Würdest du all deine Ziele wegschmeißen für die Liebe? von ShiroiKaze (Für die Liebe meines Lebens, ja!) ================================================================================ Kapitel 1: Würdest du all deine Ziele wegschmeißen für die Liebe? ----------------------------------------------------------------- :„Würdest du all deine Ziele wegschmeißen für die Liebe?“: +.o.+.o.HAOxJEANNE.o.+.o.+ Hao lag auf einer Wiese. Er dachte über viele Sachen nach und auch über Jeanne. Schon seit Monaten klopfte sein Herz wie wild gegen seine Brust so als ob es in die Hände von der Iron Maiden springen wollte und er konnte nichts dagegen tun. Da! Es klopft sogar wenn er nur an sie dachte. „Ach, zur Hölle!“ sagte er schlecht gelaunt und stand auf. Echt bescheuert wie er sich aufführte. Iron Maiden Jeanne hatte ihm tatsächlich denn Kopf verdreht und eigentlich hatte Hao nur Augen für Anna, die ihm damals eine Ohrfeige verpasste und nun…nun dachte er an dieses silberhaarige Mädchen und das alles nur wegen diesem einen verfluchten Tag. Warum hatte er dass bloß gemacht? +.o.+.o.+.o…FLASH-BACK...o+.o.+.o+ Ein braunhaariger Junge lief durch denn Wald. Er wollte alleine sein. Die Sterne betrachten. Heute hatte er einen Kampf hinter sich, jedoch gegen ein Team der X-Laws. Hao hatte zwei von ihnen verbrannt, der dritte fast getötet. Der dritte war einfach nur ein Idiot gewesen. In seinem letzten Atemzug hatte er eine Bombe in der Arena hoch gehen lassen, zum war diese von einer unzerstörbaren Barriere umgeben. Eine bescheuerte Aktion, wie Hao fand. Das X-Laws Team war einfach nur erbärmlich. Wenn die Soldaten schon so jämmerlich waren, wie war dann die Iron Maiden Jeanne? Hao blieb stehen. Sie war schon ziemlich mutig, dass muss man Jeanne lassen. Ging in ein Folterinstrument ohne irgendeine Furcht zu haben. Sie muss ihrem Schutzgeist Shamash wirklich vertrauen. Es lag aber auch nicht an ihrem Schutzgeist der sie vorm Tod beschütze wenn sie sich einschloss. Jeanne war eine Shamanin der Götterklasse und schon ziemlich stur und entschlossen ist sie auch noch. Man sagt, wenn jemand silbrige oder weise Haare hatte, abgesehen von einem alten Menschen, hatten sie besondere Kräfte und das Jeanne nun wirklich. Konnte Verletzungen heilen und alle diese Dinge. Der Feuer-Shamane setzte seinen Weg fort ohne zu wissen was ihn noch erwartete. Jeanne war an einem Fluss mitten im Wald angekommen. Sie musste sich erstmals vor dem Schock erholen, denn sie erhielt als Hao drei ihrer Soldaten verbrannte, abgesehen vom dritten, der hatte sich ja nur um Hao zu vernichten selbst in die Luft gejagt, doch Hao hat überlebt wie man gesehen hatte. Er hatte einfach sein Medium gewechselt und Spirit of Fire bestand plötzlich aus Wasser. Und dafür gab es nur eine einzige Erklärung. Wasser beherrscht Feuer. Wasser löscht Feuer, besiegt Feuer. Also hat Hao zur Verteidigung Feuer in Wasser erwandelt. Mehr war das nicht. Feuer nährt Erde. Erde nährt Metall. Metall nährt Wasser. Feuer verbrennt zu Asche/Erde, aus der Erde gewinnt man Metall, Metall/Mineralien bereichern das Wasser. Das ist der Zirklus der Natur. Und sein Pentagramm symbolisiert den Zirklus der Natur. Die Beziehung der fünf Elementen, aus denen unser Planet besteht: Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser. Eine Beziehung heißt Kontrolzirklus. Er zeigt das Kräfteverhältnis der Elemente im Kampf. Eine andere ist der Nährungszirklus. Dabei wird die Entstehungsreihenfolge der Elemente dargestellt. Wer die fünf Elemente beherrscht...beherrscht das ganze Universum, kontrolliert und verändert die Elemente, wie es ihm gefällt. Das ist...die Macht des großen Onmyouji Hao Asakura. Jeanne schaute ihr Spiegelbild im Wasser an. Wasser hat keine feste Form und da man Unterwasser kein Sauerstoff gab hat Hao sein Medium gewechselt. Doch was dass Medium für Wasser war wusste sie nicht, aber sie glaubte das Hao seinen Spirit of Fire nicht gerne sah dass er aus Wasser bestand, denn immerhin war sein Lieblingselement das Feuer. Ein kalter Schauer lief ihren Rücken herunter. Jemand mit starkem Furyoku näherte sich. Seine Gangart war langsam. So wie es schien wusste der Unbekannte das Jeanne an diesem Fluss war, doch er ging einfach weiter. Jedoch blieb Jeanne ruhig, obwohl sie wusste wem sie gleich begegnen würde. Es war ihr egal. Hao konnte silbernes Haar sehen, dass unter dem Mond leichte Schimmerte. Er trat näher heran und entdeckte die Iron Maiden. Sie war zwar mit dem Rücken zu ihm gewandt, jedoch wusste er es dass sie es war, wegen ihrem Kleid. Nur Jeanne trug solche Kleider, wenn sie nicht gerade in ihrem eisernen Gefängnis war. Das war die perfekte Gelegenheit endgültig mit den X-Laws fertig zu werden und dass ging am besten, wenn er der Leader umbrachte und sie saß gerade am Ufer des Flusses und schaute ihr Spiegelbild an. Hatte sie ihn bemerkt? Sicher, immerhin war Jeanne nicht dumm. Jeanne wusste wenn Gefahr drohte und wenn nicht, aber warum tat sie nichts? Warum beschwor sie nicht ihren Schutzgeist und rächte sich für ihre drei gefallenen Soldaten? Oder hatte sie ihn doch noch nicht bemerkt? Hao ging weiter auf sie zu. Erst als beide den Spiegelbild des Braunhaarigen sehen konnte blieb er stehen. „Du bist heute merkwürdig still, Jeanne.“ Sagte er und ließ somit seine Stimme hören und grinste. Jeanne konnte das nur an seinem Spiegelbild sehen. Dieses arrogante und Kalte Grinsen, mit dem er drei ihrer Soldaten umgebracht hatte. Doch sie spürte weder Hass noch Furcht. Es war fast so…ja, fast so als ob sie wusste das Hao ihr kein Haar krümmern würde. Schnell verscheuchte sie diesen absurden Gedanken. Hao und jemanden verschonen? Sicherlich nicht! Und ganz bestimmt nicht Iron Maiden Jeanne. Aber warum griff er nicht an? Beendete ihren Schmerz somit. Wollte er sie noch ehr quälen? Moment mal! Er wusste doch gar nichts über ihren jetzigen Schmerz, der nicht entstand als er das Team X-III umgebracht hatte. Dieser Schmerz entstand schon vor einiger Zeit. Und wenn sie in der eisernen Jungfrau war, bestärkte sich der Schmerz noch mehr, aber es war nicht der Schmerz von den Stacheln in den Türen der eisernen Kammer. „Was willst du?“ Die Stimme der Silberhaarigen hatte seinen Ton verloren, war nicht mehr die alte. Sie Klang eher wie die Stimme eines Mädchens das gerade ihre Eltern in einem Brand verlor, aber ihre Stimme klang nicht weinerlich weder nach einem schluchzen. Sie zitterte einwenig. Hatte sie etwa Angst vor Hao? Vermutlich, aber warum rief sie denn nicht ihren Schutzgeist. Hao bemerkte denn Ton ihrer Stimme und schaute sich um. Nun wusste er warum Jeanne nicht angriff. Sie hatte ihren Schutzgeist gar nicht dabei, er dagegen hatte ihn in der Nähe des Flusses gelassen. Nun lag Spirit of Fire, in seiner kleinen Form, auf einem Ast eines nahe liegenden Baumes und schlief. Der braunhaarige Shamane setzte sich neben der Iron Maiden und schaute, unbemerkt aus den Augenwinkel, in Jeanne`s rote Augen. Rot war schon immer seine Lieblingsfarbe gewesen, eben weil das Feuer rot war. Und nun hatte einer seiner Feinde diese Augen die ihn faszinierten. Die Augen dieses Mädchens zogen ihn in ihren Bann, auch wenn sie nichts davon bemerkte. Hao fiel schon ein, als er hier ankam, dass Jeanne angespannt war. Sie zitterte heftig, obwohl sie mit aller acht versuchte dieses zittern unter Kontrolle zu bringen, scheiterte jeder ihrer Versuche. Die Nacht war auch ganz schön kühl und gerade warm war sie nicht angezogen. Aber was ging es ihn an ob sie zitterte oder nicht? Von ihm aus konnte sie an der Kälte sterben, doch irgendwie hatte er mitleid mit ihr. Sie folterte sich selber und das nicht gerade auf die harmlose Art. Warum war sie überhaupt rein gegangen? Vielleicht sollte er mal mit Luchist reden. Er war ja auch der Gründer der X-Laws und wusste wohl die Antwort. Ein Rauschen schreckte ihn aus seinen Gedanken. Jeanne ließ ihre Hände in das Wasser gleiten, nahm Wasser in ihre Hände die sie in so eine art Schale gefaltet hatte und wusch sich ihr Gesicht damit ab. Wollte sie etwa damit das Zittern beruhigen, doch auch der Versuch scheiterte. Jeanne stand auf und trocknete ihre Hände an ihrem Kleid aus, drehte sich um und wollte verschwinden, doch eine Hand umfasste grob ihren Oberarm und schmiss sie zu Boden. Keine Sekunde später lag auch schon Hao auf ihr. Eine seiner Hände umfasste ihren Hals und in der anderen erschien sein Feuerrotes Schwert und war bereit es in den Körper der Iron Maiden zu rahmen. Wollte er sie etwa umbringen? Bitte sehr! Jeanne hatte nichts einzuwenden. Hao tat ihr damit einen großen Gefallen. Nie wieder in dieses eiserne Gefängnis aus Dunkelheit und Einsamkeit. Jeanne`s Blick wurde ruhig und war nicht mehr so erschrocken. Sie tat nichts um sich zu wehren. Hao wollte zu stechen, doch konnte nicht. War es ihr Blick, denn ihn wieder in ihrem Bann zog? Kann sein. Hao schaute sie eindringlich an, wollte etwas über ihr jetziges, komisches Verhalten herausbringen, doch er konnte nichts sehen, außer diesem Rot das ihn in den Wahnsinn trieb. Warum rief sie nicht nach Hilfe? Sicher, hier würde ihr kaum jemand zu Hilfe kommen, aber sie hätte wenigstens versuchen können seine Hand von ihrem Hals zu nehmen, doch sie tat nichts der gleichen. Blieb ruhig, doch er konnte spüren das sie immer noch stark zitterte und angespannt war. Diese Haltung hatte sich nicht verändert und das war nicht weil sie Angst hatte. Seine linke Hand zitterte. Er konnte sie nicht umbringen. Jeanne tat ihm leid, zwar wusste er nicht wieso, aber es war nun mal so. Sein Feuerrotes Schwert verschwand nun in Flammen. Kann es sein das sie wusste das er ihr nichts antun würde und behielt trotzdem die Nerven? Kann sein, denn sie atmete erleichtert auf. Sie war glücklich dass ihr Gefühl sie nicht im Stich gelassen hatte, aber ihre verkrampfte Haltung behielt sie trotzdem. Hao packte Jeanne nicht gerade sanft an den rechten Unterarm und hob sie somit hoch, doch ließ sie nicht los, stattdessen schaute er weiter hin in ihre Augen, doch sie drehte denn Kopf weg. Hao war über das nicht gerade erfreut. Er packte ihren Kinn mit seiner linken Hand, da er immer noch, mit der rechten Hand ihren Arm hielt. So wurde Jeanne, gegen ihren Willen, gezwungen Hao anzuschauen. „Warum bist du so komisch?“ erhob er seine Stimme. Seine Stimme klang nicht mehr so kalt, höchstens besorgt. Jeanne schaute ihn fragend an. Hao und besorgt? Um eine aus den X-Laws? Niemals! „Hao du tust mir weh.“ Sagte sie nur leicht wimmernd. Versuchte sie ihm gerade auszuweichen? „Wenn du mir nicht sagst was mit dir los ist, dann werde ich dir noch mehr Schmerz zufügen.“ Sagte er nur streng. Warum war er so aufgebracht? Jeanne aber konnte nichts sagen. Ihm die Wahrheit unter die Nase binden würde sie niemals. Sie war angespannt, weil ihr noch niemand so nah war. Sie verbrachte ja die meiste Zeit in der eisernen Jungfrau. Jeanne dürfte nie jemanden in denn Arm nehmen. Die Silberhaarige hatte keine leichte Vergangenheit. Sie war eine Waise und wurde in einem Heim gebracht. Dort wurde sie ständig gehänselt, wegen ihrer Haarfarbe. Man bekommt ja nicht so oft zu Gesicht das ein junges Mädchen schon seit Geburt an silberne Haare hatte. Ihre Eltern hatten sie deswegen weggegeben. Luchist und Marco hatten sie aufgenommen und sie ging ohne zu zögern in die eiserne Jungfrau. Freunde hatte sie keine und selbst wenn sie welche hatte, dürfte sie nicht mit ihnen lachen oder sie in den Arm nehmen wenn einer ihrer Freunde weinte. Sie kam nur sehr selten raus, weil sie sich leicht wegen ihrer Haarfarbe schämte. In einem Kampf achtete man nicht auf so was und deswegen kam sie auch nur raus wenn sie kämpfen musste, sonst nicht. Aber das würde sie ihm niemals sagen. Nie einem Mörder! Niemanden sonst! Hao starrte sie an. Sicher er konnte ihre Gedanken lesen, aber sie würde ihn sofort rausschmeißen und so bekam er auch nichts mit. „Bitte Hao, lass mich los. Du tust mir weh.“ Hörte er die flehende und wimmernde Stimme der Iron Maiden. „Sag es mir!“ befahl er weiter. „Bitte Hao lass mich gehen.“ Irgendwann würde er ihr eine scheuern, wenn sie weiterhin versuchte ihm auszuweichen, aber wusste schon dass er das niemals konnte. Nicht ihr. Nicht mit diesen flehenden Augen, er solle sie los lassen. Der Braunhaarige drückte die Iron Maiden gegen einen nahe stehenden Baum. Somit nahm er ihre beiden Handgelenke und nagelte sie neben ihrem Kopf, dabei kam er ihrem Gesicht schrecklich nahe. Jeanne drehte ihren Kopf zur linken Seite und schloss die Augen. „Ich sehen schon. Mit dir zu reden ist sinnlos.“ „Du zwingst mich gerade zu es dir zu sagen, Hao.“ Fauchte sie ihn giftig an. Hao schaute nur verdattert rein. Das Mädchen hatte wirklich Stimmungsschwankungen. Zuerst war sie kurz vorm heulen, wenn man das so nennen dürfte. Danach flehte sie ihn an er solle sie gehen lassen und nun würde sie so aussehen als ob sie ihm am liebsten den Hals umdrehen würde. Heute war sie definitiv nicht gut ansprechbar. Jeanne versuchte sich mit aller Kraft zu befreien, doch Hao war halt kräftiger als sie. Jeanne wollte schreien, doch dann geschah das unerwartete. Hao legte sanft seine Lippen auf die irrigen. Jeanne`s Augen waren schock geweitet, Hao`s dagegen nur halb geöffnet. Er schien es zu genießen. Es vollkommen auszukosten, denn nun schloss er endgültig seine Augen und drückte seine Lippen noch mehr auf die irrigen. Die Silberhaarige wollte sie befreien, doch jeder Versuch scheiterte. Sie schloss die Augen. Es hatte doch eh keinen Sinn mehr. Jeanne genoss es ebenfalls noch ein paar Befreiungsversuche, die allerdings immer scheiterten. Nach ein paar Minuten mussten sie sich wegen Luftmängel trennen. Jeanne atmete schwer. Hao bemerkte und ließ sie los. Die Silberhaarige nahm so viel abstand wie möglich von ihm nur um danach weg zu laufen und so verschwand sie in die Dunkelheit des Waldes. Hao ballte seine Hand zu einer Faust und schlug sie gegen denn Baum. Er biss sich auf die Unterlippe und ignorierte die fragende Blicke seines Schutzgeistes. //Was hab ich angestellt?// frage er sich in Gedanken. +.o.+.o.+.o…FIN VOM FLASH-BACK...o+.o.+.o+ Leise tropfte Jeanne`s Blut auf den Boden ihres eisernen Gefängnisses. Gerade hatte Marco ihr die neusten Informationen über Hao Asakura gebracht und war nun unterwegs um Lyserg noch ein Wenig im Shamanenkampf zu untestützen. Unwillig versuchte sie die Gefühle zu unterdrücken, die in ihr aufwallten, doch es gelang ihr nicht. Heiße Tränen mischten sich in das Blut, denn Jeanne, der eisernen Jungfrau, wurde wieder einmal klar, dass sie sich hoffnungslos in ihn verliebt hatte und außerdem hatte sie denn Kuss vor einigen Tagen immer noch nicht vergessen. Die Schmerzen ihrer Vergangenheit waren wieder in ihr hoch gekommen und sie schmerzen immer aufs Neue. Sie musste daran denken wie sie von den anderen Mädchen im Heim, geschupst wurde. Manche von ihnen hatten sie sogar mit dem Messer an ihrem rechten Oberarm verletzt, zwar nicht absichtlich aber sie entschuldigen taten sie auch nicht. Wen es Winter war wurde sie von jedem im Heim mit Schneebällen beworfen. Sicher Schneeballschlacht war ja nicht so schlimm, aber man hatte Spaß mit Freunden. Diese Kinder hatten ein verdammtes Grinsen aufgesetzt und manche der Bällen waren aus Eis, deswegen traute sie sich Winter niemals raus, aber das schlimmste war das die Pfleger nichts unternahmen. Was sollten sie auch großes bezwecken können? Man konnte Menschen nicht ändern, man konnte nur sich selber ändern. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen als ihr plötzlich ein eiskalter Schauer ihren Rücken runter jagte. Nein! Jeanne wollte ihn nicht sehen. Nicht jetzt wo sie so aufgewühlt war. Teils wegen den Schmerzen ihrer Vergangenheit und teils wegen seinem Kuss vor einigen Tagen. „Komm bitte raus.“ Hörte sie seine Stimme ganz nah von dem eisernen Gefängnis wo sich eine arme Seele vor der ganzen Welt versteckte. Als Jeanne nicht raus kam versuchte er es erneut. „Bitte Jeanne. Komm raus.“ Flehte der Braunhaarige Shamane sie schon fast an. Nun öffneten sich die Türen der eisernen Jungfrau und die Stacheln zogen sich aus dem zierlichen Körper des Mädchens zurück. Nun stand sie vor Hao in ihrem rosa Outfit und zum ersten Mal in seinem Leben wusste er nichts zu sagen. Warum war er überhaupt gekommen? Hao suchte fieberhaft nach etwas was er sagen konnte, doch Jeanne kam ihm zuvor. „Was willst du?“ Das war wohl ihre Lieblingsfrage. „Du tust ja fast so als ob ich dich nicht besuchen darf.“ „Darfst du auch nicht.“ Sagte Jeanne und wollte auch schon zurück in ihr kaltes Gefängnis, doch zwei Arme die sich um ihren Brustkorb schlangen, hinderte sie daran. „Bitte, geh nicht dort rein.“ Sagte Hao in ihrem rechten Ohr. Er konnte es einfach nicht mehr mit an sehen, das sich ein Mädchen so foltert. „Ach und wer sagt das?“ fauchte Jeanne ihn genervt an. „Ich.“ Hörte sie seine Stimme dicht an ihrem Ohr und seine Umarmung verstärkte sich noch mehr. Jeanne fühlte sich unwohl, doch ihr war warm. „Jeanne, darf ich dich was fragen?“ „Selbst wen ich nein sage tust du es trotzdem.“ Hao lächelte. „Würdest du all deine Ziele wegschmeißen für die Liebe?“ Die Silberhaarige drehte ihren Kopf und schaute Hao fragend an. Wie kommt er den auf diese Frage? „Ich weiß es nicht.“ Sagte sie und schaute den Boden an. „Und du, Hao?“ „Nur wenn es die Liebe meines Lebens ist.“ Sagte er und drehte sie zu sich um. Ihr war alles irgendwie unwohl, wollte s schnell wie möglich in die kalte Kammer gehen, doch Hao ließ sie nicht. Jeanne schaute nur den Boden an, konnte ihm nicht in die Augen sehen. Sie musste zuerst mal ihr Herz beruhigen, der ziemlich fest gegen ihre Brust schlug. „Jeanne.“ Nein! Sie drückte sich von ihm weg. „Bitte geh jetzt.“ Sagte sie nur. Hao hielt sie noch halb in seiner Umarmung. „Es ist dir unwohl das ich dich umarme.“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage und er hatte damit verdammt Recht. Jeanne sackte in sich hinein und kniete nun auf dem Boden. Tränen kamen aus ihren roten Augen. Hao kniete sich ebenfalls und zog sie weiter in einer Umarmung. Jeanne krallte sich in seinem Poncho und weinte sich aus, dabei erzählte sie ihm alles über ihre Vergangenheit. Nach diesem Vorfall trafen sie sich immer mehr. Man konnte meinen sie wären ein Liebespaar, was sie allerdings nicht waren. Jeanne konnte sorglos lachen, ebenso Hao, doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihnen. Es kam der Verhängnisvoller Tag der alles änderte. Sie stritten sich. Jeanne machte sich bereit um das Tor von Babylon zu öffnen und Hao um sie zu vernichten. Nun stand Jeanne mit Marco mitten im Dorf der Patcheen und schauten zum Grossen Geist. Man konnte etwas Rotes sehen. Hao machte sich an dem Grossen Geist zu schaffen und Yoh und seine Freunde versuchen ihn aufzuhalten. Jeanne konnte nicht mehr. Sie rannte los. Die Silberhaarige musste einfach rechtzeitig dort ankommen um Hao zu stoppen. „Würdest du all deine Ziele wegschmeißen für die Liebe?“ Jeanne würde es für Hao tun, doch wie war es für ihn? Die Silberhaarige wusste nicht wie lange sie schon rannte, aber sie musste sich beeilen. Keine zehn Minuten später stand sie vor den Vögeln die wohl die Beschützer des Grossen Geistes waren. „Beiweiße das du würdig bist.“ Kam es von einen der Vögeln. Verdammt! Sie hatte keine Zeit für so etwas. Jeanne rannte einfach und kam sogar durch die Barriere hindurch. Nun stand sie etwas abseits hinter Yoh`s Verlobte Anna und den andern von Yoh`s Freunden die wohl keine Kraft mehr hatten gegen Hao zu kämpfen, doch trotzdem bei Bewusstsein waren. Hao hatte sich bereits den Grossen Geist gekrallt. Keine Sekunden später schlug auch Yoh plötzlich vor seinen Freunden. Amidamaru konnte ihn noch rechtzeitig auffangen. Jeanne stand unschlüssig dort wo sie war und keiner von ihnen hatte sie bemerkt. Hao setzte zu einem erneuten angriff ein. //Jetzt reichts.// dachte sie sich, öffnete den Mund. „AUF HÖREN!!“ dies veranlasste Spirit of Fire mitten ihn seinem Angriff zu stoppen. Jetzt erst bemerkten die Anwesenden die Silberhaarige. Sie stand da mit einem wütenden Blick auf Hao gerichtet. Er schien total verwirrt zu sein. „Was machst du hier?! Los, verschwinde!“ schrie Hao sie an. „Nein! Hao ich muss mit dir reden, unter vier Augen.“ Sagte sie und schaute ihn eindringlich an. „Aber zuerst, lässt du den Grossen Geist frei.“ Sagte sie ruhig. Sie wusste das Hao bei so etwas ausrastet, aber das war ihr egal. „Wie bitte?!“ schrie Hao und dachte sich verhört zu haben. Die Anwesenden schauten nur immer von Hao zu Jeanne, Jeanne zu Hao und verstanden nur Bahnhof. „Kannst du dich noch an die Frage erinnern die du mir gestellt hast?“ fragte Jeanne immer noch ziemlich ruhig. „Würdest du all deine Ziele wegschmeißen für die Liebe?“ Hao schaute sie immer noch ziemlich wütend an. Natürlich erinnerte er sich an seine Frage. Er würde alles aufgeben, wen er die Liebe seines Lebens trifft. Um ehrlich zu sein hatte er sie schon gefunden, aber ob sie das gleiche für ihn empfand? Daran bezweifelte er. Er schaute die Silberhaarige an, jedoch nicht mehr wütend. Sie dagegen schaute ihn bittend an. Ein seufzen war zu hören und Spirit of Fire gab den Grossen Geist frei und bekam so seine rote Farbe wieder. Plötzlich verschwanden Jeanne, Hao und Spirit of Fire, so als ob sie nie da gewesen wäre. Die drei erschienen mitten im Wald. In der nähe des Flusses, wo alles angefangen hatte. Der Braunhaarige schaute Jeanne an, die allerdings mit dem Rücken zu ihm gewand war. „Worüber wolltest du mit mir reden?“ fragte Hao nach einiger Zeit. Jeanne drehte sich mit einem lächeln zu ihm. „Ich würde alles aufgeben für meine richtige Liebe. Und das hab ich auch.“ „Und da rüber wolltest du mit mir sprechen?!“ Hao war fassungslos. Jeanne senkte den Kopf. „Ich habe alles aufgegeben wegen dir Hao.“ Sie sagte es zwar leise doch Hao verstand jedes Wort. Schock stand in seinen braunen Augen. Hieß das etwa dass Jeanne ihn liebte?! Der Braunhaarige ging zu ihr und nahm sie in den Arm. „Vielen Dank, Jeanne.“ Die Silberhaarige krallte sich in seinen Poncho. „Ich werde auch alles aufgeben nur weil du es bist.“ Jeanne schaute zu ihm hoch. Hao näherte sich ihrem Gesicht und hauchte ein „Ich liebe dich.“ bevor er sanft seine Lippen auf ihre drückte. Die Silberhaarige erwiderte den Kuss nur zu gerne. Dies wurde von zwei braunen Augen beobachtet. Der Junge lächelte. Endlich hatte seinen Bruder jemand gefunden und sein Hass war nun vollkommen verschwunden. „Gib ihr ein glückliches Leben, Hao.“ Flüsterte er und verschwand in die Dunkelheit des Waldes. So das war’s ^^ Diese One-Shot entstand um 2 Uhr morgens Und deswegen hab ich mir gedacht soll ich sie on stellen oder nicht Na ja und ich hab mich doch entschieden sie on zu stellen ^^ Also nicht böse sein wen es mir nicht gelungen war ^^ Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr ^^ Bye Bye Shi_no_Luzifer Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)