Sonne, Mond und Sterne von Severus_Snape (Harry Potter x Tom Riddle) ================================================================================ Kapitel 2: Im Grimmauldplatz ---------------------------- Danke für dein Kommi, für dich geht es weiter *knuff* Tja ... aufjedenfall ist mir mal wieder klar geworden warum ich eigentlich nur bei ff.de hochlade. Prolog = 15 Kommis, das Toppt Animexx nicht im geringsten ... die mexxler sind schreib faul. na ja ich hoffe trotzdem das ich ein paar Rückmeldungen bekomme, will ja nicht die Lust am Hochladen verlieren. Schöne Weihnachten, eure dia-chan Kapitel 1 Im Grimmauldplatz Die Sonne stand schon hoch über dem Horizont, als Harry die Augen schlaftrunken öffnete. Es war ein langer Abend gewesen, gestern nach seiner Ankunft hier im Grimmauldplatz, hier in seinem zu Hause und hier, bei Sirius. Es hatte ein großes Hallo gegeben, als Harry zusammen mit Moody den schmalen Flur des Hauses betreten hatte. Mr. und Mrs. Weasley waren ihm um den Hals gefallen und Sirius hatte ihn mit seiner Umarmung beinahe sämtliche Knochen gebrochen. Bis spät in die Nacht hatten sie alle zusammen im Wohnraum gesessen, gelacht und auch ein wenig getrunken wobei die Jüngeren nur Butterbier bekommen hatten. Irgendwann, es war schon weit nach Mitternacht gewesen, hatte Sirius seinen Patensohn dann hoch in sein Zimmer gezogen. Der Black wusste von der Trennung und fand, dass man ihm die Wut, die Trauer, den Unmut und auch die Verzweiflung deutlich ansah. „Harry“, hatte er gesagt und den schwarzen Wuschelkopf zu sich aufs Bett gezogen, „Liebschaften kommen und gehen, aber irgendwann, dann wirst du den Menschen, oder auch das Wesen finden, mit dem du den Rest deines Lebens verbringen möchtest. Es kann dauern, aber irgendwann wirst du denjenigen finden, da bin ich mir sicher!“ Harry hatte darauf nur bitter gelächelt: „So wie du jemanden gefunden hast?“ Sirius wurde leicht rot um die Nasenspitze, was nicht zuletzt am Whiskey lag und räusperte sich ertappt: „ Wer hat gesagt das ich überhaupt danach gesucht hab Harry? Weißt du es gibt Menschen wie mich und es gibt Menschen wie dich und Remus und es gibt Menschen wie em, zum Beispiel Severus.“ Unglaube stand Harry ins Gesicht geschrieben als er seinen Paten fragte, was er damit meinte. „Also Harry, ich bin der Typ Mensch, der sein Leben am liebsten ungebunden führt und seine Bedürfnisse eher nebenbei befriedigt. Du und Remus ihr gehört zu der Sorte Mensch, die einfach einen Partner brauchen. Jemanden der für sie sorgt oder den sie versorgen können. Tja und Severus, er gehört zu dem Typ Mensch der zwar auch nicht gern allein ist, aber denkt, er wäre es nicht wert zu lieben oder geliebt zu werden.“ Der Potter nickte verstehend, Sirius hatte Recht. Er konnte einfach nicht gut allein sein. Er brauchte seine Freunde, seine Familie und so wie er sich jetzt nach der Trennung fühlte, brauchte er zum Glücklichsein auch dringend einen ihn liebenden Partner. Er seufzte tief. „Und wenn ich den ganzen Krieg erst gar nicht überlebe, was mach ich dann?“ Der Black lachte rau. „Dann bist du tot Prongslet.“ Erst ein wenig gekränkt dann aber doch amüsiert über den Galgenhumor seines Paten knuffte ihn Harry in die Seite. „Danke Padfoot, fürs reden und so!“ Sirius grinste und verwuschelte in einer väterlichen Geste Harrys Haar, „Dafür nicht Kleiner, du solltest schlafen gehn’. Ist’ schon spät.“ Nach diesem doch recht merkwürdigem Gespräch hatte Harry noch lange wach gelegen, ehe er in einen unruhigen Schlaf verfiel. Er träumte von schwarzen Schlangen und Fledermäusen mit roten Augen. Auch träumte er von Hogwarts und seinen Freunden, von Sirius und Remus, im Allgemeinen aber, war es doch ein recht schöner Traum. Verschlafen stand er nun vor dem kleinen Spiegel im Bad. Soweit er es mitbekommen hatte, waren die anderen schon längst beim Mittagessen in der Küche und dementsprechend beeilte er sich auch um das Ganze auch noch warm mitzuerleben. Sich das weiße Hemd noch zuknöpfend, eilte er die Treppe hinunter und schlidderte über das Parkett, wie über eine Eisfläche ehe er auf seinen Socken in die Küche und auf seinen Platz rutschte. „Morgen“, nuschelte er und sah Molly erwartungsvoll an. Diese schmunzelte über das plötzlich so heitere Verhalten ihres siebten Sohnes und reichte ihm einen Teller mit Endiviensalat mit Kartoffelpüree und Ei. „Lass es dir schmecken mein Junge.“ Harry nickte dankbar und begann auch schon zu Essen. Sirius, der neben Harry saß freute sich still, dass der Kleine nach einer geruhsamen Nacht heute schon viel besser aussah. Es gab halt keinen Liebeskummer der ewig hielt, besonders nicht wenn er in der Nähe war. „Gut geschlafen?“, fragte er deshalb und erhielt sofort ein nicken von Seiten seines Patensohns. „Dann geht es dir besser mhm?“, wieder ein nicken. „Na dann hast du auch sicher nichts gegen einen Shoppingbummel mit deinem Onkel, em, als Hund und Remus als Anstandswauwau, oder?“ „Im Gegenteil“, freute sich Harry, „Die Sachen von Dudley sind mir eh mindestens fünf Nummern zu groß. Ihr kommt auch wirklich beide mit?“ Nun war es an Sirius und Remus zu nicken. „Wenn du aufgegessen hast, apparieren wir in den Tropfenden Kessel und gehen von da aus nach Muggellondon um einzukaufen.“, sagte der Werwolf leise und ruhig. Remus war so etwas wie der Ruhepol im Orden. Durch nichts und niemanden aus der Ruhe zubringen war der Gute. Harry verdrückte sein Essen im Akkord und stand dann total hibbelig im Flur und wartete darauf, dass sein Patenonkel und sein Wahlonkel endlich fertig waren. Sirius kam als erster in Form seiner Animagusgestalt, des schwarzen Grimms. Remus kam auch kurz darauf und wunderte sich, warum sein Wahlpatenkind so hibbelig war. Aber selbst Harry konnte es nicht erklären, er war einfach gut drauf, es lag wahrscheinlich an Padfoot. Der hatte schon seit ihrer ersten Begegnung einen guten Einfluss auf Harry gehabt. Nachdem Harry das unangenehme Ziehen in seinem Bauchnabel wieder los war, begann er erst seine Umgebung zu betrachten. Sie waren mitten in London und Remus steuerte zielsicher den ersten Laden an. Es war eine kleine Boutique und zum Glück waren Hunde dort nicht verboten, wie in den größeren Geschäften. Ein kleiner, rundlicher Muggel kam freundlich lächelnd auf uns zu. „ Guten Tag die Herren, wenn sie sich kurz setzten würden, ich habe grade noch Kundschaft. Vielleicht etwas Wasser für ihren Hund?“ Remus lächelte verneinend. „Danke wir warten so.“ Harry schaute sich um. Der Laden war edel in schwarz, weiß und Silber dekoriert und eingerichtet. Trotz der recht sterilen Art und den modernen Ledermöbeln fühlte sich Harry pudelwohl. Es war so anders als alles andere was er kannte. Ungefähr so stellte er sich das Haus der Malfoys vor. Kalt, arrogant und trotzdem mit seinen Reizen. Denn wenn er ehrlich zu sich selbst war, so hatte er im letzten Schuljahr bemerkt, wie reizvoll der blonde Slytherin oder viel mehr sein Vater war. Ja, Harry gab es zu. Männer so in Malfoy Seniors Alter hatten ihren Reiz für Harry. Sie waren erfahren, weltgewandt und Gott was sie für Ärsche hatten. Harry räusperte sich leise. Auf welche Gedanken kam er denn jetzt schon wieder? Gut, er hatte zwei attraktive Männer bei sich, einer als Hund, aber er kannte Sirius’ Allerwertesten ja zu genüge und einen etwas vernarbten, aber er fand Remus auf seine Art und Weise auch sehr attraktiv. Auch wenn er die beiden eher als Familie sah als, als potentielle Partner. Remus döste ein wenig vor sich hin und auch Sirius schien ein Nickerchen zu halten, so dass nur Harry den Mann bemerkte der nun an der Kasse gelehnt stand und ihn nun anlächelte. Der Potter lächelte scheu zurück. So jemand kaufte hier ein? ‚Meister, ich will alles was der auch hat!’ Denn der Mann war mehr als nur gut gekleidet, er sah auch noch umwerfend aus. Die langen schwarzen Haare fielen ihm offen und seidig bis an die Hüften, sein Anzug saß an seinem Körper wie eine zweite Haut und alles an ihm, sein Antlitz und seine Bewegungen waren anmutig und schön. Doch so schnell wie er gekommen war, verschwand er auch schon wieder, aber nicht ohne Harry noch einmal breit zuzulächeln. Der Verkäufer kam danach sofort zu ihm und Remus und zerrte nach einer kurzen Bestandsaufnahme schon an Harrys Klamotten. Sirius, so erfuhr er von Remus, spendierte ihm zum siebzehnten Geburtstag eine komplette neue Garderobe aus dessen Lieblingsladen. „Sirius hat in dem Laden schon eingekauft, als er nach Hogwarts kam. Er war, ist und bleibt halt ein eingebildeter Gockel. Au! Ist ja gut Padfoot.“, lachte Remus als sie später am Tag in einem Café saßen und ein Eis aßen. Selbst Sirius bekam in seiner Animagusform einen Amarenabecher, auch wenn die Passanten sie schief ansahen. Dem Grimm schmeckte es vorzüglich und wenn Sirius glücklich war, dann waren es Harry und Remus auch. Einen der vielen Anzüge hatte Harry schon angelassen und so staunten Ron und Hermine nicht schlecht als sie am späten Nachmittag zurück in den Grimmauldplatz kamen. „Wow Alter siehst ja aus wie so n’ Schnösel, wie Malfoy.“ Harry lachte über Rons Worte doch Hermine schnaubte verächtlich. „Ron du bist ja wieder so geschmacklos. Harry du siehst klasse aus. Wirklich klasse, Sirius Geschmack hat ganze Arbeit geleistet.“ Dieser hatte den Anstand leicht rot zu werden. „Mine also wirklich, so gut…“ Doch auf Remus’ Kopfnuss hin war er still und jagte den Wolf ins Wohnzimmer. „Wie kleine Kinder.“, lachte Harry und sah dann seine Freunde an. „Haben wir heut’ noch was vor?“ Hermine nickte sofort „Hausaufgaben!“, meinte diese sofort begeistert. Die Jungs stöhnten laut auf. „Keine Widerrede, hoch jetzt mit euch. Hopp!“ Harry und Ron spurten und so war Hermine zufrieden, als sie kurz vor dem Abendessen erfolgreich ihre Hausarbeiten beendeten. „Gott wenn ich die nächste Zeit noch einmal das Wort Geschichte höre schrei ich.“, seufzte Harry und Ron grinste ihn an: „Recht hast du, grausam ey, scheiß Binns!“ In der Küche duftete es schon nach frischen Brötchen und diverse Wurst- und Käsesorten. Salat und Gemüse standen auf dem Tisch und die Ordensmitglieder saßen um diesen herum und Remus biss schon herzhaft in sein Brötchen. Den Krümeln auf seinem Teller zu urteilen, hatte auch Sirius nicht warten können. Er war halt Sirius, eitel, ungeduldig und einfach nur lustig. Harry setzte sich neben seinen Onkel und grinste ihn an: „Schmeckt’s?“ „Imma doch, Prongslet!“, lallte der Lockenkopf wie immer gut gelaunt doch wurde er sofort ernst: „Dir geht’s wieder besser mhm?“ Harry nickte: „Dank dir, und weil ich zu Hause bin!“ Remus stupste ihn in die Seite und Harry grinste ihn an, ehe er sich auf seinen Salat stürzte. „Wach machen wir Morgchen?“, mampfte Ron mit vollem Mund. „Ron man spricht nicht mit vollem Mund du Ferkel!“, schimpfte Hermine sofort was die anderen am Tisch lachen ließ. „Lasch misch doch!“, mampfte der Rotschopf weiter, Harry musste sich den Bauch halten vor Lachen. „Wie wäre es wenn wir morgen in den Zoo gehen, alle zusammen meine ich, ich war so lange schon nicht mehr da!“ Harrys Idee den Zoo Londons zu besuchen fand große Zustimmung. Sirius musste zwar zu Hause bleiben, aber dieser freute sich jetzt schon auf ein ausgedehntes ruhiges Bad ohne nervigen Rufe wie lange es denn noch dauern würde. Hosted by Animexx e.V. 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