Liebe auf Abwegen von Slashy_Miku-chan (Harry x Severus ; Draco x Lucius) ================================================================================ Kapitel 35: Vertrauen und Zugestandnis -------------------------------------- 33. Kapitel - Vertrauen und Zugestandnis Hallo an alle da draußen. =) Wieder ein neues Kapitel! Ich wollte mich mal für die vielen Favoriteneinträge bedanken. Bei jedem Upload werden es mehr. *freufreu* Auch, wenn viele Schwarzleser darunter sind. ^^ Auch viele Dank an diejenigen, die immer ein Review hinterlassen, das freut mich immer besonders. ^^ Nun viel Spaß!!! =) 33. Kapitel – Vertrauen und Zugeständnis Viele von ihnen waren erst einmal baff. Kaum einer hatte gewusst, dass er ebenfalls Tränkeprofessor werden wollte, nur Severus, der ja mit ihm einen Kurs belegt hatte, wusste davon. Selbst Draco war echt verwundert, das hatte er ihm nie erzählt, aber wahrscheinlich, weil er sonst niedergeschlagen geworden wäre. „Ja, das wäre allerdings eine Alternative. Ich stimmte sofort zu, aber ob es Minerva auch macht, ist eine andere Frage…“, gab er zu bedenken, worauf betretenes Schweigen herrschte. „Sie muss einfach zustimmen, sie ist doch kinderlieb und wenn wir ihr es erklären, wird sie schon nichts dagegen haben… Und das größte Problem mit Dean ist ja auch gelöst!“, sagte Alan bestimmt. „Das stimmt schon… Wir können es nachher ja einfach mal bei ihr probieren.“, beschloss Lucius nun und Severus nickte. Das wäre geklärt. Dann fiel Lucius aber noch etwas ein: „Wenn ich unterrichten sollte, könnte ich morgen nicht mehr zu Tom gehen und nachfragen… Und heute schaffe ich das sicher nicht mehr.“ Die anderen nickten verstehend. „Wo ich dann gewissermaßen arbeitslos bin, könnte ich doch da mal vorbeischauen, schließlich wollte ich sie eh brauen. Und dann leite ich seine Antwort im Laufe des Tages an euch weiter.“, kam es nun von Severus. Alle nickten darauf. Dann wandten sie sich wieder allesamt an ihre Kleinen. Jason war mittlerweile schon 8 Monate alt und drehte und wendete sich in seinem Bettchen, was lustig mit anzusehen war, während Yann mit seinen knappen 3 Monaten sich noch nicht viel bewegte, aber immer ein kleines Lächeln auf den Lippen hatte, wenn er von Severus oder Alan im Arm gehalten würde. Es war Mitte April und sie überlegten bereits, ob sie nicht vielleicht mit den beiden auf die Ländereien gehen und dort ein kleines Picknick veranstalten sollten. Jetzt noch nicht, es war noch ein bisschen frisch, aber in eins, zwei Wochen vielleicht. Während sie sich in der Krankenstation aufhielten, war Seamus der Aufforderung Deans gefolgt und mit ihm mitgegangen. Er wirkte so anders, nicht mehr so abweisend und aggressiv… Ob er sich mit ihm vertragen wollte oder war es nur eine Falle? Ein wenig aufgeregt war er schon, sein Herz pochte lautstark, aber Hoffnung wollte er sich partout nicht machen. Die Enttäuschung wäre dann nur umso gewaltiger… Dann blieb Dean plötzlich stehen und senkte unsicher und reumütig den Kopf. „Ich… wollt mich bei dir entschuldigen! Ich weiß, ich hätte dir das alles nicht an den Kopf knallen sollen, aber rückgängig kann ich es leider nicht machen. Es tut mir alles so leid, ich bin ein echter Feigling. Ich habe nicht mal versucht damit klarzukommen, dass mein bester Freund schwul und in mich verliebt ist. Nein, ich stell ihn vor der versammelten Mannschaft blos… Dabei warst du so mutig und hast dich für Lucius und Draco eingesetzt und dich sogar geoutet, vor allen! Und was mach ich? … Mein Gott! Ich kann dir gar nicht beschreiben, wie sehr ich das alles bereue!“, sprudelte es alles auf einmal aus ihm raus und er stoppte erst jetzt schnell atmend. Seamus, der an dieses Wunder schon lange nicht mehr geglaubt hatte, schaute ihn nun ungläubig an und er merkte bereits, wie seine Knie bald nachgaben. Wie festgefroren stand er da, rührte sich keinen Millimeter… Bis Dean auf ihn zukam. Er hatte sich ein Herz gefasst und war auf ihn zugegangen, um ihn in die Arme zu schließen. Viel zu lange muss er wohl schon darauf gewartet haben, und jetzt war sicher der richtige Zeitpunkt. Als er die Wärme und Nähe zu seinen besten Freund spürte, nahm er wieder seine Umwelt war und drückte seine Wange an den Kopf des anderen, schlang nun seinerseits die Arme um Dean als wolle er ihn nie mehr loslassen. „Ich bin nicht mehr sauer, wie könnte ich auch?!“, nuschelte er ergriffen an sein Ohr und drückte sich noch näher. „Ich würde dir immer verzeihen, das weißt du! Es gäbe nichts Schlimmeres als dich zu verlieren! Und genau das dachte ich, wäre geschehen… Dass die anderen nun mein Outing mitbekommen haben oder dass du mich vor allen fertig gemacht hast, war mir völlig egal; dass sie alle mich innerlich auslachten. Das Schlimme daran war, dass DU es warst, der mir das Gefühl gegeben hat, nicht gemocht zu werden… von der Person, die mir am meisten bedeutet… Dass ich wusste, ich hätte dich nun verloren…“, schluchzte er nun auf, da ihn die Erinnerungen an den Augenblick wieder einholten, obgleich sie sich vertragen hatten. Die Empfindungen dort waren einfach nur grausig gewesen. Das wollte er nie mehr erleben, würde er wahrscheinlich auch gar nicht mehr verkraften… „Hey… Ich bin ja wieder bei dir! Dass dich das so mitnimmt… Ich bin wirklich ein Arschloch! Wie konnte ich dir das nur antun?! Oh man…“, murmelte er verdrossen. Es traf ihn schon sehr, dass Seamus ihm jetzt sein Herz ausschüttete und ihm von den Schmerzen erzählte, die er wohl gefühlt hatte. „Ich verspreche dir, das werde ich nie mehr tun! Ich werde jetzt zu dir als besten Freund stehen! Ich lasse dich nicht mehr allein… Wenn du denn damit klarkommst. Ist das nicht schwer, so bei mir zu sein?“, fragte er vorsichtig nach. Er wollte ja nicht direkt ins Schwarze treffen, sondern nur Vermutungen widerlegen. „Schon… Aber dafür, dass wir Freunde bleiben, ist es mir echt wert!“, sagte er bestimmt und strahlte dabei so viel Ehrlichkeit aus, dass Dean es ihm nur glauben konnte. „Danke. Ich bin froh, so jemanden wie dich einen Freund zu nennen…“, flüsterte er glücklich. „Aber sag mal, wieso warst du so gemein? Auch zu Draco und Lucius und plötzlich nicht mehr… Das verwundert mich schon irgendwie.“, stellte er lautdenkend fest. Jetzt kam wohl die Zeit, bei der er ihm wohl die Wahrheit sagen musste, auch wenn ihm das sicher nicht behagte zu hören… Weißt du, der Grund dafür liegt schon weit zurück…“, fing er an und erzählte ihm alles haargenau, wie er es auch den beiden Malfoys gesagt hat. Zum Schluss musste er schwer schlucken, er wollte nicht schon wieder weinen müssen, schon gar nicht vor Seamus. „Oh nein…“, hauchte er, der nun seinerseits wieder angefangen hatte zu weinen. Er fand das so grausam, was seinem Schwarm angetan wurde, dass er die Tränen nicht zurückhalten konnte. Jetzt ergab das alles einen Sinn und nun konnte er auch annähernd verstehen, was Dean wohl empfunden haben musste, als er ihm die Liebe beichtete… Er hatte wohl vermutet, er würde ihn genauso behandeln, was aber vollkommener Schwachsinn war! „Was… Warum weinst du jetzt?“, fragte Dean verwundert. Der Anblick förderte nicht unbedingt seine Beherrschung, aber noch ließ er seine Tränen nicht zu. „Wieso? Ist doch… ganz klar!“, schluchzte er mit beschlagener Stimme und fiel ihm um den Hals. Fest drückte er ihn an sich und strich ihm über den Rücken. „Wieso hat er dir das angetan?! Wie konnte er nur so skrupellos sein? Ich versteh das nicht…“ Jetzt flossen auch endlich bei Dean die Tränen und sie hielten sich beide gegenseitig fest, um nicht hinzufallen. Sie gaben sich beide die nötige Kraft, die sie nun brauchten… Lucius war währenddessen auf dem Weg zu den Räumen von McGonagall und klopfte, vor der Tür stehend, an. Nach einer Weile hörte er Schritte und dann wurde geöffnet. „Lucius? Was führt Dich zu mir?“, fragte sie neugierig und bat ihn mit einer einladenden Geste in ihre Räume. Er setzte sich auf das Sofa des Wohnzimmers und sah auf das aufgeschlagene Buch auf dem Tisch. Sie hatte wohl gerade gelesen. „Ich wollte Sie um einen Gefallen bitten, der für Severus und auch mich von Vorteil sein könnte.“, sagte er bestimmt und schaute sie ruhig an. „Ich habe überlegt, ob Sie mich als Zaubertränkelehrer einstellen könnten. Severus würde sich gerne um seinen Jungen kümmern; er sieht seine Eltern doch so selten. Und ich bräuchte auch dringend einen Job, die Langeweile ist zum Verrückt werden. Ich bitte Sie!“, flehte er nun leicht, aber so, dass er trotzdem noch autoritär rüberkam. Das ließ sie sich erst mal durch den Kopf gehen. Sie war schon ein wenig erstaunt, als sie das hörte. Aber sie möchte die Männer eigentlich und wollte sicher nicht, dass diese unzufrieden waren. „Haben Sie denn Erfahrungen? Ich kann Sie schließlich nicht unbedarft einstellen.“, fragte sie so nach, um sich abzusichern. Lucius Gesicht erhellte sich sichtbar und er nickte bestätigend. „Ich war in der Schule in Zaubertränke immer sehr gut und habe auch eine Ausbildung gemacht. Severus könnte mich vielleicht in den Stoff kurz einführen und mir den Lehrplan geben, aber ich versichere Ihnen, dass ich den Schülern viel beibringen werde!“ Danach herrschte kurzes Schweigen, in dem Lucius den Drang unterdrücken musste, ungeduldig mit den Beinen zu wippen. Dann aber nickte Minerva. „Okay, Sie bekommen eine Probewoche, in der ich sehen kann, ob Sie dafür geeignet sind. Wenn nicht, muss Severus aber wieder übernehmen!“, sagte sie streng, doch Lucius nickte. Wenigstens hatte er erst einmal eine Chance bekommen und die würde er auch ernst nehmen. Das musste einfach klappen! Er bedankte sich noch schnell bei ihr und ging dann zurück zu den anderen. Auf dem Weg dahin, begegnete er Dean und Seamus, die sich anscheinend wieder vertragen hatten. Allerdings sahen sie etwas mitgenommen aus. Es war sicher ein sehr tränenreiches Gespräch zwischen ihnen entstanden. Als Dean ihn sah, nickte er ihm dankbar zu und versuchte sich an einem leichten Lächeln. Dann schlugen sie einen anderen Weg ein, wahrscheinlich den zum Gryffindor-Turm. So ging er weiter zur Krankenstation, doch als er dort ankam, war niemand mehr da, außer Madame Pomfrey. „Ehm… Wissen Sie zufällig, wo die alle hin sind?“, fragte er etwas verdutzt. „Ja. sie sind bereits alle in ihre Räume zurückgegangen, um für morgen noch etwas zu lernen und sich um die Kinder zu kümmern.“, gab sie ihm Auskunft. „Oh… Okay, danke.“, sagte er noch schnell und machte sich dann auf in das Zimmer, in dem Draco und eigentlich Alan auch wohnten. Doch wie erwartet war nur Draco drinnen vorzufinden und schaute ihn erwartungsvoll an. Lucius wusste, was ihn brennend interessierte. „Ich darf erst mal eine Woche unterrichten und dann will Minerva eine Entscheidung fällen, ob ich dafür qualifiziert bin oder nicht.“, gab er ihm auf die stumme Frage Antwort und ging zu seinem Bett. „Das ist schön. Ich bin sicher, du kannst sie überzeugen und dann kannst du immer in meiner Nähe sein…“, murmelte Draco zufrieden lächelnd und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Lucius lächelte freundlich zurück und nahm ihn in die Arme. Er hoffte auch, dass alles so lief, wie sie es sich dachten und es war schön zu wissen, wie wichtig seine Nähe Draco war. Nicht, dass er es nicht schon wüsste, aber das noch zu hören, war eine echte Wohltat. Jetzt musste er nur noch zu Severus, um ihm das zu sagen, damit er ihn gewissermaßen einarbeiten konnte. „Der ist zu Sirius und Tom gefloht, zusammen mit Alan. Er will jetzt schon wegen den Tränken fragen, falls es mit deinem Unterricht nicht klapp, damit er sich morgen sogleich um seinen Sohn kümmern kann… Er will außerdem in dieser Woche die Tränke brauen, zu denen Tom ihm vielleicht die Zutaten sagt.“, gab ihm Draco Auskunft, als er sein Vorhaben mit ihm besprach. Lächelnd schmiegte er sich liebesbedürftig noch enger an ihn. Er würde nach dem Abendessen mit ihm reden, beschloss er, so hatte er auch noch ein wenig Zeit für Draco. Denn auch wenn er jetzt in Hogwarts bleiben konnte, hieß das nicht, dass er nun vollkommen Freiheit besaß. Er musste sich ja auch auf den Unterricht vorbereiten und Arbeiten kontrollieren. Das würde ein Spaß werden, aber für Draco und ihre Beziehung tat er es allemal! Das war's auch schon wieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen. MFG S M-c PS: Die letzten Kapitel waren ziemlich kompakt, ich weiß nicht, ob ihr es so lieber mögt oder, wenn ich in der Geschichte etwas springe... Sagt mir doch bitte Bescheid. PPS: Ich hab mich gefragt, welches Pairing ihr wohl am liebsten habt und dachte mir, ich frage einmal mal nach. Schreibt mir doch bitte, damit ich mich wenigstens etwas danach richten kann. =) Draco x Lucius, Harry/Alan x Severus, Sirius x Tom, Neville x Blaise, Hermine x Ron, Vincent x Gregory O.O, Godric x Salazar. Wäre nett, wenn ich ein paar Antworten bekommen würde. =) Auch in eurem Interesse. ^^ Per ENS oder Kommi ist mir egal. Bis zum nächsten Mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)