Liebe auf Abwegen von Slashy_Miku-chan (Harry x Severus ; Draco x Lucius) ================================================================================ Kapitel 11: Ferien im Malfoy Manor Part 3 ----------------------------------------- 10. Kapitel - Ferien im Malfoy Manor Part 3 Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel! Ich wollte mich bei den fleißigen Kommischreibern bedanken, die mir immer Mut machen, damit ich weiter schreibe und mich so aufbauen, danke! Auch wollte ich noch auf das vorhergehende Kapitel eingehen, falls einige das falsch verstanden haben. Nur in der Zauberwelt gab es am Anfang Schwule, in der Menschenwelt war es schon immer normal, Mädchen und Jungen, da Jungs ja bekanntlich keine Kinder bekommen können… Noch! =P Na ja, genug gelabert… Viel Spaß nun mit dem neuen und letzten Teil von Ferien im Malfoy Manor! 10. Kapitel - Ferien im Malfoy Manor Part 3 Die Ferien vergingen wie im Fluge und jetzt waren es nur noch fünf Tage bis zur Abreise. Sie hatten beschlossen am letzten Tag Alans und Nevilles Geburtstage zusammen zu feiern. Zwei Tage hintereinander wäre schließlich ein bisschen viel… Vincent und Gregory hatten es nun endlich geschafft, sich vor den anderen als Pärchen auszugeben, was sie jedoch nicht wirklich überraschte. Draco und Blaise grinsten nur und sagten, sie hätten es schon lange gewusst. Auch die restlichen hatten kein Problem mit ihrer Beziehung, was sie froh aufatmen lies. Eigentlich war es ja klar gewesen… Dieser Tag begann einigermaßen ruhig, doch wurde er für viele von ihnen sehr stressig. Sirius bekam auf einmal höllische Schmerzen im Unterleib. So schaffte Tom ihn in ihr Gästezimmer und legte ihn behutsam auf das Doppelbett ab. „Was ist mit mir?“, fragte Sirius panisch, an einem Nervenzusammenbruch grenzend. Er hatte schreckliche Angst um seine Kinder. „Die Geburt fängt an“, sagte Severus schlicht, der mit Alan hinterhergekommen war, „Versuche einfach ruhig zu atmen und dich nicht zu verkrampfen!“ Du liegst ja nicht hier, hätte er dem Tränkemeister am liebsten an den Kopf geknallt, doch seine Schmerzen überwältigten ihn. „Es wird wahrscheinlich schmerzvoller als bei einem Kind sein!“, gab er ihm noch zu verstehen. „Danke für die Auskunft, Snievelus!“, spöttelte er hechelnd. „Kannst kaum atmen, aber nennst mich Snievelus! Du bist jetzt wohl eher Snievelus!“, stichelte er zurück, doch Al stieß ihm seinen Ellenbogen in die Rippen, da war er sofort ruhig. Er wusste ja, wie gerne sie beide sich hatten. Sirius schnaubte nur, dann war er wieder mit seinen immer schlimmer werdenden Wehen beschäftigt. Nach einer halben Stunde dieser unerträglichen Schmerzen öffnete sich der Geburtskanal und die Fruchtblase platzte. „Ich glaube, du gehst am besten raus, Alan!“, riet Tom ihm, doch er weigerte sich. Er wollte doch sehen, wie so etwas ablief. Er musste das schließlich auch in circa 8 Monaten durchmachen. Nicht nur Fruchtwasser, auch Blut floss und Sirius wurde leicht panisch. „Ich verblute…“, murmelte er erschöpft. „Nein, das ist ganz normal! Du kannst mir ruhig glauben!“, versicherte ihm Tom. Er hatte es ja bei Lucius mit ansehen müssen, „Du musst pressen. Dadurch, dass es Zwillinge sind, wird es ein wenig schwieriger, aber nicht gefährlich!“ Nach einer weiteren Stunde war es dann soweit: Das erste Kind der beiden kam zur Welt! Severus nahm es in seine Obhut, wusch und wickelte es. „Wehe dir, du tust ihr etwas an!“, keuchte Sirius. Alan schüttelte nur den Kopf. Sie würden sich noch kurz vor dem Tode bekriegen. Severus reagierte erst gar nicht auf diese Phrase und legte das Mädchen in die Wiege. Nach zehn Minuten machte sich das zweite Kind bemerkbar und kam, leichter als das erste hinaus. Severus wiederholte die Prozedur und sah dann zu Alan, der mit Tom bei Sirius stand. „Du hast es geschafft!“, nuschelte Tom leise und streichelte ihm über die Haare. „Ich… Ich möchte sie sehen“, sagte er mit riesigem Kraftaufwand. So holte Severus erst die eine, dann die andere. „Naëmi…“, flüsterte er der Erstgeborenen zu. Tom nahm das zweite Kind, Raphaela entgegen. Raphaela schlief unbeirrt weiter, doch Naëmi schrie. Erst als Sirius sie in seinen Armen wiegte, wurde sie ebenfalls ruhig. Alan war hin und weg. Wie gebannt schaute er auf die glückliche Familie. Dann drehte er sich zu Severus. „Ich kann es gar nicht mehr erwarten, bis wir auch unser Kind im Arm halten können!“, schwärmte er vor sich hin. Die anderen schmunzelten nur leicht. „Das dauert noch ein Weilchen…“, vertröstete ihn Severus und strich ihm über den noch flachen Bauch. Schnurrend lehnte er sich zurück und genoss diese Zärtlichkeit. „Wir werden dann erst mal ins Wohnzimmer zu den anderen gehen. Ihr könnt euch ja ein bisschen ausruhen…“, sagte Sev nun leise und schob Al aus dem Raum. Tom legte sich währenddessen ein wenig zu Sirius und wärmten durch ihre Körper ihre neugewonnenen Kinder. Bei den anderen angekommen wurden Alan und Sev sofort ausgefragt, wie es Sirius ging und wie sie es überstanden haben. „Ihm und seinen Kindern geht es gut, sie sind nur alle ein wenig erschöpft“, erklärte Sev ruhig. Al war zu durcheinander, um zu reagieren. Einerseits, weil er so schnell wie möglich auch sein Säugling im Arm halten wollte, andererseits, weil ihn die Geburt ziemlich verschreckt hatte. Nicht, weil er Blut nicht sehen konnte… Nein, das hatte ihm noch nie groß was ausgemacht. Vielleicht hatte er einfach nur Angst vor den Schmerzen. In seinem Leben musste er schon so viele davon erfahren, sowohl körperliche als auch seelische… „Alles okay mit dir?“, fragte Draco, der sein angestrengtes Gesicht bemerkt hatte. Auch wenn er es nicht gesehen hätte, er spürte, dass sein Bruder unruhig und verwirrt war. Aufgeschreckt blickte dieser zu Draco. Hatte er etwas gemerkt oder hatte er ihm unwillentlich seine Gedanken übertragen? „J-ja!“, sprach er ein wenig zu schnell, was diesen noch misstrauischer werden ließ, „Es ist nichts, wirklich!“ „Wenn du meinst…“, gab er sich besorgt zufrieden. Danach unterhielten sich alle wieder wie zuvor bis Tom und Sirius mit den Zwillingen ins Zimmer kamen. Draco, Neville und Blaise waren sofort hin und weg von den süßen Mädchen und kamen auf sie zu. Alan musste innerlich lachen. Neville, okay, aber Slytherins, die sich für Babys interessierten? Zu merkwürdig… Aber was war schon normal gelaufen in seinem Leben? Belustigt schaute der Rest dieser „Familie“ dabei zu, wie sie sich um Raphaela und Naëmi kümmerten. Doch bald wurde es dunkel draußen und sie gingen jeder in ihre Schlafzimmer. Die letzen Tage vergingen ruhig und gelassen und jeder bereitete sich auf seine Art und Weise auf die kommenden Schulwochen vor. Einen Tag vor Alans, und somit an Nevilles Geburtstag, gingen sie zusammen in die Winkelgasse und kauften die auf der Liste angegebenen Schulbücher, einige anderen interessanten Bücher, Süßigkeiten und holten Geld von ihren Konten ab. Auch kauften sie für Al neue Kleidung, da seine alten sehr unansehnlich geworden waren. „Und? Steht es mir?“, fragte er unsicher, als er mit einer enganliegenden Jeans und einem schwarzen T-Shirt aus der Umkleide kam. „Du siehst umwerfend aus!“, schwärmte Severus und hätte ihm am liebsten in seinen knackigen Hintern gekniffen. Der saß aber auch zu reizvoll in der Hose… Weitere Anproben und Läden später waren sie mit den Einkäufen fertig und kamen erschöpft im Manor an. Durch das viele Laufen waren sie müde geworden und gingen schon zeitig ins Bett. Am nächsten Morgen als Alan erwachte spürte er unter seinen Kopf ein regelmäßiges Klopfen und war zuerst ein wenig irritiert, doch dann wurde ihm bewusst, dass er auf Sevs Oberkörper lag und der Laut von seinem Herz kam. Lächelnd kuschelte er sich näher und streichelte unbewusst über die muskulöse Brust. „Auch schon wach?“, hörte er nun eine ihm sehr bekannte Stimme und schaute verdutzt auf. Sev lächelte ihn aus seinen warmen Augen an. „Hm…“, brummelte er verschlafen und legte seinen Kopf wieder ab. Diesmal wurde er jedoch noch von einem beschützenden Arm umschlungen, der ihn so schnell nicht mehr loslassen wollte. „Alles Gute zum Geburtstag!“, schnurrte Sev ihm nun in sein Ohr, was ihm eine Gänsehaut bereitete. Das hatte er ja ganz vergessen. „Danke…“, nuschelte er und streckte sich, damit er zum Mund Sevs gelangte und ihm einen liebevollen Kuss aufdrückte. Dieser erwiderte ihn nur zu gerne. Langsam aber sicher wurden sie immer leidenschaftlicher und wilder, sodass Sev den Kuss vorsichtshalber abbrach, da er nicht wusste, ob er es nachher noch kontrollieren konnte. Murrend nahm Al dies zur Kenntnis. „Wir sollten bald aufstehen… Die anderen warten mit Sicherheit schon, es ist bereits 9 Uhr!“, unterbrach Sev Alans Gedanken und drängte ihn ins Bad zu gehen. Dort unterzog er sich einer Katzenwäsche und kam wieder ins Bett gekrabbelt und klammerte sich an Sev. Dieser wand sich jedoch aus dem Griff und ging sich nun seinerseits waschen. Im Schlafzimmer zurück wollte er sich anziehen und Alan folgen, da er dachte, dieser wäre bereits vorgegangen, doch lag der immer noch im Bett, wieder fast eingeschlafen. „Hey, möchtest du keine Geschenke haben?“, schmunzelte er leicht. Al sah erstaunt auf. Das macht ihn nun doch neugierig. Nach schnellem Anziehen liefen sie ins Wohnzimmer, wo wie erwartet die restlichen „Familienmitglieder waren“. Sie zählten sich schon alle als eine Familie, da sie sehr miteinander verbunden waren. Besonders Neville und Al profitierten davon, da sie nie eine wirklich große hatten… „Morgen. Alles Gute!“, dröhnte es von allen Seiten und Alan war gerührt. So viel Aufmerksamkeit die nicht geheuchelt war! Sie sahen ihn nicht als Held, sondern einfach nur als normalen Jungen und gerade das gefiel ihm. Schon hielten ihm Draco, Lucius, Tom und Blaise mit Neville Geschenke hin. Von Draco bekam er eine Kette, von welcher der andere Teil an Dracos Hals hing. Lucius schenkte ihm von sich und Narzissa den neuesten Besen, den es zurzeit gab, Tom die dazugehörige Ausrüstung und die beiden anderen gaben ihm ein Buch über Magiewesen. Dort konnte er alles nachlesen, was er wissen wollte. Das hatten sie wahrscheinlich aus der Winkelgasse… Vincent und Gregory hatten auch etwas für ihn: ein Haufen an Süßigkeiten mit allmöglichem Zeug den es gab. Nachdem er mit dem Bestaunen fertig war, kam Sev mit einer Kiste auf ihn zu. Er erahnte sich zumindest eine. Sie war mit einem Tuch überdeckt. Auf einmal hörte er ein seltsames Geräusch, was sich stark nach einem Miauen anhörte. Severus seufzte. „Jetzt weiß du wohl schon, was ich habe…“, lächelte er lieb. Alans Augen wurden groß als er realisiert, was Sev damit meinte und nahm das Päckchen an sich und zog die Decke weg. Dort drin saß ein kleines neugeborenes Kätzchen, vielleicht ein, zwei Monate alt. Sie hatte riesige blaue Augen, einen schwarzgefleckten Rücken und an der Unterseite war sie weiß. „Wie niedlich! Danke!“, quietschte er vergnügt. Verschmust drückte er den kleinen Körper an sich und kraulte ihn hinter dem Ohr, was diesen zum Schnurren veranlasste. Damit hatte er wohl das ideale Geschenk gemacht, dachte Severus schmunzelnd. Und er lag damit richtig. Den ganzen Tag beschäftigte Alan sich vorzugsweise nur mit dem kurzerhand Mhina getauften Kater. Mhina selbst stellte sich auch als sehr schmusebedürftig heraus und hing an Alan, als wäre er seine Mutter. „Kann ich ihn mit nach Hogwarts nehmen?“, fragte er flehend. „Wieso solltest du nicht können?“, stellte Sev die Gegenfrage. „Na… Ich weiß auch nicht… Ich hatte ja immer nur Hedwig, aber die haben ja die Gryffendors…“, weiter konnte und wollte er nicht sprechen und an seine ehemalige Eule denken. Sie hatten sie »ausversehen« erdrückt. Wie konnte so etwas funktionieren, wenn sie weggeflogen wäre und das hätte sie mit Sicherheit gemacht. „Ich hab Angst, dass Mhina von denen auch verletzt oder ermordet wird…“ „Mache dir darüber mal keine Sorgen. Er wird, wie ich ihn einschätze, die ganze Zeit an deiner Seite kleben, so wie er sich jetzt schon benimmt!“, seufzte Severus gespielt eifersüchtig. Danach herrschte eine Zeit lang Stille, die dieser wieder durchbrach. „Nun waren wir gar nicht in meinem Manor… Aber wir haben noch alle Zeit der Welt!“, sagte er scheinbar zu sich selbst. Liebevoll umarmte er Alan, der mit Mhina zusammengekuschelt auf dem Sofa saß. Dieser seufzte wohlig auf. „Ich vermisse dich jetzt schon… Schließlich können wir uns in der Schule nicht einfach umarmen und küssen…“, jammerte Alan und schmiegte sich noch näher an ihn. Auch Severus fiel es überraschend schwer daran zu denken, hatte er sich doch noch nie an jemanden gebunden… Aber er wusste schon lange, dass Alan sehr wichtig in seinem Leben geworden war. Den restlichen Tag verbrachten sie ruhig und gelassen, da zwei von ihnen immer noch schwanger waren. Der Kuchen und das Abendessen waren heute besonders lecker gewesen, da die Hauselfen der Malfoys sich schwer übertroffen hatten. Riesige, kunstvoll gearbeitete Torten und ein prachtvoller Hühnerbraten als Abschluss des Tages mit allerlei verziertem Gemüse und Beilagen. Am Abend gingen sie satt und zufrieden schon sehr früh ins Bett, da sie morgen um 11 Uhr bereits am Hogwarts-Express sein mussten. Jedes Pärchen für sich, ob Severus und Alan, Tom und Sirius, Blaise und Neville oder Gregory und Vincent, verwöhnten sich mit Zärtlichkeiten und stummen Liebesschwüren, die sie auch so verstanden. Lucius neben Narzissa und Draco in seinem Zimmer lagen einsam für sich in ihren Betten und dachten über den jeweils anderen nach… Friedlich und entspannt schliefen sie allesamt ein, ohne zu wissen, welches turbulente Jahr ihnen noch bevorstand… Ich hoffe, es hat euch gefallen. Im nächsten Kapitel geht dann der Alltah in Hogwarts wieder los und ich kann euch ein paar Schockmomente versprechen XD Bis dann MFG s-n-f Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)