and... von beatbulette ================================================================================ Kapitel 1: ...my love to you.. ------------------------------ Hand in Hand gingen sie durch die Stadt. Die Beiden waren Schuhe kaufen und ein Kleid, für den Abschlussball des Tanzkurz. Das war eigentlich nur eine Saufidee. So aus scheiß Standarttänze lernen. Aber sie wollte es dann wirklich machen und überredete ihn. Ein Altpunker tanzt Walzer. Rod fand den Gedanken irgendwie lächerlich, sie fand ihn wunderschön. Sie wollten sich noch Kaffee bei Starbucks holen, den findet sie so lecker. Er nicht. Aber das ist ok für ihn, sagt er immer. Sie liebte diese Nachmittag mit ihm, sie waren selten. Aber zwischen Tourterminen und Studioaufnahmen nahm er sich immer Zeit für sie. Sie mochte so etwas lieber als abends irgendwie essen zu gehen. Auch wenn sie nicht genau wusste warum. Wenn sie ehrlich war, hatte sie auch nie darüber nachgedacht. Sie sah ihn verträumt an. Die Augen, in die sie stundenlang einfach nur gucken konnte. Sie redeten nicht viel, das war auch gar nicht nötig. Er erwiedert ihren Blick ab und an und sie meinte, Röte auf seinen Wangen sehen zu können, während er sie anlächelte. Vielleicht bildete sie sich das alles auch nur ein. Kapitel 2: ...is blind ---------------------- Ein Geräusch weckte sie. Es war dunkel. Wie immer. „Rod?“, fragte sie unsicher in die Dunkelheit hinein. Sie bekam keine Antwort. Eine Tür, vermutlich die Haustür, wurde geöffnet. „Rod?“, fragte sie noch einmal. Sie bekam keine Antwort. Sie sah sich um, doch sie sah nichts. Es war dunkel. Wie immer. Die Schlafzimmertür wurde geöffnet, ein Lichtschalter betätigt. Ihre Augen sahen aber kein Licht. Ihre Augen sahen gar nichts. „Rod? Sag doch was!“, sie hatte Angst, das es irgendjemand war, der sonst etwas mit ihr anstellen würde, doch dann hörte sie die vertraute Stimme ihres Geliebten. „Ich bin es. Es ist alles ok.“ Er klang müde. Während er sich auf das Bett zu ihr setzte, entschuldigte er sich: „Es tut mir leid, wir haben länger gebraucht, weil Jan so wahnsinnig viele Ideen hatte.“ Sie wusste, das es wahr war, wenn er log, klang seine Stimme anders. „Ist schon ok. Du bist ja jetzt hier.“, sie machte eine Pause,weil sie nicht wusste, was sie ihm noch sagen sollte, „Leg dich hin und schlaf. Du klingst müde.“ „Ja, das bin ich auch.“ Er zog sich bis auf sein Hemd und seine Boxershorts aus und legte sich zu ihr, die sich glaub an ihn kuschelte. Ihren Augen waren geöffnet und er sah noch immer die Stellen, an denen die Splitter ihre Augen zerstörten. „Was für Ideen hatte Jan denn noch?“ „Der eine Song hieß „Allein“, der war echt gut, nur das fand er nicht, also mussten wir lange daran werkeln bis auch er zufrieden war. Du kennst ihn ja.. Ein anderer war „Seltsam“, aber der passt mehr zum Racing Team.“ „aha.“, sagte sie leise. Eine Weile schwiegen sie und sie dachte, Rod würde schon schlafen. „Dir bekommt die Dunkelheit nicht, oder?“, fragte dieser aber plötzlich. Sie suchte nach einer Antwort. „Wie kommst du darauf?“, fragte sie stattdessen. Er lachte ruhig. „Du hattest schon immer Angst im Dunkeln“ „Du hast Recht“ „Wäre es dir lieber, wenn ich nicht so lange weg wäre und öfter hier bin, damit du nicht alleine im Dunkeln bist?“ Sie fing an zu weinen. „Ja.“ „Ist ok.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)