Goldenes Herbstlaub von Awkward-Penguin (Unter Eichen, unter Linden wirst du einen Dämon finden) ================================================================================ Epilog: Sasas Begehren ---------------------- Ein paar Wochen später saß Akira in seiner Klasse und genoß den letzten Schultag vor den Prüfungen. Die Sonne strahlte schön, doch es war kalt draußen. Sasa saß auf der Fensterbank und schwieg. Er kam Akira an diesem Morgen sehr verträumt oder bedrückt vor. „He, Sasa...was ist los mit dir?“, fragte Aki freundlich und legte ihm eine Hand auf die Schulter, doch Sasa reagierte nicht. Er saß wie versteinert da und sah hinaus. „Lass ihn, sein Vater ist gestern gestorben!“, murmelte ein Klassenkamerad und sah zu Boden. Sasa war einer der wenigen Schülern, der von allen gemocht wurde. Doch Akira glaubte nicht, dass es daran lag. Sasa hasste seinen Vater, da würde er nicht so ein Theater drum machen. Der Junge folgte dem Blick seines Freundes und erkannte eine Person auf dem Schulhof, die er noch nie gesehen hatte. Sie war hoch gewachsen, muskulös und hatte langes, schwarz- blaues Haar und trug in jedem Ohr einen Ohrring. Zwischen seinen Zähnen hatte er eine Rose und er tanzte eine feurigen Tango mit einem der Mädchen, die um ihn rum standen. „Das ist doch Reno Tamaki Sera?!“, stellte eine weiterer Klassenkamerad von Akira und Sasa. Der Russe seufzte leise. „Er wird sich sicher nicht an mich erinnern... vielleicht beachtet er mich ja noch nicht mal!“, murmelte er niedergeschlagen. Akira sah ihn verwirrt an, dann lachte er auf. „Wenn man dein süßes Gesicht vergisst, muss man schon ganz dumm sein!“, erklärte Ikes Sohn und klopfte ihm aufmunternd auf den Rücken. „Ich hoffe, du hast recht!“, antwortete der Russe und stand auf. Mit einem Satz war er wieder auf dem Boden und wollte raus gehen, als ihm jemand den Weg versperrte. „Wo hin denn so eilig, Sasa?“, fragte Reno mit seiner Rose im Mund. Sofort lief der Russe rot an. „R-reno!“, stammelte er und versuchte, seinem Blick auszuweichen. „Schön, dich wieder zu sehen!“ „Ich freu mich auch, dein süßes Gesicht wieder zu sehen!“, flüsterte er verführerisch und glitt mit seinem Finger unter Sasa’s Kinn entlang. Der Russe bekam eine Gänsehaut. Dann, ganz plötzlich, drückte Reno ihn an sich und streichelte ihm durch die Haare. „Ich habe keinen Tag nicht an dich gedacht, mein Süßer!“, gestand er und wurde auch rot. Sasa wusste im ersten Moment nicht, was er sagen sollte. Doch dann gab er sich einen Rück. Er sah Reno tief in die Augen und gab ihm dann einen innigen Kuss, der zu einem Zungenkuss wurde. Akira seufzte: „Das ist dann wohl der Spanier, dem Sasa schon so viele Jahre verfallen ist!“ Dabei grinste er zufrieden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)