Halloween von Emmett-the-Cullen (James und Lily) ================================================================================ Kapitel 10: unfreiwillig nass 2 ------------------------------- Zitternd saß Lily vor dem Kamin. James hatte sie zwar trocken gezaubert, aber sie war so durchgefroren, dass sie am ganzen Körper zitterte. „James, beeil dich! Mir ist kalt!“, rief sie. James stand jetzt schon 10 Minuten unter der Dusche. „Ja, bin gleich fertig!“, kam es zurück. Und Tatsache, keine zwei Minuten später kam er nur mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Bad. Als sie ihn sah musste sie schlucken. Was, wenn jetzt das Handtuch..? Nein, Lily, denk nicht mal dran! Sie war so in Gedanken, dass sie gar nicht mitbekam, wie er sich neben sie setzte. „Du kannst jetzt, wenn…hey! Du hast ganz blaue Lippen.“ Vorsichtig strich er ihr mit dem Zeigefinger darüber. Lily zuckte vor Schreck zusammen Lächelnd meinte James: „Los, du musst sofort unter die Dusche.“ Und zum zweiten Mal an diesem Tag warf er sie sich über die Schulter. „Uaa!“, quietschte sie und klammerte sich an ihn. „Lass mich los, James. Das hatten wir doch schon!“ „Ja, ich weiß und ich find’s schön!“ Und ohne auf ihre Proteste zu reagieren, stelle er sie in die Dusche und drehte das warme Wasser auf. „Warum machst du das? Jetzt sind meine Sachen schon wieder nass.“ Frustriert strich sie sich eine nasse Strähne hinter ihr Ohr. „Tut mir Leid.“ Und dann griff er nach ihr, zog sie zu sich und fing, ihre Bluse aufzuknöpfen. „James, was tust…“ „Pst!“ er legte ihr einen Zeigefinger auf den Mund. „Du wolltest doch die nassen Sachen loswerden.“, meinte er leicht lächelnd. Er hatte sie die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen und so war ihm nicht entgangen, wie rot sie geworden war, als er anfing sie auszuziehen. „Sie wehrt sich nicht!“, schoss es ihm mit einem Mal durch den Kopf und als ob ihm dieser Geistesblitz zu neuem Elan verholfen hätte, schob er sie weiter in die dusche und stieg mit hinein. „Was soll das? Das ist viel zu eng!“ Lily versuchte ihn aus der Dusche zu schieben, aber er nahm beide Handgelenke in eine Hand und hielt sie fest. Dann beugte er sich zu ihr hinunter und flüsterte: „Na und? Dann ist es eben eng!“ Mit der anderen Hand knöpfte er weiter ihre Bluse auf und schob sie ihr von den Schultern. Er hörte, wie sie nach Luft schnappte. „Was macht er da?“ Lily konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. James schob sie in die Dusche. „Was soll das? Das ist viel zu eng!“, versuchte sie sich zu retten, während sie ihn von sich weg schob, aber sie wusste, dass ihm das total egal war. Und sie sollte recht behalten. „Na und? Dann ist es eben eng!“ Im Prinzip hatte er ja Recht. Es war egal. Sie war ihm verfallen. Ob er da nun mir ihr in der Dusche stand oder nicht. Alice hatte Recht. Irgendwann würde sie ihn nackt sehen und er sie auch. Es war irgendwie komisch, als diese Erkenntnis zu ihr durchdrang, aber sie hatte keine Zeit, weiter darüber nachzudenken, denn eben schob er ihr die Bluse von den Schultern. Ihr Puls ging schneller und ihr Herz raste. Am liebsten hätte sie sich jetzt an ihn gedrückt und ihre Hände in seinen mittlerweile wieder nassen Haaren vergraben. Als sie realisierte, was sie da gerade dachte, schnappte sie vor Schreck nach Luft. James schien das irgendwie als Motivation aufzufassen, denn sie spürte, wie er anfing am Verschluss ihres Rockes zu fummeln. Leise hörte sie ihn fluchen. „Mistding, geh endlich auf.“ Lächelnd zog sie ihre Arme aus seiner Hand und schob seine andere Hand weg. „Ach Potter. Du hast echt keine Ahnung.“, lächelte sie. Und öffnete den Verschluss selbst. Jetzt war es James, der keuchte. Lilys Rock viel runter. James lehnte sich zurück, um ihr ins Gesicht sehen zu können. Und was er da sah, ließ sein Herz schneller schlagen. Erwartungsvolle grüne Augen sahen ihn an und sie lächelte. Vorsichtig nahm er ihr Gesicht in beide Hände, flüstere: „Lily!“ und küsste sie zärtlich. Im nächsten Moment spürte er, wie sich ihre Arme um seinen Nacken schlangen und sie den Kuss erwiderte. Oh Gott, wie lange hatte er auf diesen Moment gewartet. Seine Lily gehörte nun ENDLICH wirklich ihm. Und nur ihm. Er zog sie noch enger an sich. Sein Kuss wurde fordernder, was Lily aber nicht im Geringsten zu stören schien. Endlich! Endlich küsste er sie. Sie dachte schon, er tut’s gar nicht mehr. Und als seine Lippen ihre berührten, explodierte etwas im ihrem Bauch. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust und sie schlang ihre Arme um seinen Nacken. Sie gehörte ihm. Für immer. Langsam und nur widerwillig lösten sie sich von einander, aber beide benötigten Sauerstoff. Völlig außer Atem legte James seine Stirn an ihre und sagte: „Ich liebe dich, Lily. Und ich werde dich nie wieder hergeben.“ Er sah, wie sich ein Lächeln in ihrem Geicht ausbreitete. „Das will ich auch stark hoffen!“ Auf einmall schnellte sein Kopf nach oben. „Dann hast du mich gemeint, als du dich mit Alice unterhalten hast!“ Ihm fielen fast die Augen aus dem Kopf. Sie wurde rot und nickte nur. „Aber warm hast du nichts gesagt?“ Er sah sie verständnislos an. Sie wich seinem Blick aus und meinte: „Ich weiß es nicht.“ Kurze Pause, dann: „Aber ich habe versucht, es dir zu zeigen! Schließlich hab ich dir einen Kuss gegeben. Und du hast es falsch verstanden!“ Sie wurde immer leise und hatte ihren Kopf wieder weggedreht. Liebevoll drehte er ihren Kopf wieder zu sich. „ich war ganz schön verpeilt, was?“ Sie lächelte ihn glücklich an und nickte. Liebevoll streichelte er ihr Gesicht, zog sie wieder u sich und küsste sie wieder. Er lehnte sich ein wenig in ihre Richtung und dann passierte es. Sein Handtuch rutschte ihm von der Hüfte und fiel runter. Beide hielten ihren Atem an. James überlegte fieberhaft, wie er sich jetzt aus dieser Situation retten konnte, denn bei ihm machte sich so langsam „James“ bemerkbar, der Lilys Nähe zu mögen schien. „Oh Gott. War das grad sein Handtuch? Das war sein Handtuch!“ Panik machte sich in Lily breit. Auf so was war sie nicht vorbereitet. Nun stand James splitterfasernackt vor ihr und sie merkte, dass es ihm peinlich war. Sie musste leicht lächeln. So was konnte auch nur ihm passieren. Und sie stellte verwundert fest, dass er keine Anstalten machte sie zu bedrängen. „Nun James, ich glaube, du solltest dir dein Handtuch schnappen und verschwinden, denn langsam möchte ich doch duschen!“, versuchte sie ihm zu helfen. Dankbar nickte er, bückte sich und hob das Handtuch auf, welches er sich verlegen wieder umband. Und er war weg. Erst jetzt spürte sie, wie weich ihre Beine waren. Sie zitterte am ganzen Körper, was aber nicht an der Temperatur lag. Langsam sickerte eine Tatsache in ihr Gehirn. Sie war mit James Potter zusammen. Sie, Lily Evans. Mit Mister Obercool. Wahnsinn. Sie schüttelte lächelnd ihren Kopf und duschte. James musste sich erst mal setzen. Sie gehörte jetzt ihm. Das war wirklich passiert. Er sah auf seine Hände und registrierte verwundert, dass sie zitterten. Er schüttelte den Kopf, reib sie aneinander und suchte sich etwas Warmes zum anziehen. Als er aus seinem Zimmer kam, saß Lily schon wieder am Kamin. Im Bademantel. Er lächelte, als er sie sah. Sie war so schön. Sie war sein persönlicher Engel. Für ihn gab es keine Andere. Leise ging er zu ihr und setzte sich hinter sie. Dann schlang er seine Arme um sie. Sie seufzte leise und lehnte sich an ihn. „James, ich hab da eine Bitte. Versteh das bitte nicht falsch, aber ich möchte es noch keinem sagen. Ich find das irgendwie viel lustiger, sie im Dunkeln tappen zu lassen. Außerdem gibt mir Alice immer so „tolle“ Tipps!“ Fragend sah sie ihn an. Leicht schmunzelnd und gleichzeitig resignierend schüttelte er seinen Kopf. „Was immer du willst, Prinzessin!“ Lachend gab sie ihm einen Kuss. „Gut, dann geh ich mich jetzt anziehen und dann können wir runter zum Abendbrot!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)