Joeys bad twin von Zuckerhoserl (SetoXJoey?) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Hi Leuts! Es tut mir echt Leid, dass das Kapitel so lange hat warten lassen. Aber erst gab es ein paar Probleme mit dem PC und dann mit meinem Beta-Leser. T.T Viel Spaß beim Lesen! "Was?" war das Einzige was Joey heraus bekam. Hibinos Schwester lehnte lässig an der Tür ihres Zimmers und beobachtete alles mit einem Lächeln auf dem Gesicht. "Tja es heißt doch jeder Mensch habe einen Zwilling!", lachte Hibino. "Was ich versteh das immer noch nicht!", murmelte Joey und kratzte sich am Kopf. "Das wirst du schon noch! Es ist zwar die Zeit noch nicht abgelaufen, aber du kannst nach Hause! Du vermisst doch sicher deine Freunde und diesen Seto, oder?" "Woher kennst du Seto?" "Klug bist du echt nicht! Dafür hab ich deine Mathe Note aufgebessert! Seto geht mir dir in die Klasse, da war es klar, dass ich ihn getroffen habe!" "Ach ja, und hat er mich vermisst?" "Sagen wir es mal so, ihm ist es gar nicht aufgefallen, dass du weg warst!", meinte Hibino. "Was? Warum denn nicht? Du hast ihm doch gesagt, wer du bist, oder?", fragte Joey. "Ja klar! Aber es war ihm egal!" "Was?! Naja das kann ich ja klar stellen, wenn ich wieder zuhause bin!", meinte Joey und lächelte leicht. "Ja das glaub ich auch!" Hibino setzte ein falsches Lachen auf. "Gut dann kann ich jetzt gehen, oder?", fragte Joey. "Klar pack nur schnell deine Sachen und kauf dir ein Rückticket!", lächelte Joeys Ebenbild und gab ihm das restliche Geld von Seto, dass er diesem entwendet hatte. "Whoa? Du schenkst mir das Geld für die Rückfahrkarte? Das ist echt total nett, danke!", bedankte sich Joey und umarmte Hibino freundschaftlich. *Tja Joey, wenn du nach Hause kommst, wirst du mich nicht mehr für nett halten!*dachte er sich. Der weil bei Seto... Der Firmenchef lag auf seinem Bett und seine Tränen flossen ins Kissen. Neben ihm war Mokuba, der eingeschlafen war. *Warum?*dachte sich der Braunhaarige. *Warum hat er mich betrogen? Eine Affaire mit diesem Mädchen und Tristan! Nein, ich bin wohl eher die Äffaire!*dachte er sich traurig und schluchzte kurz leise. "Warum Joey, warum musstest du meine Gefühle so ausnutzen?", schrie er und wieder bahnten sich etliche Tränen über seine gerröteten Wangen. "Hm, was ist denn Seto?" "Oh Mokuba, Entschuldigung! Ich wollte dich nicht wecken!" "Schon okay. Bist du immer noch traurig?" "Ja Mokuba! Warum musste Joey so was tun? Wollte er nur unser Geld?" "Vielleicht, aber das würde keinen Sinn machen, wenn er wirklich unser Geld wollte, hätte er sein dreckiges Spiel weiter gespielt!" "Vielleicht hatte er genug? Vielleicht hatte er mich satt?" "Wenn es so wäre, dann ist er ein Idiot!", tröstete der Schwarzhaarige seinen Bruder und nahm ihn in den Arm. "Ja da hast du Recht!", schniefte Seto und trocknete sich seine Tränen ab. "Joey ist ein echtes Arschloch! Er hat dich sicher nur benutzt! Also wein nicht mehr und lächle wieder!", ermutigte ihn der Kleine. "Ja wahrscheinlich hast du Recht! Seto Kaiba lässt sich wegen diesem Wheelerschwein ganz sicher nicht unterkriegen!", schrie er voller Selbstvertrauen. "Genaus so kenn ich dich!", lächelte sein Bruder. Wieder bei Joey.... Zu seinem Pech, hatte sein Flugzeug Verspätung. Aber jetzt saß er endlich in dem Flugzeug und wartete bis es losflog. *Mann, ich freu mich schon total Seto wiederzusehen und mit ihm kuscheln zu können!*freute sich der Blonde. Es dauerte noch eine Weile, dann erhob sich die Flugmaschine in die Lüfte. Der Flug dauerte genaus so lange wie bei Hibino. Also kam er in Domino am Vormittag an. "Auf zu Seto!", rief er fröhlich. *Oh mist, der ist bestimmt in der Schule! Am besten ist ich geh gleich nach Hause und packe erst einmal aus. Gesagt, getan. Zuhause räumte er seine Sachen heraus und wunderte sich dann warum sein Vater ihn nicht beschimpfte als er heim kam. Schließlich aß er zu Mittag und legte sich aufs Ohr. Im Flugzeug konnte er nicht schlafen, denn zwei Geschäftsmänner, die eine Reihe vor ihm waren, ständig diskustieren mussten. Joey verschlief den restlichen Tag und auch die Nacht. Um 6.00 stand er auf und putzte sich erstmal die Zähne, dann zog er sich um und machte sich für die Schule bereit. Dann aß er sein Frühstück und machte sich gut gelaunt auf den Weg zur Schule. Wie immer kam er zu spät. Er klopfte an der Tür und trat dann ein. "Tschuldigung!", murmelte er verlegen. Als er zu seinem Tisch ging, merkte er, dass ihn seine Freund mit bösen, feindseeligen Blicken bewarfen. Seto aber beachtete ihn gar nicht. *Das ist ja komisch! Was haben die denn? Normalerweise lächelt Seto mich immer in der Früh an, wenn ich zu spät bin! Naja vielleicht, ist er ein Morgenmuffel!*dachte Joey sich und kicherte leise. Das bekam der Lehrer mit und ermahnte ihn. Der Blonde entschuldigte sich und wurde rot vor Verlegenheit. Die anderen aus der Klasse lachten, bis auf den Firmenchef und Joeys Freunde. *Vielleicht sind sie wütend, weil ich ihnen nicht Bescheid gesagt habe!*überlegte Joey. Die ersten 2 Stunden vergingen wie im Fluge. Zu Joeys Glück, hatten jetzt alle Schüler Pause. Also packte der Blonde die Chance beim Kragen und ging zu den Braunhaarigen. "Hallo!", begrüßte er ihn. Der Angesprochene schaute Joey nicht an sondern blickte stur auf den Tisch. "Was gibts denn so interessantes?" "......" "Hey, ich rede mit dir!" "Ich aber nicht mit dir! Ich empfinde es als wahnsinnig unverschämt, dass du dich echt noch hertraust!" "Hä warum? Bist du nur so wütend, weil ich dir nicht Bescheid gegeben habe?" "Was?! Ist ja auch egal. Alles an dir ist mir egal. Du bist mir egal!" "Warum sagst du solche Gemeinheiten? Was hab ich dir getan?" "WAS DU MIR GETAN HAST? DU BETRÜGST MICH UND BESCHIMPFST MEINEN BRUDER UND MICH, BEKLAUST MICH UND HAST DANN ECHT NOCH DEN NERV DAS ZU FRAGEN?", schrie der Firmenleiter. Die ganze Klasse starrte nur auf die Beiden. "Wovon redest du denn?", wollte Joey verdutzt wissen. Jetzt reichte es der Brünette. Er stürtzte sich auf den Blonden und schmiss ihn auf den Boden. Dann prügelte er auf ihn ein. Joey versuchte sich zu wehren, aber es klappte nicht so Recht. "Warum machst du das denn Seto?", schrie er verzweifelt. "Weil ich dich hasse!" Einige Tränen liefen über Joeys Gesicht. "Du verdammter Arsch!", brüllte Seto und schlug weiter. Irgendwann gab Joey es auf sich zu wehren und schlug zurück. Er traf den Braunhaarigen mitten ins Gesicht. Dieser hielt sich erst mal die blutende Nase. Der Blonde rappelte sich auf. "Warum schlägst du Seto?", fragte jetzt auch Yugi der alles beobachtet hatte. "Hallo Yugi! Warum ich ihn schlage? Er schlägt mich doch auch!", meinte Joey. "Ach ja, also ich finde du hast es verdient!", schrie der Stachelkopf und schlug mit seiner Faust Joey in den Magen. "Ah", keuchte der Blonde, "sag mal was soll das? Was ist denn heut mit euch los?" Weiter kam er nicht, denn nun trat ihn auch Tristan ins Bein. Nun hatte sich auch Kaiba wieder aufgerichtet und machte weiter. *Warum machen die das? Was hab ich denn getan?*dachte sich Joey. Er bekam so eine Wut auf alles. *Ich habe nichts getan! Moment mal! Wenn nicht ich dann....Hibino! Er war das!* Er ballte die Fäuste und eine Träne lief aus seinen Augen. *Jetzt reichts!* Joey spang auf, packte sich Tristan und schlug ihn mit voller Wucht gegen die Tafel. Dann bekam auch Yugi sein Fett ab. Den Kleinen hob er hoch und schmiss ihn einfach in irgendeine Ecke des Klassenzimmers. Nur Seto war noch übrig. Die beiden schauten sich an und dann sagte Joey:"Ich bin enttäuscht! Von euch allen! Wieso geht ihr nur nach Äußerlichkeiten? Warum habt ihr es nicht bemerkt? Und du Seto, hast du ihn geküsst?" Der Angesprochene schaute ihn nur hasserfüllt und ein wenig verwundert an. Dann ließ er seinen Exfreund vorbei laufen, denn dieser wollte nur noch weg. Weg von diesen Leuten, weg von diesem Klassenzimmer, weg von dieser Schule und am Liebsten auch weg von dieser Stadt. Er lief die Straße entlang, dann überquerte er die Kreuzung und lief dann nach Hause. Dort angekommen lies er sich auf sein Bett fallen. "Wie vielen Menschen, die ich liebe hast du noch irgendwas angetan?", fragte er. "Warum? Ich habe doch deinen Ruf auch nicht zerstört!", schniefter er. Gegen Nachmittag beschloss der Blonde endlich aufzustehen. Er setzte sich an den Schreibtisch und begutachtete seinen veralteten Computer. Nach kurzem Überlegen schaltete er ihn ein. Internet hatte er nicht. Also spielte er Solitär. Das wurde nach kurzer Zeit aber langweilig. Er fuhr das Gerät herunter und starrte aus dem Fenster. *Ich kann hier echt nicht untätig sein. Dieser Arsch hat mir mein Leben zerstört und ich blase hier Trübsal! Ich sollte wohl mit den anderen reden!*dachte er sich. Er ging die Treppe runter und verließ dann das Haus. Sein erstes Ziel war Tristan, sein bester Freund. Der Weg war nicht weit. Die beiden trafen sich manchmal um gemeinsam in die Schule zu gehen. Der Blondschof klingelte. Am Anfang wurde ihm nicht aufgemacht, aber dann öffnete ihm Tristan die Tür. "Verdammte Scheiße!", fluchte er, als er den Blonden sah und wollte die Tür schon wieder zuschlagen, aber Joey stellte sein Bein dazwischen. "Tristan! Bitte hör mir zu! Ich kann alles erklären! Und das in der Schule tut mir auch Leid! Bitte, hör mich an!", flehte Joey. "Nein, darauf kann ich verzichten! Das ist keine gute Idee!", meinte der Angesprochene nur, schubste Joeys Fuß aus der Tür und verschloss diese endgültig. "Tristan!", stammelte sein blonder Mitschüler. "Verdammt mach auf!", schrie er und hämmerte gegen die Tür. Aber nichts tat sich. *Na klasse, wenn die anderen genauso reagieren, kann ich einpacken!* dachte Joey und wurde traurig. Als nächstes war Yugi an der Reihe. *So wie Yugi drauf war muss Hibino ihm ja was Schreckliches angetan haben!* Und mit einem unguten Gefühl betrat er den Kartenladen. Drinnen begegnete er Yugis Großvater. Dieser schaute von der Zeitung hoch und betrachtete den Schüler mit einem bösen und zugleich traurigen und enttäuschten Blick. "Guten Tag! Ich würde gern mit Yugi sprechen!" "Das er das will, ist fraglich! Er hat erzählt, du hättest ihn heute durchs Klassenzimmer geschmissen!" "Ja das stimmt! Über das würd ich auch gern reden!" "Hm. Oberes Zimmer, den Gang entlang und das Zimmer dann rechts!", meinte der ältere Herr. "Danke", nuschelte Joey schnell und folgte der Wegbeschreibung. Vor dem Zimmer angekommen, atmete Joey noch mal tief durch und klopfte dann. Dann trat er ein. *Oh Gott wie sieht’s denn hier aus?* Überall lagen Klamotten verstreut, eine ausgeschüttete Chips Tüte lag in der Ecke, Schulhefte auf dem Boden verstreut und irgendwelche Kuscheltiere lagen am Schreibtisch oder ebenfalls am Boden. Es sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. "Yugi?", fragte Joey vorsichtig. Da vernahm er ein Schluchzen vom Bett. Und tatsächlich. Der kleine Stachelkopf hatte sich in seine Decke eingekuschelt und war von mengenweise benutzten Taschentüchern umgeben. "Yugi? Gehts dir gut? Kann ich was für dich tun?" Der Kleinere schlug die Decke auf und schrie:"Das Einzige was du tun kannst, ist dass du mir mein Milleniumspuzzle zurückgibst! Gib mir Yami zurück!" "Hä, ich habe das Puzzle nicht! Das ist ein Missverständnis! Bitte lass es mich erklären!" "Ich geb dir 1 Minute!" "Okay also, ich hab an so ‘nem Schüleraustauschprojekt teilgenommen! Und da bin ich nach Kalifornien geflogen und ein Junge namens Hibino ist nach Domino gekommen. Und der sieht genauso aus wie ich!", versuchte Joey zu erklären. "Lustig! Wann hast du dir das ausgedacht? Gerade eben oder irgendwann in der Schule?" "Das hab ich mir nicht ausgedacht!" "Ja klar sonst noch was!" "Das ist wahr bitte glaub mir!" "Ja, jetzt versuchst du dich rauszureden! Aber es ist zu spät! Du hast mich und Seto verletzt! Vor allem ihn. Wie konntest du ihn nur mit diesem Mädchen betrügen? Er fühlt sich total verarscht! Wahrscheinlich warst du nur hinter seinem Geld her!" "Was? Ich habe Seto nicht betrogen! Das würd ich niemals! Ich liebe ihn über alles!" "Warum hast du das dann getan? Auch unsere Freundschaft hast du zerstört!" "Was? Nein! Ich war das nicht! Wie kann ich dir das beweisen?" "Wie du mir das beweisen kannst? Bring diesen Hibino doch mal her!" "Das geht nicht! Wie gesagt, er ist in Kalifornien!" "Siehst du, du kannst es nicht mal beweisen!" "Wie denn? Ich kann nicht einfach so mal ungefähr einen 500 Yen Schein aus der Tasche zaubern, das weißt du!" "Wieso nimmst du nicht das Geld, das du Kaiba gestohlen hast? Das ist doch genug!" "Ich stehle nicht. Ich bin kein Dieb. Und Seto würd ich erst Recht nicht bestehlen." "Hast du aber. Und unsere Freundschaft ist vorbei. Am besten du verlässt die Schule! Die anderen wissen sowie so Bescheid! Oder noch besser, verlass die Stadt! Damit dich keiner mehr sehen muss!" "Halt endlich die Klappe! Ich müsste eigentlich genau so sauer sein wie du! Schließlich hättet ihr es bemerken müssen! Seid ihr so oberflächlich? Geht ihr etwa nur nach dem Äußeren? Als wahre Freund hättet ihr mich erkennen müssen! Habt ihr wirklich keinen Unterschied bemerkt?" "Versuchst du mir jetzt Schuldgefühle einzureden? Das ich nicht lache!" "Nein, es ist die Wahrheit! Bestimmt habt ihr ihn wie mich behandelt! Bestimmt habt ihr zusammen gelacht! Und bestimmt hat Seto ihn geküsst oder sie waren zusammen im Bett! Das ist doch das Allerletzte!", schniefte der Blonde. Dann verließ er das Zimmer des Stachelkopfes und verließ dann den Spielwarenhandel. *Warum? Warum haben sie nichts bemerkt? Sie müssten doch wenigstens etwas bemerkt haben!*schrie er in Gedanken. "Na wen haben wir denn da?" Eine bekannte Stimme riss Joey aus seinen Gedanken. Er dreht sich um. Dort war Bakura. "Bakura hallo!" "Hallo, du Lügner!" "Was bitte nein nicht! Ich war das nicht! Bitte glaub mir!" "Würd ich ja gern!" "Das kannst du auch!" "Tja, wer weiß!" "Bitte!" "Das kann ich nicht! Also dann!", meinte Bakura und ging weiter seines Weges. *Toll, ganz toll!*dachte sich der Blondschopf und beschoss nach Hause zu gehen. Dort blieb er auch. Bis zum nächsten Morgen... Joey hatte kaum geschlafen, deshalb kam er auch pünktlich zur Schule. Er war schon einer der ersten und so setzte er sich leise auf seinen Tisch. Dann holte er einen Block heraus und kritzelte auf ihm herum. Er zeichnete Bäume, komische Fische und Strichmännchen. Seufzend legte er seinen Stift weg. Joey schaute kurz zu Seto hinüber. Dieser las in der Zeitung. *Wie gern würd ich ihn jetzt küssen!*dachte sich der Blonde und seufzte erneut. Es würde noch eine halbe Stunde dauern, bis der Unterricht begann. Also holte Joey sich einen Comic aus der Tasche. Er las ihn gelangweilt und ließ sogar Seiten aus. Ohne Seto und seinen Freunden machte es eben gar keinen Spaß. Bei Seto... *Na toll, Wheeler ist schon da. Der Morgen ist verdorben!*dachte sich der Firmenchef und blättert weiter. Er fand die Zeitung immer spannend, vor allem den Teil mit den Aktien und die Cartoons. (Aber das würde er nie zugeben! ^^) Seto schaute unauffällig zu dem Blonden hinüber. *Sitzt da und starrt aus dem Fenster! Armselig!*dachte er spöttisch. *Was?! Kommt der jetzt zu mir rüber?*dachte der Braunhaarige erschrocken. "Seto?! Kann ich mit dir reden?", fragte der Blonde ihn. "Was? Nein, bleib weg! Ich hasse dich!", schrie Seto. "Aber lass mich erklären. Ich war das wirklich nicht! Du kennst mich, so was würde ich nie tun", murmelte der Blondschopf leise. "Anscheinend kenn ich dich nicht, sonst hätt ich mich nicht in dir getäuscht!" "Du hast dich nicht in mir getäuscht. Hör zu, dass ist das letzte Mal dass ich dich um Verzeihung bitte. Wenn du die Entschuldigung jetzt nicht annimmst, ist es vorbei. Ich meine endgültig vorbei! Für immer!" "Wheeler, ich weiß was endgültig heißt!" "Gut, du wirst mir die Wahrheit sowie so nicht glauben, so wie Yugi, aber ich möchte mich entschuldigen! Nimmst du sie an?" "Ob ich sie annehme? Bin ich verrückt? Niemals! Und niemals heißt niemals!" "Verstehe, dann werd ich dir das auch wiedergeben!", meinte Joey. Er nahm sein Deck heraus, schaute seine Karten durch und nahm eine Karte heraus. Es war Spiegeltor. Der Firmenchef hatte sie ihm zum Geburtstag geschenkt. "Toll, was soll ich damit? Ich kann die Karte nicht brauchen und außerdem ist sie schon von dir verpestet!", meinte Seto kühl. "Ach ja, und die Karte hab ich vergessen!" Er gab ihm die Karte "Heiliger Phönix von Nephthys". (1) "Ich habe lang darüber nachgedacht, was ich dir zum Jahrestag schenken sollte und da hab ich diese Karte gesehen. Ich hab mir gedacht, dass das Feuer des Phönix genauso lodert wie unsere Liebe. Aber da das nicht mehr der Fall ist, kannst du sie schon vorher haben!" "Und mit was hast du die gekauft? Mit dem Geld, das du mir gestohlen hast?" "Seto hör endlich auf! Glaub was du willst, aber nerv mich nicht!" "Es ist doch nur die Wahrheit! Und glaub nur nicht, dass du bei dem nächsten Turnier, das ich veranstalte, dabei sein darfst! Nur mal so nebenbei!" "Das hab ich mir schon gedacht!" "Und was die Karte angeht", meinte der Firmenchef, zerriss sie und fügte noch hinzu, "ist sie genauso wertlos und zerstört, wie unsere Liebe!" Joey starrte die zerrissenen Teile der Karte an. Wie lang hatte er doch dafür arbeiten müssen, um sie endlich kaufen zu können. Und jetzt, mit einem Male einfach zerstört. "Warum hast du das getan?", fragte er. "Du hast selbst gesagt, die Karte symbolisiert unsere Liebe. Und da diese kaputt ist, ist es auch die Karte!" "Du bist so ein Idiot! Warum musst du dann die Karte zerstören? Sie wäre eine Erinnerung daran gewesen!" "Aber eine unnötige!" Jetzt reichte es Joey. Er holte seine Karten wieder aus der Hosentasche und fing an sie, mit seinem Feuerzeug zu verbrennen. "Joey, was soll das?", schrie Seto verwundert. "Duellieren bedeutet mir nichts mehr!" Als nächstes verbrannte sein Rotauge, dann der Flammenschwertkämper und noch etliche weitere Karten fielen brennend zu Boden. Der Firmenchef schaute dem Schauspiel nur sprachlos zu. Joey liefen einige Tränen über die Wange. Die Karten erinnerten ihn immer an sein Duell mit Kaiba. Damals hatte er verloren. Aber es war ihm egal gewesen. Auch wenn er sich dann aufgeregt hatte. Im Grunde fand er es schon damals wunderschön, in Setos Nähe zu sein oder dessen Aufmerksamkeit zu genießen. Auch Yugi und die anderen schauten ihn nur sprachlos an. "Der ist ja verrückt", murmelte Tristan und Tea nickte. Yugi aber wusste, wie viel Joey die Karten bedeuteten und er wurde nachdenklich. "Wenn du mich wirklich so sehr hasst, sollte ich vielleicht in eine andere Stadt ziehen!", weinte Joey. "Aber vergiss nicht, ich habe dich immer geliebt und werde es auch immer!" Mit diesen Worten verließ Joey das Klassenzimmer und er ließ einen verwunderten und geschockten Seto und einen nachdenklichen Yugi zurück. Hoffe das Kapitel sagt euch zu. :) (1) Hier der Link zu der Karte! http://www.collect-it.de/images/product_images/info_images/TC-YU-FET-DE005.JPG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)