Von Freundschaft und anderem Verrat von Ceres_Saft_Bar ================================================================================ Kapitel 1: Die Prophezeiung --------------------------- Einst, als noch Frieden zwischen der Horde und der Allianz war, erblühten die beiden Kontinente von Azeroth. Viele Jahrhunderte war es ruhig, doch die Schamanen und Druiden sahen in der Zukunft nichts gutes. Eine Schlacht würde entflammt durch den Tod beider Könige. Blinde Wut würde das Band zum zerreisen bringen. Casthis, König der Horde, war ein gefürchteter Krieger. Für einen Orc ziemlich groß, sein Schwarzes Haar war zu einem Zopf geflochten und ging ihm bis zur Hüfte. Er war recht schwer fällig mit seinem Massigen Körper. Seine Gefolgsleute, die mit Ihm um die reich gedeckte Festtafel saßen, wussten um seine Stärke und ergeiz, schließlich hatte er in den Großen Orcschlachten schon viele Feinde nieder gestreckt. Heute war ein freudiger Tag für den Orckönig. Seine Tochter Lillwahna feierte heute ihren Geburtstag und alle waren eingeladen. Die feiernden warteten auf Landon, König der Allianz. Ein Hochgewachsener Elf, dessen tief grüne Augen einen in seinem Bann zogen und nicht mehr losließen. Immer wenn man ihn sah trug er sein schimmernd weißes Haar offen und der Wind spielte neckisch damit. Blodeuwez, die Schamanin des Königs, trat zu Casthis und berichtete ihm was Sie und die Druiden in der Zukunft sahen. Casthis musste bei dieser Nachricht nur Lachen, wobei ihm ein Stück Ebereingeweide aus dem Mund fiel. „Spotte nicht, über die die dir deinen und meinen Tod vorher sagen Casthis“. Es wurde still und alle sahen in die tiefe Nacht. Landon und seine Frau Lliane traten aus der unheimlichen Dunkelheit des Waldes heraus. Casthis musste Schmunzeln und während er sich erhob antwortete der König: „Mein Alter Freund, das konntest nur du sein. Kein anderer würde es wagen so mit mir zu reden“. Sie begrüßten sich mit einer Herzlichen Umarmung. In den großen Schlachten kämpften sie Seite an Seite und waren fortan Freunde und Verbündetet auf Lebenszeit. Als Casthis die Elfenkönigin Lliane erblickte, sah er sie sanft an „Du wirst von mal zu mal schöner. Ich freue mich dich wieder zu sehen. Wo sind denn eure beiden Töchter? Lillwahna hatte sich schon auf sie gefreut“. Mit einem Kuss auf die Wange des Königs, begrüßte Lliane ihn und sprach „Buffy und Lyndweyn wollten die Wälder Telldrasils erkunden. Sie haben wohl ein Geheimnis. Du kennst doch Kinder, man kann sie nicht halten“. „Ja aber loslassen will man sie auch nicht“ entgegnete Landon mit einem lächeln. „Kommt meine Freunde, setzt euch zu uns und lasst uns Feiern“. Kapitel 2: Lyrina - Der Drache ------------------------------ In den Wäldern von Telldrasil: Die Sonne war schon vor 2 Stunden unter gegangen. Der Wind fuhr durch die Blätter der Bäume und nahm der Dunkelheit die erdrückende Stille. Kleine Tanzende Faunenlichter durchzogen die Lichtung. „Buffy?“. Lyndweyn die jüngere der beiden Königs Töchter hatte ihre Schwester aus den Augen verloren. Sie hatte die Gabe der Magie und war 2 Jahre jünger als ihre Ältere Schwester. Man sah die Familienähnlichkeit gleich, beide waren schlank und hochgewachsen, sie hatten langes Azurblaues Haar das Lyndweyn immer zu einem Zopf zusammen band. Die Eisblauen Augen strahlten regelrecht in der Sonne und beide liebten die Natur. Mit dem kleinen unterschied, das Lyndweyn ohne ihre Schwester nicht mehr aus den Wäldern fand. „Buffy? Wo bist du?“ Ihr Atem ging schwerer und die Angst verloren gegangen zu sein machte sich in ihr breit. Hecktisch sah sie sich um als Buffy auf einmal vor ihr stand, mit einem hämischen Grinsen und sagte „Na hattest du angst?“. „Das ist nicht Lustig. Immer musst du mich Ärgern. Dafür würde ich dich gern in ein Schaff verwandeln“. Buffy musste lächeln „Machs doch aber wenn ich dein Kleid anknabbere ist das nicht meine Schuld“ Lyndweyn konnte dem Charme ihrer Schwester noch nie entgehen und musste lachen. „Komm lass uns gehen. Lucas wartet schon vor der Höhle auf uns“ Buffy nahm die Hand ihrer Schwester und führte sie sicher durch die Dunkelheit. Sie hatte im Gegensatz zu ihrer Schwester keine besondere Magische Gabe dafür war sie aber durch und durch eine Jägerin. Als sie 7 war, verlief sie sich im Winter im Wald und wäre fast erfroren. Ein junger Nachtpirscher ,mit weißem Fleck auf der Stirn was sehr selten war, hörte ihre Hilferufe und brachte sie zu der Höhle wo er mit seiner Mutter und seinen 3 Geschwistern lebte. Am nächsten Tag wurde Buffy von den Vertensuchern gefunden und kam unbeschadet nach Hause zurück. Seit diesem Tag besuchte Sie Lucas jeden tag im Wald. Die beiden waren unzertrennlich. Lucas hatte jede Minute ein schützendes Auge auf seine Herrin. Manchmal lies er nicht einmal Landon, ihren eigenen Vater an Sie ran und Königin Lliane könnte sich nie nehmen darüber zu lachen. Der ganze Königshof wusste es und der König wusste nie wie er in so einer Situation reagieren sollte. „Meinst du das wir ärger bekommen wenn wir Lyrina weiter verstecken?“ „Sei nicht so ein Angsthasse Lyndweyn, außerdem weiß doch keiner das wir Sie hier verstecken.“ „Aber wenn sie jemand findet!“ „Seit 5 Jahren hat sie hier keiner gefunden also warum dann jetzt?“ Lächelnd sah Buffy ihre kleine Schwester an um sie zu beruhigen. „Du hast recht. Es ist ja unser Geheimnis. Wer als letzter bei Lyrina ist muss die Aufgaben des anderen übernehmen“ und schon lief Lyndweyn los. Buffy sah ihr kurz nach und dachte sich in Gedanken wie schön es ist nicht allein zu sein. „Buffy, wo bleibst du? Wenn du nicht mitmachst macht das Gewinnen keinen Spaß“. „Du meinst doch nicht ernsthaft das du gegen mich gewinnst“. Buffy sah Lucas an, der neben ihr stand und sie liefen los. Die Höhle war riesig und hatte viele Gänge in denen man sich leicht verlaufen konnte. In der Mitte war noch eine kleiner Höhle mit vielen Stalachtiten und einem See mit frischem, kühlem Quellwasser. „Lyrina !!!“Buffys rufen wurde von den vielen Stalachtiten verschluckt. Doch am anderen Ende der Höhle ertönte ein leichtes Knurren und die Höhle fing an zu vibrieren. Es war Lyrina, ein junger Drache. Buffy und Lyndweyn fanden sie vor 5 Jahren verletzt unter einem Felsvorsprung in der nähe von Auberdin. Ihre Eltern waren dort um nachzuschauen, ob die seltsame Krankheit, die vor einiger Zeit dort unter den Tieren ausbrach, besser unter Kontrolle war. Durch den Runenstein den sie immer bei sich hatten konnten sie Lyrina unbemerkt von Auberdin nach Hause schaffen. Sie versorgten ihre Wunden und brachten den Drachen in die Höhle die sie vor einiger zeit zufällig tief im Wald von Telldrasil fanden. Sie war eine Tochter der Blaudrachen, 3 Zacken schmückten ihren Kopf und ihre schimmernden Schwingen glitten lautlos durch die Luft. Abends machten sie heimliche Ausflüge auf Lyrinas Rücken und für nichts auf der Welt würden sie dieses Gefühl tauschen. Nie zuvor war bekannt das ein Drache sich mit Elfen oder anderen Rassen angefreundet hat. Genau deswegen waren die beiden Königstöchter sehr stolz einen Drachen zu ihren Freunden zählen zu können. „Guten Abend Lyrina“ begrüßte Lyndweyn ihre Freundin. „Schön das ihr gekommen seit“ entgegnete der Drache. „Wollen wir wieder an der Küste entlang fliegen oder lieber über Kalimdor? Dann können wir ja nach Orgrimmar fliegen und Lillwahna zum Geburtstag gratulieren“. Buffy wollte eigentlich nicht den Geburtstag ihrer Freundin verpassen aber Lyrina bat sie diese Nacht zu ihr zu kommen. „Lyndweyn, Buffy“ sprach Lyrina mit rauer stimme. „Bitte hört mir jetzt genau zu. Ich muss euch verlassen. Ein Kampf wird entflammen und schrecken wird sich über die beiden Kontinente verbreiten. Ich werde meines gleichen suchen um euch im Kampf zu unterstützen“. „Du willst uns verlassen?“ sprach Lyndweyn mit zitternder Stimme. „Haben wir was falsch gemacht?“ Buffy standen bei dieser Frage die Tränen in den Augen. „Nein ihr habt nichts falsch gemacht. Aber eine Vorahnung hat mir den Weg gewiesen. Ich werde zurück kommen und wenn ihr mich braucht dann ruft nach mir,ich werde zu euch kommen“. Schweigend sahen Lyndweyn und Buffy zu Boden und kämpften mit den Tränen. Dann sah Buffy Lyrina mit ernstem Gesicht an und fragte „Kannst du mir nicht sagen was passieren wird? Dann kann ich es doch mit Lyndweyn zusammen verhindern“. Lyrina lächelte sie an „Nein, die Zukunft kann man nicht verändern. Es wird geschehen und das schon sehr bald. Ihr würdet nicht mehr rechtzeitig ankommen um es zu verhindern. Ihr müsst die Zukunft akzeptieren. Die Trauer wird schwer sein für euch das weiß ich aber handelt nicht in Blinder Wut“. Die beiden Schwestern sahen sich erschrocken an. „Trauer?“ was würde wohl passieren das sie Trauer tragen werden? „Nun gut, es wird zeit. Wir werden uns wieder sehen“ mit diesen Worten erhob sich Lyrina zu voller Größe und mit einem heftigen Flügelstoß verschwand sie in einer der vielen Gänge. Nur Buffy, Lucas und Lyndweyn waren noch da. Ihnen kam die Höhle auf einmal so groß und verlassen vor. „Was nun?“ fragte Lyndweyn mit leiser Stimme. „Gehen wir nach Hause“. Kapitel 3: Alte Freunde ----------------------- „Casthis was denkst du über die Vorhersage?“ fragte König Landon seinen Freund während er einen großen Schluck Wein aus seinem Kelch trank. „Es muss etwas bedeuten wenn es die Schamanen und Druiden gesehen haben.“ antwortete der Orckönig schwermütig. „Wenn es stimmt sollten wir uns für die Nacht rüsten und Lliane solltest du weg schicken damit ihr nichts passiert.“ „Das habe ich mir auch schon überlegt aber sie denkt nicht im Entferntesten daran zu gehen“. „Frauen“ beide Könige lachten aber schon nach kurzer zeit kehrte die bedrückende Stimmung zurück. Leise und mit Tränen in den Augen sprach Landon „Sie stirbt lieber mit mir als zuzusehen wie ich Sterbe. Hätte ich das gewusst….“ er schwieg kurz „….hätte ich meine beiden Töchter noch mal fest in den Arm genommen aber ich weiß das Lucas gut auf sie aufpassen wird“. Nickend sah Casthis zu Boden „Ich weiß was du meinst. Meine Tochter Lillwahna ist nicht mehr hier. Ich gab den Befehl sie von hier wegzubringen. Ich hoffe du hast nichts dagegen das ich sie zu deinen Töchtern geschickt habe“. „Nein mein Freund, das war eine gute Entscheidung. Dann ist die Trauer vielleicht nicht ganz so schwer für Sie“. Blodeuwez, die Schamanin trat zu den beiden Königen. „Mein König, Landon. Ich möchte mit euch sprechen“. Casthis zeigte ihr mit einer Handbewegung das sie sich setzten kann. „Ihr werdet heute Abend Sterben durch die Hand des Anderen und der Geliebten“. Landon und Casthis sahen sich skeptisch an. „Du musst dich irren Alte. Ich würde Landon nie in den Rücken fallen“. „Das gleiche gilt für mich. Wieso sollte ich Casthis töten wollen?“ Blodeuwez lächelte nur Müde „Weil nicht alles so ist wie es scheint. Nicht ihr werdet euch töten sondern eure Körper“. Casthis sah man an das er langsam die Geduld verlor, was bei ihm recht schnell ging. „Geht das auch ohne Rätsel? Damit auch ich das verstehe“. „Mein König wenn ich es so einfach erklären könnte, könnte ich euch diesen Tod ersparen. Aber die Zukunft sagt mir nicht alles, es tut mir leid“. Die Schamanin stand auf, verbeugte sich vor den beiden Königen und ging. „Wir sollten zu Bett gehen Casthis“ „Du hast recht. Wir sehen uns ja wieder“ und beide lachten kurz. Kapitel 4: Freundschaft ----------------------- Igraine, eine Zopfe des Elfenhauses eilte aufgeregt durch die Gänge des Schlosses bis sie zum Großen Saal kam wo Buffy und Lyndweyn sich gerade aufhielten. „Prinzessin es ist hoher besuch eingetroffen aus Kalimdor“. Buffy sah sie skeptisch an und fragte „Wir erwarten doch niemanden. Wer ist es?“ „Prinzessin Lillwahna ist so eben eingetroffen. Sie wartet unten in der großen Empfangshalle.“ Die beiden Königstöchter packte die Freude. Sie liefen so schnell sie konnten durch das Schloss, die Treppe runter. Als sie in der Halle ankamen stand Lillwahna mit dem rücken zu ihnen. Sie konnten es immer noch nicht fassen. Nach so langer zeit, endlich wieder vereint. Die Orcprinzessin konnte lange zeit ihr Bett nicht verlassen, weil bei ihr eine seltene Krankheit ausbrach. Besuch von ihren Freunden war nicht gestattet, wegen Ansteckungsgefahr. „Lillwahna!“ rief Buffy volle Freude. „Bist du es wirklich?“ Die Prinzessin drehte sich um und sah ihre Freundin mit Sehnsucht an. „Ja ich bin es. Ich hab euch so vermisst“. Lillwahna rannte auf Buffy zu und Umarmte sie. Lyndweyn konnte gar nichts weiter machen als weinen. „Schön das du wieder da bist“ flüsterte Buffy in ihr Ohr. Lillwahna sah Lyndweyn an und ging auf sie zu. Mit einem lächeln sagte sie „Na freust du dich so sehr das ich wieder Gesund bin oder tut dir was weh?“. Lyndweyn sah zu ihr hoch „Natürlich freu ich mich das du wieder Gesund bist. Du musst immer so gemein sein.“ Lillwahna lachte kurz und nahm sie dann in die Arme. „Schön zu sehen das du dich während meiner Abwesendheit nicht verändert hast“. Buffy hielt ihnen ihre Hand entgegen. „Kommt ihr beiden. Lasst uns in den Garten gehen und uns unterhalten. Ich bin sicher das du uns viel zu erzählen hast und wir dir“. „Gute Idee“ entgegnete Lyndweyn. Kapitel 5: Der Verrat --------------------- Über Orgrimmar lag eine erdrückende Stille. Casthis dachte über die Worte der Schamanin nach und über die letzten Augenblicke die er noch hatte, denn diese Nacht würde die letzte sein auf Erden. Angst vor dem Tod hatte er nicht, schließlich geht jeder einmal ins Heilige Licht und wird wiedergeboren. Mit offenen Augen und in Gedanken versunken, lag er auf seinem Bett und dachte an die vergangen Jahre. Hatte er alles richtig gemacht? Wer hatte es auf ihn und seinen Freund Landon abgesehen? Was wird aus seiner geliebten Tochter? Wird sie sich Rächen? Aber an wem? Fragen über fragen gingen Casthis im Kopf herum. Draußen hatte der Wind zugenommen, der Mond wurde durch eine große schwarze Wolke verdeckt die sich nicht mehr bewegte. „Ein schlechtes Ohmen“ murmelte der Orckönig vor sich hin, als es an der Tür klopfte. Casthis sah in Richtung der Tür. Soll ich öffnen? Was wenn es der Mörder ist. „Casthis“ es war die Stimme Llianes. Er ging zur Tür und öffnete sie. „Lliane, ist etwas mit Landon?“ „Nein. Ich wollte sehen wie es dir geht. Ein ungutes Gefühl überkam mich“ „Komm doch erstmal rein“ sprach Der König mit Sanfter Stimme. Schon als er Lliane zum ersten mal sah hatte er viel für sie übrig und konnte ihr nie etwas abschlagen. Lliane ging zum Fenster, traurig sah sie in den Himmel „Der Mond macht mir sorgen. Hast du die schwarze Wolke gesehen?“ Casthis stellte sich neben sie und legte ihr seine Hand auf die Schulter. „Ja. Es ist schon seltsam. Der Wind geht stark doch die Wolke bewegt sich nicht. Ein wirklich schlechtes Zeichen“. Als er zu der Königin blickte, konnte er seinen Augen nicht trauen. Sie hatte tränen in den Augen und sah ihn voller Sehnsucht an. Er nahm sie fest in die Arme „Weine nicht. Es wird alles gut meine Freundin“. „Hatte dir die Schamanin nicht gesagt das nicht alles scheint wie es ist?“. Casthis spürte einen ziehenden Schmerz in der Bauchgegend. Er lies Lliane los und strich sich ungläubig mit der linken Hand über seinen Bauch. „Glaub es ruhig. Du wirst sterben. Das Band zwischen Allianz und Horde wird zerbrechen.“ „Lliane?“ er konnte nicht glauben was er da hörte. Sie war die Verräterin? Seine liebe und die Frau seines besten Freundes? Lächelnd beugte sich die Königin zu ihm runter „Nein Casthis. Lliane ist schon ins Licht vorgegangen und wartet auf dich und Landon“. Wer ist diese Frau? Dachte sich der König. „Wer bist du?“ sprach er mit Starker Stimme. „Du wirst dich nicht an mich erinnern können doch an meine Eltern gewiss. Oder kennst du König Gwydion und Königin Liberia nicht mehr?“ Mit weit geöffneten Augen sah Casthis die Fremde an. „Nein das kann nicht sein.“ „Du meinst weil unser ganzes Folk verbannt wurde und ihr nur tatenlos zugesehen habt? Anstatt uns zu helfen habt ihr euch mit der Allianz zusammen getan.“ Casthis spürte wie sich Eckel und Zorn in ihm breit machten. „Warum hätten wir euch helfen sollen? Ihr….die Blutelfen habt uns alle Verraten! Die Verbannung in die Scherbenwelt habt ihr selbst verschuldet“ Blaues Licht umgab die Fremde und Tanzte um sie herum. Immer schneller und schneller. Das licht blendete Casthis so sehr das er zu Boden sehen musste. „Schau mich an oh du König. Ich will das du siehst wer dich tötet“. Er zögerte kurz doch sah dann zur ihr hoch. Da stand wahrhaftig eine Blutelfe. Gekleidet in einer Blutroten Robe. Sie war kleiner als Lliane, hatte langes Blondes Haar, ihre Haut war bleich….ja fast weiß und ihre gift grünen Augen waren voller hass. Die Magie war ihr hold, denn nur wahre Meister konnten ihre Gestalt beliebig wandeln. Sie zog den Dolch aus Casthis Bauch und hielt in fest umschlungen in ihrer rechten Hand. „Mein Name ist Morgane“. Mit einer schnellen Handbewegung durchschnitt sie die Kehle des Königs und sah zu wie seine Seele ins licht ging. Morgane legte den Dolch neben den leeren Leichnam, um ihren Plan zu vervollständigen. Denn dieser Dolch war einzigartig. Er gehörte Königin Lliane und war unbezahlbar. Seine Klinge war aus purem Silber und durch dran jede Rüstung. Der Griff war mit Zierkonen und Diamanten besetzt, die ihren Namen schrieben. Dann verwandelte sich die Blutelfe erneut in Lliane und rann aus dem Zimmer an den Wachen vorbei, die sie gleich erkannten. „War das nicht die Königin? Geh mal nachsehen ob beim König alles in Ordnung ist“. Als einer der Wachen um die Ecke des Königlichen Schlafgemaches sah, erblickte er den toten Orckönig mit aufgeschlitzter kehle am Boden. „Die Elfen sind Verräter“ schrie er laut auf und mit Wut in der Stimme. „Der König wurde ermordet“. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Schloss. Die meisten konnten es nicht glauben, da Casthis, Landon und Lliane wie eine Familie waren. Die Leibwache Landons eilte in die Gemächer des Königs um sicher zu gehen das ihm nichts passiert war, doch innen bot sich ein schreckliches Bild. Mit einem Orcischen Pfeil, der Landon aus dem Hals ragte, hing der König an der Wand über seinem Bett. In seinem Gesicht sah man Trauer, Schmerz und Überraschung. Einer der Elfenwache schrie „Tod der Horde für ihren Verrat“. Dies wurde eine Blutige Nacht. Blodeuwez die Schamanin sah zum Himmel auf „Nun ist es soweit. Die Prüfung des Vertrauens hat begonnen. Mögen die neuen Königinnen weiße handeln und das Land retten“. Sanft blies sie eine Kerze aus und wies mit ihrer Macht den beiden Seelen den Weg ins Licht. Kapitel 6: Trauer und Schmerz ----------------------------- Lyndweyn spielte mit ihrem Drakin Dyril im Garten, während Buffy und Lillwahna sich auf einer Bank niederließen und ihr lächelnd zusahen. „Sie ist groß geworden.“ bemerkte die Orcprinzessin. „Ja, sie ist mein ganzer stolz. Ich bin immer in ihrer nähe. Auch wenn sie mich meistens nicht sieht“. „Schleichst du ihr nach?“ fragte Lillwahna erstaunt. Buffy sah ihre Freundin sanft an und dann zu ihrer kleinen Schwester „Ja, ich will nicht das ihr was passiert. Du kennst sie doch. Manchmal läuft sie Kopflos in den Wald und da verirrt sie sich ja grundlegend“. Fragend sah Lillwahna zu Lyndweyn. „Was immer noch? Sie ist doch eine Meisterin in Magie“. „Ja aber eine Niete wenn es darum geht aus dem Wald zu finden“. Die beiden Freundinnen lachten los. Sie konnten es nicht unterdrücken. Die kleine Elfenprinzessin kam rüber gelaufen „Worüber lacht ihr denn?“ Buffy beruhigte sich ein wenig und sah sie mit tränen an „Nichts, schon gut. Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist aber ich habe einen Bärenhunger“. „Nicht nur du“ entgegnete Lillwahna. Auf dem Weg zur Küche zeigten die beiden Prinzessinnen ihrer Freundin die Veränderungen im Schloss und erzählten ihr den neusten Klatsch, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlte wenn über diese Themen geredet worden ist. Das Schloss sah von oben aus wie ein „U“. In dem rechten Flügel waren die Bediensteten untergebracht und die Übungsräume für die Prinzessinnen und die Leibwache. Der linke Flügel beherbergte die Kunstsäle, den Thronsaal, Privaträume der Prinzessinnen die sie sich selbst einrichteten, die Waffenkammer, eine Küche die sich über ein Stockwerk erstreckte und die Seherhalle. Dort drin war der Lichtstein. Nur jemand der Königliches Blut hat konnte ihn benutzen. Richtig benutzt konnte er einem verborgenes offenbaren, Zauber wirken und verstärken sowie Dinge oder Personen zeigen die auf einem anderen Kontinent sind. In den Falschenhänden allerdings könnten alle Siegel die je ausgesprochen wurden gelöst werden und die Schwarzdrachen aus ihrem Schlaf rufen. Da dieser Stein so gefährlich war wurde er von 3 Bannsiegeln umgeben, 10 der besten Krieger des Landes beschützt und mit einem Selbstschutzzauber belegt den nur die Königliche Familie Außerkraft setzen konnte. In der Mitte des Schlosses waren die Königlichen Schlafgemächer, Festsäle, Speisesäle und die große Empfangshalle in die alle Gäste geführt wurden. Man nannte sie auch die Halle der Helden und Geschichten. Überall auf den Kontinenten war bekannt wie schön sie sei. Von außen sah alles normal aus doch innen war es eine Kuppel die sich Meter hoch erstreckte. Die Wände waren bemalt mit Bildern aus früheren Zeiten. Wenn man sie länger betrachtete sah man das sich die Bilder bewegten und eine Geschichte erzählten. Um diese Geschichte stück für stück zu erleben wurden die Bilder von kunstvoll verzierten Säulen aus Gold getrennt. In der Halle war es immer Hell und freundlich. Das lag daran, das man keine Decke sah sondern den Himmel und wenn es Abend wurde erhellten die Sterne und der Vollmond das Gewölbe. Wenn man durch den Goldenen Torbogen im Garten geht, kommt man direkt in die Empfangshalle. Wenn man es recht betrachtet endete jeder Gang dort. Nach ein Paar Minuten erreichten die Prinzessinnen die Küche, wo die besten Köche des Landes darauf warteten wieder eine Köstlichkeit zu kreieren. „Was wollen wir essen?“ fragte Lillwahna ihre Freundinnen. „Ich sag dem Koch er soll was machen was schnell geht“. Buffy ging in Richtung des Chefkoches als Lillwahna ihr nach rief „Warum machen wir uns denn nichts selber?“. Lyndweyn zupfte an ihrem Haar und meinte „Wir dürfen nicht mehr selber Kochen. Ich hab das letzte mal fast die Küche nieder gebrannt. Buffy konnte es gerade noch verhindern“. „Oh je, ich frag lieber nicht wie du das geschafft hast.“ Lyndweyn nickte „Das ist besser so“ und lächelte verlegen. Buffy kam mit einem Zettel zurück „Hier“ sie streckte ihre Hand mit dem Zettel aus „Das wird für uns zubereitet“. Neugierig nahm Lillwahna das Stück Papier und lass ihn durch. „Hm hört sich gut an“. Bemerkte sie und Lyndweyn konnte man die Neugier an der Nasenspitze ablesen. „Es gibt Ebermedaillon in einer Rahmpilzsoße, dazu blauer Lotusreis. Garniert mit gedämpften Blassblatt und zum Nachtisch Met-Sirup Pudding“. Lillwahna sah Lyndweyn an und musste Schmunzeln „Du Buffy ich glaub deine kleine Schwester kann es kaum noch erwarten“. „Ja sie ist ein kleines Leckermaul, wenn es süße Sachen gibt ist alles andere egal. Da kann selbst die Welt untergehen“. „Das wird vielleicht bald geschehen“ ertönte eine Stimme. In der Tür stand Schattentanz, vertrauter des Königs Landon und der Königin Lliane. Er war als Kind in den Palast gekommen und war schon damals als Schurke bekannt. Diesen Ruf machte er sich später zu nutzen um an Informationen zukommen die dem Königshaus zugute kamen . Buffy sah in fragend an, konnte aber nichts erwidern. Ob etwas passiert ist? Er weicht doch sonst nicht von der Seite meiner Eltern !? Der Schurke verneigte sich ehrfürchtig und sprach mit fester Stimme „Meine Königinnen“, erschrocken hielten alle 3 Prinzessinnen den Atem an. Wenn man von heute auf morgen, von Prinzessin zur Königin wird dann liegt es entweder daran das eine Hochzeit mit einem Prinzen war oder die Regierenden Tod sind. Sie wussten es……tief drin wussten sie was passiert war. Buffy hatte Lillwahna von Lyrina und ihrer Prophezeiung erzählt und auch wenn Sie es nicht wahr haben wollten, der Krieg würde mit dem Tod ihrer Eltern beginnen. Schattentanz blickte nun zu Buffy, Lyndweyn und Lillwahna auf. „Es tut mir leid euch mitteilen zu müssen das es in Orgrimmar ein furchtbares Blutbad gab“. In der Küche wurde es immer Stiller. Die Köche hörten auf zu Kochen und standen, voller Hoffnung im Herzen das das Königspaar überlebte, still. „Laut Augenzeugen…..“ der Schurke musste schlucken und tief Luft holen „…wurde Königin Lliane gesehen, wie sie aus dem Schlafgemach Casthis rauslief. Kurz danach wurde der König Tod aufgefunden“. Buffy und Lyndweyn sahen zu ihrer Freundin rüber die mit den Tränen kämpfte. Ihre Herzen brachen mit ihr, der Schmerz erschlug sie, denn es war klar das die nächste schlechte Nachricht für sie bestimmt war. Mit Zittriger Stimme sprach er weiter „König Landon wurde mit einem Orcischen Pfeil im Hals Tod in seinem Schlafgemach und Königin Lliane wurde gestern auf dem Rückweg hierher Tod im Fluss gefunden“. Keiner konnte nun noch die Tränen zurück halten, sie nahmen sich gegenseitig in den Arm und ließen den Schmerz gewähren. An diesem Abend hing eine Schwarze Wolke über dem Palast der Elfen und zum ersten mal in vielen Hundert Jahren wurde es dunkel in der großen Halle der Helden und Geschichten. Kapitel 7: Die Zeremonie ------------------------ Kein Windzug wagte es die Zeremonie zu stören. Aus ganz Azeroth waren die Verbündeten und Freunde der 3 ermordeten Königlichen angereist. Die toten Beisetzung auf dem Wasser war brauch, Tradition und Ehrung. Auberdin war erhellt von sanften blauen Licht und lieblichen Gesängen das die Trauernden verbreiteten. Der Gesang sollte die Lichtpforte öffnen und das sanfte blaue Licht den weg hinein weisen. Um die Beisetzung des Orckönigs wurde nicht lange gestritten, denn Lillwahna seine Tochter und neue Königin Kalimdors, befahl ihn mit König Landon und Königin Lliane auf dem großen Meer, die ewige Ruhe zu geben. Die meisten der Horde waren nicht sehr erfreut über diese Entscheidung und noch weniger sahen sie es gern das Königin Lillwahna mit den beiden Elfen Königinnen befreundet war. Nach allem was geschehen war. Lliane hatte doch ihren geliebten König auf den gewissen und trotzdem sind die neuen Regenten befreundet. Keiner konnte es verstehen und die Königinnen machten auch keinerlei anstallten es zu erklären. Alle warteten auf den Seelenzauber den nur die Familienmitglieder aussprechen durften. Buffy und Lyndweyn würden den Zauber wirken, denn Lillwahna war momentan nicht in der Lage ihre Tränen zurückzuhalten, geschweige denn klare Worte zu sprechen. Am Ufer schwammen 3 Flöße, auf denen die Toten aufgebart waren und mit Blumen geschmückt, auf den Wind warteten um ihre Ruhe endgültig zu finden. Lyndweyn nahm die Hand ihrer Schwester und sagte ihr so das sie bereit ist. „Werte Freunde und Familie“, sprach Buffy mit klarer sanfter aber doch fester und entschlossener Stimme „wir sind hier alle zusammen gekommen um den Königlichen Toten die letzte ehre zu erweisen. Die Ereignisse haben sich in den letzten Tagen überschlagen und einige von euch waren nicht begeistert, über die Entscheidung das Königin Lliane mit König Casthis und König Casthis mit König Landon in ein und die selbe Zeremonie beigesetzt werden sollen. Meine Freunde, vergesst nicht das wir alle Bluten wenn wir verletzt werden und wir alle trauern über unsere verstorbenen. Das Band zwischen Allianz und Horde wird nicht zerbrechen, dafür werden wir sorgen. Unsere Eltern würden es nicht gutheißen wenn wir alles was sie und ihre Ahnen aufgebaut haben einfach wegwerfen würden.“ Buffy schwieg kurz, um ihren Worte Nachdruck zu geben und alle Anwesenden die zeit lies, über ihre Wut und den Hass den sie in kürzester Zeit aufgebaut hatten, nachzudenken. Buffy sah zu ihrer Schwester und gab ihr mit einem kurzen Kopfnicken zu verstehen das sie anfangen kann den Zauber zu wirken. Lyndweyn schloss die Augen und entfaltete die Arme um die Magie besser sammeln zukönnen. Aus ihrem Amulett das sie immer an ihrem Gürtel hatte, kamen viele Faunenlichter die nun über den Toten tanzten. „Elune tadehle kiamós, madun eh jeto ta ishta kasá luvagi. Elune miata alah luna, komstut les divak da téopat“. Mit diesen Worten gab Buffy die Seelen frei. Von Generation zu Generation wurde er weiter gelehrt und bedeutet „Heilige Licht Ahnen, hört unsere Bitte und nehmt unsern Schmerz. Heiliger Mond unter den Sternen, Geleite die Seelen sicher zu dir“. Mir dem letzen Wort fingen alle Anwesenden an ihr toten Lied von neuem zu wirken. Die stärke des Windes nahm immer mehr zu und trieb die Floße raus auf weite Meer und die sanften Faunenlichter verwandelten sich in Feuer. Lyndweyn öffnete die Augen und gab mit einer Handbewegung die Magie frei. Der Mond strahlte nun so stark das es blendete. Als das Licht nachließ und alle auf Meer sahen, waren die 3 Flöße verschwunden. Buffy sah zum Himmel „Nun könnt ihr endlich bei Elune in frieden Ruhen“. Kapitel 8: Hoffnung ------------------- Zurück im Schloss angekommen wartete Igraine schon auf die Königinnen. Sie verbeugte sich „Tiefe Trauer liegt im Herzen aller, doch die Hoffnung ist eingetroffen. Sie wartet im Thronsaal auf euch“. Verwundert sahen sich die Freundinnen an und beschlossen nachzusehen was die Zopfe damit meinte. Als sie die Tür öffneten dachten sie, das sie Träumten. Der Thronsaal war voller Allianzler und Hordler. Eine Gnomen Hexe kam auf sie zu und lachte als wäre nichts passiert „Ehrenwerte Königinnen, uns allen die wir hier zusammen gekommen sind, hatte uns ein kleines Vögelchen gezwitschert, das unsere Hilfe gebraucht wird.“ Als wenn es nicht schon genug offene Fragen gäbe, dachte sich Buffy und faste sich ungläubig an den Kopf. „Ein kleines Vögelchen?“ gespannt was als Antwort kommen würde sah sie die Gnomin skeptisch an. Doch diese lächelte immer noch „Naja genau genommen war das kleine Vögelchen 7 Meter lang und 5 Meter groß, ist blau und hört auf den Namen Lyrina“. Die Gnomin und ihre Begleiter konnten sich das Kichern nicht nehmen. „Lyrina? Sie war bei euch?“ Lyndweyn wollte auf diese Frage nur noch ein klares Ja hören doch die Antwort die sie bekamen war besser. Ein Zwerg löste sich aus der Menge „Der Drache war nicht nur bei den Gnomen sondern auch bei uns Zwergen, sowie bei den Menschen, Trollen, Orcs, Untoten und Tauren. Wie ihr ja sehen könnt wurden von jeder Rasse die besten Leute geschickt um euch beizustehen“. Buffy trat ein Paar schritte vor und verbeugte sich in Richtung des Zwerges „Mein Freund, ich danke euch für diesen Bericht. Wärt ihr so frei mir euren Namen mitzuteilen“. „Mein Name ist Ythor. Ich und Lorayo sind Priester und wir wurden mit ein Paar anderen vom Hohen rat der Zwerge unter den Rotenberg auserwählt. Wenn ich euch meine Freunde vorstellen darf. Das sind Blutbart, Ingrimmsch und Zamroth, unsere Krieger. Sowie Halvar und Alerich, die Jäger“. „Seit uns gegrüßt werte Zwerge“. entgegnete Buffy freundlich, Lyndweyn und Lillwahna verbeugten sich kurz. Die Gnomin Kicherte kurz und sprach „Nun wenn die Zwerge sich vorstellen wäre es doch gut wenn wir das alle machen würden. Ich bin Rubinia. Eine Hexenmeisterin wie Livi, Julie und Ythorion. Unsere Magier heißen Krya, Agi und Asgaria.“ Auch vor ihnen verbeugten sich die neuen Königinnen und begrüßten sie. Nun trat ein Mensch vor „Werte Königinnen, mein Name ist Fynar und ich bin Paladin. Mit mir gekommen sind Nergon und Uther, 2 Krieger der Stormwind Garde“. Dem Beispiel der Allianz folgte auch die Horde und alle stellten sich der Reihe nach vor. Die Königinnen waren so überwältigt von der Hilfsbereitschaft aller das sie sich vor Aufregung gar nicht alle Namen merken konnten. Schattentanz, der nicht mehr von der Seite der Königinnen wich, notierte sich alle Namen und die dazu gehörige Klasse, sowie Rasse. Müde von dem ganzen Tag doch sehr glücklich bedankten sich Buffy, Lyndweyn und Lillwahna bei den Anwesenden und neuen Freunden. „Danke für euer Kommen. Es ist spät und wir sind sehr erschöpft. Darum würden wir euch bitten die Versammlung und Fragen auf morgen zu verschieben. Die Zofen werden euch zu eure Schlafgemächern geleiten. Wir wünschen eine Ruhige Nacht“. Buffy stand noch einwenig im Thronsaal und sah zu wie alle den Raum verließen. Sie erinnerte sich an früher, als sie noch ein Kind war sagte ihr Lliane immer „Denke immer an die Zukunft und daran das sich alles zum guten wendet. Denn die Hoffnung kommt immer dann, wenn man schon nicht mehr an sie glaubt.“ Lächelnd sah sie nach oben, durch das Fenster konnte man die Sterne sehen. „Danke Mutter“ sprach sie leise und ging in ihr Zimmer. Kapitel 9: Neue Freunde ----------------------- Der leichte Tau auf den Blättern der Pflanzen glitzerte in vielen Farben als die Sonne ihre Strahlen über Teldrassil schickte um damit einen neuen Morgen zu verkünden. Im Palast erlosch von Minute zu Minute immer mehr die Stille und das Leben breitete sich aus. Die Gesandten versammelten sich im großen Speisesaal, wo sich alles mit Freude an dem reichen Frühstücksbuffet bedienten. Die Königinnen sahen diesem Treiben gern zu. Diese Stille die im Palast herrschte nach dem Tod der Königlichen Eltern ertrugen sie nicht mehr länger. Doch nun war wieder Leben im Schloss und am besten fangen sie die Zwerge. Denn sie hörte man immer aus der menge raus, mit ihren kräftigen Stimmen und es sah auch so aus als würden sie keine anstallten machen leiser zu sprechen. Die Gnome erhellten den Morgen mit ihrem lachen das sich, je länger sie lachten, immer mehr in ein Kichern wandelte. Doch auch die 3 Menschen hebten sich aus der menge heraus, mit ihren Witz und Charme. Vor allem aber Fynar der Paladin nahm sich nicht die Freude mit den Priestern der Zwerge über die verschiedensten Themen zu Diskotieren. Trolle, Tauren, Orcs und Untote zogen es lieber vor ihr essen im Grossen Garten zu sich zu nehmen. Einige der am Tisch sitzenden wunderten sich warum noch Plätze frei waren. Am Morgen wurden die Anwesenden extra gezählt damit auch jeder einen Platz hat. Doch was hat es mit den Leeren Stühlen auf sich? Am anderen Ende des Tisches erhob sich Buffy und stieß sanft mit der Gabel gegen ihr Glas, so das alle mitbekamen das sie etwas sagen wolle. „Meine lieben Freunde. Es ist nun an der Zeit euch weitere Verbündete vorzustellen. Sie sind aus unsere Kreisen, kennen Lyndweyn, Lillwahna und mich schon von Kindesbeinen an, das Vertrauen ist ihnen sicher und sie werden euch mit Rat und tat zur seite stehen falls wir gerade nicht zu sprechen seien sollten.“ Buffy nickte kurz in Richtung der Eingangstür, ein Paar Elfen kamen hinein und gingen auf die leeren Stühle zu. „Meine Freunde nun möchte ich euch Landwin und Ishtara vorstellen, unsere beiden Erzpriester. Rhazul, Anki und Suva unsere Druiden. Lilfire, Krieger und Anführer der Königsgarde. Alanya unsere Schurkin, sowie Schattentanz den ihr ja schon kennengelernt habt. Zum Schluss die Besten Jäger unseres Landes Elyra, Dommel, Cúthalion und Ich. Als Magierin ist Lyndweyn vertreten“. Die Versammelten wurden unruhig und man sah ihnen ihre Fragendenblicke an. Ob sie sich verhört hatten? „Freunde, bitte beruhigt euch“ sprach Buffy mit fester Stimme in die runde „ihr habt euch nicht verhört. Ich und meine Schwester, als auch Lillwahna werden an eurer seite Kämpfen. Es geht um unsere Familien und unser Land. Wir werden nicht tatenlos zusehen wie alles zerstört wird und Freunde sterben.“ Schweigen machte sich am Tisch breit. Den Elfen die dazugestoßen sind gefiel die Idee ihrer Königinnen auch nicht besonders. Viel zu gefährlich war die Reise und wer der Gegner war stand auch noch nicht fest. Die Elfen setzten sich gerade als Ythor der Zwergenpriester von seinem Stuhl aufsprang und schrie „Potztausend die Idee ist Wagemutig und Selbstmörderisch aber mir gefällt sie. Unsere Gegner würden nie damit rechnen.“ Leises Getuschel ging nun unter den Versammelten rum und auch Rubinia meldete sich zu Wort „Ich muss Ythor recht geben. Es ist gefährlich aber die Königinnen zeigen Mut und Entschlossenheit. Genau das was wir in so einer stunde gebrauchen können“. Immer mehr nickten entschlossen mit dem Kopf und schon nach kurzer zeit war der Vorschlag von allen Akzeptiert. Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es in den Thronsaal um einige Fragen zu beantworten, gegebenenfalls eine Armee aufzustellen und zu besetzen, um für alles gerüstet zu sein. Buffy erhob sich „Liebe Freunde, wir sind hier um alle Fragen zu beantworten und zuklären wie wir nun weiter vorgehen werden“ sie setzte sich wieder hin und beugte sich leicht nach links Richtung Lillwahna „warum muss ich eigentlich die ganze zeit für uns 3 sprechen?“ Ihre Freundin lächelte sie an „Weil du das besser kannst als Ich oder Lyndweyn. Den Unterricht in Kriegsführung und Königliches benehmen hab ich soweit es ging immer ausfallen lassen und Lyndweyn ist viel zu Jung. Es könnte sein das wir das Vertrauen verlieren oder erst gar nicht auf unser Wort gehört wird.“ Buffy sah sie mit skeptischen Blick an „Ach und du meinst das ich immer brav beim Unterricht war?“ Bevor Lillwahna auf diese Frage antwortete sah sie das die Gäste mittlerweile still geworden sind und das Gespräch zwischen Ihnen beiden verfolgten. „Sag mir jetzt nicht das das dein ernst ist!“ Sie sah Buffy an, die sich der Menge zugedreht hat und nicht reagierte „He, antworten kannst du aber schon.“ Grinsend sah Buffy zu Lillwahna „Du hast doch gesagt ich soll dir nicht sagen das das mein ernst ist“ Ihre Freundin griff sich an den kopf und schüttelte ihn leicht während Lyndweyn sich das lachen stark verkneifen musste. „Gibt es ein Problem?“ Die Königinnen sahen erstaunt zu Fynar, dem Menschen Paladin. Sonst so ruhig und zurückhaltend und jetzt mit fester Stimme, diese Frage. „Ähm ja, wir hatten nur etwas zu bereden.“ Buffy versuchte zu lächeln um alle zu beruhigen. „Also wenn es euch hilft, wir finden die Politischen Entscheidungen und Umgangsformen bis jetzt Makellos.“ Fynar lächelte sie noch kurz an und setzte sich dann wieder auf seinen Platz. Buffy räusperte sich kurz und stand wieder auf „Danke mein Freund, ich hoffe das ich euer Vertrauen weiter behalte. Nun gut dann fangen wir an. Die erste und wichtigste Frage ist wohl wer unser Feind ist. Hat jemand eine Idee?“ „JA“ ein klirren und klingeln ging durch den Thronsaal. Es war Blodeuwez die Schamanin des toten Königs Casthis. Lillwahna sah sie überraschend an „Blodeuwez? Du weist wer es war?“ „Ja meine Königin. Eine alte aber scheinbar endlose Blutfehde hat wieder begonnen.“ „Zwischen wem?“ fragte Buffy ruhig. „Zwischen dem Bund der Allianz und Horde, und den Blutelfen.“ Im Thronsaal wurde es nun sehr laut. „Die Blutelfen? Die wurden doch vor langer Zeit in die Scherbenwelt verbannt.“ Entgegnete Blutbart, der Gnomen Krieger. „Ja so steht es geschrieben, doch eine Tochter der Blutelfen wurde scheinbar vergessen. Sie hatte Jahre der Vorbereitung und ihr Hass ist grenzenlos. Ihr Name ist Morgane und sie ist die Tochter von König Gwydion und Königin Liberia.“ Langsam wurde es wieder ruhiger unter allen Anwesenden was die 3 Königinnen wunderte. Sie haben doch gar nichts gemacht oder gesagt. Aus der Reihe der Zwerge erhob sich Lorayo „Gut dann wissen wir wenigstens schon mal wer unser Feind ist. Jetzt bleibt noch die Frage wo wir sie finden und ob sie Allein ist.“ Blodeuwez hatte sich inzwischen auf einem leeren Stuhl niedergelassen und atmete tief ein „Sie wird versuchen den Lichtstein zu stehlen um damit das Siegel aufzubrechen das ihre Sippschaft in der Scherbenwelt festhält.“ Lyndweyn sprang von ihrem Sitz „Das ist unmöglich. Nur Buffy und ich können das Siegel das den Lichtstein umgibt brechen und vergesst die Wachen nicht, die noch extra aufgestellt wurden um ihn zu beschützen. Ich werde ihn mit meinem Leben verteidigen. Nachdem Königin Lliane nun nicht mehr über ihn wachen kann ist es meine Aufgabe.“ Die Schamanin nickte ruhig „Ja das ist war, der Stein ist gut gesichert und ich sage ja auch nicht das ihr ihn nicht behütet. Ich sage nur das Morgane alles daran setzen wird um ihn in die Hände zubekommen.“ Lyndweyn setzte wieder an um der Schamanin etwas entgegenzusetzen doch Buffy hielt ihren Arm vor ihre kleine Schwester um ihr zu zeigen das sie nix sagen soll. Blodeuwez lächelte müde und dachte sich wie schlau die Junge Elfen Königin doch ist. Sie weiss das man sich nicht mit Schamanen anlegt und ihre Weisheit nicht verlieren darf. Buffy verbeugte sich kurz in Richtung Blodeuwez „Verzeih werte Freundin. Wir wollten dich nicht beleidigen“ „Das habt ihr nicht“ antwortete sie kurz. „Aber um Morgane schnell zu finden sollten wir den Lichtstein benutzen. Ich habe bereits versucht mit meiner Kraft sie ausfindig zu machen doch sie scheint sich mit einem Starken Schild zuschützen. Auch zusammen mit der Kraft der ehrenwerten Elfen Druidin Anki ist es uns nicht gelungen das Schild zu durchbrechen.“ Buffy wandte sich an ihre Freundin und Schwester „Was meint ihr zu dieser Idee?“ „Sie ist sehr gewagt, was wenn genau dann Morgane auftaucht. Dann ist es unsere Schuld wenn der Stein in ihre Hände fällt.“ Sagte Lyndweyn deutlich. „Sie hat recht Buffy aber ich glaube wir haben keine andere Wahl. Wir gehen nur mit ausgewählten Leuten in die Seherhalle. Dann haben wir mehr übersicht über alles.“ Buffy sah Lyndweyn an „Gut aber sagt nicht das ich euch nicht gewarnt hätte“. „Blodeuwez, Anki, Schattentanz, Igraine, Ythor und Rubinia kommen mir uns in die Seherhalle. Wir treffen uns in 5 Minuten unten in der Empfangshalle.“ Kapitel 10: Der Lichtstein -------------------------- Als die 3 Königinnen die Empfangshalle erreichten warteten schon alle voller Spannung auf sie. Keiner ausser der Königlichen Familie durfte die Seherhalle betreten, geschweige dem den Lichtstein zu erblicken. Es wunderten sich zwar alle anwesenden das Igraine, die Zopfe der Prinzessinnen mitkommen durfte aber keiner sagte etwas ausser Anki. Sie trat an Königin Buffy heran „Meine Königin, ist es so klug eure Zopfe mitzunehmen?“ Buffy musste lächeln „Werte Anki, ich danke euch für eure Ehrlichkeit. Igraine ist schon seit ihrer Geburt bei uns oder besser gesagt wir sind zusammen aufgewachsen und in der Seherhalle war sie auch schon mit. Als Mutter uns den Stein das erste Mal zeigte. Ich und Lyndweyn vertrauen ihr blind.“ Die Druidin nickte kurz und ging wieder zu den anderen ein paar schritte nach hinten. Vor der Seherhalle angekommen verschlug es allen regelrecht den Atem. Ein Tor aus purem Gold mit wunderschönen Verziehrungen erhob sich 5 Meter hoch. Lyndweyn trat an das Tor und legte die Hand an das Schloss „Mein Name ist Lyndweyn, Tochter Landons und Llianes.“ Blaue Linien zogen sich über die ganze Tür, das Schloss verschwand und das Tor öffnete sich wie von Geisterhand. Der Raum war Hell erleuchtet doch es war kein einziges Fenster zusehen. Die Verzierungen des Tores waren auch auf dem Boden, die Wände waren mit Bildern geschmückt und viele Faunenlichter Tanzten im Raum. Die Wachen, die in der inneren Halle wache hielten sahen die Fremden an. Einer von ihnen mit einem Roten Band über die Brust trat vor „Wer seit ihr und was wollt ihr hier in der Heiligenhalle?“ „Wir sind die neuen Königinnen. Mein Name ist Buffy. Das ist meine kleine Schwester Lyndweyn und die Königin der Horde Lillwahna. Unsere Eltern wurden von einer Blutelfenverräterin Ermordet. Sie wollte es so aussehen lassen das wieder Krieg zwischen der Allianz und Horde ausbricht. Dank der Schamanen, Druiden und einer Freundin von uns wussten wir um den verrat so das wir den Krieg verhindern konnten. Nun lasst uns durch !!! Wir haben viel zu tun.“ Die Wachen wichen vor den neuen Königinnen und zeigten mit den Schwertern Richtung Lichtstein. Buffy nickte mit dem Kopf und Lyndweyn ging auf den Stein zu. Sie blieb ein Paar schritte davor stehen und hob die Hände „Lichtstein, der du beschützt wirst durch ein mächtiges Siegel. Lichtstein, der du bewacht wirst von den besten Kriegern. Lichtstein, der du seit Jahrhunderten in unserem besitz bist, leihe uns deine Weisheit und Kraft. Heute brauchen wir deine Hilfe sowie du unsere Brauchst. Im Blute vereint, das Siegel zerbricht, nun gib dich Frei und sträube dich nicht. Denn von Königlichem Blute sind wir 3 und bitten dich hilf uns“. Es wurde dunkler und der Stein Vibrierte „Ich bin der Lichtstein“ schallte es durch die Seherhalle. „Ich habe euch gehört und erkenne die Siegellösung an. Die die ihr sucht ist unter euch hier im Raum.“ Bei diesen Worten gefroren allen anwesenden das Blut in den Adern. Sie sahen sich Hecktisch um aber da war keiner der auffällig wäre. „Lichtstein wo ist sie genau?“ fragte Lyndweyn schnell bevor sie schwere Schmerzen im rücken spürte. „Hinter dir meine Königin“ antwortete der Lichtstein doch es war zuspät. Buffy sah verwirrt zu ihrer Schwester, dem Stein und Igraine die jetzt hinter ihrer Schwester stand. „Du musst dich irren. Hinter Lyndweyn steht doch nur Igraine. Sie würde ihr nie etwas tun.“ Der Stein fing an etwas heller zu leuchten „Das ist richtig, doch Igraine ist das nicht.“ Die blanke Angst war nun in den Gesichtern aller zu sehen. Mit zitternder Stimme sprach sie die Beiden an die sich nicht bewegten „Igraine? Lyndweyn? Was ist? Warum bewegt ihr euch nicht?“ Ihre Zopfe ging ein Stück zur Seite. Jetzt sahen alle das ein Dolch im Rücken ihrer Schwester steckte. Lyndweyn drehte sich langsam um und sah ihre Schwester an „Es tut mir leid, der Stein. Rette den Stein.“ Sie fiel zu Boden und das letzte bisschen Leben verschwand aus ihrem Körper. Bevor irgendwer reagieren konnte griff Igraine nach dem Stein „Danke das ihr für mich das Siegel gelöst habt. Falls ihr die Echte Zopfe sucht die liegt irgendwo in Teldrassil.“ Sie öffnete ein Portal und war verschwunden. Buffy ist zu ihrer kleinen Schwester hingegangen und kniete sich neben ihr hin. Vorsichtig zog sie sie an sich, legte Lyndweyns Kopf in ihren Schoss und streichelte ihr übers Haar. „Du bist nicht tot, du schläfst doch sicher nur. Komm wach auf. Lass mich nicht allein.“ „Buffy“ Lillwahna legte ihr sanft ihre Hand auf die Schulter „Lass sie gehen. Sie ist jetzt bei euren Eltern.“ Schluchzent hielt Buffy sie weiter fest und schüttelte den Kopf „Hey, du bist doch nicht allein. Ich bin bei dir, Schattentanz, Lucas und alle anderen auch. Wir finden sie und dann bekommt sie ihre Strafe“ Buffy hob langsam den Kopf und sah ihre Freundin an. Ihre Augen waren rot und ihr Gesicht über und über mit Tränen. „Wenn ich sie Finde…“ sprach sie mit Zitternder Stimme „…wird sie durch meine Hand sterben. Das ist ihre Strafe“. Die anderen konnten ihre Tränen nicht zurückhalten und trauerten mit der Königin. Blodeuwez nahm etwas Glitzerpuder aus ihrer kleinen Ledertasche die sie immer an der Hüfte trug und gab es mit einer Handbewegung die Luft frei. „Elune beschütze diese Arme Seele und nehme sie bei dir auf.“ Kapitel 11: Schmerz und Liebe ----------------------------- Nach der toten Zeremonie ihrer Schwester ging Buffy auf den Großen Balkon. Er ging einmal komplett um das Schloss und war aus Schnee weißem Marmor. Sie stütze sich auf das Geländer und atmete die frische morgen Luft tief ein. „Wie konnte das passieren?“ sie schüttelte leicht ihren Kopf „Warum konnte ich es nicht verhindern?“ und sah zum Himmel „Vater, Mutter, Schwester verzeiht mir meine Schwäche aber ich schwöre euch das ich mich rächen werde und ich werde das Band nicht Zerreisen lassen. Es wird keinen Krieg geben.“ „Meine Königin ihr solltet euch jetzt etwas hinlegen.“ Buffy sah über ihre Schulter. Es war Schattentanz, in letzter zeit sorgte er sich viel um die Königin. „Danke das du immer da bist. Ich wüsste nicht mehr was ich machen sollte wenn ich dich und Lillwahna nicht mehr hätte. Ich bin nicht stark, am liebsten würde ich die ganze zeit weinen. Meine geliebte Schwester wurde mir genommen.“ Der Schurke kam langsam näher und legte sanft seine Hand auf ihren Kopf und fuhr ihr zärtlich durch das lange Haar „Schon gut. Wenn ich da bin kannst du ruhig weinen. Ich werde deine Tränen auffangen und sie in Stärke umwandeln.“ Buffy legte ihren Kopf an seine Schulter, eine Träne lief langsam über ihre zarten rosa Wangen bis zu ihrer Oberlippe. Schattentanz legte vorsichtig die Fingerspitzen seiner rechten Hand unter ihr Kinn um ihr zu bedeuten das sie nach oben schauen soll,….. er küsste ihr die Träne sanft weg, sah ihr tief in die Augen und lächelte sie liebevoll an. Buffy hasste es wenn er ihr so tief in die Augen sah, denn sie konnte ihm nie wieder stehen. Diese grasgrünen Augen die in der Sonne so strahlten und einen verschluckten. „Es tut mir leid falls ich jetzt etwas getan habe was dir nicht gefällt aber ich möchte meine Zuneigung zu dir nicht länger verbergen müssen.“ „Zuneigung?“ er musste lachen und küsste sie auf die Stirn „Ja Zuneigung. Ich mag dich, sogar sehr. Schon als ich als kleiner Junge an den Hoff kam und dich als Baby sah. Man könnte sagen es war liebe auf den ersten Blick. Ich war seither an deiner Seite und versuchte meine Aufträge so schnell es ging zu erfüllen um wieder bei dir sein zu können.“ Kann das denn sein? Ist das Schicksal? Und ich dachte meine Zuneigung zu ihm wäre nur einseitig, dachte sich die junge Königin. Sie fand ihn schon immer sehr schön, stark und unbesiegbar. Heimlich schlich sie sich aus dem Schloss um Schattentanz beim Training zusehen zu können. „Mir ist das nicht unangenehm, im Gegenteil, ich mag dich auch sehr gern.“ Der Wind spielte mit ihren Haaren und die Sonne war zeuge eines erneuten Kusses. Ythor der Zwergen Priester kam gerade zur Gruppe zurück „Und wo sind Schattentanz und Buffy?“ der Zwerg lächelte „Sie sind beschäftigt“. Kapitel 12: Rache ----------------- Die junge Königin und der Schurke waren etwas verlegen, als sie vom Balkon kamen und die kleine Gruppe stehen sahen. „Ah gut das ihr kommt..“ sprach der Zwergen Priester mit einem dicken Grinsen im Gesicht. Er hatte sich eigentlich vorgenommen sich nichts anmerken zu lassen. „…die Orc Schamanin läst nach euch fragen. Es scheint sehr wichtig zu sein.“ Buffy nickte kurz in die Richtung der Gruppe. Der Zwerg sagte nicht wo sie Sie erwartet aber Buffy dachte es sich schon. Blodeuwez wäre ganz sicher in der „Seherhalle“. Mit eiligem Schritt eilte die Königin und Schattentanz mit einer Leichtigkeit durch die Gänge des Schlosses, das die kleine Gruppe die aus Gnomen, Zwergen und einem Menschen bestand, kaum mithalten konnten und den ganzen weg zu Halle fluchten. Das Goldene Tor öffnete sich noch bevor Buffy den Zauber gesprochen hatte um sie zu öffnen. Sie hatte sich geschworen diesen Raum nie wieder zu betreten aber nun musste sie zu der Schamanin. Blodeuwez sah sie eindringlich an. Jedenfalls hatte Buffy das Gefühl als wäre es so, obwohl sie am anderen Ende der Halle stand und so gut wie Blind war. Nun kam sie langsam auf die kleine Gruppe zu. Buffy wunderte sich etwas, fehlt da nicht jemand… „Wo ist Lillwahna?“ „Sie ist bei den Kriegern draußen und bespricht schon das wichtigste.“ „Wie meinst du das?“ „Hör mir jetzt gut zu Buffy, Königin der Allianz und dem Östlichen Königreich….“ Bei diesen Worten Richtete sich die Schamanin zur voller Größe auf. Sie sprach voller Stolz von Buffy. „…wir können nicht länger warten. Das Siegel wurde von Morgane gebrochen und das Portal in die Scherbenwelt ist nun offen!“ Nickend sah Buffy die Schamanin weiter an. „Mir scheint du bist nicht überrascht. Habe ich mich doch nicht geirrt. Eine Bessere Königin hätte ich der Allianz nicht wünschen können.“ Blodeuwez lächelte. „Bist du bereit für die Schlacht?“ Mit fester und überzeugter Stimme das sie Gewinnen werden antwortete Sie „JA!“ „Gut dann sollten wir die Einzelheiten durchgehen und uns überlegen wie wir am besten vorgehen, des weitern müssen wir uns überlegen wo sich Morgane aufhalten könnte.“ Als die Schamanin den Satz beendete sah sie leicht verwirrt in Buffys Gesicht. Was war los mit ihr? Dachte sie sich. Denn die junge Königin lächelte mit einer Zuversicht, als hätte sie keine Angst vor dem Tod und als hätte sie schon vorher gewusst was die Schamanin ihr sagen wollte. „Ehrenwerte Schamanin, sei mir nicht böse aber die Einzelheiten habe ich schon alle durchgeplant. Wo sie sein wird weiss ich und wie wir vorgehen auch!“ Wie eine echte Königin, Blodeuwez nickte kurz. „Gut…“ Buffy drehte sich zur Gruppe um „…bitte sagt den Heerführern bescheid. Sie sollen in 20 Minuten in den Thronsaal kommen.“ sie sah wieder zur Schamanin „Das gleiche gilt für die Horde.“ Dann verlies sie den Sehersaal ohne jegliches Wort. Dies ist unsere Stunde. Du wirst für alles Büssen BLUTELFE Kapitel 13: Die Reise geht los ------------------------------ Als die Sonne, ihre warmen Strahlen über das Land sendete, um den neuen Tag bekannt zu geben, war im Schloss schon helle Aufregung zu spüren. Heute war der Tag, an dem das Heer in die Schlacht ausziehen würde. Am Abend würde die Reiseroute und die Angriffsstrategie besprochen und angenommen. Die Heerführer waren sehr überrascht über die Ideen der Königin und auch Lillwahna war sichtlich Stolz auf ihre Freundin. Es hatten sich schon alle im Vorpark des Schlosses gesammelt und für den Abmarsch gerüstet. Buffy und Lillwahna kamen mit Blodeuwez aus dem Schlossbogen und bleiben am Anfang der Treppe stehen um die warmen Strahlen zu genießen. Buffy erhob ihre Hand und sprach mit fester Stimme „Meine Freunde, heute ist der Tag an dem wir Vergeltung nehmen an den ruchlosen Morden und Intrigen der Blutelfen und deren Verbündete. Elune wird mit uns sein und der Sieg UNSER !“ Das Heer grölte und setzen den Kriegergruß den 2 Königinnen die nun die Treppe runter gingen. Am Ende der Treppe zogen die Krieger einen Kreis, in deren Mitte Schattentanz stand. Hinter ihm saßen 2 besonders schöne Reittiger. Den linken würde Buffy überall wiedererkennen, es war Shadow. Sie gab ihm den Namen weil er so schwarz war wie die tiefe Nacht und über seinem Rücken zogen sich silberne Streifen, die im Mondlicht blau schimmerten. Seine Augen waren Kristall blau und auf seiner Stirn hatte er einen Halbmond, von Geburt an. Er war ihr Schicksal, so sagten es die Druiden vorher. Zu ihrem 10 Geburtstag bekam sie ihn als Geschenk, doch sie sah ihn immer als Freund, genau wie ihren geliebten Lucas, der gleich neben Shadow saß. Der rechte war neu am Hofe und extra für Lillwahna geholt worden. Sie wollte schon als kleines Orcmädchen einen eigenen Reittiger haben, obwohl ihre Eltern es lieber gesehen hätten wenn sie sich einen Wolf gewünscht hätte. Der Tiger war genau das Gegenteil von Shadow. Er war Schneeweiß und nur seine Nase und Augen waren Schwarz. Bei Schattentanz angekommen sah Buffy ihre Freundin an „Lillwahna das ist Snowball, dein eigener Tiger.“ Sie führte ihre Freundin nah an Snowball ran, damit er an ihr Schnüffeln konnte. Tiger erkennen ihre Herren am Geruch. Snowball hob den Kopf und leckte ihr leicht über ihr Gesicht. Er war einen guten Kopf größer als sie wenn er saß, genau wie Shadow. „Er sieht dich als seine Herrin an. Bin ja schon gespannt wie oft du runter fällst wärent der Reise.“ Buffy schmunzelte. „Das hab ich mich auch gerade gefragt.“ Antwortete ihre Freundin mit einem lächeln. Buffy sah zu Schattentanz und nickte kurz. „Aufsitzen.“ Die Reise kann beginnen. Das Heer hatte einen langen und anstrengenden Weg vor sich der voller gefahren war. Es ging von Rut´theran zu erst mit dem Schiff nach Auberdine, von dort aus zum Hafen von Menethil. Da sie weit über das Verhüllte Meer fahren mussten um auf den anderen Kontinent zu kommen, dauerte diese Reise schon einen ganzen Tag. Als sie in der Nacht im Hafen ankamen, schlugen die Krieger, Schurken und Jäger hinter dem Gasthof ihre Zelte auf und legten sich zur ruhe. Da morgen in aller frühe die Reise weiter gehen würde. Indessen begaben sich die 2 Königinnen, die Schamanen, Magier, Hexenmeister, Priester, Druiden und Paladine auf ihre Zimmer. Buffy hatte sich gerade zur Ruhe gelegt als es an ihrer Tür Klopfte. Erst überlegte sie ob es nicht besser wäre nicht drauf zu reagieren doch die Neugier wer es sein könnte war stärker. Als sie die Tür öffnete stand Lillwahna im Nachthemd vor ihr. „Wäre nett wenn du mich reinlassen könntest oder möchtest du das ich mir meinen Königlichen Arsch verkühle hier draußen auf dem Flur ?!“ Frech wie immer dachte sich Buffy und lies sie rein. „Was kann ich für dich tun, oh ehrenwerte Königin die nachts durch die Flure geht nur mit einem Nachthemd bekleidet und ohne Schuhe wenn ich das richtig sehe.“ Sie konnte sich das hämische Grinsen einfach nicht verkneifen und Lillwahna sah sie dafür Böse an. „Musst du immer das letzte Wort haben Buffy?“ „Ja“ „Na toll. Ich bin nur gekommen weil ich fragen wollte ob ich bei dir schlafen kann? Es ist so still in meinem Zimmer.“ voller Erwartung was ihre Freundin wohl antworten würde sah sie sie an. „Nun wenn du mir versprichst nicht zu Schnarchen bist du mir immer willkommen.“ „Ich werde es versuchen.“ Sie kuschelten sich in das herrlich weiche Bett und unterhielten sich noch eine zeitlang bis die Müdigkeit nach ihnen griff. Die meisten waren schon aufgestanden und saßen unten beim Frühstück als eine Totenstille durch das Gasthaus ging. Alle sahen erschrocken zur Treppe, so etwas hatte noch keiner von Ihnen gesehen. „Was ist los?“ fragte Buffy. „Ich hab ja schon viel in meinem Leben gesehen aber 2 Königinnen die gerade aus dem Bett gefallen sind, sieht man nicht alle Tage.“ Tönte es vom anderen ende des Tisches. Eine Gnomin mit Braunem Pferdeschwanz winkte ihnen zu. Es war Rubinia, eine Hexenmeisterin. „Ähm in wie fern aus dem Bettgefallen?“ fragte Lillwahna die neben Buffy stand. Eine andere Gnomin mit Rosa Haaren erhob sich „Habt ihr euch schon mal angesehen?“ Buffy und Lillwahna drehten sich zu einander um zu sehen was sie meinten „AAAAHHHHHHHH“ schalte es doppelt durch das Wirtshaus und die Königinnen waren wieder nach oben verschwunden. „Ich glaub sie waren noch nicht wirklich wach.“ meinte Fynar der Menschen Paladin mit einem lächeln auf den Lippen. „Die Frisuren waren auf jedenfall sehr Interessant.“ kicherte Livi. Nach einer weile kamen Buffy und Lillwahna die Treppe runter und setzen sich zu den anderen um zu Frühstücken. Sie redeten und lachten als wäre nie etwas gewesen. Schattentanz trat zwischen Buffy und Lillwahna und beugte sich zu ihnen vor. Flüsternd fragte er mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck „Darf ich euch jetzt jeden morgen so sehen? Ich könnte natürlich auch neben meiner Königin aufwachen und ihr die Haare dann wieder glatt streicheln.“ Dabei sah er Buffy ganz besonders Neckisch an. Die beiden Freundinnen zuckten mit den Schulter „Wenn du uns unbedingt so sehen willst lässt sich das sicher machen“ antwortete Lillwahna wärent Buffy überlegend da saß. Wie hat er das gemeint? Wärent sie ihr Honigbrot weiter bestrich fiel ihr die Antwort ein. Das erkannte man daran das Ihr Kopf auf den Tisch fiel, was wiederum die Ruhe in das Gasthaus brachte. Sie sah nach oben und lächelte als freue sie sich über irgendetwas. Was die Verbündeten sichtlich beruhigte. Leise Flüsterte Buffy, mit dem unschuldigen Lächeln „Wenn ich das richtig verstehe willst du jede Nacht bei mir schlafen. Du weißt das uns von klein auf beigebracht wurde das erst Verlobt wird bevor irgendwas passiert?!“ Schattentanz lehnte sich noch ein wenig nach vorn „Das lässt sich machen“ dann gab er ihr einen Kuss auf die Wange und ging. „Hör auf so zu lächeln….“ sagte Lillwahna „…da bekommt man ja Angst.“ Buffy atmete Tief ein und wieder aus „Morgen hab ich Muskelkater vom Lächeln.“ beide Kicherten. „Aber eines muss man deinem Zukünftigen lassen, er ist Hartnäckig.“ Das einzige was von der Königin kam war ein stilles „Stimmt“. Lillwahna grinste fröhlich in der Gegend herum und Buffy sah man an das sie das irgendwie nicht nachvollziehen konnte. „So so liebe Buffy, ich hätte mit wieder Worten gerechnet bei der Formulierung *dein Zukünftiger*.“ „Manchmal liegst du auch mal daneben“ „Heißt das du würdest ja sagen?“ mit großen Augen sah Lillwahna ihre Freundin an. „Ich sag es mal so, wenn er mich fragen würde, sage ich sicher nicht nein.“ In dem Augenblick sprang Lillwahna auf „Schattentanz frag mal Buffy ob sie dich Hei…“ Buffy hielt mit aller kraft den Mund von Lillwahna zu, damit sie bloß nichts weiter sagen würde. Ein leichtes Kichern ging durch dir Runde der Anwesenden. „Ich glaube jetzt sind sie wach.“ meinte Fynar und alle anderen nickten freudig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)