Das Schlüsselbuch von Kaithleen_Moriko (So kam ich an das Buch das mein leben von Grund auf verändern sollte…) ================================================================================ Kapitel 4: Der Einbruch ----------------------- Lange Zeit lagen die beide einfach nur da ohne sich zu bewegen. Dann richtete sich Ida auf. „Wo willst du hin?“ Louis tat es Lied das er sie so schorf gefragt hatte. „Du musst nicht alles wissen.“ Ida war immer noch sauer. Sie schlenderte aus ihrem Zimmer in die Küche. Ihre Mutter war gerade dabei das Abend essen zu machen. Ida half ihr das beruhigte sie wieder etwas. Die willkommene Hilfe war ihrer Mutter recht. So hatte sie mal wieder Zeit mit ihrer Tochter mehr als nur ein Satz mit ihr zu reden. „Na schon rausgefunden wer dich am Montag abholen will mein Spatz“ Spatz so nannte sie sonnst nur ihr Vater. Ihre Mutter grinste als es ihr auf gefallen war. „Nein immer noch nicht. Warum sagst du einfach jemanden, dass er mich abholen kann. Am Ende ist er ein Schwerverbrecher und will Lösegeld von euch verlangen oder noch schlimmer ein Streber“ Ida’s Mutter lachte. Ida hatte schon immer so eine weitreichende Fantasie. “Dann müssen wir dich wohl wieder frei kaufen oder wie siehst du das. Deine Noten können ja ruhig etwas besser werden.“ Ida’s Noten waren gut. Sie wollte von Ihr eine richtige Antwort, also hackte sie nach. „Komm schon. Ich will wissen warum du das gemacht hast?“ Ida schnitt gerade die Zwiebeln. „Ich dachte dass es mal eine Abwechslung auf deinem Schulweg währe Ida. Außerdem hörte er sich sehr nett an. Und es war nicht Tom so viel kann ich dir sagen. Den kenn ich ja jetzt schon von Telefon.“ Ida schüttelte den Kopf. Der Geruch der Zwiebel trieb ihr in die Nase. Schnell hackte sie die Zwiebelringe fertig. Es gab heute selbst gemachte Pizza zum Abendessen. Ein Essen mit dem man die ganze Familie von Ida glücklich machen konnte. Es dauerte nicht mehr lange und die ganze Pizza war belegt. „So ich ruf dich dann wen sie fertig ist okay? Ich hoffe du bist mir nicht sauer. Aber es wirt zeit das du Erfahrungen mit Jungs sammelst.“ Dabei sah sie Ida ernst in die Augen. Ida brummelte. Wer mochte es schon wen seine eigene Mutter einen verkuppeln will? Die ganze Zeit über hatte sie Louis vergessen, aber jetzt kam er ihr wieder in den Sinn. Warum gerade jetzt wo sie mit ihrer Mutter über Beziehungen sprach? Nein sie wollte noch nicht in ihr Zimmer zurück. Im Wohnzimmer hörte sie ihren Vater am PC tippen. Er abreitet noch. „Mama ich bin dir nicht sauer. Aber frag doch das nächste mal wer es ist. Ich will nicht mit dem Klassentrottel in die Schule gehen. Nachher bildet der sich noch etwas darauf ein. Außerdem werde ich schön genug Erfahrungen mit Jungs sammeln können. Ich bin doch nicht so alt wie Oma.“ Verlegen blickte sie Richtung Backofen wo der Pizzateig gerade auf ging. Sollte sie sich zu ihrem Vater setzten. Nein sie lies es sein und ging lieber ins Badezimmer. „Hände waschen.“ Flüsterte sie vor sich hin. Ihre Mutter hatte noch nie auf so ein Gespräch geantwortet. Sie blickte nur wie wild in der Gegend rum. Was sollte sie wegen dem Einbruch tun. Die Seife roch nach Orange. Es hatte keinen Zweck sie musste wieder in ihr Zimmer. Sie konnte nicht ewig vor Louis davonlaufen. Noch ein mal einen kurzen Blick in den Spiegel. Eitel war sie nicht gerade aber Pickel im Gesicht konnte sie nicht leiden. Es war nichts zu sehen. Sie ging zurück. „Ich werde es mache.“ Sagte sie als sie hinter sich die Zimmertür schloss. „Ich will mich bei dir Entschuldigen Ida. Es tut mir leid ich werde versuchen mich etwas an deine Welt anzupassen.“ Er hatte lange über seine Worte nachgedacht, aber ihm war im letzten Moment nichts mehr davon eingefallen. „Ist schon okay. Du kannst es ja auch nicht verstehen. Wie schon gesagt ich werde es heute Abend tun.“ Ida viel auf das etwas auf ihr Monitor blickte. Es hatte sich jemand gemeldet. Sie filzte auf den Bildschirm zu. Tom! Schnell überfolg sie seine Worte. „Ahaa Mr. X will dich in die Schule bringen. Na schon rausgefunden wer X ist?“ Sie schnaufte. „Hast du eine Idee wegen dem Schlüssel?“ Ida wand sich wieder Louis zu, blieb aber auf dem Schreibtischstuhl sitzen. „Du hast gesagt das du das Fenster offen gelassen hast oder? Na dann musst du sehen, dass dich keiner beobachtet und einzusteigen. Hoffe du kannst so was. Man muss dabei sehr leise und unauffällig sein und keine Spuren wie Kratzer auf der Fensterbank hinterlassen.“ Es hörte sich in Idas Ohren fast so an als hatte er das schon einmal gemacht. „Sei mit dem Licht vorsichtig man kann es durch die Fenster sehen, wen keine Läden davor sind. Dann gehst du alles durch von oben nach unten…“ Ida unterbrach in. “Fensterläden.“ Daran hatte sie nicht gedacht. Hatte das Haus welche. Oder sogar Rollläden. Es war keine Zeit mehr das zu überprüfen. „Es gibt gleich Essen. Oh nein, ich habe keine Zeit mehr nachzusehen.“ Ida glaubte immer weniger daran, dass sie es schaffen oder es sich trauen würde. Sie lies ihren Kopf in die Hände fallen „Ach Kopf hoch. Du schaffst das bestimmt. Du musst den Schlüssel finden. Ich glaub an dich Ida.“ Er hatte gerade den Satz beendet als ihr Bruder durch die Tür blickte. „Mama sagt das Essen ist fertig.“ Wie ein kleiner Spion blickte er sich im Zimmer um. Im schien etwas verdächtig vorzukommen. Sie stand auf dabei würdigte sie Louis keines Blickes. Was er gesagt hatte hat ihr nicht wirklich Mut gemacht. Vor ihrem Bruder musste Ida noch viel wachsamer sein als vor jedem anderen Menschen. Er hatte seine Nase überall drin und wusste immer über alles bescheid. In der Schule war er nicht gerade eine Leuchte, aber er verstand sich sehr gut und schnell mit jedem Menschen. In der Küche angekommen lies sie sich auf ihren Stuhl fallen. Ihre Mutter hatte schon ein paar der Pizzastücke auf einem großen Teller in der Mitte des Tisches gestellt. Die dampften leicht. Ida hörte wie ihr Vater im Wohnzimmer noch etwas tippte. „So nehmt euch doch schon mal.“ Jeder griff sich ein Stück. „Na Ida schon raus gefunden wer der Abholer ist?“ Ida biss hektisch in ihr Stück und schüttelte den Kopf. „Welcher Abholer?“ Ihr Bruder musste sich so gleich einmischen. “Ida wird am Montag von einem Jungen abgeholt.“ Sie biss auch in ihr Pizzastück und fuhr dann fort „Für die Schule, aber sie weiß noch nicht wer es ist.“ Musste sie ihm gleich alles verraten? „Oh Ida hat einen heimlichen Verehrer.“ Er machte einen Knutschmund und grinste sie dabei mit voller Freunde an. Ida kaute schnell um Kontra geben zu können. „Das geht dich gar nichts an kleine Nervensäge. Außerdem kann ich mir keinen Freund leisten.“ Sie streckte ihm die Zunge raus gerade als ihr Vater dem Raum betrat. „Na was ist den hier los. Ida zeigst du deinem Bruder wie man Pizza zerkaut oder wie?“ Alle lachten. Schnell war die Pizza gegessen und die Teller in der Spülmaschine verschwunden. Ida ging ins Bad und putzte ihre Zähne. Wer war X und wie sollte sie ins Haus wen es Fensterläden hatte? Fragen über Fragen kein wunder das sie so Kopfweh hatte. Zurück in ihrem Zimmer sah sie das Blinken an ihrem PC. „Tom schon wieder?“ Louis gab kein mucks von sich. „Hi ich hol dich am Montag zur Schule ab.“ Ida war verwundert. Sie kannte den Nicknamen nicht der da Stand. Auf seinem Profil stand auch nicht viel mehr, außer das er an ihrer Schule war und braune haare hatte. „Na toll Mr. X.“ Schnell tippte sie ihm eine Nachricht zurück. “Wer bist du Mr. X.“ „Wer ist Tom.“ Ida erschrak. Es war so leise gewesen bis Louis stimme die stille durchbrauch. „Tom geht mit mir in eine Klasse in der Schule. Klassen kennst du wohl nicht...hm… wir haben denselben Lehrmeister.“ „Aha.“ Louis wollte nicht weiter bohren. Es interessiert ihn sehr. Dennoch wollte er nicht dass Ida wieder sauer auf ihn wurde. Ida fühlte so eine Anspannung im Raum. Sie konnte förmlich seine Gedanken lesen. „Na schön. Also Tom ist ein guter Freund wir treffen uns oft und machen was zusammen. Er und noch ein paar andere Freunde. Wir gehen zusammen essen, spielen, trinken und noch vieles mehr. Er ist ganz okay. Und nein ich liebe ihn nicht.“ Ida grinste das war zu kindisch. Louis schien das zufrieden zu stellen. Sie wand sich wider dem Computer zu. Keine neue Nachricht. Wieso waren andere nie on wen man selber on war? „So ein mist… Dieser Werauchimmer.“ Sie wollte nichts von Jungs. Nicht das sie auf Mädchen stand aber sie fühlte sich noch nicht so weit. „Ida.“ Louis Wissensdurst war wohl doch nicht gestillt. Gedanken verloren blickte sie zum Buch rüber. „Was ist denn?“ „Gehst du heute wirklich nach dem Schlüssel suchen?“ Es war schnell dunkel geworden. Ida blickte zum Fenster. Es schien nicht zu regnen und die Straßenlaternen waren auch schon alle an. „Lust habe ich nicht wirklich. Aber was tut man schön alles für ein sprechendes Buch in dem ein Prinz wohnt.“ Sie lehnte sich in ihrem Drehstuhl zurück der dabei freudig knackte. „Ich warte ab bis es 10 oder 11 Uhr ist. Da sehen meine Eltern meistens ein Film. Mein Bruder spielt am PC und keiner kümmert sich mehr um mich.“ „Einen Film?“ Oh je dachte sich Ida Schon wieder. “Also ein Film ist eine Geschichte. Sie wirt in bewegten Bilder und mit Ton in einer Kiste wieder gegeben.“ Sie grübelte kurz. „Ja eine Kiste zeigt dir bunte bewegte Geschichten. Also ist sie so etwas wie ein Geschichtenerzähler mit Bildern oder so … Wie ein Theater nur in einen kleinen Kasten.“ Warum waren die einfachsten Dinge des Alltags nur so schwer zu erklären. „Oh das ist ja etwas Schönes. Ich liebe Geschichten. Am meisten die Verwunschenen. Kannst du dem Kasten sagen er soll mir eine erzählen. Ich brauch die Bilder ja nicht. Ich stelle mir sie selber vor.“ Ida grinste. Sie liebe auch Geschichten. Märchen und gruselige Mythen. So etwas fesselte sie immer wieder. Aber viele gute Filme gab es nicht, die so schön waren das sie sie fesselte. Mansche verstand man ja auch ohne die Bilder gar nicht. „Louis was hältst du davon wen ich dir eine erzähle, bis ich los muss?“ Ida kannte so viele. Damals las sie ab und an mal eine ihrem Bruder vor als sie sich noch ein Zimmer teilten. „Oh bitte.“ Sie stellte sich vor was Louis für Kulleraugen machte. Schnell kramte sie in ihrem Gedächtnis eine Geschichte heraus. „Der Eisprinz von mir selber ausgedacht. Es war einmal ein verzauberter Berg. Dort lebten allerlei Fabelwesen wie Einhörner, Feen, Baumgeister, Kobolde und Schneegeister friedlich miteinander. Sie wurden von dem Eisprinz beschützt, der der Hüter des Berges war. Doch eines Tages tauchten aus dem Nirgendwo die Menschen auf und wollten den Wald roden um dort zu leben. Man schickte den Eisprinz los sie zu vertreiben. Dabei verliebte er sich in ein junges Mädchen und seine Eisigenkräfte glühten von liebe zu ihr. Doch vertreib er die Menschen zurück in die Täler. Die Wesen des Berges waren froh aber das Herz des Eisprinzen brach in tausendwinzige teile. Sein Geist verstreute sich auf den ganzen Berg. Früh morgens wen die Sonne noch nicht aufgegangen ist und der Nebel aus dem Bergen in das Tal sickert ist das der Eisprinz der seine Geliebte in den Häusern der Menschen sucht.“ Sie war nicht sehr lange aber eine sehr schöne Geschichte. „Wie schön. Hast du schön mal darüber nachgedacht Bücher zuschreiben? Ida du kannst das sehr gut.“ Ida wurde rot. Sie wusste schon immer dass sie viel Fantasie hatte aber doch nicht so viel oder etwa doch? „Ich glaube nicht dass ich so gut bin. Aber danke für das Kompliment.“ Es war erst 7 Uhr und noch so viel zeit bis sie raus konnte. Ida schnappte sich das Tagebuch von Frau Anders und las etwas darin. Die Zeit verging sehr langsam. So wie es immer ist, wen man nichts zu tun hatte und auf etwas wartete. Sie lass von hinten nach vorne. So erhoffte sie sich mehr. Im Tagebuch stand aber nichts über Louis oder den Schlüssel. Nach fast 2 Stunden im Buch blättern gab sie es auf. Die Handschrift der Alten war einfach zu verschnörkelt um sie schnell lesen zu können. Oft musste sie Sätze zweimal lesen um den Zusammenhalt zu verstehen. Und dann schreiben sie so unsinnige Dinge rein. Das Wetter, die Nachbarschaft, von kleinen Kindern die in ihrer Einfahrt mit dem Ball spielt. Sie muss wohl den ganzen Tag am Fenster gestanden haben. Sie kannte jeden in der Nachbarschaft mit Vor- und Zunamen. Ida blickte auf die Uhr es war kurz vor 9 Uhr. „Noch fast 2 Stunden Louis.“ „Ach komm ich wohne hier schon eine halbe Ewigkeit in diesem Buch da wirst du 2 Stunden sicherlich überleben.“ „Ich hab es. Louis ich nehme einfach ein heißes Bad.“ Das war die Idee. So würde sie bestimmt 1 Stunde verschwenden. Sie ging ohne auch nur auf Louis antwort zu warten ins Bad und lies das Wasser in die Wanne ein. Badeschaum noch dazu und das war es. Sie schlenderte wieder in ihr Zimmer. „Ein Bad? Waschen mit Seife?“ Louis war wohl skeptisch. „Wieso den nicht?“ Sie ging an ihren Kleiderschrank und suchte frische Wäsche her raus. „Aber man braucht ein großen Kessel für das viele heißes Wasser und ein großes Feuer dazu. Und du alleine brauchst doch viel zu Lange um das hinzubekommen. Da hocken wir ja noch in 3 Stunden hier.“ Ida lachte. Das war so typisch an ihm. „Bei uns geht das heute schneller. Wir haben einen Gasbrenner in der Küche. Das ist ein Feuer das durch eine andere Art von Luft also Gas brennt. Also wir lassen kaltes Wasser in Rohren über diese Flamme laufen. Dadurch wird das Wasser heiß und läuft weiter in die Wanne. Da ist es dann schön warm.“ Sie hoffte dass er es verstanden hatte. Viele Dinge konnte sie erklären aber er fragte immer so simple Sachen die schwer zu erklären waren. Könnte sie es ihn doch nur zeigen. Bildlich währe das ganze einfacher. „Eine tolle Sache so ein Gasfeuer und Rohr.“ Ida wunderte sich das er Rohre kannste. Kurze Zeit darauf verschwand sie mit ihren Kleidungsstücken im Bad. Nach etwa einer Stunde war sie Fix und fertig wieder draußen. „Bin wieder da und dufte himmlisch nach Himbeere.“ Dösend lagen beide im Bett. Es war 10:48 Uhr sie hörte wie der Film im Wohnzimmer in vollem Gange war. Ihre Eltern saßen gemütlich aneinander gekuschelt auf dem Sofa. Sie sahen ihre Lieblings Krimiserie. Rasch lauschte sie noch an der Tür ihres Bruders. Man hörte wie die Tastatur klimperte. Okay jetzt oder nie. Die Jacke hatte sie sich eben schon übergezogen so wie auch die Schuhe. Sie öffnete ihr Fenster. „Bis nachher Louis. Und wen mein Bruder dich findet halte bloß den Mund, sonnst stellt er sonnst was mit dir an.“ Da sie im Erdgeschoss wohnten war es ein leichtes unbemerkt aus der Wohnung zu kommen. Sie schlich sich an der Häuserwand bis vor in den Hof an Hecken vorbei. Bloß nicht auffallen und auf keinen fall im hellenlicht der Straßenlaternen laufen rief sie sich in den Kopf. Ida hatte extra dunkle Sachen angezogen. Es viel kaum auf das sie auf dem Gehweg durch die Straße lief. Hier war eh nie viel los. Am Haus angekommen war sie sehr erleichtert als sie sah dass die Rollläden alle oben waren. Ein mal um das Haus herum denn die Wohnzimmerfenster blickten Richtung Garten. Sie ging bis zu dem Fenster, dass sie am Vormittag aufgemacht hatte. Rasch blickte sie sich um. Es brannte nirgends Lichter in den Fenstern der nahestehenden Häuser. Keiner würde sie sehen. Kräftig stieß sie mit ihrem Elenbogen gegen den Rahmen des Fensters. Mit einem leichten krachen sprang es auf. Noch ein mal ein vorsichtigen Schulterblick und sie kletterte hinein. Drinnen war es dunkel. Rasch schob sie das Fenster wieder zu. „Ich habe es geschafft ich bin drin.“ Was hatte Louis gesagt bevor sie los ist. Von oben nach unten von link nach rechts alles absuchen. Gesagt getan. Sie lief die große Treppen hinauf. Das quietschen der Dielen war ihr nie so laut vorgekommen wie jetzt. Rasch begab sie sich in das Schlafzimmer das linkerhand war. Riesige Schränke und ein Gästebett standen in dem kleinen grauen Raum. Ida sah genug durch das Licht das von draußen reinfiel. Sie öffnete die Türen und blickte hinein. Mäntel, Kleider, Mottenkugeln und viele Handtaschen. Aber keine Spur von einem Schlüssel. In den nächsten Schränken sah es nicht viel anders aus. Sie schaute noch unter dem Bett, auf denn Schränken nach aber nichts. „Bloß nicht wieder von dem Gong der Standuhr erschrecken Ida.“ Redete sie sich selber zu. Das Holzpaket unter ihren Füßen knackste leicht als sie darüber schritt. In dem Raum war der Schlüssel nicht. Wie viel Zeit hatte sie verbraucht. 5 Minuten vielleicht. Sie konnte nicht zu lange weg bleiben. Rasch trat sie wieder raus in den Flur durch die nächste Tür. Ein Badezimmer wer hätte es gedacht! Schnell wurden die Hängeschränke geöffnet. Auch kein Schlüssel. Nun in das Schlafzimmer der Alten Frau Anders. Die Bücherkommode lies sie gleich link liegen. Zielstrebig ging sie auf den Schmuckschrank zu. Lauter Ketten, Ringe, Armbänder und Broschen lagen in den vielen Kästchen und Schubladen. „Hier muss es doch etwas geben.“ Ida war verzweifelt. Kein Geheimfach oder doppelter Boden. Rein gar nichts. Unter dem Bett zog Ida einen riesigen Kasten hervor. Darin lagen aber nur viele Wollkneule. Der Schrank im Zimmer hatte auch nichts außer Kleidungsstücke in sich. Enttäuscht schnaufte Ida. „Wo würde ich einen Schlüssel verstecken? So einen besonderen Schlüssel. In einem Tresor. Die Bilder im Flur.“ Schnell ging sie raus in den Flur. Hinter jedem Bild das im Treppehaus hing schaute sie nach. Kein Tresor oder sonnst was. Hastig ging sie ins Wohnzimmer. Hier war vermutlich der Schlüssel auch nicht. Dennoch durchsuchte sie alles sehr gründlich ohne Erfolg. In der Küche, im Bad, dem Klo und der Besenkammer war auch nichts zu finden. Enttäuscht lief sie zurück ins Wohnzimmer. Enttäuscht lies sie sich auf dem Boden unter dem Fenster sinken. „Hier ist er nicht? Mist.“ Sie fluchte leise in ihren Schal. Sie hatte immer noch die Dicke Jacke an. Es war richtig heiß darunter geworden. Ihr Blick streifte vom dem Schrank zur Tapete. Da stand doch etwas auf dem Boden zwischen der Wand und Schrank gelehnte. Sie zog es heraus. Es war ein großes schweres Gemälde. Keine Fotographie wie all die anderen Bilder. Darauf war die Alte Dame zusehen wie sie noch jünger war. Sie trug eine grünes Kleid und eine Kette um den Hals. Ein Teil des Anhängers war zu sehen. Ein Schlüssel. Doch nicht etwa der Schlüssel. Rasch zog sie ihr Handy aus der Jackentasche und fotografierte das Bild mit Blitz. Sie hoffte dass es keiner gesehen hatte und wen ja für einen Autoscheinwerfer hielt. RUMS POLTER KRACH Etwas im Eingangsbereich am andern ende des Ganges hatte geknallt. Ida war Vorschreck zusammen gezuckt. Vorsichtig und schob sie das Bild zurück. Sie hörte Schritte und ein leises Geflüster. Es waren Männer. Wohl nicht die Besitzer die hätten das Licht angemacht. Ida bekam es mit der Angst zu tun. Einbrecher schoss es ihr. Sie hörte wie die beiden in die Küche gingen und sich an den Schubladen zu schaffen machten. Weg ich muss hier raus. Schrei es in ihrem Kopf. Gerade als sie durch das Fenster steigen wollte hörte sie eine der Beiden Männer laut reden. „Du bist dir sicher, dass die Alte das Buch hatte?“ Ein bummeliges Ja war von einer Dunkleren Stimme zu hören. „Und der Schlüssel? Wieso sollte sie den denn nicht auch haben. Die Organisation weiß es doch sonnt immer alles. Sie wusste auch wo und das Buch ist. Wieso bist du dir da immer so sicher?“ Sie kletterte hinaus sie wollte nicht hier erwischt werden. Im gehn schloss sie das Fenster leise wieder zu. Zum Glück hatte sie Handschuhe an und ihre Fingerabdrücke nicht hinterlassen. Sie rannte so schnell sie konnte durch die Hinterhöfe auf die Straße. Bloß nicht gleich Nachhause. Vielleicht ist ja noch ein Dritte draußen gewesen der Schmiere gestandne hat. Sie lief fast eine Stunde durch die Straßen, bis sie sich sicher fühlte, dass ihr keiner gefolgt ist. „Jemand ist also noch hinter dem Schlüssel und Louis her. Und auch noch eine ganze Organisation muss es sein. Warum hab ich immer so ein Glück.“ Sie bog gerade in ihre Straße ein als sie mal wieder laut dachte. Keuchend betrat sie nach fast zweieinhalb Stunden Freigang ihr Zimmer. Erleichterung machte sich in ihr breit. So aufgeregt wie eben war sie noch nie in ihrem leben. Keiner war in ihrem Zimmer gewesen. Sie hatte hinter die Tür Socken gelegt. Wen jemand reingekommen währ hätte er oder sie die Socken weg geschoben. „Louis der Schlüssel ist nicht da. Aber wir haben ein anderes Problem.“ Ida zog ihre Schuhe und Jacke aus. Sie war erledigt jetzt nur noch ins Bett. „Was den Ida hast du dich verletzt oder hat dich jemand gesehen? Ist dir was im Haus kaputt gegangen?“ Ida lies sich neben dem Buch ins Bett fallen. „Nein das gerade nicht, aber es gibt noch jemanden der nach dir sucht.“ Ida berichtete ihm alles was sie gehört und gesehen hatte. „Und was nun?“ Ida wurde das ganze zu viel. Sie verkroch sich unter ihre Decke. „Ich habe keine Ahnung wer das ist und woher die mich kennen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)