Time to say Good Bye von Blackball (~Tibbs~) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Time to say Good Bye Autor: Blackball Jahr: 2008 Fandom: NCIS Pairing: Tibbs Rating: MA Genre: Drama, Romance Warnung: Lemon, Terror Summary: Ein Terroranschlag wirft Tony total aus der Bahn und keiner weiß was genau mit ihm los ist… A/N: So ich habe mir mal brav in den Hintern getreten und das nächste Chap pünktlich geschrieben. Wie das mit dem dann kommenden aussieht kann ich nicht sagen, da ich High Life an der Uni habe *grml* Viel Spaß beim lesen =) Blacky !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!BITTE ERST LESEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich habe mir hier ein sehr sensibles Thema gegriffen was stark an den 11. September 2001 erinnert. Ich möchte euch bitte diese FF nicht zu lesen wenn ihr damit Probleme habt. Zudem möchte ich gleich vorweg sagen, dass ich nicht hoffe das so etwas irgendwann und irgendwo wieder passiert. Es war grausam genug das einmal zu erleben !!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!BITTE BITTE ERST LESEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die FF ist aus Tonys Sicht geschrieben. Kapitel 5 Es kam mir vor wie Stunden in denen ich Marta anblickte und keine Reaktion von ihr kam. Doch die Uhr die direkt hinter ihr an der Wand hing verriet mir, dass es nur wenige Sekunden waren bis sie in Tränen ausbrach. Auch meine Tränen wollten nicht verschwinden, egal wie oft ich sie wegstrich. „Mein Sohn ist tot?“ Hörte ich Marta wie durch eine dicke Wand hindurch fragen und nochmals nickte ich leicht. Unsicher, schon ängstlich blickte ihn nun neben mich auf Joe. Dieser hatte die Ellenbogen auf die Knie gestemmt und das Gesicht in seinen Händen vergraben. Es tat weh, unheimlich weh, zwei Menschen die mir mittlerweile viel bedeuteten so zu sehen. Und irgendwie gab ich mir die Schuld. Ein Teil in mir, wenn auch nur ein kleiner, flüsterte mir zu das ich dafür was passiert war nichts konnte. Der andere Teil jedoch schlug mit aller Kraft auf mich ein. „Es tut mir leid…“, gab ich leise von mir, so leise das ich es schon wagte zu bezweifeln, dass es außer mir noch jemand gehört hatte. Marta blickte mich an und ich erwiderte ihren Blick. Doch dann auf einmal drehte sie sich um und rannte aus dem Raum. Joe hob seinen Kopf und sah seiner Frau nach, bevor auch er sich erhob um ihr nachzugehen. „Es ist alles meine Schuld!“ Hörte ich mich sagen und nahm nun die Position ein wie auch Joe eben gesessen hatte. Nur wenige Sekunden später spürte ich wie sich jemand neben mich setzte, es konnte nur Jethro sein. Er legte einen Arm um mich und zog mich an sich. „Es ist nicht deine Schuld…“, flüsterte er leise. Wieder spürte ich seine Nähe und Wärme die sich wie ein Balsam auf eine Wunde legte. „Sie geben mir die Schuld!“ Jammerte ich weiter ohne seine Worte zu beachten. Ja, in diesem Moment glaubte ich wirklich das Marta und Joe mich für den tot von Jack verantwortlich machten. Warum sonst waren sie beide verschwunden? Jethro hob mein Kinn an und zwang mich somit regelrecht ihn anzusehen. „Sie geben dir nicht die Schuld. Sie brauchen ein paar Minuten für sich um das alles zu verdauen Tony. Dir ging es gestern nicht anders!“ Erinnerte mich mein Boss und ich nickte kurz. „Lass ihnen ein wenig Zeit!“ Setzte er noch hinterher und zog mich wieder fest in seine Arme. Eine halbe Stunde war vergangen, ich stand in der Küche und hatte Kaffee aufgesetzt. Jethro saß noch im Wohnzimmer und Joe und Marta hatten wir in dieser halben Stunde weder gesehen noch gehört. Während der Kaffee durchlief, drehte ich mich um und lehnte mich gegen die Küchenzeile. Mein Blick huschte durch die Küche und unweigerlich musste ich an Silvester denken. Peinlich! Die Bilder von unserem kleinen Techtelmechtel kamen wieder hoch. „Zugegeben, ich war doch für wenige Sekunden geschockt gewesen!“ Riss mich eine Stimme aus der Erinnerung. Ich blickte auf und sah Joe an. „Aber ich glaube dir war das damals tausend mal peinlicher! Stimmt´s?“ Fragte er mich. Deutlich konnte ich spüren wie meine Wangen einen leicht roten Hauch annahmen. „Ja…ich wäre am liebsten im Boden versunken. Ich dachte du würdest mich jetzt einen Kopf kürzer machen…dabei hast du nur gelacht!“, „Ja über dich Tony, denn du hast wirklich göttlich drein geblickt!“ Joe kam auf mich zu und zog mich in seine Arme. „Ich vermisse ihn!“ murmelte ich leise und spürte wie er leicht nickte. „Wir werden ihn alle vermissen Tony!“. „Es tut mir so leid“, hörte ich mich gleich wieder sagen und blickte kurz darauf Joe in die Augen. „Dir braucht nichts leid zu tun Tony!“, „Doch, ich…ich hätte“, „Du hättest nichts an diesem Unglück ändern können Tony“, mischte sich nun eine dritte Person ein und ich sah zur Tür. Marta! „Aber“, stieß ich aus, brach jedoch gleich wieder ab. „Kein aber Tony. Wir geben dir für das was passiert ist ganz sicher keine Schuld. Im Gegenteil, wir sind dir unheimlich dankbar. Jack war schon lange nicht mehr so glücklich gewesen, so stolz. Alles dank dir. Weißt du er hat mir erst vor kurzen gesagt, wie sehr er dich liebt und wie vernarrt er in dich wäre. Du hast seinem Leben wieder Schwung gegeben…du hast ihn aus seinem Loch rausgezogen, und dafür sind wir dir dankbar!“ Bei diesen Worten drückten sich erneut Tränen in meine Augen, dieses Mal jedoch wischte ich sie nicht weg. Nein, dieses Mal war es Marta die auf mich zukam und mir die Tränen von den Wangen strich. „So grausam das auch alles ist Tony. Wir drei werden weiter leben! Und wirklich tot ist mein Sohn nicht, nicht so lange wir ihn in unseren Herzen tragen…“, Gott wie konnte Marta nur so etwas gerade sagen. Ich war schon wieder labil genug und dann noch solche Worte. Ich schniefte leise auf, atmete tiefer durch und versuchte noch etwas von meiner Haltung zu retten. „Ich habe noch mit ihm geredet“, flüsterte ich leise und sah nun auf den Boden der Küche. „Kurz bevor das Flug…Flugzeug…“, ich brach ab. „Ja das hat dein Boss uns eben erzählt“, warf Joe ein. Und ich nickte kurz. Wieder hatte Jethro mir eine kleine Last abgenommen. Gott ich hatte so viel bei meinem Boss gut zu machen! „Jack hat mich gebeten, euch…euch zu sagen, dass er euch sehr liebt“, erklärte ich und wagte es nun auch wieder beide anzusehen. Joe nickte kurz und Marta lächelte. Warum lächelte sie? „Danke Tony!“ Meinte Marta und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange. ~*~ Es war schon lange dunkel, als ich mit Jethro wieder bei mir zu Hause ankam. Wir waren länger als geplant bei Joe und Marta geblieben. Hatten zusammen noch Abendgegessen und lange geredet. Joe war total in Jethro vernarrt, dass hatte man deutlich gemerkt. Marines ebene. Während die beiden sich über –alte- Zeiten unterhalten hatten, war ich zusammen mit Marta hoch in Jacks Zimmer gegangen. Natürlich hatte Jack nicht mehr bei seinen Eltern gelebt, aber sie hatten sein Zimmer immer so gelassen wie es war. Schon alleine weil Jack ab und an mal ein Wochenende bei ihnen gewesen war. Früher alleine, später mit mir zusammen. Marta hatte mir etwas gegeben, ein kleines Buch. „Vielleicht hilft es dir ein wenig mit deiner Trauer zurecht zu kommen“, erklärte sie mir und ich nickte dankbar, ohne zu wissen was für ein Buch dies war. Auch jetzt hatte ich noch nicht rein gesehen. Auch hatten wir schon über die Beerdigung geredet. Ein Thema was bei allen außer Jethro nochmal Tränen ausgelöst hatte. Aber es war ein Thema gewesen, welches wir auch nicht hätten schieben können. Jethro nahm mir im Flur meine Jacke ab und hängte sie weg. Etwas worüber ich kurz schmunzeln musste. Noch immer hielt ich das kleine Buch in meiner Hand. „Sieh doch rein“, schlug mein Boss vor der wohl bemerkt hatte, dass ich die ganze Zeit schon drüber nachdachte. „Nein, noch nicht! Das möchte ich erst nach der Beerdigung“, gestand ich leise und trat in die Küche. Ja ich war neugierig was dies für ein kleines Buch war, aber ich wollte einfach noch nicht rein sehen. Erst wollte ich die letzte schwere Hürde hinter mich bringen, danach erst würde ich mir dieses kleine Buch genauer ansehen. Ich legte es auf den Küchentisch und öffnete den Kühlschrank. „Willst du auch ein Bier?“ Rief ich laut und schaute um die Kühlschranktür rum. Ein leiser schreckenslaut entwich meiner Kehle als ich meinem Boss direkt in die Augen sah. „Du brauchst nicht so zu schreien. Hören tu ich noch besser als sehen. Und ja, ich hätte auch gerne eins!“ Ich griff nach zwei Flaschen Bier und reichte ihm eine davon bevor ich die Kühlschranktür wieder schloss. Zusammen verzogen wir uns ins Wohnzimmer. Während ich es mir auf dem Sofa gemütlich machte, zog Jethro es vor den bequemen Sessel zu nehmen. Einige Zeit lang schweigen wir uns an, tranken ab und an einen Schluck unseres Bieres und hingen unsere Gedanken nach. „Wie fühlst du dich?“ Hörte ich ihn dann fragen und blickte auf. „Momentan ganz gut“, gab ich zu und lächelte sogar kurz. Ja es stimmte, momentan fühlte ich mich wirklich ganz gut. Zwar stach noch immer etwas wegen Jacks tot in mein Herz, aber ich fühlte auch Erleichterung. Marta und Joe hatten ganz und gar nicht so reagiert wie ich es gedacht hatte und genau das war etwas, was mir schon einen Teil der schweren Last genommen hatte… Tbc? Ja ein sehr abgebrochenes Ende =) Aber ich möchte im nächsten Chap mal die Perspektive Wechseln und mal schreiben wie es Gibbs dabei geht, daher habe ich das als würdiges Chap Ende gesehen *g* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)