Time to say Good Bye von Blackball (~Tibbs~) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Time to say Good Bye Autor: Blackball Jahr: 2008 Fandom: NCIS Pairing: Tibbs Rating: MA Genre: Drama, Romance Warnung: Lemon, Terror Summary: Ein Terroranschlag wirft Tony total aus der Bahn und keiner weiß was genau mit ihm los ist… A/N: Gott, das ist mir jetzt verdammt schwer gefallen zu schreiben, muss ich zugeben. Aber ich wollte es durchbeißen. Kranke Idee, wie ich jetzt selbst feststellen muss. *seufzt* @ alle Kommischreiber: Viele Lieben dank für Eurer Kommis. Ich hatte schon fast erwartet ihr reist mich in der Luft auseinander *klein mach* !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!BITTE ERST LESEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich habe mir hier ein sehr sensibles Thema gegriffen was stark an den 11. September 2001 erinnert. Ich möchte euch bitte diese FF nicht zu lesen wenn ihr damit Probleme habt. Zudem möchte ich gleich vorweg sagen, dass ich nicht hoffe das so etwas irgendwann und irgendwo wieder passiert. Es war grausam genug das einmal zu erleben !!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!BITTE BITTE ERST LESEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die FF ist aus Tonys Sicht geschrieben. Kapitel 2 Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, wie lange ich so eng geklammert an meinem Boss hing, doch es kam mir vor wie Stunden als ich mich wieder von ihm löste. Als ich ihm in die Augen sah, bemerkte ich zum ersten Mal dass dieser Mann auch einen Menschen ganz anders ansehen konnte. Sein Blick war traurig und zugleich besorgt. Ich drehte mich um und blickte wieder dem Himmel entgegen. „Wie lange wird es noch dauern…was wird nur passieren…“, fragte ich leise mehr mich selbst als Gibbs. „Ich weiß es nicht, ich hoffe das sie die Maschine wieder unter Kontrolle bekommen…“, gestand Gibbs leise. Jetzt wo ich nicht mehr die behütete Wärme der Nähe meines Bosses spürte, begann mein Herz erneut stärker und schneller zu schlagen. Ich war mir sicher dass erst wenige Minuten vergangen waren, doch es kam mir vor als würde ich hier auf dem Dach schon seit Tagen aushaaren. So sehr zerrte das alles an meinen Nerven. Gedanklich fing ich an zu beten, etwas was ich seit meiner Kindheit nie wieder getan hatte. Ich glaubte nicht an Gott, aber an eine höhere Macht und genau zu dieser betete ich nun in der Hoffnung erhört zu werden und meinen Freund gesund in die Arme schließen zu dürfen. „Wer sitzt in der Maschine Tony?“ Gibbs war neben mich getreten und blickte mich noch immer mit dieser sorgvollen Miene an. Ich schüttelte leicht den Kopf, nein ich konnte es nicht sagen. Was würde er von mir denken? Im gleichen Moment jedoch Ohrfeigte ich mich gedanklich selbst. Es konnte mir momentan scheiß egal sein was andere von mir dachten, sollten sie mich doch für einen perversen Freak halten der drauf stand von anderen gefickt zu werden. Ich runzelte die Stirn seufzte kurz und sah Gibbs dann an. „Mein Freund!“ Antwortete ich leise, so leise dass ich mich selbst eben kaum gehört hatte. „Ein guter Freund?“ Wollte mein Boss wissen. Ich schüttelte den Kopf „Nein Boss, mein Freund! Mein Liebhaber, mein Seelenverwandter, meine besser Hälfte…mein ein und alles….“, mir würden noch zwanzig von diesen Beschreibungen einfallen, aber ich beließ es bei den vier. Entgegen meiner Befürchtung sah Gibbs mich nicht erschrocken oder gar angeekelt an, er nickte nur verstehend. „Was denn, keine Beschimpfungen?“ Gab ich nun von mir. Jethro schüttelte den Kopf. „Warum sollte ich dich beschimpfen Tony?“ Antwortete er mir mit einer Gegenfrage. „Nun ja, ich bin mit einem Mann zusammen…hierzulande zählt das als pervers und etwa 80% der Menschen sind der Meinung das solche Leute wie ich auf den Stuhl gehören!“ Ich lachte leise ironisch auf. Gibbs griff mich an den Armen und sah mich ernst an. „Ich, Anthony DiNozzo gehöre nicht zu den Menschen, nur um das klar zu stellen. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen wie es ist mit einem Mann eine Beziehung zu führen, aber ich habe damit keinerlei Probleme, diese Liebe ist nicht schlechter als die Liebe die sich ein Mann und eine Frau entgegen bringen“, erklärte er mir und ich schluckte schwer. Dieser Worte gingen mir unheimlich nahe, vor allem weil ich gerade bei Gibbs gedacht hatte, dass er mich nun links stehen lassen würde, aber das tat er nicht, er war noch immer bei mir. Auch wenn ich es nicht wollte, so hatten diese Worte eine erneute Welle von Gefühlen in mir gelöst die kurz davor waren nach außen vor zu brechen. „Gibbs…“, jammerte ich leise und er zog mich mit einem kräftigen Ruck, der mich kurz erschreckte, wieder in seine Arme. Ich wünschte mir, dass er mir jetzt sagen würde, dass alles gut gehen würde. Doch ich wusste, dass er dies nicht tun würde. Gibbs sprach diese Worte nur dann aus, wenn er sich hundertprozentig sicher war. Und das war er nicht. „Kann das nicht alles nur ein Traum sein….“, bettelte ich leise und spürte wie die ersten Tränen sich wieder aus meinen Augen befreiten. Es war kein Traum, es war ein Albtraum der Real wurde. Ich spürte kleine Tropfen in meinem Nacken und löste mich wieder von Gibbs. Der Himmel war zugezogen und die ersten Wolken fingen an ihre schwere Last direkt über uns los zu werden. „Lass und wieder runter gehen…“, flüsterte Gibbs leise. Und auch wenn ich hier eigentlich nicht weg wollte, so nickte ich. ~*~ Irgendwie hatte mein Boss es geschafft mich zu überreden wieder mit ihm nach unten zu kommen. Keine Ahnung wie, aber nun saß ich wieder auf meinem Schreibtischstuhl und blickte verängstigt auf den Fernseher. Meine Kollegen hatte nicht ein Wort gesagt, wofür ich ihnen dankbarer war als sie es je erahnen konnten. Ich saß nur da und starrte auf den Fernseher wo Momentan eine kurze Werbepause war, dennoch unten in einem Banner wurde immer wieder der aktuelle Stand der Dinge gezeigt. Und dieser gefiel mir nicht. Denn die Jets der Marine waren startklar! Immer verspannter saß ich auf meinem Stuhl, betete noch immer zu dieser höheren Macht, dass alles zum Guten zu wenden. Doch dann klingelte mein Handy. Ich wollte es ignorieren, aber irgendwas in meinem Inneren riet mir, es aus der Tasche zu holen. Verdattert blickte ich auf das Display. Keine Nummer! Nein egal wer es war, ich wollte jetzt nicht abgelenkt werden. Ich wollte das Geschehen im Auge behalten. Das klingeln meines Telefons verstummte. Doch nur für wenige Sekunden, dann klingelte es erneut. Verdammt, egal wer das war, konnte mich diese Person nicht in Ruhe lassen. Erneut verstummte das klingeln, doch als es das dritte Mal los ging, hob ich ab. „JA?“ Meinte ich schroff. In der gleichen Sekunde jedoch fiel mir alles aus dem Gesicht. „Jack…wie? Du bist nicht im Flieger?“ Meine Hoffnung war noch weiter aufgeflammt. Doch mein Partner enttäuschte mich. Er saß in dem Flugzeug. Benutze wie so einige andere das Bordtelefon welches am sitzt war. Sofort stand ich auf um mich von den anderen zu entfernen. Ich trat vor die Fensterfront und blickte raus. „Jack was ist da los…?“ Ich wusste es, aber ich hoffte dass er eine andere Antwort hatte als die grausame Realität. Erneut stiegen Tränen in meine Augen, als ich hörte wie Hoffnungslos Jack diese ganze Situation einschätzte. Vor allem er kannte sich in solchen Sachen aus. Dank seines Berufes. „Sag das nicht…“, bat ich ihn leise. „Bitte sag so etwas nicht. Es muss alles gut werden…“, wimmerte ich schon fast leise in den Hörer rein. Ich trat von der Fensterfront weg und ging um die Ecke zum Beginn der Treppe. Ich musste mich setzten, denn meine Beine hatten zu zittern begonnen, sodass sie drohten mein Gewicht nicht länger halten zu können. Jack redete immer wieder mit mir und ich gab ab und an ein leises Geräusch von mir. Oh Gott, er versuchte mich zu beruhigen…eigentlich sollte ich derjenige sein der ihn beruhigt. Durch den Hörer vernahm ich einige Schreie. „Jack, was ist da los!“ Fragte ich sogleich. Während er mir antwortete hörte ich entfernt das gleiche vom Fernseher, die Maschine fiel rapide ab. Sie mussten also in der Nähe von D.C sein. Mein Herz schrie, klopfte wild gegen meine Brust. „Haben sie die Jets schon starten lassen?“ Fragte mich Jack. Ich wusste es nicht, also stand ich auf, trat ein paar Stufen höher und befand mich nun direkt hinter meinen Schreibtisch. Dort konnte ich nun im Fernseher sehen wie ein Jet nach dem anderen startete. Ich rieb mir mit der freien Hand über die Augen um die Tränen die sich in die Freiheit kämpften weg zu wischen. „Sie starten gerade…“, gestand ich leise. Was hätte es mir gebracht ihn anzulügen. Jack sah diese Situation klarer als ich. Hatte er denn keine Angst? Ich entfernte mich wieder und setzte mich auf die unterste Stufe der Treppe. „Ich liebe dich“, meinte ich zusammenhangslos. Ja ich liebte ihn, über alles! „Ich dich auch Honey!“ Flüsterte er leise. Ich hörte wie er begann hektischer zu atmen. Ich musste ihn beruhigen irgendwie, aber wie? Wie beruhigte man jemanden der sich schon sicher war, in wenigen Sekunden zu sterben. Erneut liefen Tränen über meine Wangen ich lehnte mich seitlich an die Wand und schloss nun die Augen. „Kannst du dich noch an letztes Jahr Silvester erinnern?“ Fragte ich ihn leise und huschte selbst in Gedanken zurück an diesen Tag. Ein kleines Lächeln zierte meine Lippen. „Ja natürlich…Gott warst du scharf!“ Jack lachte kurz auf, ein leises lachen, aber ein lachen was mir zeigte, dass auch er diese Szene vor Augen hatte. „Hey…nicht nur ich, du ebenso!“ Konterte ich. „Alles deine Schuld…verdammt Tony, das meine Eltern keinen Herzinfarkt bekommen haben war auch alles!“ Ich nickte kurz. „Ich hab gedacht die Vater macht mich rund…“. Es war ein tolles Silvester gewesen, ein Tag wo ich damals echt nervös war. Da wir bei seinen Eltern eingeladen gewesen waren. Auch wussten diese, dass ihr Sohn mit einem Mann zusammen war. Der Abend war locker und schön, seine Eltern mochten mich. Doch dann nach Mitternacht und mindestens 3 Flaschen Sekt zu zweit, sind wir einfach in der Küche seiner Eltern übereinander hergefallen. Sein Vater kam prompt, einige Sekunden bevor ich kam und hatte einen verdammt guten Blick auf mich gehabt. Gott war das peinlich gewesen. Für einen Bruchteil von Sekunden dachte ich, jetzt holt Jacks Vater das Jagdgewehr und versucht an mir ob es noch funktionierte. Auch Jacks Mutter war derweil gekommen. Letztendlich hatte aber alles in lautem lachen geendet. Ein wundervoller Tag und eine noch schönere Nacht, wenn auch etwas peinlich! „Es war ein wundervoller Start ins neue Jahr“, meinte Jack und erneut nickte ich leicht. Zwar konnte er das nicht sehen, aber ich war mir sicher er wusste das ich ihm zustimmte. Einen Moment herrschte Ruhe zwischen uns und ich lauschte den panischen Stimmen im Flugzeug. Lautes schreien, weinende Kinder. Schrecklich, grausam! „Tony du musst mir einen Gefallen tun?“ Bat mich Jack auf einmal. Ich stockte kurz schniefte leise auf „Welchen?“, „Du musst meinen Eltern sagen das ich sie liebe!“ Verdammt meine Tränen waren gerade verschwunden gewesen und nun liefen sie schon wieder. „Das…das musst du ihnen selbst sagen, wenn du wieder hier bist!!!“ Ich wusste, dass ich es machen musste, ich wusste dass ich ihn nicht wieder sehen würde, aber ich wollte das alles nicht, ich wollte Hoffnung haben. „Tony…Honey!“ Setzte er an. „Du weißt so gut wie ich, dass dies hier nicht gut ausgehen wird. So hart es klingt, wir wissen auch beide, dass wir uns jetzt zum letzten Mal hören. Und wenn ich daran denke das ich dich nie wieder sehen und küssen darf, wird mir schwer ums Herz...“, jetzt hörte ich auch ihn leise auf schniefen, etwas, was mein Gemüt noch mehr durchwühlte. „Bitte Tony sag es ihnen und du musst mir noch etwas versprechen!“ Nein, nein ich wollte das nicht hören Bitte! „Was?“ krächzte ich und wischte mir mit dem Handrücken wieder die Tränen weg. „Bleib nicht alleine! Ich möchte das du glücklich bist, ja?“ , „Ich kann nur glücklich sein wenn du bei mir bist“, meinte ich Blitzschnell. Auf einmal war alles still. Ich hörte keine schreie mehr im Hintergrund ich hörte kein weinen mehr, ich hörte Jack nicht mehr atmen sondern nach wenigen Sekunden nur noch ein regelmäßiges tuten. „Jack? …Jack?...JACK?“ Das letzte schrie ich schon in den Hörer. Doch es kam keine Antwort mehr außer dem tuten. „Um Himmels willen…“, hörte ich Ziva laut sagen. „Das glaub ich nicht!“ Meinte McGee und mir war sofort klar, das der schlimmste Fall eingetreten war. Das woran ich immer geglaubt hatte, hatte meinen Freund und viele Menschen getötet. Im gewissen Sinne arbeitete ich für Mörder. Alles in mir zog sich zusammen, laut in meinem inneren schrie ich, doch nach außen hin zeigte ich keinerlei Regung. Ich saß noch immer auf der Treppe, leicht seitlich an die Wand gelehnt, mit weit aufgerissenen Augen. Um mich herum verschwand alles. Das Büro, die Farben…es gab nur noch mich und die Erkenntnis, dass mein Partner tot war. Ermordet wurde von der Regierung! In meiner Trance spürte ich nicht mal die zwei starken Arme die sich um mich legten und mich eng an einen warmen Körper pressten. tbc? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)