Pass auf ihn auf! von schwarzerpanther ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Pass auf ihn auf Disclaimer: Nichts gehört mir und ich verdiene kein Geld damit. Alle Charaktere sind etwas OOC! Anmerkung: Ich weiß nicht ob es nun ein Spoiler ist oder nicht. Man kann es sehen wie man will, okay?! Rating: 12-slash Genre: Romanze, Drama Zeitraum: Nach Houses Infarkt, vor der ersten Staffel. Paaring: GH/SW (angedeutet) GH/JW ++++++++ Sie saßen in einem Lokal und wäre dieses Schweigen zwischen ihnen nicht, hätten sie wie ein normales Paar ausgesehen und der Abend hätte recht angenehm sein können. Stacy hatte ihn zum Essen eingeladen. Ihn, den besten Freund ihres Partners, der wegen einer Nachuntersuchung im PPTH war. Kurz um, Wilson verstand nicht, warum er hier war, auch wenn ihn sein Instinkt sagte, dass es was mit House zu tun hatte. „James, ich…“ Stacy durchbrach das Schweigen als erstes, doch mit einem nachdenklichen Blick unterbrach sie sich, bevor sie ernst in Wilsons Augen blickte. „Greg und ich haben uns zerstritten!“ Das wusste Wilson bereits, aber es kam sicher etwas nach, so nickte einfach schweigend. Er war derjenige gewesen, der House mitten in der Nacht aus einer Kneipe geschleift hatte, sehr zum Missfallen seiner Frau. „Zwischen uns ist es so gut wie aus“, erzählte Stacy weiter und klang dabei gefasst, ziemlich gefasst sogar, vielleicht ein wenig zu gefasst, wenn man bedachte, wie lange sie und House nun zusammen waren. Andrerseits musste man wohl bei dem Diagnostiker auf so ziemlich alles gefasst sein. „Stacy, wenn ich mit ihm reden soll…“ Er wurde von Stacy mit einem Kopfschütteln unterbrochen. Ihr Blick wurde langsam trauriger, ein schmerzvolles Lächeln begleitete diesen Blick. „Es hätte keinen Sinn mehr.“ Es war irgendwie erschreckend, dass ihre Worte sinngemäß die von House waren. Auch sein Freund hatte bei gut zwei Promille so etwas gesagt gehabt, auch hatte House so drein geblickt, wie es Stacy nun tat. Traurig aber gefasst. Es herrschte nun wieder Stille, schweigend aßen sie weiter, doch Wilson wusste, dass es noch nicht alles war. „Ich liebe Greg, dass musst du mir glauben.“ Wilson blickte von seinem Steak auf und nickte wieder. Er glaubte ihr, denn ihr trauriger Blick ließ keine Zweifel erst aufkommen. Mitfühlend legte er ihr eine Hand ihre. „Ich weiß“, meinte er sanft. Sie lächelte dankbar, offensichtlich erleichtert, dass er ihr glaubte. „Es wird nicht mehr so sein, wie Früher. Er hat sich verändert, ich habe mich verändert… es war abzusehen, dass es nicht für immer hält… uns war das von Anfang an klar.“ Wieder konnte Wilson nur nicken, war wieder erstaunt darüber, wie ähnlich sich House und Stacy doch waren. Sie sagte ihn dass, was er schon von House erfahren und was er sich selbst schon gedacht hatte. Irgendwie war er aber auch froh, dass sie sich trennten, auch wenn es ihm gleichzeitig Leid tat, dass House so litt. Wenn er an den Blick an jenem Abend von seinem Freund dachte, schämte sich Wilson aber gleichzeitig dafür. „Ich weiß, Greg hat so was auch gesagt… in diesem Punkt seit ihr euch einig“, bemerkte er ruhig. Stacy nahm nun seine Hand in ihre und übte nun von ihrer Seite Druck aus, dabei blicke sie ihn sanft an. „Du bist sein bester Freund“, fing sie an. //Sein einziger Freund trifft es wohl besser!// schoss es ihm nüchtern durch den Kopf, sagte aber nichts, hob nur abwartend eine Augenbraue. „Du liebst ihn, James, als Freund und auch als Mensch. Du kannst darüber lächeln, wenn Greg sich im Suff über Nichtigkeiten aufregt, du erträgst ihn in seiner Depression und ihr spielt euch Streiche! Du bist Greg auch sehr wichtig, er liebt dich, er braucht dich!“ Wilson schluckte trocken und war sprachlos. Ja, er liebte seinen besten Freund in vielerlei Hinsicht, aber er hatte es immer versucht zu verheimlichen. Stacy hatte ihn enttarnt und war ihn noch nicht mal böse. „Ihr braucht euch, James.“ Leicht schüttelte er den Kopf. „Aber er liebt dich, Stacy.“ Brachte er mühsam hervor, seine Stimme klang schrecklich rau und ungewohnt in seinen Ohren. Diese Tatsache war Schmerzhaft, aber nicht zu übersehen. „Und dich auch. Du warst ihn vor mir sehr wichtig, das sah ich gleich, wo ich euch kennen gelernt habe. Die Art, wie ihr euch anseht und miteinander redet… ihr tut euch gut und zwischen euch würde eine Frau nur stören.“ Sie hatte Recht, Stacy hatte verdammt noch mal Recht! Ihre Freundschaft wirkte immer dann angespannter, wenn eine Frau im Spiel war. Und immer war der jeweils andere die erste Anlaufstelle, wenn sie sich mit ihren Partnerinnen verkracht hatten. „Du hast ja recht, „ gab Wilson kleinlaut zu und versuchte weiterhin ihr standhaft in die Augen zu blicken, auch wenn mittlerweile ein leichtes Rot auf seinen Wangen lag. „Aber sieht das Greg?“ Ein Lächeln beruhigte Wilson etwas, es war eines dieser ‚Du weißt doch wie er ist’ - Lächeln, die sie beiden in den letzten Jahren oft ausgetauscht hatten. „Natürlich weiß er es auch, doch er ist einfach zu stolz und zu stur um es je zuzugeben.“ Erleichtert konnte Wilson nur nicken, ein leichtes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Stolz, Stur und Selbstgefällig, diese drei ‚S’ beschreiben gut eine Seite von House. Nur leider hatte dieser Mann so viele verschiedene Seiten. „James, bitte pass auf Gregory auf!“ Der Druck auf seine Hand war nun fast Schmerzhaft, doch er erwiderte ihn. House würde fallen, wenn Stacy verschwinden würde, aber Wilson würde den älteren Arzt fangen. „Ich werde auf ihn aufpassen, Stacy! Versprochen.“ ++++ Zwei raue und wohlbekannte Lippen legten sch auf seine und holten ihn sanft aus der Halbschlafphase. Ohne die Augen zu öffnen, zog er sein Gegenüber näher zu sich und vertiefte den Kuss etwas. Erst als ihnen die Luft ausging lösten sie sich voneinander und Wilson öffnete mit einem leichten lächeln die Augen, blickte direkt in eisblaue Augen, die ihn ruhig und warm entgegenblickten. „Guten Morgen“, murmelte Wilson leise und gähnte leicht. House blickte zu seinem Wecker und legte den Kopf etwas schief. „Guten Tag oder Hallo würde es besser treffen, Donröschen!“ Liebevoller Spott war in seiner Stimme zu hören, bevor House aufstand. Sofort fiel Wilson auf, dass House schon sein Schmerzkiller geschluckt hatte, wahrscheinlich schon mehrere, aber wenn es wirklich schon Tag war, so konnte er ihn keinen Vorwurf machen. Unfassbar, dass er so lange geschlafen hatte, aber hier in diesem Schlafzimmer, welches zu der Wohnung seinen Freundes gehörte, fühlte er sich zu Hause. Es war sein zu Hause. Gähnend stand er auf und streckte sich erstmal. Wieder hatte er von diesem Abend mit Stacy geträumt. Es war nun vier Jahre her, dass die beiden sich getrennt hatten und seit gut drei Jahren waren er und House ein Paar. Ihre Beziehung hatten sie verheimlicht, auch wenn Cuddy offensichtlich etwas ahnte. Sie tarnte ihre Beziehung in dem sie ihre Freundschaft pflegten und jeweils noch ihr Leben nachgingen. House mietete sich Nutten und er selbst stürzte sich in eine Beziehung in die Nächste. Auch wenn oftmals keine wirklich tiefen Gefühle im Spiel waren, so war House oft richtig eifersüchtig und Besitz ergreifend! Eine Art, die Wilson an den Älteren irgendwie liebte, denn so sah er, dass es nicht nur ihm ernst war. In Gedanken versunken blieb e vor der Küchentür stehen und beobachtete mit einem leichten Lächeln, wie Greg Kaffee von der Maschine in zwei Tassen umfüllte, nur um einer Tasse noch etwas Zucker, vier Teelöffel, rein zu tun. Es ging dem größten Arschloch in diesem Bundesstaat gut, trotz Vicodin und der Art, die er oft an den Tag legte. Es gehörte eben alles zu House, genauso wie sein Dreitagebart, die Sprüche und der Stock. Wilson hatte sein Versprechen gehalten, welches er Stacy gegeben hatte. Mit ruhigen Schritten überbrückte er den Abstand zu seinem Geliebten und legte ihn die Arme um die Hüfte, küsste sanft dessen Nacken. Überrascht drehte sich House um und blickte mit gerunzelter Stirn in braune Augen. „Ich liebe dich, Greg!“ Damit küsste James seinen Freund, bevor dieser etwas erwidern konnte. //Ich werde auch weiterhin auf dich aufpassen!// Das war der letzt klare Gedanke, den er heute formulieren konnte, bevor er von Gregory zurück ins Schlafzimmer geschoben wurde. +++++ Ende +++++ So, ich hoffe es hat euch gefallen!! LG Kassy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)