Devil May Cry von Sitqa (Youngblood) ================================================================================ Kapitel 2: -Devils eye- ----------------------- Order Two -Devils Eye- Es war spät, dunkel , saukalt und regnete Bindfäden, also kein Wetter für normalsterbliche Leute. Ein lautes Motorengeräusch durchbrach die Nacht und verstummte je und ein Motorrad unbestimmter Klasse fuhr auf den verwahrlosten Parkplatz eines verfallenen Lagerhauses am Pier. Auf der Maschine saß ein schlanker Mann mit silbernen Haaren, nackenlang und lässig frisiert. Er war vielleicht ende zwanzig oder Anfang Dreißig und trug einen auffallenden langen Mantel der blutrot durch die Nacht schimmerte, an ihm waren allerlei Nieten und Schnallen, die bei jeder Bewegung leise Geräusche von sich gaben. Auf dem Rücken war ein gewaltiger Zweihänder geschnallt, der Griff und das Heft leuchteten im Licht der flackernden Straßenlaterne auf, ein Totenkopf mit Hörnern zierte es, die Klinge war nicht zu sehen. Das Knattern der Maschine verstummte und er stieg ab, dabei konnte man einen Blick auf das Holster einer Waffe werfen. Er sah sich um und schritt dann geradewegs auf das halbverfallene Gebäude zu, bevor er die Tür mit einem Tritt aufbrach zog er zwei Pistolen, auf dem einen Lauf stand „Ebony“ und auch die zweite Knarre hatte einen Namen „Ivory“. Er zielte mit den Waffen in die Dunkelheit und sah sich aufmerksam um, seine eisblauen Augen sondierten jeden Winkel, es war aber nichts zu sehen. Dann betrat er die alte Halle und ein eisiger Wind pfiff durch die zerschlagenen Scheiben, das sein geschlitzter Mantel um seine Beine wehte und aufbauschte wie ein Umhang. »Hm...kommt raus, kommt raus...wo immer ihr auch seid...«, knurrte der Kerl leise und sah sich abermals um. Er wusste ganz genau das er nicht alleine war und das hier mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwelche Abscheulichkeiten hausten, die sich nach und nach immer Mal einen kleinen Happen von den Straßen schnappten und das es sich dabei überwiegend um Menschen handelte. Aus diesem Grund war er hier, er hatte einst allen Wesen der Finsternis den Krieg erklärt und das obwohl in seinen Adern selbst...dämonisches Blut floss, aber seine Aufgabe war es nun mal die schwachen Menschen zu schützen. Wie es einst sein Vater getan hatte, der Höllenritter Sparda. Dante seufzte genervt, das war alles so...dämlich und es zögerte die Erfüllung seines Auftrages nur hinaus, was auch immer hier lebte, der Dämon, Teufel oder was auch immer, würde auf jeden Fall sterben. »Ach komm schon, zeig dich Scheißvieh! Du verreckst doch sowieso, also stell dich wenigsten und stirb mit Ehre!« Suchend sah sich der Kerl um uns erstarrte lauschend, dann lächelte der Mann, zielte mit einer seiner Pistolen und schoss. Keine Sekunde später ertönte ein markerschütternder Schrei durch die klamme Finsternis des alten Lagers und eine mächtige Kreatur sprang aus dem Schatten, warf den Kopf in die Höhe und taumelte unkontrolliert unter quälenden Schmerzen umher, fast hätte es einem leid tun können. »Na Sonnenscheinchen, da bist du ja...hab dich schon gesucht!«, meinte Dante und stützte sich entspannt auf sein Schwert, das er eben gezogen hatte. Der mächtige Kopf des Dämons ruckte hoch, nun konnte man auch erkennen was dem Vieh solche Schmerzen zugefügt hatte, eines der leuchtend roten Augen war zerschossen, ein Fluss aus Blut rann über das Gesicht und das heile Auge loderte hasserfüllt auf. Viel konnte man nicht erkennen, aber es handelte sich auf jeden Fall um einen animalischen Dämon, der sich auf allen Vieren fortbewegte und mit heftigen Klauen. »Mann! Bist du hässlich, Alter!«, meinte Dante nur. Dann sperrte die Kreatur in einem wütenden Schrei das Maul mit den respekteinflößenden scharfen Zähnen auf und preschte auf den Mann zu. Dieser wich schnell zur Seite aus und rammte dem Monster die Klinge in den Hals, durch die Wucht riss er dem Dämon die komplette Seite auf. Das Monster taumelte einige Schritte vor und brach dann auf der Stelle zusammen, keinen Augenblick später war es auch schon tot. Dante seufzte gelangweilt und stützte sich wieder auf seinem Schwert „Rebellion“ ab. »Wie langweilig....Kinderspiel!«, raunte der leise, schulterte den Zweihänder und wollte aus der Lagerhalle schlendern, als ihn ein Schauer packte das ihm die Nackenhaare zu Berge standen. Er drehte sich mit gerunzelter Stirn um und spähte auf den Kadaver des Dämons, dort tat sich etwas...etwas verdammt unheimliches. Selbst er der schon massig unheimliche Dinge erlebt und platt gemacht hatte empfand das. Das Blut des Dämons hatte sich um ihn herum in einer Pfütze gesammelt und breitete sich rasend schnell aus, direkt auf Dante zu. Und aus dieser schwarzen Flüssigkeit entstiegen Körper, man konnte nichts genaueres erkennen. Die Gestalten flirrten und nahmen keine richtige Form an, eines dieser Teile materialisierte sich genau vor ihm und der Arm, nur ein Schatten, schlug in die Luft. Knapp war er ausgewichen, dennoch hatte er plötzlich einen tiefen Schnitt auf der Wange und von der Wunde strahlte eine eisige Kälte aus, die sich langsam, wie ein Gift, im Körper ausbreitete und eine lähmende Wirkung besaß. »SCHEISSE...! Was soll das?«, zischte er und sprang in einem Salto zurück. Als er aufkam, knickte er sofort ein und musste um sein Gleichgewicht kämpfen, der Effekt setzte schon ein. Das war nicht gut, ganz und gar nicht... Dann teilten sich die komischen Schattentypen auf, sie schwebten schnell über den Boden hinweg und hatten ihn umzingelt. Dantes im jahrelangen Training gestählter Körper spannte sich, seine Hände zogen die Waffen, einer der Schatten flitzte irre schnell auf ihn zu. Er wich aus, schwerfälliger als sonst und zog die beiden Pistolen. Dann brach ein wahrer Kugelhagel auf Dantes Gegner los. Wurden sie getroffen, zersprangen die imaginären Körper und dabei machten sie ein Geräusch wie zerbrechendes Glas. Aber sie waren in der Überzahl, noch schaffte er es ihnen auszuweichen...aber wie lange noch! Er zog sämtliche Register seines Könnens, Sprünge, Saltos und irrwitzige akrobatische Ausweichmanöver, aber wurde zunehmend langsamer und steckte immer mehr Schaden ein. Dann traf ihn ein Schlag gegen die Brust, sein Herz blieb für einen Augenblick stehen, im nächsten Moment krachte er mit dem Rücken hart gegen die Wand und sacke bewusstlos an ihr hinab. Als er seine Besinnung wieder hatte, schwebten die Mistviecher direkt auf ihn zu und er konnte sich nicht mehr rühren. Dennoch hob er einen Arm und zielte auf den Kopf des am nächsten liegenden Feindes. Er hatte ein sicheres Grinsen auf den Lippen und lachte dabei leise. »Wenn ich schon abtreten muss...dann mit einem mächtigen Knall, Arschloch...! Ich habe noch sieben Schuss im Magazin und genau so viele von euch werde ich mit in die Hölle nehmen...!!«, flüsterte er gepresst. Die Finsterlinge rasten auf ihn zu, sieben starben und nun würde er, Dante, sterben. Er sah den tödlichen Schlag kommen, blicke seinem Schicksal aufrecht entgegen und...blieb am Leben! Der Angriff des Schattentyps wurde unterbrochen als eine schwarze Silhouette von der Seite dazwischensprang und der unwirkliche Körper des Höllenwesens regelrecht zerschnitten wurde. Dante sah gelbe seelenlose Augen aufblitzen, die in der Finsternis eine deutliche Spur mit sich zogen, außer das und die Geräusche wies nichts auf einen erbitterten Kampf hin. Dann war plötzlich jemand neben ihm, er konnte sich allerdings kam rühren. »Hier! Ich spritz dir schnell was das die Lähmung aufhebt, dann musst du dem Kleinen allerdings zur Hilfe kommen, der schafft es nicht mehr lange alleine!« Es war die Stimme einer Frau. Hm...dem Kleinen? Dachte er. »Worauf du dich verlassen kannst, Schneckchen!«, raunte er ihr zu. Etwas kaltes wurde ihm an den Hals gedrückt, dann ein kleines Stechen und gleich darauf ein Zischen. Sofort begann das Zeug zu wirken und er fühlte seinen Körper langsam wieder und den Schmerz, aber den ignorierte er und warf sich in den Kampf. Paar mal versuchte er mit dem Blick seinen Helfer zu finden, aber das ging nicht. Dieser bewegte sich wahnsinnig schnell und geschickt, nur die glühenden Augen zeigten die ungefähre Position. Schnell war der Kampf ganz klar zu ihren Gunsten entschieden und diese Schattenlooser nur noch flirrende Fragmente auf dem dreckigen Boden des ausgedienten Lagerhauses. Als er das Gebäude verlassen hatte wurde Dante bereits erwartet, an seinem Motorrad stand eine Frau und lächelte ihm entgegen. Er blieb stehen und nahm sie erst Mal in Augenschein, sie war ziemlich klein und zierlich, aber das konnte natürlich täuschen. Hatte eine dunklere Hautfarbe und schwarze lange Haare, mit schrägen pinken und blauen Strähnen. Seine Retterin hatte Maße und Rundungen ganz nach seinem Geschmack und ein sehr hübsches Gesicht. »Du bist heiß...«, meinte er ganz ungeniert und stand dann vor ihr. Sie lächelte noch mehr und ihre grünen Augen, wie er jetzt erkennen konnte, leuchteten auf. Dann verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und ging um ihn herum, er folgte ihr mit dem Blick. »Du aber auch...«, meinte Manx und sah ihn verführerisch an. »Ward ihr nicht zu Zweit...?« »Sind wir, da kommt Nummer Zwei schon.« Sie nickte in eine Richtung hinter ihm, er drehte sich um. Aus dem Lager kam jemand, das Ding mit den gelben Augen. Das Glühen erstarb abrupt und Dante war überrascht als er einen vielleicht siebzehnjährigen Asiaten erkannte, doch noch interessanter war die Tatsache das er an beiden Unterarmen klingenartige Auswüchse hatte, sie sahen aus wie Tonfas, diese waren aber gerade dabei sich zurückzubilden. Interessant! Der Junge ist kein normaler Mensch. Dachte Dante und hielt dem Burschen eine seiner Knarren entgegen, dieser hielt sofort inne, spannte sich und da war wieder dieses krasse glühen in seinen Augen. »Ich weiß zwar nicht was du bist...aber ein Mensch ganz sicher nicht!«, stellte Dante fest. »Genau so wenig wie du, ich kann dein dämonisches Blut bis hier her riechen. Steck deine Waffe weg, oder ich muss mich zur Wehr setzen. Ich bin nicht dein Feind!«, meinte der Grünschnabel mit fester Stimme. Dante dachte nicht im Traum daran und zögerte, bis die scharfe Braut ihre Hand auf seinen Arm legte und ihn runterdrückte. »Ich bin auch der Meinung das die Waffe nicht notwendig ist, auch wenn du ein grandioser Schütze bist wie ich feststellen durfte wirst du Senri niemals erwischen, du hast selbst mitbekommen wie unglaublich schnell er ist! Die Kugel würde kaum den Lauf verlassen, da hättest du schon eine durchgeschnittene Kehle!« Demonstrativ wuchs auch schon eine dieser Klingen aus seinem Unterarm und er spannte unmerklich die Muskeln, bereit zum losschlagen. Dante steckte „Ivory“ weg und musterte diese beiden abgefahrenen Typen, es war vollkommen klar das er da Allrounder vor sich hatte. Aber er kannte sie nicht, da war er sich hundertprozentig sicher. »Wer zum Teufel seid ihr?« Der Kleine entspannte sich sofort und da stand dann ein ganz normaler, zugegeben durchtrainierter, Jugendlicher vor ihm. Die Frau ging zu dem Bengel und schlang ihm die Arme um die Schulter und lächelte zuckersüß. »Dieser ernste und gerade sehr finster dreinblickende junge Mann hier heißt, Senri Ashiya und ich bin Manx Shiva, wir sind Allrounder wie du. Und mit wem haben wir das Vergnügen?« »Dante...«, war seine kurz angebundene Antwort. Die Gesichter der Beiden entgleisten etwas, der Junge hatte als erster seine Fassung wieder. »Etwa der Dante vom Devil May Cry? Das...kann nicht sein...der hätte sich niemals von solchen niedrigen Dämonen wie diesen Blutschatten fertig machen lassen!!«, meinte der Kleine hitzig. Autsch...!! Touchè!! Das hatte gesessen...! Der Zwerg hatte eine verdammt spitze Zunge, auch wenn er die Wahrheit sagte! Dante war unaufmerksam gewesen und wäre fast draufgegangen. Er sah den Burschen an, er wirkte irgendwie...enttäuscht und verletzt. Als würde gerade etwas in ihm zerbrechen. Doch ohne etwas dazu zu sagen drehte er sich um und schwang sich auf das Motorrad, dann startete Dante die Maschine, aber bevor er losfuhr sah er noch mal zu den Beiden. »Ich weiß nicht was du über mich gehört hast, Kleiner...aber ich bin niemand den man sich als Vorbild nehmen sollte! Ciao!!!« Und dann jaulte der Motor auf und er war weg. Ich sah ihm noch eine Weile nach. »War er das wirklich, Manx...?« Ich war noch nie in meinem Leben so...enttäuscht von jemandem gewesen. Ich hatte so viele unglaubliche Dinge von ihm gehört. Ich war stets bemüht gewesen irgendwann seine Stärke zu erlangen und dann das... »Scheint so. Komm. Wir müssen noch im Seven Sins vorbei schauen, vielleicht hat Iso wieder einige Angebote für uns!« Ich nickte niedergeschlagen und folgte ihr dann zum Auto, aber die ganze Fahrt über sagte ich kein einziges Wort und starrte nur zu den Lichtern der Stadt, die an uns vorbeiflogen. In der Bar Seven Sins trafen sich viele Allrounder mit ihren Vermittlern und besprachen eingegangene Aufträge. Keine zehn Minuten später waren wir auch schon da und wollten gerade hinein gehen, als ich plötzlich fröstelte und sich meine Nackenhaare aufstellten. Ich blieb abrupt stehen und sah mich suchen um, dann runzelte ich verwirrt die Stirn. Ich fühlte mich beobachtet, dieses Gefühl hatte ich in der letzten Zeit schon öfter gehabt und es kotzte mich total an. »Senri? Alles klar?«, fragte Manx. »Äh...ja! Ja, alles bestens...« Mit diesen Worten stieß ich dann die Tür auf und uns schlug die Wärme und der Zigarettenqualm entgegen, das es einem schon die Tränen in die Augen trieb. »Oho!! Seht wer uns da Mal wieder beehrt, die wunderschöne und eiskalte Manx!« Einer unserer Allrounderkollegen tauchte hinter ihr auf und legte ihr den Arm um die Schultern, der Kerl war tierisch scharf auf Manx und machte da auch keinen Hehl draus. Bis zu einem gewissen Grad spielte sie mit, aber wenn er ihr zu sehr auf die Pelle rückte, machte sie ihm das unmissverständlich klar. »Nimm deine Hand von meinem Hintern, Bleichaffe!«, zischte sie und im nächsten Moment hatte er eine sitzen und das wurde mit lautem Gelächter honoriert. »Yo, Kätzchen! Sauberer Schlag! Mann Zino, schnall endlich das Manx eine Nummer zu heiß für dich ist! Hey Manx! Was hat denn unser kleiner Prinz heute...ist ihm seine Schnalle abgehauen oder was?! Der schaut ja noch ernster drein als sonst!«, rief einer der Männer. Der Stimme nach war es wohl Cole gewesen, sonst bekam er immer einen Spruch von mir an den Kopf geknallt. Aber heute war mir einfach nicht danach, ich hatte eigene Probleme zu verarbeiten. Ich sah mich suchend um und entdeckte Iso endlich, aber er saß nicht alleine. Trish, eine befreundete Allrounderin saß ihm gegenüber und sie unterhielten sich . »Hallo«, meinte ich nur und ließ mich neben Trish auf den Stuhl fallen. Sie sah mich unter zusammengezogenen Augenbrauen an und wechselte dann einen vielsagenden Blick mit Iso, er zuckte nur mit den Schultern. »Alles klar mit Dir, Hase?«, fragte Trish. »Ja. Bin nur etwas übermüdet, kümmert euch nicht weiter drum.« Dann setzte sich auch Manx an den Tisch und ließ einmal den Blick durch die Bar schweifen. »Sagt Mal...haben wir irgendwas verpasst? Das ist hier ja brechend voll, so viel Allrounder habe ich das letzte Mal vor einem halben Jahr hier gesehen!« »Na ja...den Meisten ist das Geld ausgegangen und nun sind sie auf der Suche nach Jobs, das ist oft so vor Jahresende! Viele von diesen Allroundern kannst du allerdings vergessen, sie gehören nicht zur Stammbesetzung. Die meisten sind blutige Anfänger und über die Hälfte von ihnen werden wir wohl nie wieder sehen. Habt ihr Zwei schon gegessen?«, fragte Iso und ließ eine Kellnerin kommen. »Nein, wir hatten noch keine Zeit!«, meinte ich. »Gut. Dann lasst uns essen, war ja gar nicht so schlecht das wir auf euch gewartet haben. Und? Alle eure Jobs fertig?« »Ja, sind alle zur vollsten Zufriedenheit erfüllt worden. Eigentlich haben wir uns eine kleine Pause verdient, aber der Sturkopf dort vorne bockt Mal wieder!«, meinte Manx. Dafür erntete sie einen bösen Blick von mir. Iso lachte und bestellte das Essen. »Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man euch glatt für ein Pärchen halten!«, meinte Trish und kicherte. Ich wollte eben bissig kontern, aber dann wurde ich rot und schluckte meine Worte runter. Es machte mich jedes Mal verlegen wenn man Manx und mir eine Beziehung andichtete und dann würde eh nur Blech aus meinem Mund kommen und das nächste Fettnäpfchen wartete. Diese beiden Frauen hatten immer einen Heidenspaß damit mich aufzuziehen, da konnte ein Siebzehjähriger nun mal nicht gegen anstinken. Also war es immer klüger das Maul zu halten. Nach dem Essen schob uns Iso seine Akte mit den eingegangenen Aufträgen zu. Es waren alles ähnliche Fälle, Dämonenjagden. Ich seufzte und warf die Akte auf den Tisch, was hätte ich dafür gegeben endlich Mal wieder einen Firmenmogul zu beschützen oder so was in der Art...! Diese ganze Dämonenkiste ging mir gewaltig auf den Sack, es reichte langsam. Manx schnappte sich dann den Batzen Papier und überflog diesen, mit jedem Job runzelte sie immer mehr die Stirn, dann schob sie sich ihr Haar hinter das rechte Ohr und schob mir den Kram wieder zu. »Hast du sie dir mal etwas genauer angesehen...?« »Hä...?« Ich studierte abermals die Aufträge und schüttelte dann überfordert den Kopf. »Was soll da denn sein...? Hat alles mit irgendwelchen Höllengetier zu tun, wie immer!« »Les dir mal bitte die Namen unserer Auftraggeber durch.« Das tat ich dann auch und verstand plötzlich was sie meinte, es war mir vorher gar nicht wirklich aufgefallen. Denn der Name war immer der Selbe, auf jedem Job der mit Dämonen oder ähnlichem zu tun hatte. Das stank doch zum Himmel. »Iso? Checkst du mal bitte die Jobs vor denen hier und achte speziell auf den Namen!«, meinte ich. Er nickte, holte einen Taschencomputer heraus und der Stift traktierte in geübten Schritten das Display des kleinen Geräts. Isos Augenbrauen schnellten hoch, er griff sich den Stapel mit Papier überflog diese und sah uns dann an. »Es war immer der Selbe! Alle eure Jobs die mit übernatürlichem Kram zu tun hatten, sind von ihm gekommen, Noah Choi!« Manx und ich tauschten Blicke. »Oookay...jetzt bin ich beunruhigt! Was werden wir tun?«, fragte ich meine Partnerin. »Hm...wir gehen der Sache auf den Grund, was sonst!« So was in der Art hatte ich mir schon gedacht, trotzdem warnte mich da etwas und ich war drauf und dran Manx zu erzählen das ich mich schon seid Tagen beobachtet fühlte, doch sie würde das abtun und sagen ich wäre einfach übermüdet. Das hatte ich ja auch zuerst gedacht, aber jetzt war das anders. Und ich sollte recht behalten. Order two, end Hosted by Animexx e.V. 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