Becoming God von Joyo (Etwas Raito x L angehaucht) ================================================================================ Kapitel 2: How to use(a shinigami) ---------------------------------- Becoming God Raito x L Njo, und schon kommt L ins Spiel ^^ Chapter Two – How to use( a shinigami) Er sah sie vorbeischweben. Wie sie leblos durch die Dimension wanderten. Tag für Tag sah er ein neues Gesicht und manchmal erkannte er jemanden wieder. Dennoch würde niemand etwas sagen, oder ihn auch nur bemerken. Denn er war der einzige mit Verstand, der einzige mit Erinnerung und der einzige, der sich frei bewegen konnte. Der Tag war langweilig, hier gab es nichts. Da wäre es ihm lieber gewesen er konnte nicht mehr denken, wie alle anderen. Das einzige Wesen, das zu ihm sprach und selber denken konnte, war Nour, Wächterin und Königin über die Seelen. Sie war diejenige, die darauf bestanden hatte, dass er sein Gedächtnis behielt. Er hatte sie etliche Male gefragt, warum sie dies getan hatte, doch sie schwieg nach dieser Frage und verschwand meistens. Mu war wirklich das Nichts. Hier gab es keine Luft, alles war weiß, hier schwebten nur die Seeelen verstorbener Menschen rum in einem unendlich weiten Raum. Niemand wusste noch, wer er war, niemand konnte sehen, wer ihm entgegenkam oder sogar durch ihn durch flog. Die wenigen Auswege aus diesem Ort waren das Dimensionsportal zu finden und in die Menschenwelt zurück zu kehren, wobei man als Säugling wieder beginnen musste, oder wenn man von Nour selbst direkt dorthin geschickt wurde um neu geboren zu werden. Sonst war man dazu verdammt ewig im Nichts zu sein. Da fühlte man sich natürlich sehr wohl, wenn man im Bewusstsein war, dass man vielleicht ewig an diesem Ort gefangen war, als einziger Mensch der denken konnte. Das war wie eine Bestrafung. Vielleicht sollte es das auch sein. Nach all den Lügen und den Gesetzesbrüchen, die er an den Tag gelegt hatte, war das vielleicht auch plausibel. Wenigstens erzählte ihm Nour ab und an, was in der Menschenwelt geschah und was sich im Falle Kira tat. Doch er hatte schon lange nichts mehr gehört, nachdem sie gesagt hatte, Mello wäre gestorben. Mellos Seele war jedoch nicht aufgetaucht bis heute. „L“, ertönte eine Stimme, eine bekannte Stimme, es war wieder Nour. L sah sich um und betrachtete die helle Gestalt, die an sich keine Form besaß und diese je nach Stimmung änderte. Heute war sie eine weiße Kugel, die einen mit ihrem Licht fast erblinden ließ. „Ist was passiert?“, fragte L desinteressiert, er glaubte nicht daran, dass sich etwas geändert hatte an der Situation auf der Erde. „Sehr viel…Kira ist tot.“ L, der vorher noch mit angewinkelten Beinen sitzend schwebte und gelangweilt auf seine nackten Füße gestarrt hatte, hatte nun den Kopf abrupt gehoben und starrte die Wächterin mit weit aufgerissenen glanzlosen Augen an. „Raito…ist tot? Und Near?“ „Near lebt. Du wusstest, dass es Raito ist? Warum hast du das bis jetzt verschwiegen, als ich dich gefragt habe, ob du weißt, wer Kira ist?“ „Sie wussten es doch auch.“ „Schon, aber ich wollte wissen ob du es weißt.“ „Wie hat Near ihn gestellt?“ „Hm…fangen wir bei Mellos Tod an…“ {Shinigami Realm} „Menschen sind…interessant. Sie verbrennen sogar die falschen Death Notes, statt sie zu testen.“ „Ryuk, das ist deine Schuld, jetzt werden die tollen Death Notes verbrannt und wenn irgendjemand wieder seins verloren hat, muss er sich was einfallen lassen.“ „Wenn ihr so dumm seid und euer Death Note verliert ist das wohl kaum mein Problem.“ „Der König wäre sicherlich nicht so streng, wenn ihr mal arbeiten würdet, statt euch die Menschenwelt anzusehen. Nicht, dass ich euch da nicht dankbar wäre…“ Die beiden Shinigami wandten sich um und starrten die Kreatur an, die sie gerade aus ihrem Gespräch gerissen hatte. „Raito! Was für eine Überraschung! Na was läuft, Kumpel?“, fragte Ryuk freudig. „Raito? Der Raito? Der Mensch, der Ryuks Death Note gefunden hat?“, sagte der andere ungläubig und machte damit einige andere Shinigami im Umkreis aufmerksam. „Ich scheine hier ja wirklich nicht unbekannt zu sein.“, stellte Raito schmunzelnd fest und wandte sich an den vertrauten Shinigami: „Ryuk…ich danke dir für meinen Tod.“ „Wie bitte?“ „Du hast richtig gehört...Wie du siehst, nun bin ich ein Shinigami.“ „Nunja…das ist nichts, wofür ich mich bedanken würde…“, zustimmendes Gemurmel folgte auf Ryuks Worte. „Wie dem auch sei. Du sagtest doch, du langweilst dich hier, nicht wahr?“ „Ja…“ „Wie wäre es mit ein wenig Schwung? Ich hätte da einen Plan…“ „Scherz nicht. Diese Welt kann man nicht aufpeppen.“ „Nun Ryuk, wie sagtest du damals…Bei uns Menschen scheint nichts unmöglich zu sein.“ „Hmm…Wird es wieder lustig?“ „Jedenfalls wird es nicht mehr langweilig werden.“ „Gibt es Äpfel?“ „Kannst du dir nicht ganz einfach welche holen?“ „Nein, ich kann nicht mehr darunter. Nour hat mir ein Verbot erteilt. Und allen anderen auch.“ „Wenn alles nach meinem Plan verläuft, bekommt jeder von euch so viele Äpfel wie er will…“ „Und wenn nicht?“ „Ist wenigstens die Langweile für eine kurze Zeit weg.“ „Okay…das klingt….spaßig! Fangen wir an!“ „Schaffst du es alle Shinigami zusammen zu rufen, bis auf den König?“ „In welcher Zeit?“ „Wäre eine Stunde möglich?“ „Knapp, aber ich kann’s versuchen. Helft ihr mir?“, fragte Ryuk die anderen, die mit einem zähen Nicken zustimmten. „Gut…ich warte hier.“, erwiderte Raito und lachte innerlich. So einfach würde es werden, auch wenn der König sicherlich dachte, das würde er niemals schaffen. Nach seinen Berechnungen vermutlich, war es auch so. Doch dachte er Raito besäße nicht genug Intelligenz zu verstehen, dass es als einziger unmöglich war, 3 Milliarden Menschen in einer Woche zu töten? Doch so…konnte man es auch innerhalb eines Tages schaffen… {Mu} „Also haben Near und Mello letztlich gewonnen…Und Near hat meinen Platz eingenommen.“ „Ganz genau.“ „Und wo ist Raito jetzt? Auch eine der Seelen?“ „Nein…und das ist das, worüber ich mir Sorgen mache.“ „Sie sorgen sich? Das ist selten. Worüber gibt es sich denn Sorgen zu machen im ewigen Nichts?“ „Der Shinigami Daio hat Yagami Raito zu einem Shinigami gemacht.“ „Was kümmert Sie das?“ „Nun…Hier im Nichts und im Shinigami Realm gibt es ein stetiges Mächtegleichgewicht. Meine Macht besteht aus der Anzahl der Lebenden. Die Macht des Shinigami Daio aus der Anzahl der Seelen in Mu.“ „Und Sie befürchten Raito bringt dieses Gleichgewicht durcheinander?“ „Richtig. Shinigami sind von Natur aus faul. Aber Raito war ein Mensch…und sehr fleißig.“ „Was kann im schlimmsten Falle denn geschehen. Was ist wenn Sie all ihre Macht verlieren oder der Shingami Daio?“ „Dann lösen wir uns auf und unsere Aufgabe, unsere Macht, wird sich auf die nächst mächtigsten Wesen übertragen.“ „Und sie glauben der Shingami Daio hat es auf ihre Macht abgesehen? Ist es überhaupt möglich als einzelner beide Mächte zu besitzen?“ „Das weiß ich nicht, aber er hat die Chance es zu testen.“ „Und wie konnten Sie dem dann zustimmen?“ „Er hat mir ein Angebot gemacht. Die Macht, die Raito sammelt wird auf eine Person meiner Wahl übergehen. Würde ich sie einem Menschen übertragen, wäre das Risiko zu hoch, dass dieser stirbt und somit die gesamte Macht plötzlich zum Shinigami Daio übergeht…Meinst du nicht?“ „Ja, aber welche Chance haben Sie sonst? Seelen sind zu leicht angreifbar…Wieso haben Sie zugestimmt?“ „Nun ich dachte mir, eine Seele ist nicht zu leicht angreifbar, denn sie kann sich bewegen und denken.“ „Und? Dann gehört die Kraft aber nicht ihnen sondern dem Shinigami Daio…“ „Aber somit kann ich ihn auf einen Schlag schwächen und die Überhand gewinnen.“ „Wenn die Seele wiedergeboren wird?“ „Ja, dann würde die ganze Macht, von ihm gehen und mir gehören für ganze 6 Jahre.“ „Und Sie wollen mir diese Macht geben, damit ich dafür sorge sie bis zu dem Zeitpunkt nicht zu verlieren?“ „Ja…wärst du damit einverstanden?“ „Ihnen ist doch klar, dass das Risiko sich aufzulösen dennoch immens vorhanden sein wird?“ „Wieso?“ „Wenn Sie nur eine Sekunde zu spät handeln, sind Sie verloren.“ „Das müsste dich doch an alte Zeiten erinnern. Und ich bin mir sicher, du hast keine Lust noch einmal zu verlieren.“ „Ich verliere nichts in diesem Mächtekampf. Entweder gewinne ich Macht oder ich entkomme von hier. Mir ist es egal ob Sie sich auflösen oder nicht.“ „Das du einem das so ins Gesicht sagen kannst…“ „Wenn Sie den Kampf bestreiten wollen, tun Sie das. Ich halte Sie nicht ab.“ „Was wäre, wenn Raito sich einmischen würde?“ „Er wird sich garantiert einmischen.“ „…Und trotzdem bist du so desinteressiert?“ „Wenn es an der Zeit ist einen Fall zu lösen, löse ich ihn. Ich verfolge ihn vielleicht von Anfang an, aber mische mich erst ein, wenn es notwendig ist. Und noch ist nirgendwo eine Notwendigkeit zu erkennen. Wenn Sie schon beginnen wollen, tun sie das. Das Raito nun ein Shinigami ist, kann nun keiner mehr ändern. Aber eine Frage hätte ich noch…“ „Die wäre?“ „Was wäre mit Raito geschehen, wenn er nicht von Shinigami Daio gerettet worden wäre. Hätten sie seine Erinnerung gelöscht?“ „Das fragst du, weil er so intelligent ist, wie du, nicht wahr?“ „Ja, haben sie aus dem Grund meine Erinnerung bewahrt?“ „In der Tat hatte ich Angst, dass es erneut einen Kira geben wird und deshalb wollte ich mir dein Wissen bewahren. Aber Raito wäre ausgelöscht worden. Jemand wie er ist zu gefährlich.“ „Pf…Seine Intelligenz oder sein Charakter machen ihn nicht gefährlich. Es ist allein das Death Note.“, erwiderte L ein wenig spöttisch, dass Nour dies nicht bemerkt hatte. Es wäre alles vermutlich genauso gekommen, wenn er selbst das Death Note gefunden hätte. Welchen Wert legte er denn auf die Gesetze? Dieses Death Note war Macht…Welcher Mensch strebte nicht danach? Ob er es nun benutzt hätte wie Raito ist fraglich. Aber mit absoluter Wahrscheinlichkeit hätte er es benutzt, nicht verbrannt, wie Near es getan hatte. Er wollte es ja auch testen…kurz vor seinem Tod. Und wenn Rem nicht gewesen wäre, hätte er dadurch den Sieg errungen und Raito wäre nun entweder im Gefängnis oder schon viel länger für immer vernichtet worden… Vielleicht, war es gut, dass es andersrum gekommen war… Nun konnte man abwarten, was jetzt noch alles passieren konnte. Jetzt wusste L er würde nicht ewig hier in Mu sein, ohne Chance irgendetwas zu tun und sich somit die Langeweile zu nehmen. Da hatte es ein Shinigami auf jeden Fall besser… „Willst du damit sagen, er, der Massenmörder, sei nicht gefährlich?“ „Er selbst nicht.“ „Ich glaube in diesem Punkt irrst du dich.“ „Wie Sie meinen.“ „Ich werde dem Shinigami Daio also auftragen, dir die Kraft zu übertragen.“ „Passen sie auf, dass Raito davon nichts mitbekommt.“ „Was kann er schon tun?“ „Schneller sein, als Sie.“ {Shinigami Realm} Raito konnte schon die Massen am Horizont sehen, die her geflogen kamen. Also hatte Ryuk es wirklich geschafft…? Die fliegenden Shinigami machten ihn neugierig, ob er das nun auch konnte? Er konzentrierte sich nur kurz darauf fliegen zu wollen und schon schossen 2 schwarze Flügel aus seinem Rücken und gewährten ihm den Wunsch. Hier im Shinigami Realm konnte er sogar schweben, wie er feststellte, als er kurz in der Luft stehen blieb und nach unten sah. Er schaute wieder zu den Massen am Horizont, die immer näher kamen und sich vereinzelt auf dem Boden platzierten, ihn begutachtend, wie ein Tier im Zoo. War es, weil er anders aussah, oder weil sie wussten, wer er war? Ihr Gemurmel verriet es ihnen zum Teil. „Das ist der, den die Menschen Kira nennen.“ „Der, der hier das Gleichgewicht anfangs so durcheinander brachte?“ „Ryuks Herrchen!“ „Ob er Äpfel für uns hat?“ Wieder bildete sich ein leichtes Lächeln auf Raitos Lippen. Shinigami waren neugierig, gefräßig und dumm. Perfekt für seinen Plan. Nachdem sich der Horizont langsam leerte und sich Ryuk dazugesellte, räusperte sich Raito kurz und das Gemurmel verstummte. „Shinigami. Ihr wisst sicher auch, das eure Welt langweilig ist.“ Zustimmung war zu hören. „Und ihr wisst, dass ich es schon mal fast geschafft habe eine Welt umzukrempeln.“ Wieder folgte Zustimmung. „Was haltet ihr von dem Versuch, diese Welt zu ändern?“ „Das wird den König gar nicht glücklich machen!“, kam ein Widerspruch aus der Menge. „Ich bin mir sicher, der König langweilt sich ebenfalls…Außerdem, hat er mir eine Aufgabe erteilt, für die ich eure Hilfe benötige. Und ich verspreche euch, wenn ihr mir helft, wird die Langeweile verfliegen und ihr bekommt Äpfel soviel ihr vertragen könnt.“ „Ich mag aber keine Äpfel!“, rief ein Shinigami, der Raito wohl bekannt war. „Shidou, ob Äpfel oder Schokolade ist egal. Du bekommst auch Schokolade, weil ich, wenn ich diese Welt ändere, jeden Shinigami in die Menschenwelt lassen werde, wann immer er will.“ Ein lauter Jubel brach aus. „Nour hat uns das aber bis in alle Ewigkeit verboten.“ „Wer ist denn Nour?“ „Die Wächterin der Seelen von Mu. Wenn sie das erfährt, was du hier versuchst…“ „Nun, was dann? Euer König hat es euch nicht verboten oder?“ „Nein, aber Nour ist genauso mächtig wie er.“ Raito kniff kurz die Augen zusammen. „So?“ „Sie ist der Gegenpart zu unserem König, die zweite Herrscherin. Ohne sie gäbe es kein Leben auf der Erde.“ „Also lässt sie das Leben entstehen…Was ist wenn zu viel Leben ausgelöscht wird?“ „Nun Nour ist ganz allein und hat keine wirklichen Untertanen, daher kommt sie schlecht nach.“ „Ist dann das Gleichgewicht auf der Erde gestört, oder noch ein anderes?“ „Das Mächtegleichgewicht.“ „Was passiert, wenn einer der beiden all seine Macht verliert?“ „Das…. weiß nur einer von ihnen selbst.“ Raito dachte angestrengt nach…Das heißt, es gibt noch jemanden den er ausschalten muss um Gott zu werden. Und er musste wissen wie, erstmal würde er durch den Auftrag all sein Wissen zurückbekommen und dann musste er an diese Informationen kommen… „Raito, was ist nun, was willst du von uns?“ Der Satz weckte Raito wieder aus seinen Gedanken und er sprach weiter: „Nour ist kein Problem. Ihr werdet schon Äpfel oder Schokolade bekommen, wenn ihr mir helft.“ „Versprochen?“ „Ja versprochen. Aber nun hört zu, was ich von euch will.“ Alle Shinigami warteten nun gespannt auf die Aufgabe. „Ich möchte, dass ihr einen Tag lang alle so hart arbeitet wie noch nie in eurem Dasein. Ihr solltet erstmal alle Menschen in das Death Note eintragen, die sowieso schon recht alt sind. Danach befasst ihr euch mit Verbrechern und wenn bis dahin der Tag immer noch nicht rum ist tötet von mir aus wahllos. Ihr dürft nur keine einzige Pause machen und ihr müsst sehr schnell schreiben. Ein Tag hat 86400 Sekunden, wenn man gut ist braucht man um die 3 Sekunden einen Namen aufzuschreiben. Das heißt ihr könnt maximal 28800 Menschen töten. Ihr seid mehr als 200000 Shinigami, daher ist es nicht schlimm, wenn ihr das Pensum nicht erreichen könnt. Doch alle sollen es versuchen, sonst gibt es keine Besuche in der Menschenwelt. Verstanden?“ „Wann sollen wir anfangen?“ „Jetzt sofort! Verteilt euch und schreibt.“ Die Shinigami murmelten und watschelten recht langsam auf die merkwürdig geformten Monitore zu, auf denen man das Geschehen in der Menschenwelt verfolgen konnte. „Bei der Schnelligkeit wird das nichts mit den Äpfeln…“, sagte Raito stichelnd. Nur wenige Sekunden später flitzten sie doppelt so schnell und holten ihre Death Notes raus zum schreiben. Raito flog ebenfalls so zu einem Bassin, holte sein Death Note hervor und schrieb so schnell er konnte. Kapitel 2-Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)