Shadow of the Future! von Flippi (Zwillings Fanfic!) ================================================================================ Kapitel 3: Der nicht perfekte Abend! ------------------------------------ Ich war total aufgeregt, und alles nur weil wir einmal vor der ganzen Schule spielten, also wirklich! Aber zu meiner Verwunderung ging das besser als ich dachte. Zwar hatte ich angst, aber diese Angst verging sobald ich auf der Bühne stand. Es passierte mir auch kein Fehler, zwar auch Soda nicht, aber es war vielleicht besser das er seinen Text nicht vergas. Ich hätte mich bestimmt tot gelacht und so hätte ich aber nicht spielen können. Aber die grösster Erleichterung war immer noch die, als ich endlich von der Bühne gehen konnte. Denn Laura wartete auf mich, und ich wollte einfach so schnell zu ihr wie es ging. Ich war überglücklich als ich mich auf den Weg nur Kabine mache, den ich musste mich zuerst einmal umziehen, duschen und meine Gitarre versorgen. Dies hatte ich aber wiedermal in Rekordzeit erledigt, als plötzlich Finn in die Umkleidekabine kam. „Set, ich brauche deine Hilfe.“, sagte er und in meinem Innern verfluchte ich ihn. „Was ist denn?“, knurrte ich ihn an, „Ich muss los, Laura wartet auf mich. „Die warte auch noch einige Minuten länger auf dich! Sam hat sich im WC eingeschlossen.“, erklärte er mir. „Dann such Soda oder Dean! Er ist nicht mein Kumpel, und einmal in meinem Leben kann ich auch egoistisch sein!“, erklärte ich ihn dann weiter. „Aber ich finde sie nicht, weder Soda noch Dean, und du weisst genau wie gut ich mit Menschen reden kann, ich bin eine vollniete in dem, dass solltest du doch wissen!“ Ich schnaubte, eigentlich musste ich ihm ja nicht helfen, aber Finn konnte das wirklich nicht. Also blieb mir wohl nichts anderes übrig als Laura noch ein bisschen warten zu lassen. „Was hat er den eigentlich?“, wollte ich von Finn noch wissen, denn ins kalte Wasser wollte nicht mal ich springen. „Es hat was mit seinen Eltern zu tun, aber was es genau ist kann ich auch nicht sagen.“, erläuterte er nun, „Aber frag ihn lieber selber, dass packst du schon!“ „Vielleicht. Aber was machst du eigentlich in der Zeit wo ich mit Sam rede? Verschwindest du klamm heimlich und lässt mich alleine hocken?“, fragte ich ihn nun weiter aus. „Nein.“, war seine Antwort, „Ich packe mir bloss meine Sachen zusammen und warte dann auf dich.“ Ich nickte nur und ging dann ins WC. Sam hatte sich eingeschlossen und schniefte leise vor sich hin. „Sam, ich bin hier um mit dir zu reden. Finn hat mich dazu überredet weil er so schlecht mit seinen Mitmenschen reden kann!“, erklärte ich ihm und blickte vorwurfsvoll meinen Kumpel an. Den Finn lehnte an der Wand und überliess mir alleine das Reden. „Toller Kumpel!“, zischte ich leise. „Das kannst du laut sagen.“, zischte Sam dann von Innen, „Auf Soda kann ich mich auch nicht verlassen. Er ist mein Kumpel, aber wen ich seine Hilfe brauche ist er nie für mich da, nie! Gut du willst jetzt mit mir reden, aber eigentlich sind wir ja keine Kumpel. Ich und Soda hacken ja sogar auf dir rum und du hilfst mir jetzt?“ Eigentlich hätte ich ihm ja wirklich gerne gesagt dass es Finns schuld ist, aber ich blickte ihn nur an. „Meine Eltern nerven mich wieder mal! Für sie ist die Band nur eine dumme Beschäftigung von mir, die mich nie weiter bringen wird. Dafür habe ich doch keine Lust meine Freizeit mit Segeln, Golf und hebräisch lernen zu verbringen. Etwas an dem ich spass habe will ich doch auch! Geschweige wollten sie dass ich alles aufgebe, dass ich die Band verlasse, aber ich will nicht. Sie wollen mich nicht verstehen. Eigentlich hätte ich heute gar nicht hier sein dürfen, aber ich bin gekommen. Ich wollte euch nicht im Stich lassen nur weil meine Eltern was gegen mein Hobby haben.“ „Sam, das ist hart. Aber ich finde es schön dass du heute gekommen bist auch wen du wohl ärger kriegst. Könntest du aber nicht noch mal mit deinen Eltern sprächen? Es ist doch nicht fair das sie dir nicht deine Wahl deiner Hobbys lassen. Du bist kein kleines Kind mehr.“, sprach ich mal auf gut Glück weiter. „Ich weiss. Darum bin ich heute gekommen damit ich ihnen zeigen kann wie erst es mir ist. Wen sie mir Hausarrest aufbrummen wen ich zum Golfen gehe würde ich zu Hause bleiben, aber die Band ist mir einfach zu wichtig als das ich euch im Stich lassen könnte!“ Irgendwie war ich erleichtert dass Sam so zu uns hält und anders gesehen sah ich ein dass es Finn ohne mich wirklich nicht geschafft hätte. „Set, ich glaube du hast recht. Ich sollte wohl wirklich nur mal mit ihnen reden. Sie können mir ja nicht alles verbieten. Danke Set, auch wen wir keine Freunde sind hast du mir geholfen, danke.“, sprach Sam weiter und richtete sich dann auf und öffnete die Tür. Finn kam auf mich zu und legte mir seine Hand auf die Schuler. „Das hast du mal wieder prima hinbekommen Set. „Wie du das schaffst weiss ich gar nicht, kannst du mir einen Tipp geben?“ Aber ich blickte ihn nur an und sagte leise: „Keine Ahnung, eigentlich habe ich ja nicht so viel gemacht ausser ihm zu zuhören.“ „Set, Finn, ich gehe dann mal nach Hause, meine Eltern können was erleben und Morgen werde ich auch kommen egal was sie sagen! Wir sind ein Team und wir halten auch zusammen egal was kommt! Auch wen ich wohl nicht wirklich nett zu dir war, aber das wird sich ändern.“, sagte Sam als abschied und grinste mich an, verliess jedoch dann gleich das WC. „Jetzt solltest du aber auch gleich gehen.“, meinte dann Finn zu mir, „Deine Laura wartet doch noch auf dich!“ Erst als ich das hörte erinnerte ich mich wieder daran, ich hatte mit ihr ja abgemacht und war jetzt schon total zu spät dran. Hastig packte ich meine Sachen zusammen und huschte dann gleich ab. Bis ich endlich am Treffpunkt war verging wieder eine schöne weile. Aber als ich da war, war ich total überrascht. Laura war nirgends zu sehen. Ich war total verwirrt. Zwar hatte ich mich verspätet, aber sonst hatte sie auch immer gewartet und eigentlich hätte sie ja gewusst wo ich war, also wieso war sie weg? Doch leider war mir schnell klar das ich da wohl nichts mehr ändern kann, fast traurig ging ich zurück. Finn war noch immer in der Umkleide. „Was machst du den noch hier?“, fragte er mich dann gleich. „Sie ist weg.“, knurrte ich bloss und setzte mich wieder, „Nur weil ich Sam geholfen habe. Dafür sind wir gar keine Freunde!“ „Ja schon.“, meinte mein Kumpel, „Aber man muss ja nicht mit allen befreundet sein um ihnen zu helfen. Geschweige wär es für uns auch hart ohne ihn die Band aufrecht zu erhalten. Auch wen wir uns ja nicht immer so super verstehen brauchen wir doch alle.“ „Du hast ja recht Finn, aber wieso muss ich gerade so Unglück haben? Ich habe ihm geholfen, wieso werde ich dafür bestraft?“, jammerte ich leise drauf los. „Aber du kannst es noch gar nicht wissen. Wer weiss für was der Abend heute gut ist, vielleicht werdet ihr ja noch bessere Freunde?“, versuchte Finn mich wieder auf zu muntern. „Oh ja.“, knurrte ich weiter, „Vielleicht lernt sie auch noch einen besseren Typen als mich heute Nacht kennen und dann bin ich wieder alleine. Meine es muss ja nicht alles positiv sein?“ „Set, hör auf! Ich kann es nicht leiden wen du wieder mal alles so schwarz siehst. Das Leben spielt einem ja nicht immer so mit wie man will. Aber dein dummes Selbstmitleid hilft dir da wenig. Eigentlich könntest du dich gleich mit Sam zusammen tun und ihr könntet zusammen trauern. Geschweige würde es auf der Welt noch mehr nette Mädchen geben, ausser deine Laura und ihr seid immer noch zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen dass sie dich hintergehen würde. Geschweige lernt man einen Menschen an einem Abend nicht so gut kennen, also musst du wirklich keine angst haben!“ „Wirklich?“, fragte ich leise. „Ja, natürlich. Aber komm. Wir können ja jetzt eigentlich nach Hause gehen. Deine Laura findest du ja wohl nicht mehr und du kannst ruhig zu mir kommen, mein Vater hat eh nichts dagegen.“ „Eigentlich könnten wir ja auch unsere Eltern verkuppeln. Dann wären wir ja Geschwister, oder fast.“, lachte ich dann wieder. „So mag ich dich viel lieber.“, meinte Finn dann zu mir und klopfte mir auf die Schuler, „Du kannst dir auch ruhig mal einen freien Tag ohne Laura nähmen und sie kann auch mal einen Ohne dich machen, es heisst ja nicht wen man zusammen ist das man 24 Stunden am Tag zusammensitzen muss.“ „Da hast du auch wieder recht.“ „Geschweige könntest du von mir aus auch mein Hany ausleihen und ihr mal anrufen, wen du so grosse Angst um sie hast. Aber vermutlich hat sie da nur ein paar Schulfreunde getroffen und hängt jetzt mit denen rum. Schreib ihr von mir aus eine SMS und sag das du bei mir bist. Dann kann sie nicht mal sauer auf dich sein und das mit Sam ist ja wirklich ein Notfall gewesen. Geschweige mögen Frauen doch einfühlsame Männer, also kann sie sich wirklich glücklich schätzen.“ „Gut, dann wirst du es schwer haben. Einer der so wenig den Mund aufbekommt wie du wird es ja wohl wirklich total schwer haben eine Freundin zu finden!“, lachte ich weiter. „Jetzt wirst du aber gemein!“, zischte Finn, „Das ist nun wirklich nicht mehr fair. Es kommt ja auch auf die Inneren werte an. Also kann ich gegenüber von Soda da wirklich mehr Glück haben!“ „Soda ist auch eine Sache für sich. Mädchen die sich mit dem einlassen sind doch alle selbst schuld. Gut aussehen und schöne Sprüche klopfen ist nicht alles.“, plapperte ich nun weiter. „So gefällst du mir wieder Set, jetzt lass und aber nach Hause gehen die Zeit morgen wird es schon schwer. Soda wird und da schon schön fertig machen. Wenigstens glaube ich das ich ihn so gut kenne das ich das sagen kann.“ So, gingen wir wirklich lachend zu Finn nach Hause. Zwar war es nicht mein Wunschabend aber schön war er auf seine Art doch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)