A delicate miracle von Fine (Traue deinen Liebsten nicht) ================================================================================ Kapitel 1: Mein Leben --------------------- Hhhaaalllloooooo alle da draußen! Man, schön wieder ne neue FF anzufangen. Ich hoffe, dass ihr schon drauf wartet, denn ich schreibe nur für euch diese FF! XD Okay, vile Spaß also beim lesen! Ich hatte schon immer einen unglaublichen Drang zum dramatischen. Wenn andere weinend vor einen Liebesfilm saßen, der mal kein Happy End auf Lager hatte, langweilte ich mich bereits. Die ewig wieder kehrende Frage nach dem wieso, die hinterher meist auftrat und man dann versuchte diese zu analysieren, wurde von mir nicht einmal gestellt. Und noch heute verstehe ich nicht, wie andere Menschen ständig um irgendeine Liebe oder Gefühl trauern müssen. Und das noch am besten so, dass es die ganze Welt mitbekam. Ich erinnere mich noch genau, wie ich eines morgens ausnahmsweise mal mit der Bahn zur Arbeit gefahren bin, da mein Auto mich mal wieder ärgern wollte und nicht ansprang. Ich saß neben 2 Frauen, wobei die eine lauthals über ihre verflossene Liebe zu irgendeinem Mann erzählte und die andere ihr stets beipflichtete und sie tröstete. Irgendwann hatte ich es dann nicht mehr ausgehalten und ihnen meine Meinung über ihr ´besonderes Debakel` dann lauthals mitgeteilt. Über mein Gesicht huscht heute noch ein Grinsen, wenn ich an die verdutzten und leicht ängstlichen Gesichter der beiden Frauen dachte, nachdem ich ihnen fast entgegen geschrien hatte, wie mich ihr Gelaber ankotzte und sie sich mal zusammen reißen sollen, da sie nicht die einzigen in der Bahn wären. Ein Glück war meine Station die nächste und ich stieg dann mit mir zufrieden und wahrscheinlich etlichen Blicken im Rücken aus. Ich hatte die beiden nie wieder gesehen, wahrscheinlich auch, weil mein Auto mich dann nicht mehr im Stich ließ. Doch ich war mir sicher, dass sie es sich zweimal überlegten, ob sie in der Bahn noch mal so laut miteinander reden sollten. Und was mich anging, so war ich doch einer dieser Frauen, die nichts von Liebe hielt und dies auch in zahlreichen Dates und anderen Beziehungen jeden Mann klar machte. Ich hatte meinen Standpunkt und auch nie vor diesen jemals zu ändern. So kam es auch, dass ich in den 3 Jahren, in denen ich schon in hier wohnte und arbeite, mehr Dates und Bekanntschaften durch hatte als meine ehemaligen Mitschülerinnen wohl insgesamt. Ich war nicht stolz drauf, doch wann auch immer ein Mann zu mir sagte, dass er mehr möchte als nur eine flüchtige Bekanntschaft zu sein und er dann auch noch das Wort Liebe mit in seiner kleinen Ansprache einfließen ließ, war es dann sowieso fast sofort beendet. Meine Freundinnen nennen mich deshalb schon ´dansei no doku` und ehrlich gesagt traf das auch entsprechend zu, wenn man die nach Beendigung der Treffen mit einem Typen ständigen Anrufe, Blumen und Briefe bedachte, die sie dann immer zusandten. Ich war reines Gift für Männer, die sich ewige Liebe mit mir vorstellten und ich sie dann wieder eiskalt abservierte. Doch was sollte ich tun? Ich hatte es nie anders kennen gelernt und lebte so, dass ich daran nicht zu Grunde ging. „Und du bist dir sicher, dass du das willst?“ Hinata sah mich alles anderes als begeistert an und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Ich meine, ihr versteht euch doch so gut. Ich dachte eigentlich, dass das endlich mal was Ernstes mit euch wird. Aber du musst ja wieder…“ „Bevor du jetzt wieder deine Predigt über die wahre Liebe auf mich los lässt, kannst du es doch einmal wenigstens so akzeptieren und dich da raus halten“ Ich sah sie nun ebenfalls mürrisch an, worauf wir dann augenblicklich lachen mussten. Es war schon komisch, wie wir uns jedes mal gegenüber standen, wenn ich mal wieder mit einem Mann Schluss gemacht hatte, und sie mich dann versuchte davon zu überzeugen, dass es die wahre Liebe wirklich gibt und ich mich mal auf etwas einlassen sollte, was sich vielleicht als diese herausstellen könnte. „Schon gut, ich geb es auf. Mach was du willst“, sagte Hinata dann nach einer kurzen Weile, in der wir uns wieder beruhigt hatten. „Danke“, erwiderte ich erschöpft vom Lachen und zwinkerte ihr zu. „Außerdem, wieso soll ich mein ganzes Leben mit nur einem Menschen zusammen sein, wenn da draußen so viele darauf warten, mich kennen zu lernen!“ Überschwänglich zeigte ich auf das Fenster neben mir und grinste breit. „Du und deine Arroganz“, entgegnet sie mir nur. Hinata wusste, dass ich gerne über meine bisherige Lebensweise scherzte und sie mir deswegen auch nicht wirklich böse sein konnte. „Na und? Besser noch als darauf zu warten, dass irgendwann mal jemand einen findet und er dir wahr machen will, dass er nur auf dich gewartet hat“ Hinata wurde augenblicklich rot, da sie wusste wovon ich sprach. „Das hat gar nichts damit zu tun!“ Ich musste grinsen, als ich ihr hübsches Gesicht so sah und umarmte sie freundschaftlich. „Ich weiß. Tut mir leid“ „Schon gut. Ich weiß ja, dass es total bescheuert ist fast 2 Jahre in ein und denselben Typen verknallt zu sein, der nicht mal mitbekommt, wenn man ihn anflirtet“ Wir blieben ein bisschen so stehen, da ich wusste, dass sie ein klein wenig Trost brauchen konnte. Ich kannte natürlich ihre heimlich Liebe und selbst mich wunderte es, dass er es immer noch nicht bemerkt hatte. „Komm, lass uns zu Ino gehen. Die wird dir sicher ein paar Tipps geben können, wie du Naruto rum kriegen kannst“, versuchte ich sie aufzumuntern. Hinata nickte nur und zusammen verließen wir dann nach kurzer Zeit meine Wohnung, in der wir uns zum Kaffee verabredet hatten. Ino hatte ein kleines Teegeschäft mit Sitzmöglichkeiten drin und so ein riesiges Sortiment an Tee, dass, wann immer wir sie dort besuchten, und das war ziemlich oft, wir dann auch immer einen neuen und unbekannten Tee vorgesetzt bekamen. Als wir das Geschäft betraten, erklang die so vertraute kleine Glocke, die über der Tür hing und eingetretenen Besuch verkündete. Ino sah sofort lächelnd zur Tür und begrüßte uns. „Hey, Saku. Hallo Hinata” Sie umarmte uns kurz und wir setzen uns an einem kleinen runden Tisch, der unser Stammplatz war, da wir so den ganzen Laden im Auge hatten. Sofort bekamen wir jeweils eine Tasse mit heißen Tee, der nach Rosenblüten und Zimt roch. „Und? Was gibt´s Neues?“, erkundete sich Ino gleich und setzte sich zu uns. Da die anderen Gäste bedient waren und Ino sie im Blick hatte und ihnen etwas bringen konnte, wenn sie sich meldeten, konnte sie sich auch getrost zu uns setzen. „Saku hat wieder einen abgeschossen“, verkündete Hinata fast feierlich und grinste mich breit an. Sie wusste ganz genau, dass Ino es nicht gut hieß, wie ich zu leben pflegte. Und anders als sie, tat Ino das auch so oft und viel wie nötig kund. „Schon wieder? Mensch, Sakura! Und ich dachte, dass der endlich mal was gewesen war“ Anklagend sah sie mich an und seufzte dann. „Der wievielte war das eigentlich schon diesen Monat?“ „Der 5.“, antwortete Hinata schnell, bevor ich mich mit meinem schlechten Gedächtnis aus der Affäre ziehen konnte. Das dem nicht so war, wussten beide, aber versuchen konnte man es doch, oder? Ich schenkte Hinata noch einen grimmigen Blick und sah dann wieder zu Ino. „Weißt du eigentlich wie viel Frauen da draußen einen Mann suchen, der sie liebt und für immer bei ihr bleibt? Und du nimmst dir laufend welche und tust sie dann in die Kategorie ´abgestempelt`“ Ich rollte darauf nur mit den Augen und seufzte ebenfalls laut auf. „Nun hör schon auf. So schlimm ist es nun auch wieder nicht“, versuchte ich sie zu beruhigen, was auch teilweise gelang. „Da waren zuerst Shinshi, Kei, Kazuha, Takuya, Chiaki, Akihiko, Kens…“ „Ist ja gut. Man! Okay, es WAREN ein paar mehr. Dennoch hab ich immer noch das Recht mir meine Begleiter so auszusuchen wie ich es will, nicht wahr?“ Man, musste sie immer auf meine vergangenen Bekanntschaften drauf rum reiten? „Ja, ja. Sag du nur. Dennoch ist es im Gegensatz zu anderen doch ziemlich viel. Das musst du schon zu geben!“ Ino sah mich mit ihren einschüchternden Lehrerinnenblick an und ich wusste sofort, dass ich verloren hatte. Gegen solch schwere Geschütze konnte selbst ich nichts ausrichten. „Okay, du hast gewonnen, Ino. Den nächsten, den ich kennen lerne, werde ich eine Chance geben“, versprach ich genervt, wo daraufhin Hinata und Ino mich erstaunt ansahen und mir dann aufmunternd zu nickten. „So ist es richtig, Saku. Nur nicht aufgeben!“, pflichtete Hinata mir nur bei und wurde augenblicklich blass, als ich meinerseits anfing zu grinsen. „Apropos! Hinata ist auch nicht viel weiter gekommen. Sie hat ihn gestern versucht einzuladen, aber Naruto verstand es nicht ganz und lud dann zu einer gemeinsamen Feier das ganze Büro ein” Ino sah zu Hinata und fing sogleich an ihr ebenfalls Tipps zu geben, die sie unbedingt befolgen musste. So hatte ich mein Ziel erreicht. Ino ließ MICH nämlich jetzt in Ruhe mit ihrer Predigt! Doch hätte ich geahnt, was in Zukunft auf mich zukommen würde, dann hätte ich dieses Versprechen nie abgegeben. Na dann, ich hoffe, dass das erste Kapi euch Lust auf weitere gegeben hat. Freut euch also schon mal drauf! Bis dann und immer schön mexxi bleiben! XD Hosted by Animexx e.V. 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