In the Night of Hell! von Flippi (Es ist die Hölle...) ================================================================================ Kapitel 9: Fjodors heimliche Liebe? ----------------------------------- Ich hatte einen schweren Kopf und mir hat alles weh als ich wieder zu mir kam. Jemand trug mich auf seinem Rücken und ich spürte seine Muskeln ganz deutlich. „Fjodor.“, flüsterte ich ganz leise. „Nein.“, antwortete mir die Stimme, „Ryan.“ „Ryan?“, flüsterte ich bisschen verwirrt, „Wieso du? Wieso nicht Fjodor?“, fragte ich total verwirrt und ich spürte wieder wie mir der Kopf schmerzte, „Aber Danke.“, waren meine letzten Worte bevor mir wieder schwarz vor Augen wurde. Als ich dann wieder zu mir kam lag ich in meinem Bett, hatte einen kühlen Lappen auf der Stirn und fühlte mich total ausgetrocknet. Jemand fuhr mir über die Hand und ich sah mich hastig nach der Person um. Neben mir auf dem Bett sass Fran, strich mir über die Hand und lächelte mich an als er merkte dass ich wach war. „Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein.“, flüsterte Fran mir zu, „Du musst doch ein bisschen auf dich achtgeben.“ „Du musst mehr trinken wen wir auf diese grosse Wanderung gehen, sonst trocknest du ja total aus.“, sprach dann eine andere Stimme und ich erblickte im hinteren Teil des Zimmers Juris. „Gut, glaube ein zweites mal wird das nicht mehr passieren.“, pflichtete ihm Maarten bei, der neben ihm auf Frans Bett sass. „Ryan, wo ist er?“, fragte ich sie dann. „Bei Marvin oder so, glaube ich. Er hat ein gutes Herz, im Gegensatz zu anderen Personen die nicht anwesend sind.“, knurrte Juris bisschen bitter. „Er ist noch sauer auf mich, vermute ich mal.“, versuchte es Maarten zu erklären. „Ja, vermutlich.“, pflichtete Juris ihm bei, „Aber Morgen wird er wohl wieder eine Runde mit seiner Freundin rummachen.“ Ich und die anderen schauten ihn komisch an, hatte er wirklich gesagt Fjodors Freundin kommt Morgen? Fran hatte sogar ein bisschen Wasser verschüttet als er das hörte, so überrascht war er. Dafür wollte er mir nur ein bisschen was zu trinken geben. „Was soll das den bedeuten?“, fragte Maarten nun Juris mit einem sehr strängen ton. „Hat er dir nie gesagt dass er eine Freundin hat?“, fragte Juris ein bisschen zu unscheinbar, „Das weiss ich schon seid der ersten Woche.“ Maarten sah nun Juris ein bisschen stutzig an und fragte leise: „Wieso hast du es mir nie gesagt?“ „Ich dachte du weisst dass er sich einmal pro Woche mit einer anderen vergnügt. Wieso sollte ich es dir also unter die Nase reiben?“, fragte Juris verwirrt. „Monique?“, fragte Maarten verwirrt, „Er schläft ein mal in der Woche mit ihr?“ „Ja.“, sagte Juris dann, „Einmal in der Woche betrügt er dich mit einem Mädchen und du hintergehst ich mit uns.“ „Ich weiss, aber darüber habe ich mit ihm gesprochen und es war nie ein Problem für ihn und heute erfahre ich auf einmal dass er eine Freundin hat! Das ist wirklich nicht fair!“, jammerte Maarten. „So ist es.“, gab Juris ihm recht und setzte schnell hinzu, „Aber da kann man nichts machen, Fjodor scheint wirklich halt einfach mehr auf Mädchen zu stehen als auf Jungs und du bist halt einer von uns!“ „Juris!“, zischte Fran, „Hör auf! Deine Worte sind wirklich nicht sehr nett und zweites braucht Miles ruhe. Wir können das Thema in deinem Zimmer diskutieren, dann kann Miles nämlich schlafen.“ Ich war über diese Annahme ein bisschen verwirrt, aber bevor ich was sagen konnte waren die Drei schon draussen. Zuerst war ich fast traurig das sie einfach so gegangen waren, doch schon nach wenigen Minuten merkte ich wie müde ich wirklich war, und dann schlief ich plötzlich ein. Erst am nächsten Morgen als mich Fran weckte wurde mir bewusst das ich eingeschlafen war. „So, geht es dir heute besser?“, fragte er mich dann gleich. „Ja, viel besser.“, versicherte ich ihm. „Schön. Juris will und heute einen Beweis liefern das Fjodor wirklich was mit Monique hat, aber ich glaube es nicht. Er lügt doch wieder einmal um Maarten zu verletzten.“, erklärte Fran nun mir. „Ich weiss nicht. Juris ist zwar ein bisschen anders, aber er schneit nicht der Mensch zu sein der absichtlich seine Freunde verletzt.“, erklärte ich ihn mal auf gut Glück. „Ich kenne ihn wohl hoffentlich besser als du!“, knurrte Fran, „Er will nur eines, nämlich seinen Vorteil, und wen er Maarten und Fjodor auseinander bringt kann er so viel mit Maarten schlafen wie er will. Ich kann ihn ab und zu einfach nicht leiden!“ „Ich mag ihn, ausser vielleicht er will wieder mal was von mir, dann nervt er wirklich.“ Erklärte ich ihm, „Aber haben wir heute nicht Schule?“ „Doch, Mathe und gleich danach verduften wir mit Juris. Auch wen es wohl kaum lange dauern wird.“, zischte Fran weiter. „Kann sein, aber vielleicht will Juris einfach auch dieselbe Sonderbehandlung wie ich?“, fragte ich Fran. „Welche Sonderbehandlung?“, meinte Fran und blickte mich ein bisschen verwirrt an. „Oh, überlege ich mal? Vielleicht die Sache über die du dich vor gestern aufgeregt hast und mich aus dem Zimmer geschmissen hast? Denn ich will jetzt zum letzten mal klarstellen, dass ich keine solche Behandlung will! Ihr sollt einfach ganz normal zu mir sein, denn ich bin verdammt noch mal nicht der König von Wales! Auch will ich wirklich keine extra Wurst, sondern einfach ganz normal behandelt werden!“ „Das tun wir auch! Aber Juris will immer im Mittelpunkt stehen, dass ist bei ihm so was von normal.“ „Aber ich kann mir nicht vorstellen dass er uns so an der Nase rumführen würde? Geschweige wird er so wohl nicht gerade bei Maarten punkten.“, erklärte ich ihm hastig. „Ich weiss, aber Juris versteht niemand, der lebt einfach in seiner eigenen Welt. Das wirst du heute noch sehen!“, versicherte er mir. In der Schule war es dann wirklich gar nicht so schlimm. Mathematik war zwar nicht mein Lieblingsfach, aber ich war da einfach um einiges besser als alle anderen. Besonders Fjodor hatte seine mühen mit Geometrie. Zwar konnte ich das auch wirklich verstehen, denn die russische Schrift war ja wirklich total anders als unsere. Aber ich musste mich wirklich zurückhalten als Fjodor den Lehrer nach dem Satz des Pytagoras fragte. Ich kicherte leise vor mich hin und Fran warf mir einen finsteren Blick zu. Denn konnte ich zwar feststehen, aber ich konnte nichts machen wen ich lachen musste. Dann jedoch blickte mich noch Juris an, der genau vor mir sass, setzte ein breites Grinsen auf und kicherte: „Das Problem hat er schon die ganze Zeit. Er weiss zwar was Geometrie ist, und kann das auch berechnen, aber den Satz des Pytagoras kennt er nicht.“ Ich fing dann an zu lachen, eigentlich war das gar nicht lustig, aber ich lachte mehr wegen Juris und seinem doofen Gesichtsausdruck. Dann jedoch hörte ich die Stimme das Lehrers klar und deutlich: „Miles, Juris raus! Ich dulde keine Störungen in meinem Unterricht und andere auslachen geht schon gar nicht! Ich will euch heute Morgen hier nicht mehr sehen, ihr könnt die Aufgaben als Hausaufgaben erledigen!“ Ich hörte abrupt auf zu lachen, stand auf und ging bisschen missmutig zur Tür. Fjodor und Fran warfen mir böse Blicke zu und Marvin grinste wieder mal über das ganze Gesicht. Kaum draussen hörte ich schon Juris lachen. „Er ist die grösste Mathe Niete die ich je gesehen habe!“, lachte er. „Mag sein, aber bis jetzt bin ich noch nie aus dem Unterricht geflogen!“, zischte ich. „Es gibt immer ein erstes mal.“, versicherte er mir nun, „Aber hättest du nicht Lust mit mir was zu unternähmen?“, fragte Juris und legte mir wieder die Hände an die Hüfte, „Bisschen Sex schadet doch nie.“ „Juris!“, zischte ich dann, „Denk gar nicht erst daran und nimm deine Hände von meinem Körper weg, dass ist sexuelle Belästigung, dafür könnte ich dich anzeigen!“ Ich hörte ein Schnauben von ihm und er nahm seine Hände wieder weg. „Das war nur ein bisschen Spass.“, versicherte er mir, „Ich würde dir nie was tun.“ „Spass? Das nennst du Spass?“, fragte ich ihn nun, „Vermutlich hat dir die Vergewaltigung auch spass gemacht!“ Aber auf meine Worte schwieg er und ich entschloss mich ihn nicht weiter zu beschimpfen. Setzte mich einfach hin und wartete. „Kommst du auch raus?“, fragte er mich dann auf einmal. Ich blickte Juris nur schräg an und fragte: „Wieso?“ Er streckte mir bloss das Zigarettenpack hin und ich sah ihn komisch an. „Ich rauche nicht!“, zischte ich nun, „Geschweige kann ich deinen Sinneswandel nicht verstehen. Du wolltest mir an die Wäsche und nun bist du so nett, das passt einfach nicht zusammen, oder es passt für mich nicht zusammen!“ Aber kaum hatte ich meine Äusserungen gemacht ging er, ohne was zu sagen Önder etwas zu machen. Juris war für mich einfach wirklich schwierig zum einschätzen, man konnte einfach nicht erahnen was er als nächstes vor hat. Nach der Mathelektion trafen wir uns alle in Juris Zimmer. Ich hatte zwar jetzt tonnenweise Hausaufgaben, doch wollte ich jetzt nicht einfach gehen. Kaum aber waren wir vier jedoch zusammen führte uns Juris in die Speisekammer. „Glaube Fjodor wird bald kommen, also sollten wir uns verstecken.“, meinte Juris dann zu uns. Fran schnaubte, sagte jedoch nichts. So versteckten wir und dann in einen lehren Schrank. Bisschen schräg war es ja, aber was noch passieren könnte wusste ja niemand von uns. Fran fand es immer noch eine total doofe Idee, Maarten war total gespannt und ich war wohl mal wieder näher an Juris als ich wollte. Wie lange wir warteten konnten wir nicht sagen, doch auf einmal öffnete sich die Tür. Fjodor kam herein und dann noch ein blondes Mädchen, dass wohl Monique sein musste. Beide waren mit Kisten beladen und stellten die in der Gerätekammer ab. „Danke Fjodor.“, sagte Monique, „Dass sollte für heute alles sein.“ „Kisten?“, knurrte Fran leise und gab Juris einen Stoss, „Wir sind hier drin um zusehen wie die Kisten schleppen! Also wirklich, dass ist doch normal.“ „Ich weiss.“, antwortete Juris, „Aber gedulde dich noch ein bisschen.“ Draussen gab Fjodor dem Mädchen gerade einen Kuss und meinte locker: „Das mache ich doch gerne. Dann musst du dich nicht so abmühen.“ Sie küsste ihn dann auch und flüsterte leise: „Ich liebe dich Fjodor.“ „Dich dich auch.“, war seine knappe Antwort, „Und sobald ich hier raus bin heiraten wir.“ Dieser Satz löste gerade bei Maarten und Fran ein totales Entsetzen aus. „Was! Er will mich wegen der sitzen lassen?“, schimpfte Maarten wütend, „Was hat er den schon an der!“ „Sie ist eine Frau.“, erklärte Juris dann einfach, „Frauen können Kinder bekommen. Du nicht.“ „Ja schon, aber wieso kommt er dann immer zu mir wenn sie nicht da ist! Ich muss es ihm Täglich besorgen und die kommt da mal einmal in der Woche und bringt uns was zu essen. Das ist gemein!“, jammerte Maarten weiter. „Aber das Beste kommt ja noch! Du hast jetzt einen Ehrenplatz wie deine grosse liebe dich betrügt.“, plapperte Juris immer noch munter weiter. Maarten jammerte leise weiter und ich musste einsehen das Juris recht hatte. Fjodor küsste mit dem Mädchen innig und war schon dabei sie auszuziehen. „Die schlag ich zu Brei wen sie nächste Woche nochmals kommt!“, zischte Maarten finster weiter. „Das will ich sehen!“, fügte Juris mal wieder einen ganz überfüssigen Satz hinzu. Fran hingegen schwieg einfach und hatte wohl keine Worte um das auszudrücken was ihm durch den Kopf ging. Hingegen hörte ich jetzt Maarten leise schluchzen. Ich konnte ihn wirklich verstehen, so eine Erkenntnis konnte wohl wirklich sehr schmerzen. Ich setzte mich zu Maarten und strich ihm durch die Haare. „Es ist hart für dich, aber kannst es ja auch positiv sehen, jetzt weisst du die Wahrheit und er kann dich nicht mehr anlügen.“, sprach ich ihn an und hoffte sehr dass ich die richtigen Worte gefunden hatte. Maarten weinte und viel mir um den Hals. Eigentlich hätte es Fjodor ja hören sollen, aber er war wohl schon zu sehr bei der Sache als das er Maarten weinen hätte hören können. Juris und Fran klebten jetzt einfach an der Schanktür und schauten hinaus wie es Fjodor mit Monique trieb. Es war wirklich nicht fair was hier abging. Dachte ich bitter, denn Maarten war ja kein schlechter Mensch und ich musste jetzt wirklich einsehen das ich wohl wirklich nicht der Einzige war dessen Leben einfach nicht in einem schönen Rhythmus verlief. Wan Fjodor fertig war konnte ich nicht sagen, da ich wirklich zu fest mit Maarten beschäftigt war. Er weinte später zwar nicht mehr, war aber immer noch so liebesbedürftig wie vor her. Eigentlich war ich fast verwundert als ich Juris und Fran erblickte. „Hast ja schon jemand neues gefunden.“, plapperte uns Juris dann an, „Glaube Miles würde besser zu dir passen als Fjodor.“ Maarten schniefte wieder, sagte jedoch nichts und fing auch nicht wieder an zu heulen. Er kuschelte sich nur wieder ein bisschen enger an mich. „Ganz neben bei solltest du dich auch glücklich schätzen, das mir Monique läuft jetzt schon ein halbes Jahr und er hat dir nie was gesagt. Es ist hart, aber du weiss wenigstens die Wahrheit.“, sprach Juris weiter. „Allgemein will Fjodor doch immer nur das eine, und wie es aussieht liebt er halt Mädchen immer noch mehr als Jungs. Auch wen ich ihn da nicht so genau verstehen kann, du hast wenigstens genau so viel zu bieten wie Monique.“, versuchte Fran ihn jetzt auch auf zu muntern. „Mag sein, aber ich liebe ihn und er tut mir das an! Geschweige sollten wir doch leise sein sonst hört und Fjodor doch?“, meinte Maarten niedergeschlagen. „Nein, der ist schon wieder weg.“, versicherte Juris. „Dann kann er mich mal! Ich bin weder seine kleine Schlampe noch sonst was! Er soll sich gefälligst einen anderen Idioten suchen mit dem er schlafen kann. Mit mir hat er es sich aber jetzt schön verdorben!“, zischte Maarten finster, der wohl wirklich langsam auf Hochtouren kam. „Ja, und wen du jemandem für deinen Spass brauchst hast du dann ja immer noch mich!“, versicherte Juris ihn auf einmal. „Mag sein, aber vor dir kommt immer noch Fran, Ryan und Alejandro. Also mach dir nicht zu viele Hoffnungen.“, knurrte Maarten. Juris schwieg dann und Fran wusste wohl auch das es besser war zu schweigen. Wie lange wir so schweigend im Schrank sassen wusste ich nicht, nur dass ich Maarten noch immer umklammerte. Wir zu viert in einem Schrank, das hätte ich nie gedacht. Aber es kam wohl vieles nicht so wie man denken sollte. XXXXXXXXXXXXXxxxxxxxxxxxxxXXXXXXXXXXXXXXXXXxxxxxxxxxxxxxx So, mein neustes Kapi! Hoffe sehr das es euch gefallen hat! Ja und ich möchte mich mal bei allen Komischreibern bedanken! Ich freue mich immer auf eure Komis! Ja und wohl zum 100 Komi wollte ich euch mal was Fragen. Wer ist eigentlich euer grösster Liebling? Was wer euer schönster Paar? Ja und jede andere Anregung ist gerne willkommen! Lg Flippi Namen: Miles Barmettler Juris Liepiņš František Melnik (Fran) Maarten Van Forest Fjodor Preobrazhenskij Marvin Søren Sjöberg Ryan Mac an Bhaird Alejandro Juan Tirado - Seda Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)