In the Night of Hell! von Flippi (Es ist die Hölle...) ================================================================================ Kapitel 7: Ein bisschen Kiffen schadet doch nie! ------------------------------------------------ „Fjodor, mach doch endlich was! Maarten und die Anderen sind unerträglich.“, jammerte Marvin, „Ich will Morgen nicht Nachsitzen nur weil die nicht wissen wo die Grenze ist.“ Ich schrak sofort hoch, den ich lag ja immer noch auf Fjodor und Marvin war ja in solchen Sachen sehr heikel. „Kannst schon liegenbleiben Miles, ich wollte dich und Fjodor nicht stören.“, knurrte er bloss. „Hast du nicht.“, knurrte Fjodor zurück, „Miles ist nicht so wie ich. Also wo ist den das Problem?“ Ich rutschte hastig von ihm runter und stand auf. Auch Fjodor machte es mir gleich und knurrte nur weiter: „Geschweige, wieso brauchst du eigentlich immer mich für solche Sachen? Es könnte doch Ryan auch machen?“ „Oh ja.“, knurrte Marvin, „Ich schicke Ryan zu deinen total zu gesoffenen, voll gekifften und mit Drogen vollgepumpten Kollegen.“ „Was!“, schnauzte Fjodor. „Ich wär nicht hier wen es nicht ein Notfall wäre!“, erklärte Marvin weiter, „Also mach was sonst sind wir Morgen nur noch fünft.“ „Wo sind sie?“, fragte er weiter und Marvin meinte bloss: „Mensa.“ Fjodor ging sofort Richtung Tür, riss sie auf und ging in Richtung Mensa. Ich und Marvin folgten ihm hastig. Die Mensa war nicht weit weg und so fanden wir uns dort sehr schnell ein. Aber auf den ersten Blick sah ich gar niemanden. Erst auf den zweiten hörte ich ein par Lachen. „Maarten, ich will mit dir reden!“, schimpfte Fjodor gleich los. Eine Gestallt stand auf und kaum ein bisschen wacklig zu ihnen. Es war Maarten. Mit roten Augen und einer Zigarette in der Hand. „Was hast du Fjodor?“, fragte Maarten, „ Ich habe doch nur ein bisschen Spass. Das hast du doch mit Miles auch.“ „Habe ich nicht. Ich schlafe nicht mit Miles.“, schnauzte Fjodor, „Geschweige vergreifst du dich an meinen Flaschen Wodka. Das Zeug verträgst du nicht. Oder besser einfach nicht in diesen Mengen.“ „Hör doch auf zu motzen.“, ertönte dann eine andere Stimme, „Du lehrst das Zeug dir jeden Tag so wie Wasser herunter, also kannst du doch einfach still sein!“ „Juris!“, knurrte Fjodor, „Schnauzte! Ich rede nicht mit dir!“ „Geschweige von wo willst du eigentlich wissen dass wir zu viel getrunken haben?“, motzte Maarten nun. „Von wo?“, knurrte Fjodor immer noch, „Von wo ich es wissen will! Ganz einfach, ihr verhält euch ja wie Schweine! Geschweige könnt ihr wirklich nicht mehr einschätzen was man lieber für euch behält und was ihr aussprächen sollt. Dazu kommt natürlich immer noch, das es mein Alkohol war und keiner von euch auch nur im geringsten daran gedacht hat mich danach zu fragen!“ „Hey Fjodor, reg dich doch wieder ab. Wir wollten bloss ein bisschen spass, nicht mehr und auch nicht weniger.“, meinte plötzlich eine dritte Gestalt die ich vorher noch gar nicht gesehen hatte. Es war Fran. Der sich im selben Zustand wie die anderen Beiden befand. Er kam auf uns zu und blieb genau vor uns stehen. „Spass.“, knurrte Fjodor, „Also das ist für euch spass. Das ich nicht lache!“ „Fjodor, du verstehst wieder einmal überhaupt nichts!“, jammerte Maarten, „Du hast mich heute zutiefst verletzt. Oder glaubst du wirklich ich habe keine Gefühle!“ Ich blickte Fjodor ein bisschen verwirrt an und erkannte aber dass er genau so Ratlos war wie ich. „Oder glaubst du dass ich keine Gefühle habe! Miles scheint dir mehr zu bedeuten als ich. Dafür ist er doch nur einige Tage hier. Aber du gibst mir einen Korb nur damit du mit ihm zusammen sein kannst! Mit ihm kannst du wohl besser ficken als mit mir!“ Maarten schien total am Boden zerstört zu sein. Sah aus als ob er wirklich gleich los heulen könnte. „Maarten!“, knurrte Fjodor ihn an, „Ich habe es dir schon tausendmal gesagt! Ich bin nicht Schwul! Es ist schön mal mit einem oder zwei Jungen zu schlafen, aber weder du noch einer der Anderen hier könnte meine Freundin ersetzten! Geschweige habe ich NICHT mit Miles geschlafen, ich habe nicht mal mit ihm rumgeknutscht, also kannst du dir deine blöden Gedanken aus dem Kopf schlagen!“ Ich blickte dann Maarten an, der sah total verwirrt aus, schien aber auch in seinem jetzigen Zustand zu begreifen was Fjodor gesagt hatte. Er schien sich zu freuen und wirkte auf einen Schlag wieder total Glücklich. „Ja, aber deine schönen Worte ändern auch nichts an meinem Problem!“, es war Fran der das Sagte und er sah wirklich nicht gerade glücklich aus, „Ich habe den dümmsten Zimmergenossen von allen! Miles. Einmal total am Boden zerstört, und zwei Stunden später macht er auf super glücklich und wirft nur so mit kleinen Tipps herum. Aber nicht nur das, er ist genau so wie Marvin. Keine Toleranz was Sex betrifft. Ich kann in meinen eigenen vier Wänden nicht mal das machen was ich will!“ „Es sind nicht deine eigenen vier Wände und zweitens können wir gerne tauschen. Also gegen Miles als Zimmerpartner hätte ich nichts. Dafür würdest du Ryan bekommen.“, fauchte Marvin. „Abgemacht!“, erwiderte Fran gleich, „Wir haben uns doch eh nur den ganzen Tag über Miles aufgeregt. Nimm ihn mit, den will ich nicht so schnell wieder sehen.“ Ich war total verstört. Die Worte der Jungen hatten mir jetzt wirklich den Rest gegeben. Aber besonders die von Fran. Marvin nahm mich bei der Hand und führte mich zu seinem Zimmer, aber ich war total in meine Gedanken vertieft. Es schmerzte mich wirklich zu wissen was ich alles falsch gemacht hatte und dafür war ich noch nicht mal eine Woche hier sondern nur zwei Tage. Im Zimmer von Marvin setzte ich mich auf sein Bett und dachte weiter nach. Was er mit Ryan beredete war mir jetzt so was von egal. Genau so wie der neue Junge der mit ihnen im Zimmer war. Ich hatte wieder mal alles Falsche gemacht. Mich einfach total unbeliebt bei den Leuten hier gemacht. Ich mochte Fran immer noch, auch wen er heute so gemein zu mir war, aber ich wusste dafür jetzt wo ich noch arbeiten musste. Vielleicht erwartete ich wirklich zu viel Rücksicht von ihnen? Denn eines musste ich langsam einsehen, das hier war keine Vergnügungsreise und Morgen würde auch noch Schule dazu kommen. So stand ich dann einfach auf, ging zur Tür und trat einfach aus dem Zimmer. Weder Marvin noch einer seiner beiden Kollegen wollte mich daran hindern. Sie liessen mich einfach gehen. Vielleicht wussten sie genau das es besser war sich wirklich nicht in meine Angelegenheiten ein zu mischen. Vor meiner Zimmertür angekommen hielte ich inne. Sollte ich wirklich hineingehen? Es war mir wirklich peinlich, ist hatte so grosse Angst diese dumme Tür zu öffnen. Dann aber tat ich es, zwar nur einen Spalt breit, aber ich wollte einfach wissen was sie jetzt machten. Mein erster Blick viel auf Maarten, der auf meinem Bett lag und sich in meine Decke gekuschelt hatte. Er schien jetzt wirklich tief und fest zu schlafen. Neben an im Bett lagen Fran und Juris. Oder besser gesagt Fran lag auf Juris. Die zwei waren so richtig in ihren Sex vertieft. Das genügte mir wirklich und ich schloss die Tür leise wider. Was ich eigentlich erwartet hatte wusste ich nicht, aber es war mir jetzt auch egal. Ich drehte mich um und wollte gerade wieder gehen als plötzlich Fjodor vor mir stand. Ich hatte ihn weder gesehen noch hatte ich hin gehört. Total verwundert blickte ich ihn an. „Wen du willst kannst du heute auch bei mir schlafen.“, sagte er zu mir, „Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich tue dir schon nicht weh.“ „Das weiss ich.“, flüsterte ich und folgte Fjodor einfach in sein Zimmer. Am nächsten Tag wachte ich auf und lag immer noch in Maartens Bett. Ich stand hastig auf, den wen ich jetzt eines wusste, dann war es dass Maarten Fjodor wirklich liebte und ich wollte ihn nun wirklich nicht Provozieren. So ging ich dann einfach in die Mensa. Aber dort herrschte einen Affenkälte. Fjodor hatte wohl wirklich versucht die Spuren zu verwischen und es war ihm wirklich noch gut gelungen. Ich hatte zwar kalt, aber es war ja nicht so als ob es wirklich unerträglich für mich wäre. Wenig später kam Fjodor, er trug nichts weiter als ein Shirt und kurze Hosen. Es fror mich nur schon ihn so zu sehen. Aber ich sagte nichts dazu als er sich zu mir setzte, und sich ein Brötchen nahm. Bisschen später kam Ryan und Marvin, aber auch die schienen nicht viel mehr zu tragen als Fjodor. „Wir haben heute Sport.“, erklärte mir Fjodor, „Es ist zwar am Morgen arschkalt, aber eines sag ich dir, sobald die Sonne aufgeht wird es so schlagartig warm das du dann fast verschmachtest.“ „Wie lange haben wir den Sport?“, fragte ich ihn hastig, den Sport war wirklich nicht gerade mein Lieblingsfach. „Den ganzen Tag.“, erklärte mir Fjodor und ich bekam fast einen Schlag. „Es ist aber anders als das was du kennst.“, erklärte mir Fjodor weiter. Ich nickte und meine Stimmung war nun wirklich auf dem Nullpunkt. Sport. Das Fach was ich am meisten hasste, und das einen ganzen Tag lang! Aber ich wurde schon schnell wieder aus meinen Hassgedanken an Sport herausgerissen. Den Fran hatte gerade den Raum beträten. Er sah mitgenommen aus und lächelte mich ein bisschen beklommen an. „Hi, Miles.“, begrüsste er mich und setzte sich zu uns an den Tisch, „Das wegen gestern, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht aus dem Zimmer schmeissen. Du kannst weiter hin bei mir schlafen wen du noch willst.“ Er schien sich gut überlegt zu haben was er sagen wollte, denn alles sprudelte nur so aus ihm heraus. „Das kann passieren wen man mal wieder einen zu viel runter kippt.“, mischte sich nun Fjodor ein. Fran wurde rot, sagte aber nichts mehr. „Ich würde gerne wieder bei dir schlafen. Ich mag dich auch.“, erklärte ich ihm. „Super, dann haben wir ja schon ein Problem weniger.“, kommentierte Fjodor unser kleines Gespräch. Dan nach schwiegen wir eine Weile. Aber es blieb leider nicht lange so friedlich. Den Juris kam und er wirkte total glücklich. „Hey, das gestern Abend war voll der Hammer, dass müssen wir auf jeden Fall mal wieder widerholen!“, warf er uns als Begrüssung entgegen. Doch ich und die Anderen warfen ihm nur einen bösen Blick entgegen. Fran war der erste der war zu ihm sagte: „Juris, das Gestern war ein einmaliger Ausrutscher und ich werde das nicht so schnell wieder widerholen!“ „Ist schade.“, meinte er dann nur und hegte hastig noch an, „Aber mit dir schlafen das will ich wieder mal. Du hast mich so richtig flachgelegt. Wen ich ehrlich sein darf, finde ich es mit dir zu schlafen noch viel besser als mit Fjodor. Er legt einen einfach flach, um mehr scheint es ihm wirklich nicht zu gehen. Liegt vielleicht auch daran das er mehr Hirn als Verstand hat.“ Fjodor schien über diese ein bisschen bösen Worte nicht gerade verärgert zu sein, oder besser zeigte er es nicht. Er schaute Juris weder an noch sonst was. Seine ganze Aufmerksamkeit schenkte er seinem Teller. „Geschweige scheinst du mir viel weniger sträng zu sein. Bei dir kann es auch mal über eine Grenze hinaus gehen, wo es bei Fjodor einfach diese dummen Grenzen gibt. Ganz so mal neben bei gesagt hast du mich gestern zweimal flachgelegt.“, plapperte Juris weiter. Fran hatte jetzt einen total roten Kopf und schien sich hier wirklich gerade zu Tode zu schämen. „Fran, Miles, habt ihr Lust ein bisschen raus zu kommen?“, unterbrach Fjodor Juris auf einmal, „Ich muss mal wieder rauchen und habe keine Lust alleine in der Kälte zu sitzen.“ „Ja.“, piepste Fran und nahm mich bei der Hand, „Das machen ich und Miles ja gerne.“ Ich stand auf und Nichte ihm hastig zu und so lief ich mit Fran geschwind auf die Tür zu, aber Juris war einfach schneller: „Hey, ich komme auch mit.“, meinte er bloss und wollte aufstehen. „Nein. Du bleibst schön hier sitzen und isst ganz brav dein Morgenessen.“, knurrte ihn Fjodor an und legte ihn zwei Scheibenbort in den Teller. Dann gingen wir raus. Ich war erleichtert als ich an der frischen Luft war und die beiden Anderen schien es genau so zu gehen. „Irgendeinmal bring ich ihn noch um.“, knurrte Fjodor und kramte sich seine Zigaretten aus der Hosentasche. „Oh ja, da würde ich mich auf der Stelle dir anschliessen.“, pflichtete ihm Fran bei, „Er sollte einfach mal merken wann er seine dumme Klappe halten sollte. Kann ich auch eine? Und Miles keine dummen Sprüche, das ist eine Ausnahme.“ „Ich hätte schon nichts gesagt, keine Angst. Geschweige muss ich wohl wirklich lernen mich mal an euch an zu passen. Ihr seid keine schlechten Menschen ihr habt einfach eure Eigenarten.“, erklärte ich. „Schön zu hören.“, meinte dann Fjodor, „Das hat da schon etwas eigenes hier zu sein, aber auch wir sind da um Längen nicht perfekt.“ Dann schwiegen wir eine ganze Weile. Die Zwei rauchten einfach und ich merkte das mir wirklich eis kalt war. Ganz neben bei mochte ich das Wort Sport einfach überhaupt nicht. Ich war total in meine Gedanken vertieft als plötzlich neben mir jemand auftauchte. Es war Marvin gemeinsam mit seinen beiden Kollegen. Marvin zündete sich auch eine Zigarette an und knurrte dann: „Juris scheint wohl immer noch unter Drogen zu stehen. Der spinnt ja total. Aber ein bisschen Wandern wird ihn schon zur Vernunft bringen.“ „Ja schon.“, meinte Fjodor, „Aber danke wegen gestern, es hätte noch böse ausgehen können.“ „Ich bereue es schon.“, erwiderte Marvin, „Aber nur wegen Juris.“ „Er ist aber nicht so schlimm wie du denkst.“, erklärte Fran, „Im Grunde ist er genau so wie wir.“ „Ja.“, knurrte Marvin weiter, „Ich weiss dass er ein Mensch ist. Aber ich kann ihn nicht leiden. Vergewaltiger kotzen mich an, dann schon lieber gleich Mörder.“ Kaum ausgesprochen ging Marvin schon davon, gemeinsam mit seinen beiden Kollegen. „Marvin ist krass.“, meinte Fran, „Aber er gibt zu das er dich Fjodor mehr mag als Juris und das ist doch mal ein guter Anfang.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)