Fated To Love You von sera4 (...SasuSaku... *pausiert*) ================================================================================ Kapitel 5: Ein Tag kann viel schlimmer sein als man erwartet ------------------------------------------------------------ Hallo, Nach langer zeit lade ich wieder ein neues Kapitel on. Ich hoffe es gefällt euch und würde auf Kommentare freuen. Viel Spaß! Außer Atem kam Sakura vor der großen Tür an, die aus Mahagoni bestand. Sie atmete einmal tief ein und klopfte an der Tür. Es war schon komisch, immer wenn sie unerwartet ins Büro bestellt wurde, wurde sie nervös. Obwohl sie sich eigentlich keine Sorgen machen müsste. Dieses Mal konnte sie auch noch das schlechte Gefühl, das sie schon heute Morgen hatte, noch hinzufügen. Sie war erst gerade von der Baustelle gekommen, für die sie die Pläne bringen musste und mit dem dortigen Leiter über die Pläne diskutieren musste und schon wurde sie zu Tsunade gerufen. Sai hatte gesagt, dass Tsunade sie dringend brauchte und dass sie sich schnell zu ihrem Büro begeben sollte. Die wenige Zeit, die sie noch hatte um sich auszuruhen, wurde von ihrem Boss genommen. Sie musste noch an einer wichtigen Besprechung teilnehmen, die gerade Mal in einer Stunde anfangen würde. Also durfte sie keine Zeit vertrödeln. Maximal in einer halben Stunde musste sie von hier los. Eine gedämpfte Stimme ließ Sakura von ihren Gedanken aufschrecken. Es war Tsunades Stimme, die sie herein rief. Sie atmete wieder tief durch und drückte auf die Klinke. Mit immer langsamer werdenden Schritten näherte sie sich dem ovalförmigen, aus Mahagoni geschliffenen Tisch und blieb einige Metern davor stehen. Ihr Blick glitt von Tsunade zu der Person, die auf dem Stuhl saß. Als sie ihn erkannte, weiteten sich ihre Augen. „Sakura! Das ist Sasuke Uchiha mein Partner.“, sprach Tsunade lächelnd zu Sakura gewendet. Sakura bewegte sich zu Sasuke und hielt ihm ihre Hand entgegen. „Mr. Uchiha! Schön sie kennen zu lernen. Ich bin Sakura Haruno.“, Sakura lächelte leicht. Sasuke, der mittlerweile stand, entgegnete Sakuras Hand mit seiner. Seine Haltung war kalt ebenso wie seine Augen, doch Sakura ließ sich nicht davon beirren. „Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit.“ Mit diesem Satz löste sie sich von Sasukes Hand und setzte sich auf den gegenüberliegenden Stuhl. Sasuke beobachtete sie, wie sie sich auf ihren Stuhl setzte und dabei achtete, dass ihre Kleidung nicht zerknitterte. „Bitte nehmen sie Platz.“, hörte Sasuke Tsunade sagen. Als Tsunade sicher war, dass Sasuke saß und Sakura ihr gut zuhörte begann sie zu reden. „Kommen wir gleich zum Thema. Sakura! Ich habe dich als die Projektleiterin ausgewählt.“ „Was für ein Projekt!“ fragte Sakura seelenruhig. „Unter Mr. Uchiha's Anleitung wirst du das Projekt für die beiden Unternehmen durchführen. Ich hoffe du führst es mit voller Zuversicht aus. Dabei wird Mr. Uchiha dir seine vollste Unterstützung anbieten.“ Sie hatte es schon früher erahnt, dass heute etwas Schreckliches passieren würde. Heute war absolut ihr schlimmster Tag. „Warum ausgerechnet ich?“ fragte sie Tsunade mit fester Stimme. „Ich habe dich ausgewählt, weil ich der Ansicht bin, dass du am besten dafür geeignet bist.“ „Aber ich bin schon in Tentens Projekt beteiligt.“ „Ja, ich weiß. Ich glaube Tenten kommt auch ohne deine Hilfe klar. Sasuke ist auch damit einverstanden mit dir zu arbeiten und du solltest dich auch glücklich schätzen an so einem Projekt mit Sasuke zu arbeiten.“ Tsunade war eine der wenigen, die Sakura verstanden und ihr Inneres, wenn auch nicht sehr gut, kannte. Wie sie Sakura jetzt beobachtete, war sie nicht wirklich begeistert mit Sasuke zu arbeiten. Wenn sie sich nicht täuschte, dann war da auch noch Wut, die sie nirgendwo einordnen konnte. Wie sie schon gesagt hatte, sie war sich bei Sakura nie sicher, ob ihre Deutungen stimmten oder nicht. „Ich hoffe du enttäuschst mich nicht Sakura?“ Sakura nickte leicht und zwang sich zu lächeln. Sasuke hatte bis jetzt nichts gesagt und sie einfach beobachtet. Ihm viel es richtig schwer ihre Züge zu deuten. „Ich bin mir ganz sicher, dass wir sehr gut miteinander aus zu kommen werden. Nicht wahr Frau Haruno?“ „Ja, ich werde mich bemühen mit ihnen gut aus zu kommen.“, noch immer zwingend lächelte sie ihr Gegenüber an, doch im innersten bereute sie es das erste Mal, ein Architekt zu sein. Sie hatte sich schon immer gefragt warum sie ausgerechnet eine Architektin sein musste. Es gab doch so viele Berufe, die weitaus besser waren als der, den sie jetzt ausübte. Einerseits gab es so viele Gründe, die sie ohne Probleme aufzählen konnte. Andererseits wusste sie nicht, ob diese Gründe auch das ausmachten, was Sakura eigentlich wollte. Schon viele Male hatte sie nachgedacht, doch irgendwie war sie mit diesen zahlreichen Gründen nicht zufrieden. Trotzdem war sie sich sicher, dass sie irgendwann schon herausfinden würde, warum sie diesen Job so sehr mochte. Irgendwann würde sie es schon finden, doch genau jetzt wollte sie diesen einen viel bedeutenden Grund wissen, der sie dazu geführt hatte, eine Architektin zu sein. „Entschuldigung aber ich habe noch eine wichtige Versammlung, bei der ich teilnehmen muss. Deshalb will ich mich jetzt verabschieden.“ Mit diesem Satz stand sie auf und sah zu Tsunade, die ihr zunickte und damit ihr Einverständnis gab, an. Ihr Blick glitt zu Sasuke. „Ich werde mich bemühen Ihre Erwartungen dementsprechend zu erfüllen.“ „Sie sollten diesen Satz immer im Kopf behalten. Man weiß nie, wie sich die Zukunft uns offenbart.“ „Da können sie mir vertrauen. Mister Uchiha.“ Erst als der Aufzug sich bewegte, lehnte Sakura sich gegen die Wand und starrte an die Decke. Noch immer versuchte sie, das noch vorhin geschehene zu verdauen und mit der Zusammenarbeit mit Sasuke, auch wenn in Gedanken, auszukommen. Ein kalter Schauer überlief ihren Rücken, als sie dachte ihn jeden Tag zu sehen. Erst als der Aufzug aufging, schob sie ihre Gedanken beiseite und schritt auf den Ausgang zu. An der frischen Luft ließ sie ein seufzen von sich geben und machte sich auf den Weg. Als sie die Bushaltestelle erreichte, klingelte ihr Handy. Sie holte schnell das Mobiltelefon aus ihrer Tasche und legte es an ihr Ohr. „Ja, Hallo.“ „Frau Haruno?“ „Ja, die bin ich.“ „Ich bin der Mann aus der Werkstatt.“ „Ja.“ „Ich wollte ihnen kurz Bescheid geben, dass sie ihr Auto abholen können.“ „Oh. Danke!“ „Wann werden sie es abholen?“ „Heute um zwei Uhr. Passt das?“ „Ja. Auf Wiedersehen.“ „Wiedersehen.“ Sakura klappte das Handy zu und begann zu lächeln. „Wenigstens etwas, das meinen Tag nicht vollkommen versaut.“, meinte sie gut gelaunt. Schnell legte sie ihre Hand vor ihren Mund, als sie begann zu gähnen. Sie war heute sehr früh aufgestanden und jetzt war sie müde. Sie sah auf die Uhrzeit auf dem Display, welches 11:24 zeigte. „Ich liege gut in der Zeit.“ Die nächsten zwei Stunden verbrachte sie damit, an der Versammlung teilzunehmen und wichtige Informationen aus diesem Gespräch herauszufiltern. Sakura kam es wie eine Ewigkeit vor, die einfach nicht aufhören wollte. Doch letztendlich wurde die Versammlung nach qualvollen zwei Stunden, zumindest für Sakura, beendet. Ca. eine Stunde dauerte es bis Sakura ihr Auto von der Reparatur abholte und auf dem Weg nach Hause war. Je nach den Projekten, die sie ausübte, wurden ihre Arbeitsstunden festgelegt. Manchmal musste sie nicht länger als sechs Stunden arbeiten und manchmal fand es sogar 10 Stunden am Tag statt. Heute konnte sie sich voll ausruhen und das Wochenende folgte darauf. Da konnte sie sich einen kleinen Urlaub erlauben, der aus ihrer Sicht aus schlafen, essen und sich mit ihren Freunden treffen bestand. Was hatte der Mann noch bei der Werkstatt gesagt? Das Auto solle sehr alt und nicht zu betätigen sein, doch Sakura hatte es nicht geglaubt, denn sie hatte das Auto schon seit vier Jahren. Auch wenn sie es jeden zweiten Monat zur Reparatur bringen musste, war sie mit ihrem Auto zufrieden. Sakura bog nach rechts und fuhr schneller, da die Straße leer war. Plötzlich sprang eine Katze auf die Straße und als Sakura das schwarzweiße Tier sah, drückte sie mit voller Kraft auf die Bremse. Als sie glaubte rechtzeitig angehalten zu haben, wurde sie von hinten von einem Auto gerammt. „Oh…Nein! Bitte nicht!“ sprach sie, während sie ihren Kopf leicht nach hinten lehnte. Wie es kommen musste, klopfte ein fremder Mann an ihrem Fenster und Sakura stieg gleich darauf aus. Mit einem lauten Knall warf sie die Autotür zu und sah den fremden Mann, der sein Auto, das mittlerweile vorne etwas abbekommen hatte, betrachtete. Ihr Auto war auch nicht verschont geblieben sondern wurde sogar schlimmer beschädigt als das des Mannes, welcher ihr gerade sagte, dass sie Schuld an dem ganzen hatte. Ihr gefiel der fremde Mann ganz und gar nicht, denn er begann zu behaupten, dass sie es absichtlich gemacht hätte und sie die Absicht hatte, ihn bezahlen zu lassen. Als ob das nicht reichen würde, zeigte er ihr auch noch, dass er sich wehgetan hatte. Sakura beobachtete ihr Gegenüber, der sich in zwei Sekunden von einem gesunden Mann in einen Schwerverletzten verwandelte. Sakura bemerkte gleich, dass er sich nur verstellte, um somit noch mehr Geld abzukassieren. „Sehen sie was sie angerichtet haben?“ Er zeigte mit einem Finger auf sein blaues Auto. „Wie können sie plötzlich stehen bleiben?“ fragte er mit wütender Stimme weiter. „Ich bin nicht absichtlich stehen geblieben. Eine Katze ist plötzlich vor mir aufgetaucht. Als ich sie sah, musste ich abrupt den Wagen anhalten.“ „Lügen sie mich nicht an. Ich sehe hier keine Katze.“ „Aber…“ „Wegen ihnen tut mir mein Hals weh.“ Soviel sie ihm auch mitteilen wollte, dass es unabsichtlich war, hörte der Mann nicht zu oder glaubte ihr nicht. „Okay…Also dann rufe ich jetzt die Polizei und die Sache hat sich erledigt.“ „Die Polizei?“ fragte der Fremde mit unsicherer Stimme. „Ja… Oder haben sie da ein Problem.“ Sakura hatte gerade zu ihrem Handy gegriffen als sie die Stimme hinter sich vernahm. Sie drehte sich um und blickte in zwei blautürkise Augen, dessen Träger sie schon Mal begegnet war. „Ist was passiert?“ sprach der rothaarige Mann, der schon seit einer Weile die Situation beobachtete. „Ähm… Nur ein kleiner Unfall.“ „Wer sind Sie bitte?“ fragte der fremde Mann, dessen Auto Sakuras Auto gerammt hatte. „Es spielt keine Rolle wer ich bin. Viel mehr was sie von der jungen Dame wollen.“ „Sie soll mir das Geld für mein Auto bezahlen. Sie war schuld an dem Ganzen.“ Der rothaarige Mann zog aus seiner Jackentasche ein Checkbuch heraus und kritzelte ein paar Zahlen und seine Unterschrift darauf. Sakura sah ihn verwirrt an. So auch der fremde Mann, mit dem sie gerade Bekanntschaft gemacht hatte. „Okay, sind sie mit fünfhundert Euro einverstanden?“ „Mickrige fünfhundert Euro? Das ist ja nichts im Gegensatz was sie da angerichtet hat.“ Er hielt den Check vor das Gesicht des Mannes und sprach mit überzeugter Stimme: „Wollen sie jetzt den Check haben und diese Dame zufrieden lassen oder sollten wir besser die Polizei rufen.“ Als er das Wort Polizei hörte, wurde er zuerst blass, doch dann begann er freundlich zu reden und nahm den Check zu sich. „Es wäre nur eine Zeitverschwendung, wenn wir jetzt die Polizei rufen. Ich nehme den Check und die Sache ist erledigt.“ Die wütende Stimme wurde auf einmal durch eine freundliche Stimme ersetzt und auf dem Gesicht des Mannes, der noch vorhin zornig entgegen blickte, zeichneten sich freundliche Züge. Während der Mann in sein Auto stieg und wegfuhr, bedankte sich Sakura bei dem rothaarigen Mann. „Danke.“ „Gern geschehen. Sie sollten auf sich acht geben. Solche Männer sind scharf auf das Geld und machen alles, um eine erhöhte Geldsumme aufzutreiben.“ „Ja… Hab es auch grad gemerkt.“ „Dürfte ich ihren Namen wissen, Miss?“ „Sakura. Sakura Haruno.“ „Ein schöner Name. Ich bin Gaara Sabakuno.“ „Schön sie kennen zulernen.“ „Ebenfalls. Wenn sie mir ihre Kontonummer geben würden, dann könnte ich das Geld auf ihr Konto einzahlen.“ „Nein, das müssen sie nicht. Das Geld ist keine Rede wert. Ich habe ihnen gerne geholfen.“ „Oh. Nein. Ich mag es nicht, jemandem etwas schuldig zu sein. Ich werde ihnen das Geld bezahlen.“ „Wie wäre es, wenn sie mich zum Essen einladen und die Sache hat sich erledigt.“ „Hier um die Ecke gibt es noch eine Bank. Wenn sie warten könnten, dann könnte ich es ihnen gleich geben.“ „Ich bestehe darauf. Wenn sie dennoch bezahlen wollen, dann können sie es heute Abend in einem Restaurant nach dem Essen bar bezahlen. Leider habe ich jetzt keine Zeit.“ Er nahm sein Handy aus seiner Jackentasche und fragte Sakura nach ihrer Nummer. Schnell wurde die Nummer von Sakura gespeichert. „Ich werde sie heute anrufen und Bescheid sagen, wo wir uns treffen. Einen schönen Tag noch.“ „Aber…“ ohne auf Sakuras Antwort zu warten, überquerte er die Straße. Sakura seufzte und begann dann zu fluchen. „Verdammt. Immer muss es mir passieren. Mein schönes Auto ist jetzt Schrott.“ Also ob das noch nicht reichen würde, musste sie auch noch mit einem fremden Mann den ganzen Abend in einem Restaurant verbringen und das beschädigte Auto musste wieder zur Werkstatt. Soviel zu ihrem Erholungswochenende. „Warum immer ich?“ Mit einem Knall schloss sich ihre Wohnungstür hinter ihr zu und schon wurden ihre Schuhe ausgezogen. Die Tasche nahm auf der Couch im Wohnzimmer Platz sowie ihr schwarzer Mantel. Mit schlechter Laune ging Sakura in ihre Küche und ließ Wasser aufkochen um damit ihren Tee zuzubereiten. Nach einem gestressten Tag würde ihr eine Tasse Tee gut tun. Noch vor einigen Minuten hatte sie mit dem rothaarigen Mann geredet, der ihr heute geholfen hatte. Er meinte in einer Stunde sollte sie vor der Bushaltestelle warten, er würde sie schon abholen. Ein allzu bekannter Klingelton ließ sie zu ihrer Tasche laufen und ihr Handy aufklappen. „Ja, Hallo!“ „Hey, Sakura!“ sprach eine Frauenstimme durch die Leitung. „Hinata?“ Während sie sprach ging sie wieder zurück in die Küche. „Ja. Was machst du gerade?“ „Bereite mir eine Tasse Tee zu. Warum?“ „Lust das Abendessen bei uns zu verbringen?“ „Ich kann Leider nicht. Hab eine Verabredung.“ „Eine Verabredung? Mit wem?“ „Ähm…“ „Sag schon! Meinst du mit einer Verabredung ein Date?“ „Nein, Hinata!“ „Was ist es dann?“ „Ich hab heute einen kleinen Autounfall gehabt und er hat mir geholfen.“ „Ich wusste es. Es geht doch um einen Mann. Ist er fesch? Wie heißt er?“ „Ah… Hinata!“ „Sag schon!“ „Er heißt Gaara. Ich werde heute mit ihm mein Abendessen verbringen.“ „Wann?“ „Ungefähr in einer Stunde. Warum?“ „Wir haben noch genügend Zeit dich zu bekleiden.“ „Oh Ohh… Nein, Hinata. Denk ja nicht daran, hierher zu kommen und mich zu bekleiden.“ „Na was denkst du wohl.“ „Nein, Hinata. Auf keinen Fall lasse ich mich von dir bekleiden.“ „Okay, Okay. Ich hab sowieso keine Zeit und ich bin todmüde. Muss auch noch vor zehn Uhr, diese Unterlagen durchgehen und Tsunade die Listen faxen. Sei beruhigt. Ich werde jetzt auflegen. Viel Glück.“ „Danke.“ „Und nicht vergessen. Morgen will ich alle Details erfahren. Also bereite dich schon für eine intensive Befragung vor.“ „Ja…“ Sie klappte das Handy zu und trank einen Schluck von ihrem Tee, den sie während dem telefonieren schon zubereitet hatte. Nach dem sie ihren Tee ausgetrunken hatte, nahm sie eine Dusche. Nach der angenehmen Dusche suchte sie sich ein Kleid aus, das für den heutigen Abend passen würde. Schon fischte sie aus ihren zahlreichen Kleider, ein schwarzes Kleid heraus. Es war nahezu perfekt. Es war nicht gewagt und es hatte auch nicht wirklich zuviel Stoff. Es war ein schwarzes schlichtes Kleid, das bis über ihre Knie ging und an den beiden kurzen Ärmeln waren kleine weiße Muster zu sehen, welche dem Kleid eine schöne Ausstrahlung gaben. Sie entschied sich ihre Haare nach hinten offen zu lassen. Die weißen Highheels passten sehr gut zu ihrer weißen Tasche. Dazu noch ein leichtes Make-up und schon hatte sie ein passendes Outfit für ein Abendessen. Bevor sie die Tür zu ihrem Haus schloss, zog sie noch ihren Mantel an. Schon beim ersten Blick bemerkte sie, dass es ein teures Restaurant war. Für Sakuras Geschmack viel zu teuer, doch anscheinend besuchte Gaara dieses Restaurant schon öfters, denn schon als sie rein kamen wurden sie von der Kellnerin sehr freundlich begrüßt und man konnte an dem Gespräch zwischen Gaara und der Kellnerin erkennen, dass er hier nicht fremd war. Das Restaurant ließ Sakura schwer schlucken. Hatte sie überhaupt soviel Geld mitgebracht. Die Antwort war Nein. Während die Kellnerin mit Gaara sprach, nahm Sakura ihr Portemonnaie aus ihrer Tasche und öffnete es. „Oh. Nein.“ //Ich bin aufgeschmissen. Musstest du so wenig Geld mitbringen.// Gaaras Aufmerksamkeit lenkte sich auf Sakura und als er sah, dass Sakura ihr Portemonnaie ansah und immer wieder seufzte, hatte er schon begriffen warum sie sich so verhielt. „Ich habe einen Vorschlag. Ich zahle das heutige Essen und das nächste bezahlen sie. Wie wäre das?“ „Ähm…“ „Beschlossen. Suchen sie sich schon mal ein Restaurant aus, wo sie hingehen wollen.“ //Sakura! Du bist ein Glückspilz. Auch wenn du noch einmal mit ihm essen musst, musst du wenigstens nicht zahlen.// Die Speisekarte wurde Sakura von der Kellnerin überreicht und schon schlug sie diese auf. Es gab so viele Gerichte, dass Sakura sich schwer tat, eines von zahlreichen auszuwählen. Mehr als die Hälfte davon kannte Sakura nicht und das machte das Aussuchen auch nicht leichter. Gaara statt dessen hatte schon bestellt und die Kellnerin wartete auf Sakuras Wahl. Sooft sie auch die Speisekarte durchging, sie konnte sich nicht entscheiden. „Ihre Bestellung. Miss?“ fragte die Kellnerin höflich. „Ähm… Ich hätte gern…“ noch immer verzweifelt suchte sie in der Speisekarte. „Das gleiche Gericht für sie bitte auch.“, sprach der rothaarige zu der Kellnerin. Sakura sah überrascht ihr Gegenüber an. „Es wird gleich zubereitet.“, mit diesem Satz wendete sich die Kellnerin von dem Tisch ab und ließ sie beide alleine. „Sie werden es mögen.“, meinte Gaara damit das bestellte Gericht. „Ich hoffe es.“, lächelte Sakura leicht. Das Restaurant war überraschenderweise im elften Stock und sehr schön eingerichtet. Sakura war begeistert von dem Anblick, welches das Restaurant bot. Sie saßen an der Fensterseite, deshalb konnten sie alles sehr gut sehen. „Sehr schön.“, sprach sie lächelnd während sie durch das Fenster in die Stadt blickte. Gaara musste lächeln, als er Sakuras Gesicht sah, da sie bezaubert von dem Anblick zu sein schien. Sein Blick glitt auf den Eingang und plötzlich erkannte er jemanden, den er sehr gut kannte. Sie schritt mit ihrer Begleitung in seine Richtung. Gaara stand plötzlich auf und begann zu sprechen. Sakura war noch immer von der Stadt gefesselt, die unter dem Nachthimmel noch bezaubernder aussah. „Ino Yamanaka. Was für eine Ehre dich hier wieder zu treffen.“ //Ino Yamanaka// Sakura erstarrte als sie diesen Namen hörte. //Nein. Nein. Bitte nicht.// „ Oh. Schön dich wieder zu sehen. Wann bist du aus Paris gekommen?“ „Vor einer Woche.“, sein Blick glitt zu dem schwarzhaarigen Mann neben Ino und sprach weiter. „Sie müssen Sasuke Uchiha sein.“ „Ja.“ „Schön sie kennenzulernen.“ Sasuke nickte leicht. „Ich sehe, dass du nicht alleine bist.“, sagte Ino zu Sakura schauend, die ihrem Blick noch immer dem Fenster widmete. Als Sakura diese stimmen hörte, begann sie im inneren zu fluchen. //Warum ich? Warum immer ich? Wie kann ein Mensch so viel Pech an einem Tag haben? Warum? Beruhige dich Sakura. Denk dir was aus, als zu fragen warum das alles dir passiert. Wie kannst du dich aus dieser Situation befreien? … Ja… Das ist es… Einfach so schnell wie möglich rennen und dabei beten, dass der Aufzug den elften Stock so schnell wie möglich erreicht… Du bist verrückt… Was für dumme Fantasien du hast. Die beste Lösung ist jetzt einfach Augen zu und durch… Ja so mache ich es… Augen zu und durch…// Genau als Gaara sie bekannt machen wollte, stand Sakura auf und sah lächelnd zu Gaara und dann noch immer lächelnd zu den beiden neu Angekommenen. „Das ist…“, wollte Gaara sie vorstellen, doch er wurde von Ino aufgehalten. „Sakura!“, überrascht sah Ino zu Sakura und dann zu Gaara. „Ihr kennt euch?“, fragte Gaara. „Ja. Meine neue Nachbarin.“ Meinte Sakura seelenruhig. „Da bin ich aber überrascht. Wollt ihr euch vielleicht zu uns gesellen? Dann können wir uns unterhalten, nachdem wir uns ja eh schon kennen, sollte es kein Problem sein.“, fragte Gaara gutmütig. //Kein Problem? KEIN PROBLEM? Es war ein viel zu großes Problem. Sie musste etwas machen. Es reichte schon, dass sie sich hier trafen aber auch noch zusammen essen, das wollte sie wirklich nicht.// Sakura wendete sich zu Gaara und begann zu sprechen. „Wir sollten sie nicht stören. Sie wollen sicher alleine bleiben und ihr Abendessen genießen.“ Gaara wendete sich von Sakura zu den beiden und sah sie fragend an. „Wenn sie schon so freundlich fragen, dann sollten wir das Angebot annehmen.“, kam es plötzlich von Sasuke. Sakura und auch Ino sahen Sasuke überrascht an, während Gaara die Kellnerin um zwei Stühle mehr fragte. //Bitte nicht!// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)