Vergangenheit von chrono87 ================================================================================ Kapitel 3: Fragen, aber keine Antworten!!! ------------------------------------------ Fragen, aber keine Antworten!!! Chrono überlegt einen Moment, doch dann schüttelt er den Kopf. „Ehrlich gesagt, bezweifle ich das. Aion würde nie so arbeiten. Er bevorzugt es immer, klar zu zeigen, dass er es ist, wenn er etwas macht. Und die anderen Teufel sind auch so. Jeder Teufel hat sein Ehrgefühl. Er würde nie etwas machen, wenn man nicht klar sehen kann, dass es seine Handschrift ist.“, erwidert Chrono ruhig. Besorgt über diese vielen Details, die Rosette von Chrono hat, versucht sie einen plausiblen Grund zu finden, weshalb man sie so quält, doch sie findet einfach keinen. Bedrückt lässt sie den Kopf hängen und legt eine Hand an ihre pochende Schläfe. „Komm schon Rosette. Wir finden eine Lösung, ganz sicher. Und nun lass dich nicht so gehen. So kenne ich dich ja gar nicht. Wo ist die zerstörerische, eigenwillige und dickköpfige Rosette geblieben?“, fragt Chrono herausfordernd, um Rosette aufzumuntern, doch es wirkt nicht. Die junge Nonne lächelt nur gequält und mit hängendem Kopf. Seufzend betrachtet der lilahaarige Teufel Rosette und stellt fest, dass sie sich wieder so benimmt, wie an dem Tag am See, als sie erzählte, dass sie für Joshua Ärztin werden wollte, allerdings nicht schlau genug wäre. „Rosette, ich weiß nicht, ob es richtig ist, dir das jetzt zu sagen, aber im Moment verhältst du dich so, wie an jenem Tag am See, als du mir erzähltest, das er krank ist, seitdem er seine Kräfte benutzt!“ Überrascht hebt die angesprochene junge Frau den Kopf und sieht ihn an. „Das ist mir gar nicht klar gewesen. Na ja, ich denke, ich ziehe mich immer zurück, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Das ist wohl eine schlechte Angewohnheit von mir.“, kommt es leise von ihr. „Schlechte Angewohnheiten kann man sich aber schnell abgewöhnen, Rosette. Man muss es nur wollen. Außerdem kann ich es nicht ertragen, wenn du dich so gehen lässt.“ Chrono hat zwar Taktgefühl, aber so langsam bekommt er mit, dass seine Geduld am seidenen Faden hängt. Rosette sieht ihm an, was es für eine Qual für Chrono ist, sie so zu sehen. Deshalb beschließt sie, ihn allein zu lassen. Sie erhebt sich und sieht Chrono sanft ins Gesicht. „Ich gehe mich jetzt etwas ausruhen. Bis Morgen dann, Chrono. Schlaf schön.“, flüstert sie ihm noch schnell zu ehe, sie das Zimmer zielstrebig verlässt und auf ihr Zimmer geht. Dort atmet sie einmal tief durch, ehe sie schließlich ins Bett sinkt und vor Erschöpfung einschläft. Auch in dieser Nacht wird Rosette von Visionen heimgesucht, die eindeutig mit ihrer Vergangenheit zu tun haben. In diesen Träumen sieht sie immer wieder einen jungen Mann, der ihr verdammt bekannt vorkommt. Er hat zwei kleine Bündel auf dem Arm. Beide Bündel sind kleine Kinder. Sie haben blonde Haare und blaue Augen. Das eine Kind hat hellere Haare, während sein Geschwisterchen schon fast goldblonde Haare hat, auch die Augen sind etwas dunkler, aber trotzdem so blau, dass sie sich jedem ins Gedächtnis brennen, der sie einmal gesehen hat. Zum ersten Mal kann Rosette die Stimme des Mannes hören und erschaudert, weil sie ihr so vertraut ist. „Verzeiht mir, meine lieben Kleinen. Ich würde so gerne bei euch sein, aber eure Mutter braucht mich. Ich kann sie nicht allein lassen.“ Mit diesen Worten rechtfertigt sich der Mann vor seinen Kindern, ehe er sie auf eine Türschwelle legt, die Klingel betätigt und sich hinter einem Baum versteckt. Dann wird die Tür des Hauses aufgemacht und man bringt die beiden Kinder hinein. Beide Kinder schreien und wollen nicht. Sie wollen wieder zu ihrem Papa, der sie einfach abgegeben hat. Schweißgebadet wacht Rosette wieder auf. Sie kann sich nicht mehr an die Stimme des Mannes erinnern, aber seine Worte und die eindrucksvollen rubinroten Augen hat sie nicht vergessen. Am liebsten wäre sie jetzt sofort auf die Suche nach diesem Mann gegangen, der viel mit ihr, Rosette, zu tun haben scheint. -Kann es sein, dass er mein Vater ist? Aber meine Eltern hatten doch beide blaue Augen! Wie kann das nur sein? Ich will endlich richtige Antworten haben. Wieso kann mir keiner helfen?-, fragt sich Rosette. Da sie zu unruhig ist, um noch einmal zu schlafen, steht sie auf und verlässt ihr Zimmer. -Ich brauche dringend eine heiße Dusche, sonst drehe ich noch völlig durch.-, denkt sie total ruhig, obwohl in ihrem Inneren die Gedanken verrückt spielen. Außerdem merkt sie nicht mal, dass sie verfolgt wird. Da die junge Frau annimmt als Einzige wach zu sein, schließt sie die Tür des Badezimmers nicht hinter sich ab und geht zum Schrank, um sich ein Handtuch rauszuholen. Dann legt sie das Handtuch auf eine kleine Bank, bevor sie sich ebenfalls entkleidet. Nachdem das alles erledigt ist, will sie gerade zur Dusche gehen, als sie hinter sich Geräusche hört. Erschrocken dreht sie sich um und sieht in intensivedreinblickende rubinrote Augen. „Chr...Chrono!“, stottert Rosette zurecht, während ihr gesamter Körper rot anläuft. Rasch versucht sich nach einem Handtuch zu greifen, doch Chrono hält sie davon ab. „Bitte tu das nicht Rosette. Ich mag deinen Anblick.“, flüstert Chrono so leise, dass Rosette das nicht gehört hätte, wenn er ihr nicht so Nahe gekommen wäre. Sie will sich schon von ihm wegdrehen, als er sie umarmt und fest an sich drückt. Sie spürt sofort, dass sie ihn erregt hat. Dadurch läuft ihr ein Schauer der Lust und Erregung über den Rücken. „Chr...Chrono, bitte lass mich wieder los. Ich fühle mich Unwohl, wenn du mich nackt siehst. Wir sind doch kein Paar und lieben uns nicht.“, flüstert Rosette leise, doch Chrono ignoriert es einfach. „Wenn dir das unangenehm ist, als Einzige nackt zu sein, dann sollte ich mich vielleicht auch ausziehen, damit wir gleiches Recht haben. Was deine Vorbehalte angeht, wer sagt denn, dass ich dich nicht liebe, Rosette? Nur weil ich nie ein Wort darüber gesagt habe, muss es auch nicht so sein. Und das wir kein Paar sind, ist nicht wegen mir. Doch nun solltest du langsam mal anfangen, mich von diesen Sachen zu befreien, sonst bekomme ich noch größere Schmerzen zwischen den Beinen. Bitte tu was dagegen mein Engel.“, flüstert er ihr zu. Rosette sieht ihn verblüffenden an, doch dann nickt sie ihm zu und zieht ihm die Hose aus, mit der er bekleidet ist. Lächelnd lässt Chrono das über sich ergehen und sieht sie zärtlich an. „So ist es schon besser. Jetzt schmerzt nichts mehr.“, flüstert er erleichtert. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)