A lil bit of Chaos von Jani-chan ================================================================================ Kapitel 17: 17. Sayuri hat nen Vogel....aber keine Meise... ----------------------------------------------------------- j-chan: So, weiter geht’s. 17. Sayuri hat nen Vogel… aber keine Meise… “Verdammter Mist!“ Sayuri schlug mit der flachen Hang gegen die Wand. „Würdet ihr bitte eure Zunge zügeln?“ Der Shinigami vor den Gitterstäben sah sie mahnend an. „Verflixte Scheiße!“ Sayuri setzte ihren Todesblick auf und sah dann zu Yukiko. Der Wachmann entfernte sich, um entsprechende Maßnahmen gegen dieses unmögliche Benehmen zu veranlassen. „Kiko-chan?“ Die Kleinere sah stumm aus dem Fenster auf die Seireitei. Sayuri erhob sich vom Boden und ging zu der Kleineren. „Alles okay?“ Ein Kopfschütteln. „Ist es wegen Shiro-chan?“ „Na wie würdest du dich denn fühlen, wenn du von Kira ins Gefängnis geworfen werden würdest!“ Ihre Stimme war lauter geworden. „Außerdem tut es mir Leid wegen den anderen Beiden. Die ham doch gar nichts gemacht!“, fügte sie leise hinzu. „Wir haben auch nichts gemacht, und trotzdem sind wir hier! Als ob wir einen Strohhut klauen würden! Oder Haarspangen. Oder Quietscheentchen!“ Sayuri sah wütend zu dem Gitter. „Ukitake- Taichou!“ „Ukitake?“ Yukiko drehte sich um und sah erstaunt zu dem Weißhaarigen, der auf der anderen Seite des Gitters stand und sie ernst beobachtete. „Derselbige. Ich habe auch nicht viel Zeit, da Genryusensei jeglichen Kontakt zu euch untersagt hat.“ Sayuri und Yukiko sahen sich an. „Es ist noch nicht entschieden, was mit euch geschehen wird. Aber Soifon versucht alles gegen euch zu wenden und auch einige der anderen Taichou glauben inzwischen, dass ihr für alles verantwortlich seid. Es sind auch gerade eben zwei von Kita-pyons großen Brüdern aufgetaucht, die versuchen seine Freilassung durchzusetzen, vermutlich würde dann auch Furiyama freigelassen. Aber in eurem Fall ist es echt schwierig, solange die verschwundenen Gegenstände nicht auftauchen. Habt ihr irgendeine Ahnung?“ Beide schüttelten den Kopf. Ukitake seufzte leise. “Falls euch irgendwas einfällt, sagt es dem Kleineren der beiden Wächter. Der gehört zu meiner Division und wird mir dann Bescheid geben.“ Sayuri und Yukiko nickten und mit einem letzten Blick auf die Beiden wandte sich Ukitake ab und ging in Richtung Ausgang davon. “Des sieht nich gut aus, oder?“ Yukiko nickte. “Ukitake macht sich ernsthaft Sorgen. Vielleicht sollten wir dasselbe tun.“ “Is doch alles doof!“ Sayuri verzog das Gesicht und setze sich auf den Boden. Yukiko sah kurz zu ihr und dann wieder hinaus, hinunter auf die Stadt. Die Dunkelheit kroch langsam über die Dächer. “Es wird bald regnen!“ “Des och noch!“ Sayuri sah auf ihre Uhr. „Un mer könn uns nich ma den Abend mit Lern vertreibn!“ “Sag bloß, das hättest du gemacht?“ Yukiko sah ihre beste Freundin mit erhobenen Augenbrauen an. Die schüttelte nur leicht den Kopf. Yukiko grinste leicht, ging zu Sayuri und setzte sich neben sie. “Wird schon werden!“ Sayuri sah verwirrt auf, als sie ein Geräusch hörte. Sie musste wohl eingeschlafen sein. Ein Blick zu Yukiko sagte ihr, dass es ihr nicht anders ging. Müde rieb sich die Kleinere die Augen und suchte nach der Lärmquelle. Sie fand sie nicht gleich, da es stockdunkel in der Zelle war. “Hm?“ „Essen.“ Eine junge Shinigami stand hinter dem Gitter, in der Hand ein Tablett mit Reis und Reis und Reis. „Hab kein Hunger!“ Sayuri gähnte und versuchte die Shinigami gleichzeitig böse anzuschauen, was ihr allerdings ein wenig misslang. „Ich auch nich.“ Yukikos Kopf kippte wieder gegen Sayuris Schulter und schon war sie weg. „Aber ihr müsst doch etwas essen!“ Verwirrt sah die Frau zu den beiden Mädchen. Sayuri schüttelte nur den Kopf. „Müssn mer nich!“ Und damit war die Diskussion für die Rothaarige beendet. Gelangweilt saßen Sayuri und Yukiko Rücken an Rücken in ihrer Zelle auf dem Boden. Die Rothaarige gähnte. „Jetzt hätten wir Prüfung!“ Yukiko sah auf Sayuris Uhr und seufzte leise. „Ich glaub, ich wär jetz lieber inner Prüfung als wie hier.“ Yukiko nickte leicht. „Obwohl Kidou… ich weis nicht..“ „Des hätt schon irjendwie geklappt!“ Sayuri klang sehr überzeugt und Yukiko sah verwirrt die Wand an. „Ich glaub, de Prüfungn sin gar nich so schwer, wie alle behauptn. Ich meen, schau ma, Deutsch is ken Problem, Karate och nich un Kidou kriegste auch irjendwie jeschaukelt. Naja, un für de beidn Japanischkurse hammer ja den Googletranslator.“ fuhr Sayuri fort. Yukiko kicherte leise. „Das wird dann bestimmt lustig für die Lehrer zur Korrektur.“ „Oh ja.“ Sayuri grinste die Wand an. „Was die Jungs jetzt wohl machen? Kita-pyon…“ Yukiko sah über die Schulter zur Sayuri, die mit den Schultern zuckte. (*AK1) „Was die Mädchen jetzt wohl machen?“ Furiyama sah zu Kitamura, der in einigem Abstand neben ihm an der Wand saß und Löcher in die Luft starrte. „Kita-pyon geht’s bestimmt jut, Furiyama is ja bei ihm.“ Yukiko grinste leicht. „Was läuft eigentlich zwischen dir und Kita-pyon?“ Sayuri sah die Violetthaarige fragend an. “Was soll da laufen?“ Yukiko biss sich auf die Unterlippe. „Na, was ist Kita-pyon für dich?“ Sayuri blickte verständnislos drein. „Er isn Freund.“ „Es geht ihnen doch sicher gut, oder?“ Kitamura sah Furiyama fragend an. Der nickte. „Du kennst doch die beiden.“ „Meinst du etwa, die machen so was öfter und sind das schon gewohnt, im Gefängnis zu sitzen?“ Furiyama schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich glaub nicht, dass sie an der momentanen Situation verzweifeln werden. Und das sollten wir auch nicht tun.“ „Aber wir verpassen Kidou und morgen deutsch und wer weis, wie lange wir hier noch drin festsitzen.“ Kitamura schien sehr überfordert und für einen Moment war Furiyama froh, dass die Mädchen nicht da waren. „Magst du Sayuri?“ Kitamura starrte den Blonden überrumpelt an und wurde im selben Moment rot wie eine Tomate. „Ich ähm….ähm…“ Furiyama seufzte. „Ja, nein, ein wenig, sehr, n bissl, wie Sayuri immer sagt,…“ „Jaaa, ich mag sie…!“ Kitamura sah zu seinen Schuhen. „Ein… Freund?“ Yukiko seufzte lautlos. „Ja, n Freund.“, wiederholte Sayuri. „Wieso?“ „Er ist nur… ein Freund?“ „Was heißt nur, er is halt n Freund.“ Sayuri sah Yukiko irritiert an. „Worauf willst hinaus?“ „Ich will nur wissen, ob du vielleicht mehr für ihn fühlst? Denkst du viel an ihn oder hast du zum Beispiel schon einmal von ihm geträumt?“ „Ich hab sogar schon mal von ihr geträumt!“ Kitamura grinste leicht. Furiyama sah interessiert auf. „Und?“ „Naja, wir waren bei uns Zuhause und meine Familie war nich da. Und dann haben wir Tee getrunken und Kekse gegessen (Cookieees!) und dann sind wir spazieren gegangen. Das war toll!“ (*AK2) „Klar denk ich ständich an ihn, man muss sich ja de janze Zeit Sorgn umn machn, dass er nich im nächstn Moment umkippt!“ Yukiko war nahe daran, sich die Haare zu raufen. Aber davon bekam man ne Glatze wie der Schulleiter, das ließ sie mal lieber bleiben. „Man Sayuri, das macht er ja nur wegen dir, du Vollnuss!“ „Wegen mir?“ Sayuri sah noch verwirrter aus als eh schon. „Ja, wegen dir! Weil er dich sehr mag und einfach nur zu blöd, schüchtern was auch immer ist!“ „Ey, Kita-pyon is nich blöd!“ Sayuri sah ihre Freundin böse an. Die seufzte nur. „Oh bitte, dass mein ich doch gar nicht!“ „Hast du aber gesagt!“ Sayuri sah misstrauisch zu der Violetthaarigen. Die ließ den frustriert Kopf hängen. „Du machst das doch absichtlich, oder?“ Sayuri sah irritiert zu der Kleineren. „Wie jetzt?“ „Man, du hättest dich selbst sehen sollen. Erst in der realen Welt, dann im Krankenhaus, du kannst mir echt nicht erzählen, dass er für dich NUR EIN FREUND ist!“ Yukiko war laut geworden. Das war sehr, sehr selten. Und äußerst beunruhigend. „Naja, ich magn schon son bissl?“ „Ihr ward allein zu hause, habt Tee getrunken, Kekse gegessen und ward spazieren? Man, dass klingt ja echt spannend!“ Kitamura sah gekränkt zu dem Größeren. „Na und, aber es war schön und außerdem kann man seine Träume eh nicht beeinflussen!“ „Zicke!“ Furiyama grinste, während Kitamura ihn mit verkniffenem Gesicht ansah. „Du bist so gemein!“ Der Kleine verschränkte die Arme, drehte sich von dem Blonden weg und starrte frustriert die Wand an. Furiyama biss sich auf die Unterlippe. Anscheinend hatte er es wohl doch übertrieben. „Oha.“ Yukiko sah auf und ein kleines Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. „Du magst ihn also n bissl, ja?“ Sayuri nickte, „Ja, er is süß und knuffich un man muss ständich auf ihn aufpassn, damit ihm nix passiert. Besonders wenn er schläft isser niedlich, oder wenn er errötet. Oder wenn er beim Frühstück Reis isst, oder wenn er im Japanischunterricht was sagt, oder wenn er im Kidou dran ist, oder wenn er in Deutsch nix versteht….“ Yukiko nickte grinsend. Sie war stolz auf sich. Das Schwierigste war geschafft. „Du Kiko?“ „Hm?“ „Glaubste wirklich, dass er mich auch mag?“ Yukiko seufzte und nickte dann. „Ich bin mir ganz sicher!“ Sayuri grinste breit und fiel im nächsten Moment der Kleineren um den Hals. (*AK3) *** „Nee, mer wolln nix essn!“ Der zweite Tag war vergangen, seit sie ins Gefängnis geworfen worden waren. Zwei Tage, an denen sie nichts gegessen hatten. Es war so langweilig. Und mittlerweile hatten sie auch die Deutschprüfung verpasst. Sayuri lag auf dem Rücken und starrte die Decke an, während Yukiko wie die meiste Zeit aus dem Fenster sah. „Du Kiko?“ „Hm?“ Die Kleinere sah zu ihrer besten Freundin. „Ich hab Hunger!“ Yukiko Magen grummelte zur Antwort. Sayuri sah zu der Anderen, die sich vom Fenster abwandte und sich neben die Rothaarige auf den Boden legte. „Im Knast sitzn is echt scheiße!“ Yukiko nickte leicht. „Was glaubst du, wie lange wir noch hier drin sitzen werden?“ „Hoffntlich nich mehr lang, sonst sterb ich noch vor Langeweile!“ Sayuri gab es auf, die Flecken an der Decke zu zählen. (*AK4) „Was da draußen wohl los ist?“ Yukiko sah zu der Wache, die sie misstrauisch beobachtete. „Ich würd ja zu gern ma Kita-pyons Brüder kenn lern!“, fiel Sayuri der Violetthaarigen ins Wort, die daraufhin nur leicht den Kopf schüttelte. „Lilly.“ „Hm?“ Sayuri sah zu Yukiko, die sie nur fragend ansah. „Was?“ „Na, du wolltst doch was sagn, oder? Ich meen, du hast mich doch Lilly jenannt, oder?“ Yukiko schüttelte verwirrt den Kopf. „Lange her, seit ich dich das letzte Mal so genannt habe.“ „Lilly“ „Oh mein Gott, ich hör Stimm!“ Sayuri setzte sich auf und sah verwirrt im Raum umher. „Und was erzählen sie dir?“ Yukiko saß neugierig neben ihrer besten Freundin und beobachtete sie interessiert, wenn auch ein wenig beunruhigt. „Lilly“ „Vielleicht hätt ich doch ma was essn solln! Aber dass des so schnell jeht…“ „Du spinnst doch.“ Yukiko sah die Rothaarige kopfschüttelnd an. So schnell bekam man keine Halluzinationen. „Lilly“ „Iwo, die Stimme is real. Sie ruft mich!“ „Hast du jetzt ne Vollmeise, oder was?“ Die Kleinere hatte die Augenbrauen erhoben und starrte Sayuri ungläubig an. „Nein, es ist…, es ist ein Paradiesschnäpper!“ „Ja ne, is klar!“ Yukiko griff sich an den Kopf. „Lilly.“ „Hai?“ „Ich bins, dein Zanpakto!“ Ein großer blauer Vogel saß auf dem Boden und musterte die Rothaarige aus schwarzen Augen. „Mein Zanpakto?“ „War ja klar, dass so was jetzt kommt!“ Yukiko sah zwischen ihren Fingern hindurch zu der Anderen, die in eine Ecke des Raumes starrte. „Ja dein Zanpakto. Kennst du meinen Namen?“ „Hey Kiko, was heißtn Paradiesschnäpper auf Japanisch?“ Sayuri wandte sich von dem Vogel ab und sah zu der Violetthaarigen, die sie fragend ansah. „Woher soll ich das wissen? Hab meinen Laptop leider nich hier!“ „Mein Name ist Sanko-cho.“ „Hui, des klingt ja cool!“ Sayuri grinste leicht. Irgendwie kam sich Sanko ein wenig verarscht vor, ließ es sich jedoch nicht anmerken. „Ich bin hier, um euch zu warnen. Es wird nicht mehr lange dauern und dann…“ In diesem Moment krachte es und erschrocken sahen die beiden Mädchen auf. Sie hörten Schreie und das Schlagen von Türen. „Es beginnt!“ Sanko sah zu Sayuri und löste sich dann in nichts auf. „Jetz isse wech!“ Die Rothaarige sah zu Yukiko, die nur leicht den Kopf schüttelte und auf den Boden wies. Dort lag in einer dunkelblauen Schwertscheide ein Schwert, nicht besonders lang. Es schimmerte silbrig, als sie es aus der Scheide zog. „Wow!“ Yukiko betrachtete es voller Ehrfurcht, als es erneut krachte. Sie sah die Rothaarige fragend an. Die nickte. *AK1: (j-chan: Tja, das wüsstet ihr wohl gerne… hehe… u-chan: du bist so fies!) *AK2: (u-chan: OMG, der Junge hat echt keine Phantasie! j-chan: *g*) *AK3: (u-chan: das ging jetzt aber schnell! j-chan: ^^‘ naja is ja nich so, dass die jetzt gleich zusammen sind, sobald sie draußen sind.) *AK4:(j-chan: is das Dach nich dicht, oder was? u-chan: ^^) Ende Kapitel 17 j-chan: was die beiden jetzt schon wieder planen und was dort draußen los ist… erzählt euch nächste Woche usaki-chan. Bis dahin…. byebye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)