A lil bit of Chaos von Jani-chan ================================================================================ Kapitel 15: 15. Zurück in der Soul Society ------------------------------------------ u-chan: Hallo Leute und willkommen zum 15. Kapitel von „A lil’ bit of Chaos“! Ich habe jani-chan sehr viel lachen hören, als sie das hier Korrektur gelesen hat und ich hoffe, euch wird es gleich ebenfalls so gehen. Ich will gar nicht solche langen Vorreden halten, deshalb geht es jetzt auch gleich los. Ich möchte mich nur noch bei hinata und Soraya für die lieben Kommis bedanken, wir freuen uns da immer sehr drüber. Und jetzt geht’s los… 15. Zurück in der Soul Society „Hey ihr zwei, aufwachen!“, rief Yuna. Sie stand mit verschränkten Armen über Sayuri und funkelte diese und Yukiko abwechselnd böse an. „Ich sagte, ihr sollt aufwachen!“ Yuna stieß Sayuri mit dem Fuß an, die der Hoffnung, das Mädchen zu wecken. Der einzige Erfolg dieser Aktion bestand allerdings darin, dass Sayuri etwas Unverständliches vor sich hinmurmelte, sie umdrehte und ansonsten ungestört weiter schlief. Yuna ließ genervt von ihr ab und versuchte stattdessen Yukiko zum aufstehen zu bewegen. „Komm schon, wach auf!“ „Was willst du?“, murmelte Yukiko verschlafen, weigerte sich aber, die Augen zu öffnen. „Es ist bereits nach acht.“, antwortete Yuna, wild gestikulierend. „Wir müssen zum Frühstück!“ „Nach acht?“ Yukiko saß auf einmal kerzengerade in ihrem Futon und starrte ihr Gegenüber erschrocken an. „Warum hast du uns nich früher geweckt?“ „Ich habs ja versucht.“, antwortete Yuna, wandte sich von Yukiko ab und ging zum Fenster, um es zu öffnen. „Aber ihr beide habt nicht reagiert. Ich dachte schon, ihr währet im Schlaf gestorben.“ „Wir müssen seit einer halben Stunde beim Unterricht sein.“ Yukiko war inzwischen aufgestanden und suchte ihre Sachen zusammen. „Hey Sayuri, hoch mit dir!“ Das andere Mädchen blinzelte verschlafen, schirmte ihre Augen mit einer Hand vor der unerwarteten Helligkeit ab und entschloss sich dann, die Augen einfach wieder zu schließen. „Nicht wieder einschlafen!“ „Lass mich…“ Sayuri schlug die Hand ihrer Freundin weg, als diese gerade versuchte, sie wachzurütteln. „Keine Panik.“, meinte Yuna ruhig. „Ihr solltet euch zwar beeilen, wegen Frühstück und so aber… habt ihr vergessen, dass wir die nächsten beiden Wochen frei haben?“ „Frei?“, fragte Yukiko, die gerade mit Sayuri in einen Kampf um deren Kissen verwickelt war. „Ja frei. Zur Vorbereitung auf die Prüfungen.“, antwortete Yuna lächelnd. Dieses Lächeln verging ihr allerdings wieder, als Sayuris Kissen mitten in ihrem Gesicht landete. Yukiko und Sayuri ließen ihre Hände wieder sinken. Während die Kleinere genervt im Bad verschwand um sich fertig zu machen, verkroch sich Sayuri wieder in ihrem Futon und murmelte etwas vor sich hin, dass sehr an einen alten Fluch erinnerte. Aber das bildete Yuna sich sicherlich nur ein. Wie sollte die andere auch alte Flüche beherrschen? Sayuri weigerte sich bis zum Frühstück mit irgendjemandem zu reden und auch als sie endlich alle zusammen an einem Tisch saßen, ignorierte sie Yuna gekonnt. Furiyama und Kitamura spürten, dass mit den Mädchen irgendetwas nicht stimmte, aber sie waren nicht so dumm, sie danach zu fragen. Bei der dicken Luft die herrschte, würden sie wahrscheinlich von einer von den dreien getötet werden, höchstwahrscheinlich von Sayuri. Diese schien allerdings noch nicht wach genug zu sein, um ihre Karatekünste – mit denen sie den anderen noch immer weit überlegen war – anzuwenden. Wahrscheinlich waren sie vorerst doch sicher. „Stimmt mit euch irgendetwas nicht?“, fragte Kitamura zögernd, nachdem Furiyama ihm mehrmals den Ellenbogen in die Seite gestoßen hatte. Sayuri funkelte ihn böse an, was den Jungen zusammenzuckend und hilfesuchend zu Furiyama schauen ließ. „Was er meint ist… die Stimmung scheint etwas angespannt zu sein…“, versuchte es Furiyama, unterbrach sich aber selbst, als auch er einen tödlichen Blick von Sayuri erhielt. Yukiko seufzte und ließ ihre Stäbchen sinken. „Es ist nichts, wirklich.“, meinte sie und tippte Sayuri an die Stirn. „Nicht wahr, Morgenmuffel?“ „Ey!“ Sayuri rieb sich die Stirn und starrte nun ihre Freundin böse an. „Jetzt krieg dich wieder ein, in Ordnung? Wenn Yuna uns nicht geweckt hätte, dann gäbe es heute kein Frühstück für dich und was wäre dann?“ Yukiko beantwortete die Frage selber. „Du wärst den ganzen Tag noch schlechter drauf, nicht wahr?“ „Hm…“ Mehr gab Sayuri nicht von sich, aber man konnte den Laut durchaus als Zustimmung erkennen, wenn auch mit viel Fantasie. „Also weswegen ich euch heute Morgen geweckt habe ist-“ „Sag nicht, es war nicht wegen dem Frühstück?!“ Yukiko klang sehr gereizt und so beeilte sich Yuna lieber, ihr zu antworten. „Doch doch, natürlich habe ich euch wegen dem Frühstück geweckt. Aber auch noch wegen etwas anderem.“ Yuna beugte sich zur Seite und zerrte einige Blätter aus der Tasche neben ihrem Stuhl. „Also worum es geht, ist Folgendes… in zwei Wochen finden die Zwischenprüfungen statt und ich bezweifle, dass irgendjemand von euch bereits damit begonnen hat, sich darauf vorzubereiten.“ Kitamuras Gesichtsausdruck ließ darauf schließen, dass er das sehr wohl getan hatte, aber niemand beachtete ihn. Und da niemand antwortete, redete Yuna weiter. „Ich habe für uns detaillierte und genau abgestimmte Lernpläne entwickelt.“ Sie teilte an alle mehrere Seiten voller unübersichtlicher Tabellen aus und grinste zufrieden. „Es hat sehr viel Mühe und Arbeit gekostet, aber ich konnte für jeden einen individuellen Plan erstellen. Wenn ihr euch daran haltet, werdet ihr in den Prüfungen keine Probleme haben.“ Sayuri sah verwirrt auf die Tabellen und blätterte die Seiten wahllos durch, ohne etwas davon zu verstehen, während Kitamura ungläubig auf seine Blätter starrte und den Kopf schüttelte. „Ich gehe davon aus, dass keiner von euch durch die Prüfung fallen will?“, fragte Yuna. Yukiko seufzte. „Ist gut, du hast ja Recht. Wir werden anhand deiner Pläne für die Prüfungen lernen… vielen Dank.“ „Aber…“, begann Kitamura und ließ die Hände sinken, in denen er seinen Lernplan hielt. „Muss ich das tun?“ „JA!“, kam die Antwort von allen gleichzeitig. Kitamura zuckte zusammen, senkte den Kopf und nickte dann. „Gut.“ Yuna lächelte. „Sobald ihr mit essen fertig seid, werden wir anfangen. Wir haben keine Zeit zu verlieren.“ Seit zwei Stunden saßen sie jetzt in der Bibliothek und starrten in irgendwelche Bücher. Was sie in dem ersten heute morgen gelesen hatte, wusste Sayuri bereits nicht mehr, als sie den dicken Wälzer, der vor ihr lag, ziemlich geräuschvoll zuschlug. „Ich hab die Nase voll.“, schimpfte sie und stand auf. „Des hier bringt doch nix… ich kann mir von dem janzen Kram hier doch eh nix merkn.“ „Aber es ist wichtig, dass du lernst.“, meinte Yuna. „Wenn du es nicht tust, dann fällst du doch durch die Prüfungen!“ „Des tu ich auch, wenn ich hier noch ne Weile sitze…“ Sie sah sich um und bemerkte, dass ihre Freundin noch immer in ihr Buch vertieft war, genauso wie Furiyama. Nur Kitamura nickte zustimmend. „Komm mit Kita-pyon… du brauchst doch sicher auch mal etwas frische Luft, oder?“, fragte Sayuri und verließ bereits von Yuna gefolgt die Bibliothek. Kitamura warf Furiyama noch einen Blick zu und beeilte sich dann, den beiden Mädchen nachzulaufen. „Du willst doch nicht wirklich lernen, oder?“, fragte Furiyama und sah grinsend von seinem Buch auf. Yukiko schüttelte den Kopf, klappte ihr Buch zu und schob es von sich weg. „In Ordnung… was denken sich die beiden eigentlich?“, fragte Furiyama plötzlich aufgebracht. „Wie ist es denn nur möglich, dass sie überhaupt nichts mitkriegen?“ „Nicht ganz so laut, oder willst du, dass uns die gesamte Bücherei zuhören kann?“, fragte Yukiko. „Okay.“ Furiyama redete jetzt leiser, beugte sich näher an Yukiko heran. „Wie können wir diese beiden Trottel dazu kriegen es auch endlich zu bemerken?“ (u-chan: Na, wisst ihr schon, worüber die beiden reden? j-chan: Öhm…) „Das wird sicher schwierig.“, meinte Yukiko. „Ich kenne Sayuri schon ziemlich lange und… sie war schon immer ziemlich… ich sag mal langsam, wenn es um solche Sachen ging. Aber so kann es auch nicht weiter gehen.“ Furiyama nickte. „Wenn das so weiter geht, wird Kita-pyon aus der nächsten Ohnmacht vielleicht nicht mehr aufwachen. Also… wie verkuppeln wir die beiden?“ Während Furiyama und Yukiko ihr „Wie verkuppeln wir Kita-pyon und Sayuri“- Meeting abhielten, hatten es die beiden Hauptthemen endlich geschafft Yuna abzuhängen. Dummerweise wussten sie mittlerweile nicht mal mehr, wo sie selber waren. „Wir haben uns verlaufen, nicht wahr?“, fragte Kitamura leise. „Ähm… nein… wir sind nur… etwas vom Weg abgekommen?“ Sayuris Antwort klang eher nach einer Frage und konnte den Jungen deshalb nicht wirklich beruhigen. Kitamura ließ den Kopf hängen und trottete neben dem Mädchen her. „Na komm, so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Ich verlaufe mich jeden Tag und ich lebe-“ Sayuri wurde von lautem Gebrüll unterbrochen und blieb sofort wie angewurzelt stehen. „Was?“ Etwas Großes, Dunkles kam auf sie zu gerannt und machte keinerlei Anstalten, langsamer zu werden, oder gar zu stoppen. Sayuri sprang aus dem Weg, aber Kitamura stand noch immer wie angewurzelt da, als das Ding nur noch drei Schritte von ihm entfernt war. Sayuri schloss die Augen. „Was machst du denn hier, Kleiner?“, fragte eine dunkle Stimme, die Sayuri erstaunt aufsehen ließ. „Kenpachi…“, murmelte sie leise und ging ein paar Schritte auf den Taichou der 11. Division zu. „Wir haben uns verlaufen…“, antwortete Kitamura leise. „Ich hab dir schon mal gesagt, dass du lauter reden musst, wenn ich dich verstehen soll.“ „Kennt ihr euch?“, fragte Sayuri. Kenpachi drehte sich zu ihr um und sah sie erstaunt an. Scheinbar hatte er ihre Anwesenheit bis jetzt nicht bemerkt. „Kita-pyon!“ Yachiru sprang von Kenpachis Rücken herunter und lief auf Sayuri zu. Nachdem sie das Mädchen einige Male umkreist hatte, wandte sie sich an Kitamura. „Ist das deine Freundin?“ „Meine Freu…“ Kitamura brach ab und lief rot an. „Ja, wir sind Freunde.“, antwortete Sayuri grinsend. „Woher kennt ihr euch?“ Kenpachi betrachtete Sayuri noch einmal eingehend und grinste dann. „Freunde ja? Na da hat er sich ja die Richtige gesucht, nicht wahr?“ Er beachtete den fragenden Gesichtsausdruck von Sayuri nicht weiter und wandte sich wieder an Kitamura. „Was tut ihr beiden nun hier?“ „Wir… haben uns verlaufen.“, antwortete Kitamura. „Mal wieder.“ „Das klingt so, als würdest du mir die Schuld geben.“ Sayuri trat zu ihm und starrte ihn böse an. „Ich… nein, das wollte ich damit nicht sagen… ich meinte…“, stotterte Kitamura und sah hilfesuchend zu dem Taichou. „Na na na, ihr zwei. Wir haben uns zufällig auch verlaufen.“, meinte Kenpachi grinsend. ‚Zufällig…’, schoss es sowohl Sayuri, als auch Kitamura durch den Kopf. Als würden sich Taichou und Fuko-Taichou der 11. Division zufällig verlaufen. „Wir sollten den richtigen Weg vielleicht gemeinsam suchen. Wo müsst ihr hin?“, fragte Kenpachi und wollte bereits nach Kitamura greifen, um ihn auf seinen Rücken zu heben, aber der Junge wich ein paar Schritte zurück und hob abwehrend die Hände. „Das ist nicht nötig, Kenpachi Taichou. Wir wollen Sie nicht unnötig aufhalten. Ich bin sicher, wir finden den Weg auch alleine.“ „Bist du dir sicher, Kleiner?“, fragte Kenpachi. Als Kitamura nickte, zuckte der Taichou nur mit den Schultern. „Na wenn ihr nicht wollt, ich werde euch nicht zwingen. Komm Yachiru, wir gehen.“ Das kleine rosahaarige Mädchen hüpfte auf den Rücken ihres Taichou und winkte sowohl Kitamura als auch Sayuri zum Abschied noch einmal zu. „Viel Glück euch beiden!“, rief sie und dann waren die beiden auch schon um die nächste Ecke verschwunden. „Das war seltsam.“, meinte Sayuri, die ihnen noch immer hinterher sah, obwohl inzwischen sogar die Staubwolke verschwunden war, die Kenpachi hinterlassen hatte. „Woher kennt ihr euch?“ „Das ist eine längere Geschichte.“, antwortete Kitamura. „Wir sollten versuchen, die Bibliothek wieder zu finden.“ Sayuri folgte dem Jungen, warf ihm dabei aber immer wieder fragende und sogar leicht misstrauische Blicke zu. „Ah, da vorne ist sie!“, rief Kitamura erleichtert. „Na so ein Glück.“ Sayuri hätte ihn lieber noch etwas über Kenpachi ausgequetscht, anstatt sich wieder in die dunkle und muffige Bücherei zu setzen und Bücher zu lesen. Eine halbe Stunde später hatte sie den Vorfall allerdings bereits wieder vergessen und beklagte sich lieber lautstark über Yunas unmögliche Lernpläne. u-chan: So, das war’s dann erstmal wieder… ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr hattet Spaß beim lesen. Freut euch schon mal aufs nächste Kapitel, das schreibt wieder jani-chan, sie hat übrigens sogar schon angefangen... So ich sag dann jetzt bye bye… und wünsche euch eine schöne Woche.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)