Be My Valentine von Sono (SagaxTora) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Be my Valentine „Schluss für heute“, seufzte Nao erschöpft von einer dreistündigen Probe und alle fingen an ihre Sachen zusammenzupacken. Saga packte seinen Bass ich die dafür vorgesehene Tasche. Er umarmte alle einmal kurz, um sich zu verabschieden und blieb schließlich als letztes vor Tora stehen. Tora war in letzter Zeit ziemlich oft abwesend und in Gedanken vertieft. „Alles Okay?“, tönte es aus Sagas Mund, was den Gitarristen sofort aus den Gedanken riss. „Ähm…Ja…Klar…“, murmelte Tora und lächelte leicht. „Uhm…Soll ich dich nach Hause bringen?“, fügte er noch schnell hinzu, bevor Saga sich wieder abwendete, um seine Tasche zu nehmen und zu gehen. „Das wär voll nett von dir~“, meinte der Bassist grinsend und nahm seine Tasche. Die anderen Drei gaben noch mal ein kurzes ‚Bai’ von sich und verließen den Raum. Tora packte ebenfalls seine Gitarre ein, nahm seine Zigarettenschachtel vom Tisch und steckte diese in seine Hosentasche. Als er alles eingepackt hatte, verließ er mit Saga den Proberaum und lief mit ihm den Flur entlang in Richtung Ausgang. Sie gingen zusammen zu Toras Auto, welches nicht weit weg geparkt war. Saga verstaute seine und die Tasche des Anderen auf der Rückbank, stieg auf der Beifahrerseite ein und schnallte sich an. Als Tora ebenfalls eingestiegen war, schaute Saga zu ihm. „Ich glaub ich fahr in den Urlaub…Einfach so….Kommste mit?“, fragte der Bassist entspannt und lehnte den Kopf zurück. „Wie lange willst du denn weg?“, gab der Gitarrist als Gegenfrage zurück und grinste leicht. „Kommt auf den Preis an…Aber ich denke so 1-2 Wochen….“, sagte Saga und sah erneut kurz zu ihm. Er bemerkte Toras Grinsen und schmunzelte. „Ich komm’ mit~“, meinte der Ältere und sein Grinsen wurde breiter. Saga konnte ja nicht wissen was, was der Andere für Gefühle für ihn hegte. Vielleicht konnte Tora so auch mal entspannen und Saga konnte versuchen rauszufinden, was den Anderen so bedrückte. Tora bog in die nächste Straße ein und hielt vor einem weißen Haus an. „Dann komm mit hoch, damit wir zusammen was aussuchen können!“, sagte Saga, während er sich abschnallte. Tora nickte und schnallte sich ebenfalls ab. Als Saga ausgestiegen war schloss er sein Auto ab. Sie gingen gemeinsam zur Tür und Tora wartete, bis der Kleinere die Haustür aufgeschlossen hatte. Oben angekommen schloss Saga die Wohnungstür auf und gab ein lautes ‚Bin wieder da!’ von sich. Sofort kam jemand aus der Küche gestürmt und fiel dem Bassisten um den Hals. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Sofort kam jemand aus der Küche gestürmt und fiel dem Bassisten um den Hals. Tora sah aus dem Augenwinkel, wie Saga kurz die Lippen auf die einer kleinen zierlichen Japanerin legte. Der Brünette drehte sich zu Tora um und grinste leicht. „Das ist meine Freundin Kana.“, meinte er lächelnd. „Ah…Achso…Hi Ich bin Tora!“, gab der Gitarrist verwirrt von sich und verbeugte sich leicht. Die kleine Japanerin verbeugte sich ebenfalls und lächelte freundlich. „Ich hol euch was zu trinken…“, meinte die freundlich und verschwand wieder in der Küche. Tora wusste zwar, dass Saga hetero war, aber dass er eine Freundin hatte wusste er nicht. Er und die anderen drei Band-Member hielten Saga immer für einen Frauenheld und hätten nie gedacht, dass der Bassist es auf längere Zeit mit einer Person aushalten würde. „Wohnt sie hier?“, fragte der Schwarzhaarige und schaute Saga weiterhin verwirrt an. „Nein~ So schnell lass ich das nicht zu…“, meinte Saga grinsend, woraus Tora schließen konnte, dass die Beiden noch nicht lange zusammen waren. Sie gingen ins Wohnzimmer und Saga schaltete den PC an. Tora stellte sich hinter den Anderen und sah ihm über die Schulter. Als der PC hochgefahren war, suchten sie Beide nach einer Herberge in Kyoto. Nach kurzer Zeit kam auch Kana aus der Küche wieder, brachte den Beiden ein Glas Wasser und fragte, wonach die Beiden suchen würden. Saga erklärte ihr, dass er den Gitarristen gefragt hatte, ob er mit ihm in den Urlaub fahren würde. Kana zog eine kleine Schnute und setzte sich auf die Couch. Die Beiden ließen sich nicht stören, suchten weiter und wurden auch schnell fündig. „Hmm…Aber die Einzelzimmer sind so teuer…“, meinte Tora und schaute weiterhin auf den Bildschirm. „Dann nehmen wir ein Doppelzimmer…Ist doch auch nicht schlimm…“, antwortete Saga und griff zum Telefon. „Aber…“, fing der Gitarrist an, wurde aber auch schnell wieder unterbrochen. „Wenn du nicht willst ist es auch okay, dann nehmen wir halt zwei Einzelzimmer.“, gab der Bassist von sich und sah Tora fragend an. Dieser schüttelte nur leicht den Kopf. Schon der Gedanke daran, mit Saga in einem Zimmer zu schlafen, ließ sein herz höher schlagen. Saga wählte die Nummer der Herberge und klärte alles ab. Sie konnten sogar sofort anreisen. Nach dem Gespräch stand der Bassist auf, ging ins Schlafzimmer und packte seine Sachen zusammen. Währenddessen setzte sich Tora auf die Couch, trank ein Schluck von seinem Wasser und sah Kana nach, welche ebenfalls ins Schlafzimmer verschwand. „Wie lange bleibt ihr denn?“, fragte sie den Brünetten leise und setzte sich aufs Bett. „Wissen wir noch nicht genau…Aber ne Woche mit Sicherheit…“, antwortete er und setzte sich zu ihr aufs Bett. „So lange lässt du mich alleine?“, fragte sie, seufzte auf und lehnte sich an Saga. Dieser drehte sich mehr zu ihr, streichelte ihr sanft über die Wange und hauchte ihr nen Kuss auf die Lippen. „Du wirst schon nicht sterben oder so…“, hauchte er leise und küsste sie erneut sanft. Kana erwiderte den Kuss nur, legte eine Hand in Sagas Nacken und ließ sich mit ihm nach hinten sinken. „Wir haben Besuch….“, murmelte der Brünette gegen ihre Lippen und löste sich von ihr. Er stand auf und packte noch ein paar Sachen zusammen. Dann ging er ins Wohnzimmer und sah den Gitarristen an, welcher den Kopf zurückgelehnt hatte und an die Decke starrte. „Bin gleich fertig~“, meinte der Bassist und grinste den Anderen an. Tora sah Saga kurz an und nickte nur. Dann ging der Brünette ins Bad und packte seine Kosmetik und sein Waschzeug in eine Kosmetiktasche. Er schaute sich einmal um und nickte bestätigend, dass er alles Wichtige eingepackt hatte. Als er sich fertig umgeschaut hatte, ging er zum Schrank, nahm ein paar Handtücher raus, schnappte seinen Bademantel, der hinter der Tür hing und die Kosmetiktasche und ging wieder ins Schlafzimmer um alles im Koffer zu verstauen. Er schloss den Koffer, schaute noch einmal zu Kana, welche immer noch beleidigt auf dem Bett lag und zog den Koffer ins Wohnzimmer. „Sooo….“, gab er seufzend von sich und leerte sein Glas, während der Schwarzhaarige aufstand und sich im Flur wieder Schuhe und Jacke anzog. Tora machte einen auf Gentleman und brachte den Koffer runter zum Auto, um ihn ordentlich im Kofferraum zu verstauen. Er setzte sich ins Auto, schnallte sich an und wartete auf den Bassisten, welche noch auf seine Freundin warten musste. Als Kana und Saga sich ebenfalls angezogen hatten, gingen sie gemeinsam die Treppen runter. Unten angekommen verließen sie das Haus. Die Beiden küssten sich noch mal zum Abschied und Saga winkte ihr noch mal zu, bevor er sich ebenfalls ins Auto setzte und sich anschnallte. „Danke fürs Tragen~“, meinte Saga und lächelte den Gitarristen an. Tora fuhr stumm los. Schließlich musste er seine Sachen auch noch zusammenpacken. „Ihr seid ein süßer Paar…“, murmelte er und lächelte gequält. „Danke…“, meinte der Brünette leicht grinsend und sah aus dem Fenster. So sah es jedenfalls aus. Saga schaute nicht aus dem Fenster, sondern ins Fenster und betrachtete Toras Spiegelbild. Natürlich bemerkte Saga auch das gequälte Lächeln des Anderen. Er seufzte nur leise auf und fragte, wieso der Gitarrist so drauf sein könnte. Aber er kam nicht drauf…. Als sie bei Tora angekommen waren gab Saga nur ein leises ‚Ich bleib eben sitzen…’ von sich und der Gitarrist nickte. „Dann werd ich mich beeilen…“, fügte Tora noch hinzu, bevor er ausstieg und das Haus betrat, in der seine Wohnung war. Es vergingen knappe 20 Minuten, bis der Größere wiederkam und sich wieder ins Auto setzte, als er seine Sachen verstaut hatte. „Los geht’s~“, meinte er und lächelte den Bassisten an, welcher den Blick auf ihn gerichtet hatte. „Wird bestimmt toll!“, entgegnete Saga und lächelte zurück. Tora liebte dieses Lächeln…. Der Größere fuhr los, mit großer Vorfreude auf den Urlaub. Jedoch wusste er noch nicht, wie er Saga jetzt für sich gewinnen sollte… __________________________________________________________________________________ So XD Und jetzt ersma ein Danke an die Kommischreiber *Q* Vielen Dank xD *kicha* Und an meine Beta-Leserin _-Takeru-kun-_! Sänkyuu x3 Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Nach einer etwas längeren Fahrt und einem kurzen Zwischenstop um was zu essen waren die Beiden endlich an der ausgewählten Herberge angekommen. Mittlerweile war es auch schon am Dämmern. Die Beiden stiegen aus, nahmen ihre Koffer und betraten die Herberge, wo sie erst zur Rezeption gingen, um ihren Zimmerschlüssel abzuholen. Als sie den Schlüssel bekommen hatten, gingen sie zu ihrem Zimmer, um die Koffer wegzubringen. Tora schloss die Tür auf, Beide sahen rein und stockten, als sie das Doppelbett entdeckten. Für Tora hätte es nicht besser sein können, aber Saga war eher geschockt. „Ich habs dir doch gesagt!“, meinte Tora neckend und sah den Kleineren an. „Hm…Ja…Kann man auch nicht mehr ändern…“, antwortete Saga, als er sich wieder einigermaßen gefangen hatte. Saga wusste ganz genau, dass es noch zu ändern war, aber irgendwas sagte ihm, dass er es so lassen sollte. Beide stellten ihre Koffer neben den Schrank und gingen wieder zur Rezeption, um sich die Herberge zeigen zu lassen. Jeder freute sich über eine andere Sache. Der Gitarrist freute sich sehr über die Sauna und der Bassist freute sich mehr über den Whirlpool und den Swimmingpool im Keller. Nach der Besichtigung gingen die Beiden wieder in ihr Zimmer, um ihre Klamotten und so auszupacken. „Ist echt schön hier~“, meinte der Brünette, während er seine Sachen nahm und sie ins Badezimmer brachte. Tora packte seine Sachen erst in den Schrank und grinste vor sich hin. „Find’ ich auch“, stimmte er zu, als der Bassist wieder aus dem Bad kam. Als Saga seine restlichen Sachen ausgepackt und in den Schrank gepackt hatte, holte er sich sofort wieder ein größeres und längeres T-Shirt raus. „Willst du schon ins Bett gehen?“, fragte der Schwarzhaarige, während er Sagas Handlungen beobachtete. Tora fing ebenfalls an sich umzuziehen, beschloss aber, wie immer nur in Boxer zu schlafen. „Hai…Ich bin ziemlich fertig….“, antwortete der Bassist und zog sich das Shirt drüber. „Gut…Ich nämlich auch~“, meinte Tora und folgte den Brünetten, welcher grad ins Bad gegangen war, um sich zu waschen und sich die Zähne zu putzen. Als sie damit fertig waren, gingen sie wieder zum Bett. Tora machte sich im Gegensatz zu Saga nichts draus und beschlagnahmte seine Bettseite. Der Bassist legte sich zaghaft ins Bett und versuchte so wenig Platz wie möglich wegzunehmen. „Weck’ mich, wenn ich mich zu breit mache, oder dir zu nah auf die Pelle rücke…“, sagte er leise und drehte Tora den Rücken zu. „Hai…Mach ich…“, entgegnete der Andere, obwohl er es ja toll finden würde. Doch das konnte er ihm nicht sagen…Noch nicht. „Oyasumi Nasai…“, murmelten Beide gleichzeitig. Der Bassist schloss die Augen und schlief auch schnell ein. Der Schwarzhaarige jedoch lag bestimmt noch ne Stunde wach und erfreute sich daran, als Saga sich nach ca. 20 Minuten schon zu ihm gedreht hatte. Er beobachtete ihn eine Weile, bis ihm schließlich selbst die Augen vor Müdigkeit brannten und beschloss ebenfalls zu schlafen. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Am nächsten Morgen wurde Saga durch die hereinscheinende Sonne geblendet und geweckt. Er blinzelte die Wärmequelle an, die ihn mitten in der Nacht unbewusst in den Arm genommen hatte. Erschrocken riss er die Augen auf und blinzelte in Toras schlafendes Gesicht. Vorsichtig löste er sich aus der Umarmung, stand auf und lief leise ins Bad. Saga betrachtete seinen hochroten Kopf im Spiegel und atmete tief durch. //Ich wusste doch dass so was passiert…Er sollte doch Bescheid sagen…Oder es war echt nicht extra….//, dachte er sich und seufzte leise auf. „Was ist denn los?“, fragte eine tiefe und verschlafene Stimme. Saga drehte sich schreckhaft um und sah den Gitarristen an. „Uhm…Nichts…Alles Okay….“, murmelte er und wendete den Blick wieder ab. Er verstand grad wirklich nicht, wieso es ihm auf einmal so viel ausmachte. Schließlich war es nur eine Umarmung…Und es war nicht extra gewesen. Dennoch ließ diese Umarmung sein Herz bis zum Hals schlagen. Der Schwarzhaarige trat neben ihm ans Waschbecken und wusch sich das Gesicht. „Frühstücken?“, fragte der Größere, als er sich das Gesicht gewaschen hatte und sah den Anderen an. „Ja…Aber ich zieh’ mir noch was anderes an….“, antwortete der Bassist leise und ging zur Tür. „Kannst auch so bleiben…“, murmelte Tora und fing an frech zu grinsen. „Wie bitte?“, fragte Saga verwirrt und blieb stehen. Er wolle sich nur vergewissern, dass er sich nicht verhört hatte. „Ich hab nichts gesagt…“, meinte Tora und sah den Bassisten unschuldig an. Saga sagte nichts mehr darauf und verließ das Bad, um sich anzuziehen. Als der Gitarrist ebenfalls das bad verließ zog er sich schnell ne Hose und ein Shirt drüber. Der Bassist wartete bereits an der Tür auf ihn. Zusammen gingen sie in den Esssaal und bestellten sich was zu Essen. Der Schwarzhaarige setzte sich schon mal mit seinem Essen an einen Tisch, während Saga noch warten musste. Als er sein Essen bekam, setzte er sich dem Anderen gegenüber und ließ den Blick auf den Tisch gerichtet „Sicher das alles Okay ist?“, fragte Tora mit leicht sorgender Stimme. Natürlich wusste er, was den Anderen so beschäftigte, aber ihm zuliebe wollte er so tun, als wüsste er nichts. „Hai…“, antwortete Saga knapp und sah dem Anderen gezwungen in die Augen. „Wohin zuerst? Sauna oder Whirlpool?“, fragte Saga sofort hinterher um vom Thema abzulenken. Das war für den Gitarristen typisch Saga – das Thema wechseln, wenns eng wird. „Swimmingpool?“, fragte Tora und grinste leicht. „Na gut…“, meinte Saga, während sich ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen breit machte. Die Beiden aßen auf und gingen wieder aufs Zimmer um ihre Badesachen zu holen und sich umzuziehen. „Ich beeil mich…“, meinte Tora und verschwand mit seiner Badeshorts im Bad. Saga nutzte die Gelegenheit, um sich ebenfalls schnell umzuziehen. Dennoch war der Gitarrist schneller. Er kam aus dem Bad als Saga sich grade seiner Boxer entledigt hatte. „Nicht schlecht…“, meinte Tora, lehnte sich seitwärts an die Wand, betrachtete Sagas Rückseite und leckte sich über die Lippen. Der Brünette zuckte zusammen und man merkte deutlich, dass es ihm peinlich war. Der Größere konnte gar nicht so schnell gucken, da hatte Saga sich schon die Shorts angezogen und war mit seinem Badelaken an ihm vorbei auf den Flur gestürmt. „Hey, warte auf mich!“, rief Tora und folgte ihm. „Du bist so ein Arsch!“, murrte Saga und lief einfach weiter in Richtung Swimmingpool. Der Schwarzhaarige seufzte und entgegnete nur mit einem lauten ‚Das war doch nur Spaß!’. Der Bassist blieb stehen. „HAHA! Sehr lustig! Siehst du wie ich lache?“, fragte er zickig, drehte sich um und verschränkte die Arme. Tora blieb vor ihm stehen und sah ihn an. „Ja man…Ist okay…Es tut mir Leid…“, meinte er seufzend und sah den Anderen entschuldigend an. Dieser wendete den Blick nur ab. „Kannst froh sein, dass ich nicht nachtragend bin…“, murmelte Saga, drehte sich um und ging diesmal in langsamerem Schritt weiter. Tora ging schweigend neben ihm her. Das konnte ja ein toller Urlaub werden, wenn der Bassist wegen jedem Spaß sofort aus dem Häuschen geraten würde. Als sie endlich am Pool ankamen legten sie ihre Handtücher auf zwei nebeneinander stehende Liegen ab. Der Größere machte es sich einfach und sprang sofort ins lauwarme Wasser. Saga ging zum Rand, setzte sich dort hin und ließ sich langsam ins Wasser rutschen. „Uww…Kalt…“, gab er leise von sich und schüttelte sich leicht, als der Schwarzhaarige wieder auftauchte und zu ihm schwamm. Der Gitarrist hielt sich neben ihm am Rand fest und lächelte leicht. „Ist dir etwa kalt?“, fragte er neckend und zog Saga leicht an der Hüfte zu sich. Dieser errötete stark und sah den Anderen stumm an. Er wusste grad wirklich nicht, was er dazu sagen sollte, beziehungsweise, ob er ihn wegstoßen sollte oder einfach nichts tun sollte. „Doch lieber in die Sauna?“, hauchte Tora und sah dem Kleineren in die Augen. Saga nickte heftig, löste dich dann doch von dem Anderen und hiefte sch aus dem Wasser. Tora tat es ihm gleich, spurtet an ihm vorbei zu den Liegen und schmiss Saga sein Handtuch entgegen. „Danke…“, seufzte der Bassist erleichtert und wickelte sich in das Handtuch ein. Sie machten sich auf den Weg zur Sauna, welche auch direkt nebenan war. Saga holte zwei kleine Handtücher für die Beiden und hielt Tora eins hin. Dieser band es sich auch gleich um die Hüfte und zog sich die Boxer runter. Der Bassist machte es ihm nach und betrat mit ihm die Sauna. Er setzte sich oben in die Ecke, wie er es immer tat, wenn er in einer Sauna war, während der Gitarrist den halben Eimer mit Wasser über die Feuersteine kippte. Dann entledigte Tora sich seinem Handtuch und wedelte damit in der Luft rum. Man merkte auch sofort, wie es heiß wurde. Saga riss erstaunt die Augen auf und musterte den Schwarzhaarigen unbewusst Als der Gitarrist sich das Handtuch wieder umgebunden hatte, bemerkte Saga erst, dass er den Anderen die ganze Zeit angestarrt hatte. Sofort schaute er weg. Natürlich dachte er sich gerade, dass er wirklich nicht besser als Tora war. Der Gitarrist setzte sich zu Saga und schaute ihn an. „Warum so abwesend?“, fragte er mit ruhiger Stimme und konnte sich nicht unterstehen, ihm einmal in den Oberschenkel zu pieksen. Saga zuckte leicht mit dem Bein weg, als er die Berührung vernahm und blinzelte runter auf Toras Hand. „Kana!“, meinte er schnell und errötete erneut leicht. Vorsichtig rutschte er ein Stück näher zu dem Anderen und lehnte sich zaghaft an ihn. Tora schaute nur verwirrt auf den Anderen runter und bekam leichtes Herzrasen. Saga merkte es…..Und er wusste nicht wieso…Aber er sehnte sich gerade nach Nähe…Nach Toras Nähe…. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- „Ich geh duschen…“, meinte der Bassist nach kurzer Zeit und stand auf, um die Kabine zu verlassen. Der Schwarzhaarige sah ihm nur nach und seufzte auf, als der Andere die Sauna verlassen hatte. //Hat er noch mal Glück gehabt…wenn er nicht gegangen wäre, wär ich wohl oder übel über ihn hergefallen…//, dachte Tora sich und stand nach einer Weile auf, um ebenfalls duschen zu gehen. Als er an den Duschen ankam, sah er Saga, welcher samt Handtuch um der Hüfte, still unter der kalten Dusche stand. Der Gitarrist zog ihn unter dem Wasserstrahl weg und sah ihn besorgt an. „Pass auf das du nicht krank wirst…“, hauchte er leise. Saga sah nur zu ihm auf und nickte stumm. Er schnappte sich sein Badelaken und wickelte sich wie vorher darin ein. Währenddessen sprang Tora schnell unter die Dusche und wusch sich kalt ab. Er machte sich gerade ernsthafte Sorgen um Saga und wollte wissen was mit ihm los war. Vielleicht fehlte ihm wirklich nur seine Freundin, aber das konnte er sich nicht vorstellen, da er auch nie so drauf war, wenn sie auf Tour waren. Als Tora bei Saga angekommen war lächelte der Kleinere ihn sanft an und sah dann auf die Uhr. Aufgrund dessen, das die Beiden schon so lange geschlafen hatten, war es mittlerweile schon nach 16 Uhr. „Sollen wir uns ein tolles Restaurant suchen und dann gehen wir später wieder langsam hierhin und machen uns einen gemütlichen Abend?“, fragte Saga lächelnd und sah den Anderen an. Der Schwarzhaarige nickte. „Tolle Idee“, fügte er noch grinsend hinzu und machte sich mit dem Bassisten auf den Weg zurück ins Zimmer. „Ich weiß~“, meinte Saga stolz und betrat das Zimmer nach Tora. Der Gitarrist schnappte sich sofort saubere und ordentliche Klamotten aus dem Schrank und huschte mal wieder vor Saga ins Bad. Saga schaute im noch kurz hinterher und zuckte mit den Schultern. Mal wieder versuchte er sich in der Zeit anzuziehen. Diesmal gelang es ihm auch. Nach ca. 20 Minuten war der Bassist in sein ‚Ruri no Ame-Outfit’ geschlüpft und hatte alle Utensilien und Accessoires angelegt. Als Tora endlich wieder aus dem Bad kam, blieben beide gegenseitig mit den Blicken aneinander kleben, mit dem Unterschied, das Tora schon fertig gestylt war. „…Jetzt darf ich aber….“, meinte Saga hastig und grinste den Schwarzhaarigen an, bevor er ins Bad stürmte und die Tür hinter sich schloss. Mit einem leisen Seufzen fing er an seine Haare trocken zu föhnen, um sie anschließend ein wenig zurecht zu machen. Tora wartete währenddessen und richtete seine Klamotten noch ein wenig. Als Saga sich die Haare gestylt hatte, zog er noch schnell nen Lidstrich und packte alles wieder ordentlich zurück in die Kulturtasche. „Wir können los~“, rief Saga dem Gitarristen zu, als er das Bad verlassen hatte. Die Beiden zogen sich noch schnell ihre Schuhe an, packten ein wenig Geld ein, als Saga auffiel, dass er seit dem sie da waren nicht einmal auf sein Handy geschaut hatte. Sofort lief er zu seinem Koffer und fischte das Handy aus der Hose, die er gestern getragen hatte. Schockiert schaute er aufs Display und stellte fest, dass er 23 Anrufe in Abwesenheit und 11 SMS empfangen hatte. Saga überlegte kurz was er tun sollte und beschloss dann, einfach alles zu löschen. Schließlich war er im Urlaub und wollte seine Ruhe haben. Nach dem Löschen schaltete er sein Handy aus, als Tora fragte, was denn los sei. „Anou….Mein Akku ist nur leer und ich hab kein Ladekabel mit…~“, murmelte Saga und sah den Anderen kurz an. „Soll ich dir meins solange leihen?“, fragte der Gitarrist freundlich. „Nein!“, meinte Saga hastig. „Ähm….also…nicht nötig~“, fügte er mit einer etwas normaleren Stimme hinzu und stand wieder auf. „Dann halt nicht…Können wir los?“, fragte Tora schließlich und machte sich wieder auf den Weg zur Tür. Saga nickte und die Beiden gingen gemeinsam zur Rezeption, um sich Informationen zu holen. „Sushi-Bar?“, fragten beide gleichzeitig, sahen sich verwirrt an und fingen dann an zu lachen. „Zwei Doofe, ein Gedanke, was?“, fragte Saga scherzend und der Gitarrist nickte lächelnd. Sie ließen sich von der Frau an der Rezeption beraten und entschieden sich für die nächst liegende Sushi-Bar. Nach einem 10-Minütigem Fußweg waren sie auch schon angekommen. Sie setzten sich an einen Tisch direkt am Fenster und bestellten sich was zu Essen. Saga schaute sich um und bemerkte, dass nicht wirklich viel los war. Genauso hatte er es sich vorgestellt. „Und? Wie sollen wir uns den Abend schön machen?“, fragte der Schwarzhaarige und riss Saga somit wieder aus seinen Gedanken. „Ich weiß noch nicht~ Schlag du was vor~“, meinte der Brünette und lehnte sich zurück. „Es war deine Idee…“, erinnerte Tora Saga und grinste ihn neckend an. „Mir wird schon noch was einfallen“, meinte Saga sicher und bedankte sich beim Kellner, als sie ihr Essen bekamen. Tora aß ziemlich schnell auf, Saga schaffte es nicht ganz aufzuessen und ließ daher den Rest liegen. Nach einer kurzen Verdauungspause bezahlten sie und machten sich wieder auf den Weg zurück zur Herberge. Dort angekommen gingen sie wieder auf ihr Zimmer. Tora fing an sich aus seinen Klamotten zu schälen, legte sich ins Bett und kuschelte sich in die Bettdecke. Der Bassist ging noch eben ins Bad, schminkte sich ab und ging wieder ins Zimmer. „Also…Mir ist immer noch nichts eingefallen~“, murmelte Saga und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Nicht so schlimm…Dann unterhalten wir uns halt einfach…“, meinte der Gitarrist und beobachtete den Anderen beim Umziehen. Saga legte sich ebenfalls ins Bett, kuschelte sich auch in die Bettdecke und grinste leicht. „Unterhalten….Hm….Wie läuft denn dein Liebesleben so?“, fragte er den Gitarrist unwissend und grinste leicht. Tora seufzte nur auf und drehte sich auf den Rücken. Sollte er es ihm jetzt sagen? Er schaltete die Nachttischlampe aus, sodass nur noch das Mondlicht ins Zimmer schien und das nötigste erhellte. Dann fing der Gitarrist an innerlich zu grinsen und drehte sich wieder auf die Seite, um den Anderen anzusehen. „Komm mal her...~“, nuschelte er und grinste leicht. Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Er versuchte gerade seine Nervosität zu überspielen, was nicht wirklich klappte. Saga schaute ihn nur verwirrt an und tat dann das, was Tora von ihm verlangt hatte. „Was ist denn?“, fragte er leise und ließ den Gitarrist nicht aus den Augen. Als er im nächsten Moment auch schon die Lippen des Anderen auf seinen spürte, fühlte es sich so an, als wenn sein Magen ein Feuerwerk veranstalten würde. Innerlich wollte er es nicht enden lassen, dennoch löste Saga den Kuss schnell wieder und schaute verlegen zur Seite. „W-Wie…Darf ich das jetzt verstehen?“, fragte der Bassist mit leicht zittriger Stimme und ließ den Blick abgewendet. Tora strich ihm sanft über die Wange und drehte Sagas Gesicht wieder zu sich, sodass der Brünette ihn ansehen musste. „Ich bin Single…Ich habe die ganze Zeit auf einen passenden Moment gewartet dir meine Gefühle zu gestehen…Und jetzt ist es zu spät….“murmelte er und sah ihm tief in die Augen. Der Bassist fühlte sich, als wenn ihm die Kehle zugeschnürt werden würde. Tora liebte ihn? Wieso ausgerechnet ihn? Dennoch fand er es schlimmer, dass er nicht genau wusste, ob er dem Gitarristen abgeneigt war, oder nicht. „Aber ich hab doch…“, fing der Bassist an, wurde aber sofort wieder von dem Anderen unterbrochen. „Deswegen ja…Es ist einfach zu spät…“, hauchte Tora und machte anstalten, Saga wieder loszulassen. Doch Saga wollte ihn nicht gehen lassen – Nicht jetzt. Stattdessen legte er eine Hand in den Nacken des Schwarzhaarigen, zog ihn wieder zu sich runter und drückte die Lippen sanft auf seine. Tora keuchte erschrocken auf, erwiderte den Kuss aber. Er hatte jetzt mit allem gerechnet…Mit einer Ohrfeige, das er weggestoßen würde oder sogar damit, dass der Bassist nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen würde, aber nicht mit so was. Der Schwarzhaarige schob sich mehr auf den Anderen und leckte ihm fahrig über die Lippen, worauf Saga den Mund einen Spalt öffnete und seiner Zunge entgegenkam. Beide wussten, sie hatten Lust – Lust auf den Anderen. Toras Gedanken drehten sich nur noch um Saga, genauso wie umgekehrt. Saga hatte alles andere vergessen. Der Gitarrist wusste ganz genau, wie er den Kleineren unter sich liegen haben wollte. Er wollte Töne aus seinem Mund hören, die ihm sonst nur eine Frau entlockte und die bekam er auch. Diese Zweisamkeit wurde durch das zusammensacken der Beiden beendet. Das musste echt ein Bild für die Götter abgeben, wie die Beiden mit glänzender Haut, eng aneinandergeschmiegt und noch immer schwerfällig Atmend in die Augen sahen. „Ich liebe dich Saga…“, hauchte der Gitarrist gegen die Lippen des Anderen und küsste ihn noch mal sanft. Saga jedoch fühlte sich schlecht. Mit dem Gedanken im Kopf, er war fremdgegangen und das mit einem Mann. Wie schon am Morgen löste Saga sich aus der Umarmung und drehte Tora den Rücken zu. „Ich….Ich werde morgen abreisen…Ob du mitkommst musst du wissen….Fahr ich halt mit der Bahn wenn du hier bleibst….“, murmelte er leise und starrte auf die Bettdecke. Tora hörte ihm nur stumm zu. Er betrachtete seinen Rücken…Natürlich dachte er, Saga gerade für sich gewonnen zu haben, doch das war nicht der Fall. „Ich komme mit…“, murmelte er leise und zog die Bettdecke ein Stück höher. Nach kurzer Zeit schliefen Beide ein. Am nächsten Morgen wachte der Bassist mal wieder eher als Tora auf. Er fing an seinen Koffer zu packen und sich fertig zu machen. Der Gitarrist wurde wach, als der Andere mit dem Kopf unter die Schranktür knallte. „Itai….“, gab er leise fluchend von sich und hielt sich den Kopf. Tora blinzelte ihn an, sprang auf und eilte zu ihm. „Alles Okay?“, fragte er besorgt und legte ihm vorsichtig ne Hand auf die Schulter. „Hai…Geht schon…“, murmelte der Bassist, in einem Ton, als wäre gerade nicht passiert. Saga erhob sich und packte seine restlichen Sachen ein, da er auch schon fertig angezogen war und sich gewaschen hatte. „Ich warte an der Rezeption auf dich…“, meinte der Bassist mit ruhiger Stimme und verschwand mit dem Koffer aus dem Zimmer. Tora sah ihm nur hinterher und fing leise seufzend an seine Sachen zu packen und sich fertig zu machen. Im Gegensatz zu Saga bereute er nichts. Er war eher froh, ihm wenigstens einmal richtig Nahe gewesen zu sein, auch wenn er jetzt noch schwerer sein würde, ihn zu vergessen. Als er seine restlichen Sachen zusammengepackt hatte verließ er das Zimmer und ging ebenfalls zur Rezeption, wo Saga bereits auf ihn wartete. Sie checkte aus und gingen gemeinsam zum Auto, wo Tora dann die Koffer ordentlich in dem Kofferraum verstaute. Erst jetzt fiel den Beiden auf, dass sie ihre Instrumente bei hatten, aber dafür war es jetzt auch schon zu spät. Als Beide eingestiegen waren und sich angeschnallt hatten, fuhr Tora los. „Proberaum oder nach Hause?“, fragte er denn Bassisten, schaute aber weiterhin nach vorne. „Nach Hause…“, antwortete er knapp und ließ den Blick aus dem Fenster gerichtet. Mal wieder holten ihn seine Gedanken ein. Wie sollte er Kana die Sache schonend beibringen? Oder besser: Sollte er es ihn überhaupt sagen? Schließlich wäre es unfair Tora gegenüber, wenn er jetzt einfach so tun würde, als wäre nichts gewesen. Tora war mit Sicherheit sauer auf ihn. Das dachte Saga, aber so war es nicht. Der Andere dachte, dass der Bassist nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Seine schlimmste Befürchtung. Nach einer durchgängig schweigsamen Fahrt blieb der Gitarrist vor Sagas haus stehen. Er wollte grad fragen, ob er nicht mit hoch kommen sollte, aber wieso sollte der Brünette ja sagen? Also beschloss er nicht nachzufragen. //Frag endlich, ob du mit hoch kommen kannst….//, dachte sich der Bassist verzweifelt und biss sich leicht auf die Unterlippe. Als kein Mucks von dem Anderen kam, stieg er aus, holte seinen Koffer, nahm seine Tasche mit dem Bass und betrat das Haus. Die Tür fiel ins Schloss und Tora fuhr nach Hause. Das erste was Saga tat als er oben angekommen war, er schaltete sein Handy ein und rief Kana an. Sie sollte sofort herkommen…Und er wusste auch schon genau, was er ihr sagen würde. ______________________________________ anou... ich hab die eine stelle da...ihr wisst schon welche ich meine xD extra so umschrieben weil ich mir nicht genau sicher bin ob ich adult kapitel hochladen kann *ja noch keine 18 is* und da ich vermute das ich es nicht kann hab ichs extra umschrieben x'D vielen dank füa die ganzen kommis :D Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Als Tora Zuhause angekommen war, packte er seinen Koffer aus, ließ sich schließlich aufs Bett fallen. „Und jetzt wirst du bestimmt von mir verlangen, dass ich dich und die ganze Sache vergesse…“, sagte er leise zu sich selbst und schüttelte leicht den Kopf. „Tut mir Leid…Saga. Aber dafür ist es bereits zu spät.“, fügte er noch leise hinzu und stand wieder auf, um sich an den PC zu setzen. Nach einer kurzen Zeit klingelte es an Sagas Haustür. Sofort sprang der Bassist auf und lief zur Tür, um sie zu öffnen. Schon am Klang der Schuhe erkannte er, dass es Kana war. Als sie vor ihm stand wollte sie ihn zur Begrüßung küssen, so, wie sie es eigentlich immer tat, doch Saga zog den Kopf weg. „Was soll das denn?“, fragte sie verwirrt und sah den Bassisten an. Dieser holte kurz Luft und wendete den Blick wieder zu ihr. Er zögerte kurz. „Es…Es ist aus.“, meinte er mit fester Stimme. Kana riss die Augen auf. „Wie bitte?“, fragte sie entsetzt und schüttelte den Kopf. „Was hast du denn nicht verstanden? Es ist aus...Ich mach Schluss“, wiederholte er kühl und verdrehte die Augen. Kana drehte sich wütend um und stapfte fluchend die Treppe runter. Saga schloss die Tür. Es war vorbei und er war mal wieder Single. Sein Kopf war grad leer, denn er konnte sich selbst nicht erklären, wieso er das getan hatte. Wahrscheinlich konnte er noch nichtmals einem seiner Bandmitglieder in die Augen sehen. Er beschloss, sich bei Tora zu entschuldigen und ihn darum zu beten, die Sache einfach ungeschehen sein zu lassen. Schnell zog er sich Schuhe und Jacke wieder an. Diesmal benutze er sogar sein Auto, was er ja sonst eigentlich immer vermied. Saga raste förmlich zum Proberaum, schloss den Wagen ab als er angekommen war und lief mit schnellem Schritt ins Gebäude. Als er an der Tür zum Proberaum angekommen war, riss er sie auf und starrte schockiert zwei Personen an, die gerade auf der Couch lagen und aneinander rumfummelten. Es waren Shou und Nao. Man konnte eindeutig erkennen, was die Beiden vorhatten, schon allein daran, wie Shou zwischen Naos gespreizten Beinen lag, nur das sie noch angezogen waren. Nao fiepste auf, als er Saga bemerkte und stieß Shou von sich runter, welcher schmerzhaft auf den Boden fiel. „Ähm…Ich…Stör’ euch nicht lange! Ich wollte nur fragen ob ihr Tora gesehen habt…“, meinte der Bassist stürmisch und sah die Beiden fragend an. „Das müsstest du doch am Besten wissen, schließlich seid ihr Beide ja einfach in den Urlaub abgehauen und niemand hätte was davon gewusst, wenn Pon euch nicht zufällig gesehen hätte!“, meinte Nao und half Shou wieder hoch. Saga schaute nur deprimiert auf den Boden und zuckte mit den Schultern. „Sollen wir dir was von ihm ausrichten, wenn er mal vorbeischaut oder sich meldet?“, fragte Shou leise und musterte Sagas Handlungen. „Hm…Ja…Er soll, wenns geht, übermorgen um 15 Uhr hier sein…Pünktlich!“, murmelte er und verließ den Raum ohne sich zu verabschieden oder zu erklären, wieso. Er machte sich wieder auf den Weg nach Hause. Nach einem vergangenen leeren Tag, beschloss auch Tora mal im Proberaum nachzusehen. Vorher rief er aber bei Shou an, um sich zu erkundigen, ob überhaupt jemand da war. Dieser teilte ihm aber mit, dass heute niemand da wäre. „Sonst was Neues?“, fragte der Gitarrist bedröppelt, mit dem Gedanken daran, dass Saga sich vielleicht grade mit seiner Freundin vergnügte. Wie er es tun sollte, sagte Shou Tora, dass er Morgen um 15 Uhr pünktlich im Proberaum sein sollte. Wieso, bekam er nicht zu hören. Ein weiterer Tag begann, ohne dass die Beiden was voneinander gehört hatten. Tora war bereits um 14 Uhr am Proberaum, aus Angst, irgendetwas zu verpassen. Saga war wie immer mit der U-Bahn unterwegs. Doch statt einer Basstasche hatte er nur einen Briefumschlag bei sich, den er schon fast krampfhaft festhielt. Leicht zitternd stieg er aus der U-Bahn und machte sich auf den Weg zum Proberaum. Nur noch um die Ecke, ein paar Meter geradeaus…Und schon stand er vor dem Gebäude. Langsam ging er durch den Flur, bis er schließlich wie zwei Tage zuvor, vor der Tür stand. Saga zögerte. Dann aber holte er tief Luft und betrat den Proberaum. Als erstes fiel sein Blick auf Tora, welcher grad auf der Couch saß und seine Gitarre stimmte. Tora sah auf und Beide starrten sich an. Der Bassist ergriff seine Chance und ging auf den Schwarzhaarigen zu, ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Die anderen Drei beobachteten das Schauspiel nur stumm. Als der Gitarrist aufgestanden war, hielt Saga ihm zitternd den Brief hin und holte Luft. „Ö-Öffne ihn bitte erst…Wenn ich diesen Raum verlassen hab…“, murmelte Saga grad noch verständlich und seufzte leise auf, als der Andere nickte. „Ich wird auch noch ne Woche wegfahren. Ich brauch ne Auszeit.“, meinte er noch zu den Anderen, bevor er sich wieder abwendete um zu gehen. Das erste Mal, dass Saga richtig Angst vor etwas hatte, denn er wusste schließlich nicht, wie Tora auf den Inhalt des Briefes reagieren könnte. Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Kurz bevor er an der Tür angekommen war, drehte der Bassist sich erneut um, lief auf den Gitarristen zu, packte ihn am Hemd und küsste ihn noch mal sanft. Nao wäre fast aus den Latschen gekippt. Saga war doch hetero, oder? Als Saga sich wieder löste sah er Tora schon fast verzweifelt an und lief so schnell wie möglich aus dem Raum. Tora ließ nicht lange auf sich warten und öffnete mit zittrigen Händen den Briefumschlag. Was bitteschön sollte das den grade? Wieso dieser Kuss? Der Schwarzhaarige faltete das Blatt Papier auseinander und fing an zu lesen. Hey Tora, Der Urlaub mit dir war echt toll…Und das meine ich ernst… Denn….auch wenn nur für einen kurzen Moment…(Oder war es eine Ewigkeit..?) durfte ich mich an dich lehnen…und das Gefühl haben…mich sicher fallen zu lassen…und einfach nur Liebe zu spüren…Und ich…? Ich war zu feige…um mit dir Klartext zu reden…~ Stattdessen bin ich weggelaufen… Jetzt glaube ich- Nein…Ich bin mit eigentlich ziemlich sicher…, dich verloren zu haben…auf dieser Basis…~ Bitte verzeih’ mir….Ich liebe dich Tora…~ Auch wenn du mich jetzt hasst…Tief in meinem Herzen werde ich dich immer lieben…Da bin ich mir sicher…. Es tut mir auch Leid, dass ich dir das nur so sagen kann…aber allein das hier aufs Papier zu bringen kostet mich große Überwindung…und wenn ich jetzt vor dir stehen würde…, würde ich wahrscheinlich kein Wort rausbringen…oder nur drum herum labern… Es tut mit Leid…~ Saga Tora wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, seit dem er den Brief geöffnet hatte, aber das war ihm egal. Er rannte so schnell er konnte aus dem Gebäude, sah Saga grade noch um die Ecke biegen. „Warte…~“, hauchte er und lief ihm hinterher. Es dauerte nicht lange, da hatte er den Bassisten auch schon eingeholt. Er packte ihn am Handgelenk und pinnte ihn an die nächste Wand. Saga wusste gar nicht wirklich was los war, sah den Anderen nur erschrocken an, als er auch schon an ihn gezogen und geküsst wurde. Er krallte sich schon förmlich an den Anderen und erwiderte den Kuss. „Wie kommst du darauf, dass du mich verloren hättest…?“, hauchte der Gitarrist gegen die Lippen des Bassisten und sah ihm fragend in die Augen. „Naja…Ich…Ähm…Das ist ne lange Geschichte…“, stammelte Saga und erwiderte den Blick. „Saga…?“, gab Tora fragend von sich, worauf der Brünette nur mit einem ‚Hm?’ antwortete. „Ich kann und will nicht ohne dich sein…denn ich liebe dich…“, murmelte er und beobachtete den Anderen genau, sah sogar, wie sich Tränen in den Augenwinkeln des Bassisten sammelten. „Und du brauchst jetzt nicht heulen!“, fügte er noch scherzend hinzu. „Baka…Ich heul doch nicht…!“, meinte Saga leise lachend und führ sich kurz mit dem Handrücken über die Augen. „Aber…Tora? Ich liebe dich auch…“, schloss er noch an und lächelte den Größeren liebevoll an. „Weiß ich doch…Was ist denn mit Kana?“, fragte der Schwarzhaarige neugierig. „Das erzähl ich dir Zuhause…“, antwortete der Bassist grinsend und ging mit dem Anderen die Straße entlang. Vorsichtig schob er die Hand in Toras Arschtasche und kniff leicht zu. „Alles Meins~“, hauchte er und grinste frech. „Kannst du auch behalten…~“, gab der andere zurück und hauchte ihm nen Kuss auf die Schläfe, während die Beiden zu Toras Auto spazierten. „Und was machen wir gleich? Also…wenn du mir alles erzählt hast?“, fragte er noch und blinzelte auf den Kleineren runter. „Rum?“, gab der Andere als Gegenfrage zurück und lachte leise, „Geht klar~“ antwortete Tora, bevor er Saga losließ, das Auto aufschloss und einstieg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)