Holiday Fate von Lance ================================================================================ Kapitel 2: Karla Kolumna ------------------------ Holiday Fate Kapitel Zwei: Karla Kulumna Der Rest des Drehtages wurde gerade so mit Mühe und Not bewältigt. Jared und Jensen waren nicht wirklich bei der Sache, vergaßen ständig den Text oder ihre Eintrittsstelle. Eric bekam einen halben Nervenzusammenbruch, als er jedes mal „CUT!“ schreien durfte. Beide beschäftigten sich in Gedanken mit dem Anderen, sie wussten sehr wohl, dass das noch nicht geklärt war, da hatte Jared absolut Recht. Jensen wusste das, aber er hasste es, wenn es nicht so war, wie er es wollte, vor allem bei solchen Sachen, das hatte dann nie ein gutes Ende. Verdammt, er hatte keine gute Laune, gegen Ende des Tages, das spürte auch Jared, aber er konnte nicht mehr so weiter machen, er zog den Älteren am Arm in eine Entlegene Ecke. Er brauchte Ruhe für so etwas, ihm war es eigentlich egal, was die anderen am Set von ihnen denken mochten, aber nun gut, es ging halt nicht anders. Er drückte Jensen an die Wand und schlug fest mit den Handflächen an diese neben Jensen´s Kopf. „Was soll der Scheiß?“, beschwerte sich Jensen, ihm war nicht gerade wohl bei Jared´s Nähe. Es kribbelte schon wieder so verdammt in seinem Bauch, das war die Nervosität, so sagte er sich einfach. „Wir werden jetzt darüber reden, wir können die anderen nicht so enttäuschen, Jensen. Die denken wir hatten einen Streit oder sonstige Auseinandersetzungen gehabt.“, fing Jared mit einem Mal an zureden. Er hasste es, wenn man um den heißen Brei redete. Jensen musste einige Zeit überlegen, was er sagen sollte. „Weiß ich auch. Aber es gibt nichts zu klären. Wir waren betrunken und diese Nacht ist nie passiert.“, damit war für Jensen das Thema abgeschlossen. Er hatte es vorhin im Impala schon gesagt, wie er darüber dachte. „Jensen, wir benehmen uns aber nicht gerade normal, ist dir das nicht auf gefallen? Wenn nichts passiert ist, müssen wir etwas normaler rüber kommen, aber das tun wir gerade überhaupt nicht!“, meckerte Jay ernst und Jensen verdrehte die Augen. Er würde sich Normaler benehmen, wenn es der Jüngere auch tat. Der sah ihn doch ständig so komisch an. „Wenn du mich wenigstens loslassen würdest.“, murrte der Ältere und kam nicht wirklich weg vom Anderen. Bevor einer der Beiden noch etwas zu diesen Thema sagen konnte, wurden beide von einem weiterem PA gefunden und mitgeschleift. Sie hatten ein Interview. Na ganz große Klasse. Jared und Jensen saßen auf ihren Stühlen und warteten auf diese Frau, die schon viel zu spät dran war, obwohl sie seit einer knappen halben Stunde hier sein sollte. Himmel, möge sie bald kommen. Jared seufzte und wollte gerade aufstehen, um sich die Beine zu vertreten. Plötzlich kam jemand auf sie zugewackelt, ihre mittellangen, rabenschwarzen Haare, ihre dunklen Augen und diese Brille erinnerte Jensen an irgendwen, aber er wusste nicht wer das jetzt sein könnte. „Guten Abend, meine Herren.“, begann die Reporterin und rückte ihre Brille zurecht. Jared gab ihr freundlicherweise die Hand, aber Jensen war so in Gedanken versunken, dass er nur nickte. Der muskelbepackte Anhang war wohl der Fotograf, schließlich schleppte dieser die Kamera mit sich herum. „Also mal zuerst, ich habe zu Ohren bekommen, das sie beide eine Woche in einer Skihütte verbracht hatten...alleine? Ist da etwas gelaufen, was wir nicht wissen?“, fragte die Klatschtante sofort. Jensen blinzelte, das durfte doch nicht war sein... Hatte Jay etwas was durch sickern lassen? Sie wollten doch schweigen, das hatten sie sich versprochen. Jared war aber eben so verwirrt, wie Jensen. Er hatte sich an die Vereinbarung gehalten, schon alleine deswegen hatte er den Rand gehalten, nur ihre Eltern wussten Bescheid, nun hatte er wirklich ein Fragezeichen im Gesicht. „Nun, nichts was in die Presse gehört.“, meinte Jensen kühl, er hasste es einfach, wenn man ihn über Privates ausfragte, was ihm eindeutig zu weit ging. „Nun gut, wie steht es denn mit ihrer Freundin, steht vielleicht bald eine Doppelhochzeit im Haus?“ Wie konnte jemand so schnell das Thema wechseln? Okay, sie war eine Frau, die konnten das ziemlich gut. Warum fragte er eigentlich? „Ich bin glücklich mit ihr, vielleicht wird es eine geben, aber das steht jetzt noch nicht fest.“ Oh, Jensen hatte gerade einen Fehler begannen. Die Reporterin kritzelte sofort auf ihrem eben schnell gezückten Notizbuch und schrieb, wie vom Teufel besessen, darauf herum. „Vielen Dank für ihre Zeit.“, verabschiedete sich die Reporterin, nachdem sie noch ein paar komische Fragen gestellt hatte, die sicherlich verkehrt in der Zeitung auftauchen würde. Und morgen würde er 100% Danneel Rede und Antwort stehen müssen. Jared war ebenfalls froh die los zu werden und lies sich wieder auf den Stuhl nieder. „Karla Kulumna.“, murmelte Jensen plötzlich und Jared blickte ihn verwirrt an. „Was?“ Jensen sah ihn an. „Diese Reporterin erinnert mich an Karla Kulumna, die rasende Reporterin von Benjamin Blümchen.“ Jared´s Gesichtszüge entgleisten und er biss sich auf die Unterlippe, um nicht loszulachen. „Dude, erklär’ mir bitte, warum du solche Figuren kennst.“ Jensen merkte erst jetzt, wie peinlich das eigentlich war. Er versank tiefer in seinem Stuhl. „Mein Neffe hört sich das immer an.“, versuchte sich Jensen kläglich zu retten. Aber dann fingen beide an zu lachen, das hatte echt gefehlt, das Set war plötzlich wieder viel besser gelaunt, als vor ein paar Stunden. „Kommst du noch rüber in die Bar?“, fragte Jensen einmal und Jay nickte sofort. In der Bar hatte sich ihre Laune immer mehr gebessert, als sie sich beide ein Bier bestellten und über die neuen Drehbücher quatschten, die sie von Eric bekommen hatten. Es war ihnen sofort aufgefallen, das diese Drehbücher ziemlich eng waren. „Warum fangen die im Autorenteam auch noch an, Sam und Dean verkuppeln zu wollen? Als hätten sich das Fans eingekauft.“, grinste Jared und leerte sein Bier. Jensen nickte. „Schon sehr komisch, aber die haben wohl wirklich noch vor, alle zu verkuppeln. Hauptsache sie würden uns damit in Ruhe lassen.“ So gingen die Gespräche und Diskussionen über diese Themen weiter und weiter, bis sie eigentlich schon wieder halb voll waren. „Ich werde mal aufs Klo gehen, du wartest hier und dann werden wir nach Hause gehen.“, bestimmte Jensen und verschwand auf dem Klo. Jared blieb an der Bar zurück und knabberte an Salzstangen. Jensen stand am Waschbecken und fuhr sich durchs Haar, er musste noch Danneel anrufen. So zog er sein Handy aus der Tasche und wählte ihre Nummer, wenn sie nicht schon schlief... „Hey, Dan... Jah, ich werde heute nicht nach Hause kommen, ich war gerade mit Jay in einer Bar und na ja, er wird wohl ein wenig Hilfe brauchen. Ich werde wohl Morgen kommen, ja ...okay. Bis dann, bye.“ Jensen legte auf und genau dann kam Jay herein und wankte ein wenig auf ihn zu. „Ich hab schon gedacht, du wärst ins Klo gefallen, du bist über 10 Minuten im Klo, schlimmer als ein Mädchen.“ Jensen schnaubte. „Ach sei Ruhig, los komm.“ Damit zog er den ziemlich angetrunkenen Jay zur Bar und zahlte ihre Biere und machte sich auf den Weg zu ihren Trailern. „Dude... mit wem hast du vorhin telefoniert?“, nuschelte Jared, was noch ziemlich klar war, bloß der Gang und Blick verriet Jensen, wie voll der Jüngere überhaupt war. „Mit Dan.“, sagte Jen nur kurz angebunden, hatte er es also doch mitbekommen, dass er sein Handy weg gesteckt hatte. „Wie geht’s ihr eigentlich?“, erkundigte sich Jared und blickte zu ihm. „Na ja wie soll es ihr schon gehen, sie bekommt keinen Sex mehr.“ Jen biss sich auf die Unterlippe und sah zu Jared, der sich beim Gehen an ihn lehnte, also stütze er ihn, die kurze Strecke. „Vielleicht solltest du das ändern...“, murmelte Jay, aber warum bereitete ihm diese Gedanke solche Magenschmerzen? Jen schüttelte nur den Kopf und brachte ihn zu seinem Trailer. Als sie Jared´s Trailer betraten, wankte Jared auf´s Bett zu und lies sich sofort reinfallen. „Komm Jay, zieh dich wenigstens noch aus.“, seufzte der Kleine und ging auf ihn zu. Der Größere brummte nur und rührte sich nicht. Super. Jensen begann also, den vollgesoffenen Jared auszuziehen, erst die Schuhe und die Socken. Das war noch das Einfachste, dann begann er langsam das Hemd aufzuknöpfen, jedes mal, wenn Jen die Haut des Anderen berührte, musste er sich auf die Lippen beißen. Jared schien das in seinem Halbschlaf kaum zu stören, schon klar. An die Hose traute sich Jensen zuerst nicht ran, nachdem er es geschafft hatte dem anderen das Hemd auszuziehen. Er starrte vielleicht 3 Minuten auf diese verflixte Gürtelschnalle, vielleicht würde sie bei langem Anstarren von alleine aufgehen? Schön wär es ja, also musste er noch selber Hand anlegen. Vorsichtig öffnete Jensen den Gürtel und öffnete die Hose, dabei berührte er leicht seine Bauchmuskeln und zuckte zusammen. Himmel, keine Sau beobachtete ihn, warum stellte er sich so an? Nachdem er auch endlich seine Hose los geworden war, seufzte er erleichtert, gerade als er zu seinem Trailer gehen wollte, wurde er von hinten gepackt. „Bitte.. Bleib hier...“, murmelte Jared und sah ihn mit einer Mischung von verklärten, besoffenen Hundeblick an. Der war dennoch genau so schlimm, wie der Normale. Sicherlich weil er selbst angetrunken war. „Schon okay... Ich bleib hier.“ Jensen seufzte wieder und zog sich das Oberteil aus, denn so würde es sicherlich heiß werden, die Schuhe hatte er schnell aus. Er krabbelte zu Jay ins Bett und sofort kuschelte sich ein großes Warmes an ihn und er sah schmunzelnd zu, wie Jay sich eng an ihn kuschelte und sofort einschlief. Jetzt kam er definitiv nicht mehr weg, aber musste er so nahe sein? Nach einigen verunglückten Versuchen gab er auf und war selbst viel zu müde, darum schlief er einfach ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)