You can never break my Heart von Filicia (On the Stairs) ================================================================================ Kapitel 1: First Step - At the beginning ---------------------------------------- Zu hause war alles wie immer, ihre Eltern waren beide nicht zu hause, wieso auch? Es wäre nur wieder ein verschwendeter Tag gewesen. Ein Tag, der wie sich später herausstellte sehr viel verändern würde. Nach und nach flogen einige letzten Gegenstände in einen ziemlich großen dunkelbraunen Koffer. Dieser Koffer war beinahe so groß wie das 15 jährige Mädchen, welches daneben stand. Etwas betrübt glitten ihre grün-braunen Augen über den Raum. Es sah aus als wüsste sie nicht ob sie auch alles eingepackt hatte. Die Hauselfen hatten ihr einen Zettel von ihrer Mutter überreicht. Hauselfen waren kleine freundliche Wesen, die für die alten und ehrwürdigen Zaubererfamilien arbeiteten. Wenn diese nicht gewesen wären, wäre sie wohl noch viel öfter alleine zu hause gesessen. Die Ferien waren vorbei, ab dem heutigen Tag wäre das junge Mädchen nicht mehr alleine. Jedenfalls hoffte sie das. An ihren alten Schulen zersprang diese Hoffnung sehr schnell. Schließlich war dieses Mädchen nicht wie jedes andere Mädchen gewesen. Sie fiel oft hin und sie war nicht unbedingt die begabteste Schülerin. Das einzige was sie wirklich konnte war träumen, sie träumte gerne vor sich hin. Irgendwann würde jemand kommen und sie aus dieser Welt heraus holen. Irgendwann wäre sie nicht mehr alleine und irgendwo würde sie glücklich werden. Das war das einzige was sie ganz sicher zu wissen schien. Ein letztes Paar Socken flog in den Koffer, welcher kurz darauf von alleine zufiel. Eine alte Hauselfe stand in der Türe und sah das Mädchen ernsthaft an und sie schien betrübt zu sein. „Ist das junge Fräulein fertig mit packen? Ihr solltet euch auf den Weg zum Bahnsteig machen.“ in der schrillen Stimme der Hauselfe lag etwas Besorgtes, etwas undefinierbar Trauriges. Das Mädchen nickte mit dem Kopf und ihre braunen Haare flogen in ihr Gesicht, vorsichtig strich sie sich die Strähnen zurück. „Ja Mares, Ich bin fertig.“ vorsichtig stand sie auf und strich der Hauselfe über den Kopf. Sie wusste ja wie Mares so war, sie machte sich um die einzige Erbin immer große Sorgen. Gemütlich schritt sie zur Türe und winkte der Hauselfe noch einmal zu. Und da war es bereits passiert, sie lag, wie so oft, auf dem Boden, weil sie über die Treppenstufen aus der Türe gefallen war. Es passierte einfach jedes Mal und sie konnte sich nicht erklären warum. Verlegen lächelte das Mädchen der Hauselfe zu und formte mit den Fingern ein „O“ um zu zeigen, dass alles in bester Ordnung war. Dann schritt sie um die nächste Straßen Ecke. Endlich am Bahnhof angekommen seufzte sie. Gleis 9 ¾ wo zur Hölle sollte sich so ein Gleis den bitte befinden? Ahnungslos schritt sie zwischen den Gleisen 9 und 10 hin und her, bis ihr einige Leute mit vielen Koffern auffielen. Unauffällig folgte sie ihnen und erkannte nun was los war. Die gesamte Familie eilte mit den Koffern durch die Mauer der Abtrennung zwischen Gleis neun und zehn. Man musste also einfach durch eine Mauer laufen um dort hinzukommen, so sah die Sache also aus. Mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck schob sie den Koffer vor sich hin und fiel direkt durch die Abgrenzung. Ohne es zu wollen stolperte sie auf der anderen Seite und fiel direkt auf ihren Koffer. Zum Glück war dieser sehr weich und die Bücher lagen ganz unten, sodass sie sich nicht großartig verletzte. Ja, genau darin lag ihr größtes Problem. Egal was sie tat, sie fiel immer wieder auf die Nase ohne es zu wollen. Der alte Bahnhof war beeindruckend, er sah zwar sehr zerfallen aus, aber es hatte etwas Erhabenes. Genauso wie die schwarze Lokomotive die dort still stand. Überall waren Leute, viele magische Familien schickten ihre Kinder wohl auch nach Hogwarts. Es war ein reges Treiben am Bahnsteig. Mütter verabschiedeten ihre Kinder und einige schienen sogar den Tränen nahe zu sein. Andere begrüßten ihre Freunde oder suchten die Flucht vor Fangirls. Es war ungewohnt in mitten dieser Menschenmaßen zu reisen. Sonst war sie immer alleine gereist. Ob sie hier wohl Freunde finden würde? Langsam ging das Mädchen auf die Lokomotive zu, sie wollte nicht noch einmal fallen, doch im nächsten Moment war es passiert. Das Gefühl auf eine harte Schulter getroffen zu sein warf sie zurück und ihr Koffer fiel sofort mit ihr auf den Boden. Blinzelnd sah das Mädchen auf und starrte in grasgrüne Augen. „Ist etwas passiert? Hast du dir weh getan?“ ohne eine Antwort geben zu können starrte sie unentwegt in die Augen des Junge, der gerade vor ihr Stand und ihr eine Hand reichte. Sie nickte nur und lächelte etwas verlegen. „Es... tut... es tut mir Leid.“ gab sie etwas schüchtern von sich und stand auf. Dann betrachtete sie ihn genauer. Helles blondes Haar ging bis zu seinen Ohren und die grünen Augen waren wunderschön, er war ein ganzes Stück größer als sie und neben ihm stand ein Mädchen. Ein kleines schwarz haariges Mädchen mit einem kurzen frechen Haarschnitt und den selben grünen Augen. Sie sahen aus wie Tag und Nacht, so wahnsinnig unterschiedlich, nicht zuletzt durch die Größe. Das Lächeln auf den Lippen des Jungen machte das braun haarige Mädchen mit dem Namen Caren McLean sehr nervös. Sie sah die Beiden freundlich an und lächelte ebenfalls. „Ich hoffe du hast nicht weh getan.“ meinte das schwarz haarige Mädchen mit einer hellen und fröhlichen Stimme, es schien als würde sie sich sehr freuen jemand Neuen kennen zu lernen. Caren nickte etwas verlegen und sah dem Mädchen dann ehrlich in die Augen. „Ach es ist nicht das erste Mal, dass ich hin gefallen bin.“ mit einem ruhigen Lächeln und einem etwas verlegenen Blick strich sie sich über die Arme. Plötzlich ertönte ein Piff, der Zug würde wohl jeden Moment abfahren. Etwas in Panik geraten griff Caren nach einem der Koffer und eilte in den Zug. Was ihr nicht aufgefallen war, war die Tatsache, dass sie den falschen Koffer mitgenommen hatte. Etwas aus der Puste, blieb Caren vor einem Abteil des Zuges stehen. Es war ein unheimliches Gefühl gewesen, dass sie jemand nicht auslachte wenn sie hinfiel. Sonst wurde sie immer sofort ausgelacht von ihren alten Klassenkameraden. Aber Hogwarts war wohl anders, sehr anders. Mit einem mutigen Ruck öffnete sie schließlich die Abteilungstüre und blickte auf einen schwarz haarigen Jungen der sie mit seinen schönen und ruhigen blauen Augen ansah. Doch noch bevor sie Zeit hatte sich vorzustellen oder auch nur zu Fragen, ob sie sich zu ihm setzen dürfte, bog der Zug um eine Kurve. Und ihre Füße hielten sie nicht mehr, innerhalb weniger Sekunden saß das hübsche Mädchen nun vor den Füßen des Jungen. Schritte eilten in die Richtung des Abteils, doch davon bekam sie in diesem Moment recht wenig mit. Der hübsche Junge begann zu lachen, was hatte sie auch Anderes erwartet? Sonst hatten die Leute ja auch immer über sie gelacht. „Du musst dich doch nicht gleich vor mir auf die Füße werfen.“ er lächelte sie freundlich an und sah ihr belustigt zu. Warum waren sie alle nur so wahnsinnig freundlich an dieser Schule? Hier würde wohl einiges anders sein, als an ihren alten Schulen. Hinter ihr standen nun zwei weitere Gestalten. „In Irgendwas ist wohl jeder talentiert.“ die helle Stimme des schwarz haarigen Mädchen erklang nun hinter Caren und etwas verwirrt blickte sie zu ihr auf. Neben dem Mädchen stand wieder dieser Junge, dieser unheimliche Junge mit den grünen Augen. Als Caren begriffen hatte was gemeint war lief sie sofort etwas rosa an. „Tut mir Leid.“ murmelte sie vor sich hin, während der Blonde ihr seine Hand reichte um ihr beim Aufstehen zu helfen. Etwas irritiert sah sie die Beiden an. „Ich glaube du hast in der Eile die Koffer vertauscht.“ gab der Junge ehrlich zu und deutete auf das Namensschild an den Koffern. Nun begriff Caren erst wirklich warum die Beiden hier waren. „Es tut mir Leid... ich war... ich war wohl in Eile.“ meinte sie verlegen und setzte sich dem schwarz haarigen Jungen gegenüber. Es wäre wohl das Beste, wenn sie erst einmal in diesem Abteil bleiben würde. „Kein Problem! Dürfen wir uns auch dazu setzen?“ das kleine Mädchen strahlte über das ganze Gesicht und setzte sich sofort neben den schwarz haarigen Jungen und starrte Caren mit ihren grünen aufmerksamen Augen an. „Naja, eigentlich warte ich ja nur auf die anderen Rumtreiber, aber bei zwei so süßen Mädchen werde ich sicher eine Ausnahme machen dürfen.“ der blauäugige Junge musterte Caren und das andere Mädchen durch dringlich. Sie sahen beide recht hübsch aus. Kein Gramm Fett zu viel und beide mit einem absolut hübschen Gesicht, aber das schwarz haarige Mädchen schien ihm doch besser zu gefallen. Der Blonde stellte die Koffer auf die Ablagen und setzte sich dann neben Caren. Etwas wütend murrte er, es schien als würde er lieber neben seiner Begleiterin sitzen, was diese aber nicht zwingend zu stören schien. „Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Mein Namen ist Oliver Winter und das freche Mädchen da drüben ist meine Cousine, Kitty Summers.“ Sein Lächeln war genauso freundlich wie zuvor und seine Augen funkelten ein wenig als er Kittys Namen nannte. Er schien sie sehr zu mögen. Dann lächelte Caren ebenfalls. „Mein Name ist Caren McLean.“ sie beugte sich leicht nach vorne um höflicher zu wirken. Höflichkeit war eine Tugend, wie ihr Vater zu sagen pflegte. Es war ihr schon in frühester Kindheit eingeprägt worden, es gab viele Bestrafungen wenn sie nicht brav gewesen war. Ihre Familie gehörte zu den wenigen reinblütigen Familien die noch übrig geblieben war. Etwas verlegen strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte freundlich und offen. Dann lachte der andere Jungen leicht auf. „Wer mich nicht kennt muss blind sein. Ich bin der große... einzigartige... Sirius Black. Einer der größten Rumtreiber die Hogwarts je gesehen hat!“ er sah das braunhaarige Mädchen mit großen, stolzen und strahlenden Augen an. Ja, er schien etwas ganz besonders zu sein, jedenfalls fühlte er sich wohl so. Das kleine Mädchen namens Kitty lächelte frech und begann dann kichernd zu kontern: „Naja, wenn man darauf stolz sein kann ein ... Rumtreiber zu sein...“ Ihre Augen strahlten eine Gelassenheit und Ruhe aus, die wohl jeden in den Wahnsinn getrieben hätten. Kitty wollte Sirius reizen und dafür hätte sie wohl alles getan. Der Junge ließ sich kein Stück aufziehen, er blieb ruhig und gelassen. „Besser als eine Slytherin zu sein.“ Bei dem Wort „Slytherin“ konnte man sofort etwas abwertendes heraus hören ohne den Jungen besser zu kennen. Carens Blick blieb an ihrem Nebensitzer kleben. Er hatte eine ganz spezielle Art, die sie etwas seltsam fand. Sein Blick war so traurig. Ob er traurig war weil seine Begleiterin ihn nicht beachtete? Ob Caren auch einmal so traurig sein würde, wenn sie nicht beachtet werden würde? Sonst war sie immer alleine gewesen. Doch dann brannte ihr eine weitere Frage auf der Zunge. Was war denn überhaupt „Slytherin“? Sie wollte die beiden Schwarzhaarigen nicht bei ihrem Kleinkrieg stören also wandte sie sich etwas verlegen zu ihrem mysteriösen Nebensitzer, Oliver Winter. „Darf ich dich etwas fragen?“ man hörte, dass es für sie große Überwindung kostet überhaupt mit jemanden zu reden. Sie schien es nicht gewohnt zu sein, dass jemand mit ihr redete, außer es waren Hauselfen. Oliver lächelte sie freundlich an, er schien fast immer zu lächeln. „Klar frag mich, wann immer du eine Frage haben solltest.“ seine Stimme war warm und ruhig. Wie eine gut gelaunte Melodie kam sie bei Caren an. Leicht verlegen sah sie zur Seite, es war komisch für sie. Dieses Gefühl war seltsam, sie fühlte sich ihm so unheimlich vertraut. „Naja, was ist eigentlich Slytherin oder... Gryffindor?“ ihre Stimme war unsicher. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass so etwas wohl jeder wissen musste. Aber sie wusste es einfach nicht. Vorsichtig und Stolz hob Oliver sein Hemd etwas hoch und deutete auf das Wappen, welches darauf gestickt war. Es war Grün mit einem silbernen Rahmen und einer silbernen Schlage die sich um ein „S“ schlängelte und giftig grüne Augen hatte. „Hogwarts wurde von vier mächtigen Hexen und Zauberern gegründet. Salzar Slytherin, Rowena Ravenclaw, Helga Hufflepuff und Godric Gryffindor. Und jeder von ihnen hat auf andere Gaben wert gelegt, sodass vier Häuser entstanden sind. Nach Slytherin kommen die listigen, allerdings finden man dort richtige Freunde. In Ravenclaw sind die cleveren und intelligenten Schüler. In Hufflpuff wirst du nur nette, hilfsbereite und fleißige Leute finden während in Gryffindor... dort sind... nur die möchtegern Helden.“ man bemerkte sofort am Tonfall, dass Oliver Gryffindor wohl genauso wenig mochte wie Sirius Black Slytherin mochte. Ob diese Häuser wohl verfeindet waren? Sie würde es früh genug herausfinden. Musternd betrachtete Oliver Caren und grinste dann etwas seltsam. „Sag mal, du scheinst in keinem Haus zu sein, aber für eine Erstklässlerin siehst du zu reif aus... wo kommst du denn bitte her?“ etwas verlegen zupfte Caren nun an ihrem Rock herum. Sie hatte gewusst, dass die Frage kommen musste. Dann sah sie kurz zu den beiden Streithähnen die ihnen gegenüber saßen. „Ich habe schon öfters die Schule gewechselt. Ich war schon in Durmstrange, Beauxbaton und Canciones...“ eigentlich redete Caren nicht gerne über ihre alten Schulen, es war ihr auf eine gewisse Weise peinlich daran erinnert zu werden. Normale Schüler waren von Anfang bis Ende der Schulzeit an einer Schule, nur sie hatte schon so oft gewechselt, beinahe jedes Schuljahr. Wenn sie an die anderen Schulen dachte ging es ihr nicht mehr so gut. Ihr Blick glitt aus dem Fenster, sie sah Wolken an sich vorbeiziehen. Caren hatte früher oft davon geträumt einfach weg fliegen zu können. Die wunderschöne Stimme von Oliver riss das junge Mädchen wieder aus ihren Träumen. „An so vielen Schulen? Und wie war es dort?“ es schien als wollte er sich ebenfalls von den beiden Streithähnen ablenken. Denn die Zwei streiteten nun bereits seit über einer Stunde. Wie schnell die Zeit verflog wenn man nicht alleine war, das war Caren überhaupt nicht bewusst gewesen. So oft wie sie alleine war und nun? Nun war sie nicht mehr so alleine. Trotzdem schmerzte sie diese Frage. Sie mochte die alten Schulen sehr, die Bibliotheken waren groß und man konnte viel dort lernen. Sie seufzte leise und sah dann zu dem blonden Jungen. „Naja, es waren schöne Schulen, ja... aber ich war oft alleine.“ plötzlich ertönte vom Gang her eine laute Stimme. „Süßigkeiten, Eiscreme, Schokofrösche, die neusten Sortimente... Kürbissaft...“ Aufeinmal waren die beiden Schwarzhaarigen sich einig. „Hier! Hier! Ich nehmen von allem etwas!“ rief das Mädchen gleichzeitig mit dem Jungen in den Gang. Etwas irritiert blickte auch Caren dorthin und als der Wagen anhielt mit den Süßigkeiten seufzte sie leise. Oliver schien ihr seufzten bemerkt zu haben. „Möchtest du auch etwas haben?“ er schien Süßigkeiten nicht sonderlich zu mögen, denn er bestellte nichts davon. „Eigentlich schon... ich...“ Wenn sie nun ihren Koffer heruntergeholt hätte, da war sie sich sicher, dann wäre sie lebendig darunter begraben. Ihr Blick glitt zur Seite. „Nun sag schon, bevor die Dame weiter geht. Ich zahle es dir auch.“ es schien als würde er sie mögen, als hätte er sie vielleicht sogar gerne. „Ich ... ich liebe Erdbeereis.“ gab sie dann etwas schüchtern von sich, aber dieser Wunsch war absolut ehrlich. Und man sah es ihren Augen an, sie liebte Erdbeeren. Früher wenn sie mit ihrem Großvater unterwegs war, hatte er ihr jedes mal ein Erdbeereis geschenkt. Und so bestellte Oliver ihr ein Erdbeereis und gab es ihr mit einem strahlenden und aufmunternden Lächeln. Sie verstand nicht warum sie rot wurden, aber es fühlte sich unheimlich gut an. Vielleicht war es nur weil sie sonst keine Freunde hatte. Mit einem begeisterten Strahlen in den Augen bedankte sie sich und wünschte nichts mehr als jeden Tag mit ihm und den beiden frechen Fahrbegleitern zu verbringen. „Hoffentlich komme ich das selbe Haus in dem ihr auch seit.“ mit ihrem höflichen Unterton klang sie fast abweisend, aber man bemerkte ihre offene Zuneigung sofort. Oliver begann zu lachen, es war das erste Mal, dass sie dieses wundersame Lachen hörte. Gemütlich aß sie ihr Eis weiter. Man spürte, dass sie es genoss, es schmeckte köstlich, vielleicht weil es von ihm war? Das erste ehrliche Geschenk, dass ihr jemand gemacht hatte. „Du bist echt lustig. Wenn man dich so leicht für Slytherin überzeugen kann. Aber es wäre bestimmt lustig, wenn Kitty endlich eine richtige Freundin findet. Ich glaube sie mag dich.“ Kittys Augen funkelten zu den beiden und sahen dann wieder zu Sirius Black um ihn an zu giften. „Solange sie auf unsere Seite ist! Slytherin ist nun einmal toll.“ Diese Tatsache hatte gesessen. Ja, sicherlich war Kitty ein fröhliches und lustiges Mädchen. Irgendwie mochte Caren die beiden jetzt schon, ohne zu wissen was noch auf sie zu kommen würde. In Hogsmead angekommen, hatten Caren und Kitty sich auch ein bisschen unterhalten. Es war toll zu wissen, dass sie nicht alleine war. Kitty hatte ihr versprochen ihr alles zu zeigen und wenn sie ihr auf Schritt und tritt folgen musste. Es war ein angenehmes warmes Gefühl nicht mehr alleine sein zu müssen. Sie wurde direkt von einer Lehrerin abgeholt. Die Frau schien ihr zunächst sehr Respekt einflößend. Aber nachdem sie einen alten, schon halb kaputten Teddybären mit nur einem Auge als Portschlüssel vor ihre Nase hielt, war sich Caren dessen nicht mehr ganz so sicher. Und so etwas sollte stellvertretende Direktorin sein? Aber auch der Schulleiter selbst war eine seltsame Gestalt wie sie später heraus fand. Jemand der scheinbar nur von Süßigkeiten lebte. Und zwar von sehr seltsamen Süßigkeiten, er bot ihr Buribons in verschiedenen Geschmacksrichtungen an unter anderem Lachkritze. Irgendwie kam ihr die Schule dann doch sehr seltsam vor. Trotz allem betete sie zu Gott, sie wollte unbedingt in das selbe Haus wie Kitty und Oliver, zu normalen Menschen. Auch wenn Sirius Black dort nicht war. Aber einen Macho mochte sie ohne nicht an ihrer Seite. Sie würde sich so freuen, wenn sie nur nicht mehr alleine sein musste. Alle Mühe hätte sie sich geben um bei den Zwei sein zu können. Aber in welches Haus sie kommen würde, wäre wohl noch eine offene Frage, die es zu beantworten galt. Ob das der Anfang war, der richtige Anfang für einen neuen Weg, auf den sie schon so lange gehofft hatte? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)