Spiel nicht mit meinen Gefühle von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Spiel nicht mit meinen Gefühlen Kommentar gibs am Schluß. Viel Spaß! Sie schmetterte wie immer nach einem solchen Tag die Tür hinter sich zu und fluchte. Sie hatten wieder mal gestritten... es war in den drei Monaten in denen sie jetzt mit ihren beiden Freundinnen und den anderen Digirittern in eine Klasse ging. Jedes mal wenn sie sich sahen, stritten sie sich. Die anderen waren schon verzweifelt und gaben es nach zwei Monaten vollkommen auf, Frieden zwischen den Fronten zu schlichten. Pia und Stef wußten was los war und begrüßten sie nur kurz. Sie erwiderte so etwas wie ein: Ja, ja hallo... Aber deutlich erkennen konnte man es nicht. Stef sagte ihr am vorbeigehen, dass sie die anderen Digiritter zum Essen am Mittwoch eingeladen hatten. Pia fügte noch hinzu, dass auch Matt kommen würde und es langte ihr heute schon nur seinen Namen noch mal zu hören. Dani ging in das Bad und zog sich fluchend ihre Trainingsklamotten aus: Was denkt der sich eigentlich? Wer glaubt er wer er ist? Wenn er denkt er könne mich so einfach unterkriegen, dann stößt er sich bei mir den Kopf ab! Ich werde diesem Volltrottel sicher nicht nachgeben und wenn es jeden Tag Streit gibt. Dann stieg sie unter die Dusche. Sie fühlte sich dreckig... aus irgendeinem Grund fühlte sie sich nach einem Streit mit Matt immer so... also würde sie einfach den heutigen Tag abwaschen wollen. Matt ging es nicht anders. Auch er schlug die Wohnungstür erbarmungslos zu und sein Vater wußte schon was los war. Auch er begrüßte seinen Sohn kurz, welcher dann ebenfalls ins Bad verschwand. Auch er fluchte höllisch. Er zog sich seine Klamotten aus und machte einige Liegestütze. Die halfen in solchen Fällen normalerweise immer am besten, doch mit der Zeit schien es, dass sie ihre Wirkung immer mehr verfehlten. Ihm ging es langsam auf die Nerven, jedes mal wenn sie sich sahen zu streiten und überlegte streng ob er der Einladung folgen sollte. Doch dann sagte er zu sich selbst, dass er nicht nachgeben wolle. Er ging unter die Dusche und versuchte sich einen Plan für Mittwoch zurecht zulegen. Der Mittwoch war da. Nach der Schule kamen gleich alle auch die Kleineren zu den Mädchen nach Hause. Dani hoffte nur, kein Wort von ihrem Erzfeind zu hören. Schon allein wegen ihrer Freundinnen Willen. Sie hatte ihnen versprochen sich zusammen zu nehmen. Es viel kein Wort zwischen den beiden bis das Essen angerichtet wird. Dani brachte die Sauce und stolperte über Gabumon. Denn auch die Digimon waren eingeladen. Sie verlor das Gleichgewicht und die Sauce flog direkt auf Matts Hemd. Er sprang hoch, da der Fleck nun auf seinem Hemd alles andere als kalt war. Und schon war wieder ein Streit fällig. Matt wütend: Du blöde Zicke! Kannst du nicht mal mehr eine Sauce normal zu Tisch tragen? Und zu allem Überfluß tötest du auch fast noch meinen Partner! Du Trampel! Gabumon versuchte seinen Freund zu beruhigen: Matt das war sicher keine Absicht! Dani: JA WAR ES NICHT! Matt: KANNST DU DICH JETZT SCHON NICHT MEHR ALLEIEN VERTEIDIGEN? Dani: DU BLÖDES ARSCHLOCH DU MUSST JA IMMER ALLES KRITISIEREN! Matt: SCHLAMPE! Dani wurde immer wütender: DU MÖCHTEGERN WEIBERHELD! SCHWEINEPRIESTER! Matt langte es und er schlug ihr in den Magen. Doch sie fing den Schlag ab. Doch er schlug mit der rechten Faust nach und zwar in die Seite des Magens. Er traf einen Teil ihrer Rippen und sie sackte leicht auf die Seite zusammen. Sie stand wieder auf, denn sie wollte sich nicht anmerken lassen, dass sie verdammt große Schmerzen hatte. Sie sah Matt mit haßerfüllten Augen an und ballte ihre Fäuste. Stef: Dani... bitte! Dani war ihren Freunden treu und das wußte Matt sie würde nicht zuschlagen wenn einer der Anwesenden sie darum bitten würde. Und so geschah es, dass Dani nur noch ein TS DU ARSCH von sich gab und dann an Matt vorbei in ihr Zimmer ging. Sie ließ sich den ganzen Tag nicht mehr Blicken und Lightmon war nicht gerade begeistert von den Streitereien der beiden doch sie mochte Matt auf irgendeine Weiße. Nachdem sie mit dem Essen fertig waren, setzten sie sich noch zusammen um ein bißchen zu reden. Da Schnitt Gabumon das Thema Dani an: Was hat Dani eigentlich gegen Matt? Matt sagte kein Wort sondern zuckte nur mit den Achseln. Auch die anderen wollten sich nicht einmischen, bis Lightmon einen entscheidenden Fehler machte: Sie kann ihre Gefühle nicht ausdrücken... Matt sah siegessicher in den Boden. Tai: Wie bitte? Pia: JA sie hat verdammt große Probleme mit ihren Gefühlen umzugehen. Izzy: Geht's etwas klarer? Lightmon: Sie wurde zu oft verletzt und deswegen hat sie sich verschlossen... sie will nicht wieder, dass mit ihren Gefühlen gespielt wird... es hat ihr einfach zu sehr weh getan... Matt lachte in sich hinein: Was? Nur ihre Gefühle? Das ist ja fast schon lächerlich... wenn weiter nichts ist... Am nächsten Tag war der Kampfsportunterricht. Sie machten Sprungtraining. Lehrer: So Leute auf das Trampolin, über den Kasten längs auf die Matte! Verstanden? Alle: Ja! Lehrer: Yamato halt das Trampolin es verrutscht verdammt leicht! Der blonde Junge tat wie ihm geheißen. Lehrer: SO los! Der erste! Elegant schwang sich ein Junge über den Kasten. Als nächster war Dani dran. Sie wußte, dass Matt irgend etwas vor hatte. Und sie hatte nicht ganz Unrecht. Als der Lehrer sie aufforderte, weil sie zögert, nimmt sie Anlauf. Als sie auf das Trampolin sprang, zog es Matt ihr unter den Füßen weg. Sie landete so blöd auf den Kasten, dass sie sich an der Vorderkante ihre Knie aufschlug und ihr Kopf Mitten auf dem Kasten landete. Als sie sich erhob, bluteten ihre Knie und auch ihre Nase. Sie sah Matt wütend an, der sie nur unverschämt angrinste. Der Lehrer ahnte was kommt und die Mitschüler ersehnten einen guten Kampf seit langen wieder mal zwischen den beiden. Sie sagte: SO eine Fresse gehört normal poliert! Und schlug zu. Matt grinste zwar etwas schmerzend doch noch immer unverschämt. Er beschloß ihr kurzerhand wieder eine in den Magen zu geben. Doch wieder fing sie die Faust ab. Doch dieses mal gab er ihr auch einen Kinnhaken. In Dani stieg die Wut immer mehr. Doch als sie schallendes Gelächter hört, sah sie sich erst mal um. Ihr T- shirt mußte sich wohl irgendwie verheddert haben, denn es hatte sich schon beinahe aufgelöst. Als sie genauer hinsah, bemerkte sie, dass es bereits knapp unter ihren Busen endete und sich an der Seitennaht weiter nach oben zog. Matt sagt in einem unverschämten Ton: Na hör mal machst du das für jeden, den du am Straßenrand aufgabelst? Dani reichte es wieder. Sie riss den Faden ab und schlug Matt erneut in das Gesicht. Doch er fing ab. Sie hingegen gibt ihm noch einen Schlag in die Magengrube. Matt wollte schon zurückschlagen doch der Lehrer ging dazwischen. Lehrer: So es reicht! Ihr zieht euch um und sprecht euch aus! Und Dani versorg deine Knie! Beide knurrten sich mehr oder weniger an und gingen in die Umkleide. Dani war echt genervt. Während sie sich auszog dachte sie über vieles nach: Was glaubt der sich eigentlich? Zuerst zieht er mir das Trampolin weg und dann lässt er mich noch wie eine Hure aussehen. Sie zog sich ihr kaputtes T - shirt aus: Toll Ma bringt mich um... das war doch erst neu... Sie schnappte sich ihr Handtuch und ihr Showergel und ging unter die Dusche. Die Seife brannte in den Wunden doch das war ihr egal. Matt zog sich auch seine verschwitzten Klamotten aus. Auch er dachte über vieles nach: Toll jetzt soll ich mit der auch noch normal reden... Er geht unter die Dusche und greift sich an die Wange, die Dani volle Wucht getroffen hatte. Er mochte es eigentlich mit ihr zu streiten... sie war ein ebenbürtiger Gegner. Sie hatte etwas zu bieten... doch er übte Kritik aus: Was ist den mit diesem Mädchen los? Ist sie überhaupt eines? Eigentlich fängt die meiste Zeit sie an... Was hat sie eigentlich für ein Benehmen? Normale Mädchen sehen sich so Soaps wie Gute Zeiten schlechte Zeiten an... aber sie ist lieber auf Actionsfilme aus. Und die in ein Kleid zu stecken ist unmöglich... Er geht aus der Dusche und trocknet sich ab. Nach dem Anziehen, lässt er sein Hemd lässig aus der Hose hängen und geht auf die Tür zu, die die Jungenumkleide von der Mädchenabteilung trennt. Er geht ohne Vorwarnung rein und sieht, wie Dani auf einer Bank sitz und ihre Knie versorgt. Sie hatte ihre Hose nicht an und sie bemerkte Matt nicht. Matt wurde etwas rot und gleitete langsam ihren Beinen entlang. Doch er schüttelte seinen Kopf: Nein sicher nicht. Sie ist meine Staatsfeindin Nummero 1... also wird der Plan ausgeführt! Er lehnt sich lässig gegen einen Spinnt und sieht ihr weiterhin zu. Er denkt, dass sie ihn nicht bemerkt, doch Dani unterbricht ihre Behandlung und wirft ihm einen bösen Blick zu. Matt: Jetzt sie mich nicht so an der Lehrer hat doch gesagt, ... Dani: Aussprechen... wüßte nicht warum... Matt: Sturkopf! Dani: Halt einfach mal die Klappe! Matt: Machst du schlapp? Dani: Ich hab die Schnauze einfach voll! Ich werde nächstes Monat sowieso nicht mehr hier sein! Matt stockte etwas der Atem als sie diesen Satz sagt: Wie meinst du das? Dani: Wie ich das meine?! Glaubst du ich hab immer wieder Lust jeden Tag mit dir zu streiten? Matt: Bis jetzt hat es dich doch nicht gestört... Dani: Woher willst du das wissen? Matt: Aber... Dani steht auf und zieht sich ihre Hose an: Wenn du mein Leben gelebt hättest... wüßtest du warum. Matt denkt: Die will mich doch nur verarschen... der Plan geht weiter. Sie hebt vom Boden noch einige Sachen von ihr auf, als Matt von hinten auf sie zugeht und sie von hinten um den Bauch umarmt. Er reist sie zärtlich zu sich. Dani wird heiß und sie ist fast starr. Matt flüstert ihr zärtlich ins Ohr: Das ist doch nicht wahr oder? Danis Herz fängt immer schneller an zu schlagen. Noch nie hatte sie ein Junge so angefasst und sie nickte nur: Doch... Matt fuhr ihr langsam unter ihr Top. Abrupt drehte sich das Mädchen um und sah dem Blonden Jungen tief in die Augen. Als sie das tat, merkte sie, dass es nur ein Spiel ist und reist sich von ihm los. Sie sah seine herausfordernden Augen. Wie gut kannte sie diese. Sie nahm normalerweise jede seiner Herausforderungen an doch eine solche Herausforderung war einfach zu viel. Mit den Gefühlen eines anderen spielen war für sie ein Tabu. Sie wußte wie dies schmerzen konnte. Matt: Was soll das jetzt? Er geht wieder ein paar Schritte auf sie zu und umarmt sie erneut. Dani denkt: Nein... bitte... Yamato du kannst alles mit mir machen aber Spiel nicht mit meinen Gefühlen... ich fühle mich bei dir so wohl aber es ist falsch... Er fast sie mit beiden Händen an die Wangen. Matt nähert sich ihren Lippen und streicht ihr mit den seinen über die ihre. Ihr Herz schlägt immer schneller und sie weiß nicht mehr was sie machen soll. Doch dann drückt er seine Lippen auf die ihren und sucht mit seiner Zunge langsam einen Weg in ihren Mund. Er hat ihr Gesicht in seine Hände gelegt und drückt sie so unweigerlich an die seinen. Er schloß seine Augen, denn es fühlte sich gut an... doch... Dani stand starr da. Sie nahm Matt nicht in die Arme strich ihm nicht über das Gesicht, sondern stand normal da. Matt spielte sein Spiel weiter bis er etwas nasses an seiner Hand spürte. Er öffnete seine Augen und sah, wie Tränen über Danis Wangen flossen und immer wieder an seinen Händen unterbrochen worden. Überrascht und entsetzt löste er den Kuß. Ohne ein Wort zu sagen, nahm sie ihre Tasche und ging unter Tränen aus der Umkleide. Matt sah ihr entsetzt und jedoch fragend nach. Hatte er sein Spiel zu weit getrieben? Er wußte, dass es wirklich nicht fair war doch ihm war es nicht ganz bewußt. Dani ging langsam nach Hause. Sie weinte noch immer doch es war kein gewöhnliches Weinen. Sie schluchzte nicht und verzog auch keine Miene. Sie sah einfach traurig zu Boden und Tränen flossen ihr über das Gesicht. Sie ging in die Wohnung. Es war schon spät und es dämmerte bereits. Pia und Stef sahen mit ihren Geliebten Tai und Izzy einen Film. Lightmon kuschelte sich an Darkmon und Salamon an Scotty. Sie ging wortlos an ihren Freunden vorbei. Sie konnte ihre Tränen dabei noch immer nicht unter Kontrolle bringen. Als die anderen sie begrüßten, nickte sie nur doch die anderen bemerkten ihre Tränen. Stef fragte besorgt: Was hast du den? Darkmon: War das Matt? Bei Matts Namen zuckte sie zusammen und die anderen wußten was los war. Scotty sagte neben Dani recht kalt zu den anderen: Ich habe euch doch gesagt, dass es ein Fehler war über ihre Gefühle zu reden. Jetzt wurde Dani einiges klar: Ihr habt was?! Pia und Stef war klar was kommen würde. Dani: Was war da jetzt los!? Salamon hielt die bedrückte Stimmung nicht mehr aus und fing an zu erzählen: Gabumon hat alle gefragt, warum du Matt nicht ausstehen kannst und Lightmon hat dann nur gesagt, dass du mit deinen Gefühlen nicht umgehen kannst und die anderen haben das näher erläutert. Dani sieht Lightmon etwas geschockt an und sagt verraten: Du Lightmon? Lightmon: Dani ich... Dani fängt an verzweifelt zu schreien: ICH DACHTE! ICH KÖNNTE EUCH VERTRAUEN! ABER... ICH HASSE EUCH! Sie läuft in ihr Zimmer und zieht sich um. Danach läuft sie wieder aus der Wohnung. Lightmon will ihr nach: Dani warte! Pia: Was hat sie den mit ihren Knien gemacht? Matt hatte nach dem Kampfsportunterricht immer noch Probe mit seinen Leuten. Doch heute wollte nichts klappen. In jedem Stück, das sie proben wollten, machte er Fehler. Er konnte sich einfach nach der Sache in der Umkleide nicht mehr konzentrieren. Nach dem es auch seiner Band auffiel, dass er heute zu vergessen war, schickten sie ihn nach Hause. Er ging einen Umweg, da er nicht am Haus von den Mädchen vorbei wollte. Doch es kam ganz anders. Dani rannte in die Richtung von der er kam. Diese Gegend war beinahe Menschen leer und auf der Straße war überhaupt niemand außer er und das Mädchen, das vor einer alten Mauer stehen blieb. Er beobachtete Dani von einer Ecke aus genauer und sah, dass sie sich dieses mal schluchzend mit dem Kopf gegen eine Mauer lehnte. Sie weinte. Matt hatte sie vor diesem Tag noch nie weinen gesehen. Nicht einmal dort, wo sie der Speer eines Feindes durchbohrte. Sie fing an lauter und lauter zu reden: ich dachte ich könnte ihnen vertrauen... ICH DACHTE SIE WÄREN MEINE FREUNDE! Dann fing sie an mit ihren Fäusten gegen die Mauer zu schlagen. Es tat ihr weh doch sie achtete nicht auf den Schmerz. Matt sah ihr entsetzt zu. Er sah die Verzweiflung in ihren Augen diese Einsamkeit. Hatte er einen so großen Fehler gemacht? Sie wollte ihn doch auch verarschen... sie wollte doch nicht etwa wirklich wieder weggehen, ihn verlassen? Nein! das konnte er sich nicht vorstellen und er wollte es ganz genau wissen. Er ließ Dani mit ihrer Trauer alleine, die noch immer gegen die Mauer schlug und rannte zu den anderen nach Hause. Er stürmte ohne Vorwarnung in die Wohnung und stellte Pia und Stef sogleich zur Rede. Matt: Will Dani wirklich wieder nach Hause zurück fahren? Pia: JA... Tai: Was? Stef: Sie hat die Schnauze voll... sie will einfach nicht jeden Tag das gleiche Theater erleben... Darkmon: Und nach dieser Aktion können wir rechnen, dass sie früher als geplant fährt. Izzy: Was hast du eigentlich gemacht!? Matt wendet sich ab und ballt seine Fäuste. Tai ahnt etwas: DU hast sie doch nicht etwa... Matt zuckte zusammen und Tai vollendete seinen Satz: ... DU hast sie doch nicht geküßt! Matt fing an zu zittern und Lightmon fuhr ihn an: Wie kannst du nur!? DU Hast es beinhart ausgenutzt, dass sie mit ihren Gefühlen so verschlossen umgeht! Matt: Ich... ich... weiß das es falsch war... Scotty: Das ist jetzt relativ spät! Matt bekommt ein ungutes Gefühl und will sich bei Dani entschuldigen. Er läuft aus der Wohnung zu der Mauer, an der Dani ihre Wut ausließ. Als er dort ankam war sie jedoch nicht hier. Er sah sich um und entdeckte auf der Mauer mehrere Blutspuren und sah auch, dass die Mauer einige Kanten verloren hatte. Er mußte unweigerlich schmunzeln. Doch dann wanderte sein Blick wieder auf die Blutspuren. Und er sah, dass die Spuren immer deutlicher wurden. Er befürchtete, dass sie trotz blutenden Händen noch immer auf die Mauer einschlug und das alles weil er so ein Idiot gewesen war. Er sah auf den Boden und entdeckte dort ebenfalls Blutspuren. Er folgte ihnen. Er fühlte sich immer mieser. Genau das, was ihr Kampflehrer versucht hatte ihm fast schon ganze sechs Jahren zu erklären, dass was man bei einem Gegner nicht tun dürfe, machte er. Er war ein solcher Idiot. Gefühle sind doch kein Spielzeug! Er folgte den Spuren weiter. Doch es fing an zu regnen. Dani ging mit bluttriefenden Wunden an ihren Händen und an ihren Knien weiter. Sie weinte noch immer... Sie kauerte sich in eine Ecke und nahm ihr Digivice. Sie sah es nachdenklich und traurig an: Lightmon ich dachte ich könnte vor allem dir vertrauen doch... es glitt ihr widerwillig aus der Hand. Sie umarmte ihre Knie und legte ihren Kopf darauf. Dieser lag genau auf den Wunden doch das störte sie nicht. Von ihren Fingern tropfte Blut auf das Digivice. Und sie fängt wieder an mit sich zu reden: Ich wünschte ich könnte mein Leben ohne irgend etwas leben... ohne Digimon... wären die nicht gewesen, dann wäre das alles nicht geschehen. Ich will kein Digiritter mehr sein und schon gar kein Pfeiler. Als wieder ein Bluttropfen auf das Digivice tropft, fängt es an zu flimmern. Sie nimmt ihr Digiterminal, in dem ihre Waffe aufbewahrt ist und legt es zum Digivice. Ihr Handy hatte sie bewußt zu Hause gelassen. Um das Digivice hatte sich inzwischen schon beinahe eine kleine Blutpfütze vermischt mit Wasser gebildet. Auch ihre Kleidung war beinahe voller Blut und ihr Gesicht auch, das sie sich immer und immer wieder darüber wischte. Dann stand sie auf und ging weiter. Doch ihre Sachen, die mit der Digiwelt zu tun hatten, ließ sie zurück. Der Regen wurde immer stärker und Matt war schon vollkommen durchnäßt. Doch er wollte sie unbedingt finden. Er kam an die Stelle, wo Dani vorhin beschloß kein Digiritter mehr sein zu wollen und sah ihre Digiutensilien. Als er das Digivice sah, stockte ihm der Atem. Denn um es, war noch immer eine leicht rötliche sichtbare Flüssigkeit zu sehen. Er wußte, was sie sich hier versprochen hatte. Er schnappte sich die Sachen und lief weiter. Er hatte zwar keine Ahnung, in welche Richtung er laufen mußte doch er folgte einfach seinem Instinkt. Er sagte sich immer wieder, dass er sie finden müsse, dass es allein seine Schuld war. JA er machte sich verdammt große Vorwürfe. Dani war in einem Park angekommen. Und stand nun vor einem See. Sie nähert sich ihm und lehnte sich gegen einen Baum. Sie sah den Regentropfen einige Minuten zu, wie sie auf die Wasseroberfläche tropften. Sie ging immer weiter an das Ufer und begab sich langsam in das Wasser. Sie legte sich auf die Wasseroberfläche und ließ sich einfach treiben. Sie hoffte weit weg geschwemmt zu werden und nie wieder zurückzukommen. Sie liebte diese Ruhe. Nur das Plätschern der Regentropfen. Doch auch diese Regentropfen, die auf ihre Knie und ihre Hände flogen schmerzten. Doch sie ließ es einfach und unternahm nichts dagegen. Es dauerte einige Zeit bis auch Matt in diesem Park angelangt war. Keuchend blieb er auf einem Weg stehen und sah sich um. Auf die Blutspuren, die ihre Wunden hinterließen, konnte er sich schon lange nicht mehr verlassen denn der Regen hatte alles schon weggewaschen. Es war bereits Dunkel geworden und die Laternen waren an. Er konnte nicht mehr weit sehen. Er wußte, dass er seine Suche irgendwann abbrechen sollte doch er wollte einfach nicht. Er stand ober des Sees und etwas trieb ihn, dort über den Hügel runter zu gehen. Als er am Ufer stand, sah er lange hinaus. Er machte sich wieder Vorwürfe und erst jetzt merkte er, wie sehr er sie vermißt. Er fluchte und schlug gegen einen Baum. Dann lehnte er sich dagegen und sackte in die Knie. Er machte sich Sorgen... Sorgen sie zu verlieren. Sie nie wieder zu sehen und... und sie nie wieder zu berühren?... War es nur deswegen? Prügelten sie sich deswegen so oft? Nur weil er keinen anderen Weg fand sie zu berühren? Und das in der Umkleide... es war mehr für ihn als nur ein Spiel... es gefiel ihm. Ihre warme glatte Haut unter ihrem Top zu spüren auch wenn es nur kurz war... ihre Lippen mit den seinen zu berühren und ihr in die Augen zu sehen... das konnte er jetzt nicht wirklich verstehen. Sollten ihm seine Gefühle einen Streich spielen? Wie konnte er plötzlich so empfinden? Sie war seine Feindin! Ihm konnte es doch eigentlich egal sein was mit ihr geschah! Doch das tat es nicht. es tat ihm weh. Ihr trauriger Blick... diese Einsamkeit... er wollte mehr über sie erfahren... über ihr Leben wie sie wirklich ist... er wollte einfach in ihrer Nähe sein. Als er sich auf die Seiten umsah, entdeckte er etwas auf der Wasseroberfläche treiben. Als er genauer hinsah, bemerkte er, dass es eine menschliche Gestalt war. In ihm breitete sich Entsetzen aus. Er hoffte und betete, dass es nicht Dani sei... er wollte nicht... er... war sie tot? Nein das durfte einfach nicht sein. Er ging langsam mit traurigen Augen in den See es war ihm egal denn er war schon vollkommen naß. Um so näher er auf die Gestalt zuging, um so genauer erkannte er, dass es Dani war. Er bewegte sich immer langsamer und blieb direkt neben ihr stehen. Ihm flossen Tränen über die Wangen und als eine dieser Tränen auf Dani flog, öffnete sie die Augen. Sie erschrak und stellte sich wieder auf. Sie wich von ihm reaktionsartig zurück. Erst als sie in sein Gesicht sah, merkte er, das er weinte. Auch über ihr Gesicht flossen noch Tränen aber nun mehr in größeren Abständen. Sie wußte nicht was sie tun sollte, denn sie wollte ihn nicht sehen sie wollte nur so weit wie möglich von ihm weg. Matt stand ihr gegenüber und sah ihr in die Augen. Er dachte sich wie schön sie sei und er wollte sie berühren... Dani sah die Verzweiflung und auch die Angst in Matts Augen aber auch das Verlangen. Sie wich zurück denn sie ahnte was kommen würde und sie wollte einfach nicht, dass er sie noch einmal berührte. Sie hatte Angst. Angst sich in seine Augen zu verlieren und sich fallen zu lassen. Er ging zwei Schritte auf sie zu. Matt leise: Dani ich... Dani weicht zurück und sagt etwas aufgebracht und ängstlich: Nein bleib weg... Doch er geht weiter auf sie zu. Sie kneift ängstlich ihre Augen zu und gibt ihm eine. Jedoch gab sie ihm keinen Kinnhaken oder einen Magenstrudeln sondern eine Ohrfeige. Sie sieht ihn überrascht an und wartet, dass er auch sie schlägt... doch es bleibt aus. Matt dreht seinen Kopf wieder mit dem Blick auf Dani und hält sich mit einer Hand die Wange, auf die Dani ihm eine Ohrfeige gegeben hatte.... doch als er seine Hand hob, und sie ihre Augen wieder zusammenkniff, wanderten seine Blicke auf ihre Hände. Die Wunden mußten sehr tief sein denn sie bluteten noch immer. Als er ihre Hand nahm, öffnete sie ihre Augen und sah ihn überrascht an. Er betrachtete die Wunden und ihm war danach diese Wunden zu küssen doch sie riss ihre Hände wieder an sich. Sie wollte nicht von ihm berührt werden. Und er merkte es. Doch er wollte es nicht zur Kenntnis nehmen denn er wollte sie um jeden Preis berühren und wenn sie ihn dafür umbringt. Er faste ihr an die Wange und fing an ihre Haarsträhnen aus dem Gesicht zu wischen. Es war ein angenehmes Gefühl und für wenige Sekunden verfiel sie in diesen Berührungen doch sie riss sich wieder los. Er merkte, dass sie Angst hatte wieder verletzt zu werden und ließ endgültig von den Berührungen ab. Er versuchte zu reden und bewegte seinen Mund doch er bekam keinen Ton heraus. Das Wasser war nicht sehr tief und Matt stand nur bis zu den Knien im Wasser. Dani war einige Zentimeter kleiner und stand bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel im Nass. Dani erschrakt, als Matt plötzlich zusammensackte und seinen Arme um ihren Bauch und ihre Füße legte und seine Kopf zärtlich an ihren Bauch drückte. Er fing heftiger an zu weinen, und auch sie verließen wieder mehr Tränen. Sie sah starr nach vorne. Sie wollte... Matt drückte sich immer fester an sie. Aber mit einer solchen Zärtlichkeit, dass Dani einen sehnsüchtigen Blick auf ihn warf. Wie konnte er so zärtlich sein? Jeden Tag hatte sie nur darauf gewartet seine Faust in ihrem Gesicht zu spüren... sie dachte, dass nichts sie aufhalten könnte den ewigen Kreis weiter zu führen. Aber dieser Augenblick... diese Berührungen... Doch wie sollte sie ihm noch vertrauen? Nach diesem Tag... wird sie nie mehr jemandem vertrauen das dachte sie sich... sie wollte nichts mit ihm zu tun haben doch diese Sehnsucht die sie trieb...Sehnsucht in seinen Armen zu liegen... nein sie durfte nicht in so einen Zustand verfallen und schon gar nicht bei ihm. Doch da Matt leise und stockend: Bitte... bitte...geh nicht... Dani riss die Augen auf und tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Warum will er nicht, dass sie geht? Empfand er so viel für sie? Oder findet er keinen anderen zum Streiten? Sie wollte nicht mehr streiten... jeden Tag... ihr war es recht egal ob sie hier oder zu Hause zur Schule ging. Jedoch war ihr, ihr Umfeld sehr wichtig. Sie wollte in Frieden leben und das konnte sie nicht. sie will gleich noch diese Woche von hier weg und sie teilte es Matt auch sogleich mit: Yamato... ich werde diese Woche noch fliegen. Ihm stockte der Atem. Er riss seine Augen weit auf und lockerte seinen Griff. War es Absicht? Wußte sie denn noch immer nicht, was er für sie empfand? Sie entglitt seiner Umarmung und ging auf das Ufer zu. Matt kniete noch immer im Wasser und starrte schmerzend vor sich hin. Noch nie hatte ihm etwas mehr geschmerzt als dies. Kein Schlag keine Wunde nichts! Doch wie konnte ein Mädchen... Dani wendete sich noch einmal im Wasser und sah, dass sich Matt keinen Millimeter gerührt hatte. Sie ging von hinten auf ihn zu und bleibt kurz hinter ihm stehen. Dani sanft: Yamato bitte steh auf und geh nach Hause du holst dir noch den Tod... Matt drehte sich nicht um und sagte etwas unterdrückt: Das ist mir egal... Dani etwas hart: Du verdammter Idiot...für niemanden ist es wert zu sterben! Matt vollendet ihren Satz: ... Außer man liebt ihn... Während dieses Satzes stand er auf und drehte sich zu Dani. Sie sah ihn mit flehenden Augen an nicht das zu tun, was er vor hatte. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und senkte seinen Kopf zu ihrem. Er wollte sie küssen doch nicht aus Spaß sondern weil er sie liebte. Jedoch weichte sie immer weiter weg und er verstand. Er wich wieder zurück und ließ sie los. Matt sagte etwas traurig: Ich bring dich nach Hause... Dani jedoch hatte Angst davor noch länger mit ihm alleine zu sein: Nein...nein ich finde schon alleine den Weg... machs gut... Dann geht sie schnell aufs Ufer zu und Richtung Wohnung. Matt sah ihr traurig und voller Sehnsucht nach. Als sie aus Matts Blickfeld war, lehnte sie sich gegen einen Baum und atmete tief durch. Was war mit ihm? So kannte sie ihn nicht... sie glaubt sie wolle diese Seite auch gar nicht kennen... Liebe, Zuneigung... Gefühle solche Dinge machten ihr einfach Angst... und das alles nur weil in ihrer Kindheit mit ihr gespielt wurde... sie dachte sie gehöre dazu... jedoch sie wurde beinhart ausgenutzt und es verging beinahe kein Tag an dem ihr nicht weh getan worden war, bis sie sich anfing zu wehren. Sie wollte einfach nicht mehr verletzt werden. Sie wollte nicht mehr kämpfen. Deswegen wollte sie auch kein Digiritter mehr sein. Matt ging auch nach Hause. Jedoch nahm er nicht den selben Weg wie Dani. Er vergrub sich in seine durchnäßte Jacke und versuchte so seine Trauer und seinen Schmerz zu verbergen. Es war halb Elf als Matt nach Hause kam. Tai wartete vor der Wohnungstür der Ishidas. Als sein bester Freund vollkommen durchnäßt nach Hause kam fragte er gleich: Was war denn? Matt ging einfach an ihm vor bei und hoffte, dass er nicht sah, das er weinte. Er öffnete die Tür und ging ohne ein Wort rein. Er konnte es aber nicht verhindern, das Tai mit rein schlüpfte. Tai wollte ihn zur Rede stellen doch er bekam keine Antwort. Tai: Verdammt noch mal Matt was ist los mit dir? Dani haut nur wegen dir ab! Als der blonde Junge seine Jacke auszieht, fallen ihm Danis Digiutensilien heraus. Er hatte vergessen sie ihr zu geben. Tai hebt die Sachen auf: Was machst du denn mit denen? Matt spricht noch immer nicht mit ihm sondern geht aufgelöst in die Küche und trinkt dort etwas. Tai hat die Schnauze endgültig voll. Er geht auf Matt zu und knallt ihm eine. Matt lässt dabei die Dose fallen. Tai erwartete, das er zurück schlägt... doch Matt hebt nur seine Dose auf und wischt das Vergossene auf. Tai weiß noch immer nicht was los ist und versucht es heraus zu finden: Matt komm schon reiß dich zusammen und sprich mit mir... wo warst du so lang? Matt leise: Ich hab sie gesucht... Tai: Wen? Dani? Matt nickt. Tai: Und? Erzähl mal was geschehen war? Und das wo du sie geküßt hast auch. Matt hat das Gefühl, als hätte ihm die Kraft verlassen und sackt wieder unter Tränen zusammen. Tai sieht ihn entsetzt an, kniet sich zu ihm und legt Matt seine Hand auf die Schulter: Was hast du? Matt weint... das hatte er nur damals gesehen... als sie noch Kinder waren... wie verzweifelt mußte er sein? Tai: Matt... was hast du? Matt versucht vollkommen aufgelöst einen Satz von den Lippen zu bringen: Tai... sie... Tai: Matt! Reiß dich endlich zusammen! Matt versucht es weiter: Tai... sie will... Tai: Verdammt noch mal wer ist sie und sag endlich was los ist! Matt schreit seinen Kumpel mitten in sein Gesicht: DANI WILL DIESE WOCHE SCHON NACH HAUSE fliegen! Tai wich etwas zurück und als sein bester Freund mit der Faust auf mehrmals auf den Boden schlug und jedes mal verdammt sagte, wurde ihm einiges klar. Matt liebte sie. Tai half seinem Freund aufzustehen und brachte ihm ins Bad. Er ließ ihm ein warmes Bad ein und half ihm aus seinen Klamotten. Als sich der blonde Junge wieder einigermaßen erholt hatte, fing er an alles zu erzählen. Von Anfang an. wie er sie an der Mauer sah... Verzweifelt diese Einsamkeit... die Blutspuren an der Mauer, wie er das Digivice und den Digiterminal gefunden hatte bis hin zum See. Tai verstand immer mehr. Aber er verlangte noch von Matt, dass er ihm sage, was er eigentlich immer von ihr wollte und was er für sie empfindet. Denn er wußte, dass auch Matt mit seinen Gefühlen nicht umgehen konnte, und alles andere als ehrlich zu ihnen war: Matt was empfindest du für sie und warum... was wolltest du von ihr immer? Matt sah seinen besten Freund erbärmlich an. Tai kannte ihn so gar nicht. So vollkommen aufgelöst, hilflos... wie ein kleines Kind, das weiß, dass seine Mutter bald sterben würde. Dann fing Matt jedoch an irgend etwas zusammen zu stammeln bis er wieder klar denken konnte: Ich... das hab ich mich im Park auch schon gefragt... unsere Streitereien... ich wollte sie glaub ich nur berühren... Tai: Indem du sie schlägst? Matt: Ich fand keinen andere Weg sie hat mich von Anfang an gehaßt... und dort in der Umkleide... als ich ihre Tränen sah... konnte ich nicht mehr klar denken... ich hab die Probe so sehr versaut, dass sie mich nach Hause schickten... und als sie mir im See dann sagte, dass sie noch diese Woche ginge, war alles aus. Tai: Und weißt du wenigstens, was sie für dich empfindet? Matt: Nein... aber sie sträubte sich gegen jede Berührung von mir... Tai: Sie hat wahrscheinlich jegliches Vertrauen, das sie noch in dich hatte verloren... Matt: Warum sollte sie auch nicht... Nach dem Bad, war Matt wieder beinahe er selbst und konnte sich wieder selbst behelfen. Tai machte Matt einen Beruhigungstee und brachte den Tee ins Bett zu Matt. Matt: Tai tu mir einen Gefallen. Tai: Und der wäre? Matt: Hör auf mich so zu bemuttern... Tai: Ja, ja bin gleich weg. Matt etwas bedrückt: Und noch was... Tai: Ja? Matt: Dani hat verdammt tiefe Wunden an den Händen und die an den Knien sind auch nicht ohne... könntest... Tai: JA ich erkundige mich, wie es ihr geht und sags dir dann morgen. Bei Dani verlief es wesentlich unkomplizierter. Sie kam rein, sagte kein Wort zu den anderen und begab sich gleich in das Bad. Auch sie ließ sich ein warmes Bad ein und zog sich ihre nassen Klamotten aus. Sie achtete wieder nicht auf den Schmerz, welchen das warme Wasser verursachte und dachte über heute nach. Seine Augen ließen ihr keine Ruhe. Sie hatte ihn noch nie weinen gesehen und die zärtlichen Berührungen von ihm war sie nicht gewohnt... aber sie fand seine Hände warm und angenehm und als er sie küßte... Sie wußte nicht, was sie denken sollte denn sie dachte der Kuß gehörte zum Spiel doch um so länger der Kuß anhielt, um so zärtlicher wurde er... Sie wollte ihren Kopf frei bekommen und tauchte einige male unter. Als sie mit dem Bad fertig war, holte sie den Verbandskoffer und begab sich ebenfalls ohne ein Wort in ihr Zimmer. Ohne Lightmon. Sie setzte sich auf ihr Bett und fing an die Wunden zu verarzten. Als sie damit fertig war, packte sie ihren Koffer. Da läutete ihr Handy und ihre MA war dran. Sie sagte ihrer Mutter Bescheid, dass sie übermorgen abreisen wird und ihre Mutter war auch einverstanden... aber als sie sich nach dem Grund erkundigte, schweigt sie und verabschiedet sich. Lightmon kommt durch die Tür und sieht, dass Dani die Koffer packt und sie fragt: Du packst jetzt schon? Wann wollen wir den fahren? Dani: DU fährst nirgendwo hin. Ich fahre übermorgen. Lightmon: Aber...! Dani: Keine Diskussion! Ich will nichts mehr mit der Digiwelt zu tun haben! Verstanden!? Lightmon geht eingeschüchtert aus dem Zimmer und begibt sich zu den anderen. Dort erzählt sie ihnen Danis Vorhaben. Entsetzt begeben sich alle anderen zu Dani und versuchen sie zu überreden noch ein Monat hier zu bleiben. Doch sie lässst nicht locker und die anderen können sie nicht umstimmen. Matt blieb den darauffolgenden Tag zu Hause denn er hatte sich erkältet. Dani hingegen ging in die Schule um sich dort abzumelden. Auch der Direktor und der Kampflehrer versuchten sie wenigstens zu überreden, bis zum Kampf - Schulen - Turnier hier zu behalten. Das war sogar länger, als wie am Anfang geplant und sie lehnte ab. Doch sie ließ nicht locker und behauptete, gravierende Gründe für ihre Abreise zu haben. Sie verabschiedete sich auch von der Klasse und ging dann nach Hause. Tai wollte wissen was los war und er hatte Matt auch versprochen sich wegen ihren Wunden zu erkundigen. Er lief ihr also hinterher und hielt sie auf. Dani kalt: Was willst du? Tai außer Atem: Ich wollte mit dir reden... Dani: Und über was? Tai weißt auf ihre Wunden: Ich hab Matt versprochen mich zu erkundigen wie es dir geht... Dani wendet sich nach diesem Satz von Tai ab und sagt, dass es ihr gut ginge. Als sie gehen will, hält sie Tai noch einmal zurück. Da er nicht wirklich wußte, wie er sie noch etwas zurück halten konnte, sagte er überstürzt: Er liebt dich! Dani stockt der Atem als sie das hört doch dann schreit sie ihn an: Woher willst du das wissen! Du weißt nicht was passiert ist! Und wie kann er mich lieben!? Er weiß überhaupt nichts über mich! Tai geht einige Schritte auf Dani zu und sagt in einem ruhigen Ton: JA du hast recht er weiß so gut wie gar nichts über dich. Doch er hat sein Herz an dich verloren willst du das nicht verstehen? Er hat mir gestern alles genau erzählt und er war dabei vollkommen aufgelöst. Er hat geweint... ich habe ihn nur einmal zuvor weinen gesehen und das war, als wir noch Kinder waren. Versteh ihn doch! Dani wendet sich wieder ab: Versteh mich doch mal ich will nicht mehr kämpfen deswegen hab ich auch meine Sachen die mit der Digiwelt zu tun haben weggelegt.... er hat mir einfach zu sehr weh getan. Meine Entscheidung steht fest ich fliege morgen nach Hause. Nach diesen Worten geht Dani endgültig. Sie wollte nicht, das Tai ihre Tränen sah. Sie weinte schon wieder wie sehr haßte sie es... Tränen waren für sie in der Zeit ein Zeichen der Schwäche geworden... und sie haßte es schwach zu sein... Nach der Schule kam Tai gleich zu Matt. Er sagte ihm, wie es Dani ging und auch, dass er ihre gesagt hatte, dass Matt sie liebe. Doch Matt dachte, dass es sie kalt ließ. Er bedankte sich bei seinem besten Freund und bat ihn zu gehen. Denn er wußte auch, dass Dani morgen fliegen wird und nichts sie aufhalten kann. Als Tai ging, ließ es Matt keine Ruhe. Er wollte sie sehen er hielt es ohne sie nicht aus...So beschloss er, trotz seiner Krankheit, aufzustehen und zu ihr zu gehen. Sie war alleine das wußte er... gerade da sie alleine war, zögerte er. Trotzdem er mußte sie sehen. Wenn auch nur aus der Ferne er wollte noch einmal ihr Gesicht sehen... ihre Stimme hören und... Nach diesen Gedanken setzte er sich auf eine Parkbank. Er dachte an den Kuß in der Umkleide. Er würde es wieder tun... doch er wollte, dass sie es auch wollte... er wollte sie einfach nicht noch einmal verletzen. Als er zu Boden sah, fiel ihm im Augenwinkel eine Gestalt auf, die schnell auf ihn zukam. Er sah hoch und bemerkte, dass es Dani war. Sobald er dies erkannte, wurden seine Blicke wieder sehnsüchtiger und doch zugleich trauriger. Dani lief ohne Rücksicht irgendwo hin. Mitten zwischen dem Laufen, machte sie Boxbewegungen und Sprünge, als würde sie über ein Seil hüpfen. Er genoß jede Bewegung die sie ausübte. Ihm wurde immer heißer, als er daran dachte, was passieren würde, wenn sie sich über den Weg liefen. Wahrscheinlich würde sie einfach an ihm vorüber laufen. Als Dani Matt erst nach längerem sah, spielten ihre Gefühle verrückt. Sie wollte zwar das letzte Stück gehen, da sie mit ihren Kräften beinahe schon am Ende war, aber dann beschloß sie doch weiter zu laufen. Sie wußte nicht mehr was sie denken sollte und plötzlich kamen ihr die Bilder von gestern wieder in den Sinn. Wie er sie ansah... diese Sehnsucht, das Verlangen... sie fühlte sich bei ihm so wohl aber wie sollte sie wissen, dass er es ernst meinte? Sie hatten doch bis zum heutigen Tag immer gestritten und sie wollte einfach nicht mehr. Sie konnte weder ihren Freunden und schon gar nicht mehr ihm auch nur eine Spur vertrauen. Wieder flossen unkontrollierbare Tränen über ihre Wangen und sie versuchte diese so gut es ging unter ihren Sportklamotten zu verbergen. Doch als sie an der Bank ankam, auf welcher Matt saß, brach sie plötzlich zusammen. Jegliche Kraft hatte sie verlassen und sie fühlte sich schlapp jedoch gleichsam auch verkrampft. Als Matt sich dieser Anblick bat, wurde ihm kalt. Er hatte Angst sie könnte etwas schlimmeres haben. Er begab sich langsam und zittern zu ihr. Als er sich zu ihr kniete, wollte er seinen Arm auf ihre Schulter legen und sie fragen ob es ihr gut geht. Jedoch ließ er von der Berührung ab und fragte sie nur. Sie nickte und holte tief Luft. Etwas zwang sie in sein Gesicht zu sehen. Und als sie das Tat, sah sie in seinen Augen Schmerz, die selbe Sehnsucht wie am Vortag und auch das selbe Verlangen sie zu berühren. Als er ihre Tränen sah, hob er die Hand und wischte sie ihr zärtlich aus dem Gesicht und bat sie nicht zu weinen. Matt leise und zitternd: Bitte... bitte weine nicht... Dani fing immer mehr an und nach dieser Berührung war für sie nichts mehr in Ordnung. Sie wollte in seinen Armen liegen und ihm sagen was sie empfand. Doch konnte er ihr die Weigerungen seiner Berührungen verzeihen? Sie wollte es nicht riskieren... sie wollte hier einfach alles zurücklassen. Sie wollte nicht noch mehr Probleme hervorheben. Sie zog eine gelangweilte Miene auf und stieß seine Hand von ihrem Gesicht. Dann stand sie auf, ging einige Schritte, blieb dann jedoch stehen: Lass mich in Ruhe. Sie sagte diese Worte so kalt, dass Matt übel wurde. Er wollte sie nicht gehen lassen aber sie würde nicht auf ihn hören dessen war er sich bewußt. Dann ging sie langsam und unsicher weiter. Ihr ging es nicht gut. Vor ihr tanzte alles und ihr war kotz übel. Doch sie ließ es sich so gut es ging nichts anmerken. Da kamen ihr Stef und Izzy entgegen. Sie hatten Lightmon und Darkmon dabei. Lightmon war seit sie mit Darkmon zusammen war immer seltener bei Dani. Und mit der Zeit wurde es immer weniger. Es kam sogar vor, dass sie sich oft zwei Tage nicht gesehen hatten. Als Lightmon Dani jedoch sah, lief sie auf ihre Partnerin zu: Dani! Dani warf ihr einen kalten Blick zu und ging einfach weiter. Izzy sah Matt, wie er bleich und starr Dani nachsah und wußte was los war. Izzy legt ihm seine Hand auf die Schulter: Und? Geht's dir wieder besser? Matt mußte schwer schlucken und sah den Computerfreak mit aufgelösten Augen an: Sie... sie will nicht... nicht mal mit mir reden... sie haßt mich. Stef und Izzy beschlossen den blonden Jungen nach Hause zu bringen. Als Tai von der Zusammenkunft im Park erfuhr, kam er gleich zu Matt. Voll aufgebracht und besorgt: Verdammt noch mal du bist krank und du hast Fieber! Und es hilft auch nichts, wenn du der blöden Kuh die ganze Zeit nachläufst! Nach diesem Satz fing er von Stef, Lightmon und Pia böse Blicke ein und Pia sagte ihm daraufhin die Meinung: Jetzt hör mal zu Freundchen! Dani ist keine blöde Kuh wir haben ihr nur weh getan und das kann sie uns nicht so leicht verzeihen! Verstanden? Tai wurde immer kleiner und bejahte. Pia: Siehste geht doch! Matt wurde widerwillig wieder ins Bett zurückgeschafft. Und Pia, Tai und Stef und Izzy verzogen sich mit ihren Partnern wieder nach Hause. Am nächsten Morgen war Matt schlecht. Er konnte an nichts anderes denken. Tai blieb wie Pia besorgt bei ihm zu Hause. Doch er wollte niemanden sehen. Er haßte sich... nein er haßte viel mehr, dass er ihr nicht gesagt hatte, was er für sie empfand. Lightmon und Scotty war nicht ganz wohl bei der Sache, dass sie alleine nach Hause flog. Scotty stellte sich sogar schon die Predigten von Chris an... er sollte auf sie aufpassen... aber wie sollte er? Sie wollte alleine sein. Dani war die letzte Nacht alleine zu Hause. Sie hatte kein Auge zu getan. Andauernd rannte sie in der Wohnung herum, ging an den Kühlschrank, sah Fern und machte Sport... sie war fertig mit diesem Ort hier, mit der Digiwelt und mit den letzten paar Tagen. Sie wollte nichts mehr damit zu tun habe und versuchte so Abstand zu gewinnen. Doch es half nichts. Sie konnte nicht schlafen. Sie trug ihre Koffer vor die Tür und wartete auf das Taxi. Nachdem es da war, sah sie nicht zurück, als sie losfuhren. Sie wollte alles hinter sich lassen. Matt sitzt plötzlich kerzengerade und schweißgebadet in seinem Bett und atmet schwer. Tai und Pia waren auf seiner Couch eingeschlafen. Er sah sie lange an. Wie Tai seine Geliebte im Arm hielt und sich an sie kuschelte... mußte das schön sein... Für ihn war klar, dass Tai und Izzy ihre große Liebe gefunden hatten. Er freute sich auch für sie aber... er war einsam... früher konnte er es immer gut vertuschen, weil er und die andren Digiritter, meist aber Tai und er sehr viel miteinander unternahmen. Er hatte einmal die Chance sich zu binden... aber nicht mit einer Furie wie Jun... sie war Davis ältere Schwester und er konnte sie nicht ausstehen. Sie lief ihm immer hinterher und er hatte schon jeden Tag Angst, wenn ihre Truppe ein Treffen hatte, dass Jun mitkommt. Zum Glück hat sie einen armen Irren gefunden und lässt ihn jetzt in Ruhe. Doch seit den letzten Tagen war es für ihn unmöglich geworden. Als er rechts neben das Sofa sah, erblickte sie Lightmon und Scotty. Die beiden waren eingeschlafen und Scotty mußte wohl wieder mal von einem Steak träumen, da er auf dem Rücken lag und seine Pfoten immer wieder zuckten... und vor allem weil ihm Sabber aus beiden Mundwinkeln floss. Er mußte leicht schmunzeln und dann sah er auf Lightmon. Sie lag ganz still da. Doch sie träumte und das mußte Matt sehr schnell erkennen. Sie sagte im Schlaf, dass Dani nicht gehen solle und verlor dabei eine Träne. Der blonde Junge wurde wieder depressiv. Er stützte seine Kopf in seine Hand und verzog sein Gesicht. Er schlug mit seiner Faust auf das Bett und fluchte. Tai erwachte daraufhin und beobachtete ihn eine Zeit lang. Bis er: Warum bist du nicht zu ihr gegangen und hast es ihr gesagt? Matt schrickt auf: Was?... was ihr gesagt? Pia kuschelt sich weiter an Tai, der sieht daraufhin verliebt auf sie: Na, dass du sie liebst. Matt: Sie hätte mir nicht zugehört. Plötzlich wirft jemand Matt seine Klamotten in sein Gesicht: Los zieh dich an! Matt sah verdutzt zur Tür. Es war sein Vater. Wie lange er wohl schon zuhörte? Matt: Dad? Herr Ishida: Ich kann dich so nicht mehr sehen... das ist erbärmlich... Pia war aufgewacht: Was haben sie jetzt vor? Herr Ishida: Na wir fahren zum Flughafen! Lightmon: Toll! Scotty springt auf Matts Bett: Los mach schon! Zieh dich an! Matt nimmt einen Teil seiner Decke in die Fäuste und sieht starr zwischen rein. Herr Ishida: Los komm jetzt! Matt etwas wütend: UND WAS SOLL ICH DA! Tai: NA mit ihr reden... Matt: UND IHR GLAUBT SIE HÖRT MIR ZU? Herr Ishida: Ja schon... Matt beruhigt sich: Danke Dad... aber sie haßt mich sie wird mich nicht mal ansehen... Herr Ishida geht zum Bett, packt Matt am Arm und zerrt ihn raus: Wie kannst du dir so sicher sein? Du hast es noch nicht mal probiert... Ohne weitere Worte wurde Matt sein Trainingsanzug drübergeworfen, denn er schlief zu dieser Jahreszeit meist in einer Trainingshose und einem kurzen T - Shirt. Von Tai und Pia, begleitet von den Digimon, wurde er förmlich ins Auto gezogen. Sein Vater fuhr wie der Teufel und den Anwesenden hinten wurde übel. Am Flughafen angekommen, zog Herr Ishida seinen Sohn aus dem Auto und stieß ihn nach vorne. Während die anderen eine Kotztüte aufsuchten. Ishida: Los lauf schon! Oder willst du sie verpassen? Matt unsicher: Aber... Ishida stieg es zu Kopf: Jetzt hol sie schon zurück! Ich will auch mal ne Schwiegertochter haben! Sie wird dir zuhören! Du mußt ihr nur sagen was du für sie empfindest! Matt war durch seinen Vater so eingeschüchtert, dass er nur noch zum Schalter lief. Doch dort erfuhr er, dass die Passagiere bereits an Bord waren. Er erfragte noch den Platz, den Dani besaß und lief an der Kontrolle vorbei weiter zur Landebahn. Er fragte noch ganz schnell, welches Flugzeug sie nahm und lief auf es zu. Dani war in eine Zeitung vertieft. Als plötzlich ein Junge lauter sagte: MA! Sieh mal da läuft ein blonder Junge! Dani kam es irgendwie seltsam vor... ein blonder Junge... er wird doch nicht... Da kam Matt auch schon die Zustiegstreppe herauf gerannt und rannte beinahe die Stewardess um. Sie rief sofort den Sicherheitsdienst. Doch Matt war es egal. Er wollte sie finden. Er lief, soweit das in einem Flugzeug möglich war, durch den Gang. Als er Dani erblickte rannte er direkt auf sie zu. Sie hatte keinen Fensterplatz und ein alter saß neben ihr. Der Platz, der zum Gang führte war frei. Er stolperte förmlich auf diesen Platz und sah Dani schwer atmend an. Dani war erstaunt. Das hatte sie nun wirklich nicht erwartet. Er sah ihr in die Augen und fing an etwas daher zu stottern. Er wollte sie nicht merken lassen, dass er Schmerzen hatte und zwar sehr schlimme beim Atmen. Matt: Dani ich... geh...bleib... Dani: Yamato... Matt: Nicht... weg... Dani: Was willst du? Der alte Mann meldet sich zu Wort: Der Junge Mann will, dass sie nicht wegfliegen... stimmt es? Matt nickt und schluckt schwer. Dani: Aber wieso? Matt: Ich... weil ich... Ihm wurde schwarz vor Augen... er versuchte wach zu bleiben doch er schaffte es nicht und wurde bewußtlos. Er brach unter Danis entsetzten Augen zusammen. Er lag mit seinem Kopf auf ihrem Schoß und sie drückte sofort den Notfallknopf. Als die Notärzte ihn aus dem Flugzeug trugen, warteten sein Vater und die anderen besorgt auf ihn. Dani sah besorgt aus dem Fenster und war mit ihren Gedanken bei Matt. Doch der alte Mann reißt sie aus ihren Gedanken: Er liebt sie junges Fräulein. Dani: Wie bitte? Alter Mann: Er liebt sie. Dani traurig: Tut er nicht... Alter Mann: Wenn er sie nicht lieben würde, hätte er dann das getan? Dani sieht wieder besorgt aus dem Fenster auf die Trage. Alte Mann: Wissen sie, wenn man liebt macht man oft verrückte Sachen... und wenn man eine Liebe gewinnen, oder nicht verlieren will, dann macht man oft noch verrückter Dinge. Dani sieht den alten Mann an und erinnert sich an den entscheidenden Tag. Alte Mann: Gehen sie zu ihm. Er braucht sie. Dani erhebt sich: Vielen Dank! Dann läuft sie aus dem Flugzeug direkt zu den Notärzten hin. Dani fast flehend: Darf ich mit? Sanitäter: Nein es durfte nicht mal sein Vater... Dani: Aber es ist sehr wichtig! Sanitäter: Wir müssen versorgen und das kann auch hart werden. Dani: Das ist mir egal! Ich halt das schon aus! Tai und die anderen sehen Dani von weitem gespannt zu, wie sie versucht den Sanitäter zu überreden. Sanitäter: Aber... Dani: Bitte er bedeutet mir sehr viel! Der Sanitäter fast sich an den Kopf und sagt genervt: Los rein damit wir endlich in Krankenhaus kommen! Dani steigt ohne Widerworte in den Krankenwagen und unter Blaulicht fahren sie ins Krankenhaus, gefolgt von Matts Vater und den anderen. Dani besorgt: Was hat er denn? Sanitäter: NE saftige Lungenentzündung. Zweiter Sanitäter: Sie müssen ihm ganz schön viel bedeuten, wenn er sogar seine Gesundheit für sie auf Spiel setzt... Dani sieht bedrückt zu Boden. Sie macht sich Vorwürfe. Er muß leiden und nur wegen ihr... Sanitäter: Sein Herzschlag ist schwach hoffen wir mal, dass er sich bessert... Nach ihren Gedanken, nimmt Dani Matts Hand und drückt sie zärtlich. Plötzlich regeneriert sich der Herzschlag wieder auf die normale Frequenz. Zweiter Sanitäter: Er ist wieder normal... Im Krankenhaus angekommen, wird er gleich versorgt. Doch noch niemand darf zu ihm. Und so finden sich Tai, Pia, Lightmon, Scotty, Herr Ishida und Dani und auch schon inzwischen Izzy und Stef mit Darkmon vor dem Krankenzimmer ein. Alle sehen überrascht auf Dani, die besorgt durch das Fenster auf Matt, der bewußtlos auf dem Bett lag sieht. Da fragte Stef: Dani? Dani: Mh... Stef: Alles okay? Dani: Mh... Pia: Wirklich? Dani: Mh... Herr Ishida: Willst du meine Schwiegertochter werden? Dani dreht sich um: So dahin bin ich auch nicht... Herr Ishida: Ist ja gut... Der Doktor kommt aus Matts Krankenzimmer. Herr Ishida: Dürfen wir zu ihm? Doktor: Aber nur einer... er braucht Ruhe. Also...und er wird noch länger schlafen. Dani sieht weiterhin durch das Fenster auf Matt. Ihre Blicke werden immer sehnsüchtiger und Herr Ishida merkt es sehr schnell. Er setzt ein Grinsen auf: Los Schwiegertochter rein mit dir! Dani: Was? Stef leise: Bitte Herr Ishida überspannen sie den Bogen nicht. Dani: Aber... sie sind sein Vater... Herr Ishida: Aber du bist die, die er liebt also rein! Dani: Aber... Doch Matts Vater schiebt sie ins Zimmer. Er geht noch kurz rein und schließt die Jalousien. Dani: Aber... Da schiebt Ishida Dani auch schon einen Stuhl hin und schiebt sie an Matts Bettrand. Dann verschwindet er aus dem Zimmer und lässt Sie mit seinem Sohn alleine. Dani sieht sich nervös um und blickt dann auf Matt. Er wird noch länger schlafen sagte der Arzt... er sah friedlich aus wenn er schlief... beinahe so wie ein Baby... unschuldig. Es war schon spät geworden und die anderen nach Hause gegangen. Dani war mit dem Kopf auf Matts Bett eingeschlafen und hatte seine Hand genommen. Da wacht Matt auf. Er findet sich vorerst nicht zurecht doch als er auf Dani sah, war für ihn die Welt wieder in Ordnung. Er wollte sie nicht wecken. Sie war da, das war alles für ihn. Sie hatte auch seine Hand genommen... wollte sie nicht nach Hause fliegen? Wieso ist sie hier? Da läutet ihr Handy. Er wollte nicht, dass sie aufwacht und nahm das Handy aus ihrer Tasche. Er geht rann und wie zu erwarten war, war es ihre Mutter. Mutter: Dani! Hallo! Wie weit bist du? Matt: Äh... hier ist nicht Dani... Mutter: Wer bist du?! Wo ist Dani!? Was hast du mit ihr gemacht? Matt: aber... lassen... Mutter: bla bla bla! Danis Mutter schreit ihm die Ohren voll. Dani war schon seit dem ersten Schrei aufgewacht und sieht Matt etwas schmunzelnd zu. Doch sie will ihm seine Mutter nicht mehr länger antun. Sie nimmt ihm ihr Handy aus der Hand und fängt an mit ihrer Mutter zu reden. Ma: Bla bla bla! Dani: Hallo Ma! Ma: Wo warst du Dani! Dani: MA tut mir Leid ich komme doch nicht heute nach Hause... mir ist etwas oder besser jemand dazwischen gekommen. Ma: Aber was? Geht es dir gut? Ist es was ernstes? Dani: Nein Ma ich hab nichts. Sie sieht Matt aus einem Winkel an, wie er sie beobachtet: Ein Freund von mir ist zusammengebrochen und ist jetzt im Krankenhaus... Ma: Wann kommst du denn jetzt? Dani: Wann ich komme? Das Mädchen sieht Matt überlegend an. Dieser dreht sich jedoch blitzschnell weg, weil er befürchtete, dass sie gleich das nächste Flugzeug nehmen würde und... Dani: Ich glaub ich bleib noch ein paar Monate... so bis das Kampfsportturnier vorbei ist und dann sehen wir weiter. Matt sieht sie überrascht an. Dann will er schon anfangen sie zu fragen: Du blei... Doch Dani hält ihm während dem Telefonieren den Finger auf den Mund. Ma: Ruf an wenn du nach Haue kommst, Ja? Dani: JA mach ich. Also machs gut. Ma: Pass auf dich auf. Dann ist das Gespräch beendet. Sie nimmt ihren Finger von Matts Mund: So und jetzt kannst du mich mit Fragen überhäufen. Doch Matt bleibt stumm. Dani: Was hast du denn jetzt? Der blonde Junge sieht sie nur an und schüttelt leicht den Kopf. Hatte sie es verstanden? Konnte sie seine Gefühle respektieren? Dani denkt sich nur warum er sie so ansah... Er hatte sie doch beinahe jeden Tag gesehen...was sollte sie jetzt machen? Länger in dieser Stille bleiben oder gehen? sie entschied sich für das letzere. Sie nahm ihre Tasche, schob den Stuhl wieder an seine Stelle: so ich geh dann mal. Ich sag deinem Vater wie es dir geht und dann... Matt wollte sie nicht gehen lassen nicht jetzt. Er sagte leicht bedrückt: Geh nicht... Dani drehte sich um und sah Matt wie er verkrampft in die Bettdecke sah: Was? Matt: Bleib... Dani: Aber... Matt schrie sie förmlich an: Lass mich nicht alleine! Dani zuckte zurück und war erschrocken. Aber auch Matt war leicht überrascht über seine Reaktion, und er entschuldigte sich auch sogleich bei ihr. Er sah wieder starr auf die Bettdecke. Doch plötzlich bekam er einen Hustenanfall. Er krümmte sich vor Schmerzen und Dani war so besorgt, dass sie ihre Tasche fallen ließ und zu ihm rannte. Sie half ihm sich wieder normal hinzulegen und versuchte ihn zu beruhigen. Langsam half es und er beruhigte sich wieder. Dani: Geht's wieder? Matt nickte. Dani: Was ist mit dir los? Matt mit einer heißeren Stimme: Seltsam... Dani: Was? Matt: Ich bin nervös wie ein Junge, an seinem ersten Schultag.... Dani: Das ist sicher... Matt: Nein es ist sicher nicht, weil ich krank bin... Dani lächelt ihn an: Du bist ein Idiot. Matt: Na aber hallo... seit wann bin ich denn kein Vollidiot mehr? Dani: NA hör mal irgendwann muß man das doch etwas abschwächen. Und nach dieser Aktion am Flughafen, bleibst du für mich ein... der ... liebste Vollidiot... den... den ich kenne... Bei diesem Satz war sie aufgestanden und zu Fenster gegangen. Sie stockte... fiel es ihm auf?... es war seltsam... für beide. Das Fenster war auf den Park gerichtet. Er war beleuchtet und es war niemand dort zu sehen. Da umarmte Matt sie von hinten. Sie zuckte zusammen und wich ein paar Schritte von ihm. Er erinnerte sich... ihre Abwehrfunktion gegenüber Berührungen... er nahm es aber hin und ließ sie ohne Widerworte los. Er sah aus dem Fenster: Willst du spazieren gehen? Dani: DU bist krank du gehst nicht raus. Matt: Ach was die frische Luft tut mir sicher gut... ich pack mich auch ein. Dani: Da brauchst du aber eine Menge Geschenkspapier... Matt: Du kannst mich aber auch nur verarschen... Dani: NA hör mal irgendwie muß man doch unsere "So du mir so ich dir" Beziehung wieder auf Trab bringen. Matt: Wenn du meinst kleines Mädchen... Dani: Was heißt hier kleines Mädchen!? Matt: DU bist kleiner als ich... also! Dani: Lieber klein und wendig als wie ein großer unzärtlicher Kerl wie du! Matt: HE Moment! Das geht zu weit... Er setzt sich auf das Bett zurück denn es ging ihm nicht so gut und das mit dem unzärtlich... sie hatte recht... er war ziemlich unzärtlich zu ihr gewesen... Dani besorgt: Was ist? Geht's dir nicht gut? Matt senkt seinen Kopf und fängt an bedrückt sich zu entschuldigen: Dani ich... Dani: ... Matt: ... du hast recht... ich war verdammt unzärtlich und unfair zu dir... Dani leise: Yamato... Matt: Ich habe mit deinen Gefühlen gespielt... dachte ich am Anfang... und das ist unverzeihlich... aber wenn es einen Weg gibt... das bei dir einiger Maßen wieder hinzubiegen... bitte sag es mir... Dani: Sag mir bitte erst mal was "dachte ich am Anfang" heißt? Matt zuckte leicht zusammen... denn er wußte nicht, wie er es ihr sagen sollte... er sah noch immer zu Boden und stotterte immer: Nun ja... es... also... Doch Dani wollte es eigentlich nicht wissen und sie ging auf ihn zu, legte ihre Hände auf seine Schultern und drückte ihn leicht zurück, so dass er aufrecht dasaß: Lass uns spazieren fahren. Matt sah ihr ins Gesicht... sie lächelte wieder... ihm gefiel ihr Lächeln... sie war ihm verdammt nahe gekommen... wenn er seinen Kopf etwas weiter nach vorne geschoben hätte, konnte er sie küssen. Doch er wußte, wenn er das jetzt täte, dass er alles wieder zerstören würde und das wollte er nicht. Er lächelte zurück und nickte. Dani ging auf den Schrank zu und suchte einige Klamotten zusammen. Dann ging sie mit den ganzen Klamotten zu ihm und holte einen dicken Pullover hervor: Los Arme hoch! Matt protestierend: Ich kann das alleine... Dani: Ich will das aber machen! Und außerdem bist du krank also! Arme hoch! Er atmet hörbar durch und läßt sich dann den Pullover anziehen. Dann holt sie noch andere Kleidungsstücke hervor und macht das selbe. Als sie ihm die Hose anziehen will: Matt: He! He! He! Das mach ich alleine. Dani: Pfü... Dann wirft sie ihm die Hose hin: Wenn du unbedingt willst... Matt etwas spöttisch: Du kannst ja andere gut anziehen... woher kannst du das denn bloß? Dani dreht sich wieder zum Fenster und tut so als hätte sie den spöttischen Ton nicht gehört: Das ist einer der Gründe warum ich wieder mal nach Hause wollte... Matt sieht sie zögernd an... was sollte er jetzt machen? Er beschloss einfach nach dem Grund zu fragen: Und warum? Dani: Das sind meine kleine Lieblinge... Matt entgeistert: Lieblinge...? Dani dreht sich um und lächelt: Ja! Die Nachbarskinder! Alle zwischen 5 und 10! Matt sieht sie ungläubig an und sagt dann etwas besorgt: Setz nicht so ein falsches Lächeln auf... das steht dir nicht... du vermisst die Kleinen... hab ich Recht? Langsam löst sich ihr Lächeln in Luft auf, dann sieht sie bedrückt zu Boden und nickt. Matt geht wieder auf sie zu und faßt ihr nun mit seinen Händen auf ihre Schultern und sagt wieder etwas spöttisch und mit einem Grinsen: He jetzt mach mal nicht so ein Gesicht! Meiner Meinung nach, müssten die froh sein das nicht so ne Anstandsdame wie du die ganze Zeit bei denen Wache hält! Dani sah in sein Gesicht wie er sie spöttisch anlächelt und sagt gleich zurück: Ach ja wenn ich so ein Anstands Wau Wau wäre, dann würde ich dich jetzt gleich ins Bett zurück schicken! Matt war bei ihrem Blick zurückgewichen und hinter ihm war knapp die andere Wäsche. Matt *tropf*: Ach ja? Dani noch immer: Oder wenn ich gemein wäre, dann würde ich... wahhhhhhhh! Matt hatte sich in der Wäsche mit seinen Beinen verfangen und stürzte nach hinten. Er hatte Dani aber durch den Versuch das Gleichgewicht zu behalten die Füße weggezogen. Und nun stürzten beide. Matt stürzte hinterisch auf das Bett und Dani ihm nach. Sie landete direkt auf ihm. Sie wurde leicht rot, als sie bemerkte, dass sie auf ihm lag. Auch er wurde rot und er wollte sie gleich in den Arm nehmen... dachte aber wieder daran, dass es alles wieder kaputt machen könnte. Matt etwas zögernd: Dani... alles... in Ordnung? Dani gab nur ein Mh von sich und kuschelte sich etwas unmerklich an ihn. Für kurze Zeit verharrten sie so, bis die Schwester sie aus ihren Gedanken riss. Dani stand sofort wieder auf. Schwester etwas verlegen: Äh... komm ich ungelegen? Dani noch röter als zuvor: NE... wir... Schwester: Ich habs gesehen... Matt auch röter: Das war nicht, nach was es aussah! Schwester spöttisch: Oh natürlich... zwei Jugendliche, liegen aufeinander... und es war nicht das, nach was es aussah... Dani konnte den spöttischen Ton der Schwester nicht ausstehen und fuhr sie an: Jetzt hören sie mal! Wir sind gestolpert, und dann so hingefallen! Und wenn wir etwas anderes gemacht hätten! Dann wüßte ich nicht, was sie das anginge! Verstanden! Die Schwester zuckt zusammen: JA, ...ja... äh ich wollte eh nur das Essen bringen. Matt *tropf*: Äh... Danke... was ich noch fragen wollte.... darf ich dann schon raus? Schwester sieht den Jungen an: Sie wollten doch eh schon gehen... Dani: Nein wir meinen in den Park... er ist doch beleuchtet... Schwester: JA... okay aber lassen sie die Klamotten an. ich bringe euch gleich einen Rollstuhl. Matt: Rollstuhl? Ich kann doch gehen... Dani: Nix da! Du wirst geschoben! Du darfst dich nicht überanstrengen. Matt: Ist ja gut! Dani: Und vorher ißt du noch was. Matt: Dir zu widersprechen hilft eh nichts. Dani: Na bitte. Matt und Dani setzen sich an den Tisch bis er fragt: Willst du auch was? Dani: Nein Danke. Matt: Sicher? Dani: Ja ganz sicher und außerdem steh ich nicht so auf Krankenhausfutter...und schon gar nicht auf Haferschleim und den Gemüseauflauf... und der Pudding ist auch nicht gezuckert... Matt hatte noch nicht mal abgedeckte, als sie das sagte. Als er jedoch alles abdeckte, waren die genannten Sachen darunter: Woher weißt du das? Dani: Das gibt es bei jedem Krankenhausaufenthalt am ersten Tag... Matt kostet alles durch und beschließt dann nichts zu essen: Sag mal... hat noch ein Supermarkt offen? Dani: Es ist sieben... nein... Matt: Aber das Restaurant an der Ecke gleich etwas weiter schon... Dani: Glaub schon... Matt flehend: Hol mir von dort bitte was! Dani: Tut mir Leid das darf ich nicht. Matt: Biiiiiiiiiiiitte! Dani: Das gehört nicht in die Kantine... Matt: Kann man sich wenigstens selber was kochen? Dani etwas genervt: Mein Gott warte mal... Sie verlässt das Zimmer und begibt sich in die Küche. Dort fragt sie die Schwester, ob sie an den Herd darf und fängt an Matt etwas zu kochen. Herr Ishida will jetzt auch schon seinen Sohn besuchen und geht in das Zimmer. Herr Ishida: Matt? Matt: Oh... hallo Vater... Herr Ishida: Ist Dani schon weg? Matt: Weiß nicht... sie ist raus und bis jetzt nicht mehr rein... Herr Ishida: Dann wird sie nach Hause gegangen sein... Matt: Glaub ich nicht... ihre Tasche und ihre Jacke ist noch da... Und schon kommt Dani mit einem Tablett rein. Dani: Ich bin wieder da! Matt: Wo warst du so lange? Herr Ishida: Störe ich? Dani: Oh guten Abend...ich hab dir nur was gekocht... Matt: Gekocht? Dani: JA nachdem ich wieder ne kleine Auseinandersetzung mit der Schwester hatte, hat sie mir einige Sachen zur Verfügung gestellt und mich dann in Ruhe kochen gelassen. Herr Ishida: Aha... Wieder?... also ich muß dann mal wieder. Matt: Aber du bist doch gerade erst gekommen... Dani stellt das Tablett ab. Kaum wollte Herr Ishida bei der Tür raus, kommt der Oberarzt rein. Oberarzt: Guten Abend! Herr Ishida + Matt + Dani: Guten Abend! Oberarzt: Und wie geht es ihnen? Matt: Besser danke... Oberarzt: Na bei dieser Fürsorge! Wie ist denn ihr Name? Dani: J. Daniela... Oberarzt: Ah sie sind also das junge Fräulein, das mein alter Schulfreund meinte... Dani: Wie bitte? Oberarzt: Ihr Hausarzt ist doch Doktor Kolenig... Dani: er hat doch nicht... Oberarzt: Er hatte mich angerufen und mir gesagt, dass ich eine Extravorsorge für sie treffen sollte... er hatte schon Vorahnungen, dass wir uns mal kennenlernen. Dani lächelt leicht: Oh... Ja also dann... ich bin Dani! Oberarzt: Sehr erfreut ich bin Kuino. Matt: So machst du also Freunde... Dani lächelt den blonden Jungen an: Tja... Herr Ishida: Wann kann er denn wieder nach Hause? Oberarzt: Kommt ganz darauf an, wie es ihm geht... lass mal sehen. Er untersucht Matt und stellt zu seiner Zufriedenheit fest, dass sein Zustand sich gebessert hat. Oberarzt: Diese Nacht bleibt er noch zur Aufsicht und dann kann er morgen nach Hause. Aber eine Woche noch Hausarrest. Verstanden? Matt: Ja... Herr Ishida: Das ist aber blöd... ich bin die nächste Woche nicht zu Hause... Oberarzt: Aber er hat doch seine Freundin... Matt: Freundin? Tut mir leid bin Solo. Oberarzt: Ich dachte Dani wäre... Dani: Nein! Oberarzt: Du wirst doch trotzdem auf deinen Kollegen aufpassen... oder? Matt wird nervös... Herr Ishida: Bitte Dani! Der zündet mir in diesem Zustand die Bude an... Oberarzt: Klar machst du das! Dani: Aber... Herr Ishida schüttelt Danis Hand: Vielen Dank! Oberarzt: Ich schreib euch zwei Bestätigungen für die Schule. Matt: Aber... Dann verschwinden der Oberarzt und Matts Vater. Matt sitzt auf dem Bett und Dani steht noch immer am Tisch. Beide sind voll nervös und rühren sich kein bißchen. Bis die Tür aufgerissen wird und Tai und die anderen hereinplatzen: He! Wie geht's dir! Pia: Stören wir? Dani schnappt sich ihre Jacke und läuft aus dem Zimmer: Ne überhaupt nicht ich muß weg! Matt greift ihr mit einer Hand nach: HE!!!!! (als sie nicht mehr zu sehen ist) Warte ... Izzy: Was hat sie denn? Stef: Darkmon siehst du mal nach? Darkmon: Bei dem Wetter geh ich nicht raus. Es hatte inzwischen angefangen zu regnen und Matt sah etwas verwirrt nach draußen. Die anderen quasseln ihm etwas vor doch er bekommt nichts mit. Mitten drin sagt er: Du Lightmon... kannst du bei dem Wetter Dani aufspüren? Die anderen sehen ihn fragend an. Lightmon: Weiß nicht könnte länger dauern aber glaub schon... Matt geht auf den Schrank zu und reißt sich eine Jacke heraus dann läuft er aus dem Zimmer und lässt die anderen einfach ohne Vorwarnung sitzen. Darkmon: Riecht ihr das? Salamon: Das riecht gut... Stef: Was? Pia: Matts Essen... Darkmon: Hunger... Salamon: Halbe halbe? Darkmon: Attacke! Der Oberarzt kommt wieder rein: So hier... wo ist der Patient und Dani?! Tai: Äh... er... beide... raus... Oberarzt: IN diesem Zustand bei diesem Wetter? Will er sich umbringen!? Der Oberarzt lässt die Bestätigungen fallen und läuft zur Schwester: Wir haben ein Problem bitte verständigen sie Herrn Ishida und sagen sie ihm, dass sein Sohn weg ist! So kommt der volle Suchtrupp zusammen. Lightmon: Sie ist in der Nähe vom Park! Matt hustet und keucht: Dann ... kann sie nicht... nicht mehr weit sein... Lightmon: alles Okay mit dir? Matt: Ja... ja... es geht schon. Natürlich war das gelogen. Es ging ihm echt nicht gut. Er schwitzte und dann noch der Regen und die Kälte... er merkte, dass er sich bald wieder vergessen konnte. Plötzlich mitten im Park blieb Lightmon stehen. Matt wußte warum. Auf der Parkbank vor ihnen saß sie. Mitten im Regen. Lightmon: Ich geh wieder zu den anderen zurück. Darkmon wartet sicher schon auf mich. (Von wegen der stopft sich Matts Abendessen rein...) Matt nickt. Dann läuft Lightmon wieder zurück. Langsam geht der blonde Junge auf das Mädchen zu, und bleibt etwas seitlich von ihr stehen. Dani hatte sich so in ihre Gedanken verschossen, dass sie Matt nicht merkte und erschrak als er leise und schmerzhaft ihren Namen sagte. Sie sah auf und verlor sich gleich in seine Augen: Yamato... Matt hustet wieder sehr stark, und so wird Dani aus ihrer Art Trance geweckt. Besorgt kümmert sie sich gleich um Matt. Sie springt auf und tobt neben dem blonden Jungen: Yamato! Was soll dass! Du bist krank und läufst einfach davon! Was soll das! Sag schon! Matt hat beinahe keine Stimme und hält sich schon wieder verdammt schwer auf den Beinen. Er taumelt die wenigen Schritte die ihn von Dani trennen auf sie zu und stolpert. Dani fängt ihn auf. Sie versucht ihn zu stützen doch Matt hat überhaupt keine Kraft mehr und lehnt nur noch auf Danis Schultern. Stotternd und leise flüstert er ihr ins Ohr: Du... du ... hast... mich alleine... alleine gelassen... Dann verliert er das Bewußtsein. Dani: Ach Yamato... was machst du auch für Sachen. Sie schafft ihn schwerfällig unter einen Baum und holt ihr Handy hervor. Sie tippt die Nummer des Krankenhauses ein und ruft einen Krankenwagen. Der Oberarzt staucht Dani neben den anderen und neben dem noch immer bewußtlosen Matt zusammen: Hättest du ihn nicht aufhalten können?! In diesem Zustand den Jungen raus zu schicken! Dani:... Matt war durch das Geschrei wieder aufgewacht und entledigt sich der Atemhilfe: Doc... Wieder fängt er an zu husten. Der Oberarzt und Dani eilen ans Krankenbett. Der Oberarzt schnallt ihm die Atemhilfe wieder auf: So das bleibt dran! Verstanden! Und du haust nicht mehr ab! Matt nickt nur. Der Oberarzt sieht Matt noch mal prüfend an und wendet sich dann wieder Dani zu: Und jetzt noch mal zu dir junges Fräulein! Dani zuckt bei dem Ton von Kuino zusammen und kneift die Augen zusammen. Matt reißt sich die Atemhilfe wieder runter und will Dani verteidigen: Doc... Der Oberarzt nimmt etwas wütend die Atemhilfe und will sie ihm wieder aufsetzen doch Matt wehrt ab: Nein... nicht bevor ich... das klar ... gestellt habe... Dani sieht Matt besorgt an... denn sie merkte, dass es ihm alles andere als gut ging. Er hatte wieder sehr hohes Fieber bekommen und sie machte sich ernsthafte Sorgen, dass nicht sein Herz auch wieder anfing zu rebellieren. Der Oberarzt gab nicht auf und wollte ihm wieder die Atemhilfe aufsetzen. Die Auseinandersetzung der beiden wurde immer heftiger und dann kam es wie es kommen mußte. Matt bekam wieder einen Herzanfall. Der Oberarzt erschrak, befahl den anderen den Raum zu verlassen und lief hinaus um einige Sachen zu holen. Dani stand noch immer hilflos neben Matt, der sich vor Schmerzen krümmte und da sie nicht wußte, was sie tun sollte, fing sie an sich bei ihrer zweiten Hälfte zu erkundigen. Dani: Treue Pfeiler... sag mir wie ich ihm helfen kann! Treue Pfeiler: Versuch ihn zu beruhigen und bleib bei ihm! Das ist das beste Mittel für ihn. Dani setzte sich aufs Bett und nahm seine Hand. Er verspürte noch immer Schmerzen doch sie ließen langsam nach. Er war fertig vollkommen geschafft. Dani strich ihm langsam und zärtlich über seinen Kopf. Sie ließ es zu, dass der blonde Junge seinen Kopf auf ihren Schoß legte und langsam einschlief. Kuino war schon etwas länger wieder im Zimmer und starrte fassungslos auf die Beiden. Der Oberarzt begab sich auf Dani zu, die noch immer mit beruhigenden Blicken über Matts Kopf fuhr. Oberarzt: Wie... wie hast du das gemacht? Dani sieht nicht hoch: Ich weiß es nicht ... ich wollte nicht, dass er noch länger leidet... Lightmon kommt ins Zimmer und stellt sich mit den Vorderpfoten aufs Bett. Dann sieht sie Dani lächelnd an. Kuino wird wieder aufgebracht: He! Keine Tiere im Krankenhaus! Lightmon: Ich bin kein Tier! Kuino stockt der Atem und stockt beim reden: Was... Dani: Lightmon... Lightmon: Tut mir leid... ist mir so rausgerutscht... Dani: Also Doc... das ist so... Dani holt die anderen rein und diese klären dem Arzt über die Digiwelt auf. Er betrachtet Lightmon, Darkmon, Salamon und Scotty genau und ist fasziniert. Da es schon spät geworden war, sind Tai, Pia, Izzy und auch die anderen wieder nach Hause gegangen. Der Oberarzt hat Dani angeboten hier zu schlafen, da sich Matt nicht von ihrer Schoß herunter begeben hat. Das Mädchen nimmt an. Nach dem der Arzt aus dem Zimmer verschwunden war, wurde Dani leicht kalt und sie beschloß sich ein wenig mit Matts Decke zuzudecken. Sie schlief im Sitzen gegen die Mauer gelehnt ein und Matt war noch immer auf ihrer Schoß. Ein paar Stunden später wacht der blonde Junge auf. Er spürt etwas warmes an seiner Wange und greift mit seiner Hand danach. Als er es betastet, stellt er fest, dass es eine Hand war. Er richtet sich auf und sieht, wie Dani sitzend schläft. Er konnte sie im Augenblick nicht zuordnen doch dann erinnerte er sich wieder, dass er wieder einen Herzanfall hatte, und Dani ihn beruhigte. Sie sah süß aus wen sie schlief und er strich ihr zärtlich über das Gesicht. Er lächelte leicht, als sie sich langsam mehr unter die Decke zog und nun normal im Bett lag. Er sah sie noch einmal an und zog ihr die Decke bis zu Hals. Dann legte er sich neben sie und schlief nach kurzer Zeit wieder ein. Es war ein wunderschöner Montag Morgen und Tai und Pia wachten auf. Kari war mit T.K. schon vorgegangen und wollten noch Matt besuchen und die Bestätigung abholen. Als sie dort ankamen, wurde ihnen mitgeteilt, dass Matt noch schläft. Sie wollten ihn aber trotzdem kurz sehen und gingen ins Krankenzimmer. Dort angekommen, waren sie vollkommen überrascht. T.K.: Kari... kneif mich mal... Kari: Ich kanns ja selber kaum glauben... T.K.: Mein Bruder umarmt ein Mädchen... das ich das noch erleben darf... Es stimmt wirklich... Matt hatte Dani wohl im schlaf in den Arm genommen und diese kuschelte sich an ihn. T.K. war völlig paff. Kari: Wenn die anderen das mitbekommen... HI hi... T.K.: Das glaubt uns keiner... Kari nimmt ihre Kamera und macht ein Foto: Jetzt schon. Matt und Dani waren durch den Blitz der Kamera aufgewacht. Beide fanden sich vorerst nicht zurecht. Doch als sie dann bemerkten, dass sie eng umschlungen in einem Bett lagen, wurden sie hoch rot und vielen aus dem Bett. Matt: Wah! Autsch... Dani: Verdammt... T.K: Habt ihr euch weh getan? Matt: T.K.... Kari... Dani: Was?... Kari: Äh... Matt: Was habt ihr gesehen? T.K.: Nun ja... Kari: was ganz süßes! Dani: Her mit der Kamera! Kari: nein... Dani: Kari! Ich werd sonst wütend! Dani geht auf Kari zu und reißt ihr die Kamera aus der Hand. Sie öffnet die Filmkammer und stellt fest, das dort kein Film vorhanden war. Kari: Waaaaas? Da ist kein Film drin? T.K.: Du hast ihn doch bei der letzten Wanderung verschossen... Dani atmet hörbar auf genau so wie Matt, der sich mittlerweile wieder zurück ins Bett begeben hat. T.K.: Wir gehen dann mal in die Schule. Dani: Verdammt Schule! Ich... Kari schwenkt die Bestätigung vor Danis Nase und beruhigt sie damit, dass sie und Matt 2 Wochen freigestellt sind. Matt protestiert: Waaaaaaaaassss! Ich muß zwei Wochen im Bett bleiben? Dani geht wieder auf Matt zu, zieht ihm die Decke bis zum Kinn und sagt: Tja da bist du aber selber schuld. T.K.: Wir gehen dann mal wieder und lassen euch alleine. Kari: Ciao! Matt: Moment mal ihr beiden! T.K. und Kari zucken bei dem Ton des blonden Jungen zusammen. Matt: Ihr habt nichts gesehen! Verstanden! Schotten dicht! Kari: Und warum? T.K. kneift seine Freundin leicht: Ja machen wir... Als die beiden aus dem Zimmer verschwunden sind, fällt lange kein Wort zwischen Matt und Dani. Bis... Matt stottert: Ich... Dani... Danke... Dani dreht sich zu Matt und sieht ihn nervös mit der Decke spielen: Für was? Matt spielt noch nervöser mit der Decke: Na... Für gestern... Dani reißt ihm die Decke aus der Hand und faucht: Hör auf wie ein kleines Kind mit der Decke zu spielen das macht mich nervös... Matt weicht zurück und kippt wieder aus dem Bett: Autsch... Dani sieht über das Bett und sagt spöttisch: Das solltest du dir nicht zur Gewohnheit machen... davon kann man ernsthafte Schäden davon tragen... Matt sieht in ihr grinsendes Gesicht und backt sie mit einer Hand am Kragen und reißt sie über das Bett zu sich runter. Dani: Ahhhh! Sie war wieder auf ihn gefallen und die Decke über sie. Als sie sich etwas aufrichtete, sah sie nun in das grinsende Gesicht von Matt, der sagte: UND du solltest aufpassen, mit wem du diese Spielchen treibst. Dani hatte die Schnauze voll. Sie griff irgendwo hin und erwischte etwas weiches. Sie schlug damit mitten in Matts Gesicht. Dann stand sie auf, begab sich wieder auf die andere Seite des Bettes und zog sich dort ihre Schuhe an. Matt wollte wissen, was sie vor hatte und fragte gespannt nach: He wo willst du jetzt hin? Was machst du jetzt? Dani war es zu viel. Sie sollte aufpassen mit wem sie Spielchen trieb... wer hier wohl mit wem spielte? Und dann wieder sein unverschämtes Grinsen... Wortlos nahm sie noch ihre Jacke und ihre Tasche. Sie wollte gerade aus dem Bett aufstehen und gehen, als sie plötzlich etwas zurückhielt. Es war Matt. Er war wieder ins Bett gekrabbelt und hielt sie nun mit beiden Armen zurück. Dani wurde nervös den diese Berührung ging etwas zu weit für sie. Er hatte sie mit beiden Händen am Bauch umarmt und drückte sie zu sich. Matt sagte zögernd und leise: Bitte bleib... Dani: Lass mich los Yamato... Matt zog sie noch weiter an sich, so dass er seinen Kopf gegen ihren Rücken sanft drücken konnte. Dani genervt: Lass mich endlich los! Matt wird immer nervöser und bekommt langsam Angst, dass sie wieder gehen könnte: Bitte... Bitte Dani... bleib! Das Mädchen hat die Schnauze endgültig voll. Sie reißt sich los und verpasst Matt wieder eine Ohrfeige. Geschockt sieht er sie an und fragt stockend: Für... für was... war...die denn? Dani platzt der Kragen: Jetzt hör mir mal zu! Du sagst mir ich soll keine Spielchen spielen und versuchst das was passiert ist einfach zu vergessen! Tut mir Leid! Du kannst das vielleicht aber ich nicht! Und wage es nicht mich auch nur noch einmal so anzufassen, geschweige denn zu umarmen! Matt blickt entsetzt auf sie. Ja... er hatte wirklich geglaubt, dass alles schon vergessen war... wie konnte er so dumm sein? Er hatte ihr weh getan und nur weil sie ihm Krankenbeistand gab, hieß das wirklich noch nicht, dass sie ihn mochte. Dani erschrak selbst vor ihrer Reaktion, ließ sich aber nichts anmerken. Sie wendetet sich ab und ging ohne Aufwiedersehen zu sagen. Als die Tür endgültig zuging, tat ihm sein Herz weh. Doch es war nicht der Schmerz, den er bei einem Herzanfall hatte... eher, als hätte ihn etwas durchbohrt. Er wurde kreidebleich und legte sich hin. Als Kuino rein kam, redete er mit ihm und untersuchte ihn. Kuino: He was ist den dir über die Leber gelaufen? Und was war denn mit Dani los? Matt sah ihn an und ihm schoß eine absurde Idee durch den Kopf: Doc? Kuino: Brauchst du was? Matt: Sind sie dazu berechtigt mir die Todesspritze zu geben? Kuino wird heiß und aufgebracht fährt er Matt an: Junge bist du im Wahn!? Was ist los mit dir!? Los sag schon! Brauchst du vielleicht einen Psychiater?! Matt dreht sich wieder normal hin: Psychiater... sie will doch einer werden... Kuino: Wer? Matt lächelt Kuino leicht: Dani! Wissen sie das denn nicht? Sie wäre sicher ein toller Psychiater. Doch dann löst sich sein Lächeln in Luft auf. Kuino sieht ihn mitleidig an: Was war zwischen euch? Matt: Nicht, was sie anginge... Kuino: NA hör mal! Jetzt weiß ich schon über die Digiwelt Bescheid, und jetzt bin ich euch gegenüber verpflichtet, für euer Wohlergehen zu sorgen. Und so lässt sich Matt von Kuino überreden. Er erzählt ihm alles und auch, dass es ihn verdammt Leid tut. Kuino versteht: Aber hör mal... es hilft nichts, wenn du einfach so sagst "aber es tut mir doch Leid" du mußt es ernst meinen und es ihr sagen und dabei den Mut aufbringen ihr in die Augen zu sehen, egal wie sie dich ansieht. Matt: Wenn das so leicht wäre... Kuino: Hör mal zu mein Junge... Liebe ist eins der kompliziertesten Dinge im Leben aber auch eines der schönsten. Deswegen solltest du die Sache mal langsam angehen. Lass das was zwischen euch passiert ist abkühlen und dann sieh mal weiter. Matt bedankt sich und dann lässt der Doc ihn wieder alleine. Er war müde... noch immer... er war doch gerade erst vor kurzem wach geworden... nein es war einfach zu viel für ihn. Er hatte noch Fieber und die Infusionen waren sehr stark... er wollte schlafen für immer. Dani geht im Park spazieren. Sie musste über vieles nachdenken... sich über ihre Gefühle im klaren sein... so weit das möglich war. Sie konnte noch nie mit Gefühlen umgehen außer mit Freundschaft und Schmerz. Die anderen Sachen schloß sie weg... sie waren mit der Zeit zu kompliziert geworden. Doch irgendwie wurde die verschlossene Tür aufgebrochen und die ganzen Gefühle sind plötzlich wieder da... das volle Chaos für ein Mädchen, dass ihr Leben lang nur mit Jungs aufgewachsen ist und andauernd von ihnen aufgezogen worden ist. Sie mußte auch immer tun was die anderen sagten, da sie die jüngste war. Mit der Zeit wollte sie, das jeder zufrieden ist, damit es keine Probleme gab, aber was sie für Probleme hatte interessierte niemanden... Sie setzte sich auf eine Parkbank und lehnte sich zurück. Sie wollte einfach nur vergessen. Vergessen, was eben geschehen war, was die letzte Woche betraf und... ihre Gefühle... sie wollte wieder das machen, was falsch war. Plötzlich reißt sie eine angenehme Stimme aus ihren Gedanken: Hallo Dani... solltest du normaler Weise nicht bei Matt sein? Es war Frau Seki eine Lehrerin aus ihrer Schule. Sie verstand sich super mit ihr und sie freute sich immer sie zu sehen. Als Dani mal ihre Kinder traf, lobten diese ihre Mutter in den Himmel und auch so zu den Schüler war sie klasse. Sie verstand sich sowohl mit den Jungs als auch mit den Mädchen. Dani: Oh tach Frau Seki! Seki: Was machst du denn für ein Gesicht? Dani: Nun... Seki: Wegen Matt? Dani zuckt auf und die Lehrerin fängt an ein wenig nachzuforschen, ob es etwas mit letzter Woche zu tun hatte: Wegen dem in der Umkleide? Dani wird nervös: Woher... woher wissen sie das? Seki: Sea hat spioniert... Dani ballt die Fäuste: Diese blöde Kuh! Seki: Und das danach, im Park hab ich von Dingo... Dani steht auf und rastet etwas aus: Kann man hier niemandem mehr vertrauen!? Seki fängt an zu lachen. Dani: Was haben sie? Seki: Du erinnerst mich sehr stark an meine Schwester... Dani setzt sich wieder hin: Ach ja? Seki: Ja sie war auch verdammt burschikos aber bei weitem nicht so wie du. Dani wird leicht rot und sieht in den Boden. Seki: Hör mal Dani. Du denkst sicher dich kann keiner verstehen... und vielleicht hast du recht... du lebst dein Leben und keiner kann richtig verstehen, was du durchmachst. Aber wenn du mit niemandem über deine Probleme redest, wirst du irgendwann depressiv. Dani: Und wenn mir keiner zuhören will? Seki: Hast du schon mal versucht mit jemandem über deine Gefühle zu reden? Dani schüttelt den Kopf: Noch nie... das würde auch niemand verstehen... ich versteh sie ja selbst nicht mal. Seki: Versuchs mal! Vielleicht kann dir derjenige ein wenig Ordnung ins Chaos bringen... Dani: Frau Seki... Seki: Ja? Dani: Darf ich sie was fragen? Seki: ja was denn? Dani: Was denken sie... was... Yamato... Seki:... für dich empfindet? Dani sieht sie überrascht an, wird leicht rot und nickt. Seki: Nach dieser Aktion im Park und am Flughafen, würde ich sagen, dass du ihm mehr bedeutest als wie ihm sein eigenes Leben. Dani sieht wieder auf den Boden: Und können sie mir sagen... was ich... Seki: Wie fühlst du dich wenn du in seine Nähe kommst? Dani: Ich weiß es nicht... ich glaube ich habe... ein wenig Angst... Seki: Vor was fürchtest du dich? Dani: Ich weiß es nicht... vermutlich macht mir am meisten angst, dass er plötzlich so zärtlich ist... Seki: Er hat sich verändert... sei mal ehrlich... mach die Augen zu und hör in dich hinein... Dani macht die Augen zu und atmet tief durch. Seki: Sei jetzt mal ehrlich zu dir selbst. Du hast nicht Angst davor, dass er so zärtlich ist, sondern, dass er dir zu viel bedeuten könnte... Dani öffnet abrupt die Augen... Seki: Hab ich recht? Dani sieht wieder traurig auf den Boden: Ich habe Angst davor... mir könnte jemand zu nahe treten... Angst davor... jemandem den ich gern habe zu verlieren... Seki: Verstehe... Dani spring auf und streckt sich: Ich weiß nicht... das ist bei mir so eine Art Abwehrfunktion... die für die jeweilige Person auch ist... Seki: Wie jetzt? Dani dreht sich um und lächelt Seki an: NA hören sie mal! Wenn ich mich hier in jemanden verliebe und dann wieder nach Hause muß... dann werde ich ihn nie wieder sehen... und er mich auch nicht... Seki geht zu Dani hin und legt ihr die Hände auf die Schultern: Aber dann siehs mal von der Seite. Du bist jetzt in der Sechsten. Dass heißt du bist fast noch 3 Schuljahre hier. Willst du immer nur alleine sein? Wenn er dich wirklich liebt, dann könnt ihr euch die Ferien so einteilen, dass die Hälfte du bei ihm und er bei dir bleibt. Oder Du machst Yamato klar, dass aus euch nie was werden kann. Auf jeden Fall solltest du mit ihm reden und ihm sagen, was du empfindest... und natürlich was er für dich übrig hat. Dani: Wenn ich ihm sage, was ich für ihn übrig hab, dann setzt er wieder sein unverschämtes Grinsen auf, das... das er auch in der Umkleide hatte... und ich hasse es. Seki: Dann sag es ihm, dass du es hasst. Du mußt endlich Klarheit zwischen euch schaffen. Sonst rennt er dir immer nach und macht blöde Versuche dich anzumachen. Dani wird nachdenklich: Und sie glauben er... Seki: Na klar liebt er dich! Wenn er dich sogar aus dem Flugzeug holt! Ich wette ohne dich macht er sich Vorwürfe, dass er nicht mehr leben will. Seki fängt an zu schwärmen: Ach wenn das ein Mann für mich gemacht hätte! Dani: Und was ist wenn er wieder nur spielt? Dann reißt sie sich wieder zusammen: Also dann darfst du mich nicht fragen. Du siehst es ihm doch am ehesten an ob er mit dir spielt oder nicht. Frau Seki stößt Dani nach vorne: Los geh schon zu ihm und sprecht miteinander. Dani fasst einen Beschluß und läuft wieder Richtung Krankenhaus sie dreht sich noch mal um und bedankt sich bei Frau Seki. Dann läuft sie weiter. Frau Seki sieht ihr lange nach und sagt dann leise zu sich: Das vorhin war gelogen Dani... du erinnerst mich nicht an meine Schwester sondern an mich selbst... viel Glück. Matt war inzwischen wieder aufgewacht. Er sah auf die Uhr und es war bereits zwölf. Hatte er wirklich so lange geschlafen? War Dani inzwischen wieder hier gewesen? Das machte ihm wohl am meisten Sorgen. Die Schwester kam herein und brachte das Essen. Matt fragte nach und erfuhr, dass niemand hier war. Er wollte am Tisch essen doch die Schwester sagte, dass er noch im Bett bleiben muß. Er hatte Hunger und aß alles auf obwohl es nicht schmeckte. Die Schwester nahm das leere Tablett wieder mit und kurz darauf kam jemand anderes. Als die Tür aufging, wuchs in Matt Hoffnung, dass es Dani ist... doch diese verflog. Es war Rea. Sie hatte es schon seit längerem auf Matt abgesehen. Zur selben Zeit rennt Dani über den Flur zu Matts Zimmer bis sie Kuino trifft. Er hält sie auf und fragt: Sag mal was hast du mit Matt gemacht? Dani ist leicht außer Atem und fragt überrascht: Wieso? Kuino: Er hat mich gefragt, ob ich berechtigt bin, ihm die Giftspritze zu geben... Dani: er hat was? Ich muß zu ihm! Kuino: Ich will dich nicht aufhalten. Sie läuft weiter. Rea war wie gesagt auf Matt aus. Doch er konnte sie ehrlich gesagt nicht ausstehen. Da sie sich an ihn rannmachen wollte, ging sie einige Schritte auf ihn zu und kurz vorm Bett inszeniert sie einen Fall und landet halb auf Matt. Zur selben Zeit macht sich Dani ernsthafte Sorgen. So wie; hoffentlich geht es ihm gut und hat nichts angestellt... Doch als sie die Tür aufreißt war sie geschockt. Sie sah wie Rea auf Matt lag und ihn umarmte. Matt sah schon auf die Tür, als sie aufging. Er war froh Dani zu sehen. Er sagte froh ihren Namen. Doch als ihre Gesichtsausdruck trauriger wurde und sie ihm auch nur kurz in die Augen sah und ihr Blick dann auf Rea wanderte, war das was er froh nannte auch schon wieder vorbei. Rea richtete sich auf und sah herablassend auf Dani und sagte mit einem siegessicheren Ton: Hallo Dani... Dani haßte dieses Mädchen. Sie war eine Bestie... nein sie war schlimmer. Sie war böse bösartiger als das, was die Digiwelt bedrohte. Dani sah noch einmal auf Matt und drehte sich dann wieder weg. Sie ging langsam wieder Richtung Ausgang. Sie hatte es nicht eilig sie wollte einfach ruhig nach draußen und tief durchatmen. Versuchen Klarheit in ihrem Kopf zu schaffen. Matt wußte nicht was sie hatte, wollte es aber herausfinden. Er stand auf und wollte loslaufen. Doch Rea hält ihn zurück: Wo willst du denn hin Liebling? Matt schubst sie weg, weil er sich losreißen wollte und fauchte: Ich bin nicht dein Liebling und hör auf mir die ganze Zeit auf den Keks zu gehen! Dann lief er weiter. Als er sah, dass Dani noch im Gang war, lief er auf sie zu und rief ihren Namen. Als Dani Matts Stimme hörte, veranlaßte etwas sie, loszulaufen. Nur weg von ihm. Doch Matt gab nicht auf. Jetzt lief auch noch Kuino hinter Matt her, weil er normaler Weise nicht nach draußen durfte. Doch er gab die Verfolgung nach einigen Metern auf. Dani wurde immer schneller, weil sie Matt abhängen wollte doch er war ihr auf den Fersen. Sie kamen in einen Park, und Dani rannte einen Abhang gefolgt von Matt hinunter. Matt hatte es satt, hinter ihr her zu laufen und als er knapp an ihr war, sprang er von hinten auf sie zu und beide kugelten den Abhang hinunter. Unten angekommen, lagen beide nebeneinander. Schwer atmend rappelt sich Matt auf und fragt Dani: Was... was hast du... auf einmal? Dani will sich auch wieder aufrichten doch Matt stemmt sich gegen ihre Schultern und wartet auf eine Antwort: Bitte sag... sag es mir... Dani wehrt sich nicht und legt ihren Kopf zur Seite, dass sie ihm nicht in die Augen sehen muß. Dann sagt sie etwas unterdrückt und mit einem Klos im Mund: Geh doch wieder zurück zu deiner Freundin... Matt mit einer lachhaften Stimme: Was? Wegen der blöden Kuh!? Dann läßt er sich auf die Seite fallen und fängt an Lachen: Du denkst! Rea und ich! Ein Paar! Ha ha ha hahahahaha! Das ist das lächerlichste das ich je gehört habe! Dani richtet sich etwas auf und sieht ihn erleichtert an. doch sie fragt noch einmal nach: Du meinst du und Rea... ihr seit kein ... Matt richtet sich auch auf und sieht ihr schmunzelt ins Gesicht: Nein... nie im Leben nicht mit der... genau so wenig wie mit Jun... Dani: Wer ist Jun? Matt: Jun ist Davis ältere Schwester... Dani: Oje... Matt: Ja genau. Er lehnt sich nach hinten und stützt sich mit seinen Ellbogen ab. Er sieht in die Luft: Dani? Dani lässt sich auf den Rücken fallen und verschränkt ihre Arme hinter ihrem Kopf: Ja? Er zögert etwas und fragt dann ohne sie anzusehen: Hast du jemanden der auf dich wartet? Dani sieht ihn etwas verliebt an und hofft, dass er es nicht merkt, was er auch nicht tut: Wie meinst du das? Matt zögert wieder: NA... hast du zu Hause jemanden der auf deine Rückkehr wartet? Dani lächelt ihn an: Na klar! Matt etwas traurig: Und wie heißt er? Dani sieht ihn fragend an: Wie? Wie heißt er? Matt sieht sie grinsend an mit dem gleichen unverschämten Grinsen, mit dem er sie in der Umkleide angesehen hat: Na wie heißt der arme Typ, der auf dich warten muß? Dani sieht ihm böse ins Gesicht. Matt wird darauf aufmerksam: Äh... Hab... ist...Hast... Dani: Könntest du aufhören mich so anzugrinsen? Ich kann das blöde Grinsen nicht ausstehen... das erinnert mich... Matt: Oh... Er versucht ein anderes Grinsen und fragt: Besser so? Dani fängt an zu lachen, weil dieses Grinsen breit wirkte. Matt sieht ihr amüsiert und verliebt zu wie sie sich vor lachen am Boden wälzt. Doch dann fragt er noch mal: Und? Dani reißt sich wieder zusammen: Und was? Matt: Wie heißt dein Liebster? Dani: Liebster? Matt: DU hast doch gesagt dein Liebling wartet auf dich... Dani: He! Von einem Geliebten war nie die Rede! Ich habe gedacht du meinst meine Leute... Matt: Idiot... Dani: Vollidiot... Matt: Fällt dir nichts besseres ein? Kleine? Deine Mutter ist ne Schlappe! Dani: Matt das geht schon wieder zu weit... Matt: Na und!? Dein Bruder macht sicher mit jeder rum! Dani wird wütend: Ach ja! Deinen Vater kennen wir ja schon! Matt wird auch wieder verdammt angriffslustig: Ach ja! Schon vergessen!? Wir sollen und aussprechen! hipp hipp hurra.: Murmelte Dani trocken. Ihre Laune war seit langen unwillig wieder mal auf dem Höchstpunkt. Denkst du mir machts Spaß mit so einer wie dir zu reden? Denkst du mir machts Spaß mit so einem kindischen Volltrottel wie mit dir zu reden?: erwiderte das Mädchen. Sie war wie bei jeder Streiterei sauer auf ihn. Das sollte er ruhig merken. Wer ist hier der Trottel? Wer fängt immer an? Wer versteht keinen Spaß?: Beide waren aufgestanden und Matt ging näher auf das Mädchen zu um sie einzuschüchtern. DU bist der Trottel, DU fängst immer an und DU weißt nicht mal was Spaß ist!" brüllte ihn das Mädchen ohne Respekt vor ihm entgegen. Es langte ihm. Er vergaß sich und fing voll an sie fertig zu machen: ACH JA? PASS MAL AUF DU KLEINES MISTSTÜCK! WENN DU MICH VERFLUCHT NOCH MAL SO PROVOZIERST UND DANN NOCH EINEN AUF UNSCHULDIG MACHST KOTZT MICH DAS EINFACH AN!!" Der Junge konnte nicht mehr und brüllte ihr mit all seiner Kraft das Mädchen an. Einige Sekunde verging, in der beide schwiegen. Dani verdaute sein Kommentar noch mal und arbeitete dann alles noch mal auf. Sollte sie jetzt etwas zurück sagen? Das über ihre Mutter und ihren Bruder schien noch ein Scherz zu sein doch der Rest... sie beschloß auch ihm eine saftige Abreibung zu geben. Dann brüllte Dani mit aller Kraft zurück: "HALT DEINE KLAPPE DU MÖCHTEGERN FRAUENAUFREIßER! GROßE KLAPPE NICHTS DAHINTER! DU TUST SO ALS KÖNNTEST DU JEDE HABEN! JEDE WETTE DU BIST IN WIRKLICHKEIT IMPOTENT UND LEIDEST UNTER MINDERWERTIGKEITSKOMPLEXEN!" Brüllte sie voller Wut zurück. Wieder Schweigen. Dani schluckte schwer und hielt sich dann den Mund zu. Matt sah sie überrascht und vollkommen fertig an. Es scheint so, als hätte ihn dieser Satz wieder zurückgebracht. Er setzt sich langsam hin und sieht auf den Boden. Dani setzt sich vor ihn: Matt... ich... tut mir leid... ich wollte nicht... Matt sah auf: Nein... ist schon gut... ich hab angefangen... aber ein wenig Rücksicht hättest du auf mich schon nehmen können... immerhin bin ich Krank... Dani: Tut mir leid... Sie setzt sich mit ausgestreckten Beinen neben ihn, sieht in die Luft und atmet tief durch. Doch dann Matt: Du kannst mich alles heißen aber impotent bin ich nicht und an Minderwertskomplexen leide ich auch nicht. Dani sieht ihn an und zeigt ihm die Zunge. Matt: Das reicht! Er reißt Dani zu Boden und beide kullern einen weiteren Abhang hinunter. Als sie wieder zu stehen kommen, liegt Matt auf Dani. Beide sehen sich tief in die Augen und werden leicht rot. Matt ist voll nervös, geht von ihr runter und entschuldigt sich bei ihr. Erst als Dani richtig aufsieht, wurde ihnen klar, dass sie bis zu einem See gerollte waren. Es stellte sich heraus, dass es der Park war, in dem sie letzte Woche waren... Matt: Aber das ist doch... Dani umklammert Matts Arm, lehnt sich an seine Schulter und schließt die Augen. Matt sieht überrascht auf sie und fragt dann wieder etwas nervös nach: Äh... Dani... ist dir nicht gut? Bist du krank? Dani schüttelt langsam ihren Kopf und kuschelt sich weiter an Matt. Als er merkt, dass sie es ernst meint, lehnt er auch seinen Kopf gegen den ihren und kuschelt sich sanft an den ihren. Sie verharren wenige Minuten so, bis Danis Handy läutet. Matt ist leicht genervt, weil das Läuten des Handys, die für ihn wunderschöne Stimmung zunichte gemacht hat. Dani geht rann und sie erwartet die Stimme ihrer Mutter doch... Kuino:DAAAAAAAAAAANNNNNNNNNIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!! Dani hält das Handy einen ganzen Arm von ihrem Ohr weg und als sie dann reinspricht: Ja? Kuino brüllt wieder: WO IST MATT! ER IST KRANK! WAS IST WENN ER NOCH WAS DAZU BEKOMMT!? Dani: Ist ja gut ich bring ihn wieder ins Krankenhaus. Bis dann. Dann legt sie auf. Matt sieht sie lächelnd an: Kommst du mit? Dani steht auf: JA... und wie kommen wir da wieder am besten rauf? Matt: Dort drüben wird es eben... lass uns hier einfach weiter gehen. Matt nimmt noch ihre Hand und sieht ihr etwas unsicher in die Augen. Doch als sie ihn dann anlächelt, ist er sich sicher und nimmt ihre Hand fester. Nach einer halben Stunde sind sie wieder im Krankenhaus. Kuino geht auf die beiden zu und packt Matt am Ohr, zieht ihn wieder in sein Zimmer und hält ihm eine Standpauke: Was denkst du dir eigentlich junger Mann! Du kannst doch nicht einfach abhauen! Das ist hier verboten und du bist schon das zweite Mal weggerannt... lass dir das nicht zur Angewohnheit werden verstanden? Matt geht widerwillig dem Doc nach: Au... au! Loslassen! JA! Dani kichert und sieht ihnen nach. Dann winkt sie Matt noch mal zu und verschwindet dann langsam. Matt sieht das und will wissen wo hin sie geht. Er wollte, dass sie bei ihm bleibt: He Dani... au! Wo willst du hin!? Loslassen! Dani grinst ihn an und winkt ihm dann noch mal zu. Matt wird nervös und packt den Doktor am der Hand, mit der er sein Ohr hält: Warten sie mal! Kuino: Keine Angst die läuft dir schon nicht davon. Vertrau ihr ein bißchen. Matt ruft zu Dani: Kommst du wieder? Dani lächelt ihn an und nickt: JA ich bin gleich wieder da ich hol dir nur was. Matt ist sich nicht ganz sicher und fängt an sich wieder wie ein kleines Kind zu benehmen: He lassen sie mich los! Ich will mit! Ich will mit! Er flutschte Kuino aus der Ohrklammer und rennt nun auf Dani zu: He warte... Kuino: HE hiergeblieben! Bei Dani angekommen, versteckt er sich hinter ihr, damit ihn der Doc nicht erwischt. Kuino wütend: Du gehst jetzt sofort auf dein Zimmer! Sonst muß ich dich betäuben! Matt zeigt ihm die Zunge und sagt kleinlaut: Bääääähh... ich bleib bei Dani. Doch dann langt es Dani. Sie hält es nicht mehr aus, dass sich ein 17 - Jähriger so kindisch benimmt und verpasst Matt eine saftige Kopfnuß. Matt hält sich vor Schmerzen den Kopf: Für was war die den!? Dani stemmt ihre Hände gegen die Hüften und sagt ihn dann streng: Hör endlich auf dich wie ein Kind zu benehmen! Und benimmt dich gefälligst Erwachsenen gegenüber! Verstanden!? Matt bekam bei ihrem Ton Gänsehaut: Ja... aber... Dani fährt noch immer im gleichen Ton fort: Kein aber! Wenn du jetzt nicht auf dein Zimmer gehst und dich dort auch nicht benimmst, dann komm ich überhaupt nicht wieder und du bekommst auch nichts! Matt wird bleich: Du... du kommst überhaupt nicht mehr? Dani: Ja! Matt rennt los, bleibt stehen und ruft zu Dani: Aber beeil dich! Kuino: Darf ich das auch mal machen? Dani: Was denn? Kuino: Na ihm sagen, dass ich ihm Besuchverbot gebe... Dani: Höre mal... wenn er Theater spielt, dann drohen sie ihm damit. Und sag ihm, dass ich auf jeden Fall davon erfahre. Kuino: Werd ich machen. Matt geht wieder in sein Zimmer und atmet tief durch. Da sitzt Tai auf der Bettkante und grinst ihn an. Matt fragt entgeistert: Was willst du? Tai: Warum sollte ich was haben? Matt: Das Grinsen kenn ich... Matt legt sich ins Bett und sieht seinen Freund weiterhin entgeistert an. Tai: Hast mal wieder blau gemacht. Matt: Pfü... Tai: Der Doc ist fast ausgerastet... und was hast du mit Rea gemacht? Matt: Was habt ihr denn alle? Rea? Die wollt sich auf die Stolpertour an mich rann machen... Tai: Hat sie wohl nicht ganz verkraftet... geschieht der recht. Und wo ist Dani? Hattet ihr wieder Streit? Oder hat sie das am Morgen nicht verkraftet? Sein Grinsen wird wieder breiter. Matt: Hat mein Bruder schon wieder geplaudert? Tai: Geplaudert nicht... du hast gesagt, dass er nichts sagen soll aber dass meine Schwester einen Zettel schreibt... Matt: Und dass ich sie fertig mach... Tai: Lass die doch... und was ist schon dabei du hast sie umarmt... na und? Hat sie ja nicht umgebracht. Matt: JA... nur was danach geschehen ist, war etwas zu viel für sie. Tai: Was ist schon wieder passiert? Matt erzählt was geschehen war doch als er Dani dann nachgerannt ist, hört er auf zu erzählen. Tai war gespannt und hackt nach: Und? Was ist dann passiert? Hast du sie eingeholt!? Matt: Das ist mir selber nicht ganz klar... ich ... das erzähl ich dir nicht. Tai fängt an zu toben: Das kannst du doch nicht mit mir machen! Ich bin dein bester Freund! Zuerst spannst du mich so auf die Folter und dann! Arg! Matt: Pfü... Tai tobt weiter: Pfü! Pfü! Ist das alles!? Matt: HE setz dich hin! Ich erzähls dir ja! Tai beruhigt sich wieder und Matt erzählt dann, dass er sie im Park zum halten gebracht hat, dass es wieder einen kleinen Streit gegeben hat, dass er sie angehüpft ist und dann weiter gekullert sind und über die Erkenntnis, dass sie am selben See waren, wie letzte Woche. Dann erzählt er wieder nicht weiter und Tai fängt wieder an ein Theater zu veranstalten. Matt wird leicht rot: Nein... da kannst du toben so viel du willst das bleibt unter Dani und mir. Tai bekommt große Augen faltet die Hände und formt einen Kussmund: Hier habt euch geküßt! Matt gibt ihm eine Kopfnuß: Nein du Idiot! Tai hält sich den Kopf und hackt wieder nach: Was dann? Matt: Sie hat meinen Arm umklammert, ihren Kopf daran gekuschelt und ich hab meinen dann auf den ihren gelegt... Er ballt die Fäuste und wird wütend: ... bis der verdammte Arzt angerufen hat... Kuino war gerade ins Zimmer gekommen: NA na... Dani hat gesagt du sollst dich Erwachsenen gegenüber benehmen. Und ich konnte ja nicht wissen, dass ihr gerade in so einen romantischen Moment verwickelt wart... Matt: Tut mir leid... Da kommt Dani in die Tür. Dani: Hallo... stör ich gerade? Kuino: Ich wollte ihn gerade mal durchchecken ob er sich noch was eingefangen hat... könntet ihr draußen etwas warten? Tai geht zu Dani hin: Klar Matt: Sie geben mir doch keine Spritze... Kuino zieht eine Spritze auf: Nein wie kommst du denn da drauf? Die geb ich dir dann zum spielen... Tai drückt Dani nach draußen und forscht dann bei Dani nach. Während sie Matts Gejammer aus dem Zimmer hören. Tai: Was hast du denn da drin? Dani: Nichts für dich. Tai: Für Matt? Er versucht verzweifelt einen Blick in die Einkaufstasche zu finden doch vergebens. Er verzweifelt beinahe und fängt wieder an zu toben und versucht durch einen Trick die Tasche zu ergattern: Hör mal... habt ihr euch wirklich geküßt? Dani fährt auf und wird rot: Waaaaaaaaaasssssss!!!!!!!?????? Tai schnappt sich die Tasche und fängt an darin herumzustöbern: Kaugummi... Eis... Chips... Schokoladen diverse Sorten... Limo... auch diverse Sorten und was ist das? Der Braunhaarige Junge hält Dani einen Umschlag entgegen. Dani ist schon sauer genug, dass er sie mit so einen blöden Trick hintergangen hat und verpasst ihm eine Kopfnuß. Tai hält sich wieder seinen Kopf: Mann Leute! Lasst doch mal meinen Kopf in Ruhe! Dani schnappt ihm die Sachen wieder weg und sagt beleidigt: Pfü... bei dieser Polsterung dürftest du normalerweise nichts spüren. Tai: Ach manno... sag schon... was ist in dem Umschlag? Dani: Das geht dich nichts an. Tai: Ich sags ihm auch nicht. Dani lässt sich nach einigen Minuten überreden: NA gut... T.K. wollte mich mal vor ungefähr eineinhalb Monaten mit Matt versöhnen... er sagte, dass Matt mal gerne in den neuen Vergnügungspark gehen würde... Tai: Ja und? Dani: Ich hab ihm zwei Karten besorgt. Er kann jemanden nach belieben mitnehmen. Tai: Waaaaaaaaasssssss!!!!! Karten für den Vergnügungspark!? Aber die bekommt man doch bei dem so schwer! Dani: Pscht nicht so laut! Kuino kommt heraus und wischt sich den Schweiß von der Stirn: Pfu... Dani: Was hast du denn? Kuino: Ich hab noch nie so eine Untersuchung erlebt, in der ein Patient so eine Angst vor Spritzen hat. Dani: ... Tai: Hat er was dazu bekommen? Kuino: NE er scheint auf dem Weg der Besserung. Ihr könnt jetzt wieder zu ihm. Tai und Dani gehen rein und sehen, wie Matt beleidigt auf seinem Bett sitzt und seinen linken Oberarm reibt. Tai geht zu Matt hin, wuschelt ihm den Kopf durch und sagt spöttisch: Hat das Riesenbaby etwa Aua? Matt wird leicht wütend: Pfoten weg du lebender Staubwedel. Tai zieht blitzartig seine Hand weg und verabschiedet sich auch gleich: Äh. Ich werd dann mal. Pia wartet sicher schon... wir sind heute dran mit den kleineren in die Digiwelt zu gehen... ich komm dann später noch mal. Matt: Ist gut. Dani: Grüße alle schön von mir... Tai: Mach ich. Dann verschwindet er. Wieder hält sich Schweigen zwischen Matt und Dani. Als sie sich ansehen, werden beide leicht rot und sehen wieder weg. Dann geht Dani mit gesenktem Kopf zu Matt und reicht ihm die Tasche. Dani: Hier... für dich... Matt nimmt an: Für mich? Dani nickt und Matt fängt an alles durch zu stöbern. Voll glücklich: Ahhhhhhhh! Kaugummi! Limo! Eis! Schokolade! Chips! Daniiiiiiiiiiiii! Dani fährt auf und sieht Matt verwundert an: Was? Matt noch immer überglücklich, sieht Dani mit Sternchenaugen an: ICH LIEBE DICH! Dani wird vollkommen rot und senkt ihren Kopf wieder. Als Matt klar wird, was er gerade gesagt hat, wird er auch vollkommen rot und versucht irgendwie abzulenken. Er kramt einfach weiter in der Tüte und findet den Umschlag mit den Eintrittskarten. Matt verwundert: Was ist denn da drin? Hab ich Geburtstag? Oder bist du der Weihnachtsmann? Als Matt umständlich versucht den Umschlag zu öffnen, erklärt Dani, woher sie die Idee hatte: Äh... T.K. Hat mir mal gesagt... dass du gerne mal da hin gehen würdest... und alleine macht es doch auch keinen Spaß und deswegen hab ich dir... Matt voll begeistert und er freut sich wie ein kleines Kind, als er die Karten sieht: ... zwei Eintrittskarten! Dani: Ich hab dir zwei besorgt... Matt beruhigt sich wieder und kommt auf das im Park zurück: Du Dani...? Dani: Ja? Matt: Wieso... wieso hast du dich im Park... so an mich gekuschelt? Dani wird leicht rot und antwortet nichts darauf. Matt merkt, dass es ihr unangenehm ist darüber zu sprechen und lenkt wieder ab: Und? Wann wollen wir jetzt in den Vergnügungspark gehen? Dani sieht ihn fragend an: Wir? Matt: Ja... du...und ich... Er wird bei diesem Satz etwas rot und hofft, dass sie nicht ablehnt. Er hatte seinen Kopf auf die Karten vor ihm gerichtet und war nervös geworden. Er fing wieder an mit der Decke zu spielen. Dani sah ihn verwundert an. Doch dann wurde ihr Blick sehnsüchtiger und sie wollte ihn einfach berühren. Sie merkte, dass er nervös war und mußte schmunzeln. Diese Angewohnheit mit der Decke zu spielen wenn er nervös war, würde er wohl nie wieder los werden... sie ging auf ihn zu, setzte sich hin und nahm seine Hand. Er sah sie erwartungsvoll an und wurde wieder leicht rot. Da sagte Dani in einem ruhigen Ton: Wenn du... aufhörst wie ein kleines Kind mit der Bettdecke zu spielen, dann gehen wir, sobald du wieder gesund bist. Matt sieht sie erleichtert an und atmet tief durch. Dani war es aufgefallen und fragt gleich nach: Was hast du denn? Matt: Ich dachte schon du würdest nein sagen... Dani wird leicht rot und will den Grund wissen: Warum gerade ich? Matt sieht sie an: Wie? Dani wird auch leicht rot und wendet sich etwas ab: Warum willst du... das gerade ich mit dir... in den Vergnügungspark gehe...? Matt wird voll nervös und stammelt: Nun... ja... ich ... weil... ich... Sie nahm seine Hand etwas fester und hoffte, dass er nichts falsches sagt. Doch dann ist sie sich nicht mehr so sicher, ob sie es überhaupt wissen will: Ich... Matt verstummt vollkommen und schluckt einmal schwer: Was... was hast du? Dani sieht ihn lächelnd an und ändert dann das, was sie sagen wollte: Werd bald wieder gesund, damit wir schnell in den Vergnügungspark gehen können! JA? Matt sieht sie erstaunt an. Doch dann ändert sich sein Blick und er sieht sie verliebt an. Ihre Art etwas zu vertuschen war ihm mittlerweile bekannt. Er faste ihr an die Wange und strich sanft darüber. Sie zuckte etwas zurück und er wußte schon, dass er nicht weitermachen durfte. So ließ er wieder von ihr ab. Als sie ihn dann ansah, und merkte, dass er sich sehr nach ihr sehnte, überwand sie ihre Schüchternheit gegenüber Berührungen. Unter Matts erstaunten Augen, nahm sie seine Hand und legte diese auf ihre Wange. Sie strich einige Male mit dieser über seine Handfläche. Dann sah sie ihn an und sah, wie Matt sich auf irgendeine Weise freute, dass sie ihn gewähren ließ. Er lächelte sie an und es war ihm Erleichterung anzusehen. Sie lächelte ihm zurück und beide genossen den Augenblick dieser Berührung. In diesem Augenblick wurde ihr mehr und mehr klar, dass es für ihn wirklich mehr als nur ein Spiel gewesen ist. Und sie merkte auch, dass ihre Gefühle für ihn stärker und stärker wurden. Sie wollte es zwar nicht aber sie hatte so etwas noch nie gespürt. Sie wollte nicht... sie wußte nur nicht, wie sie mit diesen Gefühlen umgehen sollte. Sie wußte wohl, dass es bei solchen Gefühlen mehr als nur um Berührungen ging und hatte Angst. Angst sie könne etwas falsch machen... aber in diesem Moment beschloß sie, sich ihrer Angst zu stellen. Zum ersten Mal in ihrem Leben ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf. Danach legte Matt seine andere Hand auf ihre andere Wange. Die Blicke der beiden trafen sich und beide merkten, dass der jeweilige dem anderen näher sein wollte als zuvor. Langsam zog der blonde Junge sie näher an sich. Sie ließ es zu und stützte sich langsam auf das Bett. Er näherte sein Gesicht dem ihren und kam auch ihr immer näher. Er wollte sie küssen... ihre sanften Lippen noch einmal spüren und auch, dass sein Kuß erwidert wird. Doch kurz davor legt das Mädchen ihm ihren Zeigefinger auf den Mund. Matt fragt sie heuchelnd und verwundert: Was ist? Dani sieht ihm verliebt in die Augen und sagt etwas leise und schüchtern: Matt... bevor... bitte versprich mir eins... Matt sah sie noch überraschter an und meinte nun ernster: Was soll ich dir versprechen? Dani: Bitte... bitte spiel nicht mit meinen Gefühlen. Matt nickte und versprach es. Dann erfüllte sich sein innigster Traum beide verfielen in einen zärtlichen und langen Kuß, den keiner so schnell lösen wollte. Also mal so weit. Ich hoffe ide Story hat euch gefallen. Ich hatte da glaub ich eine etwas depressive Phase... K.A. ich hoff aber Trotzdem, dass ich mal mit den anderen auch weiterkomme. Danke dass ihr sie gelesen habt. Ach ja noch was Büdde Büdde schreib ein Kommentar dazu. Danke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)