Wavers von SezunaChan (~Ein Spiel der besonderen Art~) ================================================================================ Kapitel 1: Alte Bekannte ------------------------ Kapitel 1: Alte Bekannte ~Groitzsch – Jetzt~ Ein Leuten hallte durch eine Schule im Zentrum von Groitzsch und die fast leeren Gänge füllten sich nun langsam mit Schülern. Ein 17 jähriges Mädchen mit hüftlangen blonden Haaren und grau-blau-grünen Augen lief durch die Gänge. Neben ihr lief ein Junge mit blonden schulterlangen Haaren und hielt ihre Hand. „Freust du dich schon aufs Schlittschuhfahren?“, wurde das Mädchen gefragt. „Klar. Ich liebe Schlittschuhfahren“, lächelten sie. „Wenigstens haben wir dann eher Schluss“, meinte ein Mädchen mit Schulterlangen, braunen Haaren und einer Brille nicht gerade begeistert. „Freust du dich nicht drauf, Selin?“, fragte die Blonde. „Nicht wirklich“, das Mädchen seufzte. „Heh Sezu!“, wurde sie dann von hinten angesprungen und wäre fast nach Vorne umgekippt, wenn ihr Freund sie nicht fest gehalten hätte. Ein rothaariges Mädchen hin an ihrem Hals. „Ichigo“, murrte der junge mit den Blonden Haaren und wurde sofort von der Rothaarigen geschlagen. „Heh! Hör auf meinen Freund zu schlagen“, meckerte Sezuna und boxte ihrer Freundin leicht in die Seite. „Eh, eh“, machte Selin und tippte Sezuna an. „Ja?“, fragte diese und ließ von ihrer Freundin ab, die sich nun mit Sanosuke ‚prügelte’. „Hast du Fernsehen geschaut?“ „Hm? Was meinst du?“ „Na diese Skateboard-Dinger da.“ „Ach die, die in der Luft schweben?“, mischte sich nun Sanosuke wieder ein. „Ja genau. Sind die nicht klasse“, schwärmte Selin, als ginge es um eine Rockband. Sanosuke nickte. „Die neue Technologie ist echt toll X3.“ „So neu ist die doch gar nicht“, meinte Sezuna und lief weiter. Ihr Freund blickte ihr hinterher, bevor er ihr folgte. Er nahm ihre rechte Hand und fragte dann: „Kennst du de?“ Sezuna blickte ihren Freund an. „Was kennen?“ Der Blonde merkte an ihrer Stimmlage, dass sie nicht weiter darauf eingehen wollte. Er zog sie leicht an der Hand und drehte sie dann so, dass er sie küssen konnte. Sezuna erwiderte den Kuss, löste sich aber als es klingelte. Der Junge mit den grau-orangenen Augen murrte. Sezuna zuckte mit den Schultern, küsste ihn noch einmal kurz, bevor sie ihn hinter sich her zog. Der Englischunterricht verlief eigentlich wie immer. Die Schüler ließen sich von Frau Ketara zutexten und machten irgendwelche anderen Sachen. Frau Ketara, oder auch Frau Kugel, wie sie von den Schülern genannt wurde, war eine langweilige Lehrerin. Außerdem war sie relativ dick und ihre schwarzen kurzen Haare standen wirr vom Kopf ab. Ihre Brille ließ sie streng wirken. Es hatte noch nicht zum Stundenende geklingelt und trotzdem verließen schon die meisten Schüler den Raum. Sezuna zählte nicht dazu, da sie durch die Langeweile in der Schule eingeschlafen war und nun auf der Bank lag. Die Arme verkreuzt und den Kopf darauf gelegt. Selin tippte sie an und versuchte sie munter zu machen, was aber nicht wirklich klappte. Midori, ein Mädchen mit blonden Haaren kam ihr zur Hilfe. Sie beugte sich zu Sezunas Ohr und machte ein piependes Geräusch. Es war laut und in einer hohen Tonlage. Sezuna schreckte deshalb auf und stieß mit ihren Kopf an den von Midori. „Au“, murrte die Blondhaarige mit den roten Strähnen. „Hm?“, machte Sezuna noch leicht verschlafen. „Oh. Sorry.“ Midori schüttelte nur den Kopf. Die Stunden war nun auch offiziell beenden, also nahm Sezuna ihre Sachen und packte sie in den Ranzen. Dann setzte sie ihre Brille auf. Sie hatte sie abgenommen, weil sie beim schlafen störten. Auch Sanosuke erhob sich und lief auf Sezuna zu. Er gab ihr einen Kuss und zog sie dann hoch, bevor auch die letzten Schüler den Raum verließen. Eine Weile später saß die ganze Klasse 10 c im Bus und war auf den Weg nach Leipzig. Dort gab es einen Halle, in der man auch im Sommer Schlittschuh fahren konnte. Der Eisdom. Sezuna saß gelangweilt auf ihren sitz, hörte Musik und blickte aus dem Fenster. Neben ihr saß Ichigo und redete auf sie ein. Anfangs versuchte sie noch zu zuhören, doch jetzt hatte sie abgeschaltet. Sie hätte viel lieber neben Sanosuke gesessen, aber leider war Ichigo schneller gewesen. Das war manchmal echt nervend. Und dann kam noch die Landschaft dazu. Felder und Wiesen zogen sich wie eine Wüste durch das Land. Es war alles so eintönig und einschläfernd, wäre da nicht ein kleines Etwas gewesen, das durch die Luft flog. Ein Vogel vielleicht, oder ein Miniaturflugzeug. Doch es war nichts der gleichen. Es war ein Junge auf einem fliegenden Skateboard. Des Wavern aus dem Fernsehen. Sezuna visierte den Jungen an und ließ ihn nicht mehr aus den Augen. Seine schwarzen Haare wehten im Wind und er kam dem Bus immer näher. Der Wind, der ihn durch die Haare wehte, gab die Sicht auf das rechte Augen frei, das sonst von einer Haarsträhne verdeckt war. Eine lange Narbe zog sich von der Stirn über das rechte Auge bis zum Hals. Auch seine Kleidung war sehr untypisch. Eine braun-blaue Fliegermütze und eine Schutzbrille, die er aber nicht trug, sondern scheinbar nur als Zierde auf der Mütze hatte. Irgendwo her kannte Sezuna den Jungen, da war sie sich sicher. Doch woher. Bilder schossen ihr durch den Kopf. Bilder in denen sie klein war. ~Flashback~ „Sezuna-chan nicht so schnell. Du tust dir nur weh“, rief ein Junge mit dunkelbraunen Haaren und einer Narbe über dem rechten Auge. Er war noch relativ jung und lief einem kleinen Mädchen hinterher, dass auf einem Waver durch die Gegend sauste. Das Mädchen war vielleicht 5 oder 6 Jahre alt und rauschte in einer ziemlich hohen Geschwindigkeit durch die Straßen eines Dorfes. Der Junge bewegte seinen rechten Arm, an dem ein Armband mit einem geteilten Yin-Yang-Zeichen hing und ein Waver kam angeflogen. Er schwang sich darauf, bevor er dem Mädchen folgte. ~Flashback Ende~ Sezuna fasste sich an den Kopf und dachte nach. Warum erinnerte sie sich nicht mehr? Wer war er? Sie spürte deutlich, dass er mit ihr verbunden war, doch wieso? Unsanft wurde Sezuna aus ihren Gedanken gerissen, als der Bus stoppte. Es öffneten sich die Türen und der Busfahrer stürmte heraus. Und so ziemlich alle Schüler und Lehrer hinterher. Nur Sezuna schien davon nicht viel mit zu bekommen. Sie starrte immer noch den Jungen an, bis dieser von etwas abgeschossen wurde und auf den Boden stürzte. Der Junge blieb regungslos liegen und ein anderer Waver surfte um ihn rum. Wieder erinnerte sich Sezuna an eine längst vergangene Zeit. „Scar“, nuschelte sie, bevor sie fast fluchtartig den Bus verließ. Der Junge mit den schwarzen Haaren war in einer relativ großen Entfernung gestürzt, also musste sie eine Weile laufen, bis sie ihn erreicht hatte. Sanosuke war ihr gefolgt und lief noch etwas hinter ihr. Das Mädchen bückte sich immer wieder und las Steine auf, die sie nach dem Waver, der um den Jungen kreiste, schmiss. „Verschwinde!“, schrie sie und war dann bei dem Jungen angekommen. Sie kniete sich zu ihm runter und betrachtete seine Wunden. Er war bloß ohnmächtig und nicht sehr schlimm verletzt, stellte sie nach ausreichendem untersuchen fest. Sanosuke war neben sie getreten und blickte sie verwirrt an. „Was machst du da?“, wollte er wissen, denn es sah so aus, als wäre sie dabei ihn aus zu ziehen. Derweil suchte Sezuna nach etwas und fand es auch bald. Eine kleine Schwarze Tasche, die Scar an der Hüfte getragen hatte, hatte den Weg in ihre Hände gefunden. Auch auf ihr war ein geteiltes Yin-Yang-Zeichen zu finden, wie auch schon auf der Mütze. Sie kramte darin herum, bis sie eine kleine Flasche fand. Ohne groß zu zögern schüttete sie ihn etwas in den Mund. Der Schwarzhaarige schluckte und öffnete danach seine Augen. Er sah noch alles verschwommen und nahm noch nicht wirklich etwas wahr. „Wer?“, fragte er, bevor sich seine Augen ein Stück weit weiteten und er leicht lächelte. „Sezuna.“ Dem Mädchen mit den blonden Haaren kamen Tränen und sie nickte. Sie musste sich zusammen reisen um ihm nicht gleich um den Hals zu fallen. Sezuna konnte kaum glauben, dass er wirklich vor ihr stand. Oder besser vor ihr lag. Es waren 10 Jahre vergangen, seit sie ihn das letzte Mal sah und doch erkannte sie ihn wieder. „Alles in Ordnung?“, wollte sie mit brüchiger Stimme wissen. Der Junge schloss die Augen und meinte: „Es geht.“ Dann öffnete er sie wieder und sah das Mädchen schon fast flehend an. „Da…“, er hob die Hand uns zeigte in die Richtung des Busses. „…Hilf ihr bitte.“ Sezuna wand den Kopf ab und sah sich dann um. Wen meinte er? Wer war noch hier? „Wer?“, fragte sie und auch Sanosuke richtete seinen Blick auf den Bus. Scar öffnete die Augen und drehte seinen Kopf in Sezunas Richtung. Man sah, dass ihm das schwer fiel. „Melody“, brachte der Junge hauchend hervor, bevor er die Augen schloss und einschlief. Sezuna blickte auf den am Boden liegenden Jungen und wand sich dann wieder Richtung Bus. Melody? Dieser Name sagte ihr etwas, aber warum konnte sie es niemandem zuordnen? Was war vorgefallen, dass sie dieses Mädchen nicht mehr zuordnen konnte? Das viel ihr doch sonst nicht so schwer. „Was ist los?“, wurde sie von der Seite gefragt und so aus ihren Gedanken gerissen. Sie drehte ihren Kopf zu ihrem Freund und meinte nur: „Weiß nicht genau.“ Sanosuke zog eine Augenbraue in die Höhe und blickte Sezuna an. „Ach. Und warum weißt du das nicht?“ Sezuna verdrehte die Augen, gab ihm einen Kuss, bevor sie einfach Richtung Bus lief. „Heh warte“, beschwerte sich der Blonde, der einfach stehen gelassen wurden war. Sezuna lief auf das am Boden liegende Mädchen zu. Ihre langen blauen Haare waren mit einer roten Flüssigkeit benetzt und sie sah aus, als hätte sie einen Autounfall hinter sich. Doch Sezuna wusste, dass dem nicht so war. „M…Melody?“, fragte sie schon fast ängstlich und ein undefinierter Laut war zu hören. „Du kennst sie? Wer ist sie?“, wollte Ichigo von der Seite wissen, doch Sezuna ignorierte sie einfach. „Wir haben einen Krankenwagen rufen lassen“, erklärte Frau Malia, die Mathematiklehrerin. Was wollten sie jetzt mit einem Krankenwagen? Sezuna bezweifelte, das Melody freiwillig in ein Krankenhaus gehen würde, aber vielleicht war sie auch nicht mehr so dickköpfig. Die Blonde seufzte. Das hätte auch auf sie zugetroffen. Sezuna selbst hasste Krankenhäuser wie die Pest. Alles hatte so einen seltsamen Geruch und war so weiß, oder gelb. Farben, die sie nicht mochte. Die Blonde beugte sich zu dem jüngeren Mädchen runter und nahm ihre Hand. „Mel. Alles O.K? Wie geht es dir?“, fragte sie leise, schon fast unverständlich. Melody knurrte leise. Mel. Diesen Spitznamen hasste sie und das wusste Sezuna. So wusste die Kleine wenigstens, dass sie kein Feind war. „Wer…“, fragte die Blauhaarige mit schwacher Stimme. „Psst“, machte Sezuna und Melody verstummte. Diese Stimme kam ihr bekannt vor, aber woher kannte sie diese? Es musste schon lange her sein. Zu lange. Wieder zog Sezuna etwas aus ihrer Tasche. Eine kleine Flasche mit grün schimmernder Flüssigkeit. „Was machst du da?“, fragte Frau Malia verwundert. Sezuna ersparte sich jeglichen Kommentar, wollte sie sich doch nicht mit ihr anlegen. Aber als dann auch Sanosuke fragte, gab sie seufzend eine Antwort. „Gegengift.“ Ohne weitere Worte zu verlieren flößte sie etwas in ihren Mund. Die Kleinere schluckte, bevor sie anfing zu husten. „Schlucken nicht einatme“, meinte Sezuna mit leichter Belustigung in der Stimme und die Blauhaarige setzte sich auf. Sie hustete immer noch und brachte ein schwaches „witzig“, raus. Als der Hustenanfall zu ende war, starrte sie Sezuna feindselig an. „Wolltest du mich umbringen oder was?“, meckerte sie los. „Na nun komm mal wieder runter. So wie ich das sehe, hab ich dir gerade das Leben gerettet.“ Melody hielt für einen Moment inne und sah an sich runter. Sie war wirklich wieder fitt. Was war das denn? Seit wann ging das so schnell? Was hatte sie ihr gegeben? Die Blauhaarige sah Sezuna unschlüssig an. „Wie zum Candaria* hast du das gemacht?“, wollte sie schließlich wissen. Doch als die Blonde gerade zur Antwort ansetzen wollte, ertönte ein „Holaho“, von weitem und kurze Zeit später landete ein 16 jähriges Mädchen mit roten Haare. Sie waren auf der rechten Seite so gebunden, dass sie ähnlich wie bei dem Jungen, das Auge verdeckten. „Juppa“, machte sie und sprang von einem Waver. Alle blickten sie verwundert an und dann kam auch noch der Junge, bei dem Sezuna noch vor kurzem war. „Was geht denn hier ab?“, wollte die Rothaarige wissen, die von allen Schülern interessiert gemustert wurde. „Klassentreffen“, meinte Scar und grinste. Dann ertönte ein hohles Geräusch und Scar hatte eine Beule. Hinter ihm war ein weiteres Mädchen aufgetaucht. Ihre Haaren waren weis und gingen ihr bin in die Kniekehlen. In der Hand hielt sie ein Buch und schien nicht wirklich an der ganzen Sache zu interessiert zu sein. „Yuna?“, fragte Sezuna ungläubig und die Weißhaarige hob den Kopf. Ihre eisblauen Augen trafen genau die von Sezuna. Die Augen des fremden Mädchens weiteten sich ein stück und das Buch viel gen Boden. Träumte sie? Das war doch unmöglich? Sie hatte so lange nach ihr gesucht und nun, nach 5 Jahren stand sie endlich wieder vor ihr. Das konnte nur ein Traum sein. Wie sonst war es möglich sie hier zu sehen? „S…Sezuna?“, stammelte das Mädchen mit den weißen Haaren, so ganz untypisch. Sezuna nickte und wieder kamen ihr die Tränen. „Nee-san!“, damit sprang sie in die Arme der Weißhaarigen und riss sie gleich mit um. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Candaria: Eine Rasse, die ihr Aussehen beliebig ändern können. Sie leben in Aqua. Dort kommt auch Melody her X3 Ach ja. Schau mal hier: Ich habe eine Webside gebastelt X3 Sie ist noch nicht fertig, wird aber immer mal ergänzt^^ http://de.geocities.com/sezunachanswavers/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)