Die Selbsthilfegruppe... von Finnian (HILFE... Ich bin böse?!) ================================================================================ Kapitel 3: Tag 2: Teil 2 - Aus Überzeugung böse?! ------------------------------------------------- Tag 2 – Teil 2: Aus Überzeugung böse?! ... Ich verdrehte die Augen. Ich hatte nichts gehört. Aber um sicher zu gehen, ging ich in Richtung Tür um nachzusehen... ... Mit Schwung öffnete ich diese und wurde von vier böse funkelnden Augen angestarrt. Einige Sekunden blieb ich wie versteinert im Türrahmen stehen. Da die Lichter im Flur schon aus waren, konnte ich nur die groben Umrisse von zwei Gestalten erkennen. (Wieso erkenne ich die Leute eigentlich nicht sofort?!? Das sollte sich mal ändern...) Ich blieb wie angewurzelt stehen, bis mich Itachis Worte von meiner Schockstarre befreiten. „Orochimaru...?!“ Eine der beiden Personen fühlte sich angesprochen. Diese ging ohne mich zu beachten in den Raum. Ich schaute der Person hinterher. Es war tatsächlich Orochimaru. Er ging auf Itachi zu, blieb dann aber auf halbem Wege stehen. „Itachi...?! Was machst du denn hier?“ „Du bist vielleicht einer... Das selbe könnte ich dich fragen...!“ Nun kam auch die zweite Person in den Raum. Wieder wurde ich nicht beachtet. Es war aber unschwer zu erkennen, dass es sich um Naraku handelte. Ich ließ den Kopf hängen und schloss hinter ihm die Tür. >Erst Itachi und jetzt auch noch die beiden... Was habe ich mir da nur angetan? ... Nun gut, da muss ich jetzt wohl oder übel durch... Also: Auf, auf, in den Kampf!< (Ja, der Kampf nicht durchzudrehen, bei so viel vereinter böser Energie in einem Raum...) Schon fast am Rande der Verzweiflung setzte ich mich wieder Itachi gegenüber. Die anderen beiden blieben vorerst stehen. „Naraku, Orochimaru, ihr dürft euch ruhig setzten. Euch beißt schon keiner.“ >Nein, wie beißen nicht... wir treten, hauen, kratzen, schreien,...< Nur sehr zögerlich setzten sich die beiden zu uns in den Stuhlkreis. Das sich Itachi und Orochimaru böse anstarrten war nicht zu übersehen. >Wenn Blicke töten könnten... wer wäre dann wohl als erster Tod?< In der Zwischenzeit war der Zettel, auf dem die Gedichte standen, wieder in Itachis Ärmel verschwunden. Innerlich konnte ich nur mit dem Kopf schütteln., dann begann ich aber mit der heutigen Gruppensitzung. „Ich möchte euch herzlich begrüßen zu unserer Gruppe. Bevor wir jedoch über unsere Probleme sprechen, würde ich vorschlagen, dass sich jeder erst einmal vorstellt...“ Doch irgendwie hörte mir niemand so richtig zu. Itachi und Orochimaru machten wohl den –wer kann den am längsten und giftigsten anstarren- Wettbewerb und Naraku schaute nur Löcher in die Luft. Ich ließ meinen Blick noch einmal in der Gruppe umherwandern, bevor ich wieder das Wort ergriff. „Okay... dann eben keine Vorstellung. Machen wir da weiter, wo Itachi vorhin aufgehört hat.“ Da hatte ich wohl den Nagel auf den Kopf getroffen, denn Itachi löste seinen giftigen Blick von Orachimaru und blickte nun entsetzt zu mir rüber. „WAAS?! Nein, das muss jetzt nicht sein.“ „Aber wieso? Jetzt les doch weiter...“ Mit meiner Überredungsaktion kam ich aber nicht weit, denn Naraku schnitt mir, einfach mal eben so, das Wort ab. „Mir ist langweilig...!“ Erneut ließ ich den Kopf hängen. >Das darf doch wohl nicht war sein... Da ist ja eine Schlaftablette noch aufgedrehter, als dieser Haufen hier...< Für einige Sekunden gab es ein bedrückendes, Schweigen im Raum. Ich ordnete kurz meine Gedanken, um dann wieder (fast) von vorne zu beginnen... „Dir ist also langweilig... Dann mach du doch den Anfang. Erzähl uns, warum du hier bist.“ Nur wiederwillig begann Naraku zu erzählen... (Kurze Erinnerung: Jetzt fange ich an, nur noch die Namen aufzuschreiben und dann was sie sagen... So komm ich nicht all zu sehr durcheinander und wiederhole mich nicht ständig.) Naraku: „Also eigentlich bin ich mit mir als böser ganz zufrieden, denn ich muss zugeben, dass ich aus Überzeugung böse bin!“ Orochimaru: „Ja... das habe ich doch sofort gespürt. Ich bin übrigens auch aus Überzeugung böse!“ Naraku: „Aja...“ Orochimaru: „Aber mal ganz ehrlich... Mir gehen da so ein paar Kleinigkeiten richtig auf die Nerven...“ Itachi: „Ja, du nervst...“ Orochimaru: „Ich doch nicht... wenn dann schon du!“ Jen: „Ich hätte da mal eine Frage: Wenn ihr zwei aus Überzeugung böse seit, warum seit ihr dann gleich noch mal hier her gekommen...?“ Orochimaru und Naraku schauten mich erstaunt an. Mein Blick wanderte, wartend auf eine Antwort, zwischen den beiden hin und her. >Zwei der beiden schlimmsten Bösewichte hat es die Sprache verschlagen, Aufgrund einer kleinen Frage... man, bin ich gut!< (Eigenlob stinkt! ^^) Naraku unterbrach als erster die unheimliche Stille. „Dass ich Abkömmlinge erschaffe ist ja nichts neues. Doch meine eigenen Abkömmlinge hintergehen mich. Außerdem habe ich total die Schnauze voll von Inuyasha. Immer diese ständige Suche nach mir, das nervt mich tierisch.“ Während er die Erzählung seines Problems beendete, machte ich mir schon meine eigenen Gedanken. >Hat ihm denn niemand gesagt, dass Inuyasha die Spliter des Juwels sucht und nicht IHN selber...< (Einbildung ist auch eine Bildung, aber keine Weiterbildung!) Noch in meinen Gedanken versunken, konnte ich in Itachis Gesicht ein Lachen vernehmen. Natürlich hackte ich da sofort nach. „Sag mal Itachi, was ist daran so lustig?“ „Ich fasse dann mal Narakus Problem kurz und bündig zusammen: Naraku hat einfach keine Freunde!“ Orochimaru, Itachi und ich konnten uns nur mit viel Mühe das Lachen verkneifen. Dazu kam mir nur ein Gedanke in den Kopf, den ich einfach los werden musste. Fast schon flüsternd und mit viel Husten und Räuspern kam dieser über meine Lippen. „Sozial inkompetente Minderheit!“ Dabei drehte ich mich noch zur Seite und hielt mir eine Hand vor den Mund. Naraku musste aber trotzdem etwas gehört haben. Mit wütendem Blick sah er mich an. „Was hast du gesagt?“ Ich riss mich zusammen, drehte mich zu ihm und setzte ein breites Lächeln aus. Zudem hob ich meine Arme zum Zeichen der Unschuld. „Schönes Wetter heute...!“ Sein Blick normalisierte sich ein wenig und er wandte sich von mir ab. Jetzt hatte er es auf eine andere Person abgesehen. „Hmmm? Na egal. Jetzt mal zu dir... wer du auch immer sein magst...“ Der angesprochene Itachi schenkte seine Aufmerksamkeit Naraku. Itachi sah sehr unbeeindruckt aus, doch bei Narakus nächsten Worten wurde er ernst und seine Körperhaltung aufrecht. „Ich habe keine Freunde?! Das ich nicht lache. Ich habe meinen besten Freund immer bei mir.“ Dabei hielt er seine rechte Faust bedrohlich nach oben und sprach weiter. „Meine rechte ist tödlich, doch meine linke ist noch unerforscht... Leg dich besser nicht mit mir an!“ Noch bevor Itachi Einwende erheben konnte, mischte ich mich ein. „Halt stopp! Eure Kräfte könnt ihr wo anders messen, aber nicht hier!... Orochimaru...“ Als ich ihn ansprach, wendete ich mich zu ihm und sah ihm direkt in die Augen. Auch sein Gesichtsausdruck veränderte sich von lustig nach ernst. „Du bist ja schließlich auch noch da.... Und bevor sich Naraku und Itachi die Rübe aneinander schlagen, kannst du uns auch noch von deinem Problem erzählen...!“ Erwartungsvoll blickten wir alle zu Orochimaru. Orochimaru: „Ich will Konoha zerstören, doch irgendwie scheitere ich jedes mal. Selbst nach dem Tod des 3. Hokage ist dieses Dorf nicht schwächer geworden. Nein... zu allem Überfluss ist jetzt auch noch diese (Monstertitte) Tsunade Hokage geworden. Das raubt mir ja schon die Nerven, aber es gibt etwas, das mich noch viel mehr nervt.... dieser ständige Körperwechsel. Alle drei Jahre brauche ich einen neuen Körper... das nervt mal so richtig.“ Naraku: „Du wechselst also alle drei Jahre deinen Körper...?!“ Orochimaru: „Ja... was dagegen?!“ Itachi: „Die Ironie dabei ist, egal wie oft er den Körper wechselt... Er wird einfach nicht schöner! Er ist und bleibt hässlich!“ Naraku: „Was für ein Erfolg...“ Jen: „Jetzt wo du es sagst... Diese langen Haare lassen ihn irgendwie feminin wirken und dazu die blasse Haut erst...“ Itachi: „Vielleicht sollte er ja ein Mädchen werden...?!“ Orochimaru: „DAS IST NICHT LUSTIG!!! Besonders nicht, wenn sich einer meiner Körper verspätet, weil er zu doof ist, seinen besten Freund zu töten...“ Naraku: „Cool... kann man die Körper etwa irgendwo bestellen...“ Itachi: „Vielleicht bei Ebay oder im Otto Katalog...“ Jen: „Herzlich Willkommen bei Mc Donald´s! Ihre Bestellung bitte...“ (Meine letzte Bemerkung müsst ihr nicht verstehen... Ist ein Insider... aber konoha-girl weis bescheit! ^^) In der Gruppe brach für einen Bruchteil einer Sekunde ein ungewolltes Schweigen aus, welches aber sofort in Gelächter überging. Nur einer, der war ernst und vermutlich stock sauer. Er war es, über den wir gerade herzogen. Seinem Gesichtsausdruck zu folge, überlegte er sich schon, wie er uns diese Aktion heimzahlen könnte. Um mich für einen kurzen Moment von dieser Lachwelle zu erholen ging ich rüber zum Fenster. Mit einem unwohlen Gefühl im Bauch blickte ich an den Himmel. In den letzten drei Stunden waren dicke Gewitterwolken aufgezogen. Ich drehte mich und ging wieder zu den anderen, setzte mich aber nicht mehr zu ihnen. Itachi und Naraku beruhigten sich langsam wieder von ihrer Lachattacke und blickten mich, gemeinsam mit Orochimaru, an. „Meine Herren... Es tut mir aufrichtig Leid, aber ich muss das heutige Treffen leider vorzeitig beenden.“ Die drei schauten sich jeder abwechselnd fragend an, bis Itachi genauere Informationen haben wollte. Itachi: „Wieso? Es ist doch gerade so lustig... Stimmt´s, Orochimaru?!“ Orochimaru: "..." Jen: “Es wird höchstwahrscheinlich gleich ein heftiges Gewitter geben und ich muss noch mit dem Fahrrad nach Hause fahren. Und zudem habe ich nicht unbedingt Lust, völlig durchweicht dort anzukommen...“! Ohne die Reaktionen der anderen abzuwarten, packte ich meine Sachen ein. Bevor ich jedoch endgültig verschwand, wendete ich mich ein letztes mal an die drei Bösewichte. Zu meinem erstaunen hatten sich alle drei von ihren Plätzen erhoben. „Ihr tut mir doch sicher noch den einen oder anderen Gefallen, oder?! Stellt ihr die Stühle bitte wieder an den Tisch und schließt die Fenster?! Danke ... Wir sehen uns dann nächste Woche... Gleiche Zeit, gleicher Ort...“! Ich winkte ihnen zum Abschied zu und schon war ich verschwunden. Ob die Jungs mir diesen Gefallen tun würden, war mir eigentlich egal. Ich wollte nur schnell noch irgendwie trocken nach Hause kommen. Ich rannte aus dem Rathhaus zum Fahrradständer. Öffnete in Eile das Schloss und schwang mich aufs Fahrrad. Ohne noch einmal zurück zu blicken, fuhr ich drauf los. Doch eine Frage beschäftigte mich noch die ganze Fahrt über, obwohl es für diesen Gedanken wohl etwas zu spät war. >Ob es richtig war die Jungs alleine zu lassen...?!< ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So .. Kapi drei ist in Arbeit! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)