Ein Urlaub mit Folgen von Jigarkhvar ================================================================================ Kapitel 4: Verrücktes Abendessen -------------------------------- Total außer Atem kam Kaoru nach ca. 30 Minuten mit Kyo, den er am Arm gepackt hatte, zurück zur Bar, wo Seth bereits seinen dritten Drink, diesmal ein Eistee, nuckelte. „Kao! Lass mich gefälligst los!“, meckerte Kyo „Wenn ich das tue, rennst du wieder weg und wir sollten doch langsam mal auf’s Zimmer gehen. Dai ist ganz alleine,“ sagte Kao streng „Man, der schläft doch eh“, gab Kyo zurück und gähnte herzhaft, was wiederum Seth zum schmunzeln brachte. Das bemerkte Kyo und sofort schrie er los: „ Lach nicht! Du, du, du,.... !“ „KYO !!!!!!!!!!!! Sei gefälligst freundlicher!“, unterbrach ihn Kaoru, „das ist Seth und du musst nicht auch noch im Urlaub deine Warumono-Seite zeigen!“ Jetzt reichte es Kyo aber langsam. Immer diese Belehrungen, auf die er so gar keinen Bock hatte und ihn überhaupt nicht interessierten. Ihm war der freundliche und verschmuste Kao viel, viel lieber, aber er würde es nie zeigen geschweige denn aussprechen. Deshalb schüttelte er auch Kaorus Hand von seinem Arm und stapfte in Richtung Hotel davon. Kaoru schüttelte nur den Kopf. „Tut mir Leid, Seth. Ich glaube, der ist nur total müde. Dann ist der immer so. Wir sehen uns dann beim Abendessen. Ich klopf bei euch und hol euch ab wenn wir gehen.,“ entschuldigte er sich bei Seth für Kyos benehmen. Dieser lächelte kurz und meinte: „Ist schon okay. Jetzt geh ihm besser nach und schau lieber ob er in euer Zimmer gegangen ist, oder nicht. Bis heute Abend dann.“ Kao beeilte sich nun schnellst möglich Kyo nach zu kommen, aber der Kleine war entweder zu schnell oder doch nicht auf das Zimmer gegangen, denn eingeholt hatte er ihn nicht. Langsam schlenderte er den Gang zu dem Zimmer, dass er mit Kyo und Die teilte, Toshi und Shinya hatten ihr eigenes Zimmer und gerade dämmerte es ihm auch wieso er das so organisiert hatte. Denn plötzlich erinnerte er sich an das was Seth vor einer guten Stunde zu ihm gesagt hatte, als ihn ein lautes stöhnen, er empfand es jedenfalls als laut, aufschrecken ließ. Er war nämlich ganz unbewusst an die Türe seiner beiden Bandkollegen herangetreten und lauschte daran. >Hallo! Erde an Kaoru! Was zum Teufel machst du da eigentlich?! Belauschst deine eigenen Bandkollegen, obwohl du eigentlich am besten wissen solltest, was die beiden machen wenn sie alleine sind, und noch dazu alleine auf ihrem Zimmer.< Seine Gedanken vor sich hingrummelnd ging er in sein Zimmer, das sich gegen über befand. Zu seiner Verwunderung, fand er dort neben Dai auch Kyo, der sich auf dem Doppelbett, das er und Kao teilten, zusammengerollt hatte und tief und fest schlief. Daidai saß auf dem Sofa und guckte in die Glotze und hatte anscheinend überhaupt nicht mitbekommen, dass jemand das Zimmer betreten hatte. Während er da so saß und auf die Mattscheibe starrte, lies er sich von dem Standventilator, den er neben sich gestellt hatte, anwehen. „Hei Die! Seit wann schläft das Warumono schon?“ Die zuckte zusammen. „Kaooooo. Musst du mich so erschrecken?! Ich hab dich gar nicht kommen hören. Kyo?! Der ist rein und hat sich schlafen gelegt. Hab ihm noch gesagt er soll wenigstens seine Stiefel ausziehen, aber das hat er schon nicht mehr gehört,“ sagte Die und wendete sich wieder dem Fernseher zu. „Hast du schon die Sachen aus den Koffern eingeräumt?“ „Mmmm. Meine Sachen schon.“ „Okay, dann muss ich wohl den Rest machen. So wie ich Kyo-chan kenne macht er das sicher nicht.“ „Sag doch nicht immer Kyo-chan, wenn er das merkt bringt er dich um,“ kicherte Daisuke. „Aber du musst zugeben, wenn er schläft ist er niedlich.“ „Stimmt schon.“ Damit war das Gespräch beendet und Kao widmete sich seinem Koffer. Auch Seth war es draußen nun entgültig zu warm geworden und deshalb war er, nachdem er seinen Eistee getrunken hatte, aufs Moi dix Mois Zimmer gegangen. K & Mana waren anscheinend schon länger dabei ihre Sachen in die Kleiderschränke einzuräumen, wie er feststellen musste, denn beide waren fast fertig. ~ 3h später~ Die spielte gelangweilt mit seinem Gameboy und Kao saß neben Kyo auf dem Bett, streichelte diesen abwesend über den Rücken, während er aus dem Fenster starrte und sich überlegte wie das weiter gehen sollte. Er mochte Kyo doch mehr als er zugeben würde. >Und wenn ich es ihm einfach sage. Nein keine gute Idee. Er würde sicher sauer werden und gar nichts mehr von mir wollen.< Irgendwann wurde er aus seinen Gedanken aufgeschreckt, als sich das schlafende Warumono unter seiner streichelnden Hand bewegte. „Kao, was machst du daaa?“, gähnte Kyo. Kaoru zog sofort seine Hand von Kyos rücken weg. „Nichts, hatte nur meine Hand da liegen.“ >Hätte ich ihm nur nichts gesagt. Das Streicheln war total schön. Ob er das einfach nur so gemacht hat oder sich was dabei gedacht hat? Ich könnte mich schon wieder schlagen dafür, dass ich was gesagt habe.< „Du Kao.“ „Mmmm.“ „Ich habe Hunger“, sagte Kyo, während er sich aufrappelte und ins Bad verschwand. „Ja, wir können gleich gehen. Ich zieh mich nur noch um“, rief Kao Kyo ins Bad nach. „Dai bist du schon fertig?“ „Nööö. Wartet doch mal! Das geht mir jetzt alles viel zu schnell! Ich muss mich noch stylen.“ Dabei wuschelte er durch seine Haare. „Dann fang doch mal an!“, kam es aus dem Bad. „Ich mach ja auch schon.“ Es dauerte eine geschlagene halbe Stunde bis alle 3 fertig waren (man bemerke: Kao war am schnellsten). Zu dritt standen sie nun vor dem Zimmer ihrer beiden Freunde und hämmerten gegen die Tür, aber erhielten weder eine Antwort noch irgendeine Reaktion. „Hei, ihr zwei! Wacht endlich aus! Es gibt essen! TOTOOOOOOOOO! Ich geb dir auch einen Cocktail aus!“, schrie Kaoru. „Was?!“, hörte man eine leise Stimme von drinnen. „ Mach die Tür auf“, sagte Kyo giftig und klopfte dabei immer wieder mit dem Fuß auf den Boden. „Moment. Ich brauch noch was zum anziehen.“ Auf diese Aussage hin, schlug sich Die die Hand an den Kopf; die anderen beiden mussten kichern. Fünf Minuten später öffnete Toto gähnend die Tür. „Was’n los?“ „Wir gehen essen. Kommt ihr?“, fragte Kaoru. „ Öhm, eigentlich ja schon. Ich mach mich noch frisch und kann vielleicht wer Shin-chan wecken. Der schläft noch.“ „Klar doch“, war alles was Kao noch sagen konnte, da war das Warumono auch schon ins Zimmer gerauscht und im Schlafzimmer verschwunden. „Neiiiiiin! Mein Shinyaa~aa!“, kreischte Toshi und rannte Kyo hinterher. Dieser war allerdings, ganz gegen seine Natur, friedlich. Er saß am Bett und kitzelte Shinya mit einer von Shins langen Haarsträhnen im Ohr. Nach ein paar Minuten blinzelte Shinya. „Mou, lass mich schlafen Totchi.“ „Hey, Schlafmütze. Es gibt Abendessen.“ „Totchiii?“ „Nein. Also wirklich, du solltest doch meine Stimme von der deines Schatzes unterscheiden können, oder etwa nicht?“ „Doch schon. Kyo bisst dus? Was machst du denn hier?“ Shinya setze sich so schnell auf, dass er sich wieder in die Kissen fallen ließ, weil im schwarz vor Augen geworden war. „Na endlich, Schatz“, sagte Toshi, der durch den Spiegel alles mitbekommen hatte. „Komm steh auf. Ich hab einen riesen Hunger“, lächelte Toshi dem Spiegel entgegen. „ Ich hab viel mehr Hunger als du“, beschwerte sich Kyo. „Du hast doch immer Hunger oder du schläfst“, kicherte Shin. „Gar nicht wahr“, schmollte Kyo. Darauf hin mussten alle drei lachen. „Naja, ich geh dann mal raus damit Shin sich umziehen kann.“ Kyo ging zu den anderen ins „Wohnzimmer“, setzte sich neben Kao, lies seinen Kopf an Kaorus Schulter fallen und gähnte. „Noch müde?“, fragte Dai. „Nee, eigentlich mehr Hunger“, bekam er als Antwort. 20 Minuten später, schneller als Kao erwartet hatte, waren alle Dirus fertig. Nun klopfte Die, auf die Bitte von Kaoru hin, am Moi dix Mois Zimmer. „Ja, wir kommen“, rief Seth von drinnen und öffnete die Tür. „Ihr seit spät dran. Wir verhungern schon.“ Kaum war Mana in Kyos Blickfeld erschienen, verzog sich dessen Gesicht erst zu einer entsetzten Grimasse, dann zu einem hinterhältigen Grinsen. Auf Dies, Ks und Seths Gesicht hingegen ein riesiges Fragezeichen. Kao bekam nichts davon mit, da er versuchte die zwei knutschenden Bandmitglieder auseinander zu bringen. „Können wir gehen? Ich habe Hunger!“, meckerte Kyo los. „Ja doch, Kleiner“, antwortete ihm K. Im Speisesaal: „Okay, Kyo, was willst du essen? Ich hole etwas für uns“, meinte Kao. „Das ist nett. Öhm, Sushi und ein Bier bitte.“ „Du auch Die,“ scherzte Toto. „Hahaha. Witzig. Wenn du mir auch was mit bringst, dann Ramen und eine Misosuppe.“ „Komm Shin-chan. Wir holen uns selber was“, forderte Toshiya Shinya auf. Nachdem Shinya auf gestanden war meinte Kyo: „Du Shin. Warum hast du das [KR] Cube Ding an?! Du guckst aus wie eine Nutte!“ „Hei du kleines Miststück von Warumono! Lass mein Shin in Ruhe!“ „Nicht streiten. Ich find’s ja ganz gut, weil so kommt keiner drauf, dass sei zwei Kerle sind“, mischte sich Kao ein. „Wir gehen.“ Toshi packte Shinya am Arm und zog ihn hinter sich her zum Buffet. Kaoru folgte ihnen. „Mana, was willst du?“, fragte K und bekam die Antwort zugeflüstert und so gingen auch er und Seth Essen und Getränke holen. Kyo warf Mana, der schräg gegenüber saß, während er wartete, immer wieder böse Blicke zu. Kaoru, zu Manas Glück, war schnell zurück, stellte Kyo sein Bier vor die Nase und das Schiffchen mit dem Sushi zwischen sie, damit beide davon essen konnten. Dai stellte er sein Essen hin. „Bitte schön.“ „Arigatou, Kao-sama.“ „Hier Mana. Dein Essen und dein Bordeaux Wein.“ Mana nickte als Dankeschön. Toshi und Shin kamen auch kurz darauf zum Tisch zurück. Toto stellte einen großen Teller gebratene Nudeln auf den auf seinen Platz. „Itakekimasu!“, riefen alle im Chor und fingen an zu essen. >Das schmeckt ja grausam. Was ist das?< dachte sich Kyo und betrachtete skeptisch sein Sushi. Dann kam ihm eine Idee. >Haha jetzt wird Mana gleich Augen machen< Er kicherte leise, zog den Tintenfisch aus seinem Sushi-röllchen und warf ihn auf Manas Teller. Manas Blick daraus wäre tödlich gewesen, wenn Blicke hätten töten können. Trotzdem lachte sich Kyo fast kaputt und erntete dafür einen zornigen Blick und einen leichten Schlag auf den Hinterkopf: „Benimm dich! Wenn du es nicht magst, dann nimm es nicht, oder gib‘s mir!“ „War doch lustig“, grinste Kyo. „Fand ich gar nicht!“, grummelte K der wieder Mana vertonte. Es herrschte kurzes Schweigen, dass durch Shinyas Husten unterbrochen wurde. „Toooochii“, japste er, „Wenn du mich schon fütterst, dann so, dass ich auch kauen und schlucken kann!“ Kyo zupfte schon wieder ein Sushi auseinander und legte Kao die Avocado auf den Teller. „Magst du das auch nicht?“ „Hai, mag ich nicht. Du Kao?“ „Ja, was ist Kyo-ch….“ „Nani? was war das am Schluss?“ „Was ist los. Mehr hab ich nicht gesagt.“ „Aso. Kannst du mir noch ein Wasser holen. Ich hab noch Durst.“ „Okay aber nur heute. Morgen holst du dein Zeug selber.“ >Hat funktioniert< triumphfierte Kyo in Gedanken und kaum war Kaoru aufgestanden und außer Sichtweite, schnappte sich Kyo ein weiteres Tintenfisch Sushi und warf es in Manas Weinglas. Dieser sprang empört auf und fuchtelte mit den Armen in der Gegend herum. Obwohl K und Seth versuchten ihn zu beruhigen, es klappte einfach nicht. Stocksauer stapfte Mana davon, an Kaoru schnurstracks vorbei, der ihm verwundert nachsah. Am Tisch angekommen: Kyo mampfte sein Sushi, K und Seth waren auch mit essen beschäftigt, Die war bereits fertig, genau wie Toto und Shin, die knutschend an einander hingen. „Was ist denn mit Mana los? Der ist gerade wütend an mir vorbei gegangen.2 „Nichts, Kao-chan“, schmatzte Kyo, „ich glaube dem haben nur meine Essmanieren nicht gefallen.“ Als sie gegessen hatten, das Geschirr hatte der Kellner auch schon weggetragen, tranken sie alles noch etwas zusammen am Tisch. Auf ein Mal fing Kyo an sich an Die zu kuscheln, der links neben ihm saß. „Duuu Dai-chan. Kyo will knuddeln“, bettelte er Dai an. Dieser verstand gar nichts sondern widmete sich in Seelenruhe seinem Bier. Nach weiteren Kuschelversuchen stand Kaoru mit der Ausrede, er hatte Yoshiki versprochen anzurufen wenn sie ankamen, auf. >Wieso macht er das? Ach ja, er weiß ja nicht, dass ich ihn so gerne habe. Trotzdem bricht es mir mein Herz< Mit Tränen in den Augen betrat Kaoru das Zimmer und kuschelte sich in das Bett, auf dem Kyo geschlafen hatte. _________________________________________________________________________________ Kommis? *kekse da lass* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)