Die Hochzeit der besten Freunde von Michan-chan (Von den kleinen und großen Katastrophen) ================================================================================ Kapitel 1: Nervosität und ein Kater ----------------------------------- Hallo alle zusammen und ein herzliches Danke an alle die meine Fanfic lesen. Ich würde mich sehr über ein Kommi am Ende des Ganzen freuen. Nervosität und ein Kater Gedankenverloren strich sie sich die Haar aus den Augen und drehte sich in meinem Bett herum. Ein kurzer Blick zum Wecker sagte ihr, dass sie noch Zeit hatte und kuschelte sich deshalb noch tiefer in ihre Kissen und Decke. Schritt für Schritt ging sie noch einmal die Liste durch, ob sie auch an alles gedacht hatte. Die Blumen waren bestellt, der Pfarrer wusste Bescheid, die Gäste waren abgezählt und eingeladen, der Saal war geschmückt und eingerichtet, Kiba und Shino hatte versprochen sich um die weisen Tauben zu kümmern, Sasuke war für die Ringe verantwortlich und die Brautjungfern hatte alle ihre Kleider abgeholt. Alles in Ordnung, wenn Braut und Bräutigam bis zum Nachmittag noch die Nerven behalten würde. Seufzend rekelte sie sich in ihrem Bett. Sie war nicht bereit, ihre warme Zuflucht zu verlassen, doch musste sie. Auch wenn der größte Teil bereits erledigt war, gab es noch immer viel zu tun. Die Haare der Brautjungfern mussten noch gemacht werden und ihre eignen Haare kamen auch noch dazu. Die Braut braucht Hilfe beim Einkleiden und den Bräutigam mussten sie eventuell mit einem Beruhigungsmittel bis zu Nachmittag ruhig stellen, sonst würde dieser wegen seiner Nervosität einen Herzinfakt erleiden. Und dann musste irgendjemand Minato, den Sohn vom Brautpaar und ihr Patenkind ordentlich herrichten und auch aufpassen, dass dieser nicht in der nächsten Sekunde mit den guten Sachen in einer Schlammpfütze spielen und auch noch andere vollspritzte. Einen kurzen Moment lang lag sie noch da und starrte ihre Decke, an der sich ein bedruckendes Lichtspiel abspielte. Sie liebte es einfach dazuliegen und dabei zu zusehen. Es hatte irgendwie etwas Beruhigendes an sich und somit wusste sie auch, wie das Wetter draußen war. Die Sonne schien und ein leichter Wind wehte. Was wollte man noch vom Wetter erwarten? Wenn man bedachte, dass es bis gestern Mittag noch immer geregnet hatte, hatte sie doch verdammt viel Glück. Das laute, nervende Klingel des Weckers riss sie aus den Gedanken und erinnerte sie daran, dass sie nun doch so langsam aufstehen musste. Beim ersten Mal hatte sie die Klingel schlichtweg überhört, da ihre Dusche zu laut rauschte. Beim zweiten Mal hörte sie die Klingel und verfluchte jenen, der gerade klingelte, da sie sich nicht mal in Ruhe duschen könnte. Schnell schnappte sie sich ein Handtuch und band es sich locker um den Oberkörper, so das alle intimen Stellen bedeckt waren. Inzwischen ertönte die Klingel zum dritten Mal und sie stürzte aus dem Bad. Jedoch passte sie nicht auf und stolperte über die hölzerne Eisenbahn ihres Patenkindes. Er war gestern nachmittag bei ihr gewesen und gemeinsam hatte sie mit seiner Tut Tut gespielt, wie er sie nannte. Sie liebte ihr Patenkind über alles, doch hasste sie, dass es immer und überall seine Spielsachen liegen ließ, sodass jedermann darüber flog. Zwar hatte sie sich noch auf den Beinen halten können, doch die Fußzehen hatte sie doch empfindlich gestoßen. „Verdammt.“ Jetzt erschallte auch schon wieder die Klingel und hörte nicht mehr auf. Grummelnd und mit einem letzten Blick auf die Eisenbahn, drehte sie sich um und ging zur Türe und riss sie wütend auf. „WAS?“ Vor der Türe stand Sasuke, der in dem Moment, als sie die Türe öffnete bis zu den Haarspitzen errötete. Seine Augen waren vor Entsetzen geweitet und sein Mund stand offen. Einige Sekunden lang blickte er sie so an, bevor er sich von ihr abwandte. „Ähm ... nun ja ... es geht um Naruto.“ Sie seufzte auf und fuhr sich mit der Hand durch die nassen Haare und zuckte zusammen. Sie hatte noch immer nasse Haare und war mit nichts weiter bekleidet als einem ... Auf dem Absatz drehte sie sich um und lief in ihre Zimmer. In ihre Wut und Ärger über die Vergesslichkeit über ihres Patenkindes und das nervenden Klingeln hatte sie ganz vergessen, dass sie nichts weiter anhatte. Und ausgerechnet Sasuke hatte an der Türe gestanden. In ihrem Zimmer lehnte sie sich an die Türe und versuchte wieder normal Luft zu holen. Warum musste er ausgerechnet heute morgen, wenn sie duschte und nichts anhatte an ihrer Türe klingeln. Sie fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. Eine angenehme Kühle ging von denen aus, denn ihre Wangen glühte vor Scham. Sie seufzte tief. Es half nichts sich weiter zu schämen, denn sie hatte bereits Schritte in ihrer Wohnung vernommen und wusste, dass Sasuke in die Wohnung gekommen war. Anscheinend war es dringendes Anliegen, denn sonst würde er ja nicht warten. Moment, hatte er vorhin nicht Naruto erwähnt. Sorge beschlich sie und schnell suchte sie sich ein paar Sachen aus ihrem Schrank zusammen. Sie konnte nicht vermeiden, dass auf ihren Wangen noch immer ein leichter roter Hauch lag, als sie das Wohnzimmer betrat. Mit etwas Genugtuung sah sie, dass auch Sasukes Gesicht noch ein leichter rötlicher Schimmer zu sehen war. Jedoch wusste sie überhaupt nicht, wie sie sich jetzt gegen über Sasuke verhalten sollte, denn das Ganze war ihr doch recht peinlich. Wer öffnete auch schon nur mit einem Handtuch bekleidet die Haustüre? Nun es gab da schon diese gewissen weiblichen Berufsgruppe, die so was machten, doch zählte sie nun eindeutig nicht dazu. Mit verlegenen Gesicht blickte sie zur Seite, denn wenn sie Sasuke jetzt ins Gesicht sehen würde, dann würde sie auf der Stelle vor Scham vergehen. Glücklicherweise war es Sasuke, der die Worte als Erster wiederfand. „Ähm ... Morgen, Sakura. ... Naruto braucht deine Hilfe.“ Sakura blickte noch immer nicht auf, doch musste sie etwas lächeln. Sie hatte Sasuke noch nie vorher so nach Worten suchen gehört. Er war wirklich verlegen, was wenn sie sich richtig erinnerte auch noch nicht wirklich vorgekommen war, jedenfalls nicht in ihrer Gegenwart. „Wieso braucht er denn meine Hilfe?“ „Mhm... Nun gestern Abend war doch der Junggesellenabschied und nun ... Naruto war furchtbar nervös, wie du weißt und da haben wir ...“ Geduldig wartete Sakura, dass er weiter redete, doch da nichts weiter kam, blickte sie nun doch auf. „Da habt ihr was?“ „Wir haben ihn abgefüllt, damit er ein wenig lockerer wird und nicht mehr so herumzappelt.“ Sakura schlug sich die Hand gegen die Stirn. „Ihr wisst doch ganz genug, dass Naruto keinen Alkohol verträgt. Lass mich raten, ihm geht es ziemlich beschissen, was?“ „Du hast es erraten. Hast du was, was ihm helfen könnte?“ „Mach doch leise die Türe zu.“ Naruto lag auf der Couch in Sasukes Wohnung und hielt sich den Kopf. Die letzte Nacht hatte er hier verbracht, da er nach dem alten Brauch die Braut die nächsten Stunden nicht sehen durfte und zu Hause hatte er ja schlecht bleiben können, denn da wäre er ja Hinata ständig über den Weg gerannt. Seit Minatos Geburt lebten die Beiden nun schon zusammen im Hyuuga-Anwesen, zusammen mit der restlichen Hyuuga-Familie, die Naruto anfangs mit schrägen Blicken gemustert hatten. Inzwischen war das vorbei und zusammen mit seinem Schwiegervater hatte er sich darauf vorbereitet als Oberhaupt des Clans die Führung zu übernehmen. Und genau das würde heute nachmittag der Falle, sofern Naruto bis heute nachmittag wieder auf den Beinen war. Es gab da so Mittel und Weg, dass zu bewerkstelligen, jedoch waren diese sehr geschmackvoll. Seufzend trat Sakura näher an die Couch und zog Naruto die Decke weg, die er sich über den Kopf gezogen hatte. „AUA, mein Kopf.“ „Kann ich mir gut vorstellen, nachdem was Sasuke mir vorhin so erzählt hat.“ Naruto hielt die Augen weiterhin geschlossen, da es ihm offensichtlich Schmerz bereitete wenn er sie öffnete. So einen schlimmen Krater hatte Sakura bei Naruto noch nie gesehen, da dieser genau wusste, wie viel er vertrug und wie viel nicht. Doch wenn die Jungs gestern mit dabei gewesen waren, wird ihm wohl kaum eine Chance geblieben sein, außer mitzutrinken. Er konnte einem nur Leid tun. „Ist gestern nicht ganz leicht gewesen, oder?“ „Leicht? Die sind wie irre gewesen. Dauernd haben sie mir ein Bier nach dem nächsten vor die Nase gestellt und mich regelrecht gedrängt noch etwas zu trinken. Dabei wissen ganz genau das ich Alkohol nicht allzu gut vertrage.“ Er stöhnte und legte sich die Hand auf die Stirn. „Kannst du mir irgendwie helfen?“ „Klar aber es ist nicht besonders lecker. Eigentlich schmeckt es total scheußlich, wirkt aber recht gut.“ „Lass hören. Ich mach alles, wenn ich damit die Kopfschmerzen los werde und heute nachmittag mit Hinata vor den Altar treten kann.“ Sakura nickte. Die Antwort hatte sie schon erwartet und deshalb in ihrer Wohnung schon alles vorbereitet. Sie griff in ihre Tasche und wandte sich nebenbei an Sasuke. „Ich brauche eine große Tasse.“ Sasuke sagte nichts weiter und verschwand in der Küche. „Sasuke sagte, du wärst wieder einmal ziemlich nervös gewesen.“ „Und ob. Man heiratet für gewöhnlich nur einmal im Leben.“ „Tja, für gewöhnlich.“ Sakura kannte eigne die schon mehr als einmal geheiratet hatte. Bei Hinata und Naruto wäre eine Scheidung in ihren Augen zwar ein Unding, doch man konnte nie wissen. Von heute auf morgen konnte vieles schon wieder ganz anders aussehen. Naruto, der vor ihr auf der Couch lag, öffnete langsam seine Augen einen kleinen Spalt und setzte sich genau so langsam auf. „Ich möchte einfach, dass Hinata und ich nichts bereuen. Seit sechs Jahren sind wir nun zusammen und seit Minatos Geburt vor vier Jahren leben wir auch zusammen unter einem Dach. Doch mit unsere Heirat wird sich nun doch ein paar Sachen ändern. Ich werde heute Oberhaupt einer Familie und hab doch eigentlich überhaupt keine Ahnung davon. Meine gesamte Kindheit war ich alleine. Das Wort Familie war für mich ein Begriff aus einer Märchenwelt. Und jetzt soll ich eine große Familie führen. Mit meiner kleinen eignen Familie hab ich kein Problem, doch fürchte ich mich Fehler bei der gesamten Familie zu machen. Falsche Entschlösse und Entscheidungen zu treffen. Das ist es, was mich am nervösesten macht. Ich habe keine Angst Hinata zur Frau zu nehmen, nein es ist die Verantwortung der gesamten Familie gegenüber.“ Das könnte Sakura gut verstehen, denn Naruto hatte es nie leicht gehabt. Immer und überall war gemieden wurden und war ohne die Wärme und Nähe einer Familie aufgewachsen. Erst später hatte er richtige Freunde gefunden und zwar in Form des Team 7, in dem auch Sakura und Sasuke gedient hatte. Später waren da noch Shikamaru, Lee, Ino und Co dazu gekommen. In Hinata hatte er seine Liebe des Lebens gefunden und als sie ihm von der Schwangerschaft erzählt hatte, war er total aus dem Häuschen gewesen. Zu einem aus Freude, aber auch zum Teil aus Zweifel. Wie sollte er wissen, wie sich ein Vater verhält, wenn er nie einen gehabt hatte? Und genauso war es jetzt mit der Ernennung zum Oberhaupt. Dennoch glaubte Sakura fest daran, dass Naruto auch das schaffen würde. „Naruto, du bist mein bester Freund und ich kenne dich, möchte ich doch mal behaupten, recht gut. Zweifel passen nicht zu dir. Du bist schon immer dem Weg gefolgt, den dein Herz dir vorgegeben hat und daran solltest du dich einfach halten. Das bist du und nie wird sich daran etwas ändern. Du hast schon viele Problem und Gefahren bewältigt, indem du einfach nur auf dein Herz gehörst hast. Also folge ihm auch weiterhin. Es wird dir den richtigen Weg zeigen.“ Naruto lächelte leicht. „Du hast Recht. Und was willst du mir hier verpassen?“ Er deutete auf die Thermoskanne die Sakura vorhin aus ihrer Tasche geholt hatte. Fies lächelte sie. „Deine Medizin. Schöner schwarzer Kaffee mit einem kräftigen Schoss Zitrone.“ Naruto verzog sein Gesicht angewidert und Sasuke kam endlich wieder zurück mit einer Tasse in der Hand. Naruto deutet auf die Tasse. „Na dann schenk mir mal ein, damit ich es schnell hinter mir habe.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)