Ryou x Marik von Ryouxi ((Bakura x Malik)) ================================================================================ Kapitel 12: Das Gewitter ------------------------ Plötzlich berührte etwas nasses meine Nase, schnell schaute ich nach oben, der Himmel war immer noch bewölkt und es schien, als würde es wieder zu regnen anfangen. Als er meinen Blick bemerkte blieb Marik stehen, "Was ist?", auch er schaute jetzt nach oben, aber gleich danach zu mir. "Es fängt wieder an zu regnen", sagte ich leise und schaute auch zu ihn, allerdings wich ich dem Blick seiner violetten Augen aus. Er schaute noch mal nach oben, "Du hast Recht, vielleicht sollten wir uns beeilen", er schaute wieder zu mir und ging dann weiter, ich nickte und folgte ihm dann schnell. Doch wir waren noch nicht sehr weit gekommen, als es anfing zu schütten, nach wenigen Sekunden waren wir beide total durchnässt und rannten den restlichen Weg. An meiner Haustür angekommen kramte ich den Schlüssel aus meiner Hosentasche und schloss auf, wir zogen unsere Jacken aus, die allerdings nicht wirklich wasserdicht waren. "Na toll", fing ich an rumzunörgeln, als Marik mich dann anschaute, konnte ich sehen, wie seine Lippen ein grinsen formten. "Wieso grinst du denn?", fragte ich leicht verletzt, ich hörte einen glücklichen Seufzer, "Du bist einfach wunderbar, ich liebe dich." Wie er das gesagt hatte, bei seiner Stimme bildete sich eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper und ich spürte wie ich wieder rot wurde. "Geh lieber duschen, bevor du dich noch erkältest", er schaute mich liebevoll an, ich nickte schnell und verschwand immer noch hochrot im Badezimmer. 'Wieso sagt er mir dass immer wieder?', das heiße Wasser fiel auf meinen Kopf und floss dann an meinem nackten Körper runter, bis es auf dem Boden der Dusche ankam. Der Regelmäßige Ton des runterfallenden Wassers, der sich nur änderte wenn ich mich bewegte, beruhigte mich etwas, 'Ich weiß doch dass er mich liebt', ich drehte das Wasser ab und trocknete meine Haare mit einem Handtuch, 'Oder will er, dass ich es ihm auch sage, aber das hab ich doch schon, oder war das nicht oft genug für ihn?' Nun trocknete ich auch den Rest meines Körpers und zog danach meine trockenen Kleider an, 'Ob ich mit ihm darüber reden soll?', ich schaute an die Decke, 'Lieber nicht'. Ich seufzte leise und ging dann zur Tür um sie wieder aufzuschließen, nachdem ich das Bad verlasse hatte suchte ich Marik, als ich ihn fand lief ich wieder rot an. Nur noch mit seinen Shorts bekleidet stand er in meiner Küche und schaute aus dem Fenster, als er mich bemerkte fiel sein Blick auf mich, was meine Gesichtsfarbe nicht gerade verbesserte. "Äh...die Dusche ist...jetzt frei", meine stotternde Stimme wurde immer leiser, ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihm wenden, warum hatte er denn so einen muskulösen Körper? Ich wusste zwar etwas aus seiner Vergangenheit, aber war er deshalb auch so durchtrainiert, oder doch wegen was anderen? Kurz vergaß ich den halb nackten Marik vor mir, doch als er mit einem "Okay" auf mich zukam wurde ich noch röter, mein ganzer Körper fing an zu zittern. Angst war es nicht, wieso sollte ich Angst vor ihm haben, aber warum zitterte ich dann? Als er an mir vorbeiging drehte er sich kurz zu mir, lächelte und küsste mich kurz, "Ich kann doch ein Hemd von dir haben, oder?", ich nickte und er verschwand in's Badezimmer. Nach dem er weg war lehnte ich mich an die Wand und entspannte mich wieder, 'Was war das denn eben?', ich glitt auf denn Boden und schlang meine Arme um meine Beine. Aus dem Bad erklang jetzt wieder das Rauschen des Wassers. 'Wieso hab ich denn gezittert? Ich hab ihn doch schon öfters so gesehen, aber seine Muskeln sind mir auch noch nie aufgefallen', ich seufze noch ein mal. Das brachte doch auch nichts, also stand ich auf und schaute kurz auf die, da ich nicht wusste wie viel Uhr es war, draußen war es schon dunkel, was allerdings an den Wolken lag. Oder auch nicht! Es war schon 8:15 Uhr, 'Dass kann doch nicht sein!', schnell ging ich zum Kühlschrank, um das Abendessen für uns zu machen, ich schaute in den Kühlschrank, er war voll, dass hieß Bakura war immer noch nicht hier gewesen. Ich machte ein paar Sandwisches, die ich anschließend auf den Tisch stellte, ich hätte viel lieber etwas warmes gemacht, aber dafür war ich zu erschöpft, ich hatte heute doch nichts anstrengendes gemacht. Kurz darauf hörte das Geräusch, welches aus dem Badezimmer drang, auf und man hörte nur noch den Regen, der von dem stürmenden Wind gegen die Fensterscheiben geschlagen wurde. Nach einer Weile öffnete sich die Tür und ein Marik, welcher meine Kleider an hatte kam lächelnd heraus, warum lächelte der denn so? "Was ist?", fragte ich verunsichert, aber als ich ihn genauer betrachtete fing ich an zu grinsen, "In deinen Kleidern sehe ich so...unschuldig aus", er fing an zu lachen. Auch ich lachte kurz, er sah wirklich süß darin aus, richtig unschuldig. "Komm, ich hab Essen gemacht", sagte ich nachdem er aufgehört hatte zu lachen, "Ja, danke", wir setzten uns an den Tisch, "Nichts zu danken, du hast ja auch Essen gemacht", wir lächelten uns kurz an und fingen dann an zu essen. Als wir fertig waren räumte ich schnell den Tisch ab und wollte gerade Marik zeigen, wo er schlafen sollte, als ein heller Blitz die Dunkelheit der Nacht zeriss. Augenblicklich erstarrte ich, als es dann auch noch donnerte klammerte ich mich an Marik, dieser schaute mich fragend an, "Hast du etwa Angst vor Gewittern?" Ich spürte, wie er innerlich grinste, weswegen ich kurz schmollte, dann nickte ich und lies ihn wieder los, was allerdings nicht lange so blieb, kurz darauf blitzte es wieder, als es dann donnerte, klammerte ich mich wieder an ihn. "Hey Ryou, reg dich ab, es wird dir schon nicht weh tun", er seufze kurz und streichelte mir dann über den Kopf, 'Es wird mir schon nicht weh tun?', irgendwie verletzten mich seine Worte. Nur weil er keine Angst hatte, musste er nicht so etwas sagen, aber ich war nicht sehr lange beleidigt, denn schon donnerte es wieder und noch fester drückte ich mich an Marik, den ich noch gar nicht los gelassen hatte. Ich hörte, wie er kurz aufseufze, "Ist ja gut, soll ich bei dir schlafen?", er legte seine Arme um mich, was mich etwas beruhigte, bei ihm fühlte ich mich wohl. Aber sollte ich wirklich mit ihm zusammen schlafen, obwohl, ich hatte schon mal bei ihm im Bett gelegen, also warum jetzt nicht, außerdem hatte ich dann nicht mehr so viel Angst. "Ja", antwortete ich kurz, er schaute mich etwas überrascht an, lächelte dann aber und strich mir noch einmal über den Kopf. Nachdem ich noch einmal zusammen zuckte, nahm er mich an der Hand und wir gingen in mein Zimmer... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)