Liebe auf japanisch von CandySheep ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Teil 4 Momiji sah verträumt geradeaus zur Tafel, obwohl es schon längst Pause war. „Momiji?“ Minae kam auf Momiji zu. „Geht’s dir nicht gut?“ fragte sie besorgt. Momiji sah auf. „Doch, es geht mir sehr gut!“ //Nachdem ich dich jetzt gesehen habe// „Ich wollte dich etwas fragen…“ nuschelte Minae etwas nervös. „Was denn?“ fragte Momiji neugierig. „Ich wollte fragen, ob du heute vielleicht nach der Schule mit zu mir kommen würdest? Meine Mutter würde gerne meinen neuen besten Freund kennen lernen!“ lächelte sie leicht verlegen. Momiji dachte kurz nach. „Klar! Gerne sogar!“ grinste er und Minae ging wieder. //Was habe ich da nur gesagt? Wenn ich bei ihr zu Hause bin, ist das Risiko viel größer von ihr entlarvt zu werden. Na ja, ich vertraue ihr.// Die Schule ist aus und Momiji und Minae laufen mit Toru und Kyo in Richtung ihres zu Hause. Die vier mussten ja in dieselbe Richtung gehen. „Okay Momiji, wir müssen hier lang!“ sagte Minae und deutete über die Straße. „Okay. Tschüss Toru! Tschüss Kyo!“ lächelte Momiji und ging über die Straße. „Tschüss!“ rief nun auch Minae und rannte auch über die Straße hinter Momiji her. „Ob das gut geht…“ sagte Kyo, während die beiden den andern beiden noch einen Moment nachschauten. Minae klingelte an ihrer Haustür. Die beiden warteten einen Moment, als ihnen schon eine etwas ältere Frau, mit schwarzen Haaren und braunen Augen vor ihnen stand. „Ah! Mein Schatz, du bist wieder zu Hause! Und du hast eine Freundin mitgebracht!?“ Minae wurde knallrot und Momiji schaute ihre Mutter leicht verwirrt an. „Mama…das ist Momiji…ein Junge!“ das Wort Junge betonte Minae besonders. Ihre Mutter schaute verwirrt. „Ach so? Aber wieso hast du dann eine Mädchen Uniform an?“ fragte sie nun an Momiji gewandt. „Weil sie mir steht!“ grinste Momiji nun und Minaes Mutter fiel ganz und gar in Momijis Bann. „Oh, du bist ja süß! Ja, sie steht dir wirklich!“ sagte sie freudig zu Momiji, der sie auch angrinste. Minae war immer noch rot. Ihr war das mit ihrer Mutter doch ziemlich peinlich. Momiji und Minae gingen nun in das Haus und in Minaes Zimmer. „Es tut mir so leid Momiji, meine Mutter ist wirklich unmöglich!“ entschuldigte sich Minae, als sie sich auf den Boden setzte. „Ach was, sie ist doch nett! Lächelte Momiji. „Ach ja, wo ist denn das Badezimmer? Ich müsste auf die Toilette.“ Grinste Momiji weiter, während Minae ihm mit einem gähnen den weg ins Badezimmer beschrieb. Als Momiji wiederkam vom Badezimmer fand er Minae auf dem Boden liegen und schlafen. Er musste anfangen zu lächeln. //Wenn sie schläft ist sie ja noch niedlicher!// er hockte sich neben sie und schaute in ihr Gesicht. //Wunderschön// Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und ließ seine Hand auf ihrer Wange liegen. Er bückte sich langsam und näherte sich ihrem Gesicht. Nun waren seine Lippen kaum noch von ihren entfernt, als Minae langsam ihre Augen öffnete. Momiji küsste sie und plötzlich verwandelte er sich. Nun lag Minae geschockt da und starrte an die Decke. //Wo ist Momiji hin!? Ich habe ihn doch gerade noch gesehen! Und…und gespürt habe ich ihn auch!// Sie setzte sich auf und sah nun auf ihrem Schoß ein Kaninchen sitzen. „W-Was zum…“ flüsterte sie verblüfft. „Ähm…Hey Minae!“ sprach das Kaninchen. Minae erstarrte vor schreck. „Was!? Du bist ein Kaninchen! Aber hast Momijis Stimme! Wo ist er!?“ sie schaute sich um. „Ich bin Momiji!“ rief das Kaninchen zu ihr hoch. „Weißt du, meine Familie ist von einem Fluch belegt! Es gibt immer 13 Personen die, wenn sie das andere Geschlecht umarmen oder küssen oder ähnliches, sich immer in eines der Tierkreiszeichen verwandelt! Und ich bin halt von dem Geist des Hasens verflucht.“ Sagte das Momiji Häschen. „Was!? Oh mein Gott!“ Sie kroch nun von dem Hasen weg. „Oh mein Gott! Das gibt es nicht! Ich träume!“ Minae fing an zu zittern und ihr stiegen langsam Tränen in die Augen. „Nein, Minae! Das ist kein Traum! Das ist mein Geheimnis und das, von allen anderen 12 Eto. Nach einer Weile verwandeln wir uns dann auch wieder zurück, bloß ohne unsere Kleidung.“ Erzählte das Kaninchen munter weiter drauf los, während sich Minae weiter in eine Ecke ihres Zimmers verkriecht und ihn entsetzt anstarrte. Es machte nun Puff und Momiji saß vor Minae, die nun leichenblass wurde. Momiji zog sich schnell an und lächelte Minae an. Diese starrte ihn nur mit Angst in den Augen an. „Was ist denn los Minae?“ fragte Momiji besorgt und streckte seine Hand nach ihr aus, doch sie stieß sie weg. „Fass mich nicht an! Fass mich nicht an du…du…du Monster!“ rief sie und Momiji starrte sie verletzt an. „Das kann doch nicht wahr sein! Das ist doch alles nur ein böser Traum! Das ist nicht normal! So was kann es doch nicht geben!“ sie zog ihre Beine an sich und vergrub ihr Gesicht in ihnen. Momiji saß dort vor ihr und konnte nicht glauben, was sie gerade gesagt hatte. Sie hatte ihn Monster genannt. Sie hatte ihn tatsächlich Monster genannt. Ihm kamen langsam die Tränen. Das hätte er nicht von Minae erwartet. Sie hatte ihm mit diesem einen Wort sein ganzes Herz gebrochen. Er dachte wirklich, sie wäre die Richtige. Doch wie man sich irren kann. Momiji stand auf und nahm seine Mappe. „Ich gehe jetzt. Tschüss.“ Sagte er und ging, ohne noch einmal zurück zu schauen. Er wollte nicht, dass sie noch einmal sein Gesicht sehen musste. Er wollte nicht, dass sie ihm noch mehr wehtun konnte. Er lief aus dem Haus und die Straße entlang. So schnell es ging nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)