Vampires Dawn- The Holy War von abgemeldet (Was, wenn Geschichten wahr werden?) ================================================================================ Kapitel 3: Die Frau an Vincents Seite ------------------------------------- Kapitel 3: Die Frau an Vincents Seite “Meine Assistentin Alaine… Eine wunderschöne Frau. So makellos. Ihre Haare- so schön wie der Sonnenuntergang. Alaine Frynia, eine junge Frau aus Asran. Ihre Eltern hatten mir zwar den Umgang mit mir verboten, doch ist sie aus freien Stücken bei mir. Ihre Schönheit übertrifft die der Heiligen Jungfrau Maria um weiten. Wenn ich erst genug Macht besitze wird sie mein sein. Ich werde die mein eigen nennen. Sie wird meine Braut sein und mit mir über die ganze Welt herrschen…” Alaine, die junge Frau aus Asran. Sie interessierte sich von Anfang an dem was Vincent sagte. Immer wieder ging sie zu seinen Messen um dort Kraft zu bekommen, denn das Leiden der Menschen in den Dörfern und Städten traf sie schwer. Nur wenige Wochen später ernannte Vincent sie zu seiner Assistentin und Alaine verrichtete ihr Arbeit mit Freude und Tatendrang. Aber was sie nicht sehen konnte war das ihr Herr sich nach ihrem Körper sehnte. Die Anspielungen nahm sie nicht ernst und nahm es as eine Art Witz, doch wenn sie allein im ihrem Bett lag musste sie lange an die Worte Vincents denken. Immer wieder rief sie sich die Worte in Gedanken. Aber Alaine fühlte nichts für ihn. Und das sollte ihr größter Fehler werden den sie zu Lebzeiten beging. Nach Jahren, nachdem sie ihren Dienst bei ihm angetreten hatte, einem Arbeitsreichen Tag, begann, ganz unvorhersehbar, ihr Unglück. Vincent bat sie noch einmal nach Lachsenkraut zu suchen. Die Tochter des Bürgermeisters hatte hohes Fieber und Vincent wurde damit betraut. Die junge Frau suchte lange am Wasserfall in der Nähe Asrans nach dem Gewächs, konnte es nur nicht finden. Aber auf einem Stein am Ufer des Sees in dem der Wasserfall mündete lag ein altes, braunes Buch. Es schien sehr alt zu sein. Alaine nahm es mit sich zu Vincent um es ihm zu zeigen. Als sie zurückkehrte stand Vincent vor seinen Arzneimitteln und suchte die richtigen heraus. Traurig darüber dass die Rothaarige nicht das gesuchte Lachsenkraut gefunden hatte war Vincent schon, doch als sie ihm das Buch zeigte interessierte es ihm noch mehr. Er blätterte in den Seiten und die junge Frau war wieder los um das Kraut zu finden. Von dem Tag an hatte sich Vincent noch mehr verändert. Er studierte Tagelang das Buch, verwendete es bei Krankheiten. Aber die Merkwürdigkeiten hörten nicht auf. Drei Monate waren vergangen seitdem das Zauberbuch in Vincents Händen war. Alaine war beauftragt worden Fledermausflügel zu besorgen. Allmählich machte sie sich sorgen um ihren Herren. Mit etwas mulmigen Gefühl holte sie die Zutat vom Alchemisten. Als sie diese ihm überbracht hatte zog sich Vincent wieder zurück, er meinte er habe eine Medizin herzustellen. Nur einen Tag später sollte sie erfahren wofür die Fledermausflügel waren. “Ich verrate dir jetzt ein Geheimnis Alaine.” Interessiert hörte sie ihm zu. “Ich werde die Herrschaft über die Erde an mich reißen. Ich werde alles beherrschen.” irritiert sah seine Assistentin ihn an. “Ich werde ein neues Zeitalter beginnen. Mein Zeitalter. Die Fledermausflügel sind die letzte Zutat für meinen Zauber. Die Erde wird schon bald erzittern unter meiner Macht. Ich werde die Kirche beherrschen. Und mit ihr all die ungläubigen Menschen.” erklärte er ihr. Doch von seinen Worten wurde Alaine Angst und bange. “Und ich werde nicht nur eine Generation lang herrschen. Nein. Ich werde tausende von Generationen lang herrschen.” Sie bat in damit aufzuhören, doch begann er nun seine Gefühle ihr preis zu geben. “Oh, du wunderschöne Alaine. Du, als meine langjährige Assistentin bekommst die Ehre auf ewig mit mir gemeinsam zu herrschen. Als meine Braut.” “Aber Herr, wie wollt ihr mich zur Braut machen? Auf ewig? Ich verstehe nicht.” Vincent sprach davon das er, als oberster Herrscher über die Kirche, die Heirat zwischen Kirchenanhängern legalisieren würde. “Aber wie wollt ihr ewig herrschen?” “Das, meine hübsche Alaine ist das Ergebnis meines mächtigen Zaubers. Ich werde mich verwandeln und euch auch. Wir werden unsterblich.” Alaine wollte dem nicht mehr zuhören, zu sehr bekam sie Angst vor ihm. Er begann über eine neue Art Feind zu reden, den Vampiren, die er erschaffen würde. “Unsterbliche mächtige Blutsaugende Kreaturen der Nacht. Und wir werden die ersten und damit mächtigsten aller Vampire sein. Dadurch werden wir ewig ein Paar bleiben und können für alle Generationen herrschen. Die Menschen werden sich fürchten und diese Angst werde ich nutzen um der höchste Priester der Kirche zu werden. Ich werde alle Vampire jagen und vernichten. Man wird mir den Rang des Hohenpriesters mir Freuden geben. Und wenn alle Vampire vernichtet sind wird erst recht kein Wesen der Welt mehr in der Lage sein mir gefährlich zu werden. Wir werden auf ewig herrschen.” Die junge Frau verstand den Sinn nicht warum er erst die Vampire erschaffen wollte um sie dann vernichten. Sie ängstigte sich vor der Vorstellung ihrer Existenz als Vampir. “Ihr seid wirklich nur noch abartig!” rief sie aus. Zulange hatte sie ihm zuhören müssen und nun musste sie endlich ihre Meinung heraus geben. Vincent glaubte seinen Ohren nicht zu trauen als er vernahm was seine Angebetete gesagt hatte. “Ihr seid auch noch verrückt. Wahnsinnig. Abstoßend!” “Du… wagst es meinen genialen Plan zu kritisieren und mich wahnsinnig zu schimpfen?! Oh du hübsche Alaine wie konnte mich nur in dir täuschen? Du bist auch noch eine kleine Schlampe.” Er packte sie an den Handgelenken und drückte sie zu Boden. Hilflos sah die junge Frau zu ihm hoch. “Ich werde dir zeigen wer von uns beiden wirklich wahnsinnig und abstoßend ist.” Verzweifelt drückte sie sich von ihm. “Du wirst niemals mehr glücklich werden. Unsterblich wirst du sein damit du für immer für deinen Fehler büßen musst.” er fing an in einer fremden Sprache zu sprechen und verfluchte so Alaine. Sie flehte ihn an es nicht zu tun, doch war es bereits zu spät. Alaine wurde ohnmächtig und fiel bewusstlos zu Boden. Nach Jahrhunderten brachte er sie vor die Tore der Stadt Limm wo sie aufgenommen wurde, doch war der Fluch auf ihr noch wirksam und so konnte sie weder sprechen noch klar denken. “Wie konnte ich mich in ihr nur so täuschen? Diese kleine Schlampe wagte es mich zu beleidigen. Nun hat sie ihre gerechte Strafe erhalten und wir für immer verflucht sein. Niemals wieder wird ihr Glück zustoßen.” Von da an verbrachte Vincent sein Leben im Geheimen. Nie wieder wurde in Asran von der Assistentin gesprochen die er bei sich gehabt hatte. Es war so als ob sie niemals existiert hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)