Die Entstehung der Zombiefarm von CutePanzi (Wie alles entstand....) ================================================================================ Kapitel 4: Guten Morgen liebe Sorgen ------------------------------------ Dr. Psy machte die Augen auf. Er hatte nicht gerade gut geschlafen. In seinem Traum wurde er von einem seiner vielen Feinde erschossen, was so gesehen nicht einmal sehr unwahrscheinlich war. Es gab genügend die bereit waren ihn zu erschiessen und noch mehr, die dies sogar schon angedroht und zum Teil bereits versucht hatten. Seine Erfindungen erregten einfach zu viel negatives Aufsehen. Es wäre also nichts besonderes für ihn aufzuwachen und festzustellen, dass sein Traum real wird. Könnte er real werden? Dr. Psy blickte sich kurz um. Ja da gab es ein kleines Problem. Neben ihm lag zurechtgelegt eine Leiche mit einem Zettel darauf: “Du bist der nächste!“. Zudem kamen verdächtige Geräusche aus dem Schrank. Das geschulte Ohr sagte sofort: Da ist wer drin! Also was tun in einer solchen Situation? Wenn das Gehirn wenigstens schon vollständig wach gewesen wäre, dass würde das denken einfacher machen. Aber auch so fiel ihm “die Rettung“ noch schnell genug ein. Er musste es schaffen bis zu dem Tisch auf der anderen Seite des Zimmers zu kommen. Dort war “die Rettung“. Doch ob er es schaffte sich zum Tisch zu bewegen, ohne damit Geräusche zu machen? Er wusste das die Person im Schrank sich sofort auf ihn stürzen würde sobald sie merkte das er wach ist. Sie schien nur darauf zu warten ihn zu erwischen wenn er wach war. Klar, wenn jemand aufwacht macht er Geräusche und der Grund das dies noch nicht passierte, war die Erfahrung schon häufiger in einer solchen Situation gewesen zu sein und somit die Gewohnheit zu haben leise aufzustehen. Aber ob “die Rettung“ schnell genug bereit sein würde, selbst wenn er unbemerkt zu ihr hinkommen würde? “Die Rettung“ würde sicher Zeit brauchen bis sie nach dem Aktivieren bereit wäre und dabei bestimmt genug Lärm machen die Person aus dem Schrank zu warnen, dass er wach sei. Gleichzeitig wäre die Person aus dem Schrank fast direkt bei ihr, da der Schrank neben dem Tisch war. Die Chancen auf Erfolg standen schlecht, aber Dr. Psy war sich sicher nur diese eine Option zu haben. Jetzt erst einmal leise aus dem Bett kommen... Dr. Psy drehte sich langsam auf die Seite, setze sich auf den Rand und ließ dann die Füße auf den Boden sinken, um sich hinstellen zu können. Gut, die Schranktür war noch zu. Das müde Gehirn arbeitete hart: Kurze Feststellung! Die Leiche liegt auf einer großen Liege neben mir. Um zum Tisch zu kommen muss ich also umständlich um sie herum gehen... das kostet Zeit und jeder Schritt erhöht die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden. Keine Möglichkeit zu einer besseren alternativen Lösungsoption als drumherum gehen? Ich sollte später an der Teleport-Technologie arbeiten, sie wäre jetzt praktisch gewesen, aber jetzt muss ich wohl umständlich laufen. Vorbei schauen wird keiner von meinem Mitarbeitern, da sie immer Angst haben von neuen Erfindungen erwischt zu werden, wenn sie bei mir eintreten. Zugegeben das passiert wirklich häufig. Also heißt es nun laufen. Dr. Psy begann langsam zu schleichen. In dem Moment, als er fast herum war um die Leiche, machte der Schrank ein Geräusch. Er blieb abrupt stehen. Die Tür klapperte leicht. Eine seltsame Art der Spannung füllte den Raum und man konnte sie förmlich spüren. Ein paar Sekunden vergingen ohne das etwas geschah, doch der Schrank rührte sich nicht weiter. Erleichterung füllte Dr. Psy's Herz. Nur noch ein paar Schritte und es wäre geschafft. “Die Rettung“ war bereits so nahe. Dr. Psy ging wieder einen Schritt. Der Schrank machte erneut ein Geräusch und die Tür öffnete sich langsam. Ich schaffe es nicht rechtzeitig, dachte sich Dr. Psy. Seine Hand eilte nach vorne und erreichte genau in dem Moment “die Rettung“, als auch schon die Tür aufsprang und eine große, vernarbte Person mit einem Messer in der Hand heraus stieg. Doch es war zu früh, “die Rettung“ war gerade mal aktiviert und noch lange nicht bereit. Eine schnelle Taktik musste her: Zeit gewinnen! Dr. Psy grüßte ihn einfach, um ein kurzes Gespräch mit ihm zu führen, bevor es zur Sache ging. “Hallo James.“ Die Person ließ keinerlei Emotionen auf seinem Gesicht erkennen. Seine Stimme war sehr rau als er sprach, doch ein nahezu höflicher Ton lag darin verborgen, welcher gut kontrolliert und professionell klang. “Ich heiße nicht James, Doktor. Doch mein richtiger Name ist ihnen sicherlich schon bekannt, immerhin waren sie es, der aus mir gemacht hat was ich heute bin. Sie erkennen sicherlich die Narben.“ Gut. Er ließ sich auf ein ablenkendes Gespräch ein. Dr. Psy antwortete mit gespielt schuldbewusst klingender Miene: “Ja sie mussten wirklich durch mich viel Leid in Kauf nehmen. Ich gebe zu , sie mit meinen Experimenten des öfteren in Schwierigkeiten gebracht haben und ein paar der Wunden scheinen ein wenig von Dauer zu sein und waren bestimmt nicht angenehm.“ Noch ein bisschen mehr Zeit bis “die Rettung“ auch wirklich die Rettung sein würde... Der Mann änderte seine Stimme ein bisschen, indem er ihr einen strengen Ton beifügte, als er antwortete: “Es ehrt mich, dass ein Wissenschaftler ihrer Größe...“ wobei er durch ein auffälliges Betrachten der Körpergröße von Dr. Psy gezielt auf die 3 Köpfe Größenunterschied aufmerksam machte “... sich Gedanken über das Wohl eines verschollen geglaubten Mitarbeiters sorgen macht. Ich hätte wetten können, das Wohl ihrer riesigen, menschenfressenden Pflanze läge ihnen mehr am Herzen, als der finanziell gesehen geringwertige Mitarbeiter, der von ihr verschleppt wird und der deswegen keinerlei Hilfe bekommt, da ein Hilfstrupp ja möglicherweise die arme Pflanze beschädigen könnte. Sie besitzt den lieblichen Namen Lilly, wenn ich mich nicht irre. Er scheint leichter zu sein als mein Name, denn ihn konnten sie sich ohne Probleme merken. Aber ich weiß jetzt immerhin, warum ihnen soviel Wert daran lag, einen ehemaligen Auftragsmörder einzustellen. Die Arbeit hier ist sehr gefährlich und selbst ein altes Eisen wie ich schafft es noch, hier dazuzulernen.“ Noch ein bisschen mehr Zeit. “Zu dem Thema ihres Namens: Lilly war ein Name den ich ihr selbst gab. Nur diese kann ich mir merken. Deswegen nenne ich sie auch immer nur so, wie ich es passend finde. Da sie Butler sind finde ich James dafür geradezu ideal.“ Nur noch ein paar Sekunden! “Zum Thema dazulernen: Ich muss mich auch bei ihnen bedanken, denn sie brachten mir bei versteckte Menschen zu erkennen und sich leise zu bewegen, damit diese einen nicht bemerken. Ohne ihre Hilfe wäre ich in einer Situation wie dieser niemals so weit gekommen. So habe ich es geschafft, mein Ziel im Endeffekt doch noch rechtzeitig zu erreichen, bevor sie mich entdeckten. Bevor wir jedoch zu Lilly kommen, werde ich sie mit “die Rettung“ betraut machen...“ Der Mann schien unbeeindruckt. “Oh, ich kenne sie mittlerweile gut genug und wusste bereits, was ihr Ziel nach dem Aufstehen sein würde. Ausserdem bemerkte ich ihr Aufstehen sofort. Ich wartete nur aus Gründen der Höflichkeit weiterhin im Schrank. Auch wusste ich, dass “die Rettung“ etwas ist, dem sie blind vertrauen. Sie werden nun aber, wo sie die Zeit haben genau nach zuschauen, feststellen müssen, dass “die Rettung“ ein wenig von mir bearbeitet wurde, sodass sie erst mir dient. Sehen sie es als Wiedergutmachung an für ihre unterlassene Hilfe.“ Dr. Psy drehte sich panisch um und warf einen Blick auf “die Rettung“. Verzweiflung machte sich breit in ihm und er konnte nicht anders als geschockt darauf zu gucken. Tatsächlich konnte er nun erkennen, dass etwas an ihr verändert war und es war ihm sofort klar, dass “James“ recht hatte. Er würde ihren Nutzen als erstes ausnutzen können! “James“ grinste nur genüsslich. Es war alles nach seinem Plan gelaufen. Das Gesicht des Doktors in dieser Lage sehen zu dürfen war sein Ziel gewesen. Langsam ging er an dem Doktor vorbei, der zur Salzsäule erstarrt war. Er griff gemütlich zu, beim Tisch, und nahm eine mit schwarzer Flüssigkeit gefüllten Tasse aus “die Rettung“. In der gezielt höflichen Stimme klang nun keine Strenge mehr. “Ich wusste, dass sie, sobald sie “die Rettung” erreichen würden, sie ohne darauf zu achten direkt anschalten würden. Aber sie würden daraus nur ihre Namenstasse nehmen und keine andere. Eine negative Angewohnheit die ihnen nun zum Verhängnis wurde. Ich brauche nur die Tasse darin wechseln und schon würde der frisch produzierte Inhalt von “die Rettung” mir gehören, welcher nur frisch produziert genießbar ist. Am morgen gibt es doch nichts besseres als einen schön starken Kaffee zu trinken, wie ihn nur deine Kaffeemaschine “die Rettung” machen kann, um wach zu werden und damit das Gehirn richtig arbeiten kann. Ohne diesen Kaffee kommen sie nicht weit. Nicht wahr, Doktor?” Dr. Psy sah müde und enttäuscht aus und so klang auch seine Stimme: “Da haben sie wohl recht. Sie kennen mich einfach zu gut mittlerweile.” Zufriedenheit breitete sich über James Gesicht. “Aber, aber. Machen sie doch nicht so ein betrübtes Gesicht. Ich habe ihre Tasse doch nicht weggeschmissen. Ich werde sofort auch eine Tasse für sie auflegen.” Und damit zog er schon eine Namenstasse mit “Dr. Psy” darauf hervor und legte sie in die Kaffeemaschine, um sie direkt daraufhin an zuschalten. Die Miene des Doktors erhellte sich sofort. “Danke. Aber wo wir bei negativen Eigenschaften sind. Sie sollten sich abgewöhnen, sich in Schränken zu verstecken und ihr liebes Messer “Assischnitzler” ständig in der Hand zu tragen. Man könnte sonst glatt meinen sie wollten einen ermorden. “Oh verzeiht. Eine alte Berufskrankheit.” Sein Blick wanderte ernst zu der Leiche im Zimmer und dann wieder fragend zurück zu Psy. “Warum liegt eigentlich eine Leiche neben eurem Bett mit dem Zettel “Du bist der nächste!“?” Dieser nahm erst einmal seine Tasse Kaffee, freute sich innerlich das seine Kaffeemaschine so schnell war und trank genüsslich ein paar Schlücke. Der Kaffee war so stark, das er sich direkt wach fühlte. Dann erst antwortete er ruhig: “Ach die. Ich hatte 2 Leichen für Experimente und bevor ich sie benutze untersuche ich sie erst einmal ob sie geeignet sind. Da ich aber erst einmal anderes zu tun hatte, habe ich Zettel geschrieben und drauf gelegt damit ich sie nicht vergesse. Auf dem ersten stand “Du musst noch gleich untersucht werden!” und auf dem zweiten habe ich dann eben geschrieben “Du bist der nächste!”. Wegen der Reihenfolge.” Sein Blick begann auf einmal interessiert auf etwas zu wirken. “Sag mal, was ist eigentlich genau passiert als Lilly dich verschleppt hat?” Der Gesichtsausdruck des Butlers wurde wieder ernst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)