Dämonenjagt von Flippi (Wie alles begann) ================================================================================ Kapitel 3: Der Typ verreckt und noch! ------------------------------------- In der Wohnung setzten sie ihn auf das Bett. Paco betrachtete das aufgebissne Bein, es blutete sehr stark, hatte tiefe Bisswunden und fing schon an fest zu Eitern. „Kake, der Typ muss ja fürchterliche Schmerzen haben.“, flüsterte Julie zu Paco. „Shakes Gift wirkt schnell, er spürt den Schmerz nicht mal, sein Bein ist total betäubt, wir sollten aber lieber mal Verbandszeug und so suchen.“ „He, ihr zwei im Schrank da hinten ist das Gegengift. Du, glaube Paco ist dein Name, du scheinst den Dämon zu kennen, suche das Gegenmittel heraus welches dieselbe Farbe wie sein Dämonenblut hat.“ Die beiden teilten sich auf und begannen zu suchen. Julie wurde schnell fündig und machte sich schon ans reinigen und verbinden, nur Paco brauchte lange und kam niedergeschlagen zurück. „Ich habe es nicht gefunden, du hast keine grünen Tränke und Shakes Blut ist grün. Kann es sein das du sonst irgendwo noch irgendwelche Tränke hast?“ „Nein, dass habe ich nicht, das waren alle die mir zur Verfügung stehen. Vergässt es, bringt mich Morgen ins Spital vielleicht können die mir dort helfen.“ Er legte sich hin und Julie fragte: „Mal eine Frage, wie ist eigentlich dein Name?“ „Alecsander, von mir aus könnt ihr mich Alec nennen. Ich werde jetzt dann eh sterben, da werden wir keine Möglichkeit haben uns kennen zu lernen.“ „Alec, keine sorgen, ich werde versuchen Shakes zu überreden dich zu retten. Shakes kann sein eigenes Gift bekämpfen, hat er schon oft getan, wieso nicht auch bei dir.“ Er lachte boshaft: „Ein Dämon soll mir helfen, dass glaubst du doch nicht im ernst, er würde mir nie das leben retten.“, und Alec lachte wieder. Paco ignorierte Alec, zog sein Handy aus der Hosentasche, tippte eine Nummer ein und liess es klingeln… „Hallo Shakes, ich muss mit dir reden, es geht um diesen Dämonenjäger.“ „Nein Shakes es ist mir ernst, ich will nicht dass er stirbt.“ „Nein! Hör auf Shakes er ist doch ein Mensch. Ich fand ihn bis jetzt sogar noch sehr nett. Er hat zwar einen komischen Humor aber was soll’s. Verstehst du es schon nicht mehr, bist du so verbittert, dass du nicht mehr weißt was recht ist!“ „Verdammt noch mal der scheiss Typ hat einfach aufgelegt!“, brüllte Paco. Alec lachte wieder: „Das habe ich mir gedacht. Dämon bleibt Dämon.“ Paco lies sich traurig auf das Bett fallen: „Ich habe versagt.“ „Bergig dich Paco, es ist noch nichts verlohnen, Morgen ist auch noch ein Tag.“, tröstete ihn Julie. Setzte sich neben Paco auf das Bett und holte seine Schachtel mit den Zigaretten heraus, und nahm sich eine. „Wollt ihr auch?“, fragte er die Andern und zündete sich seine an. „Nein, ich habe schon genug Stress!“, fauchte Paco. „Ja klar wen ich Morgen eh sterben muss kann ich ja mal wieder einmal.“, meinte Alec, „Mein Vater sieht es nicht gern, aber was soll’s, er ist ja nicht da.“ Paco drückte noch Mals auf seinem Handy herum, doch Shakes nahm nicht mehr ab. Anschliessend legte er sich auf das Sofa in der Stube und schlief schon bald ein. Er wachte erst auf als er es an der Tür klopfen hörte. Paco stand auf ging verschlafen zur Tür und öffnete sie gähnend. "Hi Paco, habe über deine Worte nachgedacht, du hast recht ich werde deinem Kumpel helfen. Bring mich zu ihm.", plapperte Shakes. So führte er ihn ins Schlafzimmer wo Alec lag. Der lag mit hohem Fieber im Bett. Julie kümmerte sich immer noch um ihn, legte Kühle Tücher auf seine Stirn. Julie sah ihn nicht an, meinte nur: "Paco, kake, der Typ verreckt uns noch wen wir ihn nicht ins Spital bringen. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, du hättest mir ruhig helfen können!" "Julie, ich habe Hilfe aufgetrieben, oder besser gesagt Hilfe ist vorbei gekommen, Alec wird nicht sterben." Julie musterte erst Shakes und blickte misstrauisch zu Paco. "Er tut ihm schon nichts, und wen er nicht gekommen wäre hätte Alec sterben müssen, auch wen er ihm was antut wir hätten ihn nicht retten können." Julie liess Shakes näher an das Bett heran. Der begutachtete den Jungen genau und flüsterte: "Das hat sich aber schön entzündet wen ich noch später gekommen wäre, da kann ich mit euch wetten, wer er Tod. Geht jetzt aber raus, ich kann so nicht Arbeiten, ihr habt ja sowieso nicht zu verlieren." Die beiden gingen widerwillig hinaus. Draussen vor der Tür war Paco beruhigt: "Ich hätte nicht gedacht das Shakes kommt um ihn zu retten. Er ist ja lieb und nett, aber er hat da eine andere Seite in sich. Die haben wir Gestern gesehen, hat vielleicht auch was mit dem Vollmond zu tun, wer weiss. Aber zum Glück war er ja heute ihr und hat uns sogar geholfen." "Glück ist das nicht.", knurrte Julie. Bevor Paco antworten konnte trat schon Shakes aus dem Zimmer, blickte die zwei an und meinte: "Ihr könnt rein kommen es geht ihm wieder richtig gut." Paco und Julie traten unsicher ins Zimmer, doch Alec sass schon aufrecht ihm Bett, was die beiden sehr erleichterte. "So, sieht ihr es geht ihm gut.", meinte Shakes, "Aber verspricht mir eines, niemand erfährt was von dem was sich heute abgespielt hat, verstanden! Was dich betrifft Dämonenjäger hoffe ich mal das du nicht vergisst das ich dir das Leben gerettet habe. Eigentlich kämpfen wir ja beide für die gleiche Sache." "Wir sind nicht gleich, zwischen uns herrscht ein grosser Unterschied, aber ich werde nicht vergessen dass du mir das Leben gerettet hast." "Danke, du Eckel! Ich bereu es schon fast wieder dass ich dich gerettet habe. Für mich herrscht da kein Unterschied zwischen uns, ich bin ein Dämon und du ein Mensch, aber was soll’s eingebildet bleibt eingebildet.", fauchte Shakes und murmelte noch ein par Verwünschungen, und ging mit schellen Schritten aus dem Zimmer. "Ich habe doch gesagt das Dämonenjäger einen komischen Humor haben. Dämonenjäger sind halt einfach nicht ganz Normal.", meinte Paco. "Ich höre kann alles hören Paco!", fauchte Alec. "Dafür weisst du wie wir über dich denken.", gab Paco zurück. "Ich bin nicht daran gewöhnt unter Menschen zu sein. Ich bin der älteste meiner Familie. Meine Schwester und mein Bruder haben es einfacher, die können ganz normal zur Schule, haben ihre Freizeit und alles was dazu gehört. Mir geben sie Privatunterricht und ich muss trainieren, trainieren und noch Mals trainieren. Der ganze Tag dreht sich um Schule und Sport, Schwertkampf, Bogenschiessen, sonstige Waffen, meinen Körper fit halten. Da habe ich halt einen anderen Humor als ihr." "Ja schon, aber schau dich mal an, du bist Stark und gut siehst du auch noch aus, dass ist doch ein grosser Vorteil.", lobte Julie. "Ich hör das überhaupt nicht gern.", grummelte Alec, "Las und was anderes machen, frische Luft würde mir gut tun." Dir Tür glitt auf und Carlos trat ein: "Ach was du nicht sagt, du willst mit meinem Cousin und diesen nicht vertrauenswürdigen Gestalten Spazieren gehen?" "Was machst du den hier Carlos!", fauchte Julie. "Bin deiner Spur gefolgt.", erwiderte er, "Wollte mal schauen was du so machst." "Verdufte!", fauchte Alec. "Bleibt doch cool, so unfreundlich müsst ihr jetzt auch nicht sein.", grummelte Carlos. "Das ist mein Haus, da kann ich so unfreundlich sein wie ich will!", fauchte er und stand auf. "Du glaubst, dass ich mich so einfach aus einem Haus jagen lasse!", brüllte Carlos und stürzte sich auf Alec. Doch der wich ihm geschickt aus und packte ihn bei den Armen, drückte ihn dann auf Bett. Carlos versuchte sich zu befreien, doch es gelang ihm nicht. "Du bist schwach!", zischte Alec, "Und so was nennt sich Dämon." Carlos wurde sauer, konnte sich jedoch nicht aus Alecs Griff befreien. Doch dann lies Alec ihn los. Carlos blickte ihn stinke sauer an und fragte boshaft: "Wie kannst du nur so stark sein?" "Training.", meinte er nur, "Ich habe so viele Jahre trainiert." Carlos murmelte was, ging dann aber wütend zur Tür, schlug sie zu und ging. "Jetzt hast du ihn gekränkt.", freute sich Julie, "Er ist sehr sensibel was seine stärke betrifft, er will einfach der stärkste sein." "Müsste halt noch mehr Trainieren, aber gehen wir jetzt endlich?", fragte Alec, "Ich will heute noch mal hier raus kommen." So zog er sich an und die Drei gingen zusammen raus. Draussen nahmen sie den Bus und fuhren zu einem kleinen See ausserhalb der Stadt. Dort war es aber sehr belebt, viele Menschen waren an diesem schönen Samstag zum See gekommen um die frische Luft zu geniessen. Alec lachte: "Jetzt geh ich mit mir fast total fremden Typen spazieren. Bis vor kurzem kannte ich eigentlich nur meine Schwester, meinem Bruder und dessen Freunde." "Ich komme dafür mit meiner Familie nicht klar.", meinte Julie. "Pa, was du nicht sagt, du hast wenigstens noch eine.", zischte Paco. "Ja, meinen Vater, eine Stiefmutter und eine Stiefschwester und jetzt noch Carlos, was schöneres kann man sich nicht vorstellen! Mein Vater hat keine Zeit für mich, ist immer beschäftigt, mit Carlos verstehe ich mich nicht gut, meine Stiefschwester ist halt einfach ein Mädchen, und meine Stiefmutter keine Ahnung, ich will lieber meine eigene Mutter, aber die ist ja Tod." "Du nervst dich darüber, dass du mit deiner Familie streit hast, ich habe niemanden.“, wiederholte Paco, „ Keinen Vater, keine Mutter, keine Geschwister und Verwandte habe ich auch keine, dass ist doch mal ein Leben, ohne Geld, ohne Haus, ich hatte einfach nicht. Doch Shakes hatte mit mir ehrbarem. Seine Eltern wollten zwar nicht dass ich bei ihnen im Haus wohne aber Shakes hat mir ein Plätzchen in ihrem Keller gegeben. Ich habe 6 Jahre lang im Keller geschlafen, und du beklagst dich weil deine Familie dir nicht immer Aufmerksamkeit schenken kann!", schnauzte Paco Julie an. "Meiner will nur dass ich Dämonenjäger werde. Einen toll Ruf erarbeite, Ansehen und das alles, dann noch Heirate und viele Kinder haben werde. Von denen aber Minimum einer ein Junge sein muss. Das ist doch grossartig überall Leistungsdruck bis zum Abwinken." "Was wolltest du den sonst immer werden?", wollte Julie wissen. "Künstler, irgend was mit Malen und Zeichnen, wo es um Farben geht all das, da liegt meine Leidenschaft, aber mein Vater will das nicht, dass sei keine gute Berufung. ich soll was Anständiges erlernen, ich sollte Dämonenjäger werden." "Musst du das aber nicht selber entscheiden, ich mein ja nur ist doch dein Leben?", meinte Julie. "Ja, ich habe immer das getan was mir spass machte und mir hat es nicht geschadet.", sagte Paco. "Oh ja, wen ich mich ihm widersetzten würde, dann würde er mich Töten. Dann wer mein Bruder Simon gerade automatisch zum ältesten Sohn geworden.", grummelte Alec und beschleunigte seine Schritte. Paco eilte ihm nach: "Er wird dich nicht umbringen du bist immer noch sein Sohn und auch wen du tot bist bleibst du sein ältester Sohn, da wird sich nie was ändern." Alec wurde wieder langsamer und meinte: "Du hast ja recht, aber die würden mich trotzdem ausstossen, ich will doch auch eine Familie haben. Was soll ich den sagen wen ich mal Kinder habe, tut mir leid ich weiss nicht wo meine Grosseltern sind, die haben mich mit 18 Jahren aus dem Haus geworfen und ich habe seid dem nicht mehr gesehen." "Dafür hat man Freunde. Wir können deine Familie sein, und ich glaube nicht dass deine Mutter das zulassen würde." "Ich habe keine Mutter.", flüsterte Alec, "Ich kenne sie wenigstens nicht. Ich lebe bei meinem Vater und meiner Stiefmutter, sie hat mich grossgezogen." "Das macht dann keinen Unterschied. Hallo, die Frau hat dich grossgezogen die will doch das Beste für dich, da ist es egal ob du jetzt ihr Sohn bist oder nicht.", erklärte Paco. "Danke Paco.", flüsterte Alec, „Ein par aufmunternde Worte habe ich gerade gebraucht.“ "Kein Problem, es gibt schwierigere Probleme als dich zu besänftigen.", lachte Paco. Alec lachte auch und dann sahen sich die beiden nach Julie um, der lief hinter ihnen her, rauchte und rief ihnen zu: "Hey Paco, Alec, ich habe Shakes gesehen er sitzt da hinten unter einem Baum." Paco stürmte sofort los, und Julie liess sich zusammen mit Alec noch ein bisschen Zeit um zum Baum zu kommen. Paco kauerte sich sofort ins Gras neben Shakes hin. Der lächelte ihn gequält an: "Ich weiss nicht was ich glauben soll. Alec Worte wegen wir seinen nicht gleich. Ich und Axel haben halt schon mal getötet aber macht das uns gleich zu den Bösen? Ich weiss es nicht. Ich kann auch nicht verstehen wieso du diesem Typen das leben gerettet hast, du kennst ihn nicht einmal, wieso musste ich ihn retten?" "Er kämpft für die gleiche Sache wie wir. Bei dir bin ich aber nicht sicher vielleicht hast du dich ein bisschen verblenden lassen. Du hättest um ein Haar einen Dämonenjäger getötet, zwei Morde sind da schon ein bisschen viel, oder nicht?" "Fresse zu Paco!", brüllte ihn Shakes an, "Ich will nicht über meine Taten sprächen und was Alec betrifft will ich nicht darüber diskutieren! Vielleicht hat ja dieser Alec recht und ich bin gleich wie die anderen Dämonen." "Vielleicht!", fauchte Alec wütend, "Was glaubst du eigentlich was du bist! Du bist ein Mörder, Mord ist Mord egal von wem!" "Nur weil ich einmal einen Menschen getötet habe bin ich nicht gleich ein Mörder. Ab und zu muss man es einfach tun um Andere so beschützen zu können, verstehst du nicht wen ich das nicht getan hätte könnte ich doch den Unterschied nicht erkennen zischen einem bösartigen Dämon und einem harmlosen! Ich hatte keine andere Wahl, ich musste es tun und die Welt vor den Dämonen zu schützen, oder hättest du einen besseren Weg gekannt!" "Idiot!", fauchte Alec, "Man muss nicht Morden, um den Unterschied zischen gut und böse zu erkennen! Wen man auf sein Herz hört kann man den Unterschied auch erkennen!" "Halt deine dumme Klappe!", fauchte Shakes wütend zurück, "Ein mieser Dämonenjäger will mich dem besseren belehren, ich kotze jetzt dann gleich!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)