Dämonenjagt von Flippi (Wie alles begann) ================================================================================ Kapitel 1: Das Treffen im Pub ----------------------------- Es war eine finstere Nacht. Ein starker Wind fegte durch die Bäume, wehte die letzten Blätter von den Bäumen. In einem Pub, in der hintersten dunkelsten, Ecke sassen ein par Gestalten an einem Tisch. Es waren fünf junge Männer. Der Jüngste von ihnen lauschte, und versuchte nichts zu verpassen. Er hatte ein hübsches Gesicht, schwarze Haare, braune Augen und war zirka 15 Jahre alt. "Axel?", fragte er, "Wie lange dauert es noch? Ich habe Morgen Schule. Du kennst unsere Mutter die lässt mich nicht zu Hause bleiben, nur weil ich heute so lange Weg war. Sie meint immer nur, es sei meine eigene Schuld, dass ich so wenig geschlafen habe." Axel lachte. Er hatte dieselben schwarzen Haare wie der Junge, und auch braune Augen, war aber älter und kräftiger, trug eine Lederjacke und rauchte. "Eico Brüderchen reg dich doch nicht so auf, ist ja nur Schule. Du bist ein guter Schüler und allgemein ist es eine Ehre, dass wir dich an unseren Plänen und Aktivitäten teilnähmen lassen.", meinte Axel. "Wen du willst, kannst du aber auch nach Hause schlafen gehen, und Morgen ganz brav und ausgeschlafen zur Schule gehen.", zischte einer der Anderen. Ein kleinwüchsiger, gut ein Jahr älterer Junge als Eico. Er hatte auch schwarze Haare und tückische, Hinterlistige, braune Augen. Sein ganzes Gesicht wirkte verwegen. "Paco, du nervst, halt doch einfach deine Klappe! Du bist überhaupt nicht Lustig!" Paco grinste ihn blöde an: "Es ist eine Ehre für dich hier zu sein.", wiederholte er und blies ihm den Rauch seiner Zigarette ins Eicos Gesicht. Eico hustete "Paco, lass ihn in ruhe! Er hat dir nichts getan.", meinte ein braun haariger Junge. "Ja, Shakes hat Recht, lass meinen Bruder doch einfach in ruhe.", mischte sich auch Axel ein. "Ja Paco, ich will wieder auf meinen Plan zu sprächen kommen, wir haben nicht mehr lange Zeit bis es Vollmond ist, nur noch 3 Tage.", erwiderte der letzte Junge am Tisch. Er war mit seinen 19 Jahren der Älteste, hatte ein sommersprossiges Gesicht und rote Haare. "Schiess doch los Diègo, sonst schlafe ich voller Langeweile noch ein. Ich will wissen, was du geplant hast. Was machen wir in der Vollmondnacht?", wollte Paco wissen. Es war mitten im Herbst. Mila hatte wieder mal viel zu früh Schule. Der Morgen selbst war wie jeder andere Mittwochmorgen. Der Schulhof war voller Kinder, nur das Schulhaus war wie verlassen. Gut, eigentlich dürfte man ja nicht hinein bevor es klingelt, aber sie ging trotzdem. Sie ging zu ihrem Klassenzimmer, auf der Bank neben der Tür sass Eico, er schlief fast ein, und hatte mühe seine Augen offen zu halten, und roch wieder mal total nach abgestandenem rauch. „Hi Mila.“, begrüsste er sie, „Wie geht’s?“ „Wie soll es mir schon gehen? Wir haben Schule. Aber du siehst auch nicht gerade gut aus.“ „War gestern mit meinem Bruder unterwegs. Ich rieche immer noch danach. Ich war einfach zu Müde um zu Duschen. Dafür stinke ich jetzt so wie Axel, und jeder glaubt, dass ich rauche. Nur weil es in diesem Pub so schlimm gestunken hat. Ja gut, Axel und seine Kumpels haben da noch nachgeholfen.“ Dann läutete die Schulglocke. Eico ging ins Klassenzimmer und Mila folgte ihm. Keine 5 Minuten später kam Sylvina, dass war ihre beste Kollegin. Sie setzte sich neben Mila ans Pult und dann begann auch schon der Unterricht. Herr Ambauen erklärte ihnen gerade das Prozentrechnen, dass eigentlich gar nicht schwierig war, wen man es einmal beherrschte. Eico sass am hintersten Pult und war schon eingeschlafen. Schnarchte leise vor sich hin. Herr Ambauen merkte es nicht einmal. Nach zwei Lektionen Mathe hatten sie noch eine Deutschlektion und dann Pause. Mila ging mit Sylvina hinunter auf den Pausenplatz. Sie sprachen miteinander, und dann plötzlich tippte sie ein Junge an: „Hi Mila, weißt du vielleicht wo Eico ist?“ „Paco, was machst du den hier?“, fauchte Sylvina, „Du gehst hier gar nicht zur Schule.“ „Ich will mit Eico sprächen, Axel sucht ihn nämlich.“ Sylvina überlegte kurz und sagte dann: „Den habe ich hier auch schon lange nicht mehr gesehen. Der ist doch schon 18 Jahre alt, oder? Ja, und was macht er eigentlich?“ „Eine Lehre als Bäcker. Sylvina, jetzt sag mir doch schon wo Eico ist!“, fauchte Paco. „Im Schulhaus, mehr kann ich dir auch nicht sagen.“ „Oh, danke Sylvina, ein bisschen genauer ging es wohl nicht!“, motzte Paco und verschwand dann doch endlich im Schulhaus. „Dummer Idiot.“, schimpfte Sylvina und drehte sich zu Mila um, zog sie mit sich und meinte noch: „Ich will Axel sehen. In meiner Erinnerung sah er immer so was von hübsch aus.“ So durchquerten sie den ganzen Schulhof bis sie ihr Ziel endlich gefunden hatten. Axel lehnte an einer Hauswand, und rauchte eine Zigarette. Er trug eine Lederjacke, schwarze Hosen und wartete ungeduldig auf Pacos Rückkehr. „Axel sieht so schön aus.“, schwärmte Sylvina. „Dann sprich doch mit ihm, ich sehe Paco nirgendwo.“ „Spinnst du! Er sieht zwar toll aus und so, aber was glaubst du von mir! Ich interessiere mich nicht für Typen die nicht Arbeiten. Ich glaube Paco kein Wort, der hat doch gelogen. Ich habe nämlich selber gehört wie sie vor kurzen Mal über ihn gesprochen hatten und da hatte er noch keine Stelle, weder eine Abreibt noch sonst was!“ Kaum hatte Sylvina zu ende gesprochen, kamen schon Paco und Eico. Paco schwang sich auf eine Mauer und blickte auf die Anderen zwei hinunter, zündete sich auch eine Zigarette an. „Eico, du kannst heute Abend mit uns mit kommen. Shakes hat nämlich schon was anderes vor.“ „Aber Axel, ich habe Morgen Schule und ich habe auch schon heute kaum geschlafen. Ich brauche einfach schlaf.“ „Ach was, hast wohl schon die Hosen voll, stimmst?“, höhnte Paco, „Du Angsthase!“ „Nein, dass habe ich nicht!“, schimpfte Eico. „Axel, Francisco hier ist rauchen nicht erlaubt!“, fauchte Frau Niederberger, die gerade um die Ecke trat. Paco sprang von der Mauer hinunter und sagte: „Ist ja schon gut, wir verzeihen uns ja gleich. Axel, lass uns gehen dein Bruder soll seine Antwort am Mittag geben.“ „Jetzt hast du es gehört, am Mittag will ich deine Antwort.“, wiederholte Axel und die zwei gingen. „Axel ist so hübsch.“, schwärmte Sylvina schon wieder. „Ach wirklich?“, fragte Eico der gerade neben ihnen durchlief. „Ja, er ist hübsch. Aber was macht das schon aus wen er keine Persönlichkeit hat, und faul ist er auch. Geschweige, dass er Bäcker ist, dazu wer er einfach zu blöd!“ Eico lief einfach ohne Bemerkung weiter. Es war wieder eine finstere Nacht, es blies auch wieder ein kühler Wind. Eico lief ein kalter Schauer über den Rücken hinunter. Er war gemeinsam mit Axels Kollegen auf dem Friedhof. „Wieso musstet ihr mich bloss mitnähmen, es ist schon fast Mitternacht, ich bin müde und es ist eiskalt, nur weil Shakes einmal was anders vorhatte!“, meckerte Eico. „Das ist hier der sicherste Ort in diesem ganzen Städtchen.“, meinte Paco und nahm wieder einen Zug von seiner Zigarette, „Du musst lernen. Du bist unser jüngster und gleich noch Axels Bruder.“ „Ein Bastard.“, erwiderte Diègo, „Du hast Glück das wir dich überhaupt wollen. Eigentlich bist du ja eine Schande.“ „Ich bin die grössere.“, piepste Paco, „Ich bin ein ganz normaler Mensch, gut ich kann ein bisschen Zaubern aber nicht so gut. Aber er ist wenigstens ein Halbblut. Da kann er einiges mehr als ich.“ Diègo sah sie finster an, drehte sich Weg und murmelte finster: „Das ist alles deine schuld Axel, du musstest Paco anschleppen und jetzt noch dein Bruder. Ich bin der Boss.“ „Rege dich ab Diègo. Eico ist mein Halbbruder, er hat meine Talente schon geerbt, da bin ich mir sicher. Was Paco betrieft, er hat uns schon sehr gut Dienste geleistet. So ein schwarzer Magier ist nicht zu verachten. Tut mir ja leid das dir nicht alles passt, aber ab und zu habe ich halt einfach mal einen Geistesblitz.“ Eico blickte verwundert zu seinem Bruder herüber, sah sein Gesicht jedoch nicht, da es ihm schatten lag. So konnte er nur das aufglühen der Zigarette sehen. „Es geht los.“, murmelte Diègo und stand auf und ging Richtung Kirche. Eico folgte ihnen. Vor der Kirche stand eine Gestalten. „Julie, hast du eine Antwort für mich?“, fragte Diègo. Die kleinste Gestalt trat nach vorne. Ein Junge, schwarzes Haar, dunkle, tückische, hinterlistige Augen mit dunklen Augenringen. Er trug eine alte Lederjacke und helle weite Hosen. „Natürlich habe ich eine, aber die wird dir nicht gefallen. Nämlich nein, du kannst mich vergessen. Ich lasse mich nicht auf dein Nivea hinunter!“ „Was ist mit deinen Kollegen? Denken die gleich wie du?“, fragte Diègo, „Allgemein kann ich mir nicht vorstellen, wie man nur dem jüngsten das Kommando geben kann!“ „Ich bin nicht der Jüngste! Luca ist ja fast ein Jahr jünger als ich! Was Nick angeht er ist zwar 2 Jahre älter, aber er hat da nicht Lust immer sich mit Problemen herumzuschlagen.“, fauchte Julie. „Wie alt bist du den! Ich mein ja nur, ich mach dir ein einzigartiges Angebot und du lehnst ab, du Idiot!“ „Ich bin 17 und ich weiss was ich tue.“ Paco tippte auf Eicos Schulter und meinte: „Ich will dir was sagen.“ So ging er mit Paco mit, Weg von den Anderen. „Paco?“, fragte Eico, „Wieso braucht Diègo die Anderen, was haben sie vor?“ „In drei Tagen ist Vollmond, du warst noch nie dabei. Du weißt nicht was das bedeutet, auch nicht was abgeht. Er will die Drei für seine Sache begeistern, er braucht noch mehr Unterstützung. Die Drei leben hier wie deine Mutter, sie sind alle Dämonen. Luca ist zwar auch ein Halbblut, aber seine Kollegen Julie und Mark sind vollwertige Dämonen. Darum sind sie für Diègo so interessant, aber ich glaub nicht, dass er sie rumkriegt.“ „Paco, was ist am Vollmondabend was habt ihr vor?“ „Ich will es dir nicht sagen. Es wird dir nicht gefallen. Vielleicht schätzt Axel dich falsch ein. Wen Diègo es will erfährst du alles in 3 Tagen.“ Dann hörten Sie Rufe. Eico rannte zurück, sah gerade noch wie Axel Julie eine runter haute. Danach holte er nochmals aus, doch bevor er ein zweites Mal zuschlagen konnte, schrie Eico so laut er konnte: „Axel, hör auf, lass ihn in ruhe!“ Axel hielt inne, blickte seinen Bruder an und lies von Julie ab. Diègo warf sofort einen kalten, wüteten Blick zu Eico hinüber, zischte ein paar Verwünschungen und stampfte davon. Eico blickte Paco an und meinte: „Vielleicht hast du recht und das ganze ist nichts für mich.“ Dann ging er zu dem Jungen hin. Der Blutete aus der Nase. „Danke.“, flüsterte Julie, „Axel, was sollte das! Ich dachte wir sind Freunde!“ Axel lehnte sich gegen die Kirchenwand und erwiderte: „Ich habe dir gesagt, du sollst das Angebot annähmen, du Idiot. Aber nein, du wolltest nicht. Eines sage ich dir aber, wen wir nicht Freunde wären, dann hätte ich dir die Nase gebrochen.“ „Ist ja genial.“, spöttelte Julie, „Du hast mich nicht so hart drangenommen weil wir Freunde sind. Von richtigen Freunden hätte ich erwartet, dass die mich wenigstens verteidigt hätten und nicht nur blöd rum stehen und dann noch auf wink des Anderen auf mich losgehen! Allgemein ist euer Weg mit dem Problem fertig zu werden der falsche.“ „Fresse zu Julie!“, zischte ihn Axel an, „Sonst vergesse ich mich wirklich noch. Wir tun nicht unrechtes, wir helfen bloss.“ „Ach was! Diègo trichtern euch irgendwelche Sachen ein und ihr glaubt ihm alles ohne einmal selber darüber nach zu denken! Ich sage dir aber eins, Mor….“ „Halt deine Fresse Julie, sonst schlag ich dir so eine rein, und die wirst du nicht so schnell vergessen!“ Julie wurde still, sagte kein Wort mehr. Nach ein paar Schweigeminuten ging Axel davon. Julie stand auf, kümmerte sich mal um seine Nase und meinte dann zu Eico: „Ich will dich Morgen nochmals sehen, ich will mit dir sprächen, ist das okay?“ „Von mir aus schon, hätte nichts dagegen.“, antwortet er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)