Warum musstest du gehen? von Keb ((Kakashi x Sakura)) ================================================================================ Kapitel 2: Eine Hochzeit und etwas Unerwartetes ----------------------------------------------- Ich grüße euch ^^ wieder einmal muss ich mich bei euch entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, aber ich war im prüfungsstress und hoff ihr könnt mir verzeihen. leider ist das kap nicht ganz so geworden wie ich es wollte, aber hoffentlich gefällt es euch trotzdem genug geschwaffelt *kicher* viel spaß (dennoch) beim lesen ------------------------------------------------ Kapitel 2: Eine Hochzeit und etwas Unerwartetes Sakura lief in ihren Ankleideraum, der im schlichten weiß gehalten war und nur wenige Möbel beinhaltete, vor Nervosität auf und ab. Endlich war der Tag gekommen an dem sich die Beiden das Jawort gaben. Wie lange hatte sie sich das ersehnt? Schon einige Jahre. Noch bevor sie überhaupt zusammen waren. Damals hätte sie nie gedacht, dass sie und Kakashi irgendwann einmal heiraten würden. Und doch taten sie es nun. In wenigen Minuten. Sakuras Mutter hielt sie fest. “Beruhige dich sonst kann ich dir nicht den Kimono anziehen.” Die Rosahaarige gehorchte und bliebt stehen, auch wenn es ihr sichtlich schwer fiel. Ihre Mutter und Tante begannen ihr den Hochzeitkimono an zuziehen, der weiß mit dezenten rosafarbenen Blühten besetzt war. Vor Nervosität stellte sich Sakura von einem Bein auf das Andere, bis ihre Mutter sie im herrschen Ton zum still Stehen gezwungen hatte. Es dauerte seine Zeit, bis der komplette Kimono angezogen war und keine Falten warf. Noch immer waren sie nicht ganz fertig. Sakuras Mutter steckte die Rosahaare zu einer prachtvollen Hochsteckfrisur zusammen und ihre Tante steckte ihr Blümchen in die Frisur. Stolz musterten Sakuras Mutter und ihre Tante ihr Werk. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck und einen “Wir lassen dich mal alleine” verließen sie den Ankleideraum. Stille breitete sich dort aus, wo zuvor das Rascheln von Stoff und das leise Tuscheln der beiden noch eben da gewesenen Frauen waren. Irgendwie fühlte sich Sakura in diesem Augenblick etwas einsam. Aber nur für diesen Augenblick. Denn im Nächsten kam ein Bild von Kakashi vor ihr inneres Auge. Doch bevor sie darüber nachzudenken konnte, wie Kakashi heute wohl aussehen und tragen würden, klopfte es in diesem Moment an der Tür und Ino trat ein. Sie hatte ebenfalls einen Kimono an, der blau mit Blumenmuster besetzt war, an. Ihr stand dieser Kimono wirklich sehr gut. “Na du aufgescheuchtes Huhn! Gleich ist es so weit. Du willst sicher kein Rückzieher machen?” Sakuras Herz machte einen Sprung als Ino eintrat. Es begann wie wild an zu pochen, denn sie wusste, dass nun die Zeit gekommen war. “Warum sollte ich das wollen? Ich liebe Kakashi über alles. Er ist mein Leben!” “War nur ein Scherz. Tja, Süße, ich hab dir doch schon immer gesagt, dass du Sasuke nicht bekommst,” schmunzelte Ino mit gespielter Arroganz in der Stimme.“Du hast ihn ja auch nicht gekriegt. Aber ich bin froh das es so gekommen ist. Nicht das du ihn nicht bekommen hast, sondern das es zwischen Sasuke und mir nicht geklappt hat,” strahlte Sakura. “Sakura, du siehst um verwend aus,” schwärmte Ino, vom Thema völlig abgekommen. Voller Freude drehte sich Sakura um ihre eigene Achse. “Es wird Zeit. Dein Liebster wartet schon ungeduldig auf dich,” erzählte Ino ihr. “Kakashi und ungeduldig? Das passt irgendwie nicht zusammen,” kicherte Sakura. Ino schnappte ihre linke Hand und zog sie mit sich. Die beiden Frauen traten in den großen mit wunderschönen Blumen beschmückten Saal des Tempels, wo alle Gäste und vor allem Kakashi auf sie warteten. Er sah so gut aus. Ausnahmsweise hatte er heute nicht nur einen schwarzen Anzug an, sondern hatte auch seinen Mundschutz ab gemacht. Verdammt sah er gut aus! Wenn Sakura nicht schon mit ihm zusammen gewesen wäre, dann hätte sie jetzt alles daran getan mit ihm zusammen zu kommen. Kakashi wandte seinen Blick von Asuma, Naruto und Kurenai, die in der ersten Reihe saßen, und schaute zu Sakura hin. Bei ihrem Anblick hörte er für ein paar Augenblicke auf zu atmen, so wunderschön war Sakura. Sie sah in dem Kimono einfach wahnsinnig schöne aus, dass er alle mühe hatte, nicht auf der Stelle über sie her zu fallen. Irgendwann hatte Ino Sakuras Hand los gelassen und gesellte sich zu Tenten und Hinata, die genau so wie sie einen blauen mit Blumenmuster verzierten Kimono trugen. Sakura flüsterte ihr noch ein “Danke!” hinter her bis sie endlich ihm… ihrer großen Liebe gegen über. “Du musst schon atmen, Kakashi! Nicht das du mir noch umkippst,” flüsterte Sakura ihm belustigt zu. Gott sei dank, fing er wirklich wieder an zu atmen und die Zeremonie konnte beginnen. Die Zeremonie war wie ein wahr gewordener Traum für Sakura und Kakashi! Beide hatten das Gefühl durch diesen Schritt ihre Liebe noch zu vergrößern, wenn das was vorher, steigerbar gewesen war. Doch leider fand die Zeremonie nicht das Ende, das sich Sakura und Kakashi erhofft hatten. Denn gerade als der Priester Kakashi auffordern wollte seine Ehegelübte abzulegen, wurde die Tür zum Tempel energisch aufgerissen und rasend schnelle Schritte waren zu hören. Kein verstand im ersten Moment, was hier gerade vor sich ging. Erst als es zu spät war, wurde es ihnen allen klar. Sakura wurde gerade von einem raschen Schatten aus dem Tempel gezogen, dicht gefolgt von Kakashi, der als Erster geschaltet hatte, dass Sakura gerade im Begriff war entführt zu werden. Draußen vor dem Tempel begann erst richtig die Hetzjagd. Quer über das Gelände des Tempels. Plötzlich sprang der Schatten samt Sakura in die Baumkronen, des umliegenden Waldes. Dicht gefolgte von Kakashi, aber dieses mal verlor er sie aus den Augen. Innerlich verfluchte sich Kakashi dafür nicht richtig aufgepasst zu haben. Ein Ninja musste immer auf der Hut sein. Egal wann. Auch bei seiner eigenen Hochzeit. Wegen ihm war nun Sakura entführt worden. In ihm stieg die Frage auf, wer der Entführer eigentlich war? Es konnte keiner aus Konoha sein, denn so wohl Sakura als auch er selbst genossen gutes Ansehen bei den Dorfbewohnern. Also wer könnte ihnen das antun? Rasch schüttelte er die Gedanken ab. Dafür hatte er nun wirklich keine Zeit. Er musste Sakura so schnell wie möglich finden. Nur wie? Mit einem Ruck blieb Kakashi auf einen Ast stehen und schlug sich leicht gegen die Stirn. Natürlich! Wieso war er nicht gleich darauf gekommen? Ohne weitere Gedanken zu verschwenden, biss er sich selbst in den Finger, so dass dieser anfing zu bluten, dann holte er eine Schriftrolle raus, die er noch vor der Zeremonie vorsichtshalber in eine seiner Jacketttaschen gepachtete. Gott lob! Öffnete dieses und vollführte das Jutsu des vertrauten Geistes. Sofort erschien Pakun, ein kleine brauner Hund. “Hallo, Kakashi! Was gibt es denn?” plapperte der kleine Hund gleich munter drauf los. “Such Sakura!” kam die knappe Antwort von Kakashi. Pakun verstand und fing an ihre Fährte auf zu nehmen. Was leicht war, da Kakashi etwas hatte, was nach Sakura roch. Nur wenige Augenblicke später hatte Pakun auch die Fährte gefunden und sie folgten ihr. “Weißt du was komisch ist, Kakashi?” unterbrach der kleine Hund die Stille, die zwischen ihnen auf getreten war. Ein Blick von Kakashi und Pakun wusste, dass er es wissen wollte. “Der andere Geruch… Der Geruch des Entführers…. Er kommt mir sehr vertraut vor!” Verwundert blickte Kakashi kurz seinen Begleiter an, konzentrierte sich aber dann wieder auf die Verfolgung. Er musste sie so schnell es geht wieder finden. Nie im Leben könnte er sich es verzeihen, wenn ihr irgendetwas passieren würde, nur weil er unachtsam war. “Wir haben sie schon fast eingeholt,” informierte Pakun Kakashi. “Gut!” Somit beschleunigte der Silberhaarige sein Tempo und stoppte kurze Zeit später auf einen Ast an einer Lichtung mitten im Wald. Seine Augen weiteten sich als er den Entführer von Sakura sah. Ihm blieb das Herz stehen. Nicht nur, weil der Entführer ihm nur allzu vertraut war, nein, auch weil dieser gerade seine Verlobten küsste, sie ihn aber sanft von sich stieß, ließ aber dennoch die Umarmung zu. Wie angewurzelt starrte Kakashi zu den Beiden runter. Er konnte es nicht begreifen. Er wollte es nicht begreifen! Warum jetzt? Wieso aus gerechnet heute? Pakun, der das letzte Stück nicht ganz mit Kakashi mithalten konnte, stellte sich neben ihm und blickte ebenfalls hinunter. “Das gibt es doch nicht!” Waren die einzigen Worte die der Hund von sich geben konnte. Stille trat ein! Nur der Wind sang sein leises Lied und lies Blätter von den Bäumen auf die Erde nieder fallen, genau neben die beiden Gestallten, die sich in den Armen hielten. Sie schienen weder Pakun noch Kakashi zu bemerken. Nach einigen Augenblicken lösten sich Sakura und ihr Entführer aus der Umarmung. Vor Wut ballte Kakashi seine Fäuste, war aber nicht in der Lage sonst irgendetwas zu tun, außer auf die Beiden hinab zu starren. “Was machst du hier?” wollte Sakura von ihrem Entführer wissen. Dieser grinste sie nur kurz an und antwortet dann, “Ich wollte mit dir reden. Aber vorher möchte ich eine Erklärung von dir, was da gerade statt fand.” “Warum ausgerechnet heute? All die Jahre hattest du Zeit mit mir zu reden, aber du hast es nie getan und heute… heute ist der ungünstigste Tag, den du dir aussuchen konntest.” “Ich konnte all die Jahre nicht mit dir reden, da mir erst jetzt bewusst war was ich fühle. Warum ist heute der ungünstigste Tag? Es gibt, so finde ich, keine ungünstigen Tage.” “Kakashi und ich sind verlobt. Wir wollten gerade heiraten,” sprach Sakura gerade heraus. “Heiraten?” hackte er ungläubig nach. “Kakashi und du?” Freudig lächelte Sakura ihn an. “Ich dachte,… Na ja, das… du…” stotterte ihr Entführer etwas verwirrt. “Können wir vielleicht später reden? Ich muss zu Kakashi zurück. Er macht sich bestimmt schon große Sorgen.” “Und wie er sie sich die macht,” kam es von Kakashi, der gerade dabei war in ihre Richtung zu springen. Direkt neben Sakura landete der Silberhaarige fast lautlos. Strahlend sprang Sakura Kakashi um den Hals und gab ihn einen Kuss auf die Lippen. “Kakashi-Sensei, lang ist es her, das wir uns das letzte Mal gesehen haben,” begrüßte Sakuras Entführer ihn mit einem Unterton, den Kakashi nicht gefiel. “Ja, es ist wirklich lange her,…” --------------------------------------------------- hoffe ihr hattet spaß beim lesen bis zum nächsten mal lg Keb Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)