Vom Schicksal vorbestimmt von Marybella (Elenas Geschichte) ================================================================================ Mission 3: I steal your heart ----------------------------- unten gehts neu weiter =) ich hoffe es gefällt euch --------------------------------- Kapitel 3 I steal your heart „Komm lass uns noch was trinken“ quengelte die Blondine, als sie an Tsengs Bluse herumzuppelte, der gerade sein Jackett auf seine Couch geschmissen hatte. Tseng rieb sich die Schläfen. „Du hast noch nie Alkohol getrunken oder?“ „Neeeh Elena ist ein braves Mädchen“ sagte Elena und hatte immer noch die Hände in die Bluse gekrallt, so dass der Schwarzhaarige ihre Finger durch das Hemd an seiner Brust spürte. Unwillkürlich schluckte er und nahm sie an beiden Handgelenk um ihren Griff zu lösen. „So wollte ich deinen Geburtstag nicht verlaufen lassen…“ sagte er seufzend und sie sah blinzelnd zu ihm hoch. „Du hast meinen Geburtstag geplant?“ jetzt leicht nüchtern. Als er nicht darauf antwortete, fragte sie: „Warum…?“ Er warf ihr einen Blick zu. „Schließlich hast du mein Leben gerettet“ „Schließlich habe ich euch behindert“ konterte sie, fing wieder an zu giggeln. „Reno hat ein Schaf im Auto“ „Willst du jetzt etwas essen?“ fragte er, nicht eingehend auf ihren letzten Satz. Sie nickte. Er kochte und sie tänzelte zum Radio, drehte es auf und hüpfte fröhlich und leicht angetrunken durch die Wohnung, so dass sich das Kleid aufbauschte und die Strickjacke, sowie ihre Haare umher flogen. „Es tut mir Leid…“ sagte Tseng. Sie saßen am Fernseher, irgendein seltsamer Gruselthriller lief im Fernseher, Elena hatte sich in einer Decke auf der Couch neben ihm gemütlich gemacht. „Pscht“ machte Elena, die unter der Decke kauerte und gespannt auf dem Bildschirm sah. Tseng konnte nicht nachvollziehen, was sie daran so spannend fand. In dieser Position waren die beiden irgendwann eingeschlafen, mit einem flimmernden Fernseher. Elenas Kopf lag auf Tsengs Schulter und Tsengs Kopf auf ihren. „Also du bist Elena…“ „Ja Sir!“ antwortete die Blonde als sie vor Verdot stand, wie im Kreuzverhör, im Schatten einer Ecke stand Tseng, als wäre er selbst der Schatten. „Du weißt, warum Tseng dich hergebracht hat, oder?“ Elena nickte. 10 Monate später… Immer wieder schlugen die gestrafften Fäuste der Blondine auf den Boxsack ein. Das dumpfe Geräusch des Aufschlages hallte in der großen Trainingshalle, der Academy wider. Abgeschoben hatten sie sie. Sie erinnerte sich an das Gespräch, als wäre es gestern gewesen. Zu viele Turks, sie sah zu schwach aus, war zu unkoordiniert, zu unkonzentriert und zu schwer! So ein verdammter Hirnfranz! Sie war wütend, schon 10 Monate lang. Sie folgte dem Unterricht nicht mehr, verbrachte die Zeit nur noch damit zu trainieren, zu schießen, schlagen treten, Leichtathletik. Sie hatte Tseng seit damals nichtmehr gesehen, auch keinen der anderen Turks. Etwas anderes war, dass sie nur noch 49kilo wog. Dafür konnte sie so viel höher springen, schneller rennen. Elena war so in ihre Gedanken versunken und so von den Schlägen eingenommen, dass sie nicht merkte, dass sich jemand von hinten anschlich und einige Minuten später plumpste Elena bewusstlos in die Matten auf dem Boden, wo sie aber nicht liegen gelassen wurde, sondern mitgezerrt wurde. „Naaa wo ist deine Schnecke Tseng?“ sagte Reno grinsend lehnte sich an den Schreibtisch. „Es ist besser, wenn sie da bleibt wo sie ist“ meinte Tseng ruhig, sah Renos Bericht durch. „Sehe ich nicht so“ sagte Rude, der mit einem Zettel in der Hand rein kam und ihm Tseng hinhielt. Tseng las ihn durch und zog die Brauen hoch. „Schüler? Schüler sollen die gefürchteten Attentäter sein?“ fragte er ungläubig und sah Rude an, als hätte er seinen ersten Witz im Leben gemacht. Reno antwortete für Rude. „Warum nicht? Elena hat auch einen umgelegt und die ist das Engelchen höchstpersönlich“ Tseng reichte Reno seinen Bericht zurück. „Waas ist er etwa falsch?“ „Tonne immer noch mit zwei n“ Tseng grub sich wieder durch seinen Papierstapel. Reno sah ihm belustigt zu. „Ruf Elena an, du warst doch nicht Verdots Ansicht?“ Tseng schüttelte den Kopf. „Wir schaffen das auch zu dritt… und wenn sie das will, kommt sie aus freien Stücken“ Reno schüttelte den Kopf. „Maaahn ich mach Feierabend“ sagte er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Ich nehme das als Frage, die ich beneine, schreib deinen Bericht neu“ „Neeeiiin nur wegen dem einen Wort“ grummelnd schritt Reno aus Tsengs Büro, dem neuen Chef der Turks, der 3 zurückgebliebenen Turks. Rude sah Tseng musternd an. „Sie ist genau am Stützpunkt.“ Ein stilles nicken Rudes zu Tsengs Aussage. „Ich habe ihre Nummer nicht…“ Rude bewegte keinen Muskel, er verstand nicht auf was Tseng hinauswollte. Elenas Sicht klärte sich langsam auf. Sie war im Sekretariat. Sie saß auf dem Boden an der Wand gelehnt, als sie sich aufrichten wollte, wurde sie an den Schultern gepackt und hochgezogen. Durchdringend sah sie den braunhaarigen tief in die Augen. „Na kleine Turkschlampe?“ den Ruf hatte sie schon seit Monaten sicher. „Was willst du von mir?“ fragte sie immer noch ruhig, merkte aber, dass ihre Waffe auf dem Schreibtisch lag. „Sorry aber Chefe hat gesagt, dass du uns als erstes im Weg sein wirst.“ „Intelligenter Mann“ meinte sie und schon hatte ihr Bedroher ihr Knie in den Weichteilen und ging zu Boden. „Nur sollte er keine Gentlemans schicken“ bevor Elena aber zu ihrer Waffe vorsetzen konnte, kamen zwei Schränke von jungen Männern rein, die sie grob an den Armen packten und sie an die Wand drängten. Ihnen folgte ein Schwarzhaariger schlanker Junge in Schuluniform. „Miss la Botaile, welch Ehre“ faselte der Schwarzhaarige. „Koichi...“ kam es giftig von der Blondine. „Ich habe mir überlegt, ob du dich uns anschließen möchtest, wir stürzen Shinra“ „pfff“ kam es nur von Elena und sie spuckte dem Schwarzhaarigen dreist ins Gesicht. „Du wagst es du miese Turkschlampe? Gibt ihr es“ Der Schwarzhaarige, welcher auf Koichi hörte, verliess den Raum wieder und der Braunhaarige holte eine Spritze mit einer gelben Flüssigkeit hervor. Elena riss entsetzt die Augen auf, was es auch war, es war nicht gut. Sie fing an sich gegen den Griff zu wehren aber trotz Trainings kam sie nicht gegen diese Brocken an, sie ringte immer weiter und zwang die zwei in die Knie zu gehen und sie drückten sie auf den kalten Steinboden, sie spürte die Nadel im Ellebogen. Schmerzen durchzuckten sie, sie wurde losgelassen und nebenbei bekam sie mit, wie das Zimmer verlassen wurde. Krampfhaft zuckte sie ungewollt immer wieder zusammen, verkrampfte sich stark und lag eingekugelt auf dem Boden. Ihr Atem zitterte und sie sah hilflos auf ihre leblosen Hände. „Tseng…“ Nächster Tag… Tseng und Reno betraten das Gelände der Shinra Militär Academy. Der Unterricht hatte längst begonnen, es lag eine gewisse Stille aber auch Spannung in der Luft auf dem Pausenhof. Am Abend war eine Bombenwarnung eingegangen. Ort: Diese Schule. Wenn das wirklich der Stützpunkt war, dann mussten sie irgendwas vernichten wollen. Die Turks wurden sogleich bemerkt, als die Schüler mit den roten Uniformen in die Pause stürmten. „Shit! Hast du deine Schnuckis gerufen du kleine Schlampe!?“ fragte Koichi, der ins Sekretariat stürmte, welche sie besetzt hatten und krallte Elena am Kragen, die ihn ausdruckslos ansah. Angenervt stieß er sie weg. „Einmal Turkschlampe, immer Turkschlampe.“ Er nahm eine Handfeuerwaffe, die er entsicherte. „Plan B sie sind zu zweit, folgt mir, lasst sie hier“ Elena saß wieder auf dem Boden und starrte abwesend auf ihre Füße. Die Anwesenden verließen das Zimmer. Schnuckis? Etwa… die Turks? Ein Schuss ertönte, Tseng wirbelte herum. Er hatte seine Waffe in der Hand. Die Schüler rannten kreischend umher und erst ein Lehrer konnte sie zur Ruhe bringen, ein Zeichen von Reno und die Schüler wurden dazu gebracht, in die Keller zu gehen. Erst jetzt zeigten sich die Gegner, zwei massige Jungen, beide mit Waffe. „Seid friedlich, dann passiert der Schule nichts“ kam es hinter ihnen, Tseng drehte sich zu Koichi um. „sagt wer?“ „Der Anführer“ meinte er selbstgefällig. „Pech“ kam es von Tseng der die Waffe auf Koichi richtete. Koichi zeigte mit dem Zeigefinger nach oben. Dort auf dem Dach waren zwei Gestalten mit einer Fernbedienung, anscheinend für die Bombe. „du blööffst“ kam es von Reno, Koichi grinste. „Willst du es ausprobieren?“ Reno schluckte. Würde er die Deppen auf dem Dach erschießen, würde er von drei gleichzeitig angeschossen. Würde er einen der drei unten erschießen, würde die Bombe hochgehen. Opferte man sein Leben als Turk? Eigentlich mochte er seine eigene Haut. Doch da ertönten zwei Schüsse, die Fernbedienung fiel herunter, Tseng hob den Blick, die beiden auf dem Dach hangen leblos über das Geländer, Reno schlug die zwei Großen zusammen und Tseng schlug den Anführer bewusstlos, sie brauchten ihn noch. Er knebelte seine Hände und ließ ihn zu Boden sinken. Reno sah ihn abwartend an. „Wer hat geschossen?“ fragte Reno und sah sich um, auch Tseng ließ den Blick schweifen, obwohl er schon vermutete, wer es war. Elena lehnte an der Gebäudewand und stieß sich erst ab, als die Turks sie erblickt hatten und sie abwartend ansahen. Sie steckte ihre Waffe in die Halterung an ihrem Bein zurück und ging mit gestrafften Schultern und ruhigen Schritt zu ihnen. „Die Bombe ist im Keller H3.“ Sagte sie als vor den beiden zu stehen blieb. Tseng drehte sich weg und hob die Fernbedienung auf, kam wieder zu den Zweien. „Bekloppt…“ murmelte er. „Du glaubst doch nicht, dass das nur 5 sind? Sie haben noch mehr Anhänger“ Reno sah Elena ungläubig an. „Bist du auch etwa Eine von Ihnen?“ Elena schüttelte den Kopf, rieb sich über die Armbeuge. „Nein…“ hauchte sie. Sie schien wieder mit den Krämpfen zu kämpfen, spannte aber ihren ganzen Körper an, um sich nichts anmerken zu lassen. „In Ordnung… Reno ruf Rude an, er ist der Experte dafür… und Elena…“ ungläubig sah Elena Tseng an, gleich würde es heißen, tschüss Elena. Aber bevor er etwas sagen konnte, wurde ihr Atem immer schwerer und sie zuckte schwer zusammen. Sie konnte nichtmehr jeden Muskel in ihrem Körper anspannen, das verkrampfte diese nur zusätzlich. Sie fiel nach vorne, aber Tseng stand im Weg und ihre Stirn fiel an die Brust des Turks, der verwirrt war. „Elena…?“ Er legte die Hände an ihre Taille um sie wieder aufzurichten, musste sie aber schnell festhalten, da sie drohte wieder umzukippen und sich auf dem Boden zusammenzukauern. Fest biss sie sich auf die Unterlippe. Reno, der gerade telefonierte, sah den Zweien verwirrt zu. Tseng sah ein, dass es nicht funktionierte, hob sie hoch und trug sie auf eine Bank, setzte sie ab und setzte sich. Elena kämpfte immer noch mit sich selbst, nur langsam kam ihre Besinnung wieder. „Sie haben… mir Flüssigkeit gespritzt“ sagte sie und deutete auf ihren rechten Arm, den Tseng sogleich anhob und ihren Ärmel hochzog und ihre Armbeuge unter die Lupe nahm. „Welche Farbe hatte es Elena?“ „Gelb…“ Tseng atmete durch. „In Ordnung dann…“Tseng überlegte. „Mako?“ fragte Reno, der soeben aufgelegt hatte. Tseng schüttelte den Kopf. „Aufjedenfall verkrampft es ihre Muskeln, wenn sie Pech hat, hört das nicht auf und die Folge wären Spastiken“ sagte Tseng so kühl und ruhig, als kannte er sie gar nicht. „Sie wird behindert???“ fragte Reno aufgebracht. „Du spinnst doch, mach was dagegen!“ -------------------------------------- neuer Teil! „Geh du vor, Reno. Du wartest auf Rude und entschärfst die Bombe, soweit überhaupt eine existiert, dann kommst du zurück ins HQ mit Rude.“ Planlos sah Reno zu Elena. „Ich kümmere mich um sie und jetzt geh“ Reno trottete los aus dem Sichtfeld der beiden. Bevor sich Elena auf irgendeine Art regen konnte, hob Tseng ihren Arm und setzte seinen Mund an ihre Armbeuge. „Reibungslos abgelaufen“ sagte der Schwarzhaarige ruhig und ordnete die Berichte auf seinem Schreibtisch. „Und was ist mit Laney?“ fragte Reno, der neben Rude am Schreibtisch stand. Mit seinen grünblauen Augen folgte er seinem Chef bei der Chaosbeseitigung, nur wieder ein perfektionistischer Anfall seines Chefs. „Sie ist erstmal unter ärztlicher Behandlung…“ sagte Tseng. Reno verzog das Gesicht. „Nein im Bezug zu den Turks“ Tseng seufzte. „Reno, welche Turkqualitäten hat sie? Bis jetzt war sie die letzte Zeit nur im Weg. Aber am Ende muss sie entscheiden, ob sie das will“ Reno seufzte theatralisch. „Ist ja schlimmer als ne Seifenoper, du weißt genau wie ich, dass kein Weg dran vorbeiführt.“ Langsam und nur sehr zaghaft öffnete die Blondine die Augen. Erst kniff sie sie gleich wieder zusammen, da der helle Raum ihr in den Augen stach. Über sich hörte sie ein leises Gluckern und sah auf. Sie war an einen Tropf angeschlossen, was ihr sehr missfiel. Sie hasste es jegliche Art von Nadeln in ihren Körper zu haben. „Ich mag diese Dinger auch nicht sonderlich“ konnte sie Tsengs Stimme vernehmen und ihr Blick huschte sofort zu ihm, sie hatte ihn gar nicht bemerkt, aber dort saß er, ganz ruhig aber in seiner gewohnten Haltung. „Ah.. ich hab dich… g-gar nicht bemerkt.“ Sofort saß die Blondine gerade auf dem Bett. „Wie stehen meine Ergebnisse?? Darf ich gehen?? Ach… und entschuldige…. Dass ich euch wieder im Weg war“ Tseng sah sie etwas belustigt an, froh, dass es ihr wirklich gut zu gehen schien. „Du warst nicht im Weg, wegen dir konnten wir die Bombe so schnell entschärfen. Und deine Werte sollten völligst in Ordnung sein, wie ich meine“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)