Sadness von Juri (allein...) ================================================================================ Kapitel 1: Sadness ------------------ Sadness Endlose Minuten lang presse ich meine nackte Stirn gegen das kühle Fenster. Von fern her dringen mir wohlbekannte Stimmen ins Ohr. Der Wind trägt sie an mein Fenster. Es dämmt die gesagten Worte, man kann nichts verstehen. Und doch weiß ich genau, über was sie reden. Ich weiß, um was es geht, weiß alles. Der Gedanke daran lässt mich zittern und meine Stirn noch fester gegen die Scheibe drücken. Sie ist von meinem stockenden Atem schon angelaufen und verteilt den weißen Nebel über das Glas. Dank Wärme und Kälte beginnt er schon, Tropfen zu bilden und läuft elegant glitzernd und in geschwungenen Linien nach unten, findet seinen eigenen Weg, ohne sich an irgendwem festzuhalten. Langsam kneife ich die Augen zu, um einen kleinen Blick durch die offene Rollladenspalte zu erhaschen. Das Licht ist schon lange aus. Dunkelheit herrscht im Zimmer. Draußen ist die spärlich beleuchtete Straße. Die Laterne flackert mit einem Male. Jetzt ist sie auch aus. Dunkelheit herrscht auch draußen. In den lang gezogenen Schatten der Nacht bewegt sich etwas. Kaum vermag es mein Blick, das Gesehene einzuordnen. Es bringt ja dennoch nichts, zu sehen. Meine Augen schließen sich, ich höre. Ich höre und doch sehe ich mehr, als ich je zu träumen gewagt hätte. Das leise Rauschen von Regen dringt an mein Ohr, die Stimmen verschwimmen dahinter. Es tut gut, zuzuhören. Nun bin ich ganz alleine. Augenblicklich regnet es auch in meinem Zimmer. Ich spüre es genau, wie warme Tropfen an meiner Wange herunterlaufen, Tropfen salzigen Geschmacks. Diese Art von Regen tut gut, lindert meinen Schmerz. Langsam sinke ich zu Boden, dem Regenprasseln lauschend, mit schmerzerfülltem Gesicht, lächelnd und in meinen Gedanken gefangen. Da- ein Auto. Es fährt durch die Straße, naht heran. Ich höre das Platschen der Pfützen, durch die es fährt. Ein Lichtschein. Sogar durch meine geschlossenen Augen kann ich ihn sehen- und auch spüren, er ist warm. Aus weiter Ferne vernehme ich eine Glocke. Ein erleichtertes Seufzen dringt aus meiner Kehle in den leeren Raum, sein Echo erschreckt mich dennoch nicht mehr, denn: „Ihr habt mich nicht vergessen!“ ________________________________________________________________ So das war der Schlussstrich :D Haha Spaß beiseite, vergesst bitte nicht, Kommis zu schreiben. Der letzte Satz mit den Gänsefüßchen wird laut gesagt und ist ein Wunsch, der in Erfüllung gehen sollte... nja... Falls wer Fragen zum Text hat, der schreibe mir bitte eine ENS. Ach ja ich bin übrigens Stolz auf den Text... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)