Rescuing Angel von Blackball (~Tibbs~) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Rescuing Angel Autor: Blackball Jahr: 2008 Fandom: NCIS Pairing: Tony x Gibbs Genre: Romance, Drama Rating: MA (18-Slash) Warnung: OOC, Lemon Summary: Tony und Gibbs sind ohne den Rest des Teams in Iowa und ermitteln den Tot zweier Marines. Doch anstatt den Fall zu lösen stecken sie mitten drin. Tony schwebt in Gefahr und Jethro muss schnell handeln… Widmung: MaryReilly *mausi knuddel* A/N: So mal wieder eine NCIS FF von mir *schmunzel* Sie ist noch nicht ganz beendet. Aber ich bin am letzten Chap momentan *harhar* Daher stelle ich sie jetzt auch schon on. Die FF ist ziemlich OOC in dem Sinne dass das was passiert so sicher nicht möglich ist…naja gut, hat zumindest noch keiner bisher geschafft *g* Ihr werdet selbst herausfinden von was ich gerade rede =) Kapitel 1 Tony lehnte sich zurück und schloss die Augen. Er konnte es noch immer nicht glauben. Er saß in einem neuen Airbus der dem NCIS gehörte. Nie wieder normale Airlines benutzen wenn sie für einen Auftrag mal weiter weg mussten. Nein, ihr Flugzeug und somit Momentan sein Reich in welchem er sich richtig gut gehen ließ. Zwar dauerte der Flug nicht lange, aber das war ihm egal. Die Sitze waren bequem und ein riesiger Plasmabildschirm prangte an der Wand gegenüber von ihm. Was ein Luxus, wenn er doch so einen Bildschirm zu Hause hätte. Da würde es gleich noch viel mehr Spaß machen sich Magnum anzusehen. Aber gut, vorerst musste er sich zu Hause mit der kleineren Version zufrieden geben. Der große Plasmabildschirm an der Wand war eigentlich dafür da um übers Videolink mit anderen zu Kommunizieren oder gar allgemein einen Fall zu besprechen. Doch Tony nutzte ihn als Fernseher, was nicht sonderlich schwer war, selbst er schaffte es dies umzumodeln, dass man die normalen erreichbaren Programme sehen konnte. McGee wäre sicher erstaunt gewesen. Langsam öffnete er die Augen wieder und schaute weiter den Film. „Verdammt DiNozzo was machst du schon wieder“, knurrte Gibbs als er gerade wieder den abgetrennten Bereich betrat. Schnell griff Tony nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus. „Auf dich warten Boss“, antworte der junge Agent schnell und lächelte Gibbs breit an. Dieser ließ sich schräg gegenüber von Tony nieder und betrachtete den Jüngeren kurz. Tony richtete sich gerade auf und griff nach der Akte. „Okay was wir wissen ist, dass die beiden Marines in einer Bar Namens „Flying Horse“ gefunden wurden. Ganz ehrlich alleine der Name der Bar ist schon eine Schande…“, „Tony“, knurrte Gibbs ihn an der es hasste wenn sein junger Agent vom Thema abkam. Zumindest wenn es so etwas Wichtiges war. „Sorry“, erwiderte der Jüngere schnell. „Okay zurück zum Thema, beide starben durch eine Überdosis, eines wie Abby rausfand in Russland neu entwickelten Aphrodisiakums“, führte er seine Aussage zu Ende. Gibbs nickte kurz. „Mal ganz ehrlich warum haben die ihre Lust nicht selbst wieder runtergeholt?“ Fragte Tony. Wenn er unter dem Einfluss eines Aphrodisiakums gestanden hätte, dann hätte er entweder eine Frau flachgelegt, eine die es auch wollte, oder er hätte so lange seinen kleinen Freund da unten bearbeitet bis dieser Ruhe gab. „So einfach ist das nicht Tony, ich hab eben mit Abby geredet. Das ist wie du sagtest ein neues Aphrodisiakum. Dies schafft es innerhalb von einer halben Stunde, den Körper so zu erhitzen dass er mehr als 41 Grad bekommt. Bekanntlich kocht das Blut dann und in diesem Falle setzt das Herz aus. Das heißt sie hatten wohl keine Chance herauszufinden, dass diese Hitze in ihrem Körper aufgrund eines Aphrodisiakums kam“. Tony zog eine Augenbraue nach oben. „Steht da bekanntlich nicht der beste Freund jedes Mannes schussbereit in der Höhe?“ Gibbs seufzte schwer und rieb sich die Augen. Manchmal war DiNozzo so ein Idiot. Aber genau das war es was er an seinem jungen Agenten so liebte. Auf der einen Seite war Tony knallhart und auf der anderen Seite ähnelte er einem Kind was einiges erst neu entdeckte. Aber vor allem war auf Tony verlass, er war für einen da wenn man ihn brauchte und dazu war er verschwiegen wie ein Grab. Zumindest wenn man ihm mit Mord drohte, was er selbst nach einem nervlichen Zusammenbruch vor drei Monaten getan hatte. Es war der Todestag seiner Frau und seiner Tochter gewesen. In den letzten Jahren hatte ihn das zwar fertig gemacht, aber dieses Jahr war er wie durch eine dünne Eisschicht hindurch gebrochen gewesen. Und genau da war Tony bei ihm gewesen, Gibbs wusste noch immer nicht ob sein Kollege was geahnt hatte oder es Zufall war, das er an jenem Tag bei ihm zu Hause aufgekreuzt war, aber es war ihm auch egal gewesen. Sein junger Agent war für ihn da gewesen und hatte ihm etwas gegeben, was er seit dem Tod seiner Familie nie wieder gespürt hatte. Nicht mal bei seinen letzten drei Ehefrauen. Das Gefühl von Geborgenheit! „Nein und genau das ist das heimtückische an diesem neuen Aphrodisiakum. Du musst erst die Lust wecken um sie zu stillen…“, „Woher weißt du das denn?“. „Von Abby, DiNozzo“, kam es leicht sauer von Gibbs. „Und woher weiß die das?“ Bohrte Tony weiter. Gibbs Blick wurde gefährlich und Tony schluckte schwer. „Woher weiß Abby das wohl? Aus einem Kreuzworträtsel vielleicht? Oder doch eher weil sie eine der besten Forensiker ist die es gibt? DiNozzo treib dein Fragespiel nicht zu weit, oder du bekommst einen Freiflug!“ Tony grinste kurz und sah dann wieder zum Fenster raus. Nein, auf den Freiflug konnte er dankend verzichten. Es war zwar nicht so, dass er glaubte Gibbs würde seine Worte wirklich umsetzten, aber die letzten 10 Minuten wollte er seinem Boss dann doch noch etwas Ruhe gönnen. Er selbst hing seinen Gedanken nach. Hatte er eben wirklich daran gedacht eine solche Lust im Schoße einer Frau zu stillen? Natürlich, schließlich war er ein Mann! Doch leider hatten sich seine Ansichten vor etwa drei Momenten etwas verschoben. Da wo er gesehen hatte, dass sein Boss nicht immer so stark war wie er vorgab zu sein. Seit dem stand seine Welt ziemlich auf dem Kopf. Die eine Nacht träumte er von heißem Sex mit einem Vollblutweib. Die andere Nacht trieb er es mit seinem Boss. Oh Tony, denk da nicht schon wieder dran, ermahnte er sich und wandte den Blick vom Fenster ab zu Gibbs der die heutige Zeitung las. Seit dem er das erste Mal diesen Traum hatte fing er an auf Kleinigkeiten bei seinem Boss zu achten die ihm sonst immer egal waren. Wie sein Haarschnitt war, an welchem Arm er seine Uhr trug. Ob er irgendwo doch einen Ring trug welcher ihn als vergeben kennzeichnete, was zum Glück nicht der Fall war. Wie er ging, wie er etwas sagte. Alles von diesen Dingen hatte viel mehr Bedeutung gewonnen. Hätte ihm jemand anderes das erzählt, Bambino vielleicht, hätte er sofort gesagt –Gib es auf du bist schwul – zu sich selbst jedoch konnte er das nicht sagen. Aber hatte er in diesen drei Monaten noch eine Frau abgeschleppt? Nein! Tony seufzte schwer und wurde dann von Gibbs aus den Gedanken gerissen. „Hey DiNozzo, hör auf mit offenen Augen zu schlafen. Wir landen gleich“, erinnerte ihn der Ältere. Für einen Moment dachte Gibbs das Tony ihn verträumt musterte, dass jedoch würde wohl lediglich seine Wunschvorstellung entsprechen. Anthony DiNozzo, der Frauenheld und schwul? Niemals! Und selbst wenn, er würde ihn wetten nicht Fragen. Nein diese Blöße würde er sich sicher nicht geben! ~*~ Gut eine halbe Stunde später kamen sie im Hotel an. Tony hatte damit gerechnet dass Jen ihnen zwei Zimmer in einer mickrigen Absteige reserviert hatte. Doch das hier war keine. Alleine die Empfangshalle war so groß wie der Garten von Jethros Haus. Und dieser war riesig. In der Mitte der Halle befanden sich ein großes Becken und ein Springbrunnen. „Hammer“, entwich es ihm und Gibbs musste grinsen. Er ging an die Rezeption und Tony folgte ihm noch immer staunend. „Hab ich was verpasst, das Flugzeug und dann das hier?“ Wollte der Jüngere wissen. „Nein!“ Kam es kühl von Gibbs der nun dem Mann von der Rezeption seinen Namen sagte. „Ah ja hier haben wir es“, erklärte dieser, gab etwas in den PC vor sich ein und legte dann einen Schlüssel auf den Tresen. Tony der sich nun gerade zu Gibbs gewandt hatte starrte auf den Schlüssel und blickte dann den Mann hinter der Rezeption an. „Wo ist der zweite?“ Wollte er dann wissen. „Es gibt keinen zweiten Sir!“ Erklärte dieser sagte dann aber kurz darauf „Ah ich verstehe. Keine Sorge das ist eine Suite mit zwei getrennten Schlafzimmern“. Erleichtert Atmete Tony auf. Das wäre ja noch schöner gewesen, mit Gibbs in einem Bett schlafen und dann womöglich noch von ihm träumen. Na bravo. Zum Glück konnte es zu solch einem Chaos nun nicht mehr kommen. Als die beiden Agenten die Suite betraten griff Gibbs nach seinem Handy und rief Jen an. Tony schleppte seine kleine Tasche in eines der zwei Schlafzimmer und ließ sich mit dem Rücken auf das Bett fallen. „Hier lässt es sie leben…“, stieß er leise aus und blickte zur Uhr. Es war halb sechs am Abend und wie Tony seinen Boss kannte, würde sie noch heute Abend diese Bar oder was auch immer das Flying Horse war besuchen. „DiNozzo!“ Rief Gibbs laut. Tony verdrehte die Augen und stand auf um zu seinem Boss zu gehen. „Was gibt’s?“ Fragte er und streckte sich ausgiebig. „Werd nicht zu intim mit deinem Bett, wir werden uns in einer halben Stunde auf den Weg machen!“ „Und deswegen rufst du mich hierher…hättest du das nicht gleich sagen können?“ Meckerte Tony nun leise und erhielt als Antwort eine Kopfnuss. Mit einem leisen murren drehte er sich um, betrat wieder sein Schlafzimmer und knallte hinter sich die Tür zu. Gibbs blickte auf die verschlossene Tür und lachte kurz. Eigentlich wäre er gleich losgegangen, doch er hatte seinem Kollegen deutlich angesehen dass dieser müde war. Also warum sollte er ihm nicht eine halbe Stunde gönnen? tbc???? Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Diese sanften Gesichtszüge, die gerade völlig entspannt waren, das dunkel Haar welches immer gut gepflegt war, der lange schmale Körper der deutlich mehr Muskeln zu bieten hatte als man erahnte, ja das war es was Gibbs heimlich an seinem jungen Kollegen liebte und das was er am meisten begehrte. Er sah auf den schlafenden Tony und schmunzelte. Wie friedlich er doch gerade wirkte. Am liebsten hätte er ihn noch Stunden einfach betrachtet, doch sie hatten einen Auftrag. Außerdem hatte er Tony schon einen dreißig Minuten Bonus drauf gepackt, denn dieser schlief nun seit gut einer Stunde. „Hey DiNozzo“, donnerte Gibbs laut, sodass Tony sofort aufrecht im Bett saß und ihn mit einem erschrockenen und dennoch sehr müden Blick ansah. „Bewegt deine sü…“, Gibbs hustete gespielt einige male, jetzt hätte er doch fast gesagt –süßen Hintern- „…deinen Hintern aus dem Bett. Du hast jetzt eine Stunde geschlafen, sieh zu das du fertig wirst“. Tony gähnte Herzhaft „Ist gut Boss“, antwortete er nun verschlafen. Als Gibbs das Schlafzimmer des Jüngeren verließ atmete er erleichtert auf. Selbst wenn er eben gesagt hätte, beweg deinen süßen Hintern aus dem Bett, hätte Tony es nicht gerafft, der war trotz des Schock-Weckens noch halb am schlafen. Gut zehn Minuten später stand Tony gewaschen und gestylt in dem kleinen Wohnzimmer. Er hatte eine dunkelblaue Jeans und einen schwarzen Rollkragen Pullover an. „Wir können“, erklärte er und griff nach der schwarzen Lederjacke die er über die Stuhllehne gelegt hatte. Gibbs musterte ihn einen Moment stand dann jedoch auf und verließ ohne ein Wort zu sagen das Zimmer. So ist er eben, dachte Tony und folgte seinem Boss. Was er jedoch nicht wusste, war das Gibbs ihn ungemein sexy in diesem Outfit fand. Gerade dieser Rollkragenpullover, irgendwie, so fand Gibbs ließ dieser seinen jungen Kollegen noch deutlich anziehender wirken. ~*~ Es hatte nicht lange gedauert, da kamen sie in der kleinen Kneipe an. Von außen wirkte sie heruntergekommen sodass Tony gleich die Nase rümpfte und Gibbs ihn Regelrecht reinziehen musste. Doch von innen wirkte sie freundlich und einladend. „Wir trennen uns, du weiß auf was du zu achten hast?“ Fragte Gibbs und Tony nickte. „Darf ich wenigsten was trinken, wenn ich jetzt hier nur ein Ginger Ale bestelle fällt das doch auf“, wollte Tony wissen und kannte die Antwort eh schon. Kein Alkohol während der Arbeit. „Nur Bier!“, erklärte Gibbs und bemerkte den freudigen Gesichtsausdruck seines Kollegen. Doch dann wandte er sich ab und ging zur Bar. Tony hingegen blickte sich um. Verdammt hier war eine Frau schöner als die andere. Automatisch sah er wieder zu seinem Boss. Oh nein DiNozzo, du bist nicht schwul, sie dich um was hier für heiße Miezen rumlaufen, ermahnte er sich in Gedanken und blickte nun wieder von einer Frau zur anderen. Sein Blick traf den einer jungen schwarzhaarigen Frau die ihn auffordernd anlächelte. Das ließ er sich doch nicht entgehen. Ohne die Frau zu fragen setzt er sich zu ihr und diese begrüße das. Gibbs sah sich unauffällig um. Auch er hatte sich ein Bier erlaubt, aber nur eines. Denn wie er Tony kannte nahm er seine Erlaubnis Bier zu trinken als Freifahrschein sein Bewusstsein ins Nirwana zu schießen. Sollte er dies wirklich jedoch machen, dann würde ihm einiges blühen. So gesagt war es ein Test den sich Gibbs für seinen jungen Kollegen ausgedacht hatte. Kaum dachte er an Tony blickte er unauffällig zu ihm. Der griff seiner linken Hand um die Bierflasche wurde stärker. Ein fast lautloses knurren entfloh seiner Kehle. DiNozzo saß doch echt am Tisch mit einer schwarzhaarigen, wie Gibbs fand, doch sehr gutaussehende Frau und scherzte ausgelassen mit ihr. Oh ja das Gefühl kannte er Eifersucht. Er wandte den Blick ab und trank einen Schluck. Was hatte er erwartet, das Tony sich irgendwo alleine hinsetzte, bei der Auswahl an Frauen? Ganz sicher nicht. Oder gar, dass der junge Agent sich letztendlich doch zu ihm gesellte. Gibbs seufzte schwer und trank noch einen Schluck. Tony war und würde immer ein Frauenheld bleiben! Verdammt, was machte er hier eigentlich? Er war hier um zu ermitteln und nicht um seine Augen ganz und gar bei Tony zu verlieren. Einige Zeit sah er sich genau um, vermied es aber zu Tony zu sehen. Als sein Blick jedoch nach langer Zeit wieder auf seinen jungen Kollegen fiel gab er einen leisen laut des Missfallens von sich. Da hatte sich doch diese schwarzhaarige Frau zu Tony gesetzte und bezirzte ihn. Ihre Hand lag schon lange nicht mehr dort wo sie hingehört, die war schon unter Tonys Hemd verschwunden. Eine starke Wut kochte in dem Chefermittler auf und er trank sein Bier leer, stand dann auf und ging zu Tony rüber. „Los, es wird Zeit zu gehen!“ Kam es befehlend über seine Lippen. Tony sah auf „Aber…“, „Kein aber“, schnauzte Gibbs ihn nun an. ~*~ Gibbs stand vor der Kneipe und kickte einen Stein weg. Als Tony endlich ebenfalls kam blickte er ihn wütend an. „Ging das vielleicht noch ein wenig langsamer, DiNozzo?“ Fragte er ihn und betonte das Wort –langsamer- besonders. Tony schnaubte wütend. „Was sollte die scheiße, ich dachte wir ermitteln…“, „Das dachte ich auch DiNozzo. Aber das einzige was du wohl ermittelt hast, war die Zeit bis die Kleine sich dir nackt hingibt“. Ohne Tony eines weiteren Blickes zu würdigen ging Gibbs Richtung Hotel, welches nur einen Fußweg von fünf Minuten entfernt war. Tony hatte einige Minuten überlegt wieder zurück in die Kneipe zu gehen, doch letztendlich stampfte er Gibbs wütend hinterher. Im Hotel hatte Gibbs den Aufzug vor ihm erwischt und als er endlich am Zimmer ankam, kam er nicht rein. Wütend klopfte er dagegen. „Schon vergessen dass es nur einen Schlüssel gibt“, rief er wütend. Sogleich wurde die Tür von Gibbs aufgerissen und Tony betrat das Zimmer. „Echt man könnte meinen du wärst eifersüchtig weil ich mir eine schöne schwarzhaarige Frau geangelt habe und du alleine da gesessen hast“, Tony warf seine Lederjacke auf den Sessel und betrat sein Schlafzimmer. Nur kurze Zeit später ging er Richtung Bad. Davor blieb er stehen und sah Gibbs sauer an. „Besetzt“, knurrte er und betrat dann das Bad. Jethro setzte sich auf das kleine Sofa, legte den Kopf nach hinten und schloss die Augen. Oh ja er war eifersüchtig gewesen, aber nicht darauf das er selbst neben sich keine Frau hatte sitzen gehabt. Nein…! Mittlerweile Ohrfeigte er sich selbst für sein Verhalten. Das war alles andere als Professionell gewesen. Aber Tony würde sich schon wieder einbekommen. Er hörte wie das Wasser in der Dusche anging und hielt sich zurück einen neugierigen Blick ins Bad zu werfen. Erst jetzt bemerkte er wirklich wie sehr er doch in seinen jungen Kollegen verschossen war. Kein Wunder das die letzten drei Ehen in die Brüche gegangen waren. ~POV Tony~ Wütend drehte ich das Wasser unter der Dusche an und entledigte mich meiner Kleidung. Ich war mir nicht mal sicher warum ich so sauer war. Weil er mich von der Schwarzhaarigen mit Worten regelrecht weggezogen hatte? Nein, nicht ganz. Ich war mittlerweile mehr wütend auf mich selbst. Früher hatte mich die Nähe einer solchen Frau immer ganz, wie soll ich es nennen, wuschig gemacht?! Heute jedoch, da war einfach nichts gewesen. Und genau das war es was mich sauer machte. Die Kleine hätte sich die größte Mühe geben können, ich hätte nichts empfunden. Zumindest keine Gefühle die tiefgründiger gewesen wären. Ich streckte meine Hand aus und fühlte nach dem Wasser. Da es mittlerweile warm war, stieg ich unter den Wasserstrahl und schloss die durchsichtige Duschkabine. Ich reckte mein Gesicht dem Wasserstrahl entgegen und schloss die Augen. Was verdammt nochmal war mit Gibbs los. Ja, vielleicht hatte es so ausgesehen als hätte ich nur noch Augen für diese Weib gehabt, aber das war nicht so. Zugegeben hatte ich meine Augen sogar mehr bei IHM als bei der Schwarzhaarigen. Aber gut, vielleicht hatte Gibbs das nicht bemerkt. Oder sollte ich sagen, zum Glück? Zweiteres wohl eher. Aber das er so austickte deswegen? Das war mir neu. Ich dachte ja schon oft in letzter Zeit das er sich merkwürdig benahm, aber so schlimm war es wirklich noch nie gewesen. Ja er war eifersüchtig gewesen, aber auf was denn? Er selbst hätte dort doch jede Frau haben können, so unverschämt gut wie er aussah. Oh nein, wie denke ich denn schon wieder von meinem Boss. Ich drehte die Wärme des Wassers etwas zurück, da mir doch mittlerweile zu warm geworden war und griff dann nach dem Duschgel. Ich trat von dem Wasserstrahl weg und seifte mich ein. Immer noch war mir warm und einen Moment glaubte ich sogar das es schlimmer geworden war. Aber das konnte unmöglich sein. Nachdem ich den gesamten Schaum vom Körper und meinen Haaren ausgespült hatte drehte ich das warme Wasser noch etwas zurück. Irgendwas stimmte doch nicht mit mir. Die Anzeige der Dusche stand fast komplett auf blau und ich schwitzte Regelrecht. Vielleicht war das dritte Bier doch eins zu viel gewesen. Aber so etwas hatte ich noch nie gehabt, nicht mal nach dem zwölften Bier. Aber vielleicht war ich auch übermüdet? Als mich ein leichtes Schwindelgefühl überfiel hielt ich mich an der Duschvorrichtung fest. Ja ich war sicher einfach nur müde…sehr müde! Oh diese Hitze! Langsam gaben meine Beine nach und ich ließ mich auf den Boden der Dusche sinken. Mit dem Rücken lehnte ich mich gegen die Wand und zog die Beine eng an den Körper. Der Wasserstrahl hüllte mich ein und ich schloss die Augen. ~POV Tony Ende~ Tbc. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Halli hallo *winke* Erst mal ein gaaaaaanz dickes danke für die Kommis *alle knuddel* Ähm ja...zu dem Chap was vorne weg...denkt dran das dieses Aphrodisiakum kein normales ist!!! Behaltet das bitte im Kopf...der Teil ist vielleicht etwas abgehoben...aber ich erinner gerne nochmal dran...es ist ne FF *lach* Viel Spaß beim lesen Kapitel 3 Jethro sah auf die Uhr. Langsam musste Tony doch mal fertig mit dem duschen sein. Doch er hörte noch deutlich wie das Wasser lief. Von einer leichten Unruhe gepackt stand er auf und ging Richtung Bad. Dort klopfte er an „DiNozzo?“ Rief er laut, doch bekam keine Antwort. „Tony?“ Rief er erneut. Doch als er auch dieses Mal keine Antwort bekam, öffnete er schnell die Badtür und trat ein. Er sah Tony auf dem Boden der Dusche sitzen. Mit dem Rücken an die Wand gelehnt und geschlossenen Augen. Die Beine hatte der junge Agent eng an den Körper gezogen. Seine Lippen waren leicht geöffnet und er schien schneller als sonst zu atmen. Da stimmte was nicht. Sofort riss Jethro die Tür zur Dusche auf und drehte das Wasser ab. „Scheiße DiNozzo willst du dir den Kältetod holen“, schrie er den jungen Agent an. Tony jedoch reagierte gar nicht darauf. Gibbs ging in die Knie und griff nach Tonys Schulter. Er schüttelte ihn leicht. „Tony?“ Sprach er vor Sorge leicht erregt. Langsam öffnete Tony seine Augen. Er wusste das es Gibbs war der bei ihm war, doch nahm er ihn nur verschwommen wahr. „Boss….?“ Fragte er leise und schloss seine Augen wieder. „…heiß…“, keuchte er auf und ließ seinen Kopf nach vorne sinken. Geschockt verharrte Gibbs einen Moment und dachte nach. Endlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, Tony stand wie die zwei toten Marines unter dem Einfluss des Aphrodisiakums. Er griff nach dem fast leblosen Körper und zog ihn aus der Dusche raus. Schnell griff er nach einem Handtuch um schlang es um den zitternden Körper. „Scheiße DiNozzo mach die Augen auf und sieh mich an“, befahl Gibbs laut. Langsam öffnete Tony die Augen schloss sie wieder und öffnete sie erneut. „…so heiß…“, keuchte Tony nochmals. „Tony du …du hast das Aphrodisiakums irgendwie zu dir genommen“, erklärte der Ältere schnell. Und drückte den kühlen Körper eng an sich. „…nein…“, antwortete Tony knapp und schärfte seine Sinne soweit es ihm noch möglich war. „…nicht…sterben…“, kam es flüsternd über die jungen Lippen. Gibbs nahm ihn auf den Arm und trug ihn ins benachbarte Schlafzimmer. „Das lasse ich nicht zu…ich lasse dich nicht sterben!“ Erklärte er leise, jedoch behagte es ihm gar nicht was er machen musste um das zu verhindern. Einen Moment überlegte er sogar, bei einem professionellen Dienst anzurufen, aber das war Schwachsinn, so lange würde Tony nicht mehr das Bewusstsein haben. Und er musste wach sein um in einen erregten Zustand zu gelangen. „…Boss…“, jammerte Tony leise und sah ihn mit getrübten Blick an. „Wach bleiben…hörst du!“ Befahl Gibbs und in seiner Stimme lag ein sehr besorgter Ton. „Ich…ich hab nachgedacht…“, flüsterte Tony und schloss seine Augen kurz. Jedoch öffnete er sie gleich wieder. „Erzähl es mir später…“, bat Gibbs ihn und befreite Tony von dem Handtuch. In jeder anderen Situation hätte er sich Zeit genommen diesen perfekten Körper länger zu betrachten, aber die Zeit hatte er jetzt nicht. „…is-t wichtig…“, erklärte Tony mit trockener Stimme. „Was?“ Tony lächelte kurz und meinte dann ernst „…ich steh…absolut nicht…auf…halbe Sachen…“. Jethro glaubte sich verhört zu haben. „Was willst du mir damit sagen Tony?“ Langsam schloss der Jüngere seine Augen wieder. „Hey …öffne deine Augen“, herrschte ihn Gibbs sogleich wieder an. „Naja…ganz oder gar…nicht…“, nuschelte Tony und hatte alle Mühe seine Augen wieder zu öffnen. „Nimm mich richtig…oder lass mich sterben“, kamen jetzt die klaren Worte über Tonys Lippen. Geschockt blickte Gibbs ihn an. Wie konnte der Jüngere so etwas sagen. Was fiel ihm ein. Er versuchte sich mit dem Gedanken, dass Tony nicht ganz bei der Sache war, wieder zu beruhigen. „Bitte…hilf mir!“ Bat Tony ihn hob eine Hand und legte diese in Jethros Nacken und zog den Älteren einfach zu einem Kuss ran. Seine sinne konnten vernebelte seine wie sie wollte, in dem Moment wo sich ihre Lippen trafen, musste sich Tony eingestehen, dass Frauen wirklich wegen diesem Mann ihren Reiz verloren hatten. Im ersten Moment war Jethro so überrascht gewesen, das er gar nicht reagieren konnte. Er fragte sich, ob Tony dies nur machte weil er unter dem Einfluss dieses Aphrodisiakums stand, oder weil dieser es wirklich wollte. Sein Gefühl jedoch sagte ihm, dass sein junger Kollege es so wollte und wie oft hatte ihn sein Gefühl je getäuscht? Um genau zu sein drei mal, jedes mal dann wenn er vor dem Traualtar gestanden hatte. Langsam begann er diesen Kuss zu erwidern. Ja Tony wollte ihn wirklich spüren. Ihn! Während sie sich küssten glitt er mit einer Hand über den noch immer leicht kühlen Körper. Diese Lippen waren so verführerisch. Langsam glitt er mit seiner Zunge über die Lippen des Jüngeren und wartete darauf dass ihm dieser Einlass in sein Reich gab. Es dauerte nicht lange da konnte er in das Fremde Territorium vordingen und sich einen sanften tanz mit der Zunge des Jüngeren erlauben. Als sich ihre Lippen trennten blickte Gibbs direkt in Tonys Augen. „Weißt du wie sehr ich mich danach gesehnt habe?“ Fragte er den Jüngeren leise. Tony jedoch antwortete nicht sondern schüttelte kaum sehbar den Kopf. Sofort blickte Jethro auf seine Uhr am Handgelenk. Die halbe Stunde war fast um, was machte er hier eigentlich? Für Smalltalk und Liebesgeflüster war später auch noch Zeit. Er richtete sich auf und befreite sich hastig von seiner Kleidung. In den Augenwinkel konnte er erkennen dass Tony schon wieder seine Augen schloss. „Nein Tony“, kam es etwas barsch über seine Lippen und er legte sich gleich wieder zu dem Jüngeren. Verdammt, das konnte alles nicht wahr sein. SO sollte ihr erstes mal nicht aussehen, aber wenn er ein wirkliches schönes erstes Mal mit Tony haben wollte, falls dieser es auch wollte, dann musste er jetzt erst mal zusehen das der Jüngere das Aphrodisiakums in seinem Körper abarbeitete. Sofort glitt er mit der rechten Hand zwischen Tonys Beine und umschloss das schlaffe Glied, in einem regelmäßigen Rhythmus begann er dieses zu massieren. Seine Lippen glitten an seinem Hals hinab über das Schlüsselbein. Innerlich schrie alles in Jethro vor Angst, zu lange gewartet zu haben, den Tony zeigte keine Reaktion. Und die müsste bei jedem gesunden Mann schon lange eingesetzt haben. Das einzige was seine Panik noch etwas zurück hielt waren die schnellen Atemzüge des Jüngeren. „Tony bitte…“, flehte Jethro nun und sah den Jüngeren an. Er hatte nicht mitbekommen wie Tony die Augen geschlossen hatte. Angst umfing ihn, dass Tony wirklich in einen tiefen Schlaf gesunken war, das sein Körper dieser Hitze so gut wie erlegen war. „Tony…“, kam es nochmals über seine Lippen. Immer noch massierte er das Glied des Jüngeren und endlich, nach schier einer Ewigkeit spürte er wie es langsam in seiner Hand härter wurde. Außerdem flatterten Tonys Augenlider wieder und über die leicht geöffneten Lippen dran ein leises stöhnen. „Ja…sieh mich an…komm schon“, redete Gibbs ihm gut zu und küsste ihn erst sanft und als Tony anfing den Kuss zu erwidern, leidenschaftlich. Als der Jüngere leise in den Kuss hinein stöhnte, trennte sich Jethro von den verführerischen Lippen. „Gut so…“, hauchte er dem Jüngeren leise ins Ohr woraufhin Tony leicht zusammen zuckte. „Eine empfindliche Stelle, was?“ Merkte Gibbs an und glitt mit der Zungenspitze an den Konturen des Ohres entlang. Erneut entwich Tony ein leises keuchen und sein Körper fing an leicht zu zittern. „Gibbs…?“ Jethro sah ihn an und lächelte. Noch war Tony lange nicht außer Gefahr, aber er war auf dem guten Weg in Sicherheit zu gelangen. „Ja?“ Tony hob erneut seine Hand und strich durch das graue Haar. „Ich…meine…es ernst!“ Flüsterte Tony. „Was?“, „Ich will dich richtig!“ Erklärte Tony und lächelte nun. „Wirklich?“ Der Jüngere nickte nur noch auf diese Frage hin und stöhnte erneut auf. Diese Lust die mittlerweile von ihm Besitz ergriffen hatte, war stärker als all das was er je erlebt hatte. Er wollte mehr, sein ganzer Körper schrie nach mehr. „Schnell…“, bat er Gibbs. Dieser nickte nur. Jethro war sich bewusst wenn er ihn sofort nahm, was schon nicht ging weil sein Freund noch nicht das Stehvermögen hatte wie Tonys Glied das er noch immer massierte, würde er dem Jüngeren nur wehtun. Als Tony wieder die Augen schloss ergriff eine neue Welle der Panik den Chefermittler. Verdammte scheiße, Tony war noch lange nicht über den Berg und er dachte darüber nach ihm nicht weh zu tun. Wenn der junge Agent das überlebte, konnte er sich noch immer entschuldigen. Wieder bat Gibbs Tony die Augen zu öffnen, mehr als ein flattern der Lider jedoch passierte nicht. ~*~ ~POV Gibbs~ Da liegst du nun, erschöpft, der Bewusstlosigkeit nahe in meinen Armen. Nur deine regelmäßigen Atemzüge verraten mir, dass du es geschafft hast. Auf der einen Seite bin ich erleichtert, auf der anderen jedoch tat es weh, dir das antun zu müssen, was einer Vergewaltigung in meinem Sinne sehr nahe kam. Ich habe dich genommen, deinen fast lebelosen Körper wie eine Puppe die man danach einfach wegschmiss. Ich habe dir wehgetan, was du in diesem Moment nicht mal wahr genommen hast, doch das Blut, dein Blut sprach in diesem Moment mit mir. Ich versuche es immer wieder, mir zu sagen, wenn ich es nicht getan hätte wärst du gestorben, doch es beruhigt mich nicht. Denn ich habe Angst, wie du auf mich reagierst wenn du wieder wach wirst. Erst dann wirst du den Schmerz spüren und wissen, dass ich dafür verantwortlich bin. Ich, dein Boss und der Mensch der dich heimlich liebt und begehrt. Wie wird es mit uns weiter gehen? Selbst wenn du mir das verzeihst, ich werde dieses Bild nicht mehr aus meinem Kopf bekommen, dieses schreckliche Bild von mir. Wie ein hungriges Tier bin ich über ein verletztes Hergefallen. Ich schließe die Augen und atme tief durch. Doch schon wieder sehe ich es vor mit, sodass meine Augen sich schnell wieder öffnen. Du musst aufwachen, und mir sagen dass du mich hasst oder dass du mir das verzeihst, mit beidem werde ich umgehen können. Doch was ich nicht ertrage ist diese Ungewissheit. Langsam löse ich mich von dir und blicke auf die Uhr. Es ist nun halb vier am morgen und bald werden die ersten Sonnenstrahlen hier ins Zimmer fallen. Langsam stehe ich auf decke dich richtig zu und gehe zum Fenster. Noch erhellen nur die Lichter der Stadt diesen Raum. Ich ziehe die Vorhänge zu um dich von den ersten Sonnenstrahlen, die deinen Schlaf stören könnten zu schützen. Danach verlasse ich leise das Zimmer und betrete das Bad. Das Licht brennt noch, wann sollte ich es auch ausgemacht haben. Die letzten Stunden, hatte ich keine Zeit einen Gedanken daran zu verschwenden ob das Licht hier noch brannte oder nicht. Es war auch egal. Ich schloss leise die Tür zum Bad, blickte auf die Dusche, wo ich dich gefunden hatte und schüttelte den Kopf. Da konnte und wollte ich jetzt nicht rein. Ich drehte das Wasser über der Badewanne an, füllte etwas von dem Badezusatz in die Wanne und wartete ab. Als die Wanne fast voll war, drehte ich das Wasser ab und ließ mich hinein sinken. Eine angenehme wärme umfing mich. Erst jetzt spürte ich wie kalt mir doch war. Wie kalt musste dir in Wirklichkeit unter der Dusche gewesen sein, wenn dieses drecks Aphrodisiakums nicht deine Sinne getrübt hatte. Eine schiere Wut durchflutete meinen Körper und ich schwor mir die Person zu finden die für dein und auch mein Leid verantwortlich war. Aber um diese Person zu finden musste ich noch einmal in diese Kneipe und möglichst mit dir zusammen. Denn ich habe die Hoffnung, dass diese Person geschockt sein wird dich noch leben zu sehen. Ob es die kleine schwarzhaarige war die bei dir saß? Nein, ehrlich gesagt glaubte ich dies nicht. Aber wer war es? Diese Frage ließ sich so nicht klären, was aber klar auf der Hand lag, war das dieses Aphrodisiakum im Bier gewesen war. Ich seufzte schwer und schaltete meine Gedanken für einen Moment einfach ab. Langsam schloss ich meine Augen… ~POV Gibbs Ende~ tbc??? *klein mach* Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Huhu Leute, danke für die Lieben Kommis *alle knuddel* Weiß noch net wann es hier weitergeht, da ich momentan meinen Rechten Arm in Gips habe *grrr* also komme ich schlecht zum schreiben...:( Greez Blacky Kapitel 4 Das erste was er wahrnahm war ein starker Schmerz im unteren Bereich seines Körpers. Noch war er viel zu verschlafen um den Ort des Ursprungs weiter einzugrenzen. Nur sehr langsam begann er richtig wach zu werden, zeigte dies aber nicht, da er spürte dass jemand bei ihm war. Sein Schädel brummte, so als hätte er zu viel Alkohol getrunken und dennoch versuchte er sich darauf zu konzentrieren was passiert war. Langsam aber sicher kam ihm alles wieder in den Sinn. Er war mit Jethro in der Kneipe gewesen wo die zwei Marines getötet wurden. Sie hatten sich gestritten und er war dann unter die Dusche gegangen als sie wieder auf dem Zimmer angekommen waren. Ihm war warm gewesen und dann heiß. Ab da erinnerte er sich immer nur noch an einige Auszüge. Müdigkeit, Angst, Lust, Schmerz, Verlangen… Diese Sachen musste er erst mal zusammen bauen, was wie es ihm vorkam Stunden dauerte. Aber er schaffte es. Irgendwer hatte ihm dieses Aphrodisiakum untergejubelt, wahrscheinlich im Bier und dann, dann hatte Jethro mit ihm geschlafen, oder besser gesagt, dieser mit ihm. Daher die schmerzen! Tony seufzte schwer und öffnete Blitzschnell als er neben sich das rascheln hörte. Sofort blickte er in die blauen Augen seines Bosses. „Tony“, flüsterte der Ältere leise. Tony sah in einige Zeit stumm an. Konnte er gerade wirklich Angst in den Augen des Älteren lesen? „Was ist denn los mit dir?“ Fragte der Jüngere nun leise und wollte sich aufrichten. Er hisste vor Schmerz auf, als er sich auf seinen Hintern setzten wollte, was absolut nicht möglich war. Also legte er sich wieder und sah Gibbs an. Jetzt konnte er deutlich die Besorgnis in den Augen des Älteren lesen, aber noch etwas Schuldgefühle. Nur warum? „Boss?“ Noch immer antwortete der Ältere nicht. Sodass Tony versuchte selbst auf den Grund seines Verhalten zu kommen. „Du hast nichts getan was ich nicht gewollt hätte“, flüsterte der junge Agent einige Minuten später. Sofort rieb Jethro sich die Augen und setzte sich auf. „Gibbs, du gibst dir doch hoffentlich nicht für das alles die Schuld?“ Fragte Tony nun deutlich wacher. Er richtete sich so auf das er seitlich sitzen konnte, es schmerzte zwar ebenfalls, aber nicht so sehr wie das richtige sitzen. Langsam hob er eine Hand und legte diese auf Gibbs Schulter. „Rede mit mir“, bat er ihn leise. Jethro schüttelte nur den Kopf. Tony kannte diese Reaktion. Es war die gleiche gewesen wie vor drei Monaten, als Jethro vom Tod seiner Frau und seiner Tochter eingeholt worden war. An diesem Abend hatte es lange gedauert bis Gibbs ihn angesehen hatte. So lange wollte er heute nicht warten. „Gibbs bitte sieh mich an“, bat Tony nochmals und wanderte mit der Hand von dessen Schulter zum Nacken. Dort kraulte er ihn sanft. Ansehen würde dieser ihn wohl doch nicht so schnell wie gehofft. „Ich weiß noch alles, naja ein paar Aussetzer habe ich schon…aber ich hoffe dass mir nicht zu viel von meiner Erinnerung fehlt…“, begann Tony leise zu sprechen. „Ich erinnere mich daran, dass du mich gefragt hast ob ich wüsste wie sehr du dich danach gesehnt hast…“, Jethro zuckte kurz zusammen sodass Tony kurz unterbrochen hatte. „…ich war wohl nicht fähig dazu dir zu antworten, aber das kann ich jetzt noch immer…nicht nur du hast dich danach gesehnt. Sicher die Situation war nicht gerade das schönste, aber ich habe mich danach gesehnt von dir geküsst und berührt zu werden…“. Tony brach ab. Das brachte so einfach nichts. Gibbs reagierte so gut wie gar nicht. „Ich weiß nicht genau, was es ist, was dir gerade zu schaffen macht und solange du mir das nicht sagst, kann ich nichts dagegen sagen. Aber was ich sagen kann ist, dass ich dir für nichts was in der Nacht geschehen ist böse wäre. Im Gegenteil, du hast mir zum einen das Leben gerettet, dadurch das du so schnell alles erkannt und gehandelt hast und zum zweiten weiß ich nun, was du für mich empfindest, was meine Gefühle nun auch endlich klar werden lässt…ich bin dir dankbar Jethro!“ Gibbs schloss die Augen und atmete tief durch. Das war das erste Mal gewesen, seit sie beide sich kannten, dass er ihn beim Vornamen genannt hatte. Und aus seinem Mund klang er einfach wundervoll. Langsam wagte sich Gibbs sich ein wenig zu drehen und den Jüngeren anzusehen. Er hatte trotz der sanften Worte irgendwie einen wütenden Blick erwartet. Doch Tony sah ihn liebevoll und zugleich besorgt an. „Endlich…“, entfloh es dem Jüngeren und er legte seine Hand an die Wange des Älteren. „Liebst du mich Jethro?“ Fragte er ihn nun deutlich. Es dauerte ein wenig bis Gibbs ein leises, fast ersticktes „Ja“, von sich gab und kurz lächelte. „Dann küss mich!“ Bat ihn Tony sanft und beugte sich ein wenig näher an ihn ran. Nur langsam und scheu näherte sich Jethro Tonys Lippen. Unsicher ob er ihn jetzt wirklich nach all dem was diese Nacht passiert war küssen sollte. Doch dann warf er die Ängste bei Seite und gab sich diesen Sinnlichen Lippen hin die darauf warteten von ihm berührt zu werden. Wieder lag Tonys Hand im Nacken von Gibbs und er erwiderte sanft diesen Kuss. „Ich liebe dich auch, dessen bin ich mir nun sicher“, hauchte Tony leise und lächelte ihn an. „Warum?“ Wollte der Chefermittler wissen. „Warum ich die Liebe?“ Stellte Tony die Gegenfrage und Jethro nickte kurz. „Frage mich was Leichteres…es kam einfach. Ich weiß das klingt dumm, aber früher hatte ich echt nur Frauen im Kopf und dann…auf einmal…warst du da auch noch drin. Und ich rede nicht von der Boss Funktion. Nein…du warst in meinen Träumen und hast mich verführt…und es war so wundervoll…“, Gibbs schluckte schwer, diese Nacht hier war alles andere als wundervoll gewesen. „…du hast mich langsam aber sicher in deinen Bann gezogen. Und nun, nun weiß ich warum ich auf Frauen nicht mehr so reagiere wie früher. Weil ich dich liebe!“ Beendet Tony seinen Satz. „Ich habe dir die Nacht schreckliches angetan“, flüsterte Jethro und schloss kurz seine Augen, sofort kamen die Erinnerungen wieder hoch. „Du hast mir das Leben gerettet. Ist es das was du so schrecklich fandest?“, „Das meine ich nicht!“, „Dann sage mir was dich so beschäftigt“, bat ihn Tony und lehnte sich leicht an ihn. „Ich…ich…“, stotterte der Ältere leise. „Ich habe dich genommen, ohne dich auf irgendeine weiße vorzubereiten. Ich bin wie ein wildes Tier über dich hergefallen…“, erklärte er kurz was ihn so beschäftigte. Jetzt machte es auch endlich bei Tony klick und er wusste wie der Hase lief. Er löste sich wieder von dem warmen Körper des anderen und blickte in die trüben Augen. „Ja es stimmt. Du hast mich ohne jegliche Vorbereitung genommen und hast mir damit körperlich weh getan. Aber das sind wunden die heilen, Jethro. Hätte ich denn noch Zeit gehabt und darauf warten können, das du mich noch vorbereitest dich ohne Probleme in mir aufnehmen zu können?“ Geschockt riss Gibbs die Augen auf, schüttelte dann jedoch den Kopf. „Nein, nicht wenn Abbys Berechnung stimmt.“, „Na also. Du bist so gesagt mein rettender Engel gewesen. Ohne dich wäre ich tot…ganz ehrlich, da ist es mir doch lieber eine Woche nicht sitzen zu können als nie wieder in deine Augen blicken zu dürfen oder von deinen Lippen kosten zu können“. Tony lächelte und auch Jethro zeigte endlich ein kurzes Lächeln. „Ich bekomme diese Bilder nicht mehr aus dem Kopf“, langsam legte sich der Ältere wieder nach hinten in die Kissen. Hoffend darauf dass Tony sich auch wieder legte, er konnte sich denken, dass auch diese halb sitzende Haltung ihm wehtat. Langsam legte sich Tony ebenfalls hin, doch nicht neben ihn, sondern er kuschelte sich frech an ihn. Er dachte darüber nach wie Jethro das alles gesehen haben musste. Und aus den Bruchstücken seiner Erinnerung baute sich ein schreckliches Bild zusammen. Ja er konnte seinen Boss verstehen, er selbst würde wohl in seiner Lage genauso denken. Sogleich fragte er sich, was solche Bilder aus seinem Kopf vertreiben könnte?! Ein kurzes Schmunzeln schlich sich über sein Gesicht. „Weißt du…vielleicht ist es wie bei einer Videokassette, man muss einfach nur den Film überspielen um was anderes dort zu sehen. Wir müssen einfach noch einmal miteinander schlafen…auf die schaurig-kitschige Variante!“ Tony lachte kurz und hob den Kopf um den Älteren wieder anzusehen. „Was meinst du, stehe ich auf Romantik?“ Fragte er ihn. Gibbs wusste zwar nicht auf was der junge Mann hinaus wollte aber antwortete dennoch. „Naja schwer zu sagen. Ich würde fast behaupten eine Pizza mit allem drum und dran und eine Magnum Folge sind dir lieber!“ Jetzt musste er selbst grinsen. Tony und Romantik, das war echt schwer vorzustellen. Aber er kannte seinen besten Agenten auch nur von einer Seite, gut von zwei Seiten. Aber viele andere blieben noch von ihm unentdeckt. „Hey…“, protestierte Tony „so was stellt man nicht gegenüber. Da kann ich mich doch nicht entscheiden“, lachte der Jüngere nun, blickte ihn aber einen Sekundenbruchteil später wieder ernst an. „Ich steh auf Romantik zumindest wenn’s um Sex geht. Für die schnelle Nummer nebenbei bin ich so gut wie gar nicht zu haben!“ Diese Aussage überraschte Gibbs zugegeben. „Und was sagt mir das jetzt?“ Tony grinste. „Wer ist denn hier der Chefermittler? Ermittel mal…Videoband, überspielen und Tony steht auf Romantik“, neckte Tony ihn leicht und stahl ihm einen flüchtigen Kuss. Gibbs lächelte „Gut das sollst du bekommen und ich auch!“ Antwortete er schließlich. „Aber lass uns noch ein wenig warten bis mein Hinter der Meinung ist das er das mitmacht, alles andere wäre schade!“ Der Ältere nickte. „Vielleicht sollte sich das ein Arzt ansehen“, sofort schüttelte Tony den Kopf. „Nichts gibt’s…da lass ich keinen Fremden dran!“ Jethro lachte kurz auf. Wenn er ehrlich war wollte er auch nicht, dass jemand anders dort jemals wieder hingelangte. „Gut, dann werde ich mich darum kümmern. Außer ich falle auch in die Kategorie „Fremde“…?“ tbc??? Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Uahhhh steinigt mich bitte net. Ich hatte ja die ganze Zeit noch ein Kapitel der Story aufm Rechner rumfliegen *klein mach* Hab eben schnell drüber gelesen, dass ihr das jetzt auch mal bekommt *smile* Vielen Dank an die lieben Kommi schreiber *euch knuffel und Keks geb* Wer dachte das ich viel aufmerksamkeit auf den Fall lege, hat sich getäuscht, die FF soll nicht die ausmaße wie "Die Wahrheit" nehmen, sie soll eigentlich klein und Kompackt werden. Viel Spaß beim lesen XD ***************** Rescuing Angel – Kapitel 5 Kapitel 5 Es war gerade dunkel geworden als Tony frisch geduscht aus dem Bad kam. Jethro stand am Fenster und blickte über die Kleinstadt, als er jedoch hörte wie Tony aus dem Bad kam drehte er sich zu dem Jüngeren. „Wie fühlst du dich?“ Wollte er wissen und versuchte dem Jüngeren ein kurzes Lächeln zu schenken. „Ganz okay!“, gestand Tony, der mittlerweile dankbar war das die kleinen Arbeiter in deinem Kopf aufgehört hatten zu hämmer. „Wo warst du denn?“ Tony trat neben Gibbs und knöpfte sich gerade sein Hemd zu. Als er aufgewacht war, lag er alleine im Bett und nur eine Notiz von Gibbs lag neben ihm wo drauf stand „Bin gleich wieder da“. „In einer Apotheke!“ Erklärte der Ältere und musste kurz grinsen. „Das hat so lange gedauert?“ „Naja ich wollte nachfragen was man bei solchen Verletzungen die ich dir zugeführt habe machen kann“, Tony wollte ihn gerade unterbrechen doch legte Gibbs seinen Zeigefinger auf die süßen Lippen des Jüngeren. „Um dem Problem etwas näher zu kommen musste ich dem jungen Apotheker leider sagen was in etwa passiert war. Also die Rohfassung ohne das Aphrodisiakum. Zu meinem Pech war der Kerl schwul!“, „Wieso Pech?“ Tony verstand das nicht ganz. „Nun, sagen wir so, er hat mir eine Strafpredigt gehalten und mir gesagt wie man es richtig macht“, Gibbs verdrehte die Augen und Tony begann zu lachen. „Er hat DIR eine predigt gehalten…und du hast das zugelassen?“ Das war etwas was Tony nicht verstehen konnte, Gibbs war der Mann der Strafpredigten und Kopfnüsse, von jemand anderen ließ er sich so was nicht gefallen und dann kommt so ein Apotheker her und überlebt das ganze auch noch. Zumindest ging Tony davon aus. „Aber egal, außer das ich nun wirklich bestens aufgeklärt bin, hat er mir was mitgegeben“, „Was denn?“ Fragte der Jüngere schnell. „Eine Salbe, er sagt das es nach der spätestens vierten Auftragung deutlich besser sein müsste, sprich nach etwa einem Tag. „Oh das wäre gut, den Flug über stehen fänd ich wirklich scheiße“. Tony konnte in den Augen des Älteren noch immer Erkennen das dieser sich die Schuld an dem ganzen gab. Was in seinem Sinne gesehen totaler Unfug war. Doch wie sollte er dies dem Älteren klar machen. Auf alle Fälle durfte er nicht von dessen Seite weichen, sodass Gibbs merkte das er ihm dafür keine Schuld gab. Vielleicht sollte er ihm sogar die Salbenaktion überlassen. Obwohl es schon ein komischer Gedanke war das Jethro ihm am Hintern rumfummelte. Tony grinste kurz auf. Das war sicher etwas woran er sich bald gewöhnt haben dürfte. „Wo ist die Salbe?“ Wollte er wissen und Jethro nickte Richtung Tisch. Tony ging hin und schnappte sich diese. „Scheiße…die ist ja extra für so was…“, stellte er erstaunt fest als er die die Verpackung genauer angesehen hatte. „Das hat mich auch gewundert!“ Jethro ließ sich auf dem Sofa nieder. Fast wollte er Tony bitten sich zu ihm zu setzten, doch das konnte er sich gerade noch verkneifen. Tony öffnete die Verpackung und begann auf dem kleinen Beipackzettel zu lesen. Seine Augen wurden ein wenig größer als er beim Punkt Anwendung ankam. Jethro der seinen Kollegen und wohl nun auch Geliebten musterte ahnte schon was in diesem gerade vorging. „Na bravo“, stieß Tony aus. Er dachte diese Salbe müsst rein äußerlich angewendet werden, dem war leider nicht so. Wie stand dort ~Bei bestehender Gefahr eine nicht rein äußerlichen Verletzung ist es ratsam die salbe auch bis zu 2 cm im inneren zu verteilen~. Mit einem Skeptischen Blick sah Tony auf, atmete tief durch und blickte dann Gibbs an. „Du würdest nicht zufällig…?“ Mehr brachte er nicht über die Lippen. Jethro lächelte kurz, denn damit hatte er absolut nicht gerechnet. Eigentlich war er davon ausgegangen das Tony ihn, auch wenn er nicht sauer war, mindestens die nächste Woche nicht mehr an seinen süßen knackigen Hinter lassen würde. Er nickte nur als Antwort, stand auf, nahm Tony die Salbe und die Verpackung ab und ließ diese auf den Tisch falle bevor er ihn in seine Arme zog und ihn sanft küsste. Ja das brauchte er jetzt… ~*~ Mittlerweile war es halb neun. Tony hatte die erste Tortur über sich ergehen lassen. Lediglich ein leises aufhissen hatte er von sich geben, doch die Scham in diesem Moment war deutlich höher gewesen als der Schmerz. Hätte Jethro ihn danach nicht gleich geküsst gehabt, hätte er es wohl nicht gewagt den Älteren anzusehen. Beide standen nun vor der Bar. Eigentlich wollte Jethro das einen Tag verschieben, aber Tony hatte recht. Je schneller desto besser. Zur Unterstützung der beiden hatte Jen am Nachmittag mit der hiesigen Polizei gesprochen die dieser Bitte nur all zu gerne nachkam. Der Polizeibeamte, hatte seine Männer zur Sicherheit rund um die Kneipe postiert, falls jemand darauf kam fliehen zu wollen. „Okay Tony, du weißt auf was du zu achten hast?“ Fragte Gibbs vor der Tür zur Kneipe. „Auf alles was sich schneller bewegt als ich es momentan kann, klar Boss“, antwortete Tony frech und Gibbs verpasste ihm eine fast schon zu sanfte Kopfnuss. „Danke! Lass uns reingehen“, Tony öffnet die Tür und betrat die Kneipe zuerst. Es sah sich ruhig um und trat dann so normal es ihm möglich war in den Raum. Was dank seiner Wehwehchen nicht sehr einfach war. Gibbs folgte ihm, sein Blick hatte der Chefermittler auf die Leute hinter der Bar geschärft, doch diese schienen kein wenig davon zu überrascht zu sein das Tony wieder hier war. „Sieh dich ein wenig um, ich setzte mich an die Bar“, flüsterte Gibbs leise und Tony nickte. Während der Jüngere sich in der Kneipe umsah, ließ Gibbs sich auf einem Barhocker nieder und bestellte sich ein Bier. „Hi“, hörte Tony eine doch sehr überrascht klingende Stimme neben sich. Er drehte sich um und sah die schwarzhaarige an. „Oh…hallo“, antwortete er doch sehr trocken. Ob sie es war? Wohl eher nicht. Zumindest schien es ihm nicht so! Gerade als er was sagen wollte, wurde er angerempelt. „Hey…“, meckerte er und drehte sich um. Es war die Kellnerin welche sich nun ebenfalls zu ihm drehte und ihn mehr als geschockt ansah. Dieser Blick war eindeutig gewesen, diese Frau hatte ihm das Aphrodisiakum untergejubelt. Sie drehte sich um und wollte flüchten, doch weit kam sie nicht, da sie direkt in Gibbs Arme lief. Grob packte er sie an den Armen sodass zwei Marines aufstanden und ihr zu Hilfe eilen wollten. Tony griff schnell nach seiner Marke „NCIS“, teilte er laut und deutlich mit. Gibbs hielt die Frau mit einer Hand fest und zog mit der anderen Ebenfalls seinen Ausweis vor. Sofort hielten die zwei Marines inne. „Verfluchter Bastard wie hast du das überlebt?“ Schrie die Kellnerin laut durch den Raum. Sodass auch der letzte auf sie Aufmerksam wurde. Wenn Gibbs etwas hasste, waren es niederträchtige Worte gegenüber eines seiner Ermittler. Was er aber noch mehr hasste war, dass die Frau meinte, den Mann den er liebte als einen Bastard beschimpfen zu dürfen. Sein Griff wurde so fest das sie schmerzvoll auf jammerte. Eine schiere Wut stieg in ihm auf. Sie hätte Tony fast umgebracht. „Gibbs! Gibbs??“ Tony war neben ihn getreten. „Du brichst ihr fast die Arme“, sagt er so leise wie möglich. Jethros Griff wurde wieder etwas leichter. „Das ist wohl ihr kleinstes Problem“, knurrte er leise und führte die Frau hinaus. Tony sah zu der Schwarzhaarigen, lächelte kurz ließ sie dann jedoch einfach stehen. //So sorry, du bist mir nicht männlich genug//, dachte er und ging mit einem breiten Grinsen ebenfalls nach draußen. ~*~ Total fertig betrat Tony das Hotelzimmer. Man dieses Weib hatte echt nicht mehr alle Tassen im Schrank gehabt. Gibbs trat nach ihm ein und schloss die Tür. Er stellte sich hinter Tony und legte die Arme sanft um ihn. „Du?“, begann Tony und lehnte sich leicht in der Umarmung nach hinten. „Ja?“ „Sind wir jetzt eigentlich zusammen?“ Wollte der Jüngere wissen. Sie hatten sich geküsst und ja die Nacht im gewissen Sinne auch miteinander geschlafen, aber waren sie nun zusammen? „Möchtest du das denn?“ Fragte Gibbs. „Ich hasse es wenn du mit einer Gegenfrage antwortetest“, erklärte Tony fügte dann jedoch ein leises „Ja!“ Hinzu. „Dann sind wir es“, flüsterte Jethro dem Jüngeren leise ins Ohr. Ein warmer schauer durchzog Tonys Körper. Er verfluchte die Inaktivität seines Hinterns, denn alleine diese leisen Worte lösten ein Kribbeln aus, welches er schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Doch zugegeben war er viel zu fertig. „Die hatte doch echt einen Schaden oder. Ist von ihrem Lover verlassen worden wegen einer anderen Frau und die rächt sich an fremden Männern dafür. Und dann diese Aussage –Lieber sehe ich solche Machos tot als Gefahr zu laufen das sie mich nochmal verlassen-!“ Tony seufzte und ließ es zu das Gibbs ihn zu sich umdrehte. „Wir wissen doch beide, wie krank manche Menschen sind, warum setzt gerade sie dir so zu, Tony?“ Wollte der Chefermittler wissen und blickte seinen Partner ernst an. „Weil sie mich fast umgebracht hätte!“ Gestand der Jüngere und lehnte sich mit der Stirn an Jethros Schulter. Dieser zog ihn noch etwas enger an sich und schmiegte seinen Kopf an den von Tony. „Und außerdem bin ich kein Macho!“, maulte der Jüngere nach wenigen Sekunden leise. Jethro drückte ihn ein Stück von sich und blickte ihm in die Augen. Bei Tonys schmollenden Blick konnte er nicht anders als anfangen zu lachen. „Hey…lachst du mich aus?“ Verlangte der Jüngere zu wissen. „Ich…? Nein, niemals! Ich lach dich an!“ brachte Jethro gerade so über die Lippen. Tony knuffte ihm in die Seite. „Ich bin kein Macho…“, sagte er nochmals. Langsam aber sicher beruhigte sich Jethro wieder. „Nein, das bist du nicht. Aber du kannst eine ganz schöne Nervensäge sein!“ Schon wieder setzte Tony diesen schmollenden Blick auf und Jethro war sich sicher, dass der Jüngere dies nicht mal wahrnahm. „Ich liebe dich“, flüsterte der Ältere leise und Tony nickte leicht. Es tat gut diese drei Worte von ihm zu hören. Und Tony wusste, dass sein Boss mit solchen Worten nicht wild um ihn warf. Sie waren ernst gemeint und kamen von Herzen. „Ich dich auch!“ Tbc? ************************** Okay, wieviele Chaps noch kommen kann ich net sagen. Vielleicht nur noch eines mit ner Lemon, die sich ja einige doch sehr wünschen *lach* Vielleicht auch noch zwei, aber mehr werden es nimmer (die muss ich aber erst schreiben, daher habt geduld denn ich hab stress an der Uni *grml*) Greeez Blacky P.s: *hinhock und auf FB wart* *harhar* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)