Wohin dein Weg dich führt von Vas (Das letzte Kapitel ist am laden (33)) ================================================================================ Kapitel 8: Rückkehr ------------------- Sakura rieb sich den schlaf aus den Augen und trottete in ihr Badezimmer. Es war wieder eine lange Nacht gewesen. Es schien ihr fast so als würden sich die Ninjas aus Suna mit Absicht, auf ihren Missionen, schwer verletzten damit sie selten mal eine Mütze voll schlaf bekam. Doch obwohl Sakura schlaf brauchte störte es sie nicht. Sie machte ihren Job gerne, deswegen war sie ja auch vor einem Jahr nach Suna gegangen. Ihre Schüler waren zwar noch nicht auf ihrem Level, aber wenn sie weiterhin fleißig üben und lernen würde sich das mit der Zeit einstellen und sie, Sakura, könnte endlich zurück nach Konoha. Die ersten Wochen in Suna hatte sich Sakura nach Konoha zurückgewünscht aber dann gewöhnte sie sich an das Leben in Suna und die Zeit verging schneller als sie gedacht hatte. Manchmal kam ihr das alles wie ein Traum vor. Sie verstand sich sogar mit Gaara, der ja eigentlich ziemlich still und verschlossen war. Langsam verstand Sakura wieso Gaara Narutos bester Freund geworden war. Auch Kankuro* war eigentlich ein richtig netter Kerl, wie Sakura feststellen musste. Sakura wär wirklich nie auf die Idee gekommen das Kankuro und Gaara sensibel waren. Aber in dem einen Jahr hatte sie die Geschwister Sabakuno richtig gut kennen gelernt und verbrachte ihre Freizeit mit den Sabakunos. Auch wenn Temari der Meinung war das Sakura mal wieder mit Männern ausgehen sollte. Tja Temari hatte ja auch leicht reden. Sie war ja schließlich mit Shikamaru zusammen obwohl oder gerade weil er jünger war. “Zieht Shikamaru nach Suna oder ziehst du nach Konoha?”, fragte Sakura. Temari und sie hatten sich zum Frühstück in einem Café verabredete, da Temari ein paar Tage in Konoha war. Shikamaru hatte die Chance genutzt und Temari einen Antrag gemacht. Stolz zeigte Temari Sakura sofort den Ring und stellte sich schon ihre Hochzeit vor. “Ich ziehe nach Konoha, auch wenn es mir schwer fällt Suna zu verlassen.” “Und was gibt es neues in Konoha? Ino schreibt mir den neuesten Klatsch nicht mehr.” “Kurenai und Asuma haben jetzt eine Tochter... tja das war es eigentlich. Ich hatte nicht viel Zeit um mich mit Ino auszutauschen. Stimmt es eigentlich das Kakashi heute nach Suna kommt?” “Ja. Die Scheidungspapiere müssen unterzeichnet werden. Um ehrlich zu sein habe ich ein bisschen Angst davor Kakashi wiederzusehen.” “Das brauchst du nicht.” “Weißt du wie es ihm geht?” “Ganz gut. Er ist seit einer Weile mit einer Kunoichi aus dem Strudelland zusammen, habe ich gehört. Ob das stimmt ist wieder eine ganz andere Frage. Wo wir gerade beim Thema sind. Willst du nicht auch mal wieder anfangen auszugehen? Kakashi und du... ihr seit jetzt bereits ein Jahr getrennt, eure Scheidung ist fast durch und du tust immer noch so als sei es ein Verbrechen.” “Ich habe einfach keine Lust auf eine Beziehung.” “Dann hab doch einfach ein bisschen Spaß mit den Männern. Es sagt ja niemand das du die Kerle heiraten sollst.” “Ich habe auch keine Lust auf Sex. Ich will einfach mal allein sein.” Gaara saß gelangweilt in seinem Büro und spielte mit seinem Sand. Mal ließ er es durch den Raum fliegen, mal formte er geometrische Figuren und ab und zu ließ er es einfach hoch und runter gleiten. So langweilig war Gaara noch nie. “Kazekage-sama...” “Was gibt es, Baki.” “Hatake Kakashi ist hier, mit einem Brief vom Hokage.” “Ein Brief von Naruto. Lass ihn schon rein.”, freute sich Gaara. Kakashi ging an Baki vorbei, verbeugte sich kurz und reichte Gaara anschließend den Brief von Naruto. Neugierig las Gaara den Brief und konnte nicht glauben was er da las. “Naruto heiratet Hinata?! Ich dachte die zwei wären getrennt?!” “Das waren sie auch. Aber Naruto konnte und wollte Hinata einfach nicht aufgeben und hat sich um sie bemüht.” “Und was sagt Kiba dazu?” “Nicht viel. Er ist ein wenig sauer auf Hinata aber er sieht ein das Naruto und Hinata zusammen gehören.”, berichtete Kakashi. “Bei euch in Konoha ist aber auch immer was los.”, lächelte Gaara und das wunderte Kakashi ein wenig. Noch nie hatte er Gaara lächeln sehen. Ein ungewohntes Bild das den sonst so gefürchteten Kazekage wie ein ganz normalen Mensch wirken ließ. Was er ja eigentlich auch war. “Du bist doch sicher wegen Sakura hier, oder? Soweit ich weiß ist sie im Gewächshaus und stellt Medizin her.” “Vielen danke, Kazekage-sama.” “Nenn mich doch in Zukunft, Gaara. Kazekage-sama lässt mich irgendwie alt wirken und sooo alt bin ich ja noch nicht.” Kakashi verließ das Büro und wurde von den weiblichen Ninjas bewundernd angesehen. Ihm allerdings sagten die Frauen nicht zu und so ignorierte er die Frauen. Traurig und enttäuscht sahen sie ihm nach. Kakashi hatte keinen langen Weg vor sich und fand sich schon bald im Gewäschhaus wieder. Er ließ seinen Blick schweifen und entdecke Sakura, mit einem Korb neben sich, zwischen Kräutern sitzen. Sie hatte sich ihr langes Haar kürzer schneiden lassen und hatte es geflochten. Ein paar strähnen hingen in ihrem Gesicht und dieser Anblick ließ Kakashi staunen. In dem Jahr, in dem er sie nicht gesehen hatte, war Sakura noch schöner geworden. Sakura streckte sich und hob den Korb auf. Summend ging sie mit den Kräutern zu einem Tisch und füllte die Blätter in eine Schüssel. Mit einer Engelsgeduld säuberte Sakura die Kräuter und verteilte sich auf einem weiteren Tisch, zum trocknen. Kakashi beobachtete Sakura eine ganze Weile lang. Er wollte jede ihrer Bewegungen in sein Gedächtnis brennen um sie nie wieder zu vergessen. “Lässt man sowas nicht eigentlich seine Schüler machen?”, fragte Kakashi und Sakura drehte sich erschrocken um. Lange hatte sie diese Stimme nicht mehr gehört und doch kam es ihr vor als hätte sie ihn erst gestern verlassen. “Theoretisch aber in Praxis sieht das schon wieder aus.”, lachte Sakura und ging zu Kakashi. “Schön dich zu sehen.”, sagte Sakura ehrlich und Kakashi reichte ihr die Hand. “Vier Jahre Beziehung und nach einem Jahr Trennung werde ich so begrüßt?”, fragte sie kopfschüttelnd und die zwei umarmten sich, freundschaftlich. “Ich hätte nicht gedacht das du persönlich kommst.” “Ich nehme jede Chance war um mal aus Konoha rauszukommen und nicht von Naruto genervt zu werden.” “Ich denke er ist dir ans Herz gewachsen?!” “Das ist auch so aber trotzdem geht er mir manchmal echt auf die Nerven... Merkst du eigentlich das wir normal miteinander reden?” “Wenn es anders wäre würde ich mich irgendwie schuldig fühlen. Hast du Lust mit mir einen Kaffee trinken zu gehen?” “Gern.” Sakura und Kakashi gaben sich freundschaftlich. Zu freundschaftlich. Viel zu freundschaftlich. Dennoch behielten sie die Fassade oben und gingen Plaudernd nebeneinanderher und setzten sich in ein Café. “Und wie lange bleibst du in, Suna?” “Ich muss heute wieder aufbrechen. In Konoha häufen sich die Missionen.” “Dann unterschreibe ich schnell die Papiere.”, beschloss Sakura. Es dauerte einige Sekunden bis Kakashi die Papiere aus seiner Weste holte und Sakura unterschrieb. “Du behältst meinen Namen?”, fragte er erstaunt. “Oh hast du was dagegen?” “Nein. Es überrascht mich nur ein wenig, mehr nicht.” Sakura nickte und Kakashi steckte die Papiere wieder ein. Es dauerte eine Weile bis die beiden realisierten das sie nun geschieden waren und nur noch den selben Namen gemeinsam hatte. “Bitte grüß die anderen von mir.”, bat Sakura. “Versprochen und komm mal wieder nach Konoha.” “Ich werde sehen ob ich es einrichten kann. Mach´s gut.” “Mach´s besser.”, lächelte Kakashi und verschwand in einer Rauchwolke. Seufzend ging Sakura nach Hause um sich für ihre Verabredung mit Temari herzurichten. Temari hatte nicht locker gelassen und Sakura überredet mit ihr in eine Disko zu gehe. Zwar hatte Sakura absolut keine Lust darauf aber gegen Temari kam man einfach nicht an. Und so blieb Sakura nichts anderes übrig als in die Disko zu gehen. Während sich Sakura Duschte und Diskotaugliche Kleidung raus suchte merkte sie nicht das sie beobachtet wurde. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt sich herzurichten. Auch wenn Sakura sich nicht viel aus Diskos machte so wollte sie nicht als Grauemaus abgestempelt werden. Es war mitten in der Nacht als Sakura die Tür zu ihrer Wohnung öffnete und knutschend mit einem Mann hinein stürmte. Hastig zogen sich die beiden gegenseitig aus und Sakura wurde von ihrem Partner gegen die Wand gedrückt, bevor er sie hochhob und in sie eindrang. Sakura krallte sich mit ihren Fingern in den Rücken ihres Partners. Was ihn dazu veranlasste sich noch schneller zu bewegen und härter zustoßen. Es dauerte nicht lange bis beide auf ihrem Höhepunkt waren und sich der Mann in Sakura ergoss. Mit einem letzten Kuss zog sich der Mann wieder an und verschwand aus Sakuras Wohnung. Die erst am nächsten morgen nackt auf dem Fußboden ihres Wohnzimmers erwachte. Zwei Monate später hatte Sakura ihre Wohnung in Suna aufgelöst und bereitete sich auf ihre Rückkehr nach Konoha vor. Es war einfach an der Zeit zurückzukehren und da Temari nun auch nach Konoha zog beschloss Sakura sie zu begleiten. “Überanstreng dich aber nicht.” “Ich habe nicht vor noch heute nach Konoha zu kommen. Mach dir also keine Gedanken. Ich pass schon auf mich auf, Gaara.” “Wehe wenn nicht.” “Temari ist ja auch noch da.” “Also bis dann, Sakura und Temari wir sehen uns in ein paar Wochen zu deiner Hochzeit.” “Ja, Gaara und jetzt geh endlich wieder an die Arbeit. Sakura und ich müssen jetzt los.”, sagte Temari und zog Sakura hinter sich her. Sie wollte so weit wie möglich an diesem Tag kommen und Gaaras verabschiedungssucht konnte sie jetzt nicht gebrauchen. “Seht euch das an. Shikamaru wartet schon wieder auf Temari.”, lachte Lee. “Immerhin zieht sie jetzt zu ihm, da kann er ja wohl mal ein bisschen aufgeregt sein.”, rechtfertigte Choji seinen Freund. Noch nie hatte Choji gesehen das sein bester Freund aufgeregt war. Sonst war Shikamaru immer gelangweilt und genervt. Doch an diesem Tag war er wie ausgewechselt. Nervös und völlig neben der Spur. “Shikamaru!”, ertönte eine Stimme und in Windeseile stand Temari vor ihm und wuschelte seinen Pferdeschwanz durcheinander. Choji und Lee sahen sich grinsend an und schreckten auf, als sie ein dumpfes Geräusch hörten. Sakura hatte ihren Rucksack auf den Boden fallen lassen und sich drauf gesetzt. “Na Jungs, wie geht´s?” “Sakura?” “Die einzig wahre.”, lachte Sakura und atmete einmal tief ein und wieder aus. “Bist du zu Besuch?”, fragte Lee hoffnungsvoll. “Ja, so für die nächsten Jahrzenten.” “Du bleibst hier?” “Ja, Choji ich bleib hier.”, lächelte Sakura und sah zu wie Temari und Shikamaru sich leidenschaftlich küssten. “Sind die zwei nicht süß?”, fragte Sakura und stand auf. “Genauso süß wie Tim und Struppi.”, lachte Neji der dazu gekommen war. “Was machst du denn hier Neji?”, wollte Lee wissen. “Naruto hat mich hergeschickt um Sakura in ihre neue Wohnung zu bringen. Anders als wir wusste Naruto das Sakura zurückkommt.” “Überraschung!”, lachte Sakura und Neji hob ihren Rucksack hoch. “Darf ich bitten?” “Oh wie höfflich. Wie komm´s?” “Tenten!”, war Nejis antwort und die beiden fingen an zu lachen. Unterwegs begegneten die beiden Genma der erstaunt dreinsah als er Sakura sah und sie ihm zuwinkte. Neji und Sakura waren gerade in einem Wohnhaus verschwunden als Kakashi aus einem Geschäft kam und Genma schief ansah. “Hast du gerade einen rosa Elefanten gesehen?” “So ähnlich. Sakura ist wieder da.” “Sakura?”, fragte Kakashi erstaunt und konnte es nicht glauben. Seit er sie vor zwei Monaten in Suna gesehen hatte konnte er sie einfach nicht mehr vergessen. Er hatte es einmal geschafft sie zu vergessen aber noch einmal würde er es nicht schaffen. “Ich kenne diesen Blick.”, sagte Genma. “Welchen Blick?” “Den Ich-will-sie-zurück-und-ich-bekomme-sie-auch-zurück-koste-es-was-es-wolle-den-ich-bin-Kakashi-Hatake Blick.” “Du hast echt nen Knall.”, lachte Kakashi Neji stellte gerade den Rucksack ins Wohnzimmer als sie Sakura mit der Kloschüssel unterhielt, sprich sie musste sich übergeben. “Alles klar?” “Ja, alles klar.” “Sag mal Sakura kann es sein das du schwanger bist? Das leuchten in deinen Augen, die Übelkeit, dein praller Busen...” “Ja ich bin schwanger. Das ist auch der Grund wieso ich wieder hier bin. Ich will das mein Kind hier aufwächst.” “Und wer ist der Vater?” “Das kann ich nicht sagen.”, wehrte Sakura ab und spülte ihren Mund aus. “Es wäre nett wenn du meine Schwangerschaft für dich behalten könntest. Ich werde es bei nächste Gelegenheit erzählen, aber nicht heute.” “Ich hatte nicht vor etwas zu sagen. Das geht nur dich was an.”, versicherte Neji. WARNUNG: Keine Voreiligen Schlüsse ziehen. Meine treuen Leser wissen das ich immer für eine Überraschung gut bin^^ Kapitel 9 wird “Kakashis gebrochenes Herz” heißen. lg Flo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)