Ruf des Herzens von leomy ================================================================================ Kapitel 1: Verrat ----------------- Ruf des Herzens Kapitel 1: Verrat Nun war es also so weit. Ein schwarzhaariger Shinobi mit einer Tasche auf dem Rücken stand mitten in der Nacht am Tor seines Dorfes. Konoha-Gakure. Noch heute Nacht würde er es, vielleicht für immer, verlassen. Sasuke dachte noch kurz über seinen Beschluss nach. Sollte er wirklich alles hinter sich lassen? //Ich habe keine andere Wahl. So eine Chance bekomme ich nie wieder. Ich muss fort von hier. Ich halte das nicht mehr aus. Ihn anzusehen und zu wissen, dass er nie dasselbe für mich empfinden wird, wie ich für ihn! Ach Naruto, wenn du wüsstest....// Der Uchiha seufzte kurz und wollte sich gerade auf den Weg machen, als er etwas hörte. Er blieb stehen. „Sasuke-kun...“, flüsterte eine rosahaarige Kunoichi mit grünen Augen. Sakura. //Die hat mir gerade noch gefehlt! Diese anhängliche, rosahaarige Göre. Was tut die hier?!// „Was tust du hier zu dieser späten Stunde? Spazieren gehen?“, fragte er mit einem hörbaren Sarkasmus in der Stimme. „Sasuke-kun, wenn du das Dorf verlassen willst, musst du erst mit Tsunade sprechen!“, meinte Sakura. //Tse! Für wie blöd hält die mich?!// „Geh heim!“ Tränen bahnten sich über die Wangen der Rosahaarigen. „Warum?“ „Warum sagst du mir nichts?!“, fragte sie weinend. Der Uchiha verdrehte genervt die Augen. //Wieso sollte ich ihr was sagen?!// „Warum sollte ich dir irgendwas sagen?!“ „Ich sage dir eins: Du redest zu viel! Hör auf mich die ganze Zeit zu nerven!“, teilte er ihr eiskalt mit. Sie zuckte zusammen und senkte den Kopf. Plötzlich lächelte sie. „Du tust immer so, als ob du mich hassen würdest...“, murmelte sie. //Ich tue nur so? Das glaubst du doch wohl selbst nicht! Ich tu nicht nur so, es ist so! Ich kann dich nicht ausstehen und das ist die Wahrheit!//, dachte er sich, sagte aber nichts. „Erinnerst du dich noch?“, fragte sie hoffnungsvoll. „Als wir Genin wurden...als wir zusammen in ein Team gekommen sind...du warst sauer auf mich...“, erzählte sie ihm. //Ja und wie! Naruto hatte sich so gefreut, mit dir in einem Team zu sein! Mich hat er gehasst! Nur weil du die ganze Zeit an mir gehangen bist! Und dann warst du auch noch die ganze Zeit so gemein zu ihm!//, erinnerte sich der Shinobi zurück und wurde noch wütender. Flashback: Ein rosahaariges Mädchen mit smaragdgrünen Augen stand da und sprach zu einem schwarzhaarigen, desinteressierten Shinobi mit pechschwarzen Augen: „Naruto hat keine Eltern! Wenn er alleine ist, können seine Eltern ihn nicht korrekt erziehen! Darum ist er so ungestüm und nervig!“ Sasukes Augen verengten sich. //Wie kann sie es wagen, so von Naruto zu reden?!// „Allein...“ „Hä?“ „Du kannst es nicht verstehen, wie man sich fühlt, wenn man niemanden hat, der auf einen aufpasst!“ „Sasuke-kun? W-was ist das Problem?“ //Du verdammte Zicke! Du bist das Problem! Der arme Naruto kann doch nichts dafür, dass er keine Eltern hat und von allen verachtet wird!// „Du bist lästig!“ Geschockt sah Sakura ihrem Schwarm hinterher, der sich wieder in Bewegung gesetzt hatte und verschwand. Flashback Ende. „Ich erinnere mich nicht.“ //Nicht so, wie du es gerne hättest! Du dachtest wahrscheinlich, ich hätte es nicht so gemeint, aber das war die reine Wahrheit!// „Natürlich. Es ist sehr lange her...“, versuchte es die Rosahaarige erneut. //Begreift die das nicht?! Ist die so blöd oder tut sie nur so?! Jetzt reichts aber langsam!// „Aber es fing alles an diesem Tag an. Du und ich...“ //Ich und sie?! Hat die nen Knall?! Die kapiert es einfach nicht, das ich nichts von ihr will!// „...und Naruto und Kakashi-Sensei...“ //Nett, das die beiden auch mal erwähnt werden...// „Wir vier zusammen haben viele Missionen gemeistert...“ //Ja und in den meisten warst du diejenige, die im Weg herumstand und gerettet werden musste! Aber über Naruto lästern! Der war immer mutiger als du! Wahrscheinlich dachtest du, ich würde dich eher anschauen, wenn du zwei Stunden früher aufstehst, nur um dich ‚perfekt zu stylen‘! Aber mal im Ernst, ich hasse dich und ich hasse rosa! Da kannst du deine Haare lang, kurz oder gelockt tragen, ich würde dich ja doch nur angewidert anschauen!// „Es war schwer und...ja auch schrecklich, aber...“ //Schrecklich? Das einzig schreckliche an dem Ganzen warst du! Und schwer? Ja, es war schwer dich loszuwerden, du sagst es!// „Aber...“ //Aber was?// „Trotzdem war es...“ //War es was?! Man, du nervst!// „...war es lustig!“ //WAS?! Mit dir war es NIE lustig! Mit dir war es nur nervig ohne Ende und manchmal hätte ich dich am liebsten umgebracht!// „Ich weiß, was damals mit deinem Clan passiert ist...“ //Was hat das denn jetzt damit zu tun?// „Aber...mit Rache allein...“ //Hä? Wovon spricht sie eigentlich?// „Wirst du niemanden glücklich machen...“ //Hab ich auch nicht vor!// „Niemanden...“ //Ich weiß!// „Weder dich...“ //Du nervst!// „Noch mich...“ //Wieso sollte ich dich glücklich machen wollen?// „Ich weiß!“, antwortete Sasuke kühl. Langsam wurde es ihm zu nervig. „Ich bin anders als ihr!“ //Ich bin schwul! Außerdem verachte ich Naruto nicht, wie all die anderen Dorfbewohner! Im Gegenteil! Ich liebe ihn!// „Ich folge einem anderen Weg als ihr!“ //Ist ja klar, nachdem Naruto nie etwas anderes als Hass für mich empfinden wird!// „Wir vier, natürlich habe ich darüber nachgedacht!“ //Doch das würde ich nicht aushalten!// „Aber es geht nicht!“ „Ich kann nicht wie du oder Naruto sein!“ //Das könnte ich nie. Wie du würde ich nie sein wollen und Naruto...Naruto kann man nicht nachmachen! Er ist einzigartig!// „Gehst du nicht, um mit dir allein zu sein?!“, fragte die Kunoichi aufgebracht. „Sasuke-kun, du selbst sagtest mir, wie schmerzhaft es ist, allein zu sein...ich verstehe, dass es wehtut...“ //Nein! Du verstehst gar nichts!// „ich habe eine Familie und Freunde...“ //Genau, also geh zu denen und nerv mich nicht!// „Aber...“ //Aber was? Reicht dir das nicht?// „Wenn du gehst...für mich...“ //Was ist es für dich?// „Für mich...ist es dasselbe, wie alleine zu sein!“ //Na und? Mir doch egal!// „Von jetzt an, werden wir verschiedene Wege gehen!“, sagte der Uchiha beherrscht. „Ich...“ //Was denn jetzt noch! Merkt sie denn nicht, dass ich keine Lust mehr habe, mir ihr Geschwafel anzuhören?// „Ich liebe dich mehr als alles andere!“ //Pech! Ich liebe Naruto! Such dir jemand anderen!// „Wenn du bei mir bleibst...“ //Wieso sollte ich das?// „Ich schwöre, dass du es nicht bereuen wirst!“ //Würde ich aber! Also vergiss es!// „Ich werde jeden Tag zu etwas Besonderen machen!“ //Ja und meine Nerven würden immer mehr drunter leiden!// „Und du würdest glücklich sein...“ //Ja, wenn ich dich los wäre!// „Es gibt nichts, was ich nicht für dich tun würde!“ //Schön für dich! Dann sterbe jetzt bitte für mich, damit ich meine Ruhe habe!// „Das ist warum...“ //Bitte! Halt doch endlich mal die Klappe und verschwinde!// „Ich flehe dich an, bitte bleib!“ //Ich krieg die Krise!// „Bitte bleib bei mir!“ //Das wäre ja noch schöner! Bei ihr bleiben! Die hats immernoch nicht gerafft, dass ich nichts von ihr will!//, dachte sich Sasuke nur grimmig und tat nicht dergleichen. Sie würde ihn nicht aufhalten können. „Sasuke-kun! Bitte! Ich werde dir auch bei deiner Rache helfen!“ //Kannste sowas von knicken!// „Es muss doch etwas geben, dass ich für dich tun kann!“ //Ja, sterben! Mich in Ruhe lassen! Da gibt’s viele Dinge für dich zu tun!// „Das ist warum...du hier bei mir bleiben musst...“ //Vergiss es!// „Wenn das nicht geht...“ //Geht auch nicht!// „Dann nimm mich bitte mit!“ //Bin ich total bescheuert?! Noch irgendwelche Wünsche?!// „Nach all dieser Zeit...“, zischte der Uchiha sauer und sah die Kunoichi genervt an. „Bist du immernoch lästig!“ //Und wie!// Die Kunoichi riss geschockt die Augen auf und starrte ihren Schwarm entsetzt und mit tränenüberströmten Gesicht an. Sasuke drehte sich um und ging. „GEH NICHT!“, schrie sie ihm hinterher, doch er reagierte nicht. //Immernoch nicht gecheckt, dass ich mir nichts befehlen lasse?!// Das Mädchen rannte ihm hinterher. //Komm mir blos nicht zu nahe!// „Wenn du gehst, werd ich ganz laut schreien und-...“ //Will die mich erpressen?!//, dachte sich der Uchiha, nun am Rande der Selbstbeherrschung. Er löste sich in Luft auf und tauchte hinter ihr wieder auf. Sakura verstummte. „Sakura...“ //...ich hasse dich! Aber, damit du endlich zufrieden bist!// „...danke!“ DONK! Sakura zuckte zusammen und klappte dann mitten auf dem Weg zusammen. Sasuke hatte ihr den Mülleimer über den Schädel gezogen. //Endlich ist sie ruhig! Jetzt kann ich gehen....leb wohl Naruto!// Traurig begab sich Sasuke auf den Weg. Raus aus dem Dorf in Richtung Oto-Gakure. Womöglich für immer. Also, das war jetzt das erste Kapi! Hoffe, euch hats gefallen und die Übersetzung (habs auf Japanisch mit Englisch Sub in Youtube angeguckt) passt so einigermaßen! Bitte hinterlasst ein paar Kommis, Mel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)