Bonds and Betrayal von Shuichi- (Sasuke & Sakura! » Epilog online -> Story abgeschlossen!) ================================================================================ Kapitel 18: Klinge des Teufels ------------------------------ Ich bedanke mich erst mal wieder für die Kommentare von euch zu den bisherigen Kapiteln und es freut mich, dass euch die Geschichte bis hierhin gefällt, wobei ich hoffe, dass das so bleiben wird^^ Es gibt jetzt wieder Action - ein volles Kapitel, das ans Ende des vorigen anschließt! Have fun! Kapitel 18: Klinge des Teufels Und immer noch hatte der Regen nicht nachgegeben, als Takeshi in einem Zug sein mächtiges Katana zog und durch diese Aktion bereits ein kraftvoller Windhauch sich wie eine Schneise durch den Niederschlag kämpfte, immer weiter auf Itachi zuhielt, der sich jedoch einmal drehte und dabei leicht zur Seite ging, sodass er dieser Windsense ausweichen konnte. Doch kaum hatte er seinen neuen Feind wieder in Sicht, schnitt dieser erneut mit seinem Schwert durch die Luft und schleuderte so einen weiteren schnittigen Luftzug auf den Uchiha. Doch auch diesmal wich er ihm aus. Aber je öfter er das tat, desto mehr bemerkte Itachi, dass die Windsensen immer schneller hintereinander kamen und das Ausweichen somit erschwerten. Zwar war es ihm möglich, durch sein Sharingan recht flink den Angriffen zu entfliehen, aber irgendwo wurde es auch eintönig. Der Samurai, der sein Stirnband im Übrigen nach oben geschoben hatte, schlug von unten hinauf durch die Luft und sendete einen neuen Angriff auf den Uchiha, der sich davor leicht nach unten duckte und währenddessen Fingerzeichen formte. Takeshi wiederum schlug nun wieder nach unten und die nächste Windsense hielt genau auf Itachi zu. „Katon“, sprach er und beendete seine Siegel, „Goukakyou no Jutsu!“ Blasrohrförmig hielt er seine Finger vor den Mund und spie den Feuerball direkt auf den nächsten Luftzug, der sich damit verband und noch etwas größer wurde, allerdings wieder auf Takeshi zuhielt. Schnell reagierte dieser, hob und drehte seinen Arm, sodass die Klinge des Katanas nach unten zeigte, hielt es so vor sich und verbreiterte etwas seinen Stand. Mit der anderen zurückgehaltenen Hand bildete er ein Fingerzeichen und das Chakra um sein mächtiges Schwert wurde sichtbar. „Oniken, Katana no Kasaí“, waren seine Worte, die seine Klinge schließlich entflammen ließen. Takeshi hob seinen Arm nun erneut, umfasste nun auch mit der linken Hand den Griff und ließ das Schwert mit der Klinge zuerst auf den Feuerball treffen, der sich mit den Flammen des Schwertes zusammenschloss und schließlich kleiner und kleiner wurde, dafür jedoch die Schneide des Schwertes verbreiterte. Anschließend ging er einen Schritt zurück, zog das Schwert an sich heran, nur um dann wieder einen Schritt vorzugehen und direkt nach vorne zu stechen, sodass die Klinge seinerseits einen riesigen Feuerball abgab, der auf Itachi zuhielt. Dieser schien jedoch weniger beeindruckt, formte erneut einige Fingerzeichen. „Doton, Doryu Joheki no Jutsu!“ Vor Itachi schlug plötzlich eine große aus Erde bestehende Wand aus dem Boden, die sich vor ihm aufbaute und den Feuerball abfangen sollte. Zwar verkleinerte sich dieser, doch die Mauer riss ein und wurde so ebenfalls zerstört, woraufhin eine Staubwolke aufstieg und die Sicht leicht vernebelte. „Katon, Housenka no Jutsu!“ Zahlreiche Flammen kamen nun wie aus dem Nichts auf Takeshi zu, der sich mit einigen Handstandüberschlägen nach hinten bewegte und schließlich durch seinen letzten Sprung seitlich über dem Höhleneingang hinaufschlitterte, wo er sein Schwert in der Scheide vergrub und seinerseits einige Fingerzeichen formte. Nun breitete er die Arme aus. „Raiton, Gian!“, rief er und streckte seine Arme wieder in Itachis Richtung, woraufhin zwei mächtige Blitzstrahlen auf diesen rasten. Anschließend sprang Takeshi in die Höhe. Der Uchiha wirkte keineswegs beunruhigt und schien die zwei Blitzstrahlen auf sich zukommen zu lassen, doch in wirklich allerletzter Sekunde ließ auch er sich zu einem leichten Rückwärtssprung hinab, sodass die beiden Angriffe in den Erdboden fuhren und ihn aufrissen. Wenn Takeshi wirklich glaubte, er könne ihn mit so etwas tatsächlich treffen, hatte er sich bei Weitem geirrt. Denn durch sein unschlagbares Bluterbe würde Itachi so gut wie jedem Angriff ausweichen können. Dann jedoch stutze er leicht, als er noch im Rückwärtssprung nach oben sah und den Samurai dort entdeckte, wie er gerade wieder ein Siegel geformt hatte. Aber der Uchiha sah dies vielmehr als eine endgültige Gelegenheit, dieses kleine Problem aus der Welt zu schaffen. Er würde so seinen Untergang besiegelt haben und deshalb formte auch er wieder einige Siegel. „Katon“, sprach er, holte tief Luft, beugte sich nach hinten, „Gouenkyu!“, spie schließlich aus vollem Halse eine Feuerkugel auf Takeshi, die diesen erfasste und weiter hinauf in den Himmel drängte, ihn umschlang und dann schließlich in einer gewaltigen Explosion aufging, deren Druckwelle selbst den Uchiha dazu veranlasste, einen Arm schützend vor seine Augen zu halten. Ebenso schnell, wie diese Druckwelle ihn ein wenig zurückschlittern ließ, hatte sie auch schon von ihm abgelassen und wanderte dafür durch die restliche Umgebung. Itachi nahm seinen Arm wieder runter und sah trüb gefühlskalt in den Himmel, drehte sich zunächst um und wollte gehen, spürte dann aber plötzlich etwas von der Seite und konnte nicht einmal mehr reagieren, da bekam er schon einen kraftvollen Tritt in den Magen, der ihn zurückschleuderte und neben den Höhleneingang prallen ließ. Was ihn allerdings noch ein wenig mitnahm, war der seltsame Stromschlag, der ihm verpasst wurde. Zwar hielt er nicht lange an, aber dennoch war er nicht gerade schwach. Kurz schüttelte er den Kopf, um klar denken zu können, ehe er aufsah und sein Sharingan sich leicht weitete, als er den Nobu entdeckte. Der Körper dieses Verräters war nämlich von einer Art Blitzhaut umgeben, die ihn offenbar vor seinem mächtigen Angriff beschützt hatte. „Ninpo“, erklärte Takeshi und die seltsame Blitzhaut erlosch, „Raigeki no Yoroi! Die Technik hat mir in diesem Fall wirklich gut getan. Anders als so manch anderes Raitonjutsu, ist es sowohl defensiv, als auch offensiv einsetzbar. Sie ist vielleicht nicht so stark, veränderbar oder vielfältig wie andere Blitztechniken, aber hin und wieder durchaus nützlich.“ Takeshi sah ernst zu seinem Gegenüber, als Itachi sich vom Erdboden erhob und desinteressiert zu ihm sah. Gut, er musste zugeben, dass er den Samurai vielleicht ein klein wenig unterschätzt hatte. Allerdings würde ihm das jetzt nicht mehr passieren. „Wollen wir nicht mit diesem kindischen Geplänkel aufhören und endlich ein wenig ernsthafter werden? Ich hasse Vorspiel in Kämpfen…“ So, Takeshi wollte also unbedingt ernst machen… Das konnte er haben, auch wenn er sich offenbar nicht bewusst war, wen er hier herausforderte. Aber gut, Itachi hatte nicht wirklich ein Problem damit. Vielmehr würde es eine Barriere weniger sein, die dann im Weg stand, auch wenn das gleichzeitig den Verlust eines weiteren Mitglieds der Organisation bedeuten würde. Der Uchiha schnellte hervor und schlug mit der rechten Faust zu, die jedoch abgefangen und festgehalten wurde. Sofort kam auch die linke Faust zum Einsatz, wurde aber ebenfalls abgefangen, sodass Takeshi sein Gegenüber mehr oder weniger an Ort und Stelle hielt. Eher weniger, wie sich jetzt herausstellte, denn Itachi sprang nun in die Höhe, überschlug sich und landete hinter Takeshi, der seine Fäuste losgelassen hatte. Grund dafür war die Gefahr, vom Uchiha sonst davon geschleudert zu werden. Jetzt konnte er sich wenigstens auf den seitlichen Tritt einstellen, den er dank seines Byakugan kommen sah und parierte diesen mit dem Unterarm. Aber überrascht wurde er daraufhin von Itachis Sprung und dem nun folgenden Lufttritt mit dem anderen Fuß, der den Nobu vollends am Kopf traf und ihn zur Seite beförderte. Über einige Meter rollte er über den Boden, ehe er wieder Halt fand, sich leicht abstieß und wieder fest auf beiden Beinen stand, um jetzt seinerseits die Rolle des Angreifers übernehmen zu können. Takeshi war schon recht schnell, doch das Sharingan sah jede Bewegung, jeden Schlag, jeden Tritt kommen, sodass es überhaupt keinen Sinn machte, auf diese Weise zu kämpfen. Reine Energieverschwendung, zumal er gerade eben noch einen Schatten hinter sich gesehen hatte und deshalb in letzter Sekunde durch einen Sprung zur Seite einem Schwertangriff entging. Als Takeshi sich erhob und nun zu Itachi sah, erkannte er neben diesem einen Schattendoppelgänger, der mit seinem Schwert zu seinem eigentlichen Opfer blickte. Na ja, es war ja irgendwie klar, dass Itachi die Schwäche des Byakugan kannte, denn immerhin stammten beide Doujutsus aus dem gleichen Dorf und so musste ihm ja jedes Geheimnis dieser Augen bekannt sein, wohingegen Takeshi noch nicht wirklich etwas über das Sharingan wusste. Er stellte lediglich Überlegungen an. Es konnte die Bewegungen seiner Gegner vorhersehen und außerdem Chakra Farbe zuweisen, Techniken kopieren, wenn sie auch nur einmal gesehen wurden und außerdem Genjutsus durchschauen. Hatte es keine Schwäche? War es vollkommen unbesiegbar? Nein, das war unmöglich, auch wenn es eine gute Erklärung dafür wäre, dass es so gefürchtet war. Aber vielleicht lag das auch daran, dass niemand – den Takeshi kannte (!) – die Schwächen herausgefunden hatte. Und hey, er hatte immerhin (fast) eine Rundumsicht, was das Sharingan nicht hatte… Moment mal… Na klar, das war eine Schwäche. Und die musste er nutzen. Der Regen ließ natürlich nicht nach, während er zwei Fingerzeichen formte. „Inázuma Bunshin no Jutsu!“ Zwei Blitze zuckten plötzlich aus dem Himmel und schlugen auf dem Boden auf, hinterließen zwei Abbildungen des Samurai und gemeinsam mit diesen umzingelte er den Uchiha, der kurz zu den beiden Doppelgängern lugte und seinen dann in Raben auflöste, die davonflogen. Nun, offenbar hatte der Nobu eine Schwäche des Sharingans entdeckt, die er jetzt tatsächlich attackieren wollte. Ja, so war es dann auch. Die drei ehemaligen Ninjas des Blitzreiches stürmten gemeinsam auf Itachi zu, der sich jetzt wohl oder übel mit allen anlegen musste. Er verhakte sich recht schnell in einem Taijutsuabtausch, der ihn ein wenig mehr forderte als gedacht. Denn die Angriffe kamen natürlich von allen Seiten, sodass es nicht einfach war, ihnen auszuweichen oder sie zu kontern. Takeshi selbst griff ihn von vorne mit einigen Faust – und Trittkombinationen an, die den Uchiha zurückdrängten, während dieser vom linken Bunshin teilweise in der Seite getroffen und dann mit weiteren Schlägen attackiert wurde. Der Rechte sprang in diesem Moment hoch und vollführte in der Luft einen Halbkreistritt, dem Itachi nur knapp mit dem Neigen seines Kopfes entging, jetzt aber schließlich einen kraftvollen Schlag auf die Brust bekam, der ihn wieder neben den Höhleneingang prallen ließ. Sofort waren die zwei Bunshins zur Stelle und hielten ihn dort fest. Mit bloßer Kraft konnte Itachi hier jedenfalls nicht so einfach von der Stelle kommen, wie er sich dachte und trotzdem ließ er sich das alles nicht anmerken. „Ein Wunder, dass es schon so früh zu Ende geht, nicht wahr?“, schmunzelte der Samurai, zog sein Schwert und stürmte damit direkt auf den Uchiha zu, rammte seine Klinge in dessen Brust und weitete dann aber die Augen als er einfach so durch den Körper seines Gegners hindurch glitt und daraufhin einen Tritt von einem seiner eigenen Doppelgänger in die Magengegend versetzt bekam. Dann packte der andere seinen Kopf und versetzte ihm einen Kniekick ins Gesicht. Aber zu Ende war es deshalb noch lange nicht. Der andere Bunshin packte ihn jetzt und würgte seinen Erschaffer, der dabei zusah, wie sich Itachis vermeintliche Leiche in Einzelteile zerlegte und sich in mehrere Raben verwandelte, die sich in die Lüfte erhoben, dann auf Takeshi zuhielten und sich im Flug in Kunais verwandelten. Ohne auch nur etwas dagegen tun zu können, wurde er von allen getroffen und weiterhin gewürgt. Nur mit viel Mühe schaffte er es dann doch schließlich, sich loszureißen, nach hinten zu stolpern und mit einer Hand ein Fingerzeichen zu formen. Kaum eine Sekunde später kam er keuchend zu sich und sah zu Itachi, der unverletzt – bis auf ein paar Schrammen und hier und da einem eingerissenen Kleidungsstück – vor ihm stand. Beeindruckend… Dieser Nobu hatte es doch tatsächlich geschafft, durch das bloße Unterbrechen des Chakrakreislaufes aus dem Genjutsu freizukommen. Eigentlich war das nicht ohne weiteres möglich. Und dafür, dass Genjutsus eigentlich nie die Stärke von Ninjas aus dem Blitzreich oder von Samurais waren, war es generell seltsam. Aber gut, er hatte es geschafft und daran war wohl nichts mehr zu ändern. Zumindest auf diese Weise nicht und deshalb schloss Itachi die Augen, was Takeshi misstrauisch werden ließ. War der jetzt bekloppt? Wieso schloss er seine mächtigen Sharingan? Nun gut, wenn er seinen Tod finden wollte – bitte. Er würde die Gelegenheit nutzen und das hier ein für allemal beenden! Und mit diesem Gedanken umfasste er den Griff seines Schwertes fester, rannte erneut auf Itachi zu und wollte bereits zuschlagen, als der Uchiha seine Augen nun wieder aufschlug. Sofort stoppte der Nobu schockiert von dem Bild, was sich nun bot. Die drei kommataförmigen Punkte waren verschwunden und hatten sich stattdessen zu einer großen schwarzen Pupille vereint, die drei sichelartige Abschweifungen besaß. „Mangekyou Sharingan!“, sprach Itachi und hielt den Blickkontakt mit Takeshi aufrecht, der nur ungläubig dabei zusah, wie sich die Umgebung plötzlich veränderte. So gut wie alles um ihn herum, einschließlich er selbst, wurden schwarz und nur die Umrisse ließen Objekte und andere Dinge voneinander unterscheiden. Der Himmel wurde rot und ein schwarzer Mond erschien an diesem. Verwirrt sah sich der Samurai um, stolperte dann rücklings über etwas und fiel eine große Schlucht hinab, ehe er dann hart auf etwas aufkam. Als der Schmerz nachließ und er seine Augen öffnete, sah er tausende Itachis vor sich, die allesamt sein Schwert trugen. „96 Stunden voller Qual und Schmerz.“ Mit diesen Worten begannen der Uchiha und seine unzähligen Doppelgänger, auf ihr Opfer einzustechen. Voll Pein schrie Takeshi auf, als das Blut an ihm herunter floss und nahezu jede Stelle seines Körpers zerschnitten oder zerstochen war. Aber sie hörten nicht auf… Es ging immer weiter. Die Wunden schmerzten wieder und wieder auf, als die gesammelte Mannschaft in diesen bohrte und die Klinge tiefer vergrub. Erst nach einer Weile waren sie mit einem Mal verschwunden und ließen den Nobu vom Kreuz fallen, woraufhin er sich langsam keuchend und mit verkrampftem Gesicht erhob. Es schien zu enden, aber da irrte er sich gewaltig, als der Schwertkrieger langsam ein Geräusch über sich wahrnahm, weshalb er diesem seine Aufmerksamkeit widmete und einen gewaltigen Feuerball am Himmel erkannte, der mit einer solchen Geschwindigkeit auf ihn zuraste, dass er nicht mehr ausweichen konnte und getroffen wurde… Ein gequälter Schrei folgte, als sich die Umgebung wieder normalisierte und Itachi sein Mangekyou Sharingan deaktivierte und damit das Tsukuyomi auflöste. Trübkalt und gleichgültig sah er dabei zu, wie der Nobu vor ihm auf die Knie ging und dann mit dem Gesicht zuerst auf den Boden fiel. So schnell konnte es zu Ende gehen… Der Uchiha atmete einmal tief aus und langsam ging er an dem vermeintlichen Toten vorbei, seinen Schweiß ignorierend. In letzter Zeit kostete das Mangekyou Sharingan nicht nur mehr und mehr seines Chakras, es verschlechterte seine Augen, auch wenn es noch schleppend voranging. Aber nun ja… Besser, es war schnell beendet, als irgendwelche bösen Überraschungen zu überleben, dachte sich Sasukes älterer Bruder und stockte dann aber, weitete sogar leicht die Augen, als er glaubte, etwas zu hören. Nur sehr langsam und innerlich ungläubig verneinend, drehte er sich zu Takeshi um, der doch tatsächlich aufstand. Zuerst drückte er sich auf alle viere, dann brachte er sich durch viel Kraftaufwand ins Knien und anschließend erhob er sich vollständig. Wie war das möglich…? Klar, zweiundsiebzig Stunden konnte ein talentierter Shinobi, der zumindest ein Sharingan besaß, in der Welt von Tsukuyomi und ihren Qualen überleben, aber einer wie Takeshi doch nicht… Er besaß kein Sharingan und hätte viel schneller daran zu Grunde gehen müssen. Doch er war es nicht… Er lebte, keuchte zwar schwer und sah ziemlich fertig aus, aber er lebte… Und nun drehte dieser sich auch noch zu ihm um, mit einem Blick, den Itachi so noch nie gesehen hatte. Es war ein finsterer und hasserfüllter Ausdruck zugleich, der den Uchiha jedoch nicht wirklich beeindruckte. Trotzdem hatte er im ersten Moment einen leichten Schauer verspürt, wobei dieser schnell verschwand, als in ihm selbst ebenfalls eine Art Wut aufkam. Niemand widerstand seinem Mangekyou Sharingan, wenn er das nicht wollte. Und das würde er ihm jetzt gleich beweisen. Sechs oder zwölf Stunden müssten reichen, um einen endgültigen Schlag zu versetzen. Deshalb aktivierte er wieder die erweiterte Form seines Sharingans und blickte damit zu Takeshi, der jedoch das Stirnband über sein Teufelsauge legte und gleichzeitig das rechte schloss. „Mangekyou Sharingan“, sprach Itachi erneut, weitete dann aber leicht seine Augen, als absolut nichts passierte. Weder er noch sein Gegner waren in der Welt von Tsukuyomi. Er war nicht im Bewusstsein des Schwarzhaarigen… Und erst jetzt realisierte er, warum das so war – der Blickkontakt fehlte. Dadurch, dass Takeshi sein rechtes blaues Auge geschlossen und das Byakugan mit dem Stirnband abgedeckt hatte, konnte kein direkter Blickkontakt zwischen ihnen entstehen. Deshalb war er vor einem weiteren Tsukuyomi geschützt. Aber seinerseits bedeutete das nicht, dass er jetzt nichts sehen konnte. Nein, durch das Bluterbe des Hyuuga – Clans konnte er durch sein Stirnband sehen und noch weiter, was ihm gestattete, alles wahrzunehmen. Trotzdem schwieg der Uchiha, während Takeshi sein Schwert vom Boden aufhob und außerdem noch sein Wakizashi zog. Das Kurzschwert kreuzte kurz die Klinge des Katanas und dann hielt er beide Waffen parallel zueinander waagerecht vor sich. „Ich muss zugeben, dass ich nicht erwartet habe, dass du mein Tsukuyomi überstehst“, sprach Itachi dann doch, beließ es aber bei einem gleichgültigen Blick, „Dennoch kannst du mich nicht treffen, egal, was du versuchst.“ Sogleich weiteten sich die Augen des Uchihas erneut, als der Ernst Takeshis einem amüsierten und leider auch siegesgewissen Schmunzeln wich. „Wenn du dich da mal nicht irrst. Du hast die Ehre, durch etwas zu sterben, was bisher so gut wie niemand zu Gesicht bekommen hat“, sprach er und sein Schmunzeln wurde breiter, ein leichter Wahnsinn war darin ebenfalls zu erkennen. „Deine Oniken – Techniken sind zu langsam für das Sharingan“, konterte Itachi immer noch kalt, wobei sich die Anspannung langsam bemerkbar machte. „Diese hier nicht… Ich hoffe, du wirst es merken, nein, vielmehr hören! Noch ehe du reagieren kannst, wird dich ein Schrei zermatern. Ein Schrei des Teufels, erschaffen durch die Klinge des Teufels, ausgeführt durch das Auge des Teufels!“ Itachi erkannte den Ernst der Lage, auch wenn er dieses Gewäsch für eine dümmliche und naive Einschüchterungstaktik hielt. Dennoch machte er sich bereit auszuweichen, vor was auch immer. Durch sein Sharingan erkannte er, wie die zwei Chakras der beiden Schwerter immer greller wurden, sich sogar für das menschliche Auge zu manifestieren begannen. Die Klingen erzitterten unter ihrer entstehenden Macht und dieses Zittern hörte man ganz deutlich. Es wurde immer lauter, fast schon unerträglich. War das der Schrei des Teufels, den Takeshi erwähnt hatte? „Oniken ougi – Akuma Ryuu Nirentotsu no Jutsu!“ [Geheimes Teufelsschwert, Technik des Zwillingsdrachendämons] „Die Kunst dieser Technik liegt darin, das Chakra beider Schwerter getrennt und doch kombiniert einzusetzen und mit dem eigenen Chakra in Einklang zu bringen“, sprach der große Samurai und hatte die Arme vor sich verschränkt. „Ich verstehe nicht ganz“, warf der junge Ninja ein, „Wie soll man etwas getrennt und doch kombiniert einsetzen?“ Musashi lächelte wissend und untermalte seine folgenden Worte mit den entsprechenden Gestiken. „Es ist ähnlich wie im echten Leben. Nehmen wir Mei und dich… Ihr führt getrennte Leben, agiert aber zusammen. Eine Einheit, die aus zwei verschiedenen Teilen besteht. Zusammen, unzertrennlich und doch zwei einzelne Individuen.“ Takeshi legte zunächst noch fragend seinen Kopf schief, ehe er einen Blick zu seiner blonden Kameradin warf, die sich in einiger Entfernung mit Gozen Tomoe unterhielt. Anschließend nickte er. „Aber vergiss nicht, Takeshi“, meinte Musashi und hob gewichtig den Finger, „Diese Technik kostet nicht nur viel Kraft… Sie kann ihren Anwender immens schädigen, schwächen, im schlimmsten Fall sogar töten. Nutze sie nur, wenn du keinen anderen Ausweg siehst, um dich und diejenigen, die du liebst, zu beschützen…“ Es war soweit… Er würde sie einsetzen, diese geheime Technik, mit der er wahrscheinlich sein Leben riskierte… Aber dennoch waren sein Glaube und sein Wille stark genug, um zu überleben. Schließlich hatte er noch einiges vor im Leben… Takeshi umfasste das Wakizashi und hatte nun beide Klingen nach außen zeigend, aber immer noch parallel übereinander. Dann erhob er sie und zog sie dann plötzlich zurück nach unten, woraufhin um Itachi – trotz des tosenden Regens – ein Flammenkreis wie aus dem Nichts entstand, der sich weiter nach oben zog. Hin und wieder öffnete sich ein kleiner Weg im Flammenkreis und ließ sichelartige Luftzüge hineindringen, denen Itachi nur knapp auswich. Planlos, wie er sich hieraus befreien sollte, fasste Itachi den einzigen sinnvollen Schluss und wollte in die Höhe springen, erkannte aber dank seines Sharingan, dass das nicht die sinnvollste Idee war, denn über ihm zuckten Blitze wie fliegende Drachen in den Wolken, die mit Chakra gefüllt waren. Es schien keinen Ausweg zu geben, zumindest jetzt noch nicht… Nun, dann würde der Uchiha jetzt eben zu einen Mittel greifen, das er lange nicht mehr einsetzen musste. Er formte ein Fingerzeichen und konzentrierte sein Chakra. Und dann, ganz plötzlich, öffnete sich der Flammenkreis, sodass Itachi seine Aufmerksamkeit dorthin wandern ließ, als der kampfeslustige Schrei Takeshis auf ihn zu kam – mit beiden grell leuchtenden Schwertern im Anschlag. Und dieses Leuchten schien nur darauf zu warten, seine volle Kraft entfalten und das künftige Opfer zu Staub machen zu können. „STIRB!“, schrie der Nobu noch, ehe der Uchiha sein rechtes blutendes Auge aufriss, zu dessen Pupille unzählige Adern fuhren… Zeitgleich geschah es dann… „Amaterasu!“ „Mukuí!“ Der Feuerkreis schloss sich und sein Licht ließ schwarze Flammen im Inneren erkennen, die sich mit einem grellen Leuchten vermischten und dann in einer endgültigen finalen und gewaltigen Explosion aufgingen… Also mal abgesehen von meinen wortgetreuen Übersetzungen, die wohl nie wirklich so im japanischen lauten würden, hoffe ich, dass ihr den Kampf soweit in Ordnung fandet. Ich habe mir schon was dabei gedacht, dass die zwei mehr oder weniger ebenbürtig sind, sonst wäre Takeshi nicht der, auf den so große Stücke gelegt werden würden Oo Im nächsten Kapitel werden Sasuke und Sakura noch einmal kurz ins Geschehen kommen, da die sich zugespitzte Lage auch bei den Samurais nicht unbemerkt geblieben ist. Außerdem trifft Naruto eine ziemlich schwerwiegende Entscheidung - Kapitel 19: Narutos Entscheidung Ich wollte an dieser Stelle aber nochmal auf die Fortsetzung zu "Chains of Chaos" und "Cursed Blessing" aufmerksam machen, die ihr unter folgendem Link finden könnt. Das ENS-System ist da aber anders. Ich bin mal mit dem Trent mitgegangen, der sich neuerdings hier auf Animexx finden lässt^^ http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/191132/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)