I'm legend! von Cereii ================================================================================ Kapitel 8: Die Welt blieb stehen -------------------------------- Alle Menschen auf den Straßen sind mitten in der Bewegung erstarrt. Keine Auto fuhr mehr und durch die Windstille sah das Ganze aus wie en großes lebendes Bild. Vor der Treppe des Reviers stand ein Mann mit seinem Hund. Er war gebückt und wollte wohl gerade seinem Neupfundländer die Frisbee aus dem Maul nehmen. Wegen dem schönen Wetter waren viele Jogger im Park. Niemand mehr bewegte sich und eine Person sah merkwürdiger aus als die andere. "Was geht hier ab man?", fragte Dean und sah ungläubig die Straßen entlang. "Ich hab keine Ahnung...", auch Sam sah sich verwundert um. "Was machen wir jetzt?" "Ich bin dafür wie gehen zurück zur Psychiatrie und gucken nach Alexis. Ich hab irgendwie das ungute Gefühl das sie etwas damit zu tun hat." "Warum hast du dabei ein ungutes Gefühl?", sagte Dean und sah seinen Bruder dabei fragend an. "Fühlst du dich etwa gut wenn sich plötzlich nichts und niemand mehr bewegt?" "Klar, dann kann mir wenigstens niemand mehr ins Wort fallen.", sagte Dean und stiefelte die Treppen hinunter. Sam ging ihm kopfschüttelnd hinterher. Sie wichen den Schaufensterpuppenartigen Menschen aus und gingen so ihren Weg zur Psychiatrie. Das Gefühl beim berühren der Personen war eigenartig. Man wusste das sie noch lebten und trotzdem waren sie zum Teil wie tot. Sam hatte die ganze Zeit über das Gefühl, dass Alexis etwas damit zu tun hatte. Und er sollte Recht behalten... Alexis saß in ihrer Zelle und bekam von alle dem nichts mit. Sie war gerade dabei die letzten Striche an Deans Portrait zu machen. Ihr gefiel es sein kantiges Gesicht und seine dunklen Augen zu zeichnen. Mal was anderes als die typischen 90-60-90 Krankenschwestern. Während das Bild nun fast fertig war wurde ihr immer bewusster wie sehr sie die beiden wieder sehen wollte. Sie würde wirklich alles dafür geben um nur mit ihnen zu sprechen. Von ihr aus konnte die Welt stehen bleiben, Hauptsache sie konnte endlich jemandem ihre Sorgen erzählen ohne das derjenige sie für verrückt hielt. Plötzlich hörte sie auf dem Flur Schlüssel klimpern. Ihre Zelle wurde aufgeschlossen und Dean kam herein. "Kannst du zaubern?", fragte sie sarkastisch. "Ähm, nein. Warum?" "Wie kommst du sonst an die Schlüssel? Die Krankenschwestern hüten die sonst wie ihre Augäpfel." "Wie du weißt gar nichts davon?" "Wovon?" Alexis sah ihn verwirrt an. "Die ganze Stadt ist erstarrt. Nichts und niemand bewegt sich mehr. Es ist als wäre die Welt stehen geblieben.", sagte er hastig. Sie sah ihn mit großen Augen an: "Wie jetzt? Ist das dein ernst?" In dem Moment klingelte Deans Handy: "Ja?" Jemand nuschelte kurz etwas in Telefon und dann legte Dean auch schon wieder auf. Er packte ihre Hand und zog sie aus der Zelle: "Komm wir müssen weg! Es sind plötzlich alle wieder aufgewacht!" Alexis verstand gar nichts mehr. Sie hatte bei dem Ganzen ein sehr ungutes Gefühl. Voreiner Minute hatte sie sich noch gewünscht das die Welt stehen bliebe und plötzlich tat sie das auch! Als die Beiden außer Atem im Erdgeschoss ankamen stand Sam schon am Ausgang: "Los beeilt euch! Die Alte kommt gleich um die Ecke!" Wie von Teufel gejagt rannten die Drei zum Auto. Dean lies in Windeseile den Motor an und sie führen vom Parkplatz. Im Rückspiegel konnte man die Krankenschwester schreiend hinter dem Auto herlaufen sehen. "Seit ihr verrückt geworden?", rief Alexis total außer Atem. "Was? Warum? Hey, wir haben dir gerade den Arsch gerettet!", sagte Dean mit saurer Stimme. "Oh nein, meinem Arsch geht es auch ohne euch ganz gut, danke!", sagte Alexis mit einer gewissen Ironie. "Hör mal, willst du etwa ewig in der Klapse hocken? Ich kenn dich zwar noch nicht lange, aber ich glaube nicht das du da reingehörst!" "Leute, hört auf damit! Sich zu streiten bringt jetzt auch nichts!", schaltete sich Sam ein: "Hört mir lieber zu. Ich glaube nämlich ich hab eine Erklärung für das Ganze hier!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)