What's right? What's wrong? von abgemeldet (Was ist richtig? Was ist falsch?) ================================================================================ Kapitel 14: Aussichtslos ------------------------ Hallo. ^^ So, hier ist also, wie in meinem Weblog angekündigt, das nächste Kapi. ^^ Ich hoffe mal, dass ihr alle gut durch die Ferien gekommen seid. ^^ Also, viel Spaß beim lesen. ------------------------------------------------------------------------------ Aussichtslos „Verdammt!“, wütend schlägt Anko mit den Fäusten auf die Akte, über die sie sich gebeugt hat. Der nächste Morgen bricht an. Ein weiterer Tag ist vergangen, wo sie keine Spuren gefunden haben. Nichts deutet darauf hin, dass Orochimaru Temari Sabakuno entführt hat. Rein gar nichts. Frustration durchströmt die Kripobeamtin. Sie will Orochimaru endlich fangen. Ihm heimzahlen, was er ihr angetan hat. Wieso war sie damals nur so feige gewesen und hat nicht gegen ihn ausgesagt? Wieso war sie fortgegangen, weg aus Tokio? „Was ist den in dich gefahren?“, erklingt plötzlich die Stimme ihres Partners hinter ihr. Kakashi hat für die beiden Kaffee und Brötchen geholt, da sie diese Nacht wieder nicht zurück in ihre Wohnung gefahren sind, sondern im Büro gearbeitet haben. Die beiden teilen sich eine Wohnung. Eigentlich waren sie damals in der Ausbildung nur zusammengezogen, weil sie die Kosten sparen wollten. Doch als sie dann mit der Ausbildung fertig waren, waren Beide einfach zu faul sich jeder eine eigene Wohnung zu suchen. Somit wohnen sie noch immer zusammen. Aber eigentlich ist das nur eine Ausrede, die Beide immer wieder nehmen, damit sie nicht sagen müssen, dass sie bei dem Anderen sein wollen. „Wir haben noch immer keine heiße Spur.“, flucht Anko und schaut weiterhin auf die Akte nieder, vor der sie steht. Kakashi seufzt leise. „Hör auf dir die Schuld an der ganzen Sache zu geben.“, mahnt er sie an und stellt die Pappbecher mit dem Kaffee und die Tüten mit den belegten Brötchen auf seinen Schreibtisch ab. „Wenn du damals gegen ihn aus gesagt hättest, wäre er vielleicht verurteilt worden, vielleicht aber auch nicht.“, gibt er zu bedenken und schaut zu seiner Partnerin. Ihr ganzer Körper ist angespannt. Die braunen Haare fallen ihr ins Gesicht, da sie diese offen trägt. Dadurch ist die Hälfte ihres Gesichtes verdeckt, was es einem Außenstehenden so gut wie unmöglich macht ihre Gefühlslage zu deuten. Doch Kakashi braucht nicht in ihr Gesicht zu sehen, um zu wissen, wie sie sich fühlt. Er weiß es auch so. Sie gibt sich die Schuld an alle dem und sollte die junge Frau, die verschwunden ist, sterben und sie fassen Orochimaru nicht, so würde Anko daran zerbrechen. Auch wenn sie sich nach außen hin stark gibt, so würden sie ihre Schuldgefühle doch letztlich umbringen. „Er wäre verurteilt worden, wenn ich nur den Mut gehabt hätte gegen ihn auszusagen.“, meint sie kalt und drückt ihre Fäuste fester, so, dass es fast schmerzt. „Anko.“, beginnt Kakashi erneut und tritt näher zu seiner Partnerin. Sanft legt er seine Hand um ihre. „Wir finden sie und wir werden ihn schnappen. Er wird keiner mehr so wehtun, wie dir.“, versichert Kakashi ihr, woraufhin Anko aufschaut. Ein Nicken ist alles was sie gerade zu Stande bringt. Ihr Herz klopft schnell und in ihren Ohren unnatürlich laut. Wieso musste sie sich auch in ihren Partner verlieben? Ausgerecht in die Person, die alles über ihre Vergangenheit weiß? Kakashi könnte sie niemals lieben. Niemand kann eine Frau lieben, die von ihrem Peiniger gebrandmarkt wurde und niemals diese Hölle hinter sich lassen kann. Die Brandnarbe, in Form einer Schlange, die ein ‚O’ bildet, die sich am Ansatz ihrer rechten Brust befindet, würde sie immer wieder daran erinnern, was Orochimaru ihr angetan hat. Jedes Mal, wenn sie in einen Spiegel schaut, sieht sie immer wieder aufs Neue sein Zeichen. Kakashi zieht seine Hand weg. „Lass uns frühstücken und dann weiter arbeiten.“, schlägt Kakashi lächelnd vor, woraufhin Anko auch ein leichtes Lächeln zustande bringt. „In Ordnung.“, meint sie und geht mit ihrem Kollegen zu dessen Schreibtisch, wo sie zusammen frühstücken. Flatternd öffnet Hinata ihre Augen. Träge setzt sie sich auf. Aufmerksam schaut sie sich um und fragt sie eine Sekunde lang, wo sie hier ist. Doch als ihr Blick auf dem Spiegel über dem Sideboard, welches dem Bett gegenüber steht, fällt, erblickt sie sich selbst. Oder sie sollte sich selbst sehen. Doch sie sieht eine fremde Frau. Eine Frau, in deren Körper sie steckt, aber sie besitzt keine ihrer Erinnerungen. Lautlos seufzt Hinata auf. Sie schält sich aus ihrer Decke und schwingt die Beine aus dem Bett. Als sie sich erhebt streicht sie ihr Nachthemd, welches in der Reisetasche war und das sie gestern Abend angezogen hat, glatt. Mit tapsigen Schritten geht sie zur Tür und öffnet diese. Sie weiß nicht, ob Naruto schon wach ist, daher ist sie bemüht leise zu gehen, als sie sich auf den Weg in die Küche begibt. Dort erblickt sie sofort den bereits gedeckten Tisch. Brötchen, Eier, Rührei, Marmelade, verschiedene Wurst und Käsesorten, sowie eine zwei Kannen, welche Tee und Kaffee beinhalten, wie Hinata feststellt, als sie hineinsieht. Auf der Mitte des Tisches steht eine Blumenvase, woran ein Brief lehnt. Unsicher betrachtet Hinata den Brief, worauf ihr Name steht. Nach kurzem Zögern nimmt sie ihn dann letztlich doch in die Hand und beginnt ihn zu lesen. Liebe Hinata, ich hoffe, du hast gut geschlafen. Leider habe ich heute Morgen noch einen wichtigen Termin, den ich nicht absagen kann. Verzeih mir bitte, dass ich nicht da bin. Bedien dich ruhig am Frühstück oder nimm dir aus dem Kühlschrank, was du möchtest. Ich werde so gegen zwölf wieder da sein. Unten auf dem Zettel steht die Nummer von Neji, deinem Cousin und von Hanabi, deiner kleinen Schwester. Wenn du möchtest kannst du sie gerne anrufen. Bis später. In Liebe Naruto Ein sanftes Lächeln umspielt ihre Lippen. Sie weiß nicht wieso, doch es ist so. Irgendetwas in ihr regt sich, als sie daran denkt, dass Naruto bald zurückkommt. Zurück zu ihr. Mit einem leisen Seufzten lässt sich Hinata auf dem Stuhl nieder. Ein wenig ratlos schaut sie über das reichhaltige Angebot. Scheinbar hat der Uzumaki alles aufgetischt, was er im Kühlschrank gefunden hat, damit sie eine möglichst große Auswahl hat. Erneut verlässt ein Seufzten ihre Lippen. Wenn sie doch nur wüsste, was sie gerne isst und was nicht. Nichts ist in ihrem Kopf mehr da. Klackend geht hinter ihr die Tür ins Schloss. Ihr ganzer Körper zittert und nur mit Müh und Not kann TenTen sich noch auf den Beinen halten. Wankend bewegt sie sich Richtung Badezimmer, wo sie erst einmal die Dusche anstellt. Während das Wasser fließt, reißt sie sich die Kleider vom Leib. Sie füllt sich beschmutzt, nach allem, was ihr letzte Nacht wiederfahren ist. Rasch steigt sie unter die Dusche und nimmt eine Bürste zur Hand um sich am ganzen Körper abzuschrubben. Mit aller Kraft, die sie noch aufwenden kann, drückt sie die Bürste auf die Haut, an manchen Stellen sogar so stark, dass es anfängt zu bluten. Dennoch bleibt das Gefühl beschmutzt zu sein. Kraftlos sackt sie auf ihre Knie und beginnt hemmungslos zu weinen. Ihre Tränen vermischen sich mit dem Wasser, wodurch sie unsichtbar sind. Einzig ihr Schluchzten, welches die Stille der Wohnung durchbricht, zeigt, dass sie weint. Irgendwann findet TenTen die Kraft wieder aufzustehen. Sie dreht das Wasser ab und verlässt die Dusche. Ihren geschundenen Körper wickelt sie in ein großes Handtuch und rubbelt sich trocken. Erst, als sie das Handtuch sinken lässt und sich zum Spiegel umdreht, entdeckt sie Orochimaru’s Male an ihrem Hals. Lauter Knutschflecke hat er als sein Zeichen auf ihre Haut gesetzt. Angewidert von sich selbst, wendet sich TenTen von dem Spiegel ab. Sie wickelt sich erneut das Handtuch um, eher aus Gewohnheit als aus Scharm, den immerhin ist sie nun alleine in der Wohnung. Danach geht sie in ihr Schlafzimmer, wo sie sich frische Klamotten aus dem Schrank nimmt und diese anzieht. Gerade als sie sich fertig angezogen hat, klingelt das Telefon. Zuerst überlegt sie nicht ran zu gehen, doch dann nimmt sie doch ab, da der Anrufer nicht gewillt ist, aufzugeben. „Hallo?“, meldet sich TenTen und wartet auf die Antwort. „Hey, ich bin es.“, erklingt am anderen Ende Neji’s Stimme. Ein Lächeln, welches traurig und erfreut zu gleichen Teilen ist, bildet sich auf ihren Lippen. „Schön dich zu hören. Wie geht es Leena?“, fragt TenTen und lässt sich auf dem Sofa nieder. „Ihr geht es gut. Sie spielt gerade mit Hanabi und ihren Puppen.“, erzählt ihr Neji, wobei TenTen heraushört, dass er lächelt. „Wie geht es dir?“, stellt er dann jedoch die Frage, wovor TenTen Angst hat. Sie will ihm nicht erzählen, was Orochimaru ihr angetan hat. Doch sie weiß, dass sie mit Neji darüber reden muss. Vor allem, da sie nun weiß, wo Temari steckt. Sie selbst kann nicht zur Polizei gehen, oder Anko anrufen, doch Neji kann es. „Ich....“, setzt TenTen an, doch sie kann es ihm nicht sagen. Jedem würde sie es erzählen, doch nicht ihm. Zu groß ist die Angst, dass er sie hassen oder gar verachten könnte, für das, was Orochimaru ihr angetan hat. „Hast du Temari gefunden?“, fragt Neji nach und wechselt somit das Thema. „Ja.“, gibt TenTen einsilbrig zur Antwort. „Wo ist sie?“, stellt Neji sofort die alles entscheidende Frage. Doch kann TenTen es ihm wirklich sagen? Was, wenn Orochimaru davon Wind bekommt und Leena etwas antut? Was ist, wenn er Neji etwas antut oder Temari tötet? Frustriert und nervös beißt sich TenTen auf die Unterlippe. „Ich kann es dir nicht sagen.“, wispert sie leise und Tränen steigen ihr in die Augen. „Ruf mich bitte nie wieder an.“, mit diesen Worten legt sie auf. Kurz schaut sie das Telefon an und wirft es dann mit voller Wucht gegen die Wand. Weinend zieht sie die Knie an und bettet ihren Kopf darauf, während sie schützend die Arme um sich selbst schlingt. Haltlos beginnt sie zu weinen. Immer wieder erschüttert ein schluchzten ihren Körper. Angst durchflutet ihren Körper. Ist es richtig was sie tut oder doch letztlich falsch? Sie weiß es nicht. Irritiert schaut Neji auf sein Handy. Sorge breitet sich in ihm aus. Deutlich hat er herausgehört, dass TenTen nicht gewillt ist, ihm zu sagen, was Orochimaru mit ihr gemacht hat, wobei er sich auch ohne Probleme denken kann, was das war. Auch ist ihm nicht verborgen geblieben, dass sie Angst hat, ihm etwas zu sagen. Aber wieso? Fürchtet sie Orochimaru so sehr? Hielt sie es wirklich für richtig ihm vorzuenthalten, wo sich Temari derzeit aufhält? Oder lähmt sie einfach nur ihre panische Angst, vor dieser Schlange? „...Neji?“, reißt ihm die Stimme seiner Cousine aus seinen Gedanken. Verwirrt schaut er Hanabi an, die Leena an der Hand hat. „Wir gehen ein Eis essen. Möchtest du mit?“, fragt Hanabi ihn und mustert dabei besorgt sein Gesicht. „Nein, danke Hanabi. Geh du mit Leena alleine. Ich habe noch etwas zu erledigen.“, meint er und schnappt sich seine Jacke, die er sich rasch überwirft. Mit schnellen Schritten verlässt Neji das Zimmer und eilt die Treppe hinab in die Eingangshalle. Draußen vor dem Haus steht bereits sein Wagen, in den er sofort einsteigt und mit Vollgas losfährt. Währenddessen sitzt Hinata im Wohnzimmer von Naruto’s Wohnung. Vor ihr steht auf dem kleinen Tisch eine Kiste mit lauter Fotos drin. Nachdem Hinata den Abwasch gemacht hat und sich die Wohnung etwas genauer angesehen hat, hat sie sich auf die Couch gesetzt und die Kiste entdeckt. Neugierig hat sie die Kiste geöffnet und Fotos darin gefunden. Diese Fotos zeigen verschiedene Leute, manchmal auch sich selbst und Naruto. Auch ihr Cousin und ihre Schwester sind auf einigen Bildern drauf. Irgendwie hat Hinata den Eindruck, als müsste sie all diese Leute kennen. Doch sie kann sich nicht erinnern. Noch immer ist ihr Kopf wie leer gefegt. Gedankenverloren betrachtet sie ein Foto, was einen jungen Mann mit blauschwarzen Haaren zusammen mit einer Frau mit rosa Haaren zeigt. Die Frau lächelt und ihre Augen strahlen vor Glück, während der Mann kühl und desinteressiert aussieht. Auf der Rückseite des Fotos steht ‚Verlobungsfeier’. Ob die beiden ein Paar sind? Sie weiß es nicht. Leicht geknickt legt sie das Bild beiseite. Es ist schlimm nicht zu wissen wer man ist und wen man kennt oder wen man mag und wen nicht, wenn doch all diese Leute einmal eine Bedeutung in ihrem Leben gehabt haben. Nachdenklich nimmt sie das nächste Bild zu Hand und hofft, dass es ihr hilft sich wieder an irgendetwas zu erinnern. Verwirrt schaut sie auf das Bild, denn es zeigt sie, zusammen mit einem Mann mit kurzen schwarzen Haaren und eiskalten schwarzen Augen, bei einer Hochzeit, wo sie die Braut ist! Irritiert schaut sie auf das Bild. Sie starrt es an und versucht sich irgendeinen Reim darauf zu machen. Plötzlich zucken Bilder vor ihrem geistigen Auge auf. Der Mann von dem Foto, wie er über ihr gebeugt ist. Seine Lippen pressen sich gewaltsam auf ihre. „Du gehörst mir!“, hallt eine Männerstimme die drohend und kalt ist durch ihren Kopf. Immer und immer wieder hört sie diese Worte. Schreiend hält sie sich die Ohren zu und kneift die Augen zusammen, um die Bilder nicht zu sehen, wie er gewaltsam seine Lippen auf ihre presst, sie schreiend unter ihm liegt und ihn anfleht sie nicht zu nehmen, er ihre Beine brutal auseinander spreizt, nur um kurz darauf ebenso unbehutsam in sie einzudringen und sie so zu nehmen, wie es ihm passt. „NEIN!“, schreit Hinata und zieht die Beine an. Die Kiste mit den Fotos geht zu Boden, da Hinata ihr einen unsanften Stoß verpasst hat. Zitternd hockt sie hat, weint hemmungslos und hat sich noch immer die Ohren zugehalten. Angst durchströmt jede Faser ihres Körpers. Eine Angst, von der sie nicht weiß, woher sie kommt. Doch sie ist da und vernebelt ihren Verstand. Sie weiß nicht, wie lange sie da sitzt, doch irgendwann vernimmt sie unterbewusst, dass Rascheln eines Schlüssels vor der Tür und das Klicken des Schlosses. „Ich bin wieder da.“, ruft Naruto, noch ehe er durch die Tür getreten ist. Nachdem die Tür ins Schloss fällt herrscht kurz Schweigen. „Hinata?“, ruft Naruto erneut und geht nun ins Wohnzimmer. Dort kauert noch immer Hinata zitternd und verängstigt. „Hinata!“, ruft Naruto aus und rennt sofort zu ihr. Achtlos lässt er die Tasche mit seiner Kamera, die mehrere tausend Yen gekostet hat, zu Boden fallen. „Hinata.“, ruft er erneut seine Freundin und kniet sich vor sie. „Hinata, kannst du mich hören?“, redet er auf sie ein und mustert sie besorgt. Ihre Augen sind leer und mit Tränen gefüllt. Salzspuren ziehen sich über ihre Wangen und entstellen ihr hübsches Gesicht. Sie zittert unaufhaltsam am ganzen Körper und hat die Hände auf ihre Ohren gedrückt. „Hinata.“, spricht Naruto sie erneut an und berührt sanft ihren Arm, woraufhin Hinata aus ihre Trance erwacht und erschrocken aufspringt. „Beruhige dich. Ich bin es nur, Naruto.“, meint er und hebt beschwichtigend die Hände. Langsam klärt sich ihr Blick und sie schaut ihn an. „Naruto....“, wispert sie seinen Namen. Plötzlich bricht sie erneut in Tränen aus und fällt ihm um den Hals. „Oh Naruto. Was sind das für Bilder in meinem Kopf?“, schluchzt sie und krallt sich in seinem Shirt fest. Schützend legt der Uzumaki seine Arme um ihren zitternden Körper. „Ist ja gut, Hinata. Ich bin ja jetzt wieder bei dir.“, flüstert er leise und schaut sich um. Die Kiste mit den Bildern hat er heute Morgen gefunden und wollte eigentlich einige davon Hinata zeigen. Doch so wie es aussieht, ist sie ihm zuvorgekommen. Doch welches Bild könnte sie so aufgewühlt haben? Und vor allem, welche Bilder hat sie im Kopf? Anko steht am Fenster und schaut hinaus auf den Parkplatz. Noch immer gibt es keine neue Spur. Niemand weiß, wo Temari Sabakuno sein könnte, bzw. niemand redet. Einige aus dem Untergrund wissen sicher, dass Orochimaru sie hat, doch sie schweigen. So wie immer. Jeder hält dieser Schlange den Rücken frei, weil sie ihn alle fürchten. Orochimaru regiert Tokio! Das Klopfen an der Tür reißt sie aus ihren trüben Gedanken. „Ja.“, meint sie und dreht sich um. Sie ist gereizt und hofft für denjenigen, der ihr Büro betreten will, dass er nur gute Nachrichten für sie hat, ansonsten würde das wohl sein letzter Tag auf Erden sein. Mit einer Maske aus Eis betritt Neji Hyuga das Büro von Anko und Kakashi, den beiden Kripobeamten, die mit dem Fall von Temari betraut sind. „Sind Sie Anko Mitarashi?“, fragt Neji und schaut die Frau unverwandt an, während er die Tür hinter sich schließt. „Ja, die bin ich.“, meint Anko und mustert den jungen Mann vor sich. „Und Sie sind?“ „Neji Hyuga.“, erklärt er kurz und senkt kurz den Kopf. „Ich bin hier, weil ich Informationen habe, wo sich Temari Sabakuno aufhält oder um es besser zu sagen gefangen gehalten wird.“, erklärt Neji und sieht sofort das Glitzern in Anko’s Augen. „Wo ist sie?“, fragt Anko sofort und kommt zwei Schritte auf den Hyuga zu. „Ich selbst weiß es nicht.“, meint Neji ruhig und bemerkt, wie Anko ihn misstrauisch beäugt. Entweder sie ist total überarbeitet oder macht einfach kein Geheimnis aus ihren Gefühlen. „TenTen Ama. Sie weiß etwas, weigert sich jedoch mir diese Information zu nennen. Sie fürchtet um ihr Leben, sowie um das Leben ihrer Tochter.“, erklärt er Anko kurz und holt dabei ein Foto aus der Jackentasche, welches Leena zeigt. „Ich verstehe.“, meint Anko und erkennt TenTen sofort wieder. Sie hat schon geahnt, dass sie etwas weiß, es aber nicht Preis geben will. „Sie hoffen also, dass sie es uns verraten wird.“, schlussfolgert Anko und schaut Neji an. „Wieso? Ich meine, was haben Sie davon?“ Ein sanftes Lächeln umspielt Neji’s Lippen. „Ich will einfach nur, dass meine Frau wieder zu mir zurück kommt, ohne Angst haben zu müssen, dass man unserer Tochter etwas antut.“, erklärt er ruhig. Anko lächelt leicht. „Verstehe.“, meint sie und gibt ihm das Foto zurück. „Wir werden Ihre Freundin vorladen und schauen, ob sie mit uns reden wird, oder nicht.“, erklärt Anko ihm und betet innerlich dafür, dass TenTen mit ihnen reden wird, denn sonst hätten sie keine Chance mehr, Temari zu finden. -------------------------------------------------------------------------------- Da wären wir auch schon wieder am Ende. ^^ Ich hoffe mal, dass es euch gefallen hat. So langsam neigt sich das alles ja seinem Höhepunkt zu...oder auch nicht. XD SO sicher wäre ich mir da nicht. Also, bis zum nächsten Kapi. ^^ glg Xen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)