Stumm von Junior-Einstein ================================================================================ Kapitel 12: Trainingskampf:Sakura zeigt was sie kann ---------------------------------------------------- 'Tschuldigung, 'Tschuldigung! Es tut mir echt soooooooooooo sorry, dass ich erst jetzt das nächste Chapter hochlade, aber ich hatte einfach keine Inspiration und die Muse ist auch einfach schnöde an mir vorbeimarschiert, bis sie mich heute morgen doch noch geküsst hat! Ja, meine Freunde, ich habe dieses Kapitel an EINEM Tag geschrieben! Also regt euch nicht über Rechtschreibfehler und Satzzeichenfehler auf. Dafür habe ich jetzt echt keinen Nerv. Naja, kommen wir zum Kapitel. Hier wird mehr Action vorkommen, als in den ganzen restlichen Kapiteln und ich habe wirklich versucht es irgendwie realistisch darzustellen. Na denn, ich wünsche euch viel Spaß und wir sehen uns am Ende nochmal. ^^ XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx Die Akatsuki starrte ihren Leader an und dieser grinste leicht. „Kommt mit. Wir werden sofort mit der Versammlung beginnen.“, ordnete Pein mit einer autoritären Stimme an und drehte sich auf seinem Absatz wieder um. Die Ältesten, die hinter ihm gestanden hatten, verbeugten sich eilig vor der Akatsuki und folgten dann ihrem Gott. „Äh, ich glaube wir sollten hinterher.“, merkte Konan an und riss den Rest aus der Starre. Hidan murrte irgendwas, was sich verdächtig nach Gefluche anhörte und setzte sich in Bewegung. Kisame setzte sein übliches Grinsen wieder auf und marschierte hinter dem Leader her, Tobi sprang fröhlich hinterher, Itachi und Sasori gingen gleichzeitig los und warfen sich nebenbei böse Blicke zu, Konan wartete auf Sakura und Kakuzu schloss sich den beiden an. Iwashi entließ die fünf Shinobi und folgte der Gruppe durch den langen Gang, zum Audienzsaal des Ältestenrates. Sakura blickte sich leicht eingeschüchtert um und nahm jede Kleinigkeit in Augenschein. Die Wände des Ganges bestanden aus einem schmutzigen, groben Gestein, das eher grau als weiß wirkte und der Boden war mit Fließen ausgelegt, die von ausgetretenen Teppichen verdeckt wurden. An den Seiten standen alt aussehende, mannshohe Vasen, die sehr wertvoll erschienen und an den Wänden hingen Porträts, die wahrscheinlich die Ältesten darstellen sollten. Jedoch bemerkte Sakura, dass einige von den Bildern fehlten. Ob sie verkauft, oder zerstört worden, konnte sie nicht einschätzen, doch sie tendierte eher zur zweiten Variante. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die Gruppe vor einer riesigen Doppeltür stoppte, die doppelt so hoch war, wie Zetsu mit seiner Pflanze auf den Schultern. Pein stieß beide Türen an und diese schwangen, mit lauten, protestierenden Gequietsche auf und krachten gegen die Wände. Vor der Gruppe offenbarte sich ein großer Saal, der um einiges beeindruckender aussah, als der Rest des Gebäudes. Der Boden war mit schwarz-weißen Fliesen ausgelegt, die im Karomuster angeordnet waren, die Decke war hoch und beherbergte etliche Kronleuchter, die gedämpftes Licht spendeten. Direkt vor ihnen erhob sich ein Podest, auf dem sich sechs Stühle befanden, die sehr edel aussahen und mit roten Samtbezügen geschützt worden. Pein steuerte direkt auf diese sesselähnlichen Sitzgelegenheiten zu und ließ sich in den Größten von ihnen nieder. Die fünf anderen Ältesten folgten seinem Beispiel, nur Iwashi blieb bei der Akatsuki stehen. „Schön, dass ihr so schnell herkommen konntet. Jetzt können wir uns ungestört unterhalten.“, eröffnete der Leader die Runde und blickte jeden seiner Gefolgsleute an, doch seine Augen striffen Sakura nur. Diese bemerkte es nicht, denn ihre Aufmerksamkeit wurde auf etwas gelenkt, dass große Ähnlichkeit mit einer Karte besaß und neben den äußersten, linken Sessel stand. „Zuerst werden wir einen Bericht von Zetsu anhören. Danach wenden wir uns der Planung zu.“ Wie auf ein unsichtbares Zeichen hin, bildete sich eine Erhebung zwischen Itachi und Sasori und ließ die Ältesten verwirrt und erstaunt hinblicken. Zetsus Fliegenfalle wurde sichtbar und schließlich auch sein schwarzer Mantel mit den blutroten Wolken. Die Blätter öffneten sich und offenbarten sein Gesicht und seine gelben Augen, die irgendwie zu funkeln schienen. „Zetsu... Was gibt es zu berichten?“, fragte Pein und legte seine Hände zusammen. Der Kusa-nin musterte die Ältesten kurz und schenkte dem Leader dann seine volle Aufmerksamkeit. „Orochimaru baut eine kleine Armee auf. Er ist-“ „Stinksauer nachdem irgendeine Gruppe Konoha angegriffen hat und einige von seinen Unterkünften in die Luft gesprengt hat.“ Die Ältesten starrten Zetsu noch verdutzter an, als sie es ohnehin schon taten. „Ich würde nicht zu sehr glotzen. Ich habe heut noch nichts gegessen und ihr seht lecker aus. Ein bisschen zäh, aber lecker.“ Zetsus rechte Seite des Mundes zog sich nach oben und entblößte die spitzen Zähne. Sakura konnte bei mindestens zwei Männern eine nähernde Herzattacke erkennen und legte dem Kannibalen schnell eine Hand auf die Schulter. Das sind Leader-samas Gläubiger. Bescher ihnen keinen Herzinfarkt. Ich glaube der Leader setzt seine Leute selber ab. Zetsus linke, weiße Seite schenkte ihr einen dankbaren Blick, während sein rechtes Auge gefrustet auf den älteren Männer liegen blieb. „Wer war das?“, fragte Pein scharf nach. Zetsu schenkte dem Leader wieder völlige Aufmerksamkeit. „Wer war was?“ „Wer hat Konoha angegriffen?“ „Ihre Freunde.“ Dabei deutete der Kusa-nin auf Sakura und deren Augen leuchteten auf. „Woher weißt du das?“, kam es von Kakuzu, der die Arme vor der Brust verschränkte. „Ich bin einer frischen Chakraspur gefolgt. Sie haben ein Lager, nicht weit von Konoha.“ „Wenden wir uns unserem eigentlichen Problem zu. Orochimaru will Ame angreifen.“ Leader-sama, dürfte ich kurz unterbrechen? Die gesamte Akatsuki blickte zu Sakura und Pein legte den Kopf schief. „Was willst du?“ Dürfte ich eine Katze zu meinen Freunden schicken? Es interessiert sie sicherlich, dass ich noch lebe und außerdem kann ich ihre Hilfe erfragen, oder? Der Leader neigte seinen Kopf etwas. „Hauptmann, wie viele einsatzfähige Shinobi besitzt Ame no Kuni?“, fragte Pein und durchbohrte einen Mitte 20-Jährigen, der plötzlich in dem Raum erschienen war. Er verbeugte sich kurz und als er sich wieder aufrichtete konnte man seine flammend rote Haare erkennen und die grünen, katzengleichen Augen, die hart und kalt zurückblickten. „Ame besitzt 106 ausgebildete Jo-nin, 16 davon im Spezialstand. 123 Chu-nin sind über das ganze Land verteilt und die Anzahl der ANBUs beträgt maximal 40. Es gibt nur 10 Teams, doch ihre Leistungen sind mit denen von anderen ANBU-Teams zu vergleichen. Die Ge-nin sind nicht erwähnenswert.“ Der orangehaarige Shinobi kniff die Lider zusammen und seine Augenbrauen näherten sich. „Hol deine Freunde her. Sie sollen uns helfen Ame zu verteidigen und wir werden ihnen helfen Konoha von der Schlange zu befreien.“ Sakura salutierte grinsend und biss sich den Daumen auf. Diesmal gab es eine kleinere Rauchwolke und ein leiseres Puffen. Aus den Wölkchen trat ein Gepard, dessen Ohr einen Kirschblütenanhänger trug und um dessen Hals ein rotes Tuch mit einem weißen Kreis gewickelt war. Seine Krallen waren, wie auch die Kibaros, mit Eisen verstärkt und die Zähne ebenfalls. Jedoch sah man dem Tier an, dass es nicht für Kämpfe ausgelegt war. Die Statur war eindeutig für schnelles Rennen ausgelegt. „Sakurrra-sama! Lange herrr.“ Hallo Nabu. Ich möchte, dass du für mich eine Naricht überbringst und zwar an meine Freunde. Sie müssen sich in der Nähe Konohas aufhalten. Der Gepard legte den Kopf schief und zuckte mit den Ohren. „Was wollt Ihrrr mitteilen?“ Du musst ihnen sagen, dass es mir gut geht, dass ich der Akatsuki beigetreten bin, dass Ame von Orochimaru angegriffen wird und dass sie so schnell wie möglich herkommen sollen. Verstanden? Nabu nickte einmal und wendete sich zu dem Fenster. „Ihrrr solltet mirrr vielleicht Hui mitgeben. Sie kennt sich in Konoha und Umgebung besserrr aus, als ich.“ Sakura seufzte stumm auf und formte nochmals die Zeichen für Kuchiyose-no-Jutsu. Diesmal war es eine normale Hauskatze. Das Fell war Weiß und auf den Rücken befanden sich rote Streifen. In dem rechten Ohr steckte diesmal ein Stecker und das Tuch saß etwas enger, als bei den anderen Katzen, die bis jetzt immer erschienen waren. Große, gelbe Augen starrten zu Sakura auf und man konnte beinahe die Ehrfurcht darin greifen. „Harrruno-sama! Es... es ist eine Ehrrre!“, schnurrte die Katze und schien sich zu verbeugen. Hui, du wirst mit Nabu mitgehen. Du musst ihn zu meinen Freunden führen, die sich in der Nähe Konohas aufhalten. Ihr solltet jeder Patrouille, jeden Dorf und jeden Menschen aus dem Weg gehen, der nichts mit meinen Freunden zu tun hat. Habt ihr verstanden? „Hai!“, kam es von beiden Katzen. Hui sprang auf den Rücken Nabus und kauerte sich dort zusammen. Der Gepard spannte seinen Körper an und von einer Sekunde auf die andere, war er aus dem Saal verschwunden und ein Loch im Fenster, knapp neben Peins Schläfe, markierte den Ausgang. Jetzt fielen den Ältesten beinahe die Augen raus und Zetsu beugte sich zu Sakura. „Aber zu mir sagen, ich soll ihnen keine Herzattacke bescheren.“ Das Mädchen lächelte die fünf Männer, die zu den Seiten Peins saßen, süßlich an und wirkte wie ein kleiner Engel. „Genug rumgealbert! Wenden wir uns wieder unseren Problem zu!“, knurrte Pein und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich. „Hauptmann, was hast du geplant?“ Der rothaarige Shinobi ging zu der Karte und stellte sich daneben. Dabei wirkte seine Haltung angespannt und bereit zum Angriff. Er schien der ganze Sache nicht zu trauen, sein Augenmerk lag dabei besonders auf Sakura. Diese konzentrierte sich jedoch, mit ernster Miene, auf die Karte und man konnte es hinter ihren Augen arbeiten sehen. „Zetsu, gib uns eine genaue Zahl.“ „521 Shinobi aus Kumo, Taki, Suna, Iwa und Konoha. Den größten Teil machen dabei Suna und Iwa aus.“, antwortete die weiße Seite ernsthaft auf die Frage von Pein. Man konnte den Hauptmann überlegen sehen, doch seine finstere Miene sagte alles. „Sammeln sie sich in Konoha?“, erkundigte sich der rothaarige Mann. „Nein. Diese Schweinehunde haben eine ‚geheime’ Narichtenübermittlung. Die Schlange wird einen Befehl schicken, wenn der Angriff erfolgen soll.“ Zetsus dunkle Seite hatte die Hausaufgaben wirklich gemacht. „Dann werden sie uns von den Seiten angreifen. Das ist schlecht.“, murmelte der junge Mann und legte eine Hand an sein Kinn. „Wir müssen diese Armee zusammentreiben. Dann können wir großflächige Angriffe starten.“, meldete sich Sasori zu Wort und schaute den Hauptmann auf schläfrigen Augen an. „Und was passiert dann mit den Dörfern, die sich auf den Weg, bis nach Amegakure befinden? Sie werden wahrscheinlich geplündert, abgebrannt und wer weiß was!“, mischte sich Iwashi mit ein. „Das würde die Unzufriedenheit der Bevölkerung nur steigern.“, sagte ein Ältester zustimmend. Iwashi schnappt empört nach Luft. „Die Bevölkerung unzufrieden werden lassen? Ihr wart schon immer ein Diplomat, oder Ältester Ru? Das Volk ist schon unzufrieden! Wenn die Dörfer zerstört werden würden, dann hätten sie kein Heim, keine Arbeit und nichts zu Essen! Sie würden sterben und dann würde Ame langsam lichter und bald hätten wir Ältesten nichts mehr zu entscheiden!“, fuhr der braunhaarige Shinobi auf und funkelte Ru an. Dieser wendete den Blick ab und wirkte zurückgenommen. „Wir werden die Dorfleute nach Ame evakuieren. Hier werden sie in die leerstehenden Häuser untergebracht und die Preise werden einheitlich gesenkt. Kakuzu übernimmt die Finanzen und das augenblicklich.“ Pein und Kakuzu sahen sich wenige Sekunden in die Augen, bis der Taki-nin nickte und mit einem Ältesten durch den Gang verschwand, durch den sie auch gekommen waren. Der Leader wandte sich dem Rest wieder zu. „Iwashi, du leitest mit Mokuzu die Evakuierung ein. Der Rest von euch überlegt sich geeingnete Verbündete. Hauptmann, du wirst alle Shinobi zurückrufen lassen. Die Akatsuki kommt mit mir mit.“ Pein schritt durch die Reihe der Shinobi, die sich ihm eilig anschlossen. „Ähm... Leader-sama... Was machen wir jetzt, un?“, fragte Deidara, als sie vor dem Fahrstuhl zum Stoppen kamen. Der orangehaarige Mann sah seine Gefolgsleute über die Schulter hinweg an und lächelte leicht. Dieses Lächeln jagte allen einen Schauer über den Rücken, sogar Itachi und Sasori. „Wir? Wir werden jetzt ein wenig trainieren.“ Kisame schluckte und Deidara wirkte etwas nervös. Itachi und Sasori funkelten sich an, in Hidans Augen blitzte etwas auf und Sakura klatschte begeistert in die Hände. Endlich wieder ein wenig Action! „Ich lege gleich mal die Gegner fest. Itachi gegen Sasori, Sakura gegen Konan, Kisame gegen Deidara und Hidan gegen Tobi. Hidan, du wirst Tobi nicht opfern, verstanden?“ Der weißhaarige Jashinist murrte irgendwas unverständliches vor sich hin und stieg in den Fahrstuhl ein. „Zetsu, sieh dir die Gruppen der Shinobi genauer an. Ich will Schwächen.“ Die laufende Pflanze nickte einmal und verschwand im Boden. Pein stieg in den Aufzug und betätigte den Knopf für die 10.Etage. Die Türen schlossen sich surrend und der Lift setzte sich in Bewegung. Wieder trällerte die blecherne Musik und Sakura konnte Hidans Auge zucken sehen. Sie legte ihm eine Hand auf den Oberarm und grinste ihn breit an. Der ehemalige Ame-nin entspannte sich etwas, doch sein Blick war starr an die Decke gerichtet. Mit einem lauten 'Pling' kam der Aufzug zum Stehen und alle strömten aus den metallenen Lift. Zuerst umgab sie tiefe Dunkelheit, doch nachdem Pein einen Schalter betätigte, nahmen Strahler ihren Dienst auf und beleuchteten etwas, was den meisten der Shinobis den Atem raubte. Vor der Akatsuki erstreckte sich eine gigantische Halle. Die Wände besaßen ein schmutziges Weiß, das an manchen Stellen Schwarz verfärbt war, oder Wasserflecken besaß. Der Boden war uneben und mit Steinen und Erde bedeckt. Ab und zu gab es mal Vertiefungen, die mit Wasser aufgefüllt waren und auch der ein oder andere Baum hatte sich hierher verirrt. Sakura nahm die Halle in genauen Augenschein und musste staunend feststellen, dass das hier alles um einiges größer war, als ihr alter Trainingsplatz. Hier gab es keine Fenster und auch keine Türen, außer die Aufzugstüren. Pein schien zufrieden, denn er grinste ein wenig. „Itachi, Sasori, ich lasse euch den Vortritt. Ihr dürft alles einsetzen, außer tödliche Attacken. Sakura soll euch nicht noch einmal wiederbeleben.“ Die graugeringten Augen des Leaders bohrten sich in die der beiden Genannten und die Warnung schwang unterschwellig mit. Die Kontrahenten nickten Pein kurz zu und begaben sich dann in die Mitte der Halle und bezogen Aufstellung. Bevor jemand gucken konnte stürmte Itachi nach vorn und eröffnete den Kampf. XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx „Hey! Haizahn!“, rief Naruto und holte Suigetsu ein. Dieser hob eine Augenbraue an und sah den Blondschopf fragend an. „Was is’n los, Dude?“ „Wie war es unter Sasuke rumzureisen?“ Suigetsu grinste breit und zeigte seine entzückenden Zähnchen. „Anstrengend.“ Naruto runzelte die Stirn. „Wieso?“ „Na, ich hatte das Gefühl mit Bekloppten unterwegs zu sein. Zum Einen war da diese rothaarige Schlampe, die sich Karin nannte, dann der orangehaarige Freak, der mit Tieren quasselte und uns fast täglich angegriffen hat und dann eben noch der schweigsame Uchiha, der sich für unbesiegbar hielt. Hochexplosive Mischung, wenn du mich fragst.“ Naruto grinste. „Das mit Sasuke kann ich mir vorstellen. Er war schon damals ein arroganter Arsch.“ „Lästert ihr gerade über meinen ehemaligen Schüler?“, fragte Kakashi, der sich zu den beiden zurückfallen ließ. „Jup!“, kam es synchron von Suigetsu und Naruto. „Dann lästert etwas leiser weiter. Vor uns ist ein ANBU-Trupp aus Amegakure.“ Suigetsu stutzte. „Wie jetzt? Ame hat auch ANBUs?“, platzte es aus ihm heraus. Kakashi nickte kurz. „Sie haben zwar wenige, aber sie haben welche. Seit dem letzten Ninja-Weltkrieg hat sich die Anzahl der Shinobi in Ame drastisch verringert, aber sie haben nichts von ihrer Stärke verloren. Ame-nins sind gefährliche Gegner, vor allem die Jo-nins und ANBUs. Ihr solltet euch also in Acht nehmen, wenn ihr solchen Ninjas begegnen solltet. Ich erinnere euch nur an Salamander Hanzou.“ Kakashi verfiel in Schweigen und Suigetsu und Naruto wechselten einen verwirrten Blick. „Äh... Meister Kakashi, wer war Salamander Hasso?“, fragte der Blondschopf nach. Der grauhaarige Jo-nin sah beide Jungs an und seufzte auf. „Du hast in der Akademie nicht aufgepasst, oder?“ „Nein. Ich habe entweder geschlafen, oder über Ramen nachgedacht.“ „Dann passt mal auf. Salamander Hanzou war der Leader von Amegakure. Damals befanden sich Konoha und Ame im Krieg. Also wurde das Team vom Sandaime Hokage nach Ame geschickt um Salamander zu töten. Das Team bestand aus Tsunade, Jiraiya und Orochimaru. Aber selbst alle drei zusammen hatte keine Chance gegen Salamander. Doch wie es schien hatten sie ihn beeindruckt und er ließ sie ziehen und gab ihnen den Titel ‚San-nin’.“ Naruto und Suigetsu starrten Kakashi einige Sekunden an und sprangen weiter. „Aber... hat Pein Salamander nicht gestürzt?“, fragte der ehemalige Kiri-nin nach. Kakashi nickte grimmig und sah nach vorn. „Okay... Und Pein ist der Leader von der Akatsuki, richtig? Er ist der, der Jiraiya umgebracht hat, richtig?“ Der Kopieninja nickte wiederrum. Narutos Chakra wallte auf und schickte eine Welle durch den Wald. Kakashi legte seinem Schüler eine Hand auf die Schulter und Suigetsu griff nach seinem Schwert. Er erwartete schon beinahe einen Angriff von den Ame-nins. „Naruto, beruhig dich.“, kam es von Shikamaru, der hinter dem Trio hersprang und eine Zigarette im Mundwinkel stecken hatte. „Ich soll mich beruhigen? Sakura-chan ist vielleicht bei einem Typen, der Jiraiya umgebracht hat!“ „Naruto, Sakura weiß was sie macht. Außerdem warst du doch der Erste, der absolut begeistert war, dass sie sich bei der Akatsuki versteckt hat.“, sagte Kakashi ruhig und sein Griff verstärkte sich. Naruto wollte etwas erwidern, doch etwas raste direkt in ihn hinein und riss ihn von einem Baum herunter. Der Rest des Teames folgte ihm augenblicklich. Der Blondschopf stürzte durch die Etagen des Baumes, riss Äste mit sich und auch ein Nest. Die Äste bremsten seinen Sturz etwas, doch er landete trotzdem mehr als hart auf dem Boden. Die Luft wurde aus seinen Lunge gepresst. Zum Einen wegen des Aufpralls und zum Anderen, weil etwas Schweres auf ihm landete. Ein leises ‚Autsch’ ließ den Kyuubi-Jungen aufblicken und seine, mittleiweile wieder blauen, Augen weiteten sich. Kakashi, Suigetsu und Shikamaru landete um Naruto herum und starrten auf das Bild. Auf dem Überraschungsninja lagen zwei Katzen, die nicht gerade natürlich aussahen. Sie hatten rote Tücher mit weißen Kreisen um und in ihren Ohren steckten Stecker mit Kirschblüten. „Hey! Ihr seid Katzen von Sakura!“, brachte Naruto hervor und schnappte nach Luft. Der Gepard und die Hauskatze musterten die Gruppe neugierig und wechselten dann einen Blick. „Ja, wirrr sind Gefolgsleute von Sakurrra-sama.“, bestätigte der Gepard Narutos Aussage. Beide Tiere bewegten sich von dem Bondschopf herunter und setzte sich nebeneinander. „Was macht ihr hier? Und wie geht es Sakura-chan?“ „Harrruno-sama hat uns einen Auftrrrag gegeben. Wirrr sollen nach Konoha und ihrrren Frrreunden eine Narrricht überrrbrrringen. Ihrrr geht es gut.“, antwortete die Hauskatze und musterte die Gruppe nochmals. Bei Suigetsu sträubte sich ihr Nackenfell und ihre Krallen fuhren heraus. „Er gehört zu uns. Was ist das für eine Naricht?“ Kakashi schaute beide Katzen nachdenklich an. „Kakashi-san, was fürrr eine Frrreude. Wirrr haben uns lange nicht gesehen.“ „Nabu, es ist schön dich zu sehen. Würdest du uns bitte die Naricht mitteilen?“ Der Gepard nickte und holte Luft. „Sakurrra-sama hat sich derrr Akatsuki angeschlossen und...“ Bevor er fortfahren konnte schien Naruto zu explodieren. Sein Gesicht lief feuerrot an, seine Augen färbten sich blutrot, die Streifen auf seinen Wangen wurden breiter, seine Fingernägel mutierten zu Krallen, genau wie seine Zähne zu Fangzähnen wuchsen und das Chakra strömte geradezu aus seinen Körper. „Was?“ Seine Stimme war leise und ungewöhnlich dunkel. Kakashi starrte Nabu an genau wie Shikamaru. Suigetsu hielt sich dezent zurück und behielt die Umgebung im Auge. Er traute dem ganzen 'Frieden' hier nicht. Hatte Kakashi nicht etwas von ANBUs erzählt? Bei dem Wind, den Naruto hier veranstaltete müssten sie schon längst auf den Weg sein. „Sakura-chan hat sich diesen Verbrechern angeschlossen?“ Nabu seufzte auf und die weiße Hauskatze, mit den roten Streifen auf dem Rücken, schüttelte den Kopf. „Harrruno-sama geht es gut und soweit ich es beurrrteilen kann, dann fühlt sie sich dorrrt wohl. Kein Grrrund gleich aus derrr Haut zu fahrrren!“ Es sah so aus, als wenn Naruto die Katze am liebsten ermorden wollte, doch Kakashi packte seinen ehemaligen Schüler fester an der Schulter. „Naruto, sie sagt nur was sie beobachtet hat und denkt. Du musst die arme Hui nicht gleich umbringen. Vielleicht hat sie Recht und Sakura fühlt sich bei ihnen sicher und gut aufgehoben.“ „Das brrringt uns zurrrück zu Sakurrra-samas Narrricht.“, kam es genervt von Nabu. Damit sicherte er sich wieder die völlige Aufmerksamkeit der ganzen Gruppe. „Sakurrra-sama geht es gut. Aberrr sie hat mich wegen etwas anderrrem losgeschickt. Sie sitzt zurrr Zeit in Amegakurrre. Die Akatsuki hält sich im Rrratsrrraum auf und bekommt Inforrrmationen. Ame soll angegrrriffen werrrden und die Konohas sollen soforrrt nach Ame kommen und die Akatsuki unterrrstützen. Es ist mehrrr als drrringend.“ Auf der Lichtung herrschte tödliche Stille, die durch alles, selbst das leiseste Geräusch, durchbrochen werden konnte. Narutos Chakra versiegte augenblicklich und seine Züge wurden wieder menschlicher. Kakashi schaute einfach nur verdutzt, Shikamaru kaute an seiner Zigarette herum und Suigetsu vergaß komplett auf der Hut zu sein. „Das ist doch jetzt ein Scherz, oder?“, kam es atemringend von Naruto. „Nein, ganz und garrr nicht.“, erwiderte Nabu und legte den Kopf schief. Wieder herrschte Stille auf der Lichtung. „Sakura-chan will... dass... dass wir diesen Monstern helfen?“, stotterte der Hokageanwärter. „Naruto, du warst derjenige von uns, der absolut begeistert von der Idee war. Du hast gesagt, dass es ideal wäre, denn dann hätten wir mächtige Verbündete. Hast du nicht etwas von der stärksten Gruppe auf der Welt erzählt?“, merkte Shikamaru ruhiger an und zündete sich die nächste Zigarette an. Naruto wollte etwas erwidern, doch als er begriff in was er sich hineinmanövriert hatte, sanken seine Schultern herab und ein tiefes Seufzen floh aus seiner Kehle. „Ihr habt Recht. Sakura-chan tut das Richtige und wir sollten ihrem Hilferuf nachkommen. Wenn die Akatsuki unsere Unterstützung braucht, dann werden wir ihnen unsere Hilfe geben. Nabu, so heißt du doch, oder? Du gehst zusammen mit dem Kätzchen nach Konoha in unser Lager. Es befindet sich östlich vom Haupttor gesehen. Erklär alles Tsunade und dann bringt sie so schnell wie möglich nach Ame.“ Nabu nickte zustimmend und erhob sich wieder. „Und was ist mit euch?“, fragte die Raubkatze. „Wir werden schon vorgehen. Wollen wir doch mal sehen wie es Sakura-chan wirklich geht.“ Kakashi seufzte und schüttelte den Kopf, doch man konnte das angedeutete Lächeln unter seiner Maske erkennen. Hui sprang auf den Rücken von Nabu und schenkte dem Kyuubi-Jungen einen merkwürdigen Blick. „Harrruno-sama ist wirklich begehrt...“ Bevor einer von ihnen auf diese Aussage reagieren konnte, waren beide Katzen verschwunden. „Dann kann ich es mir sparen Pakkun zu rufen. Ame ist nicht sonderlich weit entfernt. Höchstens einen Tagesmarsch, wenn wir uns beeilen und keine Zwischenfälle haben.“, sagte Kakashi und wendete sich gen Westen. „Wir wollen Sakura-chan nicht zu lange warten lassen.“, murrte Naruto und die grimmige Entschlossenheit schwappte auf alle Anwesenden über. XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx Itachi und Sasori standen sich gegenüber und beide atmeten schwer. Schweiß rann über die Stirn beider und die Mäntel lagen schon lange auf dem Boden. Waffen schmückten die Wände und in manchen Vertiefungen befand sich lilane Flüssigkeit, die vor sich hinblubberte und einen bestialischen Gestank verbreitete. Puppenteile lagen weit verstreut herum und das ein oder andere Kunai hatte sich dazugesellt. Itachi hatte eine große Platzwunde an der Stirn aus der massig Blut lief und Sasoris rechter Arm hing nutzlos an seiner Seite. Beide Gegner starrten sich in die Augen und der Puppenspieler schien keinerlei Bedenken wegen des Sharingans zu haben. Dafür musste Sakura ihn einfach bewundern. Itachis Hand glitt zu seiner Beintasche und seine Finger verschwanden in dem blauen Stoff. Sasori bewegte die Finger an seiner linken Hand und brachte seine Puppe somit in Bewegung. Jedoch war es einfach nur ein Anspannen des Körpers, jedenfalls wenn es ein Mensch gewesen wäre. Wie auf ein unsichtbares Signal sprang die Puppe nach vorn und ein Schwarm Shuriken flog auf die laufende Waffe zu. Die Eisenspitzen bohrten sich in das Holz, doch stellten absolut kein Problem dar. Sakura schnappte nach Luft als sie etwas erkannte. Auf den Shuriken lag ein Genjutsu und Itachi grinste. Zwei bösartige Faktoren, die eine noch heftigere Summe ergeben würden. Der Uchiha formte ein Fingerzeichen und kurz bevor die Puppen den jungen Mann erreichen konnte, waberten die Shuriken und das Genjutsu fiel von ihnen ab. In Wahrheit waren die Wurfsterne Kunai und an ihnen waren Explosionsnoten befestigt. Itachi leitete etwas Chakra in seine Füße und sprang zurück. Sasori konnte die Chakrafäden nicht so schnell kappen, wie die Explosion einsetzte. Holz flog durch die Halle und Flammen fraßen sich ihren Weg über die Chakrafäden, bis sie Sasoris Hand erreichten und einen massigen Schaden anrichteten. Der ehemalige Suna-nin zuckte zurück, doch ihm entfuhr kein Schmerzenslaut, obwohl sich die Haut seiner Hand ablößte und das nackte Fleisch übrig ließ, doch auch dies färbte sich Schwarz. Itachi landete elegant auf der anderen Seite der Halle und hatte einen hilflosen Gegner vor sich stehen. Mit einem gebrochenen Arm und einer verbrannten Hand konnte man nicht mehr viel anfangen, vor allem als Puppenspieler nicht und schon gar nicht gegen Itachi Uchiha. Wie es schien hatte dies auch Sasori eingesehen, denn er biss die Zähne zusammen und schnaubte. Er setzte sich in Bewegung und kam genau auf Sakura zu. Diese eilte ihm schon entgegen und begutachtete seine Hand. Ihr Gesicht verzog sich und sie schien den Schaden abzuschätzen. Nach ein bis zwei Minuten Schweigen glättete sich ihr Antlitz wieder und sie atmete beruhigt durch. Dann leuchteten ihre Hände grün auf und sie machte sich an ihre Arbeit. Das verbrannte Fleisch wurde durch neues ersetzt, die beschädigten Sehnen und Adern wurden repariert und frische Haut bedeckte ihre Arbeit. Seinem anderen Arm kam nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit entgegen, nur eine Tablette, die sie ihm in die geheilte Hand drückten. Kau sie gut und dann schluck sie hinter. Bis morgen dürfte sich der Knochen regeneriert haben. Sasori nickte und warf sich die Tablette ein. Der Uchiha kam ebenfalls zu ihr und beugte sich etwas herunter, damit sie seine Wund begutachten konnte. Diese Heilung bedurfte nur einer Minute und sein Kopf war wieder wie neu, wenn man mal von dem ganzen Blut absah. „Jetzt sind wir dran, Sakura-chan. Lass uns diesen Angebern mal zeigen, was ein richtiger Kampf ist!“, sagte Konan begeistert und legte ihren Mantel ab. Kisame lachte auf. „Oh ja, ich wollte dich schon immer schon einmal in einen Kittyfight sehen!“ Konan warf ihm einen genervten Blick über die Schulter zu und Sakura kicherte stumm. Sie öffnete ihren Mantel und ließ den Stoff über ihren Körper gleiten. Mit einem breiten, aufgeregten Lächeln ging sie zur Mitte des Platzes, doch tat sie etwas, was keiner erwartet hätte und den Großteil stutzen ließ. Sie löste ihr Stirnband vom Hals und band es sich um seinen eigentlichen Platz, nämlich um sie Stirn. Sie rückte es noch einmal zurecht, atmete tief durch und ging dann in Stellung. Ein Arm war nach vorn gestreckt, der andere war hinter ihrem Rücken und sie stand gerade da, ohne ihren Stand zu festigen. Ihre rechte Hand zeigte zur Decke und schien Konan ranzuwinken. Sakuras Gesicht war jetzt eine Maske aus Konzentration und Kälte, die man nicht von so einem süßen Mädchen erwartet hätte. Man konnte deutlich den ANBU in ihr spüren und die Mordlust in ihren Augen erkennen. Das verunsicherte Konan und ihr Stand wurde für wenige Sekunden unsicher. Dies nutzte die rosahaarige Kunoichi aus, indem sie auf ihre Gegnerin losging. Es sah nicht so aus, als wenn Sakura durch die Halle rannte, sondern eher, als wenn sie über den Boden gleiten würde. Ihre Füße berüherten kaum die Erde und ihre Bewegung war geschmeidig, wie auch kaum nachzuvollziehen. Soweit man es spüren konnte, benutzte sie keinerlei Chakra um diese Geschwindigkeit zu erreichen und es dauerte gerade einmal einen Augenblick bis Sakura kurz vor Konan war und in die Luft sprang. Die Medic-nin flog auf die Kunoichi zu und attackierte sie von oben mit der Faust. Konan wich diesem Schlag aus, indem sie zur Seite sprang und das gerade noch rechtzeitig, denn an der Stelle, auf der sie eben noch gestanden hatte, gab es nun einen Krater. Eine Druckwelle jagte durch die Halle und der Schlag brachte die Erde zum Beben. Staub wurde durch die Luft geschleudert und die Akatsuki musste sich die Augen bedecken um nicht Staub auf die Hornhaut zu bekommen. Sakura nutzte diesen Umstand aus und formte Fingerzeichen, die in der Staubwolke unerkannt blieben. So konnte Konan auch nicht erkennen, dass sich plötzlich zehn Sakuras auf die zubewegten und jede eine chakragestärkte Faust erhoben hielt. Als die Schattendoppelgänger zuschlugen, trafen sie zwar auf einen Körper, doch löste sich dieser auf und tausende Papierschmetterlinge stiegen in die Luft auf. Durch den Wind, der durch das Flügelschlagen erzeugt wurde, legte sich der Staub und verflüchtigte sich. Jetzt standen die Sakuras deckungslos auf dem Feld und fixierten die Schmetterlinge an, die sich plötzlich und blitzartig zu einem Menschen zusammenfügten. Konan stürzte vom Himmel direkt auf die Kunoichis zu und warf einen Schwarm Kunais, die sich auf halber Strecke verdoppelten und ein wahrer Regen auf die Doppelgänger niederging. Die Doppelgängerinnen verpufften und zurück blieb eine einzige Sakura, die fünf Wurfmesser in jeder Hand hielt und an deren Arm Blut herablief. Ein düsteres Grinsen legte sich auf ihre Lippen und sie stieß sich ab. Konan blockte den direkten Angriff der Medic-nin und hielt das rechte Handgelenk fest, während sie den Schlag der linken Faust irgendwie zum Stoppen brachte. Beide Gegnerinnen sahen sich einige Sekunden in die Augen, doch Konans blaue weiteten sich, als sie etwas in Sakuras apfelgrünen aufblitzen sah. Sie stieß die andere Kunoichi von sich und das gerade noch rechtzeitig, denn Sakura explodierte einfach. Ein wahrer Waffenschauer ging auf die gesamte Akatsuki nieder. Katana, Shuriken, Kunai, Morgensterne, Äxte, Pfeile, normale Messer und andere scharfe, spitze Waffen flogen durch die Lüfte und spießten alles auf, was sich nicht irgendwie in Sicherheit brachte. Alle konnten sich irgendwie retten, bis auf Hidan, dessen Körper jetzt mehr einem Waffenhalter glich, als einem menschlichen Körper. Sakura reagierte gar nicht auf das Gefluche, sondern suchte Konan. Sie machte einen lässigen Schritt zurück und entging so einer Attacke. Eine Hand schoss aus der Erde und griff nach Sakuras Knöchel. Die Kunoichi grinste breiter und ließ ihre Faust wieder auf den Boden treffen. Diesmal gab es nicht einfach nur einen Krater, sondern ganze Risse zogen sich durch die Halle und erreichten sogar die Wände, die sie ebenfalls erklommen. Konan sprang aus dem Erdboden und passte für eine Sekunde nicht auf. Sofort war Sakura zur Stelle und attackierte Konan mit einen Schlag. Diesen konnte sie noch ausweichen, doch ein Tritt raubte ihr die Balance. Das rosahaarige Mädchen ging in die Knien und ihr Fuß schoss nur wenige Millimeter an Konans Gesicht vorbei. Die Ame-kunoichi fing sich mit ihren Händen und machte einen Flickflack um aus der Gefahrenzone zu kommen, jedoch folgte Sakura ihr. Ihre Fäuste hagelten auf die blauhaarige Akatsuki nieder, den sie entweder ausweichen und die sie blocken konnte. Sakura ließ von Konan ab, als sie bemerkte, dass sie mit dieser Strategie nicht weiterkam. Konan landete auf ihren Füßen und rutschte ein bis zwei Meter weiter, bis sie zum Stehen kam. Beide Kunoichis atmeten schneller und Schweißtröpfchen hatten sich auf der Haut gebildet. Konan wischte sich über die Stirn und grinste Sakura an. „Wollen wir dann mal richtig loslegen?“ Auf jeden! Ich dachte du fragst nie! Deidara und Kisame fielen fast die Augen aus den Kopf, als sie diesen kleinen Dialog hörten. „Wie jetzt? Die können noch mehr?“, fragte der Fischmensch und schluckte. „Bei Konan weiß ich es, aber bei Sakura? Keine Ahnung.“, kam es von Pein, der nachdenklich am Rand stand und beide Kämpferinnen ins Auge nahm. Sakura atmete tief durch, schloss die Augen und sammelte sich wieder. Sie musste zugeben, sie hatte etwas die Kontrolle über sich verloren. Eigentlich wollte sie nicht ganz so hart zuschlagen, aber mit ihr waren die Pferde durchgegangen. Ihr Chakra beruhigte sich wieder und floss jetzt ruhiger und gleichmäßiger durch ihre Chakrakanäle. Als sie ihre Augen wieder öffnete brannte in ihnen der Kampfgeist. Fangen wir an! Konan nickte und bereitete sich auf ihren Angriff vor. Dieser erfolgte durch ein Kunai, das direkt auf Sakuras Stirn zuflog. Zur Überraschung aller änderte das Messer plötzlich seine Flugbahn und traf kurz über Tobis Kopf in die Wand. Sakura lächelte ein wenig und formte Fingerzeichen. Dann holte sie tief Luft, blähte ihren Bauch und ihre Wangen auf, legte ihre Finger auf die Lippen und stieß die Luft aus. Der chakragetränkte Kohlenstoffdioxid verließ ihren Körper und verband sich mit dem Sauerstoff. Durch das Chakra änderte sich der Aufbau des Kohlenstoffdioxids und flammte auf. Dadurch kam eine große, heiße Flamme aus Sakuras Mund und verbrannte alles, was sich auf ihren Weg befand. Konan wich dem Feuer auf, doch wurde ihr Ausweichmanöver gestoppt, als vor ihr plötzlich eine Feuersäule aufstieg. Die junge Frau hielt sich die Arme vor das Gesicht, um sich wenigstens etwas zu schützen und suchte hektisch nach einen weiteren Ausgang. Diesen fand sie auch, genau zwischen der Feuersäule und dem Feuerstrahl. So konnte sie nach hinten entkommen und entging so wahrscheinlich auch dem Blick Sakuras. Konan stürzte sich durch die Ausläufe der Flamme, die Sakura spuckte und brach aus dem Käfig, der sie leicht an die Hölle erinnerte. Jedoch erwartete Konan etwas merkwürdiges, als sie der Hitze entkam. Vor ihr war gar keine Wand, sondern ein Wald. Der Mond stand hoch am Himmel und beleuchtete eine Szene, die schon lange in Vergessenheit geraten war. Vor Konan standen drei Kinder, die mehr als heruntergekommen wirkten. Die Sachen waren schmutzig, genau wie auch ihre Körper und Haare. Ein Junge mit schwarzen Haaren starrte in das Gesicht eines weißhaarigen Mannes, der die Kinder musterte. „Bitte! Bitte nehmt uns als Eure Schüler auf!“, bettelte ein junges Mädchen und warf sich dem Mann vor die Füße. Der Shinobi fuhr sich durch's Haar und seufzte. Bis hierhin stimmte alles, doch plötzlich ging eine Welle durch das Bild und etwas passierte. Der Mann veränderte sich. Vor den Kindern stand plötzlich ein großer, dunkel aussehender Mann, der eine große Maske auf dem Gesicht trug. Nur seine Augen und ein Teil seines Gesichtes waren zu erkennen. „Ihr kleinen Drecksgören! Ame braucht nicht noch mehr von streunenden Kindern! Ich werde euch niemals unterrichten!“, brüllte er durch die Nacht und zückte ein Kunai. Bevor Konan reagieren konnte, durchbohrte der Stahl die Körper ihrer beiden Freunde. Blut spritzte durch den Himmel und landete auf ihrem Gesicht. Das Mädchen betastete die Flüssigkeit und führte ihre Finger zu ihren Augen. Als sie erkannte, was es war, weiteten sich ihre blauen Seelenspiegel und ihre Pupillen wanderten von links nach rechts. Sie konnte die Körper ihrer beiden Freunde erkennen und Tränen wallten in ihr auf. Der Schmerz griff mit kalten Händen nach ihrem Herz und drückte es zusammen. Konans Beine gaben zitternd unter ihr nach und sie klappte in sich zusammen. Ihre Hände fuhren in ihre Haare und krallten sich dort fest. Tränen tropften schwer auf ihre Beine und ein Schrei kämpfte sich in ihr auf. Und Konan gab diesen Kampf auf, bevor sie es überhaupt versuchte. Sakura stand neben Konan und strich der bewusstlosen Frau über die Haare. Der Rest der Akatsuki stand immer noch am Rand des Feldes und starrten Sakura und Konan an. „Was hast du gemacht?“, fragte Pein schließlich. Das Mädchen stieß die Luft aus und fuhr sich durch's Haar. Eines meiner Genjutsu. Wie es scheint, hat es ihr mehr zugesetzt, als ich gedacht habe..., antwortete sie und ließ heilendes Chakra durch den Körper der anderen Kunoichi fließen. „Du bist eine Meisterin in diesem Fach, nicht wahr?“, erkundigte sich Itachi, der Sakura mit seinem Sharingan beinahe durchbohrte. Richtig. Meine Genjutsu sind die Hölle, das könnt ihr mir glauben. Ich habe ein extra schwaches für Konan gebraucht... Wie es scheint ist sie anfällig für die Art von Jutsu. Pein seufzte auf und wandte sich an Kisame. „Im 15.Stock sind Zimmer. Nimm Konan und bring sie in eines. Der Rest verschwindet auch. Ich muss mich mit Sakura unterhalten.“ Kisame stapfte zu Sakura und nahm Konan auf die Arme. Er versuchte sogar, nicht grob zu sein, obwohl es ihm nicht so richtig gelingen wollte. Konans Kopf stieß trotzdem zuerst auf der Erde auf, bevor der Kiri-nin sie richtig hielt. Der Rest der Männer stieg in den Aufzug, aber nicht, ohne Sakura vorher den, mehr oder weniger, offentsichtlich besorgten Blick zuzuwerfen. Das Mädchen lächelte einfach nur bis sich die Türen schlossen und sich der Lift in Bewegung setzte. Pein wandte sich Sakura zu und baute mit ihr Augenkontakt auf. „Wir müssen wirklich miteinander reden.“ XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx Bwahahahahaha! Es ist vollbracht! Gut, hier kam wieder gar nichts mit PeinxSaku aber ich versuche es im nächsten Kapitel nochmals. Na? Was haltet ihr von meiner Sakura? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sie wie unbesiegbar rüberkommt und das kann ich nicht ab! Es ist völlig unrealistisch, dass man absolut keine Schwächen hat! Selbst Pein hat welche!... Mist... Habe ich das gerade geschrieben? Nicht gut... Naja, egal! ^^ Ich freu mich schon auf eure Kommentare! Na denn, bis denne und Tschüßikovski! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)