Stumm von Junior-Einstein ================================================================================ Kapitel 6: Ka-boom! ------------------- Halli, Hallo, Halöle! ^^ Erst mal ein riesiges Sorry, dass ich jetzt eine Woche lang nichts von mir hören lassen habe, aber die Schule schlaucht ganz schön. Außerdem bin ich noch Klassensprecher und im Schulrat und meine Lehrer denken, sie müssten uns jetzt mit unzähligen Arbeiten und Leistungskontrollen bombardieren und dann auch mit stundenlangen Predigten, dass wir uns doch bitte anstrengen sollten, denn nächstes Jahr sind Prüfungen und sowas. Naja, ich will hier nicht die ganze Zeit rumningel, sondern mich nur entschuldigen und euch viel Spaß wünschen. (Übrigens, Teile, die euch nicht sonderlich interessant erscheinen, solltet ihr vielleicht trotzdem lesen.) Na dann, viel Spaß! ^^ XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx Pein Augen öffneten sich langsam und sofort fielen ihm rosane Haare auf. Ein sanftes, verschlafenes Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit und seine Hand handelte eigenständig, indem sie Sakura einige Strähnen aus dem Gesicht strich. Die junge Kunoichi kräuselte die Nase und kuschelte sich näher an ihn. Ihre Hände lagen auf seiner nackten Brust und ihre Stirn presste gegen seinen Hals. Warmer Atem strömte über seine Haut und verpasste ihm eine Gänsehaut, die sich angenehm über seinen Körper verteilte. Im Moment ging es ihm richtig gut. Nun ja... solange, bis die Tür mit einem lauten Knall aufflog und zwei Riesen reingerollt kamen. Sofort schreckte Sakura aus ihrem Schlaf auf und sprang kampfbereit aus dem Bett, genau wie Pein. Jedoch beruhigten sich beide, als sie sahen, was genau ihre Ruhe zunichte gemacht hatte. Kakuzu und Kisame waren ein einziges Knäuel aus Stirnband, Umhängen und Haaren. Der Leader reagierte fix und streifte Sakura ihr langes T-Shirt über den Kopf und wendete sich dann den beiden Streithähnen zu, die sich gegenseitig kratzten, schlugen und, ob man es glaubte oder nicht, gegenseitig an den Haaren zogen. „Schluss!“ Der harsche Befehl wurde schlichtweg ignoriert und beide keilten sich weiter. Im Türrahmen tauchten auch noch die restliche Akatsuki auf und erstarrten im Flur. Konans Wangen wurden leuchtend rot, als sie den nackten Oberkörper ihres Kindheitsfreundes erblickte. Tobi schlug sich die Hände gegen seine Maske und verdeckte sein Augenloch und Zetsus Fliegenfalle schnappte mit einem lauten ’Flapp’ zusammen. Doch auch den Wechsel in der Atmossphäre nahmen beide Idioten nicht wahr. Pein bebte leicht und zerrte sich sein T-Shirt über den Kopf. Dann machte er einen Schritt nach vorn, um beide Parteien auseinander zubringen, doch die Streitenden machten ihm ein Strich durch die Rechnung. Eine Hand packte den jungen Mann am Knöchel und zog ihn mit in die Rauferei, die schon bald zu einem kleinen Spielchen auf Leben und Tod ausarten konnte. Sakura stand daneben und verfolgte, ungläubig, wie Pein mit aller Macht versuchte aus dem Haufen rauszukommen, doch immer wieder verfing sich eine Faust, oder ein Fuß in seinen Sachen und er selber verpasste den einen oder anderen Kinnhaken. „Verdammt noch mal! Hört gefälligst auf!“, schrie Konan außer sich und eine große Ader pulsierte gefährlich auf ihrer Stirn. Die rosahaarige Kunoichi, dagegen, ließ Taten sprechen. Sie schickte ihr Chakra durch ihren ganzen Körper und stählte sich. Das Mädchen stellte sich an das Trio und beobachtete das Treiben ein paar Sekunden, bis ihre Hände vorschnellten und zwei Kragen packten. Mit ihren chakraverstärkten Armen zerrte sie die beiden Unruhestifter auseinander und pinnte Kakuzu an die Zimmerwand, während sie Kisame auf Abstand hielt. Entweder ihr beruhigt euch, oder ich muss euch richtig bösartig wehtun. Glaubt mir, ich kann vieles mit meinem Chakra anstellen und mein Hobby ist es, den Boden mit ein paar tiefen und weiten Kratern zu versehen!, grollte sie beide an und schenkte beiden jeweils einen mörderischen und düsteren Blick. Um ihr Anliegen zu verdeutlichen, leuchteten ihre Hände in einem grünen Licht auf und die beiden Akatsuki konnte das fremde Chakra in ihrem Körper spüren, aber nicht stoppen. Kisame versuchte sich aus Sakuras Griff zu befreien, während Kakuzus Körper steif wie ein Brett wurde. Ich hoffe wir haben uns verstanden., knurrte sie tief und unheilvoll. Sofort nickten die beiden Männer und wurden augenblicklich aus dem Griff entlassen. „Danke, Sakura-chan! Diese beiden sind einfach übereinander hergefallen!“, kam es von Konan, die ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen gelenkt hatte. „Was war überhaupt der Grund für diesen Streit?“, fragte Pein und rappelte sich auf. Sein T-Shirt hatte einen langen Riss im Bauchbereich, seine Haare waren an manchen Stellen platt gedrückt und von seiner Lippe tropfte das Blut, während die Haut, um sein Auge, rot wurde. Sakura trat zu ihm und fuhr mit ihren Fingerkuppen über die Wunden, die auch nach wenigen Sekunden zuwuchsen oder sich beruhigten. Der Leader nickte ihr kurz zu und wendete dann sein Augenmerk auf Kakuzu und Kisame. Beide standen sich immer noch gegenüber und starrten sich an. Der Leader hat euch etwas gefragt! Ihre Stimme, in ihren Köpfen, war harsch, streng und strotzte vor Autorität. Die beiden Shinobi drehten sich eilig zu Pein und sahen ihn an. Der junge, orangehaarige Mann musste sich ein Grinsen verkneifen. Sakura schien wohl schon eine gewisse Macht auf die beiden auszuüben. „Über was habt ihr euch gestritten?“ „Dieser laufende Fisch hat mein Geld für Sake ausgegeben! Er hat richtige Orgien veranstaltet!“, platzte es aus Kakuzu heraus und seine grünleuchtenden Augen funkelten mit Hass und Mordlust. Alle Blicke wandten sich zu Kisame. Dieser grinste breit und zuckte mit den Schultern. „Ich habe nicht gewusst, dass der Narbenheini irgendwann zurückkommt und außerdem, seit wann ist es sein Geld?“, verteidigte sich der Hai und wischte sich das Blut von seiner Stirn. Wie es schien, war er mehrmals mit dem Kopf gegen etwas gestoßen und hatte sich eine Platzwunde zugezogen. An Kakuzu konnte man keinerlei Blut, oder Verletzungen erkennen, doch dafür bebte er vor Zorn. „Nur weil ich nicht da bin, heißt es noch lange nicht, dass du das ganze Geld für dein bescheuerten Reisschnaps ausgeben kannst!“ „Ist ja nicht so, dass die Akatsuki arm ist. Ich weiß nicht was du hast.“ Sakura musste den Reflex unterdrücken, sich die Hand an die Stirn zu knallen. Kisame war wirklich auf eine Prügelei aus, denn noch besser konnte man Kakuzu nicht provozieren. Das wusste sie, obwohl sie den riesigen Taki-nin erst seit wenigen Minuten kannte. Pein schien es genauso zu sehen, denn er stieß gefrustet die Luft aus und rieb sich über das Gesicht. „Kisame, du wirst jegliche Sakeorgien einstellen und Kakuzu, du regst dich nicht mehr darüber auf. Ich will nicht, dass Sakura ihr Kekkeigenkai mehr als unnötig einsetzen muss. Haben wir uns verstanden?“ Den letzten Satz zischte der Ame-nin und sein Rin’negan bohrte sich erst in Kisames und dann in Kakuzus Augen. Beide Parteien nickten widerwillig, aber funkelten sich wieder an. Sakura verleierte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. Passt auf, dass euch eure Glotzer nicht rausfallen. Wäre wirklich zu schade. Sogar in der Gedankenübertragung konnte man den beißenden Sarkasmus heraushören, ja direkt spüren und dass ihre Augenbraue angezogen war, schwächte das Bild auch nicht gerade ab. „Sakura-chan hat Recht. Ihr beiden seid wirklich unmöglich!“, schnaubte Konan und ihre blauen Augen verengten sich zu Schlitzen und schienen die streitenden Shinobi aufspießen zu wollen. Kisame zuckte mit den Schultern und wandte sich von Kakuzu ab. „Wir sind S-Rang-Abtrünnige. Was erwartest du? Das wir untereinander Blumen verteilen und von einer Gruppenumarmung in die Nächste springen?“, erwiderte er merkwürdig gelassen und zeigte seine großen, weißen, spitzen Zähne. Die pulsierende Ader kehrte an Konans Schläfe zurück und sie setzte ihren, allzuberühmten, Killerblick auf. „Nein, ich bin nicht bescheuert, oder zurückgeblieben wie Tobi.“ Man hörte im Hintergrund ein: „Tobi ist nicht zurückgeblieben!“, doch wurde der Junge ruhig gestellt, als Zetsu ihm Eine über den Hinterkopf zog und ein : „Halt einfach die Klappe, Babyboy!“ folgte. „Was erwartest du dann von uns, Prinzesschen? Das Narbenface und ich uns weinend in die Arme fallen und jegliche Auseinandersetzungen bereuen?“ „Was ist denn mit Fishy-chan los? Er ist so... schlau.“, dieser Kommentar musste ja wohl von dem maskierten Akatsuki kommen. Zetsus schwarze Hand kollidierte nochmals mit dem, doch recht harten, Hinterkopf von dem kindgebliebenen Erwachsenen. „Aua! Zetsu-sama, warum schlagt Ihr Tobi immer?“, fragte der Junge weinerlich und handelte sich noch einen Schlag ein, diesmal aber von Kisame. „AU!!! Fishy-chan, was soll das?“ Und gleich nochmal. „Frag nicht so doof! Alter, wenn Dummheit wehtun würde, dann müsstest du den ganzen Tag am Schreien sein.“, grummelte Kisame und verließ, vor sich hinmurmelnd, das Zimmer. Und was ist mit seiner Platzwunde? Sollte ich sie mir nicht mal ansehen? Die restlichen Anwesenden schüttelten die Köpfe. „Aber du könntest Tobis Kopfschmerzen wegmachen!“, quietschte der Maskenträger und sprang Sakura regelrecht an. Diese stolperte von dem Schwung nach hinten, doch wurde von Peins großen, rauen Händen rechtzeitig abgefangen. Jetzt wurde das Mädchen von zwei Typen eingekesselt und wenn sie ehrlich war, dann war es gar kein schlechtes Gefühl. Tobi schmiegte die Seite seines Kopf an ihre Brust und seine Hände umfassten ihre Oberarme. Wenn sich die rosahaarige Kunoichi nicht ganz täuschte, dann konnte sie ein leises Schnurren wahrnehmen. Verrückt! „Der Zwerg geht ja richtig ran! Leader-sama, da müsst Ihr wohl ganz schön ranklotzen.“, kam es von Zetsus dunkler Seite. Pein funkelte seinen Boten bösartig an und er musste sich ein tiefes, bedrohliches Knurren verkneifen. „Raus! Und zwar ALLE!“ Sofort waren Zetsu und Konan aus dem Zimmer verschwunden und Tobi und Sakura wollten folgen, doch das Mädchen wurde zurückgehalten. „Mit dir möchte ich mich noch unterhalten.“, sagte er weniger beängstigend und mit einem halben Lächeln. „Und was ist mit Tobis Kopfschmerzen?“, fragte der junge schwarzhaarige Akatsuki verwirrt. Pein knurrte ihn jetzt an. „Du wirst Deidara spätestens morgen wiederhaben. Dann werden deine Kopfschmerzen sicherlich verschwinden!“ Der maskierte Shinobi wollte etwas erwidern, doch eine Hand packte ihn am Kragen und schleifte ihn mit hinaus. Sakura konnte nur blaue Haare sehen, bevor die beiden aus dem Schlafzimmer verschwunden waren und die Tür geschlossen wurde. „Sakura-chan, ich würde gern etwas wissen.“ Das lenkte ihre Aufmerksamkeit auf den Leader und sie legte fragend den Kopf schief. „Wann könntest du mit der nächsten Wiederbelebung anfangen?“ Sofort, aber ich muss noch etwas Chakra regenerieren, damit es für mich leichter wird. Aber theoretischerweise könnte ich augenblicklich anfangen. Pein grinste sie breit an und wuschelte ihr durch’s Haar. „Easy! Wir wollen hier nichts überstürzen. Du kannst jetzt noch 5-6 Stunden entspannen und dich erst dann an die Arbeit machen.“ Wie spät ist es eigentlich? Bei dem ständigen Regen und den Wolken, kann ich die Zeit nicht abschätzen. „Es ist um die 20.00 Uhr. Ich würde sagen, du legst dich noch einmal hin und schläfst dich bis morgen früh richtig aus.“ Ein lautes Magenknurren stoppte Sakura vom Antworten, aber ließ sie feuerrot anlaufen. Schnell legte sie ihre kleinen, delikaten Hände auf ihren Bauch und sah Pein einige Sekunden an. Dieser Blick ließ das Grinsen des Leaders noch breiter werden und seine Augen hellten sich auf. Wenn man genau hinhörte, konnte man sogar ein leises Lachen hören. „Ich werde dir etwas zu Essen besorgen und du legst dich wieder ins Bett. In Ordnung?“ Sie schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln und tappte zurück zum Bett. Sie hob die Decke an und schlüpfte unter diese. Dann zog sie die Decke bis zu ihrem Kinn und machte es sich auf dem einzigen Kissen gemütlich. „Ich werde sehen, was ich dir besorgen kann. Ruh dich einfach aus.“ Sakura nickte und ihre Lider fielen nach wenigen Sekunden zu. Pein überkam eine Welle der Zärtlichkeit und er schlich sich aus dem Raum, um seine kleine Kirschblüte noch schlafen zu lassen. Sein, neu entdeckter, sechster Sinn, würde ihm sicherlich sagen, wann Sakura wieder wach wurde und er könnte ihr rechtzeitig etwas zu Essen machen. Leise schloss er die Tür hinter sich und blickte ein letztes Mal auf das zweite weibliche Wesen, in seiner Organisation. Der Ausdruck in seinem Rin’negan wurde weicher als Butter und sein Herz schlug kraftvoll in seiner Brust. Dann schloss sich die Tür und der Leader stieg die Treppe, zu seinen Kameraden hinunter. XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx Die Nacht legte sich schweigend und schnell über Konoha. Die Straßen wurden augenblicklich leerer und die Straßenlaternen nahmen ihren Dienst auf. Gleichzeitig fingen auch die Oto-nins ihre Patroullien an und wanderten durch die Gassen und Wege des Dorfes, das versteckt hinter den Blättern lag. Zwei Männer, vom Level eines Chu-nin, wanderten durch das nächtliche Dorf und drehten, gelangweilt ihre Runden. Beide hatten, im Schnitt, ihr 30.Lebensjahr vollendet und so, eine recht große Erfahrung gesammelt. „Findest du es auch so langweilig? Ich meine, die Bewohner könnten doch wenigstens einmal versuchen etwas zu starten. Dann könnten wir uns ein wenig vergnügen und austoben.“, seufzte der schwarzhaarige und größere Mann. Der braunhaarige Shinobi blickte seinen Kameraden aus den Augenwinkeln an. „Reichen dir nicht die Plakate und die nächtlichen Verfolgungsjagden, Tsukoshi?“, fragte der Kleinere von beiden abschätzend. Man konnte schon von weitem sehen, dass beide sich nicht sonderlich ausstehen konnten. Sie hielten Abstand voneinander und eine unangenehme Aura wimmelte sich um sie. „Die Jagden machen schon Spaß, aber ich will mal richtig Action!“ Der braunhaarige Mann schnaubte kopfschüttelnd und schaute sich um. „Willst du unschuldige Zivilisten abmeucheln?“ „Ach komm schon! Sei nicht immer so ein Lagweiler, Yagito! Gib’s doch zu, du würdest auch gern mal wieder Blut sehen.“ „Ja, und zwar dein’s, wenn du jetzt nicht endlich mal die Klappe hälst! Wie sollen wir einen ordentlichen Dienst hinter uns bringen, wenn du mir ständig ein Ohr abkaust und ich so kein einziges Geräusch, in der Umgebung, hören kann?“, fuhr Yagito Tsukoshi wütend und genervt an. Der schwarzhaarige Oto-nin schenkte seinem Partner einen kurzen Blick, bevor er sich auf die Unterlippe biss. Trotzdem konnte der braunhaarige Mann den Kommentar seines Kuparnen wahrnehmen. „Man merkt, dass du früher mal ein Konoha-nin warst.“ Tsukoshi konnte gar nicht so schnell reagieren, wie sein Körper gegen eine Hauswand gepresst wurde und etwas Scharfes seinen Hals entlangstrich. „Ich würde meine Zunge im Zaum halten, du Kiri-Abschaum. Wie oft muss ich dir noch beweisen, dass Konoha-nins, egal ob abtrünnig oder nicht, besser sind, als andere? Orochimaru-sama ist auch nur ein Konoha-shinobi. Also pass auf, was du von dir lässt!“, zischte Yagito und seine blassblauen Augen bohrten sich in die Dunkelbraunen seines Partners. Tsukoshi hielt überrascht die Luft an und sagte gar nichts mehr. Er war zwar ein Großmaul und auch gern mal ein Idiot, aber dumm war er ganz sicher nicht. Er konnte eine Situation genau einschätzen und jetzt war sein, ach so geliebter, Partner klar im Vorteil. „Du hast Glück, dass Kabuto-sama mir den Befehl gab, dich am Leben zu lassen, denn sonst würdest du spätestens jetzt mit einer aufgeschnittenen Kehle am Boden liegen und deinen letzten Atemzug tun, mein Freund.“ „Yagito, lass ihn runter. Wir haben von Kabuto-san neue Anweisungen. Du wirst mich jetzt als deinen Partner haben.“, erklang eine Stimme aus einer Seitengasse und ein junger Mann, mit dunkelgrünen, kurzen Haaren trat aus den Schatten hervor. Seine grünfarbenen Augen warne leicht geschlossen und seine Haltung wirkte entspannt, fast ein wenig verschlafen. Um seinen Oberarm war das Stirnband Otos gebunden und seine Uniform war die eines Jo-nin. „Mitori-san! Was macht Ihr hier?“, brachte Tsukoshi atemlos hervor. Yagito ließ augenblicklich den Kragen seines Partners los und ließ ihn zu Boden fallen. „Mein Anliegen habe ich gerade genannt und dir damit den Arsch gerettet. Das wird nicht noch einmal vorkommen, verstanden?“ Der schwarzhaarige Oto-nin rappelte sich schnell auf und salutierte vor dem ranghöheren Mann. „Hai, Mitori-san!“ „Dann abtreten. Du wirst mit Yato ein Team bilden. Er wartet in der Hauptstraße, in der Nähe des Uchihaviertels auf dich.“ Tsukoshi salutierte noch einmal und machte sich dann davon. Yagito fuhr wutentbrannt zu dem Jo-nin herum und funkelte diesen an. „Was sollte das?! Ich hätte ihn umbringen sollen!“, polterte der braunhaarige Mann los und machte zwei Schritte auf Mitori zu. Dieser verdrehte nur die Augen und zündete sich eine Zigarette an. „So ist es viel einfacher ein Auge auf dich zu werfen, mein Freund.“ „Reicht es nicht, wenn ich von einem Jo-nin überwacht werde?“, knurrte der Ältere, also Yagito. Mitori seufzte und blies langsam den Rauch aus seinen Mund. Seine Augen verfolgten die lila-silbernen Rauchschwaden, die in den Himmel hinaufstiegen und sich dann in der Nacht verloren. „Troublesome...“ „War da nicht etwas von wegen ‚nicht aus der Rolle fallen’?“, murrte Yagito schon etwas ruhiger. Mitori zog einen Mundwinkel nach oben. „Was? Ein gestresster Jo-nin wird ja wohl noch rumjammern dürfen.“ „Das ist nicht ganz richtig, Shikamaru.“ Der grünhaarige Jo-nin grinste jetzt etwas breiter und schaute über seine Schulter. Aus der Gasse, aus der auch er gekommen war, trat nun ein großgewachsener Mann herraus, dessen Haare extrem abstanden und silbern im Mondlicht glänzten. Das Gesicht wurde durch ein blaues Büchlein verdeckt und ein perverses Kichern drang bis zu den beiden Shinobi vor. „Kakashi-sensei, was machst du hier?“, fragte Yagito und runzelte die Stirn in einer, nicht gerade, klugen Weise. „Du hast unseren heutigen Plan wohl wieder vollkommen vergessen, oder Naruto?“ Der braunhaarige Chu-nin machte ein Fingerzeichen und seine Gestalt wurde von Rauch umhüllt. Es gab ein leises Puffen und anstelle eines 30-jährigen, unscheibaren Chu-nin, stand der ehemalige Hokageanwärter in seiner vollen Größe und Pracht. Blaue Augen funkelten den grauhaarigen Shinobi an und schenkten ihm einen Blick voll Wut. „Das stimmt nicht! Außerdem musste ich mich um andere Dinge kümmern!“, meckerte Naruto und verschränkte die Arme vor der Brust. „Noch lauter und schon bald stehen irgendwelche Otos auf der Matte.“, murmelte Mitori und formte das gleiche Zeichen, was auch Naruto getan hatte. Als sich der Rauch verflüchtigte, stand ein hoher, breitschultriger, braunhaariger 17-Jähriger an der Häuserecke und zog an einer halb verbrauchten Zigarette. „Du hast wieder an Sakura gedacht, oder?“, fragte Kakashi ruhig und senkte sein Schmuddelheftchen. Der blondhaarige Überraschungsninja No.1 senkte den Kopf und ließ die Schultern hängen. „An wen denn sonst? Sie ist die Einzige von uns, die es vor dem großen Kampf weggeschafft hat. Und jetzt wird sie gejagt!“ „Naruto, Sakura ist nicht umsonst ein ANBU. Sie kann auf sich aufpassen und sie wird sicherlich nicht so dumm sein und sich blindlings gegen Orochimaru wenden. Sie hat immerhin einen fast so hohen IQ wie unser liebes Genie hier.“, versuchte der Kopierninja seinen ehemaligen Schüler zu beruhigen. Dieser tigerte lieber um beide Shinobi herum und murmelte Dinge vor sich hin. „Außerdem, Sakura besitzt einen natürlichen Charme. Sie kann jeden um ihren kleinen Finger wickeln, sogar Neji.“, kam es von Shikamaru, der die Augen verdrehte. „Sie könnte sicher auch die Akatsuki auf ihre Seite ziehen, obwohl ich kaum glaube, dass sie auf diese trifft.“, stimmte Kakashi dem faulsten Ninja aller Zeiten zu. Naruto stoppte augenblicklich und drehte sich, mit leuchtenden Seelenspiegeln, zu seinen beiden Freunden um. „Das ist es!“ Shikamaru und Kakashi blickten den Blondschopf verwirrt an. „Was?“ „Na, dass mit der Akatsuki!“ „Naruto, wir können dir nicht ganz folgen.“ „Ganz einfach, Sensei! Sakura wird sicher auf der Suche nach der Akatsuki sein!“ Die beiden Jo-nin wechselten einen ungläubigen Blick. „Und wie kommst du auf diese Idee?“ „Ach, ich dachte du bist hier das Genie, Shikamaru! Sakura hat mir kurz nach dem ersten Kampf eine Katze geschickt. Diese erklärte mir den Plan von Sakura. Sie ist auf der Suche nach Verbündeten gewesen, die Orochimarus Armee gewachsen ist und wer ist die mächtigste Gruppe auf dieser Welt?“ „Naruto, warum sollte Sakura so lebensmüde sein und die Akatsuki um Hilfe bitten?“, fragte Kakashi, der sein Heft wegsteckte. „Du hast selber gesagt, dass sie jeden um den Finger wickeln könnte und außerdem wird sie sicher ihr Kekkeigenkai anbieten. Wer würde da schon widerstehen?“ „Glaubst du wirklich, dass die Akatsuki sich auf so einen Pakt einlässt?“ „Leute, ich habe langsam das Gefühl, dass ich mich mit Kiba unterhalte.“ „Entschuldige bitte, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Sakura sich mit der Akatsuki einlässt! Sie hängt zu sehr an Konoha.“ „Sensei, deswegen wird sie auch alles in ihrer Macht stehende tun, um Konoha von Orochimaru zu reinigen!“ Kakashi seufzte und massierte sich die Schläfen. „Du willst mir jetzt wirklich weismachen, dass Sakura sich mit der Akatsuki zusammentut und Konoha angreifen wird, oder?“ Naruto grinste breit und nickte. „Vorher wird sie sicher noch Kontakt zu uns aufnehmen, oder zumindest eine ihrer Katzen losschicken.“ „Kami-sama, du bist wirklich verrückt und gleichzeitig so genial. Wollen wir nur hoffen, dass Sakura die gleichen Gedankengänge wie du hat.“ Shikamaru nahm einen letzten Zug von seiner Zigarette und schnippste den glühenden Stumpf in den Himmel. Dann formte er ein Fingerzeichen und der Stümmel explodierte in tausenden Farben. „1.Phase wird gestartet.“, grinste Shikamaru und blickte in den Sternenhimmel. Es dauerte nicht mal 10 Sekunden und rings um Konoha herum, explodierten Bomben in der Luft. Die farbenreichen Funken glitten lautlos zu Boden und verschwanden dann. „Die anderen sind bereit. Auf die Plätze...“, begann Shikamaru und machte sich für einen Sprung bereit. „Fertig...“, setzte Kakashi fort und grinste breit unter seiner Maske. „LOS!!!“, rief Naruto und die drei stießen sich gleichzeitig von der Straße ab. XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx Kabuto saß in dem Hauptlager der Oto-nins, in der Nähe vom Wald des Schreckens und ging einige Akten durch, die alle über Sakura Haruno handelten. Seine Pupillen huschten, hinter seinen Brillengläsern, über die Papiere und blieben an einem Artikel hängen. „Ihr Stammbaum... Interessant.“, murmelte der Medic-nin und nahm sich einen Textmarker zur Hand. Er strich einen Namen an und verfolgte die Abzweigungen genau. Was ihn am Meisten beeindruckte, war die Spanne, über die der Stammbaum führte. Es ging ganze 736 Jahre zurück und war wirklich sehr genau. Außerdem erstaunte es Kabuto, dass auch einige berühmte Clane mit enthalten waren. So zum Beispiel die Inuzukas, Aburames, Akimichis, Naras, ja sogar einige Hyugas und Uchihas. Und ich dachte immer, dass gerade diese beiden Clane nur innerhalb Kinder haben dürfen. Ob es wohl Ausrutscher waren? Kabuto stieß auch immer auf Clanwappen und Namen, die es nicht in Konoha gab. Wahrscheinlich hatte sich diese Familie auf der ganzen bekannten Welt verbreitet und hatte jetzt überall Mitglieder. Vielleicht auch welche, die in mächtigen Clanen untergebracht waren. Aber wenn er es sich genauer überlegte, dann war dies eher unwahrscheinlich, denn die Harunos galten selber als Clan, zwar als Zivilisten-Clan, doch es gab ihn. Seine Überlegungen wurden unterbrochen, als die Tür aufflog und gegen die Wand knallte. „Kabuto-sama!“, brüllte ein Ninja außer Atem und starrte den weißhaarigen, jungen Mann an. „Was ist?“, fragte der Angesprochene genervt. „Draußen... draußen geht etwas vor!“, keuchte der Shinobi und hielt sich am Türrahmen fest. Sofort war der Medic-nin auf den Beinen und eilte an dem Oto-nin vorbei und raus ins Freie. Kabutos Augen weiteten sich bei dem Bild, was sich ihm da bot. Im Himmel explodierten Bomben und ließen bunte Funken regnen, in den Straßen sammelten sich die Zivilisten und verfolgten das Geschehen und Kinder klatschten begeistert in die Hände. Oto-nins stürmten durch die Straßen und Gassen und suchten nach dem Verursacher dieses Lärmes. Kabuto konnte eine Frau schreien hören. „Die Konoha-Rookies sind zurück!“ Der weißhaarige Mann konnte einen Schauer über seinen Rücken laufen spüren. Schweißtröpfchen sammelten sich auf seiner Stirn und rollten über seine Schläfen um dann auf den Boden zu tropfen. „Verdammt noch mal! Schick alle verfügbaren Shinobi raus in die Wälder und lass sie alles absuchen! Sobald sie Feindkontakt machen, sollen sie sich zurückziehen und mir Bericht erstatten!“, bellte Kabuto und rückte sich seine Brille zurecht. „Außerdem sollen diese Leute zurück in ihre Häuser!“ Der Mann salutierte und holte eine Pfeife aus seiner Weste. Er stieß seine Luft hinein und ein lauter Pfiff übertönte die lachenden Passanten und ließ Kabuto zusammenzucken. „Die Idiot! Du solltest das nicht machen, wenn ich direkt neben dir stehe!“ „’Tschuldigung, Kabuto-sama.“ Die Entschuldigung hörte sich nicht wirklich ernst gemeint an. Vor beiden tauchte eine Schar von Oto-nins auf, die ziemlich abgehetzt wirkten. „Ihr drei scheucht die Leute zurück in die Häuser und der Rest teilt sich auf! Wir werden die Wälder in einem Umkreis von 15 Kilometer durchforsten! Sobald Feindkontakt bestehen sollte, Rückzug! Fragen?!“ Ein junger, vielleicht gerade mal 16-jähriger Shinobi trat vor. „Sir, wenn Feindkontakt entstehen sollte, warum greifen wir sie dann nicht an?“ Der Jo-nin, der den Befehl gegeben hatte, wandte sich ratlos an Kabuto. „Ja, wieso eigentlich nicht?“ „Es besteht der Verdacht, dass es sich um die Konoha-Rookies handelt.“, antwortete Kabuto zähneknirschend. Der junge, der die Frage gestellt hatte, wurde merklich blass. „Sonstige Fragen?!“, brüllte er über den Lärm der Zivilisten. Also keine Antwort folgte machte der Hauptmann ein Zeichen und die Meute teilte sich auf. Er selber folgte seinen Untergebenen in den dunklen Wald. Kabuto wischte sich den Schweiß von der Stirn und überblickte das ganze Chaos. Die drei Shinobi, die die Leute zurück in die Häuser treiben sollten, wurden von gammligen Tomaten, Kartoffeln und wenn sich Kabuto nicht ganz täuschte, auch von faulen Eiern begrüßt. Man konnte den drein genau ansehen, dass sie die Leute lieber mit ihren Kunais angegriffen hätten, doch Orochimaru brauchte auch noch Menschen, die die Wirtschaft Konohas aufrecht erhielten. Als sich die Traube von Menschen wieder zurückbegaben und sich das ganze Chaos etwas legte, drehte sich Kabuto um und wollte in das Hauptlager zurückkehren, doch etwas machte seinem Plan einen Strich durch die Rechnung. Seine Augen wurden rund, als zwei Schatten über ihn drüberflogen und einer von ihnen mehr Ähnlichkeit mit einem Hund, als mit einem Menschen hatte. Die andere Gestalt kam Kabuto sehr bekannt vor. Ein junger, braunhaariger Ninja grinste ihn breit an und entblößte spitze, weiße Zähne. Während er auf den Boden aufkam, um sich nochmals abzustoßen, formte er ein Fingerzeichen und rief, direkt an Kabuto gerichtet: „Explosion!“. Der weißhaarige Ninja fuhr zu dem Gebäude herum und holte scharf Luft. Rote, gelbe und weiße Feuerbälle nahmen die Grundrisse des Hauptlagers ein und spiegelten sich in den Brillengläsern Kabutos wieder. Ein lautes Donnern ertönte und eine Druckwelle jagte über den Platz und riss den jungen Mann mit sich, ließ die Gläser brechen und schlug schwer auf das Trommelfell des Shinobi. Schotterstücke flogen durch die Luft und trafen Kabutos Körper, der schon bald von riesigen, klaffenden Wunden und Brandwunden, die wegen der extremen Hitze entstanden, versehen war. XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx Naruto, Shikamaru und Kakashi standen auf dem Haupttor Konohas und verfolgten das Spektakel mit zufriedenen Gesichtern. Nicht nur das Hauptlager der Oto-nins war hochgegangen, sondern zeitgleich, auch drei Außenlager, die ebenfalls an den Rändern Konohas standen. Riesige Feuersäulen hoben sich in den Himmel und erleuchteten das Dorf. Naheliegende Bäume gingen in Flammen auf und angrenzende Bäume wurden von der Druckwelle umgenietet. „Shikamaru, ich glaube du hast es etwas mit der Menge von dem Schießpulver übertrieben.“, kicherte eine Frauenstimme und neben Kakashi landete ein Schatten. „Baa-chan! Wenn ich Hokage werde, muss ich wohl ganz schön in die Kasse greifen und die Aufforstung vorrantreiben, oder?“ Tsunade schnaubte und verschränkte die Arme vor der beeindruckenden Oberweite. „Die paar Bäume! Das ist doch kein großes Problem! Konoha hat genügend andere Wälder.“ Plötzlich fegte eine leichte Briese um die vier Ninja und zwei Gestalten gesellten sich dazu. „Tsunade-sama, Auftrag erfolgreich ausgeführt!“ „Gai, wir können es nur zu deutlich sehen.“, seufzte Kakashi und deutete mit seinem Kinn auf eine Feuersäule am anderen Ende Konohas. „Wir haben unterwegs noch zwei Otos ausgeschaltet! Ist das ein Problem?!“, rief eine männliche Stimme und ein Bellen folgte gleich danach. „Dir ist es doch sowieso egal, Hundejunge.“ „Hast du ein Problem, Fuchsjunge?“ „Seit gefälligst mal leise und genießt die Show!“ „Seit wann so sensationsgeil, Genma?“ „Seit wann so großmäulig Anko?“ „Kiba, Kabuto hat’s erwischt. Glückwunsch.“ „Hast du es mit deinem Byakugan gesehen?“, fragte Tsunade und nahm einen Schluck aus ihrer Feldflasche. „Nicht wirklich. Er ist direkt über mich drübergeflogen und gegen eine Häuserwand gekracht. Es hat ihm das Rückrat gebrochen.“, antwortete der Hyuga und schloss die Augen. „Oh, da wird die Schlange aber ausflippen!“, kicherte Genma und kaute auf seinem Senbon herum. „Umso besser. Dann kann er vielleicht irgendwelche Fehler machen.“, murrte Shikamaru und steckte sich seine nächste Zigarette an. „Lasst uns zum Lager zurückkehren. Die anderen warten sicherlich schon.“ „HAI, TSUNADE-SAMA!“ XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx Sakura saß auf einem Kissen, dass auf dem Boden im Wohnzimmer lag und hatte die Augen geschlossen. Dieses Mal sollten Pein, Kisame, Zetsu und Kakuzu zusehen, um, gegebenfalls, eingreifen zu können, denn Deidara war unberechenbar. Vor allem wenn er mit einem ohnmächtigen Mädchen, nackt, in einem Zimmer erwachte obwohl er eigentlich tot sein müsste. Konan musste sich um Tobi kümmern, damit er nicht runterstürmen und Sakura nerven würde. „Bist du bereit, Sakura-chan?“, fragte Pein und sah sie ruhig an. Sie nickte und nahm das blonde, lange Haar entgegen. „Ich kann nicht glauben, dass Tobi so ein Maniac ist. Alter, er besitzt sogar noch die alten Kleiderfetzen von Deidara! Das ist doch nicht mehr normal!“, murmelte Kisame und verzog das Gesicht. „Hast du uns schon mal angesehen? Akatsuki besteht eigentlich nur aus merkwürdigen Vögeln.“, murrte Kakuzu. Hehächm! Diese Bemerkung will ich jetzt mal nicht gehört haben! „’Tschuldigung, Kitten. Aber sieh uns doch mal an!“ Du kannst auch später im Selbstmitleid versinken, Fishy. Oder du machst es stumm und ohne mich zu stören. Ich werd dann mal... Sakura atmete tief durch, hielt die Hände über das Haar und begann mit der Prozedur. 6 Stunden und 12 Minuten später lag ein toter Deidara auf dem kalten Boden und wartete auf seine Wiederbelebung. Sakuras Hände zitterten leicht und kalter Schweiß stand auf ihrer Stirn. Sie holte tief Luft und aktivierte ihr Bluterbe. Das grüne Licht blich aus und schien Weiß. Pein, Kakuzu, Zetsu und Kisame holten erschrocken Luft, als etwas silbrig, nebliges um Sakura erschien und zärtlich um sie herumwaberte. Das Mädchen kniff die Lider noch stärker zusammen und der Nebel schwebte zu dem Mund und der Nase Deidaras. Sein Körper machte einen tiefen Atemzug und die Seele, was es ja sein musste, wurde in den Blondschopf gesaugt. Als der letzte Fetzen in dem Iwa-nin verschwunden war, fuhr er auf und ein breites Grinsen lag auf seinen Lippen. Sakuras Hände fielen herab und ihr Körper wurde nach vorn gezogen. Bevor Pein reagieren konnte, hatte Deidara das Mädchen schon aufgefangen und grinste noch breiter. Sein sichtbares, blaues Auge war direkt auf das Gesicht der Kunoichi gerichtet und in ihm funkelte etwas, was Pein nicht entziffern konnte. „Willkommen zurück, Babyface.“, kicherte Kisame und warf dem blonden Sprengstoffexperten ein Kleidungsbündel zu. Der Leader trat zu ihm, drückte ihm einen Ring in die Hand und nahm Sakura an sich. Ohne ein weiteres Wort verließ er das Wohnzimmer und ließ die drei restlichen Shinobi zurück. „Süß, hmm.“ „Zieh dich lieber an. Deine Hühnerbrust will keiner sehen.“, murrte Kakuzu und hob eine Augenbraue an. „Auch schön, dich wiederzusehen, Narbenfutzi, yeah!“ „Ich sag’s ja nur ungern, aber er hat recht. Zieh dich an.“ „Immer ruhig mit den jungen Pferden. Ich bin gerade erst von etwas Süßem wiederbelebt worden und muss es erstmal verdauen, un.“ Trotzdem erhob sich der Iwa-nin und schlüpfte in seine Sachen. Er schob sich seinen Ring über den rechten Zeigefinger und betrachtete ihn kurz. Jedoch wurde seine Beobachtung unterbrochen, als ihn etwas von hinten ansprang und ihn halb zu tode würgte. „Deidara-senpai! Du bist wieder da!“, quiekte der Maskenträger und vergrub seine Maske in dem blonden Haar. Der junge Mann versuchte die Arme von seinem Körper loszubekommen, doch sie waren wie festgeschweißt. „Tobi, entweder du lässt sofort los, oder ich werde dir Tontauben dorthin schieben, wo die Sonne niemals scheint!“, knurrte Deidara und seine linke wanderte demonstrativ zu seiner Tasche voll Ton. „Wo soll das sein?“ Kisame und Kakuzu klatschten sich die Hände gegen die Stirn und Deidaras Grinsen wurde leicht irre. „Soll ich es dir zeigen?“ „Oh ja, Deidara-senpai!“ Das Nächste, was man sah, war Tobi der von Deidara nach draußen gejagt wurde und ein lautes Krachen, das nichts mit dem Gewitter zu tun hatte. Als der blonde Iwa-nin zurückkam, lag ein zufriedenes Grinsen auf seinen Lippen. „Ka-boom, yeah!“ XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx Sie leben! Die Rookies leben! Naruto ist nicht tot! Yipieh! Und Deidara weilt auch wieder unter den Lebenden!! Schöner geht's nicht, oder? Naja, ich will hier mal nichts voreilig behaupten. ^^ Das nächste Kapitel wird den Namen: 'Verflucht!' tragen und ratet mal, wer der Nächste in der Liste ist. Na denn, bis denne und Tschüßikovski!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)