The Devils Lover von Raychel_Lacrima (JohanXJudai (Spiritshipping)) ================================================================================ Kapitel 1: Weiße Fügel die nicht fliegen ---------------------------------------- So hier ist das erste Kapitel. ^^ Hoffe es gefällt euch und wenn Fragen sind schreibt sie mir einfach ins Kommi, ja? Dann viel Spaß beim lesen. X3 Kapitel 1: Weiße Flügel die nicht fliegen „Judai! Verdammt steh auf! Wir kommen schon wieder zu spät!“, mit schriller Stimme tänzelte ein kleiner türkishaariger Junge vor einem Bett hin und her. „Ja ja, Sho… Ganz ruhig…“, jetzt kämpfte sich ein braunhaariger Junge aus seiner Bettdecke und blickte seinen Freund aus verschlafenden Augen an. „Du hast leicht reden, Judai! Dich interessieren deine Noten ja auch nicht!“, Sho blickte Judai ungeduldig an und wippte auf den Zehenspitzen hin und her. Judai murmelte etwas und suchte das Zimmer nach seiner Kleidung ab. Sein Haar war zersaust und einzelne kleine Federn seiner weißen Flügel standen ab. Sho schüttelte innerlich den kopf. Jeder Engel der etwas auf sich hielt achtete sorgsam auf die Pflege seiner Flügel. Auch wenn seine Flügel nicht so groß waren wie die von Judai achtete er selbst immer Darauf das keine Feder abstand oder diese zerzaust waren. Sein Freund hingegen scherte sich nicht im geringsten um seine Flügel, ja er liebte es sogar in den Sturmwinden zufliegen, was seine Federn noch mehr durcheinander machte. Aber Judai war generell…. anders. Statt fleißig zulernen, lag er lieber faul auf Wolken. Statt gehorsam für Ordnung im Himmels-Reich zusorgen, beobachtete er lieber die Menschen. Auch interessierte er sich keinesfalls für den Unterricht in der Engels-Schule und noch weniger für seine Noten. Außer im Fliegen war er überall miserabel. Er störte den Unterricht durch freche Bemerkungen, wenn er den überhaupt erschien. Sho seufzte. Wie oft hatten die Lehrer schon darüber diskutiert was bloß aus Judai werden sollte. Und doch… Es war verwunderlich das Judais Flügel so groß waren, jedenfalls größer als es in seinem Alter normal war. Und die Farbe der Federn reichte schon fast an das Schneeweiß mit dem Perlmutschimmer der Erzengel heran. Egal was Judai auch für ein Chaot war, so musste er doch reiner als jeder andere Engel sein. „Träumst du, Sho?“, Judai stupste seinen Freund an: „Ich dachte du wolltest zum Unterricht?“ „Will ich auch! Jetzt komm endlich!“, Sho stürzte zur Tür. Die Worte von Judai hatten ihn aus seinen Gedanken gerissen. „Judai Yuuki!“, Michael war die Zornesröte ins Gesicht geschossen: „Du bist schon wieder zu spät!“ „Sorry. Hab verschlafen.“, erklärte Judai knapp und wandte sich von dem Erzengel ab. „Ich hoffe du weiß, dass Sho wegen dir ebenfalls zu spät ist?“, fragte der Erzengel und warf einen Seitenblick auf den kleinen Engel. „Verzeihen Sie…“, murmelte Sho und hatte den Blick zu Boden gerichtet. „Schon gut, Sho. Du kannst dich setzten.“, Michael lächelte Sho freundlich zu bevor er sich wieder verärgert an Judai wandte: „Und du gehst raus. Da du sowieso so selten am Unterricht teilnimmst, kannst du auch heute nach den Himmels-Schafen gucken.“ Judais Blick verdüsterte sich, aber er erwiderte nichts und verließ das Klassenzimmer. Er war noch nicht ganz an der Tür, als seine Mitschüler auch schon mit dem tuscheln begannen. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss. Naja. Himmels-Schafe hüten war immer noch besser als Unterricht. Die Schafe grasten friedlich auf ihrer Weide. Judai hatte sich in den Schatten eines Baumes gesetzt und beobachtete die flauschigen Tiere. Keines von ihnen machte Anstalten abzuhauen. Der Engel streckte sich. Langweilig war es allerdings schon. Ein leises Fiepen drang an sein Ohr und er drehte sich nach rechts. An seinem Ohr schwebte eine flauschige braune Fellkugel mit grünen Pfoten und gelben Augen. Judai lächelte seinem Kuribou zu. Jeder Engel der neu in den Himmel kam, bekam eines dieser pelzkugelartigen Geschöpfe wobei die Fellfarbe auf den Charakter des Besitzer hindeutete. Das braune Fell von Judais deutete auf sein ungestümes Wesen hin und in der Kombination mit den grünen Pfoten war er dazu noch äußerst treu. „Danke, dass du mir Gesellschaft leisten willst, Kuribou.“, Judai wandte den Blick wieder zu der Schaf-Herde: „Es ist so verdammt langweilig…“ Er ließ sich noch etwas am Baumstamm hinunter gleiten. Judai schloss die Augen. Es war angenehm warm und ab und zu wehte eine sanfte Brise umher. Ganz langsam döste er ein. Unbemerkt stahl sich eins der Schafe davon. Judai schreckte hoch. Er stutzte. Wieso saß er im gras und war an einem Baum gelehnt. Ach ja… Die Strafe von Michael für seine erneute Verspätung. Judai streckte sich. Sein Blick glitt zur Herde von Himmesl-Schafen. Kuribou flog hektisch zwischen den Schafen hin und her, seine Augen waren vor Schreck Weit aufgerissen. Judai stand auf und trat zu der braunen Pelzkugel: „Was ist den los, Kuribou?“ Kuribou fiepte aufgeregt. „Wie? Es fehlt eins?“, Judais Blick durchstreifte prüfend die Herde. Als er vom Schaf-Hüter die Herde anvertraut bekommen hatte, waren es genau 50 Tiere gewesen. Und jetzt zählte Judai….nur 49 Tiere. „Verdammt!“, sein Herzschlag verdoppelte sich. Das würde viel Ärger geben. In der Schule zu fehlen war das eine, eins der Himmes-Schafe, die die Menschen vor Alpträumen schützten , zu verlieren das andere. Hektisch blickte sich Judai um. Von dem verschwundenen Schaf war keinen Spur zusehen. „Komm mit, Kuribou!“, Judai stürmte los. Wenn er dieses Scharf nicht fand, würde er noch einen Rauswurf aus dem Himmels-Reich riskieren. Blind rannte er einen Weg entlang. Allmählich verstand er warum Sho sich andauernd über Judais Streiche und Fehlstunden aufregte. Kleinere Vergehen konnte er sich erlauben, aber Taten die den Frieden im Himmels störten, waren nicht ohne Grund verboten. Auch wenn die Schafherde nicht groß war, war jedoch der Verlust von nur einem der 50 Tiere schwerwiegend, immerhin waren dieses 50 Schafe für die Träume aller Menschen zuständig. An die Konsequenzen für ihn wenn er dieses Schaf nicht schnell fand, wollte Judai gar nicht erst denken. In seinen Gedanken vertieft, sah Judai nicht wie der Weg vor ihm plötzlich endete. Die Grenze von Himmel und Hölle. Judai konnte sein Tempo nicht mehr verkleinern und viel den Abhang hinunter. Unter ihm herrschte eine schwarze Leere. So, das wars. Ich glaube das Kapitel ist etwas kurz geworden, aber ich möchte die Begegnung von Judai und Johan in ein seperates Kapitel packen. ^^“ Freu mich über Kommis und bis zum nächsten Kapitel. Es könnte allerdings ein bisschen was dauern, da ich auch noch an einer anderen FF arbeite. Raychel Kapitel 2: Der Sohn des Teufels ------------------------------- Bitte sehr! ^-^ Hier ist das zweite Kapitel. XD Hoffe es gefällt euch! Kapitel 2: Der Sohn des Teufels Ächtzend setzte sich Judai auf. Er blickte sich iritiert um. Wo war er? Die Schwärze um ihn herum war nicht das Himmel-Reich. Wo war die Wiese mit den Schafen? Nichts. Keine Erinnerung an diesen Ort war in seinen Gedanken vorhanden. „Na, endlich wach?“, fragte eine Stimme hinter ihm. Judai zucke zusammen und fuhr herum. Türkisfarbenes Haar… Blau-grünfarbene Augen, die spöttisch funkelten… Den kopf in der rechten Handfläche abgestützt und lässig auf einen gigantischen Thron sitzend… Die Lippen des Mundes des makellosen Gesichts zu einem frechen Lächeln verzogen… Ganz in schwarz und den muskulösen Körper gut betont… Judai starrte den Jungen nur mit offenem Mund an. Er konnte nicht anders. Der Anblick des Jungen war einfach… unbeschreiblich. Jetzt hob der Fremde die Brauen: „Willst du mich jetzt bloß die ganze Zeit anstarren oder bekomm ich auch irgendeine Antwort von dir?“ Judai schloss den Mund, wandte den Blick ab und schluckte: „Eine Antwort worauf?“ „Auf mehrere Fragen. Wer bist du und wie bist du hierher gekommen? Engel haben hier nichts zusuchen.“ Judai stutzte: „Warum haben Engel hier nichts zusuchen? Wir sind doch im… Himmel…“ Das letzte Wort hatte Judai nur geflüstert. Jetzt verstand er. Die Trostlosigkeit. Die Dunkelheit. Dies konnte nur bedeuten, dass er nicht länger im Himmel war, sondern… Der fremde Junge schien seine Gedanken zulesen und sein Lächeln wurde eine Spur breiter: „Richtig. Dies ist nicht der Himmel. Dieser Ort wird Hölle genannt. Und ich frage dich noch einmal, Engelchen. Was hast du hier zu suchen?“ Judai hatte wieder zu ihm auf gesehen. Er konnte seinen Augen nicht von dem Jungen abwenden. Sein Blick war an den Lippen das Fremden hängen geblieben, als dieser sprach. Gerade erst hatte er die Stimme richtig gehört. Sein Herz raste wie verrückt. Die Stimme brachte ihn fast um den Verstand. Judai öffnete den Mund um zu antworten, brachte aber keinen Ton heraus. Der Junge seufzte. Er stand in einer fließenden Bewegung auf und als er dies tat, erschienen einen schwarze Stufen, die vom Thron bis zur Erde führten. Gemächlich kam der Junge die Treppen hinunter und trat auf Judai zu. „Also?“ Endlich fand Judai seine Stimme wieder und antwortete: „Ich… Mir ist eins von den Himmels-Schafen weggelaufen. Als ich es suchen gegangen bin… bin ich…hierher… hinunter gefallen..“ „Und du bist nicht auf die Idee gekommen zufliegen?“, fragte der Junge spöttisch: „Wofür hast du den die weißen Dinger auf dem Rücken?“ Judai wurde rot. Das war ein gutes Argument. Normalerweise machte ihm auch nichts mehr Spaß als das fliegen… „Ich hab nicht dran gedacht…“, murmelte er verlegen. Der Junge lachte, aber es war kein böses oder schadenfrohes Lachen, es war warm Und auf das Lachen folgte ein sanftes Lächeln. Judais Magen machte einen Salto vorwärts. „Also echt…. Es sind schon genug hier unten gelandet, aber noch nie jemand, der nicht daran gedacht hat zufliegen.“ Statt zuantworten, lächelte Judai bloß verlegen. „Und wie heißt du jetzt, Engelchen?“ „Jedenfalls nicht Engelchen. Mein Name ist Judai Yuki. Und du bist?“, antwortete der Engel und war plötzlich neugierig. Wer war der Junge eigentlich? „Ich bin Johan Anderson, Judai.“, Johan lächelte und hielt ihm die Hand hin: „Wie wärs wenn du mal aufstehen würdest?“ Judai ergriff Johans Hand und ein wohliger Schauer jagte ihm über den Rücken. Als er aufstand, spürte er den Schmerz zum ersten mal. Er schrie auf und sackte zurück auf den Boden wo er sich an die linke Schulter griff. Johans Augen waren vor Schreck geweitet: „Was hast du?“ „Mein Flügel…“, war das einzigste was Judai zwischen zusammen gebissenden Zähnen hervor bracht. Johan kniete sich neben ihn: „Lass mal sehen…“ Sanft schob Johan Judais Hand zur Seite und besah sich den Engelsflügel. Als er diesen leicht berührte zuckte Judai erneut zusammen: „Tut mir Leid…“ Johan stand wieder auf: „Ich bin kein Arzt, aber soweit ich sagen kann, hast du dir deinen Flügel bei dem Sturz wahrscheinlich verstaut oder gar gebrochen… So kann ich dich jedenfalls nicht zurück schicken…“ Judai blickte ihn iritiert an: „Zurück schicken?“ „Ich hatte eigentlich vor dich einfach wieder nach oben zuschicken, aber mit so einem Flügel kannst du wohl schlecht fliegen…“ „Allerdings…“ Johan nickte: „Dann nehm ich dich mit.“ Die braunen Augen das Engels weiteten sich: „Mitnehmen?“ „Ja, mit zu mir.“ „Zu dir?“ Der Türkishaarige lächelte: „Mit zu mir. Weißt du Judai, dies ist nur der Vorhof zur Hölle. Die richtige Unterwelt beginnt erst hinter diesem Tor.“ Er deutete auf zwei schmiedeeiserne Torflügel, die hinter ihm lagen und so dunkel wie sie waren, konnte man sie nur bei genauen hinsehen erkennen. „Warte. Ich trag dich.“ Und ehe Judai etwas sagen geschweige den protestieren konnte, befand er sich schon auf den Johans Armen. Er wurde knallrot, was Johan allerdings nicht bemerkte, da dieser sich zum Thron wandte: „Ruby! Komm! Seit nach Hause zu gehen!“ Judais Augen weiteten sich, als die blau-violette Dämonenkatze sah und noch mehr als er sah womit sie spielte: „Kuribou!“ Da lag sein treuer Freund, von einer verspielten Dämonenkatze, als Spielzeug missbraucht. Kaum hatte es seine Stimme gehört war Kuribou auch schon an seiner Seite. Johan schaute leicht überrascht: „Dann gehört die Fellkugel also zu dir?“ „Ja!“ „Entschuldige. Dann wird Ruby ab sofort nicht mehr mit ihm spielen ohne das er es will.“, Johan betrachtete zärtlich die Dämonenkatze, die auf seine Schulter gesprungen war und nun Kuribou ais ihren rubinroten Augen begehrlich anschaute. Johan trat auf das Tor zu, was sich augenblicklich öffnete. „Johan, wer bist du eigentlich?“, fragte Judai leise, als sie hindurch gingen. Die türkisfarbenen Augen johans funkelten und er lächelte sanft: „Ich, Judai, bin der Sohn des Teufels und dies ist mein Reich.“ Hinter ihnen glieten die Torflügel wieder zusammen. „Willkommen in der Hölle, Judai…“ So und endlich kanns richtig losgehen jetzt wo die Zwei sich kennen. XD Wenn sich Jemand fragt, warum Judai auf Johans Erscheinung so intensiv reagiert hat, lasst mich es so erklären: Ich hab mal irgendwo gelesen, dass der Teufel ein Verführer der Frauen war und das ihm keine widerstand. Und da Johan hier ja der Sohn vom Teufels ist, muss er ja schon ein bisschen diesem „Charme“ geerbt haben, ne? X3 Deswegen ist Judai auch sofort hin und weg von unserem Johan. Freu mich über Kommis und hoffe es hat euch gefallen. ^-^ Bis zum nächsten Kapitel. Raychel Kapitel 3: Willkommen in der Hölle ---------------------------------- Kapitel 3: Willkommen in der Hölle Judai gab einen überraschten Laut von sich. Der Engel war baff. Sie standen auf einer Erhöhung und konnten gut in die Hölle hinunter blicken. Und diese war vollkommen anders, als Judai erwartet hatte. Im Unterricht in der Engel-Schule hatte man ihnen erzählt, das die Hölle ein schrecklicher Ort sei. Voller Grausamkeiten und nichts Schönes. Aber das Gegenteil war der Fall. Schon auf der Erhöhung wuchsen Blumen und der Weg hinunter war von Blumen in sämtlichen Rottönen gesäumt. Der Weg führte in ein Dorf, wie aus dem Mittelalter und hinter diesen lag ein Palast, wie aus Glas oder Kristall. „Überrascht?“, fragte Johan mit sanfter Stimme. Er hatte sich schon gedacht, das der Engel so reagieren würde. „Es ist… unglaublich schön…“, flüsterte Judai nur zur Antwort. Der Dämon lachte leise und begann den Weg zum Dorf hinunter zu gehen: „Bringen wir dich erst mal zu einem Arzt…“ Der brünette Engel nickte nur und schmiegte sich etwas enger an die Brust des Türkishaarigen. Es war angenehm und er wäre nur zu gerne eingedöst. Johan bemerkte Judai Schläfrigkeit und verstärkte sanft den Druck seiner Arme damit der Engel ihm nicht entgliet. Es dauerte nicht lange und sie kammen im Dorf an. Judai hob neugierig den Kopf. Er bestaunte die Dorfbewohner nicht weniger als sie ihn. Es waren alle Dämonen unter ihnen Frauen und Kinder. Erneut war Judai überrascht. Die Dämonen waren nicht abstoßend wie andere Engel ihm erzählt hatten, sondern hübsch, fand er jedenfalls. Die Kinder machten große Augen und wollten schon näher kommen, aber die Mütter hielten sie fest und begannen mit einander zureden. Judai warf Johan einen unsicheren blick zu, doch der Dämon hatte den Blick nach vorn und beachtete das Getuschel nicht weiter. Erst am Ende des Dorfes blieb Johan stehen. Das Haus vor dem sie standen, unterschied sich nicht von den anderen im Dorf. Der Engel wunderte sich im ersten Moment, dass hier ein Arzt leben sollte, im Himmel hatten sie ähnlich wie die Menschen Krankenhäuser, aber dies schien hier anders zu sein. Der Türkishaarige klopfte an und öffnete im selbem Moment auch schon die Tür. Das Haus des Arztes war nicht groß, aber zwei stöckig. Sie warteten in einem Raum, der wahrscheinlic direkt als Behandlungszimmer diente. Ein Mann kam auf sie zu. Er war nicht größer als Judai und hatte einen langen weißen Bart. „Womit kann ich Euch dienen, Herr?“, fragte der Greis, wobei sich Judai über die Art wie er Johan ansprach überrascht war. „Ich bitte dich, dass du dir mal den linken Flügel anschaust, Caius. Ich glaube er hat ihn sich bei einem sturz verletzt…“, antwortete Johan. Der Mann namens Caius nickte, bedeutete dem Dämon Judai auf einen Stuhl, der im Raum stand zusetzten. Mit fachmännischem Blick besah Caius sich Judais Flügel Als er ihn berührte, hätte der Engel fast geschrien. Der Brünette spürte wie Johan seine Hand in seine schob und sie beruhigend drückt. „Der Flügel ist nicht gebrochen, nur leicht verstaut.“, stellte Caius fest und ließ von Judai ab. „Und was kannst du dagegen tun?“, fragte der Türkishaarige, wobei er Judais Hand nicht losließ. „Weitgehend gar nichts. Er muss den Flügel ruhig halten und fürs erste nicht fliegen. Wenn er Schmerzen bekommt, sollte er einfach dieses Schmerzmittel nehmen.“, Caius holte aus einem Schrank ein Tütchen und reichte es Johan: „Kommt mit ihm einfach in 3 Tagen wieder vorbei, dann gucken wir weiter.“ Johan bedankte sich und verließ mit Judai das Haus. Wieder auf der Straße wandte sich der Dämon dem Brünetten zu: „Soll ich dich tragen? Der Weg zu meinem Palast ist nicht weit, aber steil…“ Judai schüttelte den Kopf: „Ich schaff das schon. Mach die bitte keine Mühe…“ Ein paar Sekunden später lag der Engel allerdings unter Protest und unter sanften Erwiderungen des Dämons in Johans Armen. Schnell gab Judai den Protest auf, den eigentlich genoss er es in Johans Armen zuliegen. Erst als sie direkt vor dem Eingangstor von Johans Palast standen, begriff Judai wie groß dieser war. Das Eingangstor öffnete sich und Johan schritt mit dem Engel in eine prachtvolle Eingangshalle. Der Dämon ließ den braunhaarigen sanft zu Boden gleiten und Judai sah sich um. Alles schien wie aus Kristall und das Feuer der Fackel an den Wänden schimmerte bläulich. „Sag mal, Johan…“, Judai wandte sich dem Dämon zu: „Ist das schloss aus Kristall oder warum funkelt es so?“ Johan lächelte: „Es besteht aus einem Gemisch aus Eis und Kristall, ja. Wir nennen es >Ewiges Eis<.“ Der Engel nickte und blickte sich weiter um. Es war alles so schön und er glaubte es stundenlang betrachten zu können. „Hast du Hunger?“, fragte jetzt der Türkishaarige, wobei er den Engel nicht aus den Augen ließ. Judai wollte gerade mit >Nein> antworten, als sein Magen ein verräterisches Knurren von sich gab. Da Sho ihn geweckt hatte, hatte er noch nicht einmal gefrühstückt. Er lief leicht rot an. Johan lächelte nur weiterhin sanft: „Komm ich zeig dir wo der Speisesaal ist.“ Der Speisesaal war wie die Eingangshalle aus dem Ewigem Eis und funkelte und glitzerte. Über einem langem Tisch hing ein Kronleichter mit Kerzen, deren blauen Flammen loderten. In der rechten wand war ein Kamin eingelassen und dessen blaue Flammen spendeten Wärme. Der Saal war außer zwei Personen die am Tisch saßen leer. Als sie den Speisesaal betreten hatten, sprang eine von den beiden Personen auf, ein braungebrannter junge und etwa in Judais Alter, auf und stürmte aus sie zu: „Mensch, Johan, wo warst du so lange!?! Hast du Überstunden gemacht oder was? Wie warten hier schon fast eine Stunde!“ „Nein, hab ich nicht Kenzan. Ich musste … mich noch um Jemanden kümmern“, erklärte Johan und warf Judai von der Seite einne sanften blick zu. „Aha.“, Kenzan war Johans Blick gefolgt und betrachtete Judai neugierig: „Und du bist?“ „Judai Yuki, hallo…“, antwortete Judai etwas nervös. Der Junge grinste ihn allerdings auch schon breit an: „Hallo Judai! Ich bin Kenzan Tyranno! Freut mich!“ Judai ergriff die Hand die Kenzan ihm hin hielt und schüttelte sie. Die Beiden waren sich vom ersten Moment an sympatisch. Kaum hatte er Kenzans Hand losgelassen, da schleifte dieser ihn auch schon zum Tisch, wo er ihn auf einen Stuhl drückte, sich neben ihn setzte und ihn mit Fragen bombadierte. Judai antworte bereitwillig auch wenn ihm schon der Kopf schwirrte. „Jetzt ist aber gut Kenzan.“, sagte der Mann, neben dem sich Johan gesetzt hatte und warf Kenzan einen tadelden blick zu: „Jetzt lass ihn doch erst mal Luft holen.“ „Danke, Jim.“, sagte Johan und lächelte Judai zu: „Das hier ist Jim Crocodile Cook, Judai. Kenzan hat sich ja schon selbst vorgestellt.“ Jim reichte Judai über den Tisch die Hand und lächelte leicht: „Hallo. Tut mir Leid wenn Kenzan dich überrannt hat.“ Kenzan schnaubte bevor Judai antworten konnte: „Ich hab ihn nicht überrannt!“ „Nein nur nicht…“ Bevor Kenzan an Jim gerichtet etwas erwidern konnte, ergriff Johan das Wort: „Die zwei sind meine besten Freunde Wenn etwas ist kannst du dich auch an sie wenden…“ Judai nickte, wenn auch nur aus Höfflichkeit. Er mochte Kenzan und Jim schien auch nett zu sein, aber so ganz vertraute er diesem Ort noch nicht. Der Dämon schien sein Unbehagen zu spüren: „Aber lass dir erst mal Zeit. Gewöhn dich erst ein…“ Jim warf Johan von der Seite einen Blick zu den Judai nicht zudeuten wusste. Johan selbst ignorierte den Blick und winkte einen Diner an der Tür zu, der eilends herbei kam: „Also Judai? Was möchtest du essen?“ Kaum hatte der Diener das bestellte Essen aufgetischt und die vier jungen Männer in ein munters Gespräch vertief, war das anfängliche Eis gebrochen. Judai lachte über die Witze die Kenzan zum besten gab und Johan hatte den zwei anderen rasch erklärt was passiert war. Der Schreck des Abends kam, als Judai etwas an seinem Hosenbein zerren spürte und nach sah. Er fiel fast in Ohnmacht bei dem Anblick des Krokodils. Jim war sofort aufgesprungen und hatte die Riesenechse zu sich genommen. Das Krokodil gehörte ihm, sei ein Weibschen und hieß Karen. Eine Zeit lang machten sich Kenzan und Judai einen Spaß daraus Karen mit Resten vom Tisch zufüttern bis diese nicht mehr fressen wollte. Johans Blick lag weiterhin auf den Engel und so entging ihm nicht, das Judai gähnte und ihm fast die Augen zufielen. Der Dämon stand auf: „Genug für heute. Judai hatte heute einen anstrengenden Tag und Caius hat schließlich gesagt, dass er Ruhe braucht.“ Zuerst wollte Judai widersprechen, doch ein Blick in die blau-grünen Augen des Dämons ließen ihn schweigen. „Komm Judai, ich bring dich in mein Zimmer.“ Sie wünschten Jim und Kenzan nach eine gute Nacht und verließen den Speisesaal. Das Schlafzimmer des Dämons war groß und wie die anderen Räume, die Judai bis jetzt vom Palast gesehen hatte, aus Ewigem Eis. Als erstes fiel dem Engel das Bett auf, das doppelt so groß wie ein Ehebett war und von einem schwarzem Baldachin geschmückt wurde. Des weiteren gab es einen großen aus fast schwarzem Holz gefertigten Schrank und mehrere Kleinigkeiten. Eine Glastür führte auf den Balkon und von diesen konnte man sehen das die Höllein der Nachtschwärze lag. Unwillkürlich musste Judai erneut gähnen. „Warte ich such die was zum anziehen für die Nacht heraus…“, Johan ging zum Schrank und durch suchte diesen. Ein paar Momente später reichte der Türkishaarige dem Engel ein schwarzes T-shirt. Höflich wandte sich der Dämon wieder zum schrank um und tat als suche er noch was, damit der brünette sich umziehen konnte. „Passt?“, fragte Johan und wandte sich zu Judai. „Perfekt!“, antwortete der Engel, der bereits ins Bett gefallen war und nur noch mit Mühe die Augen offen hielt. Der Dämon nickte und schlüpfte nun selber aus seiner Kleidung. Als er sich das schwarze Oberteil abstreifte, glaubte der Engel in Ohnmacht zufallen. Judai spürte förmlich wie sein Herzschlag fast aussetzte, während er Johan betrachtete. Der Brünette konnte sch nicht erinnern jemals etwas so schönes wie den Dämon im Schein der blauen Flammen, der an den Wänden hängenden Fackeln und umgeben vom Glitzern des ewigen Eises gesehen zuhaben. Johan merkte Judais Blick und lächelte ihm sanft zu: „Ich schlafe gewöhnlich immer so. Stört es dich?“ Hastig schüttelte der Engl den Kopf und merkte wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. Der Dämon kam nun ebenfalls ins Bett und wartete bis Judai es sich bequem gemacht hatte, bevor er mit einem Fingerschnipsen das Licht der blauen flammen löschte. Judai glaubte nicht das er so schnell einschlafen würde und spürte sein Herz in seiner Brust hämmern. Er hatte immer noch Johan vor Augen, aber schnell wurde er vom Schlaf übermannt. Johan selbst wartete bis der Engel schlief, bis er in den Schlaf gliet. So, das waren 5 Seiten auf Karopapier. >///< Hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir fleißig Kommis. ^^ Fürs nächste Kapitel hab ich mir auch schon was feines gedacht… Ich hab übrigens jetzt eine ENS-Liste eingerichtet, also sagt mir Bescheid wer eine will. Freu mich über Kommis und bis zum nächsten Kapitel! X3 Raychel Kapitel 4: Zerreißender Himmel ------------------------------ So es gibes doch noch: Kapitel 4. Gomen für die wartezeit. u.u Ich es bei meinem Tempo schaffe, die FF in den Ferien noch zubeenden? O.O Mal gucken, aber jetzt erst mal viel vergnügen mit Kapitel 4… Kapitel 4: Zerreißender Himmel Judai blinzelte verschlafen in das Sonnenlicht hinein. Benommen setzte er sich auf. Dieses Zimmer… Bruchstückhaft erinnerte sich der Engel an die Geschehnisse des Vortages. An seinen Absturz in die Hölle… Seinen verletzten Flügel… Die Dämonen… Jim und Kenzan… Und an… Johan. Sein Herz machte einem Sprung als er an den türkishaarigen Dämon dachte. Ob Johan wohl noch schlief? Der braunhaarige Engel wandte den Kopf. Ja, der Dämon schlief noch… Judais Herzschlag beschleundigte sich etwas als er den Türkishaarigen betrachtete. Er hat fast vergessen, dass Johan oben ohne schlief. Der Engel konnte den Blick nicht von dem Dämon nehmen. Von den muskulösen Armen… Von dem freien Oberkörper, dessen Anblick ihm fast um den verstand brachte.. Und schon gar nicht von dem unglaublich schönem Gesicht… Die geschlossen blau-grünen Augen, die am Tage funkelten… Der Mund aus dessen Inneren die Stimme kam, die Judai seit dem ersten hören vergötterte.. Der Brünette war wie berauscht… Ihm war kalt und heiß z gleich und er hatte ein riesiges Verlangen nach dem Türkishaarigen. Judai zögerte. Dieses Gefühl war ihm vollkommen fremd… Er kannte dieses Kribbeln im Körper nicht… Der Engel schüttelte sich. Seine Iritation spielte jetzt keine Rolle. Dem Brünetten wurde leicht schwindelig und ihm war fiebrig zumute. Ohne wirklich zuwissen was er tat, beugte sich Judai vor um die Lippen des Dämons mit seinen eigenen zu berühren. Es lagen nur noch wenige Miliemeter zwischen ihren Lippen als… Der Engel zuckte zusammen und stürzte nach hinten. Judai blickte auf die Dämonkatze, die wie aus dem Nichts auf Johans Brust gesprungen war. Der Dämon fuhr aus dem Schlaf. Johan flucht und packte Ruby, die ihn aus ihren rubinroten Augen unschuldig ansah. „Ruby!“, zischte er dem violetten Fellknäul zu: „Wie oft hab ich dir gesagt, dass du mich nicht wecken sollst?!“ Der Dämon ließ die Dämonenkatze los und Ruby tapste vom Bett und aus dem Zimmer. Johan ließ sich zurück in die Kissen fallen: „Mistvieh…“ Schlafen konnte er jetzt wohl vergessen. Ein verhaltendes Kichern erregte seine Aufmersamkeit und er blickte zu dem braunhaarigen Engel: „Morgen, Judai…“ „Morgen.“, antwortete der Engel. Der Dämon betrachtete den Brünetten einen Moment lang. Wenn er sich nicht irrte, war es das erste mal gewesen, dass er den Engel aufrichtig lächeln sah. Süß… „Wie geht es deinem Flügel?“ „Bestens!“, Judai hob seine Flügel und spreizte sie: „Ich glaub er ist schon wieder ganz verheilt.“ „Lass das. Du sollst deinen Flügel ruhig halten.“, ermahnte ihn Johan und lächelte. Der Engel fuhr seine Flügel wieder ein und zog eine Flunsch: „Es ist aber lästig sie die ganze Zeit zusammen zuhalten…“ „Verständlich, aber sie brauchen Zeit um wieder zu heilen.“, sagte Johan sanft. „Ich weiß..“ Johan strich ihm sanft über den Kopf: „Hunger?“ Der Engel nickte heftig, stand auf und hüpfte leichtfüßig vom Bett. Der Dämon stand ebenfalls auf und ging zum großem Schrank, der an der linken Wand stand. „Was machst du?“, fragte Judai und beugte sich über, neugierig wie er war, über die Schulter des Dämons. „Ich such die was zum anziehen raus.“, antwortet Johan mit einem Lächelm auf den Lippen: „Wir müssen später noch Sachen für dich kaufen gehen.“ Er förderte eine weiße Hose und ein ärmelloses schwarz-violettes Oberteil zu tage: „Probier das mal an. Die Sachen sind mir zu klein und müssten dir eigentlich passen…“ Der Dämon wandte sich wieder dem Schrank zu um sich selbst Kleidung rauszusuchen und damit der Engel sich in Ruhe umziehen konnte. Johan entschied sich selbst für eine schlichte schwarze Hose und für eins seiner Lieblingsoberteil, ein ärmelloses Shirt mit Reißverschluss und roten Verzierungen. Nachdem er sich die Kleidungsstücke übergezogen hatte, musste er wehmütig feststellen, dass ihm auch dieses Oberteil nicht mehr so richtig passte. Es lag enger als sonst und wegen der Kürze war es ein klein bisschen bauchfrei. Egal… Der Türkishaarige wandte sich zu dem Brünetten: „Geht’s mit den Sachen?“ Der Engel nickte. Die Hose passte wirklich gut und das Oberteil war ein bisschen groß und hing etwas an seiner Hüfte, aber allem in allem war Judai mit seinem Spiegelbild im großem Spiegel an der echten Wand des Zimmers zufrieden. „Sollen wir?“, fragte Johan, der schon die Tür geöffnet hatte. Statt zuantworten, gliet Judai an dem Dämon vorbei durch die Tür. Der Dämon musterte den Engel während er die Tür schloss. Hübsch schaute dieser aus… Wie schon am Abend zuvor, war der Speisesaal nur von Jim und Kenzan besetzt. Den ersten Moment war Judai überrascht als er sah, dass Jim sich über den Tisch gebeugt hatte und Kenzan auf den Mund küsste, dann zuckte er innerlich nur mit den Schultern. Johan setzte sich auf den Platz neben Jim und wartete geduldig bis die Zwei ihren Kuss beendet hatten, bevor er ihnen einen guten Morgen wünschte. „Morgen.“, antwortete Jim und lächelte erst Johan und dann Judai zu. Der Engel erwiederte den Gruß und wurde sofort von Kenzan mit lauten und herzlichen Worten begleitet, während er sich setzte. „Und? Wie war deine erste Nacht hier in der Hölle?“, fragte ihn Kenzan mit einem breitem Grinsen. „Erholsam.“, antwortet der Brünette und langte nach den Brötchen. Es war ein gemütliches Frühstück. Sie plauderten munter und wie schon am Abend machten sich Judai und Kenzan an die Fütterung von Karen. „Kenzan weiß was sie fressen darf und was nicht.“, war das einzigste was Jim dazu sagte. Die beiden Jungen fütterten das Krokodil solange bis Karen keinen Happen mehr fressen wollte. Während die Echse es sich neben Jims Stuhl bequem machte, besprachen die Vier die Planung des restliches Tages. Schnell stand der Plan fest. Johan und Judai würden zuerst nach Kleidung für den Engel gucken gehen und dann würden sie weiterschauen. Der Brünette war überwältigt von dem treiben im Dorf. Als sie am Abend angekommen waren, waren die Läden gschlossen gewesen. Jetzt da alles offen war, konnte sich der Engel nicht satt sehen. Es gab wohl nichts was nicht zu erwerben gewesen wäre. Von schmuck bis zu Edelsteinen. Von Früchten aller art bis zu den leckersten Köstlichkeiten. Es dauerte nicht lange bis sie Johans Lieblingsgeschäft für Bekleidung erreicht hatten. Kaum hatten sie den Laden betreten, kam auch schon ein Angestellter herbei, der nach ihren wünschen fragte. Der Dämon erklärte ihm rasch, dass sie für den Engel Bekleidung bräuchten, worauf hin der Angestellte Judai in eine Ecke und auf eine Podest zerrte um seine Maße zu nehmen. „Ich seh mich mal kurz um, ja?“, sage Johan an den Engel gewandt und deutete auf eine Abteilung. Der Brünette nickte und Johan ging sich umschauen. Kaum war das Maßband zusammen gesurt, verschwand der Angestellte für einen Moment und taucht dann wieder auf und mit Kleidung wie ein Esel bepackt. Judai verstand kein Wort als der Angestellte anfing davon zureden welches Kleidungsstück seine Augenfarbe besonders gut betonte und probierte die Sachen nach einander einfach an. „Und was gefunden?“, fragte Johan als er sich wieder neben Judai stellte. Der Engel zuckte mit den Schultern und bevor er etwas sagen konnte, began der Angestellte auch schon davon zu schwärmen was der Braunhaarige doch für eine tolle Figur hätte und das er als Profi sich nicht für Kleidung entscheiden konnte. „Der junge Mann sähe sogar in einem Kartoffelsack noch bezaubernd aus!“, beendete er seinen Sermon. „Das glaub ich dir, Percy.“, sagte der Türkishaarige lachend und deutete dann auf den Berg an Kleidung, die Percy anfangs rausgesucht hatte: „Wenn das deine Favoriten sind nehmen wir die alle.“ Nachdem sie bezahlt hatten, verließen sie den Laden und und schlenderten noch etwas im Dorf. Verzweifelt hatte Judai sich darüber beschwert, dass Johan alle Tüten voller Kleidung alle tragen wollte. Der Engel solle doch an seine Flügel denken, war das einzigste was der Dämon darauf mit einem Lächel auf den Lippen entgegnete. Die Sonne war bereits untergegangen als sie zurück ins schloss kamen. Sie trafen Jim und Kenzan in der Eingangshalle und auf Kenzans Bitten und Betteln ließen sie sich darauf ein ein Bad in den heißen Quellen des Palastes zunehmen. Aufgrund der Größe waren die Quellen, allerdings immer nur für zwei Personen bestimmt. Bevor er etwas sagen konnte, hatte Kenzan Judai auch schon zu einer hingezogen. Lachend tobten die Zwei in der Quelle und ließen sich erst später an die kßhlen Steine gleiten um sich zu entspannen. „Sag mal Judai…“, setzte Kenzan an:“ Du und Johan, was genau ist da zwischen euch?“ Der Engel hatte die Augen geschlossen, die er bei den Worten aufriss: „Was soll den da sein?“ Er spürte wie er rot wurde. „Naja. Weiß du, Judai, normalerweise läst Johan niemanden in sein Schlafzimmer…“, erklärte Kenzan den die Verlegenheit seines Freundes nicht entging. Der Brünette wandte den Blick ab und blickte auf ein Rinnsal des heißen Wassers, das aus einem Fels floss. „Ich weiß ja auch nicht… aber ich glaube ich hab mich in ihn verliebt…“ „also Johan? Jetzt red endlich mal Tachaeles!“, Jim hatte die Arme vor der brust verschränkt und blickte seinen Freundin unerbittlich an: „Was hast du mit dem Kleinem vor?“ „Nichts Jim. Ehrlich.“, Johan lag an einen Stein gelehnt in der Quelle. „Du hast ihn mit in dein Schlafzimmer genommen. Du lässt niemanden in dein Schlafzimmer.“ Als Johan den Mund öffnete um zu antworten, sprach Jim weiter: „Und komm mir jetzt nicht mit der Ausrede, es hätte kein freies Zimmer gegeben. Es stehen mindestens zehn Zimmer leer und die Angestellten hätten nicht lange gebraucht um eins herzurichten.“ Der Dämon schloss den Mund. Die Ausrede hatte der Australier ihm Wort wörtlich aus dem Mund genommen. „Er gefällt dir.“, stellte Jim fest wobei er den Türkishaarigen nicht aus den Augen ließ: „Hab ich recht?“ „Er ist ganz… süß.“, gestand Johan und versuchte dem Blick des schwarzhaarigen auszuweichen. Zwecklos. „Und auf seine unschuldige, naive Art ist der für dich auch nicht unattraktiv, stimms?“ „Das hast du jetzt gesagt.“ Jim seufzte und ließ sich zurücksinken: „Liebst du ihn?“ Johan schwieg. Liebte er den Engel? Wie er eben Jim gestanden hatte, fand er ihn süß und war ihm auch köperlich nicht abgeneigt, aber war dies schon Liebe? „Ich weiß es nicht, Jim. Ich weiß es nicht…“ So, das war´s für diesmal. ^-^ Hoffe es hat euch gefallen. XD Ich mag besonders den Anfang und das ende, aber die Shoppingtour zu schreiben hat auch Spaß gemacht. ^^ Bin mal gespannt was ihr so darüber denkt. Übrigens ein ganz großes DANKE an meine bisherigen Kommischreiber!!! Vielen liebeb Dank! >///< Bis zum nächsten Kapitel und ich freu mich riesig über Kommis. X3 Raychel Kapitel 5: Wüsten durchqueren, Meere durchswimmen ------------------------------------------------- Kapitel 5: Wüsten durchqueren, Meere durchschwimmen Es war mittlerweile gut eine Monat vergangen. Judai hatte sich in der Hölle eingelebt und wann immer auch nur ein Hinweis für seine Rückkehr in den Himmel in einem Gespräch aufkam, wechselte er rasch das Thema. Die Wahrheit war wohl, dass er die Hölle nicht verlassen wollte. Er wollte nicht weg von Jim und Kenzan mit denen er sich besser verstand als mit sonst wem. Nicht weg von Karen, die er mittlerweile ins Herz geschlossen hatte, da es schon Ritual geworden war, das Kenzan und er sich der Fütterung der Riesenechse annahmen. Und er wollte nicht weg von… Johan. Wie er Kenzan gegenüber zugegeben hatte, liebte er den Dämon und glaubte ohne diesen nicht mehr leben zukönnen. Außerdem fühlte er sich in der Hölle pudelwohl. Die Dämonen hatte sich an den Anblick des Engels gewöhnt und hatten ihn bereits akzeptiert. Vor allem die Kinder hatten ihn ins Herz geschlossen und baten Judai immer öfter sie mit in die Lüfte zunehmen. Der Engel tat ihnen diesen Gefallen gerne. Und nicht nur die Kinder waren von ihm begeistert, auch welche der erwachsenden Dämon. Besonders Percy war immer wieder erfreut wenn Judai in Begleitung von Johan den Laden betrat. Egal was man dem brünetten auch sagen würde, für ihn war klar das die Hölle sein richtiges Zuhause war und dies lag nicht nur an seinen Bewohnern. Der Engel liebte es in der Hölle umher zufliegen und da sein linker Flügel auch wieder vollständig verheilt war, war dies auch kein Problem mehr. Er wusste noch genau wie sein erster Flugversuch in der Hölle abgelaufen war… Der Engel war mit Johan bei Caius, dem Arzt, gewesen und schon auf dem Rückweg war kaum zu bremsen gewesen. Sein Flügel war wieder ganz in Ordnung, hatte der Arzt gesagt. Kaum waren sie wieder im Palast, war er auch schon in Johans Zimmer gestürzt und war auf den Balkon gegangen. Stirnrunzelnd war ihm der Dämon gefolgt und wollte gerade fragen was das sollte als Judai auch schon auf die Brüstung geklettert war du sich vom Balkon stürzte. Der Brünette hatte sich vor Lachen, soweit dies möglich war, in der Luft gekugelt. Johans erschrockendes Gesicht war einfach zum schießen gewesen. Gerade als er wieder auf der Brüstung landete und Johan erklären wollte, dass er sich keine Sorgen zumachen bräuchte, hatte der Türkishaarige ihn auch schon umarmt: „Tu das nie wieder. Ich hatte einen momentlang wirklich Angst dich zu verlieren und das könnte ich nicht ertragen..“ Immer wenn der Egel an die Worte des Dämons dachte, wurde ihm ganz warm und er wurde sofort fröhlich. Aber an diesem Tag schien alles um ihm herum schwarz. Der türkishaarige selbst war nicht da, sondern auf einer Dämonenkonferenz. Den ganzen Tag schon hatte Judai schlechte Laune, was nur daran lang das es schon vermisste. Der Engel konnte es sich selbst nicht erklären, aber die kleinste Trennung von Johan erfüllte ihn mit Schmerz. Das Einzigste was half war im Bett des Türkishaarigen zu liegen und dessen Duft, der noch in den Kissen hing zuatmen. Judai schreckte aus seinen Gedanken, als es an der Zimmertür klopfte. „Ja?“ „Judai? Ich bin es, Kenzan. Bitte mach auf, du hängst schon den ganzen Tag im Zimmer…“, kam es von der Tür. Widerstrebend gliet der braunhaarige vom Bett , ging zur Tür und öffnete diese. Kenzan blickte ihn stirnrunzelnd an: „Ich verstehe ja, dass du dich nach Johan sehnst, aber sich die ganze Zeit im Zimmer zu verkriechen, ist auch keine Lösung…“ Der Engel grummelte etwas zur Antwort. Der Braun-Schwarzhaarige seufzte: „Komm schon Judai… Jim und ich hatten einen Ausflug geplant. Wie wärs wenn du mit kommst?“ Judai überlegt einem Moment und nickte dann: „Na gut. Ich komme mit..“ „Super!“, Kenzan schnappe sich seinen Freund und zog ihn mit in die Eingangshalle wo Jim bereits auf sie wartete. Der Engel hatte sich schon gedacht, das die Beiden ihn aufmuntern wollten, aber nicht gedacht das es ihnen auch gelingen würde. Er war sprachlos als sie das Ausflugsziel erreichten. Dieses entpuppte sich als riesiges Blumenmeer, wo hindurch eine Bach floss. Alles um ihn herum duftete nach Blumen und es war ein unglaubliches Farbenspiel. Der Anblick vertrieb sogar den Kummer wegen Johan für einen Moment aus seinen Gedanken. „Und? Gefällt es dir?“, fragte Jim, der beim Anblick von Judais Sprachlosigkeit schmunzeln musste. „Gefallen? Es sit toll!“, antwortete Judai und ließ sich in das Blumenmeer fallen. „Das freut mich.!, Jim setzte sich mit Kenzan neben ihm: „Ich hatte gehofft, dass du so mal deine trüben Gedanken los wirst..“ Judai setzte sich wieder auf: „Danke ihr Beiden. Ich galube eien Ablenkung war genau das richtige…“ „Kein Problem. Aber eigentlich wollte ich auch mal mit dir ungestört reden und im Schloss hat alles Augen und Ohren…“, sagte Jim und blickte den Engel an: „ Kenzan hat mir erzählt, dass du dich in Johan verliebt hast..“ Judai wandte den Blick zu Kenzan, der sofort zu Boden sah. „Bitte sei nicht sauer auf Kenzan. Ich hatte ihn darum gebeten es heraus zu finden.“, erklärte Jim rasch: „Wenn es stimmt bin ich sogar sehr froh darüber.“ Der Brünette blickte ihn überrasch an: „Und warum?“ Jim lächelte ihn an wenn in seinen Augen auch etwas Trauriges lag: „Weil Johan schon so lange allein ist. Natürlich wir sind Freunde, aber Liebe kann weder Kenzan noch ich ihm geben. Darm hatte ich mich gefreut, als Kenzan mir erzählt hatte, was du für Johan fühlst.“ Der Engel schwieg. „Und ich glaube, Judai, dass Johan dich auch liebt. Auch wenn er sich jetzt selbst noch nicht sicher ist.“, ergänzte der Australier: „Aber er spürt das euch Beide etwas verbindet…“ Der Brünette nickte nur. Auch er fühlte sich mit Johan verbunden, als wären sie schon immer zusammen gewesen. „Seelenverwandte…“, murmelte Kenzan. Jim nickte: „Im Geiste verbunden, so könnte man es auch sagen..“ Den Rest des Tages bis zum Abend verbrachten sie im Blumenfeld. Sie plauderten und Judai erzählte den beiden wie sein Leben im Himmes gewesen war und auch das er eigentlich gar nicht mehr dorthin zurück wollte. „Du musst auch nicht, wenn du nicht willst.“, sagte Jim und Kenzan bestärkte seine Worte mit einem Nicken: „Außerdem wird Johan dich sowieso nicht freiwillig wieder hergeben…“ Die Sonne war bereits am untergehen als sich Jim erhob: „Ich glaube wir sollten allmächlich los, wenn wir nicht um Mitternacht wieder zurück sein wollen.“ Schweigend erhoben sich auch die anderen Beiden und gemeinsam machten sie sich auf den Rückweg. Als das Schlossportal hinter ihnen zugefallen war, blieb Jim stehen und seine Augen wurden schmal. Kaum waren sie in die Eingangshalle getreten, hatte ihn schon eine Unruhe begriffen. „Wollen wir schon mal in den Speisesaal gehen?“, fragte Kenzan: „Dort können wir auf Johan warten. Die Konferenz müsste eigentlich bald vorbei sein.“ Wie immer war der Speisesaal leer, nur Karen schien auf sie gewartete zuhaben. Jim strich der Riesenechse über den Kopf, da diese sein Unbehagen zuspüren zuhaben schien und nun selber unruhig wurde: „Ruhig Karen… ganz ruhig…“ „Was hat sie?“, fragte Judai und blickte das Krokodil besorgt an. Bevor Jim antworten konnte, wurde die Tür zum Speisesaal geöffnet. Judai blickte sofort zur Tür in der Erwartung Johan zusehen, aber er wurde enttäuscht. In der Tür stand nicht sein geliebter Dämon, sondern ein Mädchen. Der Engel war der Überzeugung gewesen. Das alle Dämonen hübsch waren, aber da war dieses Mädchen wohl eine Ausnahme. Sie hatte braun- blondes Haar und blaue Augen, die alles andere als freundlich blickten. „Jim!“, schon als sie den Mund öffnete war sich Judai sicher, das er dieses Mädchen nicht leiden können wurde: „Wo ist Johan?“ Die Augen des Brünetten wurden schmal. Was wollte diese Person von seinem Johan? „Wohl noch auf der Dämonenkonferenz…“, antwortete Jim mit zusammen gebissenden Zähnen und der Abscheu stand ihm ins Gesicht geschrieben. Judai erhaschte einen Blick auf Kenzan, der wie Jim das Gesicht verzogen hatte. Die Dämonin schnaupte verärgert und machte eine heerische Geste: „Und warum sagt mir das keiner?!“ Der Australier zuckte mit den Schultern und widmete sich wieder Karen, die beim erscheinen des Mädchens bedrohlich zuknurren begonnen hatte. „Und was macht überhaupt ein Engel hier?“, ihre stimme hatte eienn Klang von Ekle als sie dies fragte und sie blickte Judai angwiedert an. Kenzan klappte vor Empörung die Kinnlade herunter, aber ein Blick von Jim ließ ihn schweigen. „Sein Name ist Judai Yuki und er ist auf Johans Wunsch hier…“, antwortete jim. „Auf Johans Wunsch? Was sollte Johan mit einem Engel wollen?“ Jim biss sich auf die Unterlippe um nicht das zu antworten was er am liebsten gesagt hätte. Erneut ging die Tür auf. „Entschuldigt, dass ich so spät bin. Die Konferenz hat länger gedauert als ich dachte…“, Johan schloss die Tür und blickte sichtlich überrascht auf das Schauspiel vor ihm. „Mit einem strahlendem Lächeln wandte sich die Dämonin zu ihm um: „Da bist du ja endlich, Johan! Deine angestellten waren nicht besonders hilfreich…“ „Was hast du den hier zusuchen, Relena? Und wenn du es vergessen haben solltest, Jim und Kenzan sind nicht meine Angestellten sonder meine Freunde.“, antwortet Johan und duckt sich unter ihrer Umarmung weg und setzt sich an den Tisch, allerdings nicht ohne Judai vorher noch ein Lächeln zuschenken. „Ich verstehe ja, dass du gestresst bist, aber freust du dich den gar nicht mich zusehen?“, fragte Relena und überging die Bemerkung Jim und Kenzan betreffend. „Kein bisschen…“, murmelte der türkishaarige und wandte sich Judai zu: „Tut mir Leid, dass ich heute keine Zeit für dich hatte, Judai …“ Judai hatte den Mund gerade zu einer Antwort geöffnet, als auch schon Relena sprach: „Was hat es eigentlich mit diesem Engel hier auf sich?“ Johan schien genauso wie seine Freunde verärgert, dass Relena von Judai sprach als wäre er ein Tier: „Ich wüsste nicht was es dich angehen würde…“ „Und ob.“, sie lächelte ihn geziert an „ Immerhin bin ich deine Verlobte…“ Die Temperatur fiel augenblicklich um einige Grad und Judai glaubte sein Herz würde aufhören zuschlagen. Johans Verlobte? „Und das auch nur, weil meine Vater es so wollte!“, fauchte Johan, der dieses Thema hasste. „Weil dein Vater wusste, dass wir für einander geschaffen sind.“, erwiderte die Dämonin immer noch lächelnd. Der Türkishaarige schlug die Augen nieder und als er sie wieder öffnete, begegnete er dem Blick des Engel. In den Augen des Engel spiegelten sich Unglaube, Enttäuschung und Trauer wieder. „Judai…“, Johan konnte sich die Gefühle des Engel nicht erklären: „Was ist den los?“ „Nichts…“, Judai stand auf und spüre das er am ganzen Körper zitterte. Sein Herz fühlte sich an als würde es jeden Moment bersten vor Schmerz. „Entschuldige!“, der Brünette konnte nicht mehr und rannte aus dem Speisesaal. „Judai!“, er hörte Johans erschrockenden Ruf nicht mehr, sondern rannte einfach nur. „Verdammt!“, der Dämon war aufgesprungen und warf Relena einen zornfunkelnden Blick zu: „Judai! Warte, Judai!“ Bevor die Dämonin etwas sagen konnte, war Johan schon an ihr vorbei und seinem Engel nach. Auf den Boden des Flures lag eine einzenlnde, einsame, weiße, perlmutschimmernde Feder. … Ich weiß warum ich dieses Miststück hasse… Gott, tut mir Judai leid, dass hat er nicht verdien! >///< Diese blöde Kuh… Johan, tu doch was! Q.Q Was mecker ich eigentlich? Ich bin sie Autorin… Gomen, mieses Ostergeschenk… Freu mich trotzdem über Kommis! XD Kapitel 6 müsste so bis Mittwoch fertig sein… Oh, dass mit dem „seelenverwandt“ konnte ich mir übrigens nicht verkneifen. Spiritshipping! X3 Hab euch lüb! ^-^ Raychel Kapitel 6: Zersplittertes Glasherz ---------------------------------- … Gomen für die Wartezeit. Q.Q Bitte verzeiht mir, hatte nur keine Zeit mehr. Hoffe ihr lest trotzdem weiter… DANKE an meine lieben, lieben Komischreiber! >////< Will euch jetzt auch gar nicht länger aufhalten. Kapitel 6: Zersplittertes Glasherz Kaum war Johan Judai hinterher gestürmt, kehrte Schweigen im Speisesaal ein. Relena blickte verdattert, Kenzan starrte sie an und aus seinen Augen sprühte gerade zu der Hass, nur Jim blickte mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen zur Tür. Die Dämonin wandte sich dem Australier zu und sofort erlosch sein Lächeln. „Wo ist er hin?“, fragte die Blond-Braunhaarige mit einem Fünkchen Hysterie in der Stimme. Jim zuckte mit den schultern: „Seinem Engel nach schätze ich….“ „SEINEM Engel…?!“ „seinem Engel.“, bestätigte Jim und erneut stahl sich ein zufriedenens Lächeln auf sein Gesicht: „Johan mag ihn. Sehr sogar. Ich wage zusagen, dass er ihn lie-…“ „Schweig!“, donnerte die Dämonin und ihr Gesicht glühte förmlich vor Zorn: „Wie kannst du es wagen! Dem Sohn des Teufels zu unterstellen etwas mit einem kleinem, himmlischen Engel zu haben?!“ „Ich kenne Johan besser als du, Relena.“, antwortete Jim gelassen: „Außerdem blickt er dich nie so an wie er Judai anschaut. Nie mit dem Funkeln von Sehnsucht und Verlangen….“ Relena blickte Jim noch einen momentlang an, dann rauschte sie wutentbrannt aus dem Saal. „Endlich…“, der Schwarzhaarige blickte zur Tür und dann zu Knzan, der ihn verblüfft ansah: „Was? Dachtest du etwa, die kriegt ihr Fett nicht weg?“ „Nein, aber das war sehr… direkt.“ Der Australier schüttelte den kopf: „Nein. Direkt wäre es gewesen wenn ich gesagt hätte, dass Johan sie hasst…“ Er runzelte die Stirn: „Und das hätte ich ihr sagen sollen…. Nächstes mal. Na komm. Ich habe eine Idee wo Judai stecken könnte.“ „Jim?“ „Ja?“, der Schwarzhaarige war aufgestanden und wandte sich jetzt wieder seinem Freund zu: „Was ist?“ „Ich glaube wir sollten besser hier bleiben. Das sollten die zwei unter sich regeln.“, Kenzan blickte zu Jim und dann wieder zur Tür: „Wir sollten ihnen diese Chance lassen.“ Jim ließ sich zurück auf seinen Stuhl sinken: „Da hast du wohl recht… Schön bleiben wir hier. Ich hoffe nur Judai macht keine Dummheiten…“ Atemlos war der Engel stehen geblieben. Warme Tränen liefen ihm über die Wangen und sein Herz fühlte sich an als wäre es vor Schmerz zersprungen. Er nahm den Rosengarten, in dem er zum stehen gekommen war, kaum war. Der Garten war einer der ersten Orte gewesen, die Johan ihm gezeigt hatte. Doch jetzt nahm er den silbernen Springbrunnen, aus welchen klares Wasser spritze. Nicht die Rosen, die in verschieden roten Nuancen auf den Höhepunkt ihrer Blüte waren… Weder den glitzernden Vollmond, der über ihm schien, noch die gerade erst geblühten Kirschblüten an den Bäumen im ihn herum. Die Schmerzen hatten ihn erschöpft. Matt wie er war, ließ er sich gegen einen Baum gelehnt auf den Boden sinken. Er wollte diesen Ort nicht sehen. Er wollte nur vergessen. Sämtliche Erinnerungen, Gefühle… Immer wieder tauchten Erinnerungen von Johan vor seinem geistigen Auge auf. Johan wie er lässig auf den gigantischen Thron saß, als sie sich kennen lernten… Johan wie er ihn getragen hatte, seine starken Arme… Johan wie er mit freiem Oberkörper im Funkeln des Ewigen Eises vor dem Kleiderschrank gestanden hatte… Johan wie er geschlafen hatte und er versucht hatte ihn zu küssen… Der Engel hätte vor Kummer am liebsten geschrien. Alles in ihm lag in Scherben. Es war töricht gewesen. Töricht zuglauben der Dämon würde seine Gefühle in irgendeine Art erwidern. Seelenverwandschaft. Jetzt erst begriff er wirklich was Jim und Kenzan gemeint hatten. Er liebte Johan nicht einfach nur wie noch nie Jemanden zuvor. Und er glaubte nicht mehr weiter ohne den Türkishaarigen existieren zukönnen. Nein, er wollte auch nicht. Johan war wie die Luft zum atmen für ihn. Der Engel brauchte ihn wie Fische das Wasser, wie Pflanzen Sonne und Wasser zum wachsen brauchten. Er brauchte Johan zum leben… „Judai!“ Der Ruf seines Namens ließen den Brünetten zusammen zucken und verwirrt blickte er auf. Suchend blickte er sich nach dem Besitzer der Stimme, die ihn gerufen hatte um, auch wenn er diese längst erkannt hatte. Und geirrt hatte Judai sich nicht. Gottesgleich und nur ein paar Schritte von ihm entfernt stand Johan. „Judai…“ Die Stimme des Dämons war sanft wie immer wenn er mit ihm sprach: „Was ist den passiert? Was ist los?“ Ganz vorsichtig legte der Türkishaarige eine Hand an Judais Wange und wischte eine herab fallende Träne weg. Gegen seinen Willen ließ die Berührung dem Brünetten einen Schauer über den Rücken jagen. Der Blick der braunen Augen gliet zur Seite. „Gar nichts…“, log der Engel und versuchte seine Stimme zufestigen, was allerdings misslang. „Bitte lüg nicht, Judai. Ich sehe doch das etwas nicht stimmt. Oder was haben die Tränen zu bedeuten?“, fragte Johan mit ernster Stimme und seine Augen suchten Judais Blick. Judia biss sich auf die Unterlippe und versuchte sich von den zwei Smaragden zulösen, aber die Augen des Dämons hielten ihn fest im Bann. „Relena.“, stellte der Türkishaarige fest. Ertappt uckte der Engel zusammen. Johan lächelte: „Judai… Mach dir wegen Relena bitte keine Gedanken. Ich werde dafür sorgen, dass sie dich nicht mehr so behandelt.“ „Es ist nicht, das sie mich schlecht behandelt!“, platzte es aus Judai heraus: „Es ist, weil sie… weil sie…“ Ihm versagte die Stimme. Es aus zusprechen wäre entgültig. Der Dämon blickte ihn geduldig an: „Was ist mit ihr, Judai?“ „Sie… ist deine.. Verlobte.“, antwortete der Braunhaarige, wenn auch stockend. Johan schwieg einen Moment , erst dann antwortete er und seine Worte schien überlegt: „Wie ich schon im Speisesaal sagte, ist die Verlobung von unseren Eltern arrangiert worden. Ich will ehrlich zu dir sein, Judai. Ich kann sie nicht leiden. Sie ist mir zuwider. Sobald ich kann werde ich die Verlobung auflösen. Es hat keinen sinn mit ihr. Ich liebe sie nicht.“ In den Ohren des Engel waren diese Worte wie Musik. Johan liebte sie nicht. Sie waren verlobt, aber er liebte sei nicht. „Beruhigt dich das?“, fragte Johan weiterhin mit sanfter Stimme. Fast automatisch nickte Judai, er war immer noch wie leicht benebelt. Ein Glücksgefühl breitete sich in ihm aus. Vielleicht gab es ja doch einen Funken Hoffnung, dass Johan ihn liebte? Zärtlich wischte Johan ihm die Schatten der tränen von den Wangen. Ein leichter Rotschimmer breitete sich auf den Zügen des Brünetten aus. Jetzt war es wieder wie immer. Wie immer wurde er bei jeder Berührung verlegen, ob Johan je bemerkt hatte wie Judai auf seinen Körper reagierte? „Ich liebe dich…“ Kaum hatte Judai die Worte ausgesprochen, blieb sie auch schon in der Luft hängen. Der Dämon blickte ihn verblüfft an und der Engel selbst realisierte seine Worte erst jetzt. Er schlug sich die Hand auf den Mund und wurde knallrot. „Vergiss was ich gesagt habe! Ich meinte nicht…. Ich wollte nicht sagen…“. „Judai. Judai, beruhig dich.“, Johan hielt seine Hände fest mit denen er wild deskituliert: „Es ist okay…“ Judai erstarrte. Es war in Ordnung? Es war in Ordnung, dass er ihn liebte? „Das heißt…“, die rehbraunen Auen suchten nach den sanften Smaragden: „Ich darf dich lieben?“ „Ja, darfst du, Judai.“, Johan lächelte und strich dem Brünetten zärtlich über die Wange: „Es ist vollkommen in Ordnung, mein Engel…“ Die rehbraunen Augen füllten sich erneut mit Tränen und ohne das der Dämon regieren hätte können, lag der Engel auch schon in seinen Armen. „Ich liebe dich… ich liebe dich… Ich liebe dich!“, Judai krallte sich in Johans Oberteil und seine Tränen tropften auf dieses. Er war erleichtert. Es tat gut die Worte aussprechen zu dürfen ohne Angst vor der Reaktion des Dämons haben zu müssen. Er schloss die Augen und genoss es das Johan beruhigend die Arme um ihn legte, ihm sanft über die Haare strich und er seinen Duft einatmen konnte. Eine ganze Zeit lang blieben sie so im Licht de Vollmondes. „Judai…“, sanft löste der Dämon den Griff um den Engel und schob ihn etwas von sich weg. Verwirrt blickten die rehbraunen Augen den Dämon an: „Johan?“ Der Türkishaarige lächelte: „Schon gut, Judai…“ „Nein. Es tut mir Leid. Ich hätte mich nicht so an dich ranschmeißen sollen…“, murmelte Judai und wandte den Blick vom Dämon ab. „Du hast dich nicht an mich rangeschmissen. Ich hätte dich auch wegstoßen können.“, Johan hob leicht das Kinn des Brünetten an. Der Engel nickte. Er fühlte sich schon wieder wie berauscht. Johan lacht leise: „Verzeih. Ich vergesse immer wieder wie ich auf andere wirke…“ „Schon gut…“, hauchte der Engel und glaubte in den liebevollen Seen aus Grün zu versinken. Ganz langsam kam sein Mund den Lippen des Dämons näher. Er kam sich vor wie in das Schlafzimmer am morgen vor einiger Zeit zurück versetzt worden. Würde diesmal wieder eine rubinäugige Dämonenkatze stören? „Küss mich ruhig, Judai…“, flüsterte Johan kaum hörbar und seine Stimme war wie ein sanfter Sommerwind: „Ich liebe dich, mein sündiger Engel…“ Zärtlich berührte Johan mit seinen kühlen Lippen die vor Liebe feurigen des Engels. Beide genossen das wohlige Gefühl der Zusammengehörigkeit. Kaum hatte Johan seine Lippen von Judais gelöst, suchten auch schon die des Engels nach denen des Dämons. Dieser wehrte sich nicht und ließ den Brünetten zärtlich gewähren. Ein leichte Brise ließ Kirschblüten auf das sich küssende Paar hinunter regnen. Vom Balkon des Schlosses erhob sich ein violettes katzenähnliches Wesen, welches die rubinroten Augen zufrieden von dem Dämon und Engel abwandte. So, das wars. Gomen nasai….. 1. kurz. 2. schlecht Gott, ist das Kapitel mies geworden… Ist da überhaupt ein Lesefluss… Argh, es wollte einfach nicht klappe. >.< Ich versprech das nächste wird besser! Hoffe ihr schreibt mit trotzdem Kommis? Nyu, endlich sind die beiden zusammen. Hat ja auch lange gedauert. (6. Kapitel…) Oh, Ruby am Ende konnte ich mir nicht verkneifen. XD Aber mal im ernst: Wie kitschig ist es geworden? Sehr schlimm? Wenn ja, warn ich vor: Es wird noch schlimmer. u.u Das Nächste wird (jedenfalls am Anfang) aber noch recht happy werden. ^o^ See later! X3 Bis zum nächsten Kapitel. (Bitte verzeiht mir wenns was dauert. Ich find keine Zeit.) Raychel Kapitel 7: Das lange Weg bis zum Lebewohl ----------------------------------------- So, ich ahb mir doch die Zeit zum schreiben genommen. Musste mal ein bisschen ausspannen. Hoffe das Kapitel gefällt euch und mein Gelaber kommt zum Schluss. XD Viel Vergnügen! Kapitel 7: Der lange Weg bis zum Lebewohl Die zeit, die nach der Nacht im Rosengarten begann, war für Judai das Schönste was er bis jetzt in seinem ewigem Leben erfahren durfte. Er hatte vorher noch nie wirklich verstanden was es hieß auf „Wolke 7“ zuschweben, weder in seinem menschlichen Leben noch bevor er in die Hölle gekommen war. Der Engel war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Alles war gerade zu perfekt. Sein ganzes momentanes Leben schien perfekt. Er hatte wunderbare neue Freunde, die Hölle war für ihn zum Paradies geworden und er hatte Johan. Nichts schien diese Welt zerstören zu können, rein gar nichts. Er war einfach… glücklich. Jeden Morgen wachte er neben Johan auf und schlief Abends wieder neben ihm ein. Es war eine wunderbare Zeit und doch so zerbrechlich wie Glas…. Gähnend ließ sich Judai auf das Himmelbett in Johans Schlafzimmer fallen. Lächelnd setzte sich der Dämon neben ihn: „Ich hab dir doch gesagt, dass Dämonenkonferenzen furchtbar langweilig sind. Warum bist du nicht einfach im schloss geblieben und hast auf mich gewartet?“ „Weil ich keine Sekunde von dir getrennt sein will.“, antwortet der Engel: „Außerdem war der weg zum Konferenzort doch lustig.“ „Du fandest es lustig geschlagende 2 Stunden auf einem Pferd zu hocken und darauf zu warten, das dich die alten Dämonen während der Konferenz mit ihren Anträgen zu Tode langweilen?“ Der Brünette lachte: „Nein, aber den Weg fand ich interessant.“ „Wegen den ganzen Bumenmeeren? Du scheinst Blumen ja wirklich zumögen…“, der Dämon stand auf. „Ja.“, der Engel nickte: „Manche sahen richtig aus wie auf den Boden gebannte Regenbögen…“ „Stimmt.“, der türkishaarige machte sich daran sein schwarzes Hemd aufzuknöpfen und begegnete Judais Blick. Ein leichter Rotschimmer zierte die Züge des Brünetten. „Hast du dich immer noch nicht dran gewöhnt?“, fragte Johan belustigt. „Nein. An dich werde ich mich nie gewöhnen…“, murmelte der Engel zur Antwort. Jedes mal wenn er Johan auch nur etwas leicht bekleidet sah, schoss ihm sofort die Röte ins Gesicht. „So?“, haucht die Stimme des Dämons nur Zentimeter von seinem Ohr entfernt. Ehe Judai antworten konnte, spürte er schon wie sich die weichen Lippen des Türkishaarigen an seinen Nacken legten. Ihm wurde warm, sehr warm. Das war etwas worüber sie bisher das Gespräch vermieden hatten. Es war zwischen ihnen nie zu mehr als küssen und kuscheln gekommen, auch wenn Johan mehr wollte und Judai dem nicht abgeneigt war. Nur schien sich etwas in ihm zusperren. Sex war im Himmel immer etwas verpöntes gewesen. Es war ein Symbol von Wollust und Menschen sollten ihn nur der Fortpflanzung zum willen betreiben. Und Engel schon mal gar nicht. Im Himmel hatte Judai nie erfahren das Sex eigentlich ein Symbol zweier sich liebende Wesen war. Wenn ein Engel es in den Mund nahm dann wie als wäre es etwas ekliges und unnormales. Allerdings ließen sämtliche zärtliche und in die Richtung deutende Berührungen seine Zweifel immer mehr verblassen. Denn eigentlich empfand er doch jede Berührung Johans als schön und angenehm. Er sagte und tat auch nichts als Johan den Reißverschluss seines Oberteils nach unten gleiten und den schwarzen Stoff über die Schultern des Braunhaarigen fielen ließ. Johan löste seine Lippen von Judais Nacken: „Soll ich aufhören? Wenn es dir zu früh ist, lass ich dir alle Zeit der Welt, Judai. Ich will dich zu nichts zwingen…“ Der Engel schüttelte leicht den kopf: „Nein schon gut. Mach ruhig weiter. Es ist in… Ordnung.“ Der Dämon warf dem Braunhaarigen noch eine prüfenden blick zu bevor seine Lippen sich zärtlich am Hals des Engels nieder ließen und ihn liebkosten. Judai krallte sich in die Betdecke und unterdrückte ein keuchen. Die Zärtlichkeiten des Dämons waren in keiner Form unangenehm, sondern äußerst… erregend. Johan ließ erneut von ihm ab, legte seine Hände an die Hüfte des Brünetten und zog ihn vollendens aufs Bett. Funkelnde Smaragde trafen auf den Blick von Rehbraun. Ohne Worte verstanden sich die Beiden. Der türkishaarige beugte sich hinab zu dem Brünetten um ihn sanft zuküssen und mit vorsichtigem Stupsen seiner Zunge um Einlass zufordern. Ohne zu zögern gewährte Judai ihm diesen und, wenn auch zögerlich, ließ er sich auf den Zungentanz mit Johan ein. Erneut war e von Johan wie berauscht… Auf den Gang des Flures vor Johans Schlafzimmer schritt Jemand auf die Tür zu diesem zu. Erhaben, respekteinflössend, prächtig… Mattblaue, aufmerksame Augen… Weißes Haar, dass bis zur Hälfte der Waden ging… In ein weiß-violettes Gewand gekleidet… Stolz wie ein König vergangender Zeit… Große, schneeweiße Flügel, die vor Reinheit glänzten… Michael, der Erzengel Gottes. Ohne zu zögern griff er nach der Klinke, die Flur und Schlafgemach von einander trennte. Ein Speer schoss vor und stoppte nur wenige Zentimeter vor der Hand des Erzengels. Die Wache, wie jeder andere im Schloss von dämonischer Natur, machte eine leichte Verbeugung vor Michael: „Verzeiht edler Herr, aber der junge Herr dieses Schlosses unterband, das Jemand in dieses Gemach eintreten darf.“ „ich weiß Sie tun nur Ihre Pflicht, guter Mann, aber ich muss Sie bitten ihre Waffe zusenken.“, erwiderte Michael gelassen und blickte der Wache direkt in die Augen. Die Wache sackte in sich zusammen: „Natürlich, Herr…“ Die Waffe wurde gesenkt und der Dämon trat einen Schritt von der Tür weg. „Habt Dank…“, der Weißhaarige griff erneut nach dem Türgriff und stieß die Tür auf. Schrecken zeichnete sich auf dem Gesicht des Erzengels ab, als er seinen Schüler von der Engel-Schule erblickte. Judai lag auf dem prächtigem Bett, Johan war über ihm gebeugt und Beide waren in einen zärtliches, jedoch auch heiß leidenschaftlichen Kuss vertieft. Weder der Dämon noch der Engel hatten Michael bemerkt. „Judai…“, die klare Stimme des Erzengels ließen den brünetten aufblicken und erstarren. Reglos blickte er seinen Lehrer an. Auch Johan wandte nun seine Smaragde dem Weißhaarigen zu und er hob die Augenbrauen: „Ich dachte ich hätte meiner Wache gesagt, dass ich in diesem Raum niemanden dulde?“ „Eure Wache hatte eine Ausnahme gemacht.“, antwortete Michael kalt: „Was hat das hier zu bedeuten?“ Der blick des Erzengels gliet über Beide und er nahm voller Entrüstung ihre mehr vorhandene Entkleidung als Bekleidung zur Kenntnis. „Etwas äußerst privates.“, Johans stimme war gefährlich ruhig und leise. „Wenn das so ist, dann bitte ich dies zu beenden.“, die Augen des Erzengels wichen Johans Smaragden nicht aus. „Ich hätte mich klarere ausdrücken sollen…“, die Smaragde des Dämons wurden schmal: „Verschwinde von hier, Erzengel!“ „Ich werde bleiben, Dämon.“, erwiderte Michael ruhig. Die Temperatur im Raum fiel spürbar um einige Grad. Judai beobachtete den Erzengel und den Dämon aufmerksam- Die Spannung war zum zerreißen gespannt. „Was willst du hier?“, fragte Johan mit spürbarere Kühle in der Stimme: „Normalerweise suchen Engel diese Gefilde nicht auf.“ „Genau deswegen bin ich auch hier Dämon. Wir bemerkten, das Fehlen von einem unserer jungen Engel und alles Anhaltspunkte führten hier her.“, der weißhaarige wandte sich an Judai: „Du brauchst keine Angst mehr zu haben, Judai. Ich bin hier um dich zurück zu bringen.“ „ich habe keine Angst.“, erwiderte Judai prompt und mit Zögern fügte er leise hinzu: „Und zurück will ich auch nicht…“ „Musst du auch nicht, wenn du nicht willst.“, Johans Blick ruhte sanft auf dem Brünetten. „Judai… ich verstehe nicht ganz. Was soll, dass bedeuten das du nicht zurück willst?“ Judai schob seine Hand in Johans, der sie beruhigend drückte, bevor er antwortete: „Ich will nicht zurück in den Himmel. Ich will hier bleiben.“ Der Erzengel blickte geschockt: „Judai, womit haben sie dich bedroht, dass du…“ „mit gar nichts!“, entfuhr es dem Engel: „Ich will freiwillig hier bleiben, Michael.“ „Was hast du ihm gesagt oder gegeben, Dämon…“, funkeln wandte sich Michael an Johan, der gelassen blieb. „gegeben habe ich ihm gar nichts. Nur Liebe, die ihm gefehlt hat.“ „Liebe? Was weiß ein Dämon von liebe?“ Das was ihr Liebe nennt, ist nichts anderes als Hurerei und Wollust…“, erwiderte der Erzengel und der Ekel war von seinem Gesicht ablesbar. „Falsch. Wir lieben nur Körper wie auch Seele unsere Liebsten.“, entgegenete Johan und warf dem Weißhaarigen einen verächtlichen Blick zu. „Ich will nicht mit dir streiten, Dämon. Gib Judai frei, lass ihn gehen oder erinnerst du dich nicht mehr an den Vertrag?“ „Welcher Vertrag?“, fragte der Türkishaarige und Unbehagen breitete sich in ihm aus.“ „Ein Vertrag den dein Vater mit Gott schloss. Er besagt, dass Engel wie Dämon wenn sie im Gebiet der jeweils anderen Rasse sind, uneingeschränkt in ihre Heimat zurückkehren dürfen. Judai , da du eine Engel bist, gehörst in den Himmel.“, Michael wandte sich von den Beiden ab: „Ich warte vor dem schloss auf dich, Judai…“ Er verlies das Zimmer und hinter ließ einen Trümmerhaufen aus Gefühlen. Eine kurze Zeit lang herrschte zwischen den Beiden Schweigen. „Geh…“, brach Johan schließlich die Stille. Er hatte den Blick von Judai abgewandt und nur seine Hände, die sich fest in die Bettdecke gekrallt hatten, zeigten von seinem inneren Zustand. „Was?“, die braunen Augen des Engels weiteten sich. „Du sollst gehen. Geh mit diesem Erzengel mit. Geh zurück in deinen… Heimat.“, immer noch blickte der Türkishaarige den Brünetten nicht an. „Du sagtest doch… ich müsste nicht.. wenn ich nicht…“, Judai spürte wie etwas in ihm zu Bruch ging. „vergiss was ich gesagt habe. Es gibt Sachen in denen kann sogar ich mich nicht einmischen und dieser Vertrag gehört zu diesen…“ „Johan…“, Judai griff nach der Hand des Dämons: „Bitte! Ich will nicht! Ich liebe dich! Ich will bei dir bleiben!“ „Versteh doch ich kann nichts tun! Würde ich dich jetzt nicht gehen lassen, würde es unweigerlich zu einem Krieg kommen! Und ich trage die Verantwortung für jeden einzelnen Dämon hier! Die Dämonen aus dem Dorf, die des Schlosses und für Jim und Kenzan! Ich kann ihr Leben nicht gefährden !“, Johan hob energisch den Blick und sah dem Engel in die Augen: „Ich will ebenfalls nicht das du gehst, aber ich kann nichts tun…“ In den Smaragden des Dämons spiegelte sich ein schmerz wieder. Es war der schmerz den Judai in sich fühlte und der ihn aus Johans Augen anblickte. Mit einer schnellen Bewegung zog der Türkishaarige den Brünetten an sich und küsste ihn. Judai umschlang den Körper des Dämons. Er wollte ihn nicht loslassen, nie mehr. „Es gibt eine ersten und es gibt einen letzten Kuss.“, sagte Johan als er seine Lippen sanft von Judais löste: „Der damals im Rosengarten war unser Erster und der eben unser Letzter. Leb wohl…“ Mit einem Stechen in der Brust beobachtete Johan von seinem Zimmer aus wie Judai aus dem Schloss ging und Michael ihm freudig begrüsste. Der Engel tat noch nicht einmal so als freue er sich den Erzengel zusehen. Er hatte den Kopf gesenkt und selbst aus der Entfernung konnte Johan deutlich die Tränen sehen die dem brünetten die Wangen hinunter liefen. Am liebsten wäre er runtergelaufen und zu Judai. Er hasste sich selbst dafür was er dem Engel und sich selbst angetan hatte. Er wollte ihn nicht gehen lassen, nicht ihn, der sein Leben erhellt hatte. Wie lange hatte er suchen müssen, bis er endlich jemanden gefunden hatte, der ihn wirklich liebte. Und jetzt war er gezwungen worden, diesen wegzuschicken. Der Dämon hätte am liebsten geschrien. Er glaubte zu sterben als er Judais weiße reine Flügel am Horizont immer blasser werden sah. Weder für den Himmel noch für die Hölle hätte ihre Beziehung eine Rolle gespielt, aber eine Liebe zwischen Engel und Dämon war einfach unmöglich. „Verzeih mir… Bitte verzeih mir, Judai…“, flüsterte Johan und noch während die Worte seinen Mund verließen, sank er auf die Knie. Warme Tränen benetzten den Boden. >Leb wohl<, ein entgültiger Abschiedsgruß…. Q.Q Bitte mich nicht meucheln… Ich weiß es ist gemein, schrecklich, fies… Ich hasse es ja selber… T.T Der Anfang so schön und das ende zum heulen. Was schreib ich da überhaupt?! Der letzte Absatz ist Johan gewidmet. Ich hab versucht seine Gedanken und Gefühle zu schreiben, als er Judai gehen lassen musste… Verdammt mir tun die Zwei so verdammt Leid! Q.Q Übrigens möchte ich hoffen, dass ich hier jetzt keine Christen beleidigt habe? Was vielleicht doch ein bisschen feindlich, der Anfang und das Gespräch mit Michael… Wie fandet ihr eigentlich den zweiten Absatz? Erste mal das ich so was geschrieben habe… ^^“ An ein >Adult< trau ich mich nicht so ganz dran… >///<“ So das wars dann auch… Moment nur ein Punkt noch: Was Johan mit dem krieg meinte, ist vielleicht nicht ganz klar geworden. Michael hat sich vlt so ausgedrückt als könnte Judai freiwillig mit ihm kommen, hätte ihn aber auch mit Gewalt mitgenommen b.z.w mit Hilfe von anderen (bewaffneten) Engel. Warum gibs in Kapitel 8. Und das wars jetzt auch wirklich. Bis zum nächsten Kapitel, lasst mir doch bitte einen Kommi da und baibai .^^ Raychel Kapitel 8: Ein Kerker namens Reue --------------------------------- Gomennasai für die Wartezeit. >///< So, hier ist endlich das 8. Kapitel. Hoffe es gefällt euch. ^^ Kapitel 8: Ein Kerker namens Reue Regen. Tropfen für Tropfen. Tropfen für Tropfen fällt er auf die Erde. Durchweicht den Boden, spendet Pflanzen Lebenskraft. Tränen. Träne für Träne. Träne für Träne fließen sie über dein Gesicht. Spiegeln deine Trauer oder auch Freude wieder… Du warst meine Lebenskraft wie der Regen. Ich bin der Grund für deine Tränen. Wirst du sie wegwischen oder werden sie unaufhörlich fließen? Ich fühle mich dem Tod so nah seit du nicht mehr bei mir bist… Wirst du wieder lachen? Werden deine seelischen Wunden heilen? Werde ich wieder erstärke? Werde ich lernen ohne dich zu leben? Ich wünschte es würde nach deinen tränen ein Lachen folgen… Das der Regen in meinen Leben zur noch mehr Leben schenkenden Sonne wird… Das Regen und Sonne einen prächtigen Regenbogen hervor bringen… Farbenfroh… Glücklich will ich mit dir unter diesem hindurchgehen… Mit dir, meinem Engel, den ich mehr als alles andere liebe… Stur blicke Johan in den dunkeln Himmel ohne ihn wirklich zusehen. Es regnete in Strömen. Der Dämon saß im Rosengarten, vollkommen durchnässt. Die Kleidung hing schwer vom Wasser an seinen Körper. Die Regentropfen flossen über sein Gesicht, blieben im Haar hängen… Er spürte weder die Nässe des Regens noch die Kälte die dieser mit sich brachte. Der türkishaarige fühlte sich taub und leer. Wäre es für ihn möglich gewesen zu sterben, hätte er zweifellos den Tod gewählt… Er wollte nicht mehr leben, existieren… Nicht ohne ihn. Nicht ohne Judai, seinem Engel. Er vermisste ihn… Sei Lachen, die großen braunen Augen, das weiche braune Haar… Einfach alles an dem Brünetten. Johan merkte kaum wie sich eine warme hand auf seien Schulter legte. Langsam wandte er seien Smaragde, deren lebendiges funkeln verloschen waren auf die Person hinter ihm. Einen flüchtigen Moment lang hatte er sich dem Wunsch hingegeben Judai zu sehen. Aber es waren nicht die warmen braunen Augen des Engels, die in anblickten sondern Obsidianschwarze. „Komm…“, sagte Jim mit sanfter Stimme: „Komm rein. Hier draußen holst du dir noch den Tod…“ Er reichte Johan seine Hand, der sie widerwillig ergriff und sich von dem Australier ins Schloss bringen ließ. Im Schloss wartete bereits Kenzan an der Tür, die in den Garten führte. Kenzan reichte Johan eine Handtuch. Der Türkishaarige nahm es und rubbelte sich kurz die Haare ab. Hilflos blickte Kenzan zu Jim, der Angesicht der Leblosigkeit des Dämons leise seufzte. Er und Kenzan hatten in den vergangenen Tagen seit Judai fort war, verzweifelt versucht Johan zu trösten- erfolglos. Weder redete der Dämon mit ihnen noch ließ er sie irgendwie an sich heran. Es war verständlich das Johan sich scheußlich fühlte, aber eigentlich hatten Beide erwartet das er um Judai kämpfen würde… „Johan…“, setzte Jim an, brach aber ab, sogar er wusste nicht was er sagen sollte. Johans Leblosigkeit und schwindender Lebenswille erschreckte ihn nicht weniger als Kenzan. Der Dämon hatte gar nicht auf seinen Namen reagiert, sondern war zu dem Tisch in der Ecke des Raumes gegangen. Er hielt nun einen Brief in Händen. Flüchtig glieten seinen matten Smaragde über die Zeilen bevor er das Papier in die Flammen des Kamienes neben dem Tisch warf. Sein Blick ruhte auf dem Feuer das über das Blatt herfiel. „Ich bereue ihn fortgeschickt zuhaben…“, Johans Stimme war wie seine Erscheinung kraftlos und tot: „Aber was sollte ich tun? Ich hasse mich selber für meine Tun…. Nie wieder soll ich glücklich werden…. Nicht nachdem ich sein Glück zerstörte. Legt mich in Ketten der Reue, peinigt meine Seele bis in die Unendlichkeit. Welche Strafe ist für meine Tat die Richtige? Ich entscheide selbst… Nie mehr soll ich meine reue vergessen, nie das Leid, welches ich ihm zufügte…“ Johan erhob sich und ging zur Tür: „Ich werde dem Wunsch meines Vaters nach gehen… Unglücklich bis in die Ewigkeit… Ich schulde es ihm…“ Entsetzt blickte Kenzan ins Feuer wo die Reste des Briefes zu Asche zerfielen. „Das… Das kann nicht sein Ernst sein!“, seine Stimme war nur noch ein Krächzen: „Das kann er doch nicht wirklich vorhaben!“ „Anscheinend schon…“, die Gesichtszüge des Australiers hatten sich verfinstert. „Keine Angst, Kenzan…“, sagte Jim als Kenzan erbleichte: „Auch wenn er es vorhat, heißt das noch lange nicht das wir es auch zulassen. Ich habe eine Idee und ich bete das sie gelingt…“ Weit entfernt von der Hölle, hoch hinaus über den, für das menschliche Auge sichtbaren Wolken, lag das himmlische Paradies. Zarte musikalische Töne und eine süßlicher sanfter Duft hingen in der Luft. Um gellende Schmerzensschrei und ranzigen Gestank zu überdecken? Noch nie hatte Judai den Himmel richtig betrachtet. Aber sobald er an Michaels Seite durch das die Himmelspforte trat, wurde ihm klar das alles mehr schein als Sein war. Wie hatte er sich hier bloß jemals wohlfühlen können? Im Vergleich zu der warmen Hölle schien der Himmel bitterkalt. Verzweifelt suchte er nach der Schönheit die Johan ihn in seiner Heimat gezeigt hatte- erfolglos. Um ihn herum war alles trostlos und kalt. Allerdings war die Kälte des Himmels nichts im Vergleich zu der Kälte die in seinem Herzen herrschte. Die Tage vergingen ohne das er es merkte. Er weigerte sich strikt sein Zimmer zu verlassen und am alltäglichen Leben der anderen Engel teilzunehmen. Ihm war als hätte er sämtliche Bezüge zu diesen verloren. Sogar als Sho freudig auf ihn zugestürmt kam, brachte er weder ein Lächeln zustande noch konnte er die Umarmung des Kleineren erwidern. Er fühlte sich gefühlslos, innerlich tot… Der Engel hätte alles dafür gegeben wenn er diesen Ort verlassen könnte und wieder dorthin gehen dürfte wo sein Herz war. In die Hölle zu Johan. Waren sie den nicht für einander bis in die Ewigkeit bestimmt gewesen? Schluchzend lag Judai auf seinem bett. Sein Kissen war schon ganz feucht, aber die tränen wollten nicht versiegen. Er hatte sämtliches Zeitgefühl verloren, wusste nicht wie lange er hier nun schon lag. Bis jetzt war es keinem gelungen ihn zu überreden wieder zur schule zugehen noch sich wieder in einem geregelten Alltag einzufinden. Es klopfte sachte an der Tür. Judai antwortete nicht. Er wollte weder jemanden sehen noch mit jemandem sprechen. Die Tür wurde geöffnet und Michael trat ein: „Bitte verzeih. Ich weiß, dass du deine private Ruhe wünschst, aber ich mache mir Sorgen um dich, Judai…“, er schloss die Tür hinter sich. Der Blick des Erzengels fiel auf das Tablett was auf Judais Tisch stand. Er seufzte: „Du hast schon wieder nichts gegessen…“ „Ich habe keinen Hunger..“, Judai hatte sich zur Wand gedreht. Michael seufzte erneut: „Judai… so kann es nicht weiter gehen. Du sprichst mit keinem, verkriechst dich den ganzen Tag in deinem Zimmer…“ Judai antwortete nicht und presste sie Zähne aufeinander. Wie er Michael doch verabscheute… Nur wegen dem Erzengel war er wieder hier und weg von Johan… „Bitte versteh doch Judai… Ich will nur dein bestes und die Hölle ist kein Ort für einen jungen Engel.“, der Weißhaarige hatte Judai eine Hand auf die Schulter gelegt. Der Brünette zuckte zusammen, drehte sich um und funkelte den Erzengel an: „Mein Bestes?! Woher willst du wissen was gut für mich ist? Bis du gekommen bist waren wir glücklich…“ Die stimme des Engels war gefährlich leise und Zorn blitzte in seinen Augen auf: „Wir waren glücklich! Aber nein du musstest alles zerstören! Und warum? Weil er ein Dämon ist und ich ein Engel bin?“ „Judai, beruhig dich…“, Michael hatte nun auch die andere Hand auf Judais Schulter gelegt und wollte den kleineren zwingen ihn in die Augen zuschauen, aber Judai schüttelte ihn ab. Er wollte sich nicht beruhigen, ganz und gar nicht. All sein aufgestauter Zorn und die Masse an Trauer in ihm schien zu explodieren: „Fass mich nicht an! Verschwinde! Lass mich in Ruhe!“ Michael war wie erstarrt. Noch nie hatte Judai einem derartigen Gefühlsausbruch gehabt. Er öffnete den Mund um etwas zusagen, schloss ihn aber wieder als ihre Blicke sich kreuzten und er entschied das es klüger sei den Engel erst mal in Ruhe zulassen. Kaum hatte der Erzengel die Zimmertür hinter sich geschlossen, ließ Judai sich schweratmend zurück ins Bett fallen. Er konnte nicht mehr… Er war erschöpft… „Johan…“, murmelte der Brünette und rollte sich auf seinem Bett zu einer Kugel zusammen: „Verdammt… Warum kann ich nicht bei dir sein?!“ Stumm flossen ihm Tränen über die Wangen. Er schien die Stimme des Dämons zu hören, als stände dieser direkt neben ihm. Er schien den Geruch des Dämons zuriechen , als läge er in dessen Armen. Er schien die Sicherheit der Umarmung des Dämons zu fühlen, als läge er in dieser. Er schien den Dämon vor seinen Augen zu sehen, als stände direkt vor ihm. Immer wieder drehte sich in seinem Kopf alles um Johan. Ganz langsam und unter Tränen schlief der Engel schließlich ein. Er bemerkte nicht mehr wie in violettes Tier durch das geöffnete Fenster in sein Zimmer kletterte und ihn aus rubinroten Augen musterte. So, dass wars. Langsam aber sicher nähern wir uns dem ende.. u.u An dieser Stelle herzlichen Dank an meine Kommi-schreiber! >///< Kurz noch mal zum Kapitel: Der erste Abschnitt soll Johans Gefühle und Wünsche beschreiben. Der Zweite ist katastrophal. Der Dritte zeigt das noch was passiert. XD Der vierte soll Judais momentane Gefühle beschreiben. Der fünfte ist das nächste Chaos. XD Was mir persöhnlich gefallen hat waren Johans Worte am Schluss des zweiten. Was er mit der strafe meint, wird im nächsten Kapitel erklärt, aber ihr wisst sicher das es nichts gutes ist… Bemerkt wer der Eindringling am ende ist? XD Baibai! ^^ Freu mich über eure Meinung und Kapitel 9 ist schon in Arbeit! X3 Raychel Kapitel 9: Dem Himmel trotzen ----------------------------- So diesmal gibt es keinerlei Vorworte von mir! XD Kapitel 9: Dem Himmel trotzen Zuerst spürte Judai das Rütteln nicht. Dann wurde er schließlich doch wach. Blinzelnd setzte er sich auf und rieb sich die verschlafenden Augen, bevor er sich zu der Person wandte die ihn geweckt hatte. Der Engel zuckte zusammen und seine braunen Augen weiteten sich: „Kenzan…“ Beim überraschten Gesicht des Brauhaarigen stahl sich ein Grinsen auf Kenzans Lippen: „Überrascht?“ Judai nickte bloß. Er hatte Sho erwartet, der ihn wieder aus den Schalf riss, aber nicht einen seiner neuen Freunde aus der Hölle. „Morgen erst mal.“, Kenzan setzte sich auf die kante von Judais Bett: „Mensch, bin ich froh dich endlich wachgekriegt zuhaben. Du hast ein Schlaf wie ein Toter…“ Endlich fand der Engel seine Stimme wieder: „Was machst du hier? Wie bist du hier herein gekommen? Was ist überhaupt los?“ „Gerade erst wach und kann schon reden wie ein Wasserfall… Also… 1. Ich bin hier um dich zurück zuholen was sonst? 2. Ich habe mich an der Wache vorbei geschlichen. War gar nicht so einfach kann ich dir sagen… 3. Was los ist? Eine ganze Menge und davon ist so gut wie nichts gut.“, Kenzan blickte Judai ernst in die Augen: „ Wir müssen uns beeilen ! zieh dich an und dann nichts wie weg!“ Der Brünette nickte und eine Glücksgefühl breitete sich in seinem Inneren aus. Er würde wieder zurück gehen. In die Hölle… Nach Hause… … zu Johan. Judai stieg aus dem Bett und war in windes eile angezogen. „Wie hast du mich überhaupt gefunden? Ich meine der Himmel ist doch riesig…“, fragte der Engel während er sich sein Oberteil überstreife. Kenzan lachte: „Nicht ohne Hilfe!“ Er deutete aus das violette Knäul, welches sich aufs Judais Kissen bequem gemacht hatte und den Engel aufmerksam musterte. Dieser hob den Kopf und blickte verblüfft in die roten Rubine: „Ruby?“ Ein leises Schnurren der Dämonenkatze war die Antwort. „Ich dachte du könntest mich nicht leiden?“, der brünette hockte sich vor Ruby, die ihn vorwurfvoll ansah. „Wenn es darum geht Johan glücklich zusehen, springt sogar Ruby über ihren Schatten!“, grinste Kenzan: „Fertig?“ Der Braunhaarige nickte und ging zur Tür. Er öffnete diese etwas und lugte hinaus auf den gang. Da dieser wie ausgestorben vor ihm lag, winkte er Kenzan zu sich: „Es ist Niemand. Komm…“ Sie rannten als wäre der Wahrhaftige hinter ihnen her. Ohne auf jemanden zutreffen, rannten sie durch den bereich in den Judai gelebt hatte. Schnell waren sie aus diesem heraus und Judai führte sie versteckte Schleichwege entlang. Ohne Probleme hatten sie den bereich , wo das Himmelstor lag, erreicht. Es war ihm schon merkwürdig vorgekommen, dass der Himmel wie ausgestorben war, aber er hatte nicht die Zeit sich jetzt darüber Gedanken zu machen. Im Moment wollte er nur zurück zu Johan… Nur wieder in die Arme seines Liebsten… Nur noch wenige Meter trennten sie von dem Tor. Keuchend blieben sie stehen. Kenzan suchte den Blick des Engels, der ihn entschlossen zu nickte. Nichts in der Welt würde ihn hier halten. Mit schnellen Schritten erreichte Kenzan, gefolgt von Judai, das Tor. Er drückte leicht gegen dieses und es gab sofort nach und öffnete sich etwas: „Nicht verschlossen..“ Beide Jungen nickten sich zu und Kenzan stieß das Himmelstor entgültig auf. Vor ihnen lag der Vorhof, welcher Himmel und Hölle von einander trennte. Als Judai diesen erblickte wurde die Freude in ihm immer größer. Dies war der Ort gewesen wo er und Johan sich zum ersten mal begegnet waren. Der Ort womit sein Lebenswandel begonnen hatte… „Willst du wirklich wieder dorthin zurück, Judai?“ Die sanfte, ruhige und ihm nicht unbekannte Stimme ließ den Engel herum fahren. Mit ausgebreiteten weißen Schwingen stand, nur wenige Meter zwischen ihnen, Michael. „Willst du den Himmel entgültig verlassen?“, wiederholte der Erzengel seine Frage. Judai nickte: „Ja, will ich. Und nichts, gar nichts, wird mich daran hindern! Weder du noch sonst wer! Keiner!“ Michael schloss für einen Moment die Augen: „Ich werde dich nicht mit Gewalt aufhalten, Judai. Wenn es dein Wunsch ist dann geh…“ Er öffnete seiner Augen wieder: „Aber bitte verrate mir warum du unbedingt zu diesem Dämon zurück willst. Warum ist er dir so wichtig?“ Jüdai lächelte: „Weil ich ihn liebe ganz einfach. Ich liebe ich mehr als alles andere. Wir sind seelenverwandt. Ohne ihn bin ich nicht komplett. Ohne ihn ist mein Leben nicht komplett. Ich tue dies nicht um gegen euch zu rebellieren. Ich will zurück, weil ich ihn liebe.“ Michael schwieg auf diese Worte für einen Moment: „Ich will dich nicht verletzt sehen, Judai.“ Der Blick des Erzengels streifte für einen Moment Kenzan: „Hat dein freund dir erzählt, dass dein… Liebster… innerhalb der nächsten Stunde heiraten will?“ Das Glücksgefühl was in Judai aufgeflammt war, seit Kenzan aufgetaucht war, erlosch. Hilfesuchend blickte er zu Kenzan, der beschämt zu Boden blickte. Was hatte das zu bedeuten? „Wir haben auch gerade erst die Nachricht erhalten. Ich dachte du solltest es wissen.“ „Wen?“, flüsterte Judai und Schmerzen breiteten sich nun in ihm aus. „Die Tochter eines Fürsten des Dämonenreiches…“, antwortete Michael: „Ich wollte nicht das du in dein Unglück rennst Judai.“ „Stimmt das?!“, Judai blickte zu Kenzan, der immer noch zu Boden blickte. Kenzan nickte langsam: „Ja.. ich wollte es dir erst sagen, wenn wir hier weg sind…“ „Und was sollte die ganze Aktion dann?!“, der Engel ignorierte die Worte des Dämons. Seine Augen waren tränenfeucht. „Weil Johan sie nicht liebt! Versteh doch Judai! Er will sich mit dieser heirat selbst bestrafen! Er liebt nur dich, glaubt aber sich bestrafen zu müssen! Jim und ich glaubten, dass du ihn dazu bringen kannst diesen verdammten Fehler nicht zu begehen!“, verzweifelt blickte Kenzan den Braunhaarigen an: „Bitte Judai… Du liebst ihn doch…“ Ja, er liebte ihn… Mehr als sein Leben, mehr als jeden anderen… Und wenn Kenzans Worte war waren, würde er jetzt nicht aufgeben… Er würde jetzt keine Tränen vergießen. Nicht wenn es noch einen Funken Hoffnung für ihn und Johan gab. Mit einem Ruck wandte er sich an Michael: „Danke, dass du dir Sorgen machst, Michael. Ich weiß wo mein Platz im Leben ist und der ist nicht hier. Leb wohl.“ Als Judai sich abwandte, lächelte Michael über die Entschlossenheit des Engels. Der Brünette trat einen Schritt näher an Kenzan und zusammen schritten sie durch das Himmelstor. Auch wenn auf der anderen Seite Leid wartete. Der Engel bereute seine Entscheidung nicht. Michael blickte noch einige Sekunden auf das Himmelstor, dass sich schloss, bevor er murmelte: „Lebe wohl, Judai. Ich bete, dass du dein Glück findest…“ Er wandte sich vom Tor ab: „Nun komm schon heraus. Ich weiß, dass du da bist!“ Einige Sekunden verstrichen und nichts geschah. „Ich bin überrascht zusehen, dass du nicht mit einer Legion angerückt bist um den Kleinen aufzuhalten…“, ein Mann erschien aus dem Nichts. Gehörnt und so schwarz wie Michael weiß. „Luzifer…“, sagte Michael trocken: „Es wundert mich dich hier zu sehen.“ „Das glaub ich dir aufs Wort.“, Luzifer zögerte: „Bist du etwa immer noch sauer wegen damals?“ „Wegen was? Wenn du damit meinst, dass du damals einfach abgehauen bist…“ Luzifer hob entschuldigend die Schultern: „Ich hatte meine Pflichten….“ Michael schnaufte verächtlich: „Die Selben, die du nu deinen Sohn aufbürden willst?“ Der Teufel antwortete nicht, sondern blickte betreten. „Es macht ihn kaputt. Genauso wie Judai!“, sagte Michael, wobei sein Blick zurück aufs Himmelstor fiel: „Ich hoffe das dein Junge sich dir widersetzt. Wir haben es damals nicht gewagt uns zu wehren. Aber ich hoffe, das dir Johan trotzt wie Judai dem Himmel…. Ich hoffe, nein ich bete, dass sie zusammen glücklich werden…“ Jim fühlte sich wie ein gehetztes Tier. Eine Anspannung hatte sich in seinen Körper breit gemacht, seit er den Tempel betreten und die Zeremonie begonnen hatte. Immer wieder hatte er versucht Johans Blick aufzufangen und diesen dazu zubringen mit diesem Quatsch aufzuhören. Doch der Türkishaarige blickte stur nach vorne und nahm von niemandem Notiz. Im stillen betete Jim, dass Kenzan sich beeilen würde- ihnen rannte die Zeit davon. Mit nervösem Blick bedachte er den Priester, der vor ihnen stand und schon mit seiner Rede begonnen hatte. Wenn nicht bald etwas passierte würde Johan Relena das Ja-Wort geben. Der Schwarzhaarige konnte immer noch nicht glauben, dass Johan dies wirklich vorhatte. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte seinen Freund mit Gewalt zur Vernunft gebracht, allerdings was dies Angesicht der Tatsache das außer ihm nur adelige Dämonen anwesend waren nicht möglich. Die Sekunden glitten dahin während der Priester seinen Sermon hinunter betete. Immer noch starrte Johan stur an die Wand hinter dem Priester ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Relana war währenddessen ganz entzückt. Schließlich fragte der alte Dämon ob Jemand etwas gegen die baldige Verbindung einzuwenden hätte und Jim war drauf und dran aufzuspringen und >Ja< zurufen. Aber bevor der Australier etwas tun konnte, krachte die Tempeltür auf. Alle Köpfe wandten sich zum Eingang. Schweratmend stand Kenzan in der Tür. Er schnappte nach Luft und wandte seinen Blick direkt an Johan: „Entschuldige, das ich so spät komme. Ich hoffe es wurde noch nicht gefragt ob Jemand Einwände gegen diese Hochzeit hat, denn ich habe welche!“ Ein raunen ging durch den Tempel und Jim begann zu grinsen. Wie es schien hatte Kenzan erfolg gehabt. „Wenn du dein Leben ruinieren willst, bitte!“, Kenzan trat einen schritt in den Tempel: „ Aber du solltest dabei bedenken, dass nicht nur du davon betroffen bist!“ Der Türkishaarige erwiderte Kenzans Blick: „Und wer bitte noch? Du weißt, ich habe mich für diesen weg entschieden…“ Allein die Stimme des Dämons war gequält, gequält von seiner Entscheidung. „Ich.“, kam es von einer stimme und Johans Augen weiteten sich und lebendiger Glanz schien wieder von den Smaragden auszugehen. Die restlichen Dämonen waren sprachlos und sahen bloß zu wie der brünette Engel an Kenzan vorbei auf Johan zu ging und vor ihm stehen blieb. „Hallo Johan…“, sagte Judai mit einem Lächeln. So, chaper nine is over now. :3 Überrascht, dass Michael und Luzifer was mit einander hatten? XD Was soll ich großartig nach dem Kapitel sagen? Das Ende ist in Sicht, noch ein Kapitel und dann war es das. u.u Danke an meine Kommi-schreiber vom letzten Kapitel. X3 Ihr hattet Recht mit der strafe und das es Ruby, war die sich in Judais Zimmer geschlichen hatte.^^ Hoffe ihr freut euch auf Letzte, den da hab ich mir was besonderes (kitschig?) für euch überlegt. Aber um manchen die Angst zunehmen: Es wird ein Happy End geben. ^^ (Will doch hoffen, dass ich es auch so hinkriege..) Das 10. Kapitel wird es am Wochenende geben. Lasst mir einen Kommi da und dann bis Sa/ So. ^^ Baibai Raychel Kapitel 10: Cassis ------------------ Worte zum Schluss, jetzt wünsch ich euch erst mal viel Vergnügen! ^o^ Ich hab den Songtext vo "Cassis" (the GazettE) genommen. Her ist der Link zum Lied und ich empfehle es nebenbei zu hören: http://www.youtube.com/watch?v=ZJFsw1Xv70E Kapitel 10: Cassis Ich habe es immer wiederholt, habe dich immer nur traurig gemacht Bestimmt habe ich selbst dich verletzt Ich kann mich immer noch nicht rühren Warum schmerzt es nur so, dich zu berühren? Bestimmt hatte ich Angst davor, dieselben Fehler erneut zu begehen und dich ganz zu verlieren Johan konnte weder sprechen noch irgendetwas tun. Er starrte Judai nur an. Er konnte nicht glauben, dass der Brünette vor ihm stand. Die braunen Augen, das braune Haar… Es war zweifellos sein Engel. Auch Judai schwieg und warte geduldig auf eine Reaktion des Dämons. Sekunden vergingen und immer noch herrschte Schweigen. Und dann, ganz unerwartet und schnell, zog Johan ihn an sich und schloss ihn fest in seine Arme, als wollt er ihn nie wieder loslassen. Der Brünette ließ es geschehen und schmiegte sich eng an den Türkishaarigen, der immer und immer wieder seinen Namen wiederholte. In diesem Moment wollte er einfach nur die Nähe des Dämons spüren. Immer noch rührte sich niemand. Kenzan hatte sich neben Jim gesetzt und belächelte zusammen mit seinem Freund die Szene. Schließlich löste sich Judai sanft von Johan. Der Dämon blickte in die warmen Augen des Engels: „Judai… Was… tuest du hier?“ „Dich vor einer großen Dummheit bewahren.“, antwortete der Engel: „Kenzan hat mir erzählt was du vor hast und das kann ich doch unmöglich zulassen.“ Johan nickte langsam: „Danke, Judai…“ Er zog den Brünettenerneut sanft an sich und küsste ihn zärtlich. Sie ignorierten die empörten Blicke der anderen Dämonen und vergassen den Ort wo sie waren. Endlich waren sie wieder vereint und nichts in der Welt würde sei wieder von einander trennen. Vorsichtig löste sich Johan von seinem Liebsten: „Ich liebe dich, Judai. Du bist mein Licht, mein Leben.“ Der Engel schmiegte sich an den Dämon: „Ich liebe dich auch…“ Sanft umschloss Johan eine von Judais Händen mit seiner eigenen. Nie würde er ihn wieder loslassen…. Es hatte zu viel Tränen und Schmerzen gekostet, dass sie nun zusammen sein konnten. Nie würde er sie vergessen, aber auch nie das Gefühl des puren Glücks das Beide in jenem Moment fühlten. Es schien als wäre die Seele des je anderen komplett. Als wäre ein fehlendes Teil des Seelenpuzzels angefügt worden… Keiner würde mehr ohne den anderen leben können. Die Tränen waren versiegt und der Regen hatte neue Leben zum blühen gebracht… Ohne etwas von mir hören zu wollen, hieltest du meine Hand Ich wich nicht von deiner Seite, um die Tage, die ich nicht vergessen kann, zu verdrängen Selbst wenn morgen deine Gefühle für mich vergehen, werde ich dich unverändert lieben Selbst wenn ich dich morgen nicht mehr sehen kann, werde ich dich unverändert lieben Die sanften Sonnenstrahlen kitzelten Judais Nase und blinzend setzte sich der Engel auf. Er saß in dem Blumenfeld zu dem Jim und Kenzan ihn einst geführt hatten. Die Zeit war wie im Flug vergangen. Die Tage nach dem Nachmittag im Tempel waren die schönsten die der Brünette je erlebt hatte. Lächelnd blickte Judai sich um, mittlerweile war erfast täglich hier und das meistens mit Johan, nur am heutigen Tag war der Dämon auf einer Versammlung. Judai blickte an sich hinab als sich etwas Kleines an sein Bein schmiegte. „Hallo, Ruby!“, der Engel hob die violette Dämonenkatze hoch und begann sie zu streicheln. Ein Fiepen an seinem Ohr ließ ihn auf blicken. Er lachte: „Keine Angst, Kuribou! Ich hab dich nicht vergessen!“ Das braune Fellknäul ließ sich gemächlich auf seiner Schulter nieder und blickte seinen Herrn aus gelben Kulleraugen an. Es war Judai immer noch ein Rätsel wie Kuribou es vom Himmel in die Hölle geschafft hatte und er vermutete, dass Michael seine Finger mit im Spiel gehabt hatte. Ruby schnurrte zufrieden und der braunhaarige nickte. „Ich kann dich verstehen, Ruby! Ich bin auch vollkommen zufrieden!“, lächelnd blickte Judai in das Farbenspiel aus Blumen, das sich vor ihm erstreckte. Endlich hatte er sein Glück gefunden und er würde es nie wieder loslassen. Kuribou glitt von seiner Schulter und Ruby blickte auf. Beide Tierchen begannen in dem Blumenmeer miteinander herum zutollen. Judai lächelte und beobachtete die Beiden. Ja, alles war gut. Zärtlich schlossen sich zwei starke Arme um seine Mitte und der Engel spürte wie jemand ihm sanft einen Kuss auf den Hals hauchte. Liebevoll funkelten ihn Smaragde an. Mit einem Lächeln auf den Lippen wandte sich Judai zu Johan um: „Ist die Versammlung beendet?“ Johan nickte und ließ den Engel los um sich neben ihn zusetzen: „Ja und es war sterbenslangweilig.“ Der brünette lachte: „Also so wie immer?“ „Mmh…“, der Dämon hatte erneut seine Lippen an den Hals des Braunhaarigen gelegt: „Du besonders, weil du mir gefehlt hast…“ „Dann küss mich doch. Jetzt bin ich ja da…“ Der Türkishaarige ging nur zu gerne dieser Aufforderung nach und versiegelte ihre Lippen mit einem zärtlichen Kuss… Selbst die schwierigen Zeiten vergesse ich wenn ich an dich denke Wenn ich die Nächte zähle, in denen wir uns nicht sehen Sehnt mein Herz sich nach dir Die Einsamkeit wächst, wenn wir nicht beieinander sind doch bitte weine nicht, wenn du alleine bist/doch ich weine nicht, wenn ich alleine bin Egal wie sehr wir auch von einander entfernt sind Lass uns die zwei bleiben, die aneinander glauben können Judai war vollkommen glücklich. Gerade in solchen Momenten verstand er weshalb die Ewigkeit zum schönsten werden konnte. Er lag zusammen mit Johan und in den armen des Dämons auf ihrem Bett und widerstand dem Versuch einzuschlafen. Es war ein langer und Tag gewesen, aber er wollte das Glücksgefühl noch etwas auskosten. Allerdings erschwerte der türkishaarige dies erheblich, da er ihn noch zärtlich streichelte und kraulte. „Es ist mir die ganze Zeit nicht aufgefallen…“, murmelte Johan und riss Judai aus seinem Dämmerschlaf. „Was?“ „Dein Flügel…“, der Dämon strich vorsichtig über Judais Gefieder. „Was ist mit denen?“ „Sie haben sich verfärbt..“, antwortete Johan und blickte Judai fragend an: „Weißt du was das bedeutet?“ Der Engel schüttelte den Kopf, setzte sich auf und spreizt die Flügel um sich die ehemals weißen federn zu besehen. Sie hatten nichts von ihrem Glanz verloren, waren nun aber schwarz wie die Nacht. „Keine Ahnung…“, Judai zuckte mit den Schultern: „Weiß ist die Farbe der Reinheit. Vielleicht soll Schwarz Unreinheit symbolisieren?“ Johan begann zu grinsen: „Das würde passen…“ Judai stupste ihn an:“ Oder Sünde… Hey, hör auf zu lachen!“ Der Dämon hatte begonnen zu lachen: „Tut mir Leid… Aber ich kann mir nur zu gut vorstellen was für die keuschen Engel Sünde und Unreinheit bedeutet…“ „Du!“, Judai hatte sich auf Johan gesetzt und dessen Lachen mit einem Kuss unterbunden: „du bist echt versaut!“ „Na und? Ich bin ein Dämon, da stört es keinen.“, erwiderte Johan und gab Judai einen sanften Kuss auf die Stirn: „Da fällt mir ein… Sollten wir nicht langsam mal den Eidbecher leeren?“ „Den was?“, der brünette blickte fragend. „Den Eidbecher… Habt ihr so was im Himmel nicht gehabt ? Man schwört seinem Liebsten etwas und trinkt aus dem selben Gefäß. Auf der Erde nennen sie er Ringe tauschen oder so…“ Ich möchte weiterhin so lachen Lass mich dich nicht mehr verletzen Als die Zeit verging, ließ es nach Ich will nie wieder dasselbe fühlen, wie damals Selbst wenn morgen deine Gefühle für mich vergehen, werde ich dich unverändert lieben Selbst wenn ich dich morgen nicht mehr sehen kann, werde ich dich unverändert lieben Bitte sieh nur mich an Bitte lass uns unsere Hände nicht mehr voneinander lösen Die sonne schien hell am Himmel und die Straßen waren belebt. Neugierig blickte ein braunhaariger junge sich in einem Buchladen um. Besonders die Bücher über die christliche Religion hatten es ihm angetan. Interessiert blätterte er in einigen und an manchen Abschnitten blieb sein Blick hängen. Immer wieder glitten seine Augen zum Fenster des Ladens, als schien er auf jemanden zu warten. Etwas hinter ihm stand eine Gruppe von Mädchen von denen eine ein Buch in Händen hielt und mit ihren Freundinnen darüber zu diskutieren. „Hast du es schon gelesen?“ „Ja, immer wieder! Die Geschichte ist total spannend!“ Eins der Mädchen machte eine abfällige Geste mit der Hand: „Die Geschichte ist gut, da hast du recht, aber es ist doch alles Blödsinn! Ich meine, überlegt doch mal! Engel und Dämonen, ich bitte euch!“ Judai horchte bei den letzten Worten auf und ging auf die Mädchengruppe zu. „Warum denn nicht? Kann doch sein, das…“ „Es stimmt was in dem Buch steht.“ Die Mädchen wandten sich um und blicken den Brünetten verwundert an. Dieser lächelte, als er das Buch erkannte und fuhr fort: „Es stimmt das sich ein Engel in den Sohn des Teufels verliebte. Am Ende haben sie sich ewige Liebe geschworen und das noch bis heute.“ Die Türglocke des Bücherladens ging und der Brünette drehte sich um: „Johan!“ In der Tür stand ein gutaussehnder Türkishaariger, dessen Augen beim Anblick des anderen aufblitzten: „Hast du lange gewartet, Judai?“ „Nein, gar nicht!“, lächelnd ging Judai auf seinem Freund zu und Johan hielt ihm galant die Tür auf. Die Mädchen waren sprachlos. „wer bist du eigentlich?“, gelang es einer von ihnen zufragen. „Ich heiße Judai Yuki.“, antwortete der brünette bevor die Ladentür sich mit einem weitern Klingeln hinter ihm schloss. „Das du dieses buch unbedingt schreiben musstest….“, Johan runzelte die Stirn und gemeinsam mit Judai ging er die belebte Straße entlang. „Lass mich doch. Es wird gelesen, vielleicht macht sich einer Gedanken drüber und dann gerät es wieder in Vergessenheit…“, erwiderte der Engel und schnappte sich Johans Hand. Statt zu antworten, gab der Dämon dem Engel eine zärtlichen Kuss auf die Lippen. „Na komm. Lass uns nach Hause gehen. Wir können gern ein andermal wieder die Menschenwelt besuchen, aber mittlerweile warten bestimmt Jim und Kenzan auf uns..“ Judai nickte und ging zusammen mit Johan die Straße entlang. Ein Regenbogen schimmerte über ihnen und zeigte ihnen den Weg in die gemeinsame Zukunft in die Ewigkeit. Seelen verbunden und zusammen würden sie diesen beschreiten… I will walk together, the future not promised It keeps walking together, to the future in which you are ~Ende~ So, das wars. FF fertig. x.x So, was soll ich jetzt großartig noch sagen? Der letzt Teil ist ein bisschen aus Virgin Crisis geklaut. XD Gomen, es gab kein Gefetze mit Relena- ich konnte diese Kuh nicht mehr sehen! -.- So und jetzt: Dank an alle die diese FF gelesen haben und mir i-wie geholfen haben!!! Xenia_Crow: Meine ewige FF-Leserin! XD Danke das du dir die auch wieder angetan hast! XD hoffe du hattest deinen spaß! ^-^ -Rubin-: Danke für dein Hilfe und deine lieben Kommis! X3 Chappi-Rukia: Sorry, für die ganzen tränen wegen dieser FF! >///< Hoffe sie hat dir trotzdem gefallen! Joruri-tan: Danke für dein Kommis und ich hoffe du hattest Freude! ^-^ Naru1: Dankeschön für die Kommis und ich hoffe es hat dir Spaß gemacht, dies alles zu lesen! XD Uchiha_Feng: Vielen dank für die ganzen lieben Kommis! X3 Hoffe du bist auch bei meiner nächsten dabei! XD CyBeR-HeXe-Ox39: Danke für den Kommi! ^^ Michiki_Thien: Danke für das lob! >///< Shitzia: Danke für die Kommis! ^^ _Sajori_ : Hoffe du hattest auch dein Spaß beim lesen! XD Hibari_Kyoya: Hat sie dir gefallen? ^^ Meth: Hoffe du findest i-wann Zeit zum Lesen und das sie dir dann gefällt! XD Cayque: Danke für das Judai-Picu! ^///^ Noch mal danke an alle. X3 Bitte lasst mir doch noch einen Abschlusskommi da! Auch die Schwarzleser! Wer lieb von euch. u.u Ich fang jetzt mit einer neuen FF an Season 5- Genkai Battle. Wieder Spiritshipping und wer Bescheid kriegen möchte wenn das erste Kapitel on ist, einfach ins Kommi schreiben! XD Baibai Raychel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)