The inner heartbeat von cram-chan (~first emotions~ (AkuRoku)) ================================================================================ Kapitel 2: ~2nd~ ---------------- „Und? Was meinst du?“ „Hmm...“ Roxas liess seinen Blick schweifen, machte ein paar Schritte durch den Raum und glitt dabei sanft mit den Fingern einen Schrank entlang. „...ganz okay...“ Es war zwar alles sauber und ordentlich, aber genau das war es was dem blonden missfiel. Es war ZU sauber! Schon fast steril. Weiße Wände, ein weißer Schrank, weiße Bettwäsche (die schwarzen wurden abgeschafft, weil die so schnell fleckig wurden [>XD]) und ein weißer Schreibtisch in der Ecke. ...und er hatte nicht mal irgendwas womit er dem Zimmer etwas Persönlichkeit hätte verleihen können, schließlich besaß er nichts. „...du...wirkst enttäuscht...“ Axel legte den Kopf schief und sah ihn an. „Nein, nein! Schon in Ordnung, wirklich!“ Roxas rang sich ein Lächeln ab. „...na, dann... gut.“ Der rothaarige nickte leicht, wirkte aber nicht wirklich überzeugt. Dann schwiegen beide einen Moment. ... „ich... gehöre nicht hier her“ Die Stimme des kleinen war nicht mehr als ein Flüstern. „Ich bin hier fehl am Platz.“ Der ältere sah ihn an. Lange sagte er nichts, sondern betrachtete seinen Gegenüber nur. //...er ist wirklich süß... so hilflos... und einsam...// „Weißt du...?“ setzte Axel an. „Ich bin echt froh, dass du hier bist.“ Sein Gesichtsausdruck änderte sich als er näher kam. //...so unschuldig ... und rein...// Nummer XIII konnte nicht zuordnen was die Augen des rothaarigen auf einmal so glühen liessen, doch dieser durchdringende Blick machte ihn nervös. „W-was hast du vor?!“ Instinktiv wich Roxas einen Schritt zurück. „Ich... habe gar nichts vor...“ Aus halb geöffneten Augen sah er ihn an, lächelte schwach und machte noch einen Schritt. Er stand nun direkt vor ihm. „Axel, du machst mir Angst!“ „Sorry, das will ich nicht, aber-“ Blitzschnell packte er Roxas' Handgelenke und drückte sie über dessen Kopf an die Wand. Noch während der blonde von dem Aufprall aufkeuchte presste Axel ihm seine Lippen auf den Mund und erstickte somit jeden Laut. Erschrocken weiteten sich die Augen des kleineren und riss den Kopf zur Seite. „SAG MAL SPINNST DU?!?“ Aku legte den Kopf schief und grinste verzückt. „Wie süß, du wirst ja ganz rot~♥“ „Hör auf und lass mich los!!!!“ Der blonde war wütend, erschrocken und verwirrt zugleich. Er wollte nur noch weg! Weg von diesem Ort! Weg von dieser komischen Organisation! Und vor allem weg von Axel!!! Doch dieser hielt ihn immer noch eisern fest. „Hör mir zu... bitte.“ Roxas hatte den Kopf noch immer zur Seite gedreht und presste die Kiefer so fest aufeinander, dass es weh tat. Sein Gesicht war knallrot. Aus Scham genauso wie aus Wut. Wut auf Axel, weil er ihm das antat und Wut auf sich selbst, weil er zu schwach war sich zu wehren. „...sich mich bitte an...“ Nummer VIII hatte das nicht gewollt. Es war einfach über ihn gekommen, er hatte sich nicht zurückhalten können. In diesem Moment hätte er sich am liebsten selbst die Fresse poliert. Er wollte Roxas nicht vergraulen. ...oder ihn wegekeln. Doch wenn er ihn jetzt loslassen würde hätte er keine Chance mehr sich zu erklären. ...auch wenn er nicht wusste WAS er überhaupt sagen wollte. „...bitte.“ Der jüngere schloss die Augen, schluckte den dicken, schmerzenden Klos in seinem Hals hinunter und atmete tief durch. In den Blick mit dem er den rothaarigen jetzt ansah versuchte er so viel Hass zu legen wie er konnte. „Freust du dich jetzt, weil du den anderen erzählen kannst wie schwach und hilflos ich doch bin?!? Dass ich mich nicht gegen dich wehren konnte?! Wie feige bist du eigentlich, dass du dir einen Spaß daraus machst, dich an jüngeren zu vergreifen?!?“ Wieder spürte er den Klos im Hals, doch er ignorierte ihn. „Musst du dir selbst irgendwas beweisen, oder-“ „NEIN, SO IST ES NICHT!!!“ Axel schnitt ihm das Wort ab. Seine energische Stimme hatte Roxas den Wind aus den Segeln genommen., sodass dieser ihn nur noch wortlos anstarrte. „Es... ich...“ Der ältere liess den blonden los und fuhr sich durchs Haar. Man sah ihm an, wie krampfhaft er nach den richtigen Worten suchte. „Hör zu, das... das wollte ich nicht. Ich meine... doch, aber... ach, verdammt!“ Er schlug mit der Faust gegen die Wand. ...Roxas rührte sich nicht... „Ich glaube es ist besser, wenn ich gehe....“ Mit diesen Worten verliess Axel das Zimmer, ohne sich ein weiteres Mal umzusehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)